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Gewerkschaftsbewegung

Kampfbedingungen.

Das geschichtliche Werden gleicht dem Wellenschlag des Meeres. Dem triumphierenden Aufschäumen zum blinkenden Wellenfamm folgt das hinabgleiten, das aber nur der An­lauf zu neuem Aufschwung ist. Belle auf Belle zerrinnt und erhebt sich immer wieder in ewiger Bewegung.

am 22. Dezember im Reichsarbeitsministerium ftattfanden, aber refultatios verliefen.

Wirtschaft

Auf verschiedene Vermittlungsversuche des Borsigenden, Ober. regierungsrats Dr., Mewes, erklärten sich schließlich die Brinzipale Ein Weg zu besserer und billigerer Brotversorgung. bereit, auf die grundsägliche Fesilegung der 48stündigen Ar­beitzeit einzugehen unter der Bedingung, tas auf die Dauer Die staatlich anerkannte Konsumententammer in eines Jahres täglich eine leberstunde ohne Auf. Hamburg hat an das Reichsministerium für Ernährung und Band. Ihlag geleistet wird und unter der weiteren Bebingung, daß die wirtschaft eine Eingabe gerichtet, mit ber eine bessere und bil. im Schiedssprud) für die Lehrlinge festgesetzten Entlohnungs- und Ligere Brotherstellung angestrebt wird. Es wird mit Urlaubsbestimmungen in Begfall tommen. Das wäre nicht nur Rüdficht auf die unnatürlich hohen Preise des Brotes, entstanden Die lezten Monate waren für die Arbeiterbewegung, bie Beibehaltung des ffardalösen Schiedsspruches, sondern darüber durch die Berechnungen der wirtschaftlich unrationellen insbesondere aber für die Gewerkschaftsbewegung, vergleich hinaus noch eine Berschlechterung. Schließlich zeigte sich auch noch Kleinbetriebe im Bädereigewerbe, darum ersucht, die lei. bar dem Zurückfluten des Meeres. Schlag auf Schlag fausten Bereitwilligkeit, auf zentrale Regelung der Lohnfrage unter der stungsfähigen Bäckerei großbetriebe wieder voll arbeitsfähig zu die zerstörenden Wirkungen der Geldentwertung und der von dieser wesentlich erzeugten Wirtschaftskrise auf die deutsche Vorauslegung einzugehen, daß das Orisklaffenverzeichnis einer Re- machen. Dadurch würden die Brotpreise sich wieder nach den Be Arbeiterschaft hernieder. Die Arbeiterorganisationen, als Ge- vision unterzogen und außerdem für einige Kreise Abschläge zu trieben richten, die am rationellsten zu wirtschaften verstehen und famtvertretung der Lohnarbeiterschaft, mußten in ebenso star gelanden würden. Im Streitfall follte nach dem Borschlage des fo bie Berbraucher auch wieder zu besserem und billigerem Brot tem Ausmaße wie die Arbeiter als einzelne unter der Geld Borsitzenden ein vom Reichsarbeitsministerium einzusehender Schlich fommen. entwertung und der Wirtschaftskrise leiben. In wachsendem tungsausschuß entscheiden. Der Etunderlohn sollte bestehen bleiben, Maße entfernten fich die Löhne von den Breisen, und da die besgleichen tie im Schiedsspruch vorgefchene Regelung der Feier Beiträge ben Löhnen angepaßt, aber erst nach der Lohn- tags- und Urlaubsfrage; die Kündigung sollte einheitlich auf eine zahlung entrichtet werden und mit oft nicht unerheblicher Ber Woche bemeffen werden und nur am Bahltage ausgesprochen werden pätung einliefen, befamen die Gewerkschaften, wie alle Ein- fönnen. Tie Cehilfenvertretung erklärte sich aber außerstande, unter richtungen der Arbeiterschaft, die verheerenden Folgen der solchen Bedingungen den Schiedsspruch anzuerkennen. Die Ber Geldentwertung besonders schwer zu fühlen. handlungen murben bemgemäß abgebrochen.

Dazu famen Arbeitslosigteit und Rurz arbeit Benn der Arbeitslose oder der Kurzarbeiter eine wenn auch unzureichende Unterfügung bekommt, für die Ar beiterorganisationen bedeuten Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit verringerte Einnahmen und erhöhte Ausgaben.

Dieses ous voltswirtschaftlichen Gründen anzustre bende Riel ist, wie die Eingabe begründend erklärt, mit der Wie dereinführung der durchgehenden Betriebszeit in den Großbäckereien zu erreichen. Dazu ist das im Striege erlassene Berbot der Nadi arbeit für die durchgefend in drei Schichten arbeitenden Bäderei Großbetriebe aufzuheben. Ein billigeres Brot fann auf diese unter voller Aus. Weise deshalb hergestellt werden, meil nugung aller modernen technischen und hygieni Es ist zweifelios, daß der Reichsarbeitsminister die Verbindlich. Ichen Einrichtungen der Bädereigrrßbetriebe, wie viele Ron­fum enossenschaften solche besitzen, bis dreimal fopiel Mehl je teitserklärung nicht aussprechen tann. Ueber Modalitäten Bädergeselle und Woche verarbeitet werben fann, wie jest der Preis­der Lohn- und Arbeitsbedingungen fann ein Schiebsspruch entberechnung des Brotes zurrunde gelegt wird; hinzu fommt eine be scheiden. Er fann für allgemein verbindlich erklärt mer deutende Ersparung an Brennmeter al burd) Bermeidung der Er ben, auch wenn er nicht einstimmig gefällt wurde. Es ist faltung und Miederanheizung der Defen. Weiterhin wirkt der durch Zu der finanziellen Wirkung der Wirtschaftskrise gefellt aber ganz ausgefchloffen, taß in einer grundsätlichen Frage, wie gehende Dreifchichtenbetrieb rerbificend, weil notwendige Abschluß­fich eine der Schärfe der Krise entsprechende geringere ber Achtfitur.dentag, einfach durch Echicds'pruch, d. h. mit den urb Borarbeiten beim nur 3weischichtenfpitem beim durchgehenden Stoßtraft der Organisationen. Es ist eine sehr alte Er Stimmen der Unternehmer allein, gegen die Arbeiter. Betrieb fortfallen. Dadurch wird auch ein befferes Brot erzielt, fahrung, die jeder schon erprobt hat, daß die Unternehmer bei schaft eine Entscheidung gefällt wird. Einen berartigen Schiedsspruch weil die Handhabung der Gärung beffer fein und übersäuertes ne einem Zurüdgehen des Beschäftigungsgrades ihre Ansprüche für allgemeinverbindlich erffären, b. h. ihm Gefeßes, fundheitsschädliches Erot leichter vermieden werden fonn. Die Er nährungswissenschaft hat das schon früher ausführlich und über gegenüber den Arbeitern und Angestellten höher schrauben, traft verleihen, würde bebeuten, daß bie Unternehmer es i derzeit zeugend barge'en. Sozialpolitische Bedenken fönren bei dem Er. während diese die ihren zurückschrauben müssen. Das trifft in der Hand hätten, das Barlament in allen Fragen ber Sozial fuchen nicht in B- tradt femmen, da ja in vielen Industrien mehr oder auch auf die Gesamtvertretung der Arbeiterschaft zu. Wenn gefeßgebung auszufdalien. Tas ist natürlich ausgefchloffen. Die weni- er notwendine Nachtarbeit geleistet wird, die Großbödere en drei Biertel der Arbeiter ganz oder teilweise arbeitslos find, Tatsache jedoch, daß mit den Stimmen der Unternehmer allein, unter aber jeden Arbeitnehmer nur elle drei Wochen einmal zur Nacht­fönnen die Gemerfschaften nicht die Arbeitsbedingungen ver. Beihilfe der vom Reichsarbeitsminifer gefiellten Unparteiischen, cin arbeit Feran ieten wellen. Dazu ist jedoch die Aufhebung des beffern. Dieselbe Wirkung macht sich auch fozial und politisch folcher Schicbsspruch überhaupt gefällt werden tonnte, ist ein erwähnten Berbots erforderlich, um bie bas Reichsernährungsmini sterium zum beften der Btsernährung erfucht wird. geltend. In einer solchen Periode sind die Unternehmer be Standal. fonders angriffsluftig. Sie wünschen nichts sehnlicher als große Kämpfe. Wenn von den vorwärtsdrängenden Ele menten der Arbeiterschaft gegenwärtig der Partei und den Der Deutsche Hanbelsbienst verbreitet die Nachricht, Gewerkschaften zum Vorwurf gemacht wird, sie hätten ihren daß am 22. Dezember ein vom Reichsarbeitsministerium eingefehter Rampfcharakter verioren, so fann man wohl fagen, daß die Schlichtungsnisschuß für ben mitteldeutschen Braunkohlenbergbau foziale und politische Reaktion im Grunde der gleichen Ansicht einen Schiedsspruch gefällt habe, wonach vom 1. Januar ab die ift. Sie wünscht jetzt nichts sehnlicher als den Kampf auf Arbeitszeit im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau unter Lage breiter Grundlage. auf 8 Stunden, ausschließlich Ein- und Ausfahrt und Barfen, in den Reinrevieren und auf 8% Stunden in den Randrevicren fest­gesetzt worden sei. Diese Nachricht ist von A bis 3 erfunden. lieber die resultatlos verlaufenen Berhandlungen haben wir in der Sonn tagsnummer berichtet. Zu einem Schiedsspruch ist es in diesen Ber­hantlungen überhaupt nicht gekommen. Man hat ben Cindrud, daß es sich bei dieser Nachricht um ein Börsenmanöver hardelt.

Hat man aber jemals einem militärischen Befehlshaber den Vorwurf der Unfähigkeit gemacht, meil er einem über legenen Feinde gegenüber einer Schlacht auswich und einen geordneten Rüdzug antrat? Die große Ueberlegenheit eines Strategen zeigt ich gerade im tattischen Geschic, einer sicheren Niederlage ausweichen zu tönnen, die feindlichen Kräfte zu spalten und die eigenen zu sammeln, um im geeigneten Augenblid und am geeigneten Ort wieder zum Angriff über. zugehen. Während der letzten Wochen und Monate die von den Scharfmachern immer wieder angebotene Schlacht an nehmen, würde in Wirklichkeit bedeutet haben, die Ar­beiterschaft hineinführen in eine vernichtende Niederlage.

In diesem Augenblid find wir über den tiefften Buntt ber Wirtschaftstrife wahrscheinlich schon hinweg, wenn auch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit noch müten, wenn sich auch Die politische Reaktion noch breit macht. Wie mir fcheinbar immer tiefer in Nacht und Kälte versinken, während unsere nördliche Erdhälfte sich wieder der Sonne zu nähern anschidt.

Ein Börsenmanöver?

Das neue Jahrbuch des JGB.

In einigen Bechen wird der JGB. eine wichtige Bublifation herausgeben: Das Statistische Jahrbuch 1923 24". Mit diesem Buch, bas einen Umfang von ungefähr 200 Seiten haben wird, soll ein ameifaches Biel verfolgt merben:

1. Beschaffung der Namen und Adressen aller bem 3GB. und ben internationalen Berufssekretariaten angeschlossenen Organi fationen.

2. Beschaffung statistischer Angaben über das Bachstum und die Entwidlung der wichtigsten Gemertschaftsorganisationen der Beft unter Berüdfichtigung ihrer Zahlen an weiblichen Dit gliedern und des Verhältnisses diefer Ziffern zu denjenigen der männlichen Mitglieder.

ben

In der gleichen brin- lichen wie bedeutiomen Sache hat ouch die Hamburger Konfumenoffenschaft. Brobuftion" an bortiren Senet ein Gutachten rerichtet, bem fich die Handelstammer auf Anfrage der Tenutation für Senbel, Echiffahrt unh Gewerbe volfinhatich angeschloffen hat in diefem Gutachten wird darauf hin- ewiefen. daß ienes Kriegsverbot, das die Einschränkung bes Weißnebäds bezweckte und dann durch, eine Berordnung zum Ge fek gemacht murte, heute zum Schaben der technisch aufs befte eingerichteten Großbetriebe im Bädereiremerte besteht. Die Sam burner Broduktion", diefe großertire beut dhe Ronfumgenoffen­fchaft, darf mit veller Berechticuna berartine eftftellungen machen, horn thre mehr els humbert'aufend Mita ieder erfahren dent ich den Schaden der unfinninen Behinderung ihrer technisch bestens eingerichteten genoffenfchaftlichen Grokbäderri. Go erreht es aber rief- n unferer G- noffenfchaften. Rahfenmäßi, un

miherruflich meist die Broduktion" die vielen Borteile eines tech nisch auseenten Eigenbetriebs nech: Billiceres rnb tefferes Brot ift in iedem Falle das Erebnis. Und has will für alle Rerbronu­her, für die gnoffenfcheft'ich oreeniferten zuerft, riel heißen. Darum foll man durch Aufhebung des Berbets höchfter Leistun der Bäckereigroßbetriebe den Konsumenten auch auf diese Weise helfen.

Bir verkennen durchaus nicht die schweren gemerfschaftlichen Bebenfen, die geren die Aufhebung des Nacktbadrerbotes in den B dereigroßbetrieben forechen. Man befürchtet die Rückkehr jener Beit, wo bie Bider Tag und Nacht beschäftigt wurden. Das ist aber ausgefchloffen, wenn die Aufhebung des Berbotes auf Groß­betriebe beschränkt bleibt, wie es bie Berbraucherorganisationen fore Die ersten Anzeichen des fommenden Aufstiegs machen bern. Daß das Brot mit einer derartigen Maßnahme mesent ich fich bereits bemerkbar. Eine neue soziale Belle hebt an. Das verbilligt werden fann, geht aus der Tatsache hervor, daß in diefrm miffen die Scharfmacher im Unternehmerlager. Sie fennen Da für fast alle Organisationen die Mitglieberzahlen per 31. De Bunfte ein Teil der l'nternehmer, nämlich die Bertreter der Klein­jehr genau ihre eigenen Schwächen. Sie fennen den Gegen ember 1922 angegeben werden, fann das neue Jahrbuch auf größere betriete, cegen die Aufhebung des Berbots find. Da aber gerade fag zwischen Schwer und Fertigindustrie, der faum noch zu Bollständigkeit Anspruch erheben als die lehte Ausgabe. im Interesse der Aermiten es jetzt darauf antommt, den Brot überbrüden ist. Sie wollen die ihnen noch günstige Periode Es werden barin auch zum erstenmal eine ganze Anzahl Ta preis fo wait als nur möglich zu senten, muß ein Weg gefunden ausnutzen, um diesen Gegensaß auf Kosten der Arbeiterschaft bellen über die Finanzlage der bem 3GB. angeschloffenen Drenis werben, auf dem das möglich ist. Aus diesem Grunde ist zu ver­auszugleichen. Seit die Spekulation auf die Martentwertung fationen und ber diesen Verbänden angegliederten Gewerkschaften fancen, deß die gewerkschaftlich organisierten Bäder mit den Ge nichts mehr einbringt, fucht man andere Brofitmöglichkeiten. in ben Jahren 1919, 1920 unb 1921 gegeben. Diese tönnen normalerweise nur in der Produktion Es handelt sich bemnadh um ein Wert, bas sich jebe Organinoffenschaften zusammenarbeiten, um ein gedeihliches und liegen. Gesteigerte Produktion sest voraus gesteigerte Kon- fation und alle diejenigen anschaffen sollten, die sich für das soziale Streifen bienliches Ergebnis zu erzielen. fumfähigkeit der Maffen. Diese aber ist unvereinbar mit Beben der Jehtzeit intereffieren. Das bentsch- effnische vorläufige Wirtschaftsabkommen von Lohnbrud und Arbeitslosigkeit. Gesteigerte Produktion befe'ne Bublifationen vertreibenden Buchhandlungen oder bei ber Das Jahrbuch fann in den verschiebenen Ländern bei allen 27. Juni 1923 ist im astnischen Parlament endgültig angenommen beutet aber gesteigerten Einfluß der Arbeiter fchaft, vorausgelegt, diese ist sich ihrer Mittel und Ziele be Berlagsabteilung des JGB., Bondelstraat, Amsterdam , bireft be­mußt, vorausgefekt, fe ift entschlossen und geschlossen.

Die Borauslegung diefer unerläßlichen Geschlossenheit und Entschloffenheit ist jedoch die Einsicht in unsere Kampf­bedingungen. Benn die wirtschaftliche Kurve a bwärts geht, bann muß gebremst werden, soll der Wagen nicht auf abschüssiger Bahn zerschellen. Wenn ringsum gegen die Er rungenschaften der Arbeiterschaft Sturm gelaufen wird, dann heißt es mehr als je, treu zur Fahne zu stehen.

Die Aufgabe der Stunde ist die Sammlung der antelmütigen. Wir werden die Folgen der Birt­fchaftstrife um so schneller überwinden, die Erfolge der reaktio­nären Wirtschaftspolitiker um so mehr eindämmen, je stärker und gefchloffener die Arbeiterorganisationen die Krije über­minben. Der Wiederaufstieg der Wirtschaftskurve wird nur in tem Maße ein Wiederausstieg der Arbeiterklasse sein, in bem bie Arbeiterklasse selbst gerüstet und gewappnet ist.

Der Schiedsspruch im Buchdruckgewerbe. Der unmögliche Schiedsspruch im Buchdrucg werbe, der so nebenbei das Edhiedsverfahren an Etclle der Gefeßgebung über die Regelung der Arbeitszeit zu sehen versucht, soll befanntlich auf An­trag ber Unternehmer für allgemeinverbindlich erklärt werden. Darüber fliegen selbst dem Reichsarbeitsminister allerlei Bebenten auf. Er lub deshalb die Barteien zu neuen Berhandlungen ein, die

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Das spanische Direktorium und die Gewerkschaftten. Sufchte und Kohl Sieger im Stundenmannschaftsfahren. Um zweiten Bis jetzt hat das foenische Direktorium wie alle früheren Re- Feiertag batten sich die Berufsfahrer die Mobebabn Am Kaifer gierun en ben beim 3GB. angeschlossenen Spanischen Gewert.bam m refervert. Fm Ausscheidungsrennen fieat Sabn nad scharfert ihaftsbund als die Bertretung der spanischen Arbeiterklasse Endfburt über Rewano und Schrage. Das 30 Runden Brämienfahren betrachtet. Der Arbeiterbelegierte der Internationalen Arbeiter mu be nur in lauem Tembo gefahren. Raujofat fiegte vor Radomski und Dabnle. Alle drei Fabrer batten an den Prämien einen Löwenanteil. fenferenz wurde benn auch von der Union General de Trabajadores 3n dem 5 Borläufen des Hauptfahrens wurde icharf gefämpft. Im End­bezeichnet. Tauf fam Lemanom um sein en Sieg insofern, als er zum spurt eine Runde zu früb antrat. Cabn fiente lurz vor Wittig und Seldom endete als britter. Der Eleg im Beiähigungslauf war aukler nicht zu nehmen. Nach 81 Runden fiegte die Mannschaft Stoch Stroll Räplis Riemann­über Gleisborf Dolrad Michael Nagel Tezlaff. Der Sieg im Stunden­mannschaftsrennen war der Mannschaft Huichle- Stohl nicht zu nehmen. 15 Paare starteten an diefem Rennen. Huschle fonnte vierm. I als eriter burchs Biel gehen. Das Tempo war durchweg scharf, nach Schluß der Stunde waren 40230 stilometer gefahren.

Rürzlich erhielt nun diese Organisation vom Direktorium die Einladung, einen Vertreter in eine Kommission zur Prüfung und Aus dem Borbereitung von Handelsübereinkommen zu wählen. frag'ichen Beschluß war zu ersehen, daß auch der Katholische Gewerf. fchaftsbund eine gleich autende Einladung erhalten hatte.

Da der Borstand des Spanischen Gemerffchaftsbundes der An­ſicht ist, daß die katholischen Gewerkschaften nicht als die Interessen ber Arbeiter vertretende bona fide- Organisationen betrachtet werden fönnen, sondern von der Kirche und den Unternehmern a b. hängig sind und die Attionen der Arbeiterfiaffe immer erschwert haben, hielt er es für angebracht. von seinem Recht zur Anweisung eines Bertreters feinen Gebrauch zu machen. Der Spanisch Ge­wertschaftsbund hält es nicht mit feiner Würde vereinbar, mit diesen sogenannten Bertretern der Arbeiterbewegung zusammenzuarbeiten.

Targewerkstund, Fachgruppe Stud. unb Gipsban. Die bekanntgegebene Mit­alleberveriammlung, die am Freitag, den 28 Dez, ftattfinden foute, fällt umstände halber aus Die nächste Berfammlung findet im Januar statt und wiro ben mit g'irdern frühzeitig bekanntgegeben werden.

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Berantwortlich für Bolitit: Ernst Renter: Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Efeiner; Feuilleton: Dr. John Echitowski: Lofales und Conftiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Olode: fämtlich in Berlin , Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S. Beriin. Drud: Borwärts- Buchbruceret Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SB. 68. Lindenstraße 8.

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