Die vom Landesarbeitsausschuß der VSPD. vorgelegte Entschließung wurde in namentlicher Abstimmung mit 77 gegen 16 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen. Drei De legierte fehlten bei der Abstimmung. Die anwesenden Reichstags abgeordneten Bud, Schmidt, Buchta und Rahmann stimmten ebenso wie die drei ftimmberechtigten Bewertschaftsvertreter mit Nein. Der Vorsitzende der Landtagsfraktion, Genosse Birth, verlas darauf folgende Erklärung:
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Volksentscheid in Lübeck . Bürgerschaftswahlen.
Cubed, 7. Januar. ( WTB.) Bei dem gestrigen Volksentscheid über die Frage, ob der Senat zurücktreten solle, wurden von 84 462 Wahlberechtigten 73 747 Stimmen abgegeben. Hiervon entfielen auf ein"( für das Berbleiben des Senats) 44 151, auf Ja"( für den Rücktritt des Senats) 29 596 Stimmen. Nach diesem Ergebnis wird der Senat die Bürgerschaft auflösen und Neuwahlen ausschreiben, tie innerhalb 45 Tagen stattfinden müssen.
rung ihren ablehnenden Standpunti, geireu den Parteitagsbe Verwicklung im Fall Hermann. ginge in Thüringen alles brunter und brüber und als jet ber role fchlüffen, präzisierten. 2. Die eingegangene Berbindung mit Bolts Terror faum noch erträglich. Auf Grund der bürgerlichen parter und Demofraten ist eine glatte interwerfung unter Verhaftung unter dem Druck des Heeresanwalts?„ Hilferufe hat der Militärbefehlshaber in Thüringen einbie Gewaltpolitit der Bourgeoisie, die in Sachsen und Weimar , 7. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) An das thüringegriffen. Generalleutnant Hasse hatte sich ausdrücklich auf die Thüringen durch Staatsstreich und Reichserefutive die Berschlagische Justizministerium hat der Reichstagsabgeordnete und Rechts zahireichen Hilferufe" bezogen, als er die thüringische Landes gung der sozialistischen Position und die Bildung einer großen anwalt Dr. Kurt Rosenfels eine Beschwerde joigenden polizei in eigene Regie nahm. Das alles, obwohl in der sozialRoalition anstrebte. Diese Unterwerfung würde die Handlungs Bortiauts gerichtet: bemokratischen und demokratischen Bresse festgestellt wurde, daß in freiheit der Partei verneinen. Deshalb billigt der Parteitag die Ablehnung der großen Koalition durch die Frattionsminderiyeit. In der Eiraffache gegen 1. den Minister Hermann und Thüringen musterhafte Ordnung herrsche, und obwohl in der Heiz3. In Konsequenz dieser Feststellungen verlangt der Parteitag 2. den Regierungsaffeffor unge führe ich als Bertel presse tein nennenswerter Fall von Ausschreitungen angeführt den Rüdtritt des Ministerpräsidenten und den diger der beiden Beschuldigten über dos Berhalten der Staatsan werden fonnte. Wenn jetzt, cffenbar infolge der üblen Folgen der Appell an bas Bolt und ferner von der Fraktion, für die waltschaft Beschwerde. unberechtigten Heze gegen Thüringen durch das halbamtliche DeAuflösung des Landtags mit allen Mitteln einzutreten. Wird die 1. Als der Beschuldigte Hermann turz nach seiner Festnahme peschenbureau das Gegenteil von dem verkündet werden muß, was Bandtagsauflösung im Landtag nicht erreicht, so ift der Bolts von dem Staatsanwaltschaftsrat müller vernom ber thüringische Ordnungsblod" felt Monaten verbreitet, so zeigt entscheib durchzuführen. 4. Der Landesparteitag forbert ausdrüd- men wurde, flingelte noch etwa halbstündiger Bernehmung bas bas, mit welch verwerflichen Mitteln gearbeitet worden fich von der Landtagsfraktion, daß sie diesen Beschlüssen ent- men ( prechend handelt. Nach§ 23 des Reichsparteistatuts sind die Telephon. Staatsanwaltschaftsrat Müller meldete fich und sagte: ist, und man fann annehmen, daß es sich ähnlich im Fall Hermann örtlichen Organisationen und die Bezirksorganisationen Ich bin eben bei der Bernehmung des Ministers Hermann, es er- vehäle gehalten, gegen Barteimitglieder vorzugehen, die gaben sich gewisse Schwierigkeiten und ich würde Sie bitten, menn Sehr übel ist es, daß die Reichswehr in der thürin beharrlich die Durchführung der Parteitagsbeschliffe verweigern. Sie Zeit haben, zu mir herauszukommen." Rurze Zeit darauf gischen Angelegenheit eine große Rolle spielt. Ihr Name wird in 5. Der Barteitag fordert die Parteigenoffen im Lande auf, treu crfchien der Heeresanwalt Rodermund, er wurde Herrn die standalöse Kampagne geçen die thüringische Landesregierung zu den Beschlüssen des Landesparteitages zu stehen und jeder Hermann vorgestellt und nahm am Tische Blah. Staatsanweit mithineingezogen. Die unpolitische Reichswehr wird auf diese Spaltungsabficht, möge fie fommen, woher fie wolle, mit rüdfichts- fchaftsrat Müller setzte dann die Bernehmung Hermanns fort und Weise zu einem politischen Instrument gestempelt, ein Belofer Energie entgegenzutreten. Angesichts der Zusammenballun in diese Bernehmung griff Heeresanwalt Rodermund wiederholt weis bafür, daß der militärische Ausnahmezustand für die gen aller reaktionären Sträfte gegen das Proletariat ist mehr als ie die Aufrechterhaltung einer einigen und dadurch schlagkräftigen durch Fragen ein. Insbesondere fragte er Herrn Hermann, wie Reichswehr selbst verderblich ist, wenn er sich nicht Sozialdemokratie bas Gebot der Stunde." et erklären könne, daß so viele Beamte noch angestellt worden feien gegen faftische, sondern gegen fiktive Unruhezustände wendet. und ob er wisse, daß bei den Prüfungen nur Beamte zugelassen morden feien, die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes felen, der sich, wie ja ellgemein bekannt sei, aus linten Sozialisten, ehemaligen Unabhängigen, zu Herr Hermann erwiderte, daß der Allgemeine fammensetze. Deutsche Beamtenbund eine gewertschoftliche Organisation fei, und baß er feine Ursache habe, mit dem Heeresanwalt über diese Dinge zu diskutieren. Der Heeresanwalt erwiderte barauf, es sei sehr Die Mehrheit der sozialdemokratischen Fraftion ift bereit, eigenartig, doß die Anstellungen, die vorgenommmen worden für ihre Stellungnahme vor dem Bande fowie der Gesamtpartei fcien, in jo großem Maße und so plötzlich erfolgt seien. Herr Her. die volle Berantwortung zu tragen. Sie ist sich der mann antwortete:„ Die Alten werden beweisen, daß die Anträge Iragmeite ihrer Handlungsweise in vollstem Umfange be- schon seit Wochen und Monaten von ben Kreisdirektoren wußt und wird bei ber Bebeutung der von ihr gefaßten Be- eingegangen sind, auch von solchen Kreisdirektoren, die nicht Soschlüsse die Entscheidung des am 30. März tagenden Reichszialisten sind." Nunmehr erklärte ber Heeresanwalt:„ Wir sind parteitages anrufen, der die Grundlinien für die fozial- gezwungen, nach Ihren Motiven zu suchen und wir haben den Einbemokratische Politik zu bestimmen hat." Der Arbeitszeitkampf in Rheinland- Westfalen . brud, Sie hätten, als Sie jahen, daß die Regierung abtreten müffe, nur noch recht viel Sozialisten zu Beamten mochen wollen." In Berbindung mit der vor einigen Tagen erfolgten Aus Aus diesem Verlauf der Vernehmung des Herrn Hermann geht sperrung von 1500 Rabelarbeitern find in Jér hervor, daß der Staatsanwaltschaftsrat Müller einen Uebergriff des lohn weitere 6000 rbeiter der Metallindustrie zum In Hagen Stadt und Heeresanwalts ruhig hingenommen hat. Dieser hatte kein Recht, 16. Januar gekündigt worden. and sind die Metallarbeiter in Auswirkung der Kündi in die Bernehmung einzugreifen, die durch den zuständigen Staats. gungen, die der Märkische Arbeitgeberverband zum 4. Januar aus. anwalt im Ermittelungsverfahren vorgenommen wurde. Das Ver- gesprochen hat, feit Sonnabend früh ausgesperrt; zum halten des Staatsanwaltschaftsrats Müller, der diesen Uebergriff Teil tritt die Kündigung erst ab Montag in Kraft. Auf den größe: des Heeresanwalts duldete, steht im schroffften widerspruch zum ren Werfen wird noch gearbeitet. Im Landkreis Schwelm Gefeh , das eine Mitwirkung des Heeresanwalls nicht tennt. ist die Kündigung am Sonnabendabend allgemein in Straft ge2. Die Verhaffung des Herrn Hermann ist offensichtlich auf treten. Im besetzten Gebiet hat die Deutsche Maschinenfabril in Beranlaffung und unter dem Drud des Heeresanwalts erfolgt. Ich Better am 2. Januar den Betrieb eingestellt, weil die Arbeiter fich habe dem Staatsanwaltschaftsrot Müller auf den Kopf zugefagt, weigerten, die von der Werkleitung zum Ausgleich von Lohntürzungen verlangte Affordarbeft aufzunehmen. daß er felbst die Verhaftung des Ministers Hermann gar nicht habe Nach einer Meldung der Kölnischen Zeitung " aus Düffel. vernehmen wollen, doß dann aber der Heeresanwalt ihm dorf find im dortigen Wirtschaftsbezirk 30 000 Metallargesagt habe:„ Sie haben schon Neubauer entwischen lassen, wollen beiter ausgesperrt. In einer von Rommunisten einEie auch noch Hermann fliehen lassen," und daß erst darauf berufenen Bersammlung von Betriebsräten des Niederrheins in hin die Fest nehme des Herrn Hermann erfolgt ist. Staats- Rheinhausen wurde von heute ab der Generaliteit in anwaltschaftsrat Müller hat mir erklärt, die Sache habe sich nicht perfchärfter Form sowie die Einsetzung einer Streifleitung ganz so verhalten, aber im allgemeinen hat er den Borgang nicht in beschlossen. Die Bewegung ist vorläufig auf den Düsseldorfer Be Abrede gestellt. Auch dies Verhalten des Staatsanwaltfdjaftsrats Hären, baß sie am 3ehnstunden tag unter allen Umständen zir? beschränkt. Die Arbeitgeber der Eisen und Stahlindustrie er Müller verößt gegen das Gefeß. Er hat sich offensichtlich nicht von festhalten. einer fachlichen Prüfung der Frage, ob Grund zur Berhaftung Her. manns porlag, leiten lassen, er hat vielmehr dem Drud des Heeresanwalts nachgegeben. Hierüber führe ich Be: schwerde.
Nach furzer Unterbrechung der Sizung nahm der Parteitag barauf gegen zwei Stimmen noch folgende Entschließung an:
Auf die Erklärung der Fraktionsmehrheit erklärt der Bandes. parteitag, daß die BSPD. in Sachfen nach den auf dem Landesparteitag am 6. Januar gefaßten Beschlüssen an dem Kabi nett held nicht beteiligt und für diefe Koaiations regierung nicht verantwortlich ist. Der Parteitag fordert, daß froß der Erklärung der Fraktionsmehrheit, entsprechend der angenommenen Resolution, feine Beschlüsse durchgeführt werden." Mit der Annahme einer weiteren Entschließung über die Gemeinderatswahlen und nach einem furzen Schlußwort bes Genossen Arzt waren die Verhandlungen des Parteitags um 7 Uhr 45 Mi
nuten beendet.
Berichte bürgerlicher Montagsblätter sprechen davon, daß auf dem Parteitag ein Antrag Lipinski angenommen worden sei, der den Ausschluß der Rechtsopposition verlange. Diefe Berichte find falsch. Genosse Lipinski hat solchen Antrag nicht geKein Rücktritt Helds.
ftellt.
Die B. 3." behauptet in einem Dresdener Telegramm, Genosse Held werde morgen im Landtag seinen Rücktritt erklären und fobann bis zur Neumahl des Landtags die Geschäfte weiterführen. Diese Nachricht ist, wie uns aus Dresden gemeldet wird, falsch. Genoffe held fann schon beshalb nicht zurücktreten, weil dann über haupt feine fächsische Regierung mehr da wäre und damit die Einfegung eines Reichskommissars notwendig würde.
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Aussperrung überall.
Aus Duisburg berichtet die Ill.: Am Samstag nachmittag fanden hier große Demonstrationszüge der Arbeiter und Erwerbslofen statt, um gegen die Berlängerung der Arbeitszeit zu demonstrieren. Am Sonntag fand eine Berfomm lung aller Arbeitnehmer statt, um sich über ihre weitere Stellung nahme zur Arbeitszeitverlängerung schlüssig zu werden. Im A Das amiliche Wolffsche Telegraphen- Bureau verbreitet aus Arn. gemeinen ist die Stimmung unter der Arbeiterschaft sehr erregi, fo daß mit Zwischenfällen gerechnet wird. i. Th. folgende Nachricht:
, Seit Monaten völlige Ruhe.
Der Thüringer Berkehrsverband macht darauf aufmerksam, daß in Thüringen feit Monaten völlige Ruhe und Ordnung herrscht und daß feinerlei Beranlassung vorliegt, die Thüringer Winterfurorte und Erholungsstätten zu meiden.
Jn Stuttgart wurden der tommunistische Reichstagsabgeordnete Bars und der württembergische Landtagsabgeordnete Rart ftadt Müller nebft meiteren vier ehemaligen Mitgliedern der fommunistischen Partei verhaftet. Bon den Festgenommenen wurden alle mit Ausnahme des Reichstagsabgeordneten. Barß, der im Befih von belastendem Material gewefen fein soll, wieder auf freien Fuß ge fegt. Wie sich die Berhaftung des Wbg. Barz mit der Im munität verträgt, ist unerfindlich.
Die Amsel.
Bon Emil Rath.
Er hob noch einmal den Kleinften empor, streichelte ihn plump. zärtlich über die farblosen Wangen, füßte ihn und die hagere Frau, nicht anders als er es jeden Morgen getan, da er noch zur Arbeit gegangen. Er griff zur Müße, mintte noch einmal die halbe Treppe hinauf und tappte mit schwerem Schritt die schmußigen drei Treppen hinunter das Herz so schwer wie sein Schrift.
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Als er aus der Haustür trat, fuhr ihm der Januarwind mit
Die bürgerlichen Parteien in Thüringen und gewiffe thürin gische Unternehmerfreise haben es seit Monaten fo hingestellt, als
Die Mörder des spanischen Ministerpräsidenten Dato, die feiner zeit nach Deutschland geflüchtet waren, aber ausgeliefert und zum Tode verurteilt wurden, hatten vergebens Revision eingelegt. Sie ist verworfen, und nur fönigliche Begnadigung kann ihnen das Leben reiten.
Da löste sich in dem Mann der harte Haß. Er weinte. Die| Reaktion herbeizuführen Ist aber das Land in feinem größeren Vogeltöne zauberten vor sein Auge grünen Wald, blauen See, Teile nicht unserer Meinung, nun, meine Herren! blühende Gärten.. und da wußte er, daß auch dieses Weh ein dann hat das Land es zu verantworten, wenn die Ende haben werde, daß auch dieser Schnee schmelzen würde. Er eben aufblühende Freiheit wieder verborrt." hob bas Haupt freier, schaute liebevoll den fleinen schwarzen Bogel an... und schritt mit langem, fchwingendem Gang in ble serschneite Stadt zurück.
Zeitgemäßes aus dem alten Kladderadatsch".
Zeltungsdrud ohne Setzer. Während des langen Segerstreits in Nem Vort, bei dem man die verschiedensten Auswege wähl'e, um trobem zu erscheinen, hat die Wochenschrift Literary Digeft einen Bersuch unternommen, der im Zeifungsdrud eine vollständige Umwälzung herbeiführen fönnte. Wie Fritz Hansen in der„ llifchau" ausführt, erschien diefes Blatt, das über hundert 12 Zoll lange und 9 Zoll breite Sei'en enthält, in Schreibmaschinenschrift und in einer Auflage von einer Miffion die Boche. Dabei wurde folgende, in ihren Grundzügen befannie, einfache Methode angewendet: 31. erst wurde ein Manuskript sehr forgfältig geschrieben, dann die auf neuen Maschinen in großem Format abschrieben; dann wurden Niederschrift vielen Maschinenschreibern übergeben, die den Text die einzelnen Blätter aufgefiebt und verkleinert photographiert. Die Herstellung der Drudplatten erfolgte in Form von Zinfägungen. Das Berfahren wurde so gelidt angewendet, daß es nicht teurer zu stehen tam als der sonst übliche Hand- oder Maschinenfag.
Im Jahre 1848 dem Jahr der ersten deutschen Revolution hartem Stoß in das müde Geficht, daß er die Müge fester über die erscheint am 7. Mai zum erstenmal ein Blait in Berlin , das noch bis heute existiert, wenn es auch seine ruhmreiche Tradition ein wenig Ohren zog und die Hände tiefer in die Taschen verfenfte. Und ging vergessen hat. Dieses Organ für und von Bummer begrüßt mit in Gedanken die verschneite Straße entlang. Bohin? Er hatte nicht folgendem ersten Satz seine Lefer:„ Die Zeit ist umgefallen." Es einmal daran gedacht, mohin. Bußte nur das Eine: daß er diesem fündigt an, daß es täglich mit Ausnahme der Wochentage erscheinen elenden Leben ein Ende machen wollte. Machen mußte. Den werde, macht auf der ersten Seite sogleich fund, daß es Männer wie füllen Jammer daheim Tag für Tag ansehen, feit er arbeitslos war Louis Blanc , von Bülow, Heder, Herwegh , Jacoby usw. zu seinen und nicht einmal soviel Geld nach Hause brachte, daß es für das Mitarbeitern gewinnen werde und sprüht von Wih und Galle gegen trodene Brot reichte. Er ballie die Fäuste in der Tasche. Sah in die Bedroher der jungen deutschen Revolution. Zum Raiser pazt nicht jebermann, Kartätschen richten Schaden an", heißt es da, halb behagliche, felbstzufriedene Gefichter gutgekleideter Menschen, die an ihm vorübergingen, und fühlte einen harten, stechenden Haß in der liner Fibelversen". Oder:„ Das Heer lebt von des Bürgers Schweiß, Hülfe eines neuen in Deutschland ausgearbeiteten Berfahrens 31 ihm vorübergingen, und fühlte einen harten, stechenden Hay in bergenzwinkernd, halb baritatenluftig in den fogenannten„ Ber. Hansen betoni, daß sich diese Methode des Drudens ohne Satz mit einer umwälzenden Art der Vervielfältigung ausgestalten ließe.
Brust emporsteigen.
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Ein Jardeleutnant ißt gern Eis."
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Barum gerade er? Er dachte einen Augenblick daran, daß gleich In diesem ersten Jahrgang des Kladderadatfch", der eins der Dies müßte unter Zugrundelegung des Manuldrudes geschehen, ihm Tausende auf der Straße lagen, daheim mit den Ihren barbten, schönsten historischen Dokumente der alten deutschen schwarzrot. einer Technik, bei der das Original burchleuchtet wird, um auf einer hungerien, froren, aber dann trotte er auf: Warum gerade er? goldenen Revolution ist, geht es hoch her gegen die Tante Boß in der präparierten Platte eine Kopie zu erzeugen, von der auf Zink Warum gerade er? Breiten Straße, gegen die Fanctifer der Ruhe, gegen den Weißbier übertragen im Flach- oder Rotationsbrud gedruckt werden kann. Sein Schitt wurde haftiger. Er ging gerade vor sich hin, der philister mit der Revolution tam damals auch das bayerische In Verbindung mit dem Offsetdruck ist diese Drudtechnik bisweilen Beripherie der Stadt zu. Die Häufer wurden spärlicher. Hier und Bier nach Berlin , um die Stange zu verdrängen, gegen die fogar dem Buchbrud überlegen und eröffnet für die ZeitungsherRebensart von den„ brettesten Grundlagen der Verfassung, tie ftellung weite Aussichten, denn es können beim Offsetorud wefen. ha noch ein grauer Fled, ein steiles Aufspringen bann lag vor einmal illustriert wird durch einen auf einer breiten Unterlage von lich geringere Papierqualitäten benutzt werden als bisher möglich ihm freies Feld, über das ungehemmt der eiskalte Bind jagte und Kanonen stehenden Soldaten, der einen davorstehenden Zivilisten Geht man noch einen Schritt weier und schreibt den Tert auf ge ift. Dazu kommt die außerordentliche Schnelligkeit des Berfahrens ihm das Wasser in die Augen trieb. Bald nahm ihn ein fümmer mit den Rohnmündungen in Schach hält. liches Wäldchen auf. Hier lag dichter Schnee, schmale, menig ausge- Am ärgsten aber wird Herrn von Barteleben mitgespielt. Da eignet fonftruierten Schreibmaschinen gleich in der Breite ter tretene Schneepfade führten ihn zu einer morschen Bank auf einer heißt es in Nr. 14 in dem berühmten Wochenkalender, der stets Beitungsspalten, fo fann er fofort auf eine Zinkplatte übertragen leinen Anhöhe. Er brach auf die Bank nieber wie ein zu Zobe unter dem Kopf des Blattes erscheint: Montag, den 7. August: Herr und dann davon in der Offset- Schnellpreffe gedruckt werden. Die gehetztes Lier. Seine Gedanken gingen mun im Kreis. Ein Ende p. Barbeleben verbietet das Gehen unter den Linden. Dienstag, Seger werden freilich auch dadurch nicht entbehrlich werden, denn machen! Ein Ende machen! Er hob den müden Blick, schaute über den 8. Auguft: Herr v. Barbeleben verbietet das Stehen unter ten das Gebiet des Buchdrucks stellt ja so viele verschiedenartige Anein feines Tal mit niedrigen, schneeverhangenen Wachholder Linden. Dann wird das Husten, das Nießen und das Denfen forberungen, daß die hochwertige Arbeit des Segers niemals ganz büschen, hie und da eine Heine überglaste Tanne, und im Talgrunde fuzeſſive verboten. 12. Auguft: Herr v. Barbeleben verbiete: alles, wird entbehrt werden können. nur nicht das Schlafen unter ben Linden. ein gefrorener Gee, in deffen Eis fich tribgelbe Winterfonne Aber der Kladderadatsch" jener Zeit ist nicht bloß ein Bigblatt; fpiegelte.
Er aber dachte nur das Etne: Ein Ende machen! Nicht Tag für Tag sich wieder vom Jammer zernagen laffen. Mochten für die Seinen jene forgen, die im Ueberfluß lebten. Etwas Schwarzes hüpfte und trippelte durch den Schnee: eine
Und in Nr. 31 erscheint das
Boltsbühne. Am Donnerstag lieft ora Bebler in der Sajulaula in thm hat sich der Griffel der Geschichte auch ohne den Ummeg über Sipsstr. 23 aus eines Berten, Les Menter im Cäcilien- nyeum. die Ironie verewigt. So bringt die Wochenschrift in Nr. 28 ein großes Lichtenberg . Rathausstrake, Dichtungen zum aunbroblem. Bild bes Abgeordneten Jacoby mit seinen bei der Audienz auf Sans. und 3e Fischer Ramin in der Aula der L. Mädchen- Mittelschule, Neuföll, fouci gesprochenen Worten: Das ist das Unglüd der Könige, daß Donauftr. 122/27, ruffle Dichtungen. Einlagfarten 25 Vf. Borträge. Die efellfchaft für Serualreform veranstaltet fie bie Wahrheit nicht hören wollen." edle Gesicht des Präsidenten der Preußischen Nationalversammlung am Donnerstag 8 Uhr in der Schulaula Friedrichstr. 126, einen Bortrag Umfel, mit aufgeplustertem dicken Gefieder, leuchtend gelbem Schna B. Unruh, und man lieft mit Bewegung seine historischen Worte: bon Dr. F. Sernau über das beproblem. Gintritt 15 Pf. Gaite will'ommen! In der Berliner Biyologischen Gesellschaff bel, tänzelte im Schnee auf und ab, Icharrie, bückte fich, tam ganz Solange die Presse, solange das Bereinigungsrecht nicht von nerem fpricht Donnerstag 8 Uhr im Anstitut Kurfürstendamm 45 Dr. Schneidert nahe an die Banf, fah ihn ohne Scheu an und ließ leifes, füßes gefnebelt wird, hat das Land die Mittel in Händen, selbst ohne über: Kriminalpingologische Erforschung verheim Flöten in den Schnee tropfen. Blutvergießen den Sieg über die jetzigen Bestrebungen ter liter Tatbestände
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