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binzugerufener Arzt feststellte. Seine Leiche ist im Laufe des begründete, folgendes ausgeführt: Gegenüber dem Lokale des Klägers Der grauenhafte Luftmord, welcher am Abend des 2 De Bormittags nach dem Schauhause gebracht worden. Lewinski befinde fich das Lokal von Werner, in welchem hauptsächlich zember v. J. in der unmittelbaren Nähe der Nazarethkirche ver Zu der Blutthat werden noch folgende Einzelheiten mit Arbeiter verkehrten. Werner habe im Jahre 1892 die Erlaubniß übt worden ist, beschäftigte gestern das Schwurgericht des Lard. getheilt: Der 29 Jahre alte Ingenieur Paul Wieder wohnte zum Betriebe der Schankwirthschaft in seinem Vorgarten erhalten, gerichts Berlin I . Die Anflage, die auf Nothzucht mit tödtlichem mit dem Kaufmann Friz Müller bis Weihnachten v. J. Krausen- trotzdem das Polizeipräsidium sonst gerade den Erfolge lautet, richtet sich gegen den 24 Jahre alten Schuhmacher straße 26 bei einer Kaufmannswittwe B. Beide lernten die Gesuchen von Wirthen gegenüber, bei welchen Arbeiter ver- Ernst Bischoff. Der Angeklagte ist in Großenhain in Sachsen 19 Jahre alte Tochter Grethe ihrer Wirthin kennen und ver- tehren, sich stets ablehnend verhalte, weil es von diesem Publikum geboren, dreimal wegen Diebstahls vorbestraft und hat zuletzt bei liebten sich beide in das Mädchen. So viel steht nun fest, daß in besonderem Grade Störungen des öffentlichen Verkehrs be- dem Schuhmachermeister Wilczorek gearbeitet. Am Sonntag, den Grethe B. dem Kaufmann vor dem Ingenieur den Vorzug gab. fürchte. Wenn nun das Polizeipräsidium diese Besorgniß in 2.Dezember trieb sich der Angeklagte, welcher Schnaps getrunken hatte, Trotzdem verlobte sie sich Weihnachten mit dem letteren, der in dem Werner'schen Falle nicht gehabt habe, so fönne es von in der Gegend der Nazarethkirche umher. Er traf auf der Straße die der Halleschenstraße bei einem Baumeister Lange eine auskömm feinem Standpuntt aus um so weniger etwas gegen das 6jährige Anna Mosler, Stieftochter des in der Antonftr. 2 liche Stellung inne hatte. Nach der Verlobung zog Wieder nach Gesuch des Klägers Lewinski einzuwenden haben, in welchem das wohnenden Schloffers Kannenberg in Gesellschaft ihres Möckernftr. 133a, Müller nach der Krausenstr. 8. In der letzten Beit war fogenannte beffere Publikum: Lehrer, Kaufleute, Beamte Bruders und des 9jährigen Knaben Schubert. Er befreundete nun die junge Braut topfhängerisch und niedergeschlagen geworden verkehren. sich mit den Kindern, gab ihnen wiederholt Schnaps zu trinken und hatte wiederholt erklärt, daß sie den Ingenieur nicht heirathen Hiernach wird also an dem Berichte der Volks Zeitung" und ließ zu verschiedenen Malen neuen Schnaps aus einer fönne. Sie drängte auf Lösung des Verlöbnisses, das denn auch unrichtigerweise etwas als meine Ansicht bezeichnet, was ich Destillation herbeiholen. Auch Kuchen gab er den Kindern und vor einigen Tagen in aller Form sein Ende erreichte. Da nun nur als Ansicht des Polizeipräsidiums vorgetragen habe. Ich schickte, als der Alkohol schon seine Wirkung auf die letzteren Wieder bemerkt haben muß, daß seine frühere Braut sich Müller selbst habe gerade diese Ansicht des Polizeipräsidiums, daß ausübte, die Knaben weg, damit sie aus einem Bäckerladen zuwandte, so hat er des Defteren erklärt, daß er es nicht über- von einem Arbeiterpublikum in besonderem Maße Aus- sogenannte Kuchen besonderem Maße Aus- sogenannte Kuchen Schnecken herbeiholen sollten. Als die leben könne, wenn er Grethe B. nicht heimführen würde. Eifer- schreitungen zu befürchten seien, in anderen Fällen, wo es sich Knaben, die einen Bäckerladen natürlich nicht offen gesucht muß ihn nun so geplagt haben, daß er sich entschloß, den um Ertheilung von Vorgarten- Konzessionen handelte, auf das funden hatten, zurückkehrten, war der fremde Mann mit der bevorzugten Nebenbuhler zu tödten und sich dann selbst zu er- entschiedenste bekämpft und im Gegentheil betont, daß das Arbeiter: fleinen Anna Mosler verschwunden. Ihr Bruder traf in an schießen. Die Verwundung Müller's scheint trotz des großen Publikum, insbesondere das sozialdemokratische dem sogenannten getrunkenem Zustande in der elterlichen Wohnung ein und als Blutverlustes nicht lebensgefährlich zu sein, wenn auch das Ge- besseren Publifum, wie man es in Konzessionssachen zu nennen er dort das Abenteuer mit dem fremden Manne erzählte und schoß noch im Halse sitzt. pflegt, in bezug auf ruhige und gemessene Aufführung vielfach von dem Verbleib der Schwester nichts zu berichten wußte, bes Ein Pistolenduell mit unglücklichem Ausgang fand wiederum zum Muster dienen kann. Ich bin ferner stets dafür eingetreten, mächtigte sich der Mutter eine namenlose Angst und sie eilte im Grunewald statt und zwar zwischen dem cand. jur. R. und daß gerade den Wirthen, deren Gäste Arbeiter wären, vor allen auf die Straße, um den Nazarethkirchplatz nach ihrer Tochter zu dem stud. phil. 2. Beim zweiten Kugelwechsel, die Bedingungen anderen die Erlaubniß zur Ausübung ihres Schantbetriebes in durchforschen. Der Nachtwächter des Reviers leistete ihr Beis Vorgärten gewährt werden müßte, weil diesem Publikum stand. Nach längerem, vergeblichem Suchen wurden beide lauteten sehr scharf auf 15 Schritt Barrière mit Avanciren, im Sommer nach den schweren förperlichen Anstrengungen auf einen wiederholten Schrei aufmerksam und als sie erhielt R. einen Schuß in die Brust, der anscheinend innere des Tages Erholung durch Aufenthalt im Freien am diesem nachgingen, stießen sie auf eine Gruppe, deren Organe schwer verletzt hat. Die Veranlassung zum Duell soll meisten noth thue. Dieses ist meine Ansicht noch heute Anblick das Blut in ihren Adern erstarren machte: an der Erde ein antisemitischer Streit gewesen sein, der in einem fürzlich in und ich habe in der Lewinski'schen Sache das Polizeipräsidium lag das vermißte, vollständig entkleidete Kind, über welches sich der Friedrichstraße eröffneten Restaurant zwischen den Be- lediglich mit seinen eigenen Gründen ad absurdum führen und der über und über mit Blut besudelte Angeklagte gebeugt hatte. theiligten stattgefunden hat. gerade hierdurch das Willkürliche seiner Handlungsweise darlegen Als man ihn von seinem Opfer wegriß, ergab sich sofort, daß wollen. das Kind eine Leiche war. Der Körper des bedauernswerthen
Kindern erhalten zu können.
In einem Gasthofe in der Krausenstraße hat sich der 32 Jahre alte Handlungsgehilfe Driedrich Meyer aus Bremen erhängt, der hier in der Perlebergerstraße Wohnung genommen hatte. Furcht vor gerichtlicher Bestrafung soll das Motiv des Selbstmordes gewesen sein.
Seitens beider Parteien
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Tieftraurige Beweggründe liegen dem Selbstmordversuch einer unglücklichen Frau zu grunde. Der Zuschneider S. pflegt feinen Wochenlohn für die eigene Person zu verbrauchen, Eines der Kapitel, aus denen sich die Skandal- Opfers gewährte einen fürchterlichen Anblick und ließ die verlangte aber von seiner 37 Jahre alten Ehefrau Klara, Angelegenheit Schwabe Berg zusammensetzt, gelangte gestern ganze Bestialität des Mörders erkennen. Der Angeklagte gab - sofort zu, das Verbrechen an dem Kinde begangen zu schaffe. Von allen Mitteln entblößt, war die Bedauernswerthe 13. Juli v. J. spielte sich auf dem Flur des Kriminalgerichts- haben und ließ sich, ohne Widerstand zu leisten, abführen. Die am Montag nicht im stande, den Mittagstisch zu besetzen und Gebäudes ein tumultuarischer Auftritt ab. Es hatte an jenem von den gerichtlichen Sachverständigen Medizinalrath Dr. Long und Prosessor Dr. Straßmann vorgenommene Obduktion mußte sich, wie schon häufig vorher, gefallen lassen, daß sie von Tage ein Termin stattgefunden in einer Beleidigungsflage, ergab, daß der Tod des Kindes durch Erstickung mittels der in dem rohen Manne deswegen gemißhandelt wurde. Das wirkte welche der Prediger Schwabe gegen die Redakteure ver den Mund gepreßten Kieselsteine erfolgt ist. Der gerichtliche derart auf sie ein, daß sie ihrem jammervollen Dasein ein Ende schiedener Zeitungen angestrengt hatte, weil er sich durch Chemiker Dr. Jese rich hat festgestellt, daß das Kind vor zu machen beschloß. Sie nahm in selbstmörderischer Absicht Artikel, die sein angebliches Verhältniß zur Berg'schen Fa- feinem Tode eine nicht unbedeutende Menge Alkohol gechlorfaures Kali und wurde am Donnerstag Vormittag auf dem milie schilderten, verletzt fühlte. trunten haben muß. Bei der heutigen Verhandlung vor Flur des Hauses in der Brunnenstraße, in dem sie wohnt, war ein großes Aufgebot von Zeugen erfolgt. Nach dem Schwurgericht führt Landgerichts- Direktor Rösler den schwerkrant aufgefunden. Die Polizei sorgte für ihre Ueber Schluß des Termines kam es auf dem Flur zu einer argen Vorsitz. Die Anklagebehörde vertritt Staatsanwalt Dr. Bor. führung nach der Charitee, wo die Aerzte hoffen, sie ihren Schlägerei, wobei der Bruder des Predigers Schwabe, der chert, die Wertheidigung führt Rechtsanwalt Dr. Waldauer. Gerichtsreferendar Echwabe aus Weimar , einen geladenen Re- Der Angeklagte ist eine schmächtige, mittelgroße Gestalt, sein volver zog und seine Gegner damit bedrohte. Durch das ent- blasses Gesicht erhielt durch einen tecken, blonden Schnurrbait schloffene Dazwischentreten des Gerichtsdieners Reeck, der den ein charakteristisches Gepräge. Er trägt Gefangenen Kleidung, Referendar Schwabe von hinten umfaßte und ihm die Waffe ist im allgemeinen geständig und scheint Reue über seine That entwand, wurde größeres Unheil verhütet. Der Referendar Schwabe wurde zu empfinden. Als die als Zeugin vorgeladene Mutter des er damals zur Wache gebracht und die Ansicht, daß er sich strafbar gemacht mordeten Rindes bei der Vorführung des Angeklagten seiner an Verschwunden ist seit dem 27. Februar der neun Jahre hatte, war ziemlich allgemein verbreitet. Die Untersuchung muß ichtig wurde, schien sie nicht übel Lust zu haben, sich auf ihn zu stürzen. Bei Beginn der Verhandlung stellte der Staatsanwalt alte Knabe Paul Schmidt, bisher bei dem Stiefvater, Herrn wohl ergeben haben, daß die Behauptung des Referendars, daß den Antrag auf Ausschluß der Deffentlichkeit und der Gerichts Triebel, Sedanstraße 22 in Weißensee wohnhaft. Bekleidet war er sich im Zustande der Nothwehr befunden habe, begründet hof entsprach diesem Antrage, weil die öffentliche Verhandlung der Knabe mit einem grauen Jacket, blauer Hose, weißen Socken war, denn das Verfahren ist nicht gegen ihn, sondern gegen der öffentlichen Sittlichkeit Gefahr bringen würde. und Pantinen, sowie schwarzer Pelzmüße. Nachrichten über den den früheren Pferdebahn - Schaffner Heinrich Berg erhoben worden. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten schuldig der Verbleib des Kleinen wolle man an jedes Polizeibureau sowie Er war der Körperverletzung und Bedrohung beschuldigt. Im schweren Nothzucht mit tödtlichem Erfolge. Bei an den Stiefvater des Verschwundenen gelangen lassen. Termine gab er folgende Darstellung des Sachverhalts. Als nach der Unmenschlichkeit, die der Angeklagte an den Tag gelegt Schluß des Termines der Prediger Schwabe in Begleitung des dings vielfach ein früher unter dem Namen" Homerianthee" feil Schwabe und des Referendars Schwabe auf den Flur hinaus Unter der Aufschrift Lunge und Hals" wird neuer Assessors Sander, sowie seiner beiden Brüder, des Lieutenants gehaltene Brusithee als Heilmittel gegen Brust und Halstrant- getreten sei, habe der Erstgenannte an der Tochter des Anheiten von einem Agenten Ernst Weidemann in Liebenburg am geklagten, der Emilie Berg, vorübergehen müssen. Er habe dem Harz angepriesen und in Päckchen von 60 Gramm Inhalt bei Märchen im Vorbeigehen einen Stoß mit der Fauft gegen den einem reellen Werth von 5-6 Pf. zum Preise von 1 M. ver- Unterleib versetzt, daß sie zurückgetaumelt sei. Der Angeklagte habe fauft. Das Mittel, so berichtet das Polizeipräsidium, welches feiner Tochter zur Hilfe eilen wollen, da sei aber schon der Referendar angeblich aus einer nur in Rußland vorkommenden Knöterich- Schwabe dazwischengetreten und habe auf ihn eingeschlagen. Natürlich pflanze gewonnen wird, besteht nach sachverständiger Unter- habe er sich gewehrt, worauf der Referendar den Revolver gefuchung aus einfachem Vogelknöterich, der an allen Wegen und zogen und auf ihn angelegt habe mit den Worten: Jetzt schieße oft auch in weniger verkehrsreichen städtischen Straßen zwischen ich Dich nieder! In diesem Augenblick sei der Gerichtsbiener pest vom 6. März berichtet: Der Damm des Morawiczatanals Ueber ein eigenthümliches Verbrechen wird aus Budas den Pflastersteinen wächst. Eine spezifische Heilwirkung hat das dazwischengetreten. Die Beweisaufnahme fiel zu ungunsten bei Margita wurde von frevlerischer Hand durchstochen, wodurch genannte Kraut nicht. des Angeklagten aus. Einwandsfreie Zeugen bekundeten, Polizeibericht. Am 5. d. M. wurden drei Personen in daß Emilie Berg fofort auf den Prediger Schwabe Margita theilweise überschwemmt wurde. An vielen Stellen des ihren Wohnungen erhängt aufgefunden, und zwar vormittags losgestürzt sei, als dieser den Flur betrat, daß sie ihn Temesflusses ist die Lage gefahrdrohend und werden Katastrophen ein Schankwirth in der Schulstraße, nachmittags ein Kohlen- beschimpft und geschlagen habe. Der Angeklagte Berg befürchtet. An mehreren Orten fam es zu bedrohlichen Bus händler in der Neuenburgerstraße und abends ein Kaufmann in babe fast gleichzeitig auf den Referendar Schwabe eingeschlagen; ſammenſtößen, weil sich die Bevölkerung an den Rettungsarbeiten einem Hotel. Vormittags wurde in dem Flure eines Hauses ihn am Halse gewürgt und mit den Worten: Sund! Nun nicht betheiligen wollte; Militärabtheilungen sind zur Ausführung in der Brunnenstraße eine Frau schwer trant aufgefunden und kommst Du lebend nicht mehr aus meinen Fingern!" gegen die dieser Arbeiten abgegangen. nach der Charitee gebracht. Sie hatte sich zu vergiften versucht. Wand gedrückt. Nun habe der Referendar den Revolver ge Nachmittags hatte die Ehefrau eines in der Wrangelstraße wohn- zogen. Während der Gerichtsdiener ihn umflammerte, hätten haften Arbeiters sich und ihre vierjährige Tochter durch Kohlen- noch andere Personen mit Stöcken und Schirmen auf ihn eindunst zu tödten versucht. Der Abends heimkehrende Mann geschlagen, so daß der Referendar blutende Wunden am Kopf fand beide betäubt vor, beide aber wurden durch ärztliche Hilfe und im Gesicht erhielt. wieder zum Bewußtsein gebracht und demnächst in ein Kranten haus überführt. Im Laufe des Tages fanden zwei lleine Brände statt. Witterungsübersicht vom 6. März 1895.
Stationen.
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Barometer
stand in mm,
reduzirt auf
d. Meeressp.
UGG Windrichtung
SSM
SSW
Windstärke
(-2124342521
Wetter
halb bedeckt heiter Nebel wolfenlos
Temperatur
( nach
Celfins
050. 40 R.)
13
6
763
761
763
GGO
Wiesbaden.
763
NO
759
NW
Schnee
Wien
750
M
Schnee
Haparanda
751
NNO
bedeckt
Petersburg
756
WSW
Schnee
-
Cort. Aberdin. Paris
751
SSW
Regen
752
SW
wolkig
763
woltig
.• B
-
Wetter Prognose für Donnerstag, 7. März 1895.
S
8714
11
6
4
Etwas wärmeres, vielfach heiteres, zeitweise woltiges Wetter mit schwachen südwestlichen Winden, feine oder unerhebliche Niederschläge.
Gerichts- Beitung.
Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Schöps erhalten wir folgende Zuschrift:
Der Gerichtshof gewann die Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten, der zu insgesammt zwölf Tagen Gefängniß verurtheilt wurde.
auf Lebenslängliche Zuchthausstrafe und zehnso führte der Präsident bei der Urtheilsverkündung austönne von mildernden Umständen feine Rede sein. Das Urtheil lautete auf. lebenslängliche Zuchthausstrafe und zehn jährigen Ghrverlust. Der Berurtheilte zeigte bei der Urtheilsverkündigung keinerlei
Gemüthsbewegung.
Vermischtes.
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V
Verkehrsstörungen. Amtlich wird bekannt gemacht: Infolge von Schneeverwehungen ist der Personen- und Güterverkehr auf den nachstehenden Strecken unterbrochen: Nebenbahnstrecke Nakel Gnesen zwischen Jannowig- Elfenau feit 4. d. M., 8 Uhr morgens, und zwischen Zechau - Hohenau seit 4. d. M., 6 Uhr abends. Nebenbahnstrecke Garnsee Lessen feit 4. d. M., zwischen Elfenau- Podobowitz seit 4. d. M., 8 Uhr morgens. 12 Uhr mittags. Nebenbahnstrecke Rogasen Inowrazlaw Nebenbahnstrecke Natel- Ronit feit 4. d. M., 11 Uhr abends. Der Kaufmann Wolf Jonas wurde gestern der vierten Nebenbahnstrecke Marienburg Maldeuten zwischen ChristburgStraffammer des Landgerichts I aus der Untersuchungshaft vor- Marienburg ſeit 4. d. M., 11 Uhr abends. Nebenbahnstrecke geführt, um sich wegen wörtlicher und thätlicher Beleidigung Bollbrück- Bütow seit 4. d. W., 7 Uhr abends. Nebenbahnstrecke feines früheren Dienstmädchens zu verantworten. Es handelte Jablonowo- Straßburg seit 4. d. M., abends, Nebenbahnstrecke sich um ein unfittliches Attentat, weshalb die Verhandlung unter Thorn- Marienburg zwischen Culmsee- Broylawken seit 4. d. M., Ausschluß der Deffentlichkeit stattfand. Das Ergebniß der Beweis- abends. Nebenbahnstrecke Allenstein - Soldau zwischen Hohens aufnahme muß für den Angeklagten sehr belastend gewesen sein, stein Opr . und Neidenburg seit 5. d. M. 1 Uhr Mittags. Büge denn der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Gefängniß. Der verkehren nur zwischen Allenstein - Hohenstein und NeidenburgGerichtshof verwies die Sache an das Schwurgericht, da der Soldau. Nebenbahnstrecke Mohrungen - Wormditt feit 5. d. M. Angeklagte durch die Beweisaufnahme hinreichend verdächtig sei, 2 Uhr nachmittags. Nebenbahnstrecke Königsberg- Tilsit zwischen sich des Verbrechens der versuchten Nothzucht schuldig gemacht Ruggen- Labiau feit 5. d. M. 1 Uhr nachts. Züge verkehren zu haben. zwischen Königsberg- Ruggen und Labiau Tilsit. Die Dauer der Allseitiges Mitleid erregte die Angeklagte, welche gestern Berkehrssperrungen ist unbestimmt. in der Person der Frau des Pferdebahn Kutschers Hilliger Ju Triest herrschte am Mittwoch ein furchtbares Unwetter. vor der 1. Straftammer des Landgerichts I erschien, um sich Eine orfanartige Bora hat die Straßen in eine Glatteisfläche wegen fahrlässiger Tödtung zu verantworten. In verwandelt. Der Handel in der Stadt. ist auf das geringfte tiefer Trauer und in Thränen gebadet nahm die Frau auf beschränkt, die Theatervorstellungen find abgefagt worden. Der der Auflagebant Play. Sie hat das Unglück gehabt, durch ein Berkehr auf den Straßen ist sehr gefährlich. Zahlreiche Unglücks. widriges Geschickt ihre beiden Kinder zu verlieren und wurde fälle sind bereits vorgekommen.
nun noch beschuldigt, den Tod ihrer beiden Lieblinge durch eigene Fahrlässigkeit verschuldet zu haben. Sie ist mit ihrem Ehemann
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vor nicht zu langer Zeit aus der Provinz nach Berlin gekommen, Touristen von New- York nach Jaffa unterwegs ist, strandete am ihr Mann bekleidet die Stelle eines Pferdebahn Kutschers und Mittwoch beim Hafeneingange von Port Said . ihre Aufgabe ist es, ihm gegen Abend etwas Kaffee Nach einer Depesche aus Port of Spain ( Trinidad ) ist nach der Haltestelle zu bringen. Während der Zeit ihrer Ab. der Geschäftstheil der Stadt am Dienstag abgebrannt. Der wesenheit mußte sie, da sie teine näheren Bekannten hat, wie so Schaden wird auf 4 Mill. Dollars geschäßt. Von einem engs manche Proletarierin, ihre vierjährige Tochter Else und ihren zwei- lischen und einem amerikanischen Kriegsschiffe wurden Manns Auch am schaften gelandet, welche den Rest der Stadt retteten. jährigen Sohn Bruno zu Hause einschließen.
20. Dezember verfuhr sie in dieser Weise, als sie um 51/2 Uhr sich auf den Weg zu ihrem Ehemann machte.
war
Küche auf einen an der Wand stehenden Tisch eine Lampe, Briefkaffen der Redaktion. Am 25. Februar d. J. vertrat ich den Schankwirth Lewinski, forderte die Kinder auf, in der Küche artig zu spielen, verschloß wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Swei Buchstaben oder eine Bath, Bülowstraße 45, vor dem Ober- Verwaltungsgericht in einer die Thür und ging ihrer Pflicht nach. Als sie wieder nach anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Verwaltungsstreitsache wider das königliche Polizeipräsidium zu Hause fam, schon ein entfehliches Unglück ge- G. C. Die Beggars opera fennen wir nicht. In Richard Berlin, betreffend die Erlangung der Erlaubniß, den zu seinem schehen. Die Hausbewohner hatten schon einen brandigen Ge- Wagner's Meistersinger tritt ein äußerst zahlreiches Ensemble auf. F. B. 95. Wir warten zunächst Ihre Rückkehr ab. Lokale gehörigen Vorgarten zu Schantzwecken benutzen zu dürfen. ruch im Hause wahrgenommen und es stellte sich heraus, daß D. H. 7. Wenden Sie sich an einen Optiker oder an ein Der Vorwärts" enthält in der 2. Beilage der Nummer 52 vom die beiden Kinder beim Spielen die brennende Lampe herabSonnabend, den 2. März 1895 einen aus der V.- 3." entnommenen gerissen hatten und die Bettstellen in Brand gerathen waren. elektro- technisches Institut. Bericht über diese Verhandlung, in welchem mir Ausführungen in den Aus Angst vor dem Feuer hatten sich die Kleinen unter die Klempner Mag. Sie müssen flagen, aber sich vorher an 2. A. 594. Gewiß steht dem Betreffen Mund gelegt wurden, welche ich nicht gethan habe. Ich habe nicht Bettstellen geflüchtet und dort fand man sie als Leichen vor. Die Polizei wenden. Der Staatsanwalt glaubte bei allem Mit- den der Anspruch auf die Rente zu. H. W. 155. Dies war gefagt, daß bei Werner viel Sozialdemokraten verkehrten, welche Sie waren erstickt. nach meiner Ansicht viel eher zur Störung der öffentlichen Ord- leid für die schwergeprüfte Mutter doch einen Tag Gefängniß stets der Fall.-T. K. W. 8. Fragen, wie man sich von D.§. 5. nung geneigt seien, als das bei Lewinski verkehrende gute gegen sie beantragen zu sollen. Der Gerichtshof erkannte aber Alimenten befreien fann, beantworten wir niemals. Publikum. Ich habe vielmehr dem Polizeipräsidium gegenüber, auf Freisprechung, weil er meinte, daß die Angeklagte, welche Was war über die Kündigung vereinbart resp. wann zahlten Sie M. T. Wenden Sie sich sofort an die Polizei. welches die Versagung der Konzession besonders durch den Hin die Lampe auf einen an fester Wand stehenden festen Tisch die Miethe?- M. T. D. M. 48. Sie müssen sich an die bestimmte Zeit halten. 2 eis auf zu befürchtende Verkehrsstörungen und Belästigungen gestellt hatte, ein strafbares Verschulden nicht zur Last falle.
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Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin , SW., Beuthstraße 2,
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