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Gewerkschaftsbewegung

Einheitliche Abwehrfront!

Aus Beamtenfreifen wird uns geschrieben:

fellschaft notwendig find. Sind jene nicht zu gewinnen, fo müffen andere Kräfte geschult werden, wozu wertvolle Borarbeit geleistet worden ist. Aber weitere fortgesetzte Anspannung aller Kräfte ist notwendig, deshalb helfe jeder nach seinem beften Rönnen daran mit, die gewerkschaftliche und politische Front der Arbeitnehmerschaft zu stärken. Das ist die beste Anwort auf die brutalen Angriffe der tapitalistischen und reaktionären Mächte, die in der Privatwirtschaft und bei den Reichs- und Staatsbehörden Abbauarbeit" verrichten. Lohnabbau auf Anordnung der Regierung? Lohnfonflikte im Transportgewerbe.

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Am Freitag Befchäftigten fish Salichtungskommission und Bor stand sowie auch die Bezirksführer mit dem Echiedsspruch, der eine ohukürzung von 7 Pf. vornimmt. Die Funktionäre stellten sich einmütig auf den Standpunkt der Verhandlungskommission, desgleichen die Mitglieder in den Bezirksversammlungen am 5. bzw. 6. d. M.

Verband der Lithographen, Steindrucker u. verw. Berufe.

Der Personalabbau in allen Reichs- und Staatsbetrieben nimmt seinen mehr oder minder brutalen Berlauf. Der Kapitalis­Die Situation im Buchdruckgewerbe hat sich dadurch verschärit, mus hat seine wirtschaftliche und politische Macht über die Privat­daß der Arbeitgeberverband an seine Mitglieder die Parole heraus­wirtschaft hinaus ausgedehnt auf Reichs- und Staats= gab, daß allen vom Buchdruderreichstaris erfaßten gewerblichen betriebe und Behörden und damit den Kreis der Prole­Arbeitern in den Drudereien und Zeitungsbetrieben das Arbeits­verhältnis gekündigt werden soll. Diefer Parole entsprechend babeit tarier, der seiner mittel- oder unmittelbaren Ausbeutung preis­Bom Deutschen Verkehrsbund wird uns geschrieben: gegeben ist, erweitert. Rüdsichtslos diftieren diese Kräfte dem Reich Die Arbeitgeber der Speditions-, Möbeltransport-, Schwer- und die Arbeitgeber überall bereits Massenfündigungen ausa und den Staaten ihren Willen durch eine brutale Preispolitik. Die Beichtfuhrwerksgewerbe haben, um die große Mode des Lohn gesprochen. In den gemischten Betrieben wird versucht, auch unsere Materialunkosten zur Aufrechterhaltung der Betriebe und Verwal- a b baues mitzumachen, dem Deutschen Verkehrsbund das für vor- Kollegen in diese Maßnahmen mit einaubeziehen. Wir machen mit tungen verschlingen Summen, die weit über das Borkriegs- genannte Gruppen bestehende Lohnabkommen zum 4. Januar 1924 allem Nachdruck darauf aufmerksam, daß unsere Mitglieder folche maß hinausgehen. Die Riefengewinne des Industrie- und Finanz- gefündigt. In einer zwischen den Tariftontrahenten stattge Ründigungen zurüdauweifen und sich auf unfere rects­fapitals, fomie des Handels und der Landwirtschaft, sind zum nicht fundenen Verhandlung stellten die Arbeitgeber an die Arbeitnehmer berbindlichen Tarife zu berufen haben. Sollten die Ar­geringen Teil aus den Etats der Reichs- und Staatsbe: das Anfinnen, einen Lohnabbau von 25 Pro3. hinzunehmen. beitgeber bereits ausgesprochene Kündigungen trotz dieses Protestes Diese Zumutung lehnten die Arbeitnehmervertreter entschieden aufrecht erhalten, io haben die Kollegen sofort dem Orts. triebe entnommen worden. Gleichzeitig aber haben sich jene Kreise jeder ausreichenden steuerlichen Erfassung zu entziehen ab. Als Erklärung für den Lohnabbau gaben die Unternehmer an, bureau Mitteilung, au machen, damit der Klageweg bei von ihren Auftraggebern sowie vom Finanz- und Reichsarbeits- den Tarisschiedsgerichten beschritten wird. Wir werden von dieser gewußt und die Inflationsgewinne zum Teil der deutschen   Wirtschaft ministerium hierzu veranlaßt zu sein. Daraus geht hervor, daß eine Stelle aus alle notwendigen weiteren Informationen ergehen laffen. Der Ortsvorstand. durch Kapitalflucht ins Ausland entzogen. zwingende Notwendigkeit infolge der Geschäftslage dieses Gewerbes nicht gegeben ist, haben doch die Arbeitgeber ihre Fuhrpreise bzw. Rollgebühren gegenüber 1914 um 100 bis 366 Pro3. erhöht, während der Nominallohn noch um 12,5 Pro3. unter dem Friedensstand liegt.

W

Eine alte Geschichte.

Lohuregelung im Bergban.

Die Rentenbant in den Händen der Bertreter der fapitalistischen Interessententreifen beeinflußt die Verwendung der dem Reich und In seinen im Jahre 1776 erschienenen Untersuchungen über die ben Staaten gnädigst überlassenen Kredite, an denen durch ent­Natur und die Ursachen des Volkswohlstandes sagt Adom Smith: fprechende Berzinsung wiederum Riefengewinnne erzielt werden. Da die Arbeitgeber auf eine Reduzierung der Löhne beharrten, Unsere Kaufleute und Fabritherren flagen sehr über die schlech­Und der Staat...?, das Reich..? Diese werden repräsentiert sind die Verhandlungen als gescheitert abgebrochen worden. ten Wirkungen des hohen Lohnes, der den Preis ihrer Güzer durch jene Bolksvertreter, die in ihrer Mehrheit den bürger Bis zur endgültigen Regelung der Differenzen durch den von den hinauftreibt und dadurch den Berkauf derselben im In- und Aus­lichen Parteien angehören und unter Mithilfe der Ar Unternehmern angerufenen Schlichtungsausschuß erklärten sich diese land verringert; sie sagen aber nichts von den schlechten beiter, Angestellten und Beamten gewählt wurden und bereit, den bisherigen Wochenlohn von 32 M. a conto weiterzuzahlen. Wirkungen des hohen Gewinnes, indem sie von den durch eine Verwaltungsbureaufratie, die zum Teil im Eine überfüllte Versammlung der Arbeitnehmer beschäftigte sich verder bitchen Folgen des Vorteils, den sie selbst ziehen, schweigen, Geifte der wilhelminischen Epoche ihre Funktionen ausübt. mit dem geplanten Lohnabbau. Mit Entrüstung wiefen die Ver- tagen fie desto lauter über die Vorteile anderer Leute. So oft die Die Entwürfe und Erlasse zur Verminderung der Bersammelten diefe Provokation zurück. Der Lohnfommission wurde zu Gesetzgebung sich dazu herläßt, die Differenzen zwischen fonalausgaben des Reiches sind Produkte dieser Kreise. Die der am Dienstag, den 8. Januar, unter Borsiz des Gewerberats den Seilern und ihren Arbeitern auszugleichen, sind immer die Resonanz innerhalb der Bevölkerung wurde rechtzeitig durch einen Körner anberaumten Schlichtungsverhandlung mit auf den Weg Meister ihre Ratgeber. Fällt die Bestimmung zugunsten wüsten Pressefeldzug in den bürgerlichen Blät gegeben, unter feinen Umständen in einen Lohnabbau einzuwilligen. Der Arbeiter aus, so ist sie immer gerecht und billig; wird fie aber fern geschaffen. Das Ergebnis war, daß in weiten Streifen der Die Arbeitnehmeer sind fest entschlossen, durch Hilfe ihrer Organizugunsten der Meister gegeben, so ist sie das manchmal nicht." sation jede Verschlechterung ihrer Lage mit allen ihnen zu Gebote indifferenten, privaten Arbeitnehmerschaft und des Mittelstandes eine stehenden Mitteln abzuwehren. Glauben die Herren, sei es durch faft feindliche Einstellung dem Personal der Reichs- und Staats- Dittat oder Schiedsspruch ihr Vorhaben verwirklichen zu müssen, Die Löbue im Steinfoblenbergbau des unbefehlen Gebietes betriebe gegenüber entstand. Die gewerkschaftlichen Organisationen dann tragen sie die Verantwortung für die eintretende Stodung im fotie im bayeriichen Kohlenbergbau für die Zeit vom 1. bis 14. Januar 1924 find im Schlichtungsverfobren im Reidsarbeite der Beamten, Angestellten und Arbeiter sind derartigen Strömungen Wirtschaftsleben Berlins  . Soweit die Zufchrift. Die Mitteilung der Unternehmer, daß ministerium festgelegt worden. Der Echiedsspruch sieht eine Er­stets und nicht ohne Erfolg entgegengetreten. Brößer aber wäre dieser Erfolg gewesen, wenn die Beamten, Angestellten und Arbeiter ihre Forderung auf Abbau der 12½ Proz. unter dem Friedens höhung des Goldlobnanteiles an den bestehenden fchon früher gewerkschaftliche Solidarität geübt nominallohn und somit 20 Proz. unter dem Friedensreallohn liegen Löhnen um 10 Proz. vor. Darüber hinaus wird für jede in hätten und wenn durch engste organisatorische Bereini. den Löhne vom Reichsfinanz- und Reichsarbeitsministerium verander vorgenannten Zeit verfahrene Edict eine Bapiermarl aulage in dem Ausmaße gewährt, daß der Gesamtbetrag an gung das gegenseitige Verstehenlernen gefördert worden wäre. Der laßt worden ist, bedarf drindend der Aufklärung. Daß die Preise abgebaut werden müssen und daß sich die Gold- und Papierlohn gleich dem bis zum 31. Dezember in Geltung Egoismus der einzelnen Gruppen hat das leider verhindert. Reichsregierung für den Preisabbau einsehen muß, haben auch geweienen Gesamtlohn ist. Für den mitteldeutschen Brauns Es hilft nichts, darüber zu jammern, daß nunmehr auch der wir stets gefordert. Wenn die Rollgebühren also das Doppelte bis foblenbergbau wurde zwischen den Parteien eine Vereinbarung Beamte durch frühzeitige Pensionierung als Wartegeldempfänger Dreieinhalbfache des Friedenspreises betragen, dann ist nachzu erzielt, wonach in den Kernrevieren der Durchschnittslohn ein­bzw. durch rücksichtslose Entlassung dem grauesten Elend preisge- prüfen, wie weit diese Kartellpreise, denn es handelt sich schließlich der sozialen Zulagen 3,12 Rentenmart je Echicht beträgt. geben wird und gleichzeitig zu fordern, daß man doch zuerst die dabei um Kartellpreise, durch Erhöhung der Gewinn ( panne und durch die Berteuerung der Materialtosten Underen" preisgeben möchte, wie es bedauerlicherweise in den berechtigt find und wie weit wieder die Berteuerung der Material­Organen der reinen neutralen" Beamtenorganisationen geschieht fosten gerechtfertigt erscheint. Wenn man für die Preislage den und wie es auch Hauptausschüsse der Beamten bei den Ministerien Friedenspreis zur Grundlage nimmt, dann ist der Lohn der fordern. Das Problem fann nicht gelöst werden, indem man in den Schwerarbeiter, wie es die Arbeiter dieser Berufe meist sind, Gedankengängen von Anno dazumal fortfährt, um sich selbst eine nicht herabzusehen, sondern zu erhöhen. Es wäre jedoch eine Mauer errichtet, und der Welt dann erzählt, daß die hinter dieser skandalöse Parteinahme zur Aufrechterhaltung Das der überteuerten Kartellpreise, wenn die Reichs­Mauer lebenden Zeitgenossen besonders arme Luder find. Personal der Reichs- und Staatsbetriebe und vor allen Dingen die regierung von den Unternehmern den Abbau der bereits um 20 Broz. abgebauten Löhne verlangt haben würde. Wir erwarten, Beamten, müssen sich daran gewöhnen, daß auch sie ein Teil der daß die hier von den Unternehmern bloßgestellten Behörden sich gesamten deutschen   Arbeitnehmerschaft find und dazu äußern. daß ihr Schicksal abhängig ist von dem Schicksal des gesamten Bolkes, im besonderen aber der arbeitenden Klasse.

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Zum Lohnabban im Baugewerbe. Bom Vorstand der Zahlstelle Berlin   des Zentralverbandes der Heute werden die Auswirkungen der wirtschaftlichen und poli­tischen Fehler der Vergangenheit fast restlos auf die Schultern der gimmerer wird uns geschrieben: Bis zum Jahresschluß stand für das Hoch. Beton und Tief­Arbeiter, Angestellten und Beamten abgewälzt. Die reaktionäre In der am Bureaukratie geht brutaler und rücksichtsloser vor, als der schimmste Baugewerbe der Stundenlohn auf 70 Bf. Brivatunternehmer, wahrscheinlich um den unbedingten Nachweis 2. Januar stattgefundenen Verhandlung der Tariffommission wurde ihrer absoluten republikanischen" Zuverlässigkeit zu erbringen. Sie von den Arbeitgebern ein Lohnabbau von 10 Pf. pro Stunde be­antragt. Den Nachweis, daß in den letzten Tagen die Verhältnisse fäen Samen, dessen Früchte bei der Ernte erschreden werden. Wir haben die Aufgabe, die augenblickliche Zeit zum Samsich zugunsten der Arbeiterschaft verbessert haben, wurde nicht er­bracht. Der Vorsitzende erklärte: Wir müssen meln zu nutzen. Bisher waren es Geschente, die wir zu ver- stummte dann eine Weile und sagte dann weiter: auf Grund der In Wirklichkeit sollte es wohl teidigen versuchten, die uns allzuleicht in den Schoß gefallen waren. Verhältnisse den Abbau fordern". Darum wurden diese wenig geachtet und erst jetzt, wo sie verloren heißen, wir müssen auf Befehl der Schwerindustrie und Regierung gehen sollen, wird der Wert erkannt. Leider faft zu spät. Es den Abbau fordern. Auch vor dem Bezirkslobnamt fonnte von den Arbeitgebern nicht hätte die Abwehrfront der Arbeiter, Angestellten und Beamten eine unüberwindliche Mauer bilden können, wenn nicht Nachwirkungen der geringste Nachweis erbracht werden, um den Lohnabbau für einer üblen Vergangenheit: falsch verstandenes Standesbewußtsein, Groß- Berlin zu rechtfertigen, dagegen wurde auch hier von den falscher Egoismus des einzelnen und ganzer Gruppen, politischer und Arbeitnehmern festgestellt, daß die Arbeitseinstellungen der Arbeiten von den Behörden nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus gewerkschaftlicher Indifferentismus und leberradifalismus u. a. m. politischen Gründen vorgenommen feien, im Einverständnis mit den Arbeitgebern. Des weiteren wurde hervorgehoben, daß das bie arbeitenden Klassen getrennt hätte. schwache Interesse der Arbeitnehmer am Tarifverhältnis durch das Vorgehen der Arbeitgeber noch weiter erschüttert werde.

Dazu gesellt sich das Abseitsstehen jener geistigen Kräfte, die besonders für die wirtschaftliche Umgestaltung unserer heutigen Ge­

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Theater, Lichtspiele usw. unter and drüber 7%, Uhr:

Volksbühne

DeutschOpernhaus

Staats- Theater, Uhr zum 1.Male! 7, U.: Rigoletto

Opernhaus

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7Uhr: Zauberflöte Lessing- Th. Intimes Theater

Opernhaus

am Königsplatz 7: Michael Kramer 8: Der Hinduprinz 7U.: Hänsel u.Gretel Mittw. u Donnerst Der Schrei usw. Die. Puppenfee 7 Was ihr wollt

Schauspielhaus

Metropol- Theater

7/2 7% Uhr: Candida Deut. Künstler- Th. Marietta Allabend! 7: Operette v. Kollo

Schiller Theater

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72 Uhr: Scherz, Satire, 8: Die Dame mit d. NeuesVolkstheat.

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Uhr Komödienhaus Mittw, 4 Uhr: Rnedit Rupprecht

Kammerspiele 8 U.: Mexiko  - Gold

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Joujou Uhr Der Sprung mit Leo Peukert  

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8. Uhr:

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Kaiser Jones Th.a. Kottb. Tor Taglich 7'/ 2 Uhr a. Sonntag nach mittag 3 Uhr: ELITE­Sänger U.a.

Dec Traum des

Rapellmeisters

des Westens ( Gastspiel) Gutheil- Schoder

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734: Die verschwun- 8: Dienstmann Nr. 7 denen Zwillinge Berl. Volksstück in 3 Akten Vorher: Bunter Teil

Neue Welt

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Dienstag, 8. Januar 1924: Elitetag

Bockbierfest in den bayr.Alpen  

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Schönsten Brokat- Hutes

3 bare Geldpreise: 50.-, 30.-, 20.- Goldmark

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Einlaẞ 6 Uhr Anfang 7 Uhr

Anmeldung.z.Prämiierun

.0 Uhr an der Kasse!!!!

Hierzu tritt eine durchschnittliche Teuerungszulage von 0,93 Rentenmark je Schicht..

Der Kampf in der Kaliindustrie. Der gefamte Betrieb des Kaliwertes Desdemona" bei Alfeld   ist stillgelegt worden, weil die Abstimmung der Belegschaft über eine verlängerte Arbeitszeit ein ablehnen des Ergebnis hatte. Die Werkleitung begründet die Stillegung auch noch mit dem Mangel an Betriebsmitteln. Die Raliwerke Bernterode  "( Eichfeld) haben große Entlassungen vor­genommen. Auch die Gewerkschaft Dismardshall" hat der ges famten Belegschaft gekündigt. Die Gewerkschaftsleitung erflärt, daß der Betrieb wieder aufgenommen werden wird, wenn die Ar­beiter sich dazu bereit finden, fiber Tage 10 und unter Eage neun Stunden zu arbeiten.

Achtung, Buchdrucker! Die Versammlung der Fraktionsvorstände der VSPD.- Buchdrucker findet nicht, wie irrtümlich angegeben, im Alegandriner", sondern bei Hennig, Alexandrinenstr. 44, ftatt. Die politischen Bertrauensleute der Großbetriebe find mit eingeladen. Der Fraktionsvorstand. BSPD.- Buchdruder, 2. Bezirk. Wichtige Zusammenkunft am Donnerstag, 7 Uhr, bei Bierbaum, Bastianstr. 2.

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Maffei Schwarzkopff- Werke, Bilban. Heute vormittag 9 Uhr bei Wedhorn erforderlich. Der Betriebsrat. ( tes Schüßenhaus) Betriebsverfammlung. Bollzähliges Erscheinen unbedingt Achtung, Zimmerer! Am Mittwoch nachmittag 3 Uhr findet im Gaat des Gewerkschaftshauses eine Bersammlung fämtlicher Bertrauensmänner und Betriebsräte für das hoch, Beton- und Tiefbaugewerbe statt. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Lohnabbau. 2. Bericht über Fahr- und Laufzeit. Deutscher Holzarbeiterverband. Taubstumme! Am Mittwoch, dem 9. Januar, abends 7 Uhr: Ordentliche Generalversammlung im Verbandshaus Rungestr. 30( Arbeitslofenfaal) Tagesordnung in der Bersammlung. Bilaktliches

Erscheinen aller Kollegen ist Pflicht!

Der Obmann.

Berantwortlich für Politik: Ernst Renter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: F. Eplorn; Feuilleton: K. 3. Döscher: Lotales und Sonstiges: Kris Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Berlag 6. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderei und Verlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin   SB. 68., Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage.

Neues Operetten- Theater Guido

K

Der

eusche

72 Uhr Thielscher ebemann

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Komische Oper Metropol- Varieté

All abendlich 7/2 Die größte Rexue des Kontinents: Die Welt

ohne Schleier

84 Behrenstr. 54 84 Der gr.Neujahrs­

Varieté- Spielpl.

Claire Waidoff mit Jenny Schäck u. Siegm. Flatow 3 Arions

Walhalla   Frieda Weber- Flessburg

Theater Weinbergs weg

15 Welt­

attraktionen

2 Georg Flowers Max Marzelli G.T.Neer u. Delar Réka:: W.Picard Bogart& Barley Vorzügl.Küche Gutgepflegte Biere a.Weine

ReichshallenTh. Tägi. u.Sonnt. 3 U.

Alexanderplatz 2,1½ U.

Dessen, Zigaretten, Stettiner Zigarren Tabake. Sänger

Apollo- Theater

Uhr Dir.James Klein 7 Uhr Das wel ristor Schauspiel:

Volk und Krone

1. Teil aus

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