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Rücktritt Dr. Casparis?

,, Eine unmögliche Situation".

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würden an die Industriellen Frankreichs   usw. gehen, die einen ent Sprechenden Teil an ihre Regierung abzuführen hätten. Diefe Be­träge müßten in einem Sonderbudget für die Reparationen geführt werden. Nach seiner Auffassung müßten die Berträge von den In­dustriellen untereinander und nicht von den Regierungen gefchloffen werden.(?) Die Industriellen des Ruhrgebiets und des Rheinlands, die naturgemäß den stärksten Anteil zu übernehmen hätten, müßten Der geftrige Standa im Berliner   Rathaus findet heute morgen Allerdings muß auch die Bolkszeitung" ihren eigene die Sicherheit haben, daß der Gegenwert vom Reiche beglichen bereits sein Echo in der Presse. Selbst der Lokal- Anzeiger" ist Barteifreunden ins Stammbud fchreiben, daß gerade die werde. Darüber hinaus fönnten noch gewisse Steuern zu Re- genötigt, das Gerücht von einem möglichen Rüdtritt Dr. Casparis Demofraten trog der verhüll Abwehrung ihres Führers Merten parationszweden Verwendung finden. Wenn die Bedin nach seiner famosen Antrittsrede zu registrieren. Sehr viel deutlicher die Schuldigen daran sind, daß im Berliner   Stadt­gung guten Funktionierens erfüllt sei, würden die Industrielten wird das Berliner Tageblatt", das ebenfalls zu dem Ergebnis parlament durch die Wiederwahl des Blockandi­zur Erfüllung derartiger Berpflichtungen be- tommt, Caspari müsse die Konsequenzen ziehen. Das Tageblatt" daten Dr. Cafpart der Burger blod fortdauert. reit sein. gibt offenbar die Ansicht der Demokratischen Fraftion Gestern abend haben die Frattionen der jogenannten Mitte in In seinen weiteren Ausführungen wies Stinnes   darauf wieder, wenn es schreibt:

hin, daß die schleunige Regelung der deutsch  - fran- Es stellte sich sogleich heraus, daß es mit dieser Wahl unmöglich zöfifchen Beziehungen schon im Hinblick auf Amerika   fein Bewenden haben fönne, nicht bloß deshalb, weil die ganze Lir.fe notwendig sei. fich gegen Dr. Ca'pari erklärt hatte, sondern noch mehr, weil auch Nach seiner Auffassung werde es zwischen Amerita und Frantein Teil der Deutinationalen durch weiße 3ettel reich oder zwischen Deutsch  'and und Amerika   zurzeit gar feine gegen ihn demonstrierte. Dr. Caspary machte zwar in anderen Schwierigkeiten zu beseitigen geben. Deshalb feiner Ansprache, mit der er die Wah arnahm, einen höchft de gelle es, fich in loyaler Weise um die Herstellung einer 3 uver placierten Beuch, sich als Kandidaten der bürgerlichen Mehrheit

stundenlangen Beratungen effenbar vergeblich versucht, die pon Dr. Caspari zerschmissenen Töpfe wieder zu lelen. Daß das nicht gelungen ist, dafür spricht die Miteilung, daß heute nachmittag im Aelteftenausschuß ein Antrag auf Bertagung der heutigen Sigung vorgelegt werden foll. Die Herrschaften wollen al offenbar 3eit gewinnen, um irgendein neues Mänielchen für tre ge meinsame antimargistische" Bolitit vox Merten bis S'einige zu finden. Noch unverschämter ist die Zumutung an die Sozialdembe rationen zu bemühen. Es gelte, sich die durch die Berhand- bie Quittung auf diesen Anbiederungsversuch durch die Erklärung, zustimmen und dafür die fach! ichen Bunfie per Tagesordnung fungen und die Abmachungen mit der Micum erschlossenen Mönlich daß sich die Deutschnationalen an der Besetzung der Borstandsämter zu erledigen. Herr Dr. Caspari mit den Stimmen aller bürger­beiten zunuze zu machen. Die Zeit dränge. Man werde die Wahl nicht beteiligen würden. Ebenso machte die Casparische Ansprache lichen Parteien gewählt, hat sich austrüdlich als Kandidat des haben zwischen zwei Möglichkeiten, entweder ben gegenwärtigen Zu auf die demokratische Fraffion, deren Mehrheit sich aus einer gemiffen Bürgerblods bekannt. stand durch neue Kriege und neue Ruinen zu beenden, Pietät heraus für seine Wiederwah. entschieden hatte, den oder durch ein zuverlässiges Abkommen zwischen zwei Län denkbar schlechtesten Eindruck. dern, die nicht immer und ewig Feinde bleiben könnten, für den Frieden zu arbeiten. Seine Bemühungen gingen in der zweiten Richtung.

fäffigen Grundlage für die Regelung der Repabinzustellen, aber er erhielt von der deutsánationalen Ecite sofort fraten, heute einer Bertagung der Vorstandswahl zu

Denn sie hatte ihre Stellungnahme natürlich nicht so gemeint, daß fie fich in den leeren Rahmen einer bürgerlichen Mehrheit" einspannen lassen wollte. Deshalb dürfte auch die demokratische Fraffion darauf verzichten, von ihrer Seite einen der ftellvertretenden Borsteher zu präsentieren. Da die Sozialdemokratie felbstverständlich eine Leil­nahme an einem Bureau Caspari ablehnt, so würde die Deutsche Boltspartei mit ihren 35 unter 225 Mitgliedern allein auf weiter Flur übrigbleiben.

Das ist eine

unmögliche Situation,

Die hier wiedergegebenen Aeußerungen flingen schon efentlich anders als die bisherigen Rodomontaden des deut jen Industrielönigs. Der demokratische Reichstagsabgeordnete Erfelenz hat noch vor einigen Tagen in der Hilfe" an das ungeheure Schuldtonto erinnert, das Hugo Stinnes  , und mit ihm die gesamte deut'he Schwerindustrie, gegenüber dem deutschen Volte auf sich lud. Es ist sehr zeitgemäß, daran zu und man darf woh annehmen, daß sich Herr Caspari nicht dagegen crinnern, daß Herr Stinnes   zur Zeit der Konferenz in Genua  , fträubt, die notwendigen Konfequenzen aus diefer Lage zu ziehen. cls Aussicht bestand, eine internationale Anleihe zur Stabili. Gestern fonnte eine Entscheidung noch nicht fallen, da jahon bei der fierung der Mart und der Staatsfinanzen zu erlangen, fich Wahl des ersten Stellvertreters die Linke die Beschlußunfähigkeit des gegen eine folche Stabilisierung erklärte, und daß sein Hauses herbeiführte. In der auf heute anberaumten neuen Sigurg Leibblatt, die Deutsche Allgemeine Zeitung", die'e Erklärung muß versucht werden, eine tragfähige Mehrheit für bas neu zu bildende Präsidium zu schaffen." am 18. Juni 1922 mit folgenden Worten unterstrich:

Nicht anders urteilt die Berliner Boltszeitung", die zu dem Ergebnis tommt:

Unzweideufiger Gegner einer Forsehung der Erfüllungspofifit ist Herr Sfinnes unter allen Umständen, selbst auf die Gefahr hin, Die Wiederwahl des Herrn Dr. Caspari ist daher die Weihe daß es zu einer Besehung des Ruhrgebietes fommt der sogenannten bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft auch im neuen Jegzt, nachdem der von ihm herbeigefehnte Ruhrfrieg das Jahre. In Wirklichkeit ist aber diese bürgerliche Arbeitsgemein Deutsche Bolt ruiniert hat, erklärt Herr Stinnes  , daß er für ich ft" nichts anderes als der Bürgerblod", und Dr. Steiniger hat den Frieden arbeite und eine deutsch  - französische Verständi- in seinen Ausführungen dies geslissentlich des öfteren betont. Herrn v. Eynern von der Deutschen Volkspartei und Herrn Merten gung anstrebe. Diese Wandlung ist erstaunlich. Wesentlich ist von den Kommunaldemokraten war dies etwas peinlich, und sie ver­aber nicht die plögliche pazififtische Einstellung des Herrn fuchten weniger oder mehr verschämt die Existenz diefes Blodes ab Stinnes  , sondern die Art und Weise, wie er sich eine folche zuleugnen. Aber der wiedergewählte Kandidat der bürgerlichen Berständigung vorstellt. Hier wird das deutsche Volf des Arbeitsgemeinschaft", Herr Dr. Caspari, hat in feiner Schlußrede mit Spruches eingebent sein müssen: hüte Dich vor den den Worten von der Arbeit des Bürgerblocks" deffen Eristenz be­Dancern, auch wenn sie Gefchente bringen!" ftätiet. Der Klassenfampfgebonte ist baher von vornherein in die die beschämende und schädigende Scheidung der Bürger Berlins  in Bürgerliche" und Sozialisten", aljo Nichtbürgerliche, verewigt." was er gesagt habe, auch stehe Herr St. dagegen versuchte feine Handbewegung so zu erklären, daß er feinen Angriff geplant habe. Auf die Frage des Berteidigers Dr. Kurt Rosenfeld, ob er denn etwa Schokolade in der Tasche gehabt habe antwortete er, es fei bei ihm üblich, gelegentlich beim Reden die Hände in die Gefäßtasche zu ver­fenten. Das Urteil lautete auf 150 mart Geldstrafe. Damit war dann die Ehre des Herrn Stober gerettet.

Der beglaubigte König  ".

Arbeit des Stadtparlaments hineingetragen und

Fünfzehn auf einen Schlag. Verhaftung einer Gentleman- Einbrecherbande.

Mag der Bürgerblod die Ges fchäfte führen, wenn er dazu fähig ist. Er fann es in Wirklichkeit nicht eine Stunde. Um so unerhörter ist das Vorgehen der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie. Vielleicht wird es an Ableugnungsversuchen heute nicht fehlen, mir zisieren deshalb noch einmal wörtlich nach dem durchgesehenen Stenogramm die Be­mertungen Casparis in seiner geftrigen Antrittsreby

Wenn ich mich entschlossen habe, das Amt wieder zunehmen, fo tue ich es in dem Bewuß'fein, baß der größte Teil der Ber  fammelten unter meiner Leitung die Geschäfte der Stadt gefördert und die Stadt in eine beffere Cage gebracht hat als sie gewesen ist, als die bürgerliche Mehrheit im November 1920 in dieses Haus einzog.

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Es sind hier fpige Bemerkungen über diese bür gerliche Mehrheit( bas ist eine gefchymadvolle Polemik gegen Genoffen Heimann! D. Red.) gefallen, und es fann gar nicht zweifel­haft sein, daß diese Mehrheit nicht bei allen Gelegenheiten zusammen hält. Es ist aber auch gar nicht det 3wed einer solchen Zusammen­faffung und auch gar feine Möglichkeit bei einer Zusammenfassung, wie sie damals gewesen ist. Es ist ohne weiteres möglich und das wird sich immer wieder ergeben daß Parteien, die sich zu gewissen 3meden zusammengefunden haben, in dieser oder jener Einzelfrage auseinandergehen. Darüber ist doch gar fein Zweifel, daß in allen großen Fragen fultureller Natur, die doch mit die Hauptaufgabe einer Stadtverordnetenversammlung in der heutigem Zeit sind, diefe bürgerliche Mehrheit zufammengehalten und ihren willen durchgefeht hat gegenüber allen Angriffen, die gegen fie ge­richtet worden find. Als Ausdrud diefer bürgerlichen Mehrheit habe ich es in den Fragen der Schule, in den Fragen der Kirche, in den Fragen der öffentlichen Wohlfahrt immer betrachtet, daß ein bürger licher Borsfeher die Geschäfte der Stadtverordnetenverfammlung führt, und in diesem Sinne habe ich auch meine heutige Wahl betrachtet,

Das ist deutlich. Mag Herr Dr. Caspari als Vorsteher der bürgerlichen Mehrheit regieren und sehen, wie weit er damit fomint Bir münschen ihm viel Glüd!

und so den unentgeltlichen Zugang zum Müggelsee von diese Stelle aus unmöglich gemacht hat, wird auf den 3 ugang vom, Müggel­Casino", Friedrichshagen  , Seeft r. 45, aus hingewiesen. Dort befindet sich auch die Unfallstation der Arbeiter- Samariter­Kolonne Friedrichshagen  .

Der Bund Deutscher Miefervereine, Siz Dresden, die Zentral­organisation der deutschen   Mieterschaft, veranstaltet am 14. Januar in Berlin   6 Maffenkundgebungen. Die Hauptversammlung findet im Berliner   Lehrervereinshaus statt. Es spricht dort der 2. Bundesvorfizende, Rechtsanwalt Groß, Dresden  . über die Pläne der Reichsregierung zur Wohnungsfrane. Der Redner wird die Stellungnahme des Bundes Deutscher   Mietervereine, Sig Dresden, zur Goldmiete darlegen.

Im Namen des Königs" wurde früher bei uns Recht gefprrchen, und so stand es über den schriftlichen Ausfertigungen von Gerichtsurteilen. Als wir den König los geworden waren und wir uns die republikanische Verfassung gaben, wurde jene Formet erfeht durch die andere: Im Namen des Bottes". So follte es fortan auch über den Urtei'sausfertigungen stehen, aber men sah noch recht lange die alte Formel der monarchischen Zeit. Daß der übernommene Borrat alter Formulare mit dem vor. gedruckten Im Namen des Königs" aufgebraucht werden müsse, wurde mit der Papierfeuerung und dem Sparfamfeitszwang be­gründet. Selbstverständlich mußte dann handschriftlich die not­mendige Korrektur besorgt werden, aber nicht immer geschah das. In einer Weinwirtschaft am Kaiserdamm wurde bei einer Sil Als wir noch im Sommer 1923 vom Amtsgericht Berlin  - Bantom vefterfeier eine Bande von Gentlemen einbrechern" mitteilten, daß bei einer Urteilsousfertigung die Rrrrettur unter verhaftet. Es waren junge Leute im Alter von 20-25 Jahren, zum Das Museum für Meeresfunde, Georgenstr. 34/36, ist vom Teil Söhne gut gestellter Eltern. Die, Bande bestand aus folgenden blicben war, schien der Präsident des Kammergerichts Berlin   das für Mitgliedern: Erich Boppermann, Georg August  , genannt 13. d. t. ab wie folgt geöffnet: Sonntag, Mittwoch und Sonnabend right recht glaubhaft zu halten. Er bat uns um Borlegung der Niedermayer als Führer, zwei Brüdern nomens Hans und von 11-3 Uhr unentgeltlich, Montag von 9-3 Uhr für Schulflaffen Urteilsausfertigung, und wir tonnten mit Einwilligung unseres Ge Frig Budsch, David Fischbach, Erich Murzid, hans unentgelt ich, Einzelbesucher 0,10 Goldmark. Jeden Dienstag um mährsmannes diesen Wunsch erfüllen. Wir haben aber niema's Grashand und Erich Dießler. Der Hauptführer 12 Uhr Führung durch wissenschaftliche Beamte, Teilnehmerfarte erfahren, was danach der Kammergerichtspräsident veranlokt hot. Boppermann war zu der Sivefterfeier nicht erschienen und entging Goldmark. Näheres hierüber belagt Ausbang im Museum. Anscheinend sind die alten Formulare mit dem längst erledigten so der Berhaftung. Die eleganten Herren pflegten in allen besseren 1. Führung am 15. d. M.( Prof. Brühl in der Abt. Seefischerei und König" an der Spize auch heute noch nicht aufgebraucht. Nach wie Lokalen von Berlin   W. besonders auch in den Kaffees, den Likör Meeresprodufte). 2. Führung am 22. d. M.( Prof. Stahlberg in der. Abi. Küften und Hafenwesen). Der besteht dann auch die Möglichkeit, daß die Korrektur unterbleibt stuben und den Dielen ständig zu verfehren. Sie waren gern ge­und das Urteil als Im Namen des Königs" gesprochen hinausgeht. fehene Gäfte, weil es ihnen auf Geld nicht antam. Sie verstanden es, andere Leute unauffällig über ihre Verhältnisse und Gepflogen. Uns mird die von einem Gerichtsvollzieher geschriebene und be beiten auszufundschaften. So erfuhren sie leicht, wann ein Ge glaubigte Abschrift eines Urteils vorgelegt, das vom Amtschäftsmann, der im Westen wohnte, in seinem Berufe zu tun hatte, gericht Berlin- Mitte( ietaufhebungsabteilung 36) am wann seine Frau ausging und die Wohnung ohne Aufsicht stand. 10. Dezember 1923 verfündet und am 15. Dezember 1923 3hre, rbeitszeit" waren die Stunden des Nachmittagstees don ausgefertigt worden ist. Darüber steht groß und breit 3m 4 bis 7 Uhr. Sie reichten auch vollständig aus, ihnen soviel Beute Namen des Königs!" Da es sich um eine beglaubigte, zu liefern, daß fie flott leben fonnten. Durch lange Beobachtungen mit unterschrift und Stempel des Gerichtsvollzieher's versehene Ab tamen ihr Kriminalkommissar Galzow und seine Beamten auf die schrift handelt, so dürfen wir wohl annehmen, daß auch im Original Spur. Sie ftellten nach und nach fest, wer zu der Bande gehörte, ber Rönig unferrigiert geblieben ist. Noch lebhafter drängt sich und pakten die Gelegenheit ab, sie gleich im ganzen zu faffen und unschädlich zu machen. Mit den jungen Einbrechern wurden auch uns hier die Frage auf, was damals der Kammergerichtspräsident ihre Freundinnen", alfo 15 Personen auf einen veranlaßt haben mag. Schlag, verhaftet. Der Bande fonnten bereits 40 Gin brüche nachgewiefen werden.

Die städtische Kartoffelreserve.

Unglückstage in England.

In Bradfort brach im vierten Stod einer Weberei der Fuß­boden unter der Laft von 4 Maschinen durch und stürzte in das darunterliegende Stockmert, das ebenfalls durchschlagen wurde, so dazz schließlich das ganze Gebäude zusammenstürzte und die darin befindlichen 40 Arbeiter verfchüttet wurden. Die jo fort eingeleiteten Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Am Nachmittag war es gelungen, 2 Tote und 7 Berlegte aus den Trümmern hervorzuziehen.

öffentlicht: Der Sekretär des Admiralstabes muß mit Bedauern Der britische Admiralstab hat folgendes Kommunique ver mitteilen, daß das Unterseeboot L. 24 im Berlaufe eines Ma­növers auf der Höhe von Portland   gescheitert ist. Es ist zu be Das Ernährungsamt der Stadt Berlin   hat im Auftrage des fürchten, daß bte ganze Belagung verloren ist. Alle Bor­Manistrats von Oftober bis Dezember eine Kartoffelfrostreserve ge. Sonderzüge zum 1. Märkischen Wintersporttag. forge ist getroffen, um den Ort der Ratastrophe aenau festzustellen, Der Korrespondent des schaffen, um Zufuhrstodungen während der Frostperiode begegnen Falls nicht ein ganz plöglicher Wettersturz eintritt, findet am da man nur die ungefähre Bage fennt." zu fönnen. Die Kartoffeln lagern in verschiedenen großen Lägern tommenden Sonntag bestimmt der Wintersporttag in Freien Exchange Telegraph in Bort Mouth teilt mit, daß sich an Bord des im Weichbilde der Stadt Die Abgabe von Kartoffeln. wat de statt, zu dem das Jugendamt der Stadt Berlin  , der Nord. L. 24 zur Zeit der Kotastrophe mehr als 30 Mann befunden welche unmittelbar von den einzelnen Lägern erfolat, ift feit eininen deutsche Stiverband urb die Stadt Freienwalde   umfassende Borbe haben müssen. Das Unglück ist durch einen Zusammenstoß Tagen im Gange. Kartoffelgroßhändler, die die Abfuhr von Karreitungen getroffen haben. Am Sonntag früh fährt ein Sonder- des U- Bootes mit dem leichten Kreuzer Refo­toffeln an den Kartoffeltleinhandel übernehmen wollen. sowie Selbst- ug um 7,10 Uhr von Stettiner Fernbahnhof. 7.16 Uhr Gesund- ution" entstanden. Das Unterfeeboot fant fofort, ehe etne Scha­abholer( Kartoffelkleinhändler, Anstalten und sonstige Großver brunnen, nach Freienwalde  . Teilnehmer, die sich zum Uebernachten luppe, die besonders für dos Wiederflottmachen von gefunfomen braucher) erhalten nähere Auskunft über die Lieferungsbedingungen angemeldet haben, fönnen am Sonnabend rachmittag um 2, 4, 5.35, U- Booten eingerichtet ist, an Ort und Stelle sein konnte. täglich von 8 bis 11 Uhr vorm. in den auf dem Ostbahnhof( Tel. urd 6,40 Uhr fahren. Die Züge werden verstärkt. Zu allen diefen Königstadt 619) und dem Nordbahnhof( Tel. Humboldt 2887) ein- 3ügen berechtigen Sonntagsrückfahrkarten( 3. Klasse 230 M., aerichteten Verkaufsbureaus, fowie im Ernährungsamt der Stadt 4. Klaffe 1,70 M.). Rückfahrt am Sonntag abend mit Sonderzug Berlin  , Neue Friedrichstr 80( Tel über Magistrat Berlin  ). Bis auf um 9 Uhr. weiteres betragen die Breise ab Lager an Engroshändler 3.30 M., an Kleinhärdler, Anstalten usw 3.56 M. je Zentner. Eine Abgabe an Rieinverbraucher findet nicht statt.

Der beleidigte Wirtschaftsparteiler.

,, Bolf und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Postauflage bei.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

1. Kreis Berlin- Mitte. Die für heute abend 7 Uhr angefekte Ordner­fonferenz findet nicht in Saverlands Festfälen, sondern im Rosenthaler Sof", Rosenthaler Str. 14. ftatt. Alle Ordner müssen erscheinen. 13. Kreis Tempelhof  , Marienborf, Marienfelbe, Lichtenrabe. Anmeldung zur Jugend weihe und zum Vorbereitungsunterricht am Sonnabend, 12. Januar nachm. 3 Uhr. Tempelhof  , 2. Gemeindeschule, Werber-, Ede Friedrich- Wilhelm- Straße.

109. 6t. Fricbricksheern. Gonnabend, den 12. Jannar  , abends Uhr, Ber. fammlung bei Schola. Friedrichstr. 81. Lichtbilbervortrag des Genoffen Rippe! Meine Erinnerungen aus Acgypten." Rachher gemütliches Beifammenfein.

Die amerikanische   Treuhänder- Kommiffion, die feit dem 9. Df­hmm 8. d. M. fand vor dem Pankower   Amtsgericht eine Ver- tober v. 3. in Berlin   weite, um Ansprüche auf während des Krieges handlung statt, die Borgänge aus dem Gemeindepartament vom in den Bereinigten Staaten beschlagnahmtes deutsches 31. Mai 1922 zum Gegenstand hatte. Angeklagt war unfer Genosse Eigentum entgegenzunehmen und sich mit den Interessenten zu Buch weit wegen Beleidigung des Wirtschaftsparteilers Stober. beinrechen, verläßt Berlin   am 12. Januar und mird in rächster 131. Abt. Mieberschönharfen. Sonnabend, den 12. Januar, abends 8 he, miche In jener Sigung glaubte Herr Stober einen Meinungsstreit zwischen 3- it die größeren deutschen Städte besuchen, um dort in gleicher unseren Gencffen und den Deutschnotionalen dadurch schlichten zu Art mit den loka'en Interessenten in Fühlung zu treten. Für etwaige fönnen, daß er sich vor dem Genossen Buchweiß aufbaute und mit der noch in Berlin   zu erledigende Fälle mird ein Vertreter in dem bis­rechten Hand in ganz verdächtiger Weise in die Gefäßtajche griff. herigen Berliner   Burcau im Hotel Raferhof zurückbleiben, in dek die Ansicht entstehen konnte, daß er eine Waffe ziehen wollte. Der mit der Stommiffion in ständiger Berbindung sieht.

Bust( uble ie die Hand aus der Taiche. Sie freie fich Hert St. beleibiat und lief zum Kodi. Genosse Bintersport auf dem Mügaeljee.. Wir werden ersucht mitzuteilen:

Buchweiz   hatte nicht die geringste Veranlassung, feine Worte zu be Da aut legten Sonntag der Bächter des Restaurants Bellevue ein Streiten. Frei und offen bekundete er vor Gericht, daß er zu dem, Eintrittsgeld von 30 Pf. für das Betreten feines Gartens erhoben

tige Funktionärfonferens bei Rubafch, Uhlandstraße.

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