meinen, daß in diesem Falle ihnen voller Erfaß, aber auch nicht in einer seltsamen Zuschrift, die der„ Bannerausschuß" der in der 3. einheimische Körnerfresser, in der 4. Kanarien, in der mehr, erstattet werden soll. Die Diätensäge sind alle ungleich. Werkstatt an uns richtete, dementirt, aber ihre gute 5. Mischlinge, in der 6. fremdländische Kerbthier- und Weichfutter­Einmal werden bedeutende Ersparnisse gemacht und ein anderes Wirkung hat diese Mittheilung doch gehabt. Den fresser, in der 7. einheimische Kerbthier- und Weichfutterfresser, Mal müssen noch erhebliche Zuschüsse geleistet werden. Die Arbeitern ist nämlich das Geld, das Don ihnen in der 8. Tauben und Hühnervögel, in der 9. Raben, Raub­verschiedenen Säße bewegen sich zwischen 30 und 3 M. gesammelt war, wieder zurückerstattet worden, und und Sumpfvögel, in der 10. Hilfsmittel zur Vogelpflege und und die letzten drei Stufen sind außerordentlich niedrig. zwar aller Wahrscheinlichkeit nach auf einen Wint von oben her. Bucht und in der 11. Gegenstände der Wissenschaft und Kunst. Die Kosten werden für den ganzen Tag bezahlt, wenn sich die Nur die Lehrlinge werden, wie ihr Meister Herr Eiche sagt, Der Verein hat heut folgende Preise vertheilt. In der Ab­Reise nur auf einen Theil des Tages erstreckt. In Süddeutsch- dem Herrn Garbe ein Geschent machen. Warum gerade die theilung für einheimische Vögel erhielt Herr W. Lemm- Berlin  land bestehen keine anderen Einrichtungen. Während ein Kilo- armen Jungen, die wahrlich schlecht genug gestellt sind, und die goldene Medaille für die Gesammtleistung und einen Ehren­meter 1. Klaffe Eisenbahn bei einfacher Fahrt 10 Pf. fostet, werden denen z. B. vom fargen Lohn selbst die Feiertage abgezogen preis für die beste Kollektion Grasmücken. Silberne Medaillen nach diesem Tarife 13 Pf. bezahlt. Es kommt häufig vor, daß Personen, werden, sich zu dieser Ehrung des Herrn Garbe aufraffen, wissen erhielten: die Herren R. Wilhelm, G. Putzke, J. Schulze- Königs­die erster Klasse vergütet bekommen, sich mit der zweiten begnügen, wir nicht. Wir nehmen an, daß diese Zeilen genügen, damit berg, G. Bader- Luckenwalde   und D. Säuberlich- Friedrichshagen. aber die erste liquidiren. Eine Reise von Berlin   nach Köln   auch den Lehrlingen das Geld, das unter ihnen etwa bereits ge Bronzene Medaillen erhielten: die Herren K. Falk- Stolp i. P., toftet 71 M., nach der Berechnung, die hier zu grunde gelegt sammelt sein sollte, wieder ausgehändigt werde. L. Hildebrand- Schlüchtern und H. Schulze- Altenburg. Diplome wird, bekommt der betreffende Beamte 153 M. 92 Pf., spart erhielten: die Herren F. Weißenze Frankfurt a. M., 82,30 M. reform und der humanen die Die Rentenquetschen, in welche im Zeitalter der Sozial- J. Bertrand- Aachen, D. Gutisch- Wiesbaden, D. Göthe 112,85 M. gewonnen. Hier könnten Millionen geholt werden, Arbeit von den Berufsgenossenschaften gefchickt werden, genießen Hamburg   und Voß- Köln. In der Abtheilung für fremdländische wenn man nur das vergüten wollte, was man von rechtswegen bekanntlich einen wohlbegründeten Ruf in Proletarierkreisen, Bögel erhielt Rittergutsbesitzer   v. Prosch- Ober- Soland die goldene zu vergüten hätte. Ich werde diese Frage jedes Jahr erörtern, Bahlreich sind die Beschwerden, welche die zur höheren Ehre des Sauth- Potsdam, lettere außerdem ein Trinkhorn als Ehrenpreis. Lieutenant bis die Herren von der Reichsregierung fich geneigter zeigen. Gottes Kapital verunglückten Arbeiter, denen zum Zwecke der Die filberne Medaille erhielten: Herr Voß- Köln, Frau Wald­Staatssekretär Graf Posadowsky: Durch eine Aenderung des Reisekostenwesens werden die großen finanziellen Erfolge, die Rentenherabsehung in diesen Inſtituten geholfen werden soll, hausen- Effen, Herr D. Säuberlich- Friedrichshagen, Fräulein Stehle­der Borrebner vielleicht erhofft, nicht erreicht. Die Nothwendigkeit über die ihnen zu theil gewordene Behandlung bei uns vor Hamburg  . Die bronzene Medaille erhielten Herren W. Hoffmann­einer Benberung ist aber anerkannt von allen Refforts. G3 bringen, und oft genug haben wir die traurige Pflicht gehabt, puckarde bei Dortmund  , H. Schulze- Altenburg. In der Ab­wurden aber mehrfache Ginwendungen gemacht. Es wird eine etwas mehr Rücksicht für die Verletzten zu fordern. Heute ist es theilung Kanarien erhielt Herr Ernst Hinge die goldene Medaille Menderung dahin möglich sein, daß man bestimmten Funktionären, unsere Pflicht, uns mit der Orthopädischen   Anstalt des Herrn und die silberne Medaille des Vereins der Vogelzüchter aus die periodisch kurze Reisen machen, ein Pauschquantum als Entstitute die periodisch kurze Reisen machen, ein Bauschquantum als Ent Dr. Müller, Friedrichstr. 23, zu beschäftigen. Der Inhaber dieses In- Wien. Die silberne Medaille erhielten die Herren Gust. Rudolph­schädigung gewährt. Das jetzige System ist nicht haltbar, das stituts genießtden Ruf,„ erfolgreich" zu kuriren. Ob zu dem Umstande, Berlin  , E. Savage und J. Hauck. Die bronzene Medaille er­erfenne ich an. Aber eine Regelung der Diätenfrage ist schwieriger, daß verunglückte Arbeiter allerdings zuweilen recht schnell feine bielten die Herren F. Haase, E. Rausch, Bohnenstengel und weil sie mit den Rangverhältnissen zusammenhängt. Aber auch Anstalt verlassen, um sich dann mit einer niedrigeren Unfallrente. Wölfel, sämmtlich in Berlin  .

durchzuhungern, einzig feine Kurmethode die Ursache bildet, ver

hier find Mißstände vorhanden, die abgestellt werden müssen. Ueber das Pistolendnell, daß am Dienstag Morgen im Abg. Bebel: Die Antwort des Staatssekretärs flingt aller mögen wir als Laien nicht zu entscheiden. Thatsache ist aber, dings etwas anders als die Ausführungen, die in der Kommission daß in dem Institut des Herrn Dr. Müller die Behaglichkeit, Grunewald   stattgefunden hat, berichtet das„ Kl. Journal" noch, gemacht sind. Er hat nur die Schwierigkeiten hervorgehoben, soweit sie durch Reinlichkeit bedingt wird, nur eine sehr unter- daß die beiden Duellanten der cand. jur. Rubinstein und die in der Sache selbst liegen. Daß gewisse Schwierigkeiten vor: geordnete Rolle spielt, und daß Kranke, die auf etwas höherer der stud. phil. 2ehmann waren. Rubinstein ist bereits am handen sein mögen, will ich nicht bestreiten, daß sie aber gehoben Kulturstufe als gewisse ostasiatische Wölfer stehen, allen Respekt Mittwoch seiner schweren Verlegung erlegen. In dem im werden tönnen, steht fest. Die Echwierigkeiten bei dem Dienst- bekommen fönnen. Bei Herrn Dr. Müller erhalten die franken Gebäude des Centralhotels gelegeneu Central Bazar ent­Dort befand sich altersstufensystem waren viel größer. Wie die Herren die ein: Unfallrentner frische Leibwäsche nur alle vierzehn Tage geliefert; wickelte sich die Vorgeschichte des Duells. zelnen Fragen erwägen, ob sie bestimmten Beamten ein Bausch- Taschentücher giebt es aus unbekannten Gründen überhaupt am Abend des letzten Wintergarten- Balles cand. jur. Rubinstein nicht. Ju anderen Heilanstalten ist es das erste, daß in Gesellschaft des Stiefsohnes von Josef Kainz  , des Studiosus quantum geben wollen, oder wie sie es sonst einrichten ein dem eingelieferten Kranten wollen, Reinigungsbad bereitet Hutzler. Es entspann sich zwischen Lehmann und Rubinstein ein ist uns gleichgiltig; für uns kommt es nur darauf an, daß die Reisekosten und Tagegelder nur dem ent- wird, bei Herrn Dr. Müller giebt es in der Regel ein Wortwechsel, welcher einen antisemitischen Charakter hatte. Die sprechend vergütet werden, was der Betreffende selbst auf solches nicht; ja, es soll vorgekommen sein, daß man für Erbitterung der Gemüther steigerte sich so sehr, daß Lehmann zuwenden hat. einen Neuen" nicht einmal ein frisch bezogenes Bett bereit hatte. dem Rubinstein ein paar Ohrfeigen gab. Darauf ließ Rubinstein Abg. Richter: In der Erklärung des Staatssekretärs liegt Gin Kranker in der Anstalt behilft sich heute noch mit dem Bezug, seinen Gegner durch Herrn Hugler fordern. Der Geohrfeigte hat ein gewiffes Entgegenkommen; ich erkenne auch an, daß die den sein Bett am 6. Dezember v. J. erhalten hat. Wir glauben, den ihm angethanen Schimpf noch mit dem Leben büßen müssen. Diätenfrage von der Reisetoftenfrage zweckmäßigerweise ein Rücksicht auf das Wohlbefinden unserer Leser unterlassen und der Mensch, der diesen durch die Ehrbegriffe einer verfaulenden getrennt werden muß. Wir müssen aber nicht warten, bu müssen, die Farbe eines solchen Bettüberzuges zu schildern. In Kaste privilegirten Mord begangen, flanirt einige Zeit auf der bis Preußen vorgeht. Der preußische Finanzminister macht die der Anstalt scheint man ferner Spuckgläser für die bettlägerigen Festung herum. Dann wirkt er als Ehrenmann und gesellschafts­Kranten nicht für nöthig zu halten, denn die Kranken verunreinigen rettende Stüße weiter, und kämpft für Ordnung, Religion und Sache abhängig von der allgemeinen Besoldungsverbesserung mit ihrem Auswurf den Fußboden des Zimmers; ein Spucknapf Sitte gegen die Mächte des Umfturzes, welche konsequent ben Durch Ersparnisse auf diesem Gebiete können schon einige fehlt ferner sowohl im Sprechzimmer, als in den drei Uebungs- Duell mord wie jeden anderen mit Zuchthaus bestraft Mittel für die Ausbesserung der Beamtengehälter gewonnen simmern. Während der Nachtzeit haben die Kranken ihre Be- wissen wollen. Eine saubere Gesellschaft, diese Staatsstüzen! Beim Kapitel dürfnisse in einem Gimer zu verrichten; ein Piffoir ist in der Militär Erziehungs= und Necht sonderbar klingt folgendes Plakat, das gestern Bildungswesen" beantragt die Budgetfommission: Den Anstalt nicht vorhanden. Aber nicht nur die Reinlichkeit, auch die Bedienung läßt Morgen an den Anschlagsäulen prangte. Es lautet: Reichskanzler aufzufordern, die Aufbefferung des Gehalts der sehr viel zu wünschen übrig. Für durchschnittlich zwanzig Kranke Nachricht! Geld wird bedürftigen, achtbaren Laubstummen, Volksschullehrer bei den Unteroffizierschulen, den Unteroffizier soll eine Köchin als wärterin fungiren. Dieser Dame liegt Blinden, Lahmen, Buckligen, Gelähmten, überhaupt mit förper­gleichzeitig die Speisung der Insassen ob, wie sie auch für deren lichen Gebrechen behafteten, in Berlin   wohnenden Leuten ge= Nachdem Abg. Müller Sagan( ofr. Vp.) die Resolution Wäsche zu sorgen hat; schließlich hat die Köchin auch noch einen schenkt; indem jedoch nur wenig vorhanden ist, in kleineren Bes empfohlen, wird dieselbe angenommen. Im übrigen wird das Ordinarium des Militäretat3 ohne in der Anstalt wohnenden Arzt zu bedienen. Daß bei einer solchen trägen. Buschriften mit furzen und durchaus wahrheitsgetreuen da später abgesandte weitere Debatte nach dem Antrage der Kommission angenommen. Arbeitslast sehr zum Schaden für die Kranken nichts Ordentliches Angaben sind heute oder morgen unter: F. A. H. été im Schluß 54 Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 1 Uhr geleistet werden kann, leuchtet wohl jedem ein. Da Beschwerden Briefe nicht abgeholt werden können ( Einmalige Ausgaben des Militäretats.) der Unfallrentner beim Leiter der Anstalt bislang noch feinen Lenz an das Hauptpoftamt Königstraße( postlagernd) einzusenden. Um nicht Unzufriedenheit zu erregen, mögen sich nur die sichtbaren Erfolg gehabt haben, so erlauben wir uns im Interesse der unglücklichen Arbeiter die Anfrage, ob die Berufsgenossen- allerbedürftigsten gebrechlichen Personen melden, da nur wenige, schaften damit einverstanden sind, daß die Pfleglinge bei Herrn nachdem genaue Erkundigungen eingezogen sind, später Geld er­Dr. Müller in der geschilderten Weise behandelt werden. Wie halten können. Berlin  , den 8. März 1895. Der Vertheiler." es heißt, wird dort die Summe von 3,60 m. täglich für jeden Ist das ein schlechter Scherz, der mit den Armen getrieben Kranken bezahlt. Wir meinen, daß dieser Betrag ausreicht, um werden soll, oder handelt es sich wirklich um einen schrullen­haften Akt der Wohlthätigkeit? billige Wünsche der Kranken zu berücksichtigen.

werden.

-

Tokales.

-

Bur

Der Armen- Etat gab in der Stadtverordneten- Sigung vom Donnerstag, in welcher die Berathung des Etats für 1895,96 fortgesetzt wurde, wiederum Anlaß zu einer recht lebhaften Debatte über die alte Streitfrage, ob längere Stundung der Gesinnungstüchtigkeit deutscher Künstler. In der vor- Aus dem Märzprogramm des Reichshallen- Theaters Rosten für die Verpflegung in städtischen Krankenhäusern als gestrigen Generalversammlung des Vereins Berliner   Stünstler treten zwei Nummern hervor, die auch auf das Publikum, welches Armen unterstützung im Sinne des Gesetzes über den wurde ein Antrag auf Erlaß einer Petition gegen das Umfturz- der Spezialitätenbühne an sich sonst nicht besonders hold ist, Unterstützungswohnsiz anzusehen ist und demnach das Wah I gesetz abgelehnt, als nicht in den Rahmen des Vereins gehörig. Interesse ausüben werden. Zunächst nennen wir die junge Geigen­recht aufhebt oder nicht. Der Etatsausschuß beantragte diesmal Die Kunst geht nach Brot, und da den Künstlern auch vom fünstlerin Frl. Hermine Armany, die durch ein vortrefflich ges eine Resolution, die statt der jetzt vom Magistrat beliebten Staat zuweilen ein Brocken zugeworfen wird, so muß alles ver- wähltes Programm, wie auch durch ein Spiel, das auf bedeutender Stundung auf nur 4 Wochen ein volles Jahr fordert mieden werden, was oben anstoßen fönnte. technischer Höhe steht, die Zuhörer allabendlich entzückt. Einige durch­aus nicht leichte Konzertstücke, die wir gestern von der Dame spielen und im Falle der Ablehnung auch dieses Kompromiß­vorschlages Immer schneidig. Ein schneidiges Auftreten den Arbeitern hörten, bewiesen, daß der Beifall, den sie sich errang, ein in Einsegung um einer gemischten Deputation Dann Der Magiftrat, gegenüber scheint in heutiger Zeit auch seitens einzelner Berliner   jeder Beziehung wohlverdienter war. zur Berathung der Angelegenheit ersucht! ist Herrn vertreten durch Stadtrath Bohm und Ober- Bürgermeister Belle, Steuererheber für zeitgemäß gehalten zu werden. So wurde Theowin's Gallerie moderner Meister zu nennen, fuchte feinen Standpunkt noch einmal als durch das Gesetz vor- diefer Tage ein im Norden Berlins   wohnhafter, in Arbeit die in prächtigen Lichtbildern Kopien von Werken der beden­geschrieben zu begründen, mußte sich aber vom Genossen Singer stehender Arbeiter beim Entleeren seines Briefkastens durch tendsten deutschen, italienischen und französischen   Maler und fagen lassen, daß dieser Standpunkt weder logisch noch human folgende, von einem hiesigen Steuererheber auf die Rückseite Bildhauer mit entzückender Naturtreue wiedergiebt. sei. Das brachte Herrn Zelle, den sonst so gesezten, forretten einer gedruckten amtlichen unausgefüllten Zahlungsaufforderung beiden besonderen Bugstücken schließt sich das übrige reichhaltige Mann, gewaltig in Harnisch  . Er sprach von unangebrachtem mit Bleistift geschriebene kategorische Mittheilung aufs freudigste Programm des Reichshallen Theaters an, aus dem wir nament­Wenn Ihre Steuer bis morgen früh nicht bezahlt lich noch die Vorträge der schwedischen Geschwister Bergström Pathos und dergleichen, und als ihm zu verstehen gegeben wurde, überrascht: daß vom Magiftrat eine andere als fühle Behandlung dieser ist, lasse ich Ihre Thüre auf Ihre Kosten öffnen, um zu pfänden." lobend hervorheben wollen. für die Unbemittelten ungemein wichtigen Frage nicht zu Steuern zahlen ist die erste Bürgerpflicht, woher nehmen,

Diesen

Größere Siftirungen von schulpflichtigen Knaben haben erwarten sei, ba glaubte er mit erhobener Stimme danach fragt man nicht. in den letzten Tagen in der Polizeiwache des 88. Reviers statt­erklären zu müssen, daß auch der Magistrat Erbarmen Auf einen verantwortlichen Redakteur wartet immer gefunden. Das eine Mal handelte es sich um 15 Vogelfänger, mit seinen unbemittelten Mitbürgern habe. Dieses noch das schwarze Buch der Hauswirthe. Der Hauptmacher die hinter der Danzigerstraße ihrem gemeinschaftlichen Vergnügen Pathos war nnn allerdings unangebracht, ebenso wie der Beifall, dieses humanen Werkes, der auch die Verantwortung übernehmen nachgegangen waren, das andere Mal um etwa 30 Theilnehmer den die bürgerlich gesinnte Majorität der Versammlung spendete. follte, Herr Röhricke, hat die Geschichte brenzlich gefunden und an einer Schulschlacht. Solche Zustände sind nur zu erklärlich Hat man vergessen, welche Behandlung die Petition der Arbeits- nicht allein den Plan der Nedigirung, sondern auch selbst seine unter Verhältnissen, welche die Mütter der Proletarierfamilien lofen um Beschäftigung vor mehreren Jahren erfuhr Die Mitgliedschaft im Grundbesitzer bunde aufgegeben. Wer wagt bei Etrafe des Verhungerns zwingen, sich für färglichen Sohn Resolution wurde übrigens mit großer Mehrheit angenommen. jest bie Hergabe seines ehrlichen Namens? tages über auf der Fabrik ausbeuten zu lassen, anstatt der Sorge

an

Herr Belle hatte jedoch bereits vorher angekündigt, daß der Eine scheinbar neue Krankheit tritt in der Halleschen um ihre Kinder obzuliegen. Magiftrat feine sonderliche Neigung habe, sich durch eine ge Borstadt und in der oberen Friedrichstadt   zur Zeit epidemisch mischte Deputation belehren und befehren zu lassen. Die Anauf. Sie erscheint ebenso schnell und unvermuthet wie die auf dem Bahnhofe Treptow   der frühere Gymnasiallehrer Dr. phil  . Vor einen Eisenbahnzug warf sich am Freitag Mittag gelegenheit dürfte daber zu einem Konflikt zwischen Magiftrat Influenza und wirkt sehr ansteckend. Die Krankheit beginnt mit Sermann Krüger, der vor einigen Jahren von auswärts nach und Stadtverordneten- Bersammlung führen, den das Ober- Ver- Blasenbildungen im Munde, auf Zunge und Gaumen und in Berlin   zog und in dem Hause Halleschestr. 7 mit seiner Gattin waltungsgericht zu schlichten haben wird. der Rachenhöhle, die Blasen gehen alsbald auf und es entstehen zusammen wohnte. Der 51 Jahre alte Mann ernährte sich durch Zur Frage der Einverleibung hat jetzt der Magistrat wunde Stellen, die recht schmerzhaft sind. Der Kranke kann feste Brivatunterricht und durch das Abvermiethen möblirter Zimmer. vo n Berlin   die Charlottenburger Stadtverwaltung Nahrung überhaupt nicht zu sich nehmen und kaum sprechen. Die als der Zug nach Rummelsburg   um 12 Uhr 20 Minuten den folgendes in Form wie Inhalt auffallendes Schreiben gerichtet: Krankheit dauert etwa vier bis sechs Tage und hinterläßt ein Bahnhof Treptow   verlies, lief Dr. Krüger auf dem Kieswege In der Eingemeindungs- Angelegenheit sprechen wir dem Magiftrat großes Schwächegefühl. Der ärztliche Eingriff beschränkt sich im für Uebersendung des Stadthaushalts- Etats für das Rechnungswesentlichen auf Wundspülungen mit Kamillenthee u. dergl. Es einige Schritte vor und warf sich vor die Maschine. Er wurde entsetzlich verstümmelt und war gleich todt. jahr 1895/96 nebst Anlagen unseren verbindlichen Dant aus foll Familien geben, in denen drei und vier Personen gleichzeitig anlassung zu dem Selbstmorde ist genaues nicht zu ermitteln Wir gestatten uns nochmals die ergebene Anfrage, ob auch von dieser Krankheit befallen wurden. gewefen. unsere wiederholten Ersuchen um Angabe der Daten bezüglich Der theilweisen Gingemeindung nunmehr auf Erledigung meinde Rigdorf bei dem Minifter des Innern um die Verleihung in mehreren Exemplaren bei Ladenschlächtern im Bezirk ber Nigdorf foll Stadt werden! Bor furzem batte die Ge­Gefälschte Hundertmarkscheine sind in den letzten Tagen im Sinne unseres Schreibens vom 28. Dezember v. 3. städtischer Verfassung petitionirt, da bei dem enormen Anwachsen nördlichen Rosenthaler Vorstadt zur Ausgabe gelangt. rechnen fönnen. Wir haben in der Eingemeindungs des Ortes die jetzige Art der Verwaltung auf die Dauer zur falschen Scheine sind ganz vorzüglich nachgeahmt, nur ist die frage zunächst die Interessen unseres Gemeinwesens Unmöglichkeit werde. Auf diese Petition ist am Donnerstag ein blaue Farbe um einen Schein heller als bei den echten Scheinen. wahrzunehmen. Wenn die theilweise Emverleibung des Echreiben des Ministers des Innern eingegangen, in welchem

Ueber die Vers

Witterungsübersicht vom 8. März 1895.

dortigen Stadtgebiets nach der Auffassung Wohldesselben die Gemeinde vorläufig benachrichtigt wird, daß der Minister die dem Gemeinde- Interesse Charlottenburgs   durchaus widersprechen Einleitung der Verhandlungen wegen Verleihung städtischer Ver­follte(!), so stellen wir ergebenft anheim, einen etwa diesbezüg- faffung an die Gemeinde Nixdorf auf grund des§ 1 der Land­lichen Protest dirett ber tönigl. Staatsregierung gemeinde Ordnung bereits angeordnet habe. Die Angelegenheit vorzutragen. Wir würden aber, wenn wir nicht möglichst um wird also demnächst den Teltower   Kreistag und den Provinzial Stationen. gehend wenigstens die Zusage der zur Weiterberathung erforder Landtag zu beschäftigen haben. lichen Unterlagen und Berechnungen erhalten sollten, zu unserem

aufrichtigsten Bedauern genöthigt sein, uns beschwerdeführend an Tas Caftan'sche Panoptikum dürfte demnächst einen den Herrn Regierungspräsidenten   zu Potsdam   zu wenden. neuen Besitzer erhalten in der Person des Inhabers des Moabiter  Magiftrat hiesiger töniglicher Haupt- und Residenzstadt. Belle. Gesellschaftshauses und Dekonomen des Passage- Panoptikums Heli- Swinemünde Diesem Schreiben Berlins   gegenüber hat der Magistrat von muth Peters. Die Verhandlungen dürften dem Abschluß nahe Hamburg  Charlottenburg   troß der fategorischen Forderung in seiner sein. Ob und in wieweit das bekannte Sittlichkeitsverbrechen Berlin  . geftrigen Situng beschlossen, auf seinem bisherigen ablehnenden des Herrn Caftan auf diesen Besitzwechsel Einfluß gehabt hat, Wiesbaden  . München  Standpunkt in der Einverleibungsfrage Berlin   gegenüber stehen entzieht sich unserer Kenntniß. Wien  zu bleiben.

Der Verein Ornis" eröffnete gestern in den Ausstellungs Aus der Eisenbahn- Hauptwerkstatt am Markgrafeu- räumen des Hauses Mohren- und Friedrich- Straßen- Ecke seine Damm hatten wir türzlich über eine Geldsammlung zu gunsten achte Vogelausstellung. Dieselbe ist äußerst reich beschickt und Aus des scheidenden Direktors Herrn Garbe zu berichten. Unsere in bietet für Kenner und Laien viel Interessantes. Die ganze der Angelegenheit gebrachte Mittheilung, daß diese Sammlung stellung umfaßt 1962 Ausstellungsgegenstände, und zwar in der unter den Arbeitern böses Blut erregt habe, wurde, zwar 1. Abtheilung Papageien, in der 2. fremdländische Körnerfresser.

Barometer­

ftand in mm, d. Meeressp.

& reduzirt auf

Windrichtung

Windstärke

(-1) 12002201323

Better

Dunst

Die

Temperatur

( nach Celfins

C834444 50 G.= 4° H.)

765

G60

764

•

·

765

Still

Dunst Nebel

763

Still

wolkenlos

762

Nebel

13

764

WNW

Haparanda

765

Still

Petersburg

765

OND

wolfenlos bedeckt bedeckt

-12

-

742

SW

Regen

754

wolkig

760

GS0

wollig

-

Cort.

Aberdin. Baris

I