fedoch in den versicherungsstatistischen Erfahrungen über die Inangriffnahme verlangt, sondern deffen fachgemäße Lösung den Bewegung zur Einigung neue Schwierigkeiten bereitet. Mit boraussichtliche durchschnittliche, dem Lebensalter des be- auch von eminenter voltswirtschaftlicher Bedeutung ist. Für diesem Schritt hat sich Genosse Ledebour und sein Anhang außer treffenden abgebauten Beamten entsprechende Lebensdauer die Beamtenschaft und insbesondere für Beamtenorgani- halb der Partei gestellt. Die Bersammlung weist diese Zerfeine Begrenzung finden. fationen erwächst eine Aufgabe, die zwar ziemlich viel Ge- splitierungsversuche im Interesse des Gesamtproletariats eb und
Bürgerliche Konkurrenzmanöver.
Der
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Werden so ohne neue finanzielle Belastung durch die schick und Tatkraft erfordert, die aber nur durch die eigene stellt sich rüdhaltlos hinter die Aufforderung des Zentralvorstandes, notwendigen gefeßlichen Bestimmungen die Voraussekungen Initiative dieser beiden Fattoren gelöst werden kann. Der die Einheit der Partei hochzuhalten. für die Finanzierung des Umstellungswertes geschaffen, fo Staat fann nur die notwendigen gesetzlichen und sonstigen Nun ist eine Broklamation Ledebours fällig, worin er ist gleichzeitig die Frage eingehend zu prüfen, welche Ar- Voraussetzungen schaffen, sowie sonst die Mittel seines Ber natürlich erklären wird, daß er es ist, der eigentlich" die Einiten von wirtschaftlicher Tätigkeit für die Um- waltungsorganismus in den Dienst der Sache stellen. Im gung will und daß die anderen die 3ersplitterer sind. Der stellung der Entlassenen in Frage fommen. Der vom Heim übrigen jedoch muß sich zeigen, ob die Beamtenschaft bei dieser Ablauf solcher Vorgänge ist ja gewissermaßen automatisch, und stättenamt der deutschen Beamtenschaft aus- Gelegenheit den Vorwurf der bureaukratischen Unselbständig man fann hier, im Mikrokosmos den Geist studieren, der die gearbeitete und von den ihm angeschlossenen Beamtenorgani- feit widerlegt und imstande ist, aus sich heraus eine Tat der Arbeiterbewegung zu zerstören droht. Unter lautem fotionen unterstützte Entwurf eines Beamtenland Selbsthilfe zu leisten, die der Augenblick gebieterisch von ihr Einigkeitsgeschrei wird alles durcheinander gebracht, alles in abfindungsgesezes will den mit Ruhegehalt oder verlangt. Scherben geschlagen, und die Scherben werden dann nochmals Wartegeld ausscheidenden Beamten die Möglichkeit der gemahlen, bis alles in Staub aufgelöst ist. Der Wedruf" Pleinbäuerlichen Siedlung verschaffen. Dies ist fchließt seinen Siegesbericht mit dem Ausruf:„ Genossen, gebt bestimmt ein Weg, auf dem einer gewissen 3ahl von Beamten Der Sozialdemokrat" der„ Berliner Volkszeitung". doppelt und dreifach auf die Narren acht, die durchaus Führer auf eure Führer acht!" Jawohl, gebt auf sie acht, aber gebt neue Eristenzmöglichkeiten erschlossen werden können. Jedoch wäre es verfehlt, Beamte, die die für solche Arbeit notDie„ Berliner Boltszeitung" fährt fort, Zuschriften von spielen wollen und deren Kunst nur darin besteht, alles taputt wendigen Voraussetzungen nicht mitbringen, auf einen Weg angeblich fozialdemokratischer Seite zu veröffentlichen, in denen zu machen! zu führen, auf dem sie nach kurzer Zeit scheitern müßten. Die Sozialdemokratische Partei heruntergerissen wird. Außerdem ist es notwendig, auch für die vielen, lediglich mit Verfasser bleibt andauernd anonymn. Neuerdings verfährt er Reichsregierung und Bayern - Denkschrift. Abfindungssumen Ausscheidenden zu sorgen. Hierzu bieten nach der beliebten Methode, die englische Arbeiter. Der Reichskanzler Dr. Marg hat an den bayerischen Ge. fich im wesentlichen zwei Möglichkeiten, und zwar partei in den Himmel zu heben, um dafür die deutsche So- fandten von Breger am 15. Januar ein Schreiben gerichtet, einmal wiederum die der Siedlung, jedoch nicht der landwirt- zialdemokratie zu desto tieferer Hölle zu verdammen. Nachdem in dem es nach WTB. heißt: schaftlichen, sondern der gärtnerischen Siedlung. Die er die beiden Parteien gegenübergestellt und gegeneinander Erfahrungen z. B. der von der Worpsweder Siedlerschule ausgespielt hat, schreibt er: ausgegangenen Siedlungen dieser Art beweisen hinreichend, Es gibt zwei Methoden, Politik zu treiben: Nach der einen daß unter der Voraussetzung der erforderlichen forgfältigen wird eine Sache als richtig erkannt und danach gearbeitet, nach der Borbereitung und Organisation auf diesem Wege sehr wohl anderen wird in Parteifonventiteln deliberiert, Partei Bofitives gefchaffen werden kann. Er bietet vor allen Dingen arithmetit getrieben, Bersönlichkeit entfüngelei geregierung angesichts der weitgreifenden Bedeutung der die Möglichkeit, durch weitgehende Einrichtung geübt und dergleichen mehr. Die erste Methode charakterisiert das noffenschaftlichen Betriebes die vorhandenen Bort Handeln, die zweite das Wort Wurschteln. Kapitalien so nugbringend wie nur irgend denkbar zu ver- Das erste soll die Methode der Arbeiterpartei, das zweite Schon jetzt aber möchte ich meiner lebhaften Genug. werten. Ferner ist dabei die Frage des Baues von Wohn- die der deutschen Sozialdemokratie sein. Darum ist die erste tu ung darüber Ausbrud geben, daß der in fachlich gehaltener Form und Wirtschaftsgebäuden insofern am besten gelöst, als das hui und die zweite pfui. bargelegte Standpunft, ben die banerische Regierung der Reichsver Unternehmen nicht von Anfang an mit Baufosten belastet zu Wäre der Verfasser ein wirklicher Sozialdemokrat, der fassung gegenüber einnimmt, von dem Gedanken getragen ist, das werden braucht, sondern als sich das Bauen erst nach und mit dem Herzen bei der Sache ist, so würde ihm nicht ent- Reich im ganzen wie in feinen Teilen start und fest zusammennach aus der Produktion felbst heraus entwickeln und in gangen sein, daß sich die englische Arbeiterpartei bisher in einer gefügt zu erhalten. Ich verfenre nicht, daß die Denkschrift sowohl folgedessen auf sichere finanzielle Grundlage gestellt werden ganz anderen Lage befand als die deutsche Sozialdemokratie. in ihren geschichtlichen Darlegungen, wie in den Vorschlägen für die Die Konservativen hatten die Mehrheit im Parlament, und 3utunft Gegenstand lebhafter, rielleicht heftiger MeinungsEine zweite Möglichkeit bietet die Einrichtung von die Arbeiterpartei war von den beiden Oppofitionsparteien die tam pfe fein wird, die jedoch, wie ich bestimmt hoffe, sich in der handwerksmäßigen technischen Betrieben radikalere. Erst jetzt, wo die Arbeiterpartei im Begriff ist, mit Grenzen halten werden, die ihnen die Tatsache zieht, daß deutsche ebenfalls auf genossenschaftlicher Grundlage. Mit dem nötigen stillschweigender Unterstützung der Liberalen die Regierung zu Gedanten und Gefühle ter bayerischen Regierung die Feder Anlagefapital bietet sich vor allen Dingen für ehemalige tech- übernehmen, beginnen für sie die Schwierigkeiten, vor die geführt haben. Die Reichsregierung ist gern bereit, zunächst mit der nische Beamte und für Beamte mit handwerksmäßiger Vor- fich die deutsche Sozialdemokratie seit fünf Jahren gestellt sieht. bayerischen Regierung unter Zugrundelegung der überreichten Dentbildung ein Weg, sich eine neue Existenz zu verschaffen. Ob Wir wünschen ihr herzlich, daß sie dabei nicht mit demselben schrift in einen Meinungsaustausch einzutreten, wobei sie mit der Darüber hinaus noch andere Möglichkeiten der produktiven unverstand und Uebelwollen zu kämpfen haben möge, wie er bayerischen Regierung darüber einig ist. daß die einzelnen in der Umstellung sich finden lassen, muß selbstverständlich dauernd in der sozialdemokratischen" Zuschrift an die bürgerliche Denkschrift erörterten Fragen einer eingehenden fachlichen und geprüft werden. ,, Boltszeitung" zum Ausdruck tommt. Dorurteilslosen Brüfung bedürfen.
fann.
Der Spaltgeist der Usp.
Die mir am 5. Januar d. J. überreichte Dentschrift der bane rischen Regierung habe ich inzwischen mit Aufmerksamkeit gelesen und sie, sobald ich in den Besitz einer ausreichenden Zahl von Abbrücken gelangt war, allen beteiligten Reichsstellen zugeleitet. Die banerische Regierung wird es verständlich finden, daß die Reichsin der Denischrift erörterten Probleme eine abschließende Stellung heute noch nicht einnehmen fann.
Ist auch diese Antwort im ganzen nichtssagend, so fällt doch der höflichkeitsbeslissene und entgegenkommende Ton auf, in dem sie gehalten ist, und die Behutsamkeit, mit der vermieden wird, die das Reich aufs schwerste schädigenden Borgänge in Bayern zu berühren. Hätte man die Regierun gen von Sachsen und Thüringen in der gleichen Weife behanbelt, so wären dadurch schwere Erschütterungen erfpart ge blieben. Im übrigen mag die Reichsregierung prüfen und studieren, fie weiß jekt schon, daß jeder Schritt von der Reichs einheit hinweg auf den schärfsten Widerstand der So zialdemokratie stoßen wird.
Es ist unmöglich, im Rahmen dieses Artikels alle die Für den Feldzug der bürgerlichen Volkszeitung" gegen Erst nach dem Ergebnis diefer Erörterungen wird sich die Frage Einzelfragen, die mit diesem Problem zusammenhängen und die Sozialdemokratie gibt es nur zwei Erklärungen. Entweder beantworten laffen, in wiemeit feitens der Reichsregierung und die forgfältiger Erwägung bedürfen, auch nur zu streifen. Er- fie lügt, wenn sie ihren anonymen Mitarbeiter als der bayerischen Regierung die Initiative zu gefeßzgeberischen Maßwähnt fei nur noch die mit der Inangriffnahme eines solchen Sozialdemokraten bezeichnet, oder sie hat wirklich einen foge- nahmen zu ergreifen sein wird. Bertes verbundene Notwendigkeit der Schulung und nannten Parteigenossen gefunden, der ihr bei ihren schmutzigen fonftigen Vorbereitung der in Frage kommenden Beamten Konkurrenzmanövern behilflich ist. Weder der eine Fall noch für ihre neue Tätigkeit. Es fann auch nicht verkannt werden, der andere ist für sie sehr ehrenvoll. daß selbst mit Verwirklichung solcher Pläne nur einem Tei! der Abgebauten Hilfe geleistet werden kann. Es wird immer noch eine namhafte Bahl übrig bleiben, die troß aller Ungunst der Beitverhältnisse auf den allgemeinen Arbeitsmartt angewiesen ist. Auch zur Wahrnehmung aller irgendwie vor Die Zertrümmerung der Atome, das große Problem der handenen Unterbringungsmöglichkeiten auf diesem Gebiete Phyfit, ist nun, wie schon befannt, wenigstens auf politischem muß jedes zur Verfügung stehende Mittel ergriffen werden. Gebiet gelungen. Der um Ledebour gesammelte Rest der Die Schaffung befonderer Arbeitsnachweise hierfür jedoch USPD . hat sich abermals ge'palten. Auch in Düsseldorf ist muß als verfehlt angesehen werden. Es fommt vielmehr nur der Krach fertig, und der Weckruf" tann triumphierend fol die Inanspruchnahme der bestehenden öffentlichen Arbeits- gende tragikomische Resolution veröffentlichen: nachweise als erfolgversprechend in Frage, wobei allerdings ein gewiffer Ausbau dieser Einrichtungen notwendig fein dürfte.
Alles in allem ist hier ein Problem aufgeworfen, das, so bescheiden die Möglichkeiten seiner Lösung sein mögen, nicht nur im Interesse der Abgebauten schnellste und tatkräftigste
Er stammte ficher aus einem vornehmen House. Man fah es ihm an. Der Teppichstreifen, der sich von den langen Hölzern seiner Rückenlehne über die kurzen des Fußendes hinabzog, zeigte echte orientalische Knüpfarbeit in schöner Musterung. Als ich ihn fennen lernte, war er at er bereits etwas herabgekommen. Die Hölzer stanben schief, und der orientalische Teppichbehang hatte mottengefreffene Löcher und am Rande Riffe. Bäre er nicht herabgefommen gewesen, so hätte er wohl auch nicht auf dem winzigen Ballon der Manfardenwohnung mir gegenüber ein Heim gefunden.
Es war ein schöner, warmer Frühlingstag, an dem ich ihn zum ersten Male fah. Er stand recht behäbig lang ausgestreckt da, fo, als molle er jagen:„ Bitte, feze dich auf mich in die Sonne!" Und bas tat auch ein alter Mann, der aus der schmalen Tür auf den Heinen Balton trat. Der alte Mann hatte ein mageres, gelbes, verwittertes Gesicht und matte Augen unter dicken weißen Brauen Aber es war etwas in diesem müden Gesicht, aus dem man fah, daß es dem alten Mann wie dem alten Stuhl ging er hatte auch einst beffere Tage gesehen.
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Jeden Tag, wenn ich an das offene Fenster meines Zimmer's trat, jah ich den alten Mann, wenn es nicht gerade regnete oder ftürmte, auf dem alten Stuhl fizen. Mir wollte es scheinen, wie der Sommer hinging, als fähe der Alte an jedem Tage etwas fahler und welter aus und auch der alte Stuhl schien mir immer verbogener und frummer.
Manchmal trat auch ein fleiner Knabe aus der Tür und stellte sich neben den alten Mann. Er fagte Großvater" zu ihm, und der Alte glitt dem Kleinen mit der mageren Hand über das blonde Haor. Manchmal stand auch eine ärmlich gekleidete verarbeitete
Frau bei den beiben.
Im Herbst aber blieb eines Tages der Stuhl leer. Und am nächsten Tage stand, als die Sonne fich schon sentte, die Frau allein mit dem Knaben auf dem Balkon.
Mutter," sagte der Kleine, wenn Großvater fo frant ist, dann wollen wir doch einen Doktor holen, ber ihn wieder gesund macht."
In bas Gesicht der Frau fam ein herber Bug. „ Das fefet zu viel Geld jekt," fagte fie. Es lohnt nicht, die otten Knochen noch einmal zusammenzufliden." Dann gingen fie hinein.
Sh habe den alten Mann nicht mehr gefehen. Der alte Stuhl blieb leer.
Und der Winter fam. Es fiel viel Schnee, Berge von Schnee. Ueberall türmte er sich auf. Die Dächer waren ganz dovon bedeckt. Auch auf dem fleinen Balkon lag der Schnee ganz hoch, und an einer Stelle lag er höher als an den anderen. Es war ein richtiger Meiner Schneeberg , der sich da gebildet hatte. Es war sehr falt.
Ledebour und die anderen.
Die am 9. Januar 1924 togende gutbesuchte Generalversamm tung der USPD. , Ortsgruppe Düsseldorf , nimmt mit Entrüstung Kenntnis von dem Schritt Bedebours und Genoffen, eine neue proletarische Partei zu gründen. Die Bersammlung steht auf dem Standpunkt, daß dieser Schritt neue 3erfplitterung für die polififche Arbeiterbewegung bedeutet und der fich longsam anbahnen
Rücktritt der finnischen Regierung.
Helsingfors , 16. Januar. ( WTB.) Infolge von Meirungever: fchiedenheiten zwischen der Regierung und dem Präsidenten der Republit in der Frage der Auflösung des Reichstags, der sich die Regierung widerfekt, hat die Regierung ihr Rüdtrittsgesuch eingereicht. Der frühere Ministerpräsident Cejander wird mit ber Bildung eines interimistischen Beamtentabinetts beejaagt werden.
Blöglich, an einem Januartage, schien die Sonne wärmer, und an Gläsern auf 800 Bfund Sterling im Jahr. Die Verluste durch der Schnee begann zu schmelzen. Und am folgenden Tage fchmolz zerbrochenes Borzellan werden von einem vielbefuchten Lunchrestay. er mehr und mehr. Auf dem kleinen Balton, da, wo der Schnee. rant mit 1400 Pfund Sterling angegeben. Diese Summen müssen berg gewesen war, ragten zwei Hölzer in schiefem Winkel zueinander. natürlich auf die Preise heraufgeschlagen werden. Aber nicht nur die zerbrochenen Gegenstände bilden einen beDas eine hing halb gebrochen herab. Aber heute ist der Schnee ganz deutenden Boften im Ausgabenkonto der Hotels, sondern nicht minder vergongen, und ich sehe es, daß die Hölzer dem alten Stuhl ge beträchtlich sind die Berluste, die dadurch entstehen. daß Gäste„ ctwas hörten. Doch die Schneelast hat ihn erdrückt. Er liegt halb zu mitgehen beißen". In einem großen Londoner Hoel werden durch fammengebrochen auf dem Boden des fleinen Balfons. Der oricn schnittlich Dinge für 3000 Pfund Sterlin jährlich auf diese Weise talische Teppichstreifen schleift in dem Wasser, das sich aus dem zer- mitgenommen, ohne daß man von einem Diebstahl sprechen könnte. rinnenden Schnee gebildet hat. Es handelt sich dabei nicht nur um Meffer und Gabeln, um Servietten usw., sondern sogar um Seife und Zahnstocher.
Bor einem fleinen Weilchen trat die Frau mit dem Knaben auf den Balton. Ich öffnete mein Fenster. Eo fonnte ich hören, wie der fleine Knabe sagte:
„ Sieh einmal, Muter, der alte Stuhl ist zerbrochen. Soll ich ihn zum Tischler bringen, daß er ihn wieder leimt?"
„ Dos toftet zu viel Geld jegt," sagte die Mutter, und es lohnt nicht, das alte Gerümpel noch einmal zusammenzufliden. Seit Großvater tot ift, brauchen wir ihn ja auch nicht mehr. Trag ihn nur auf den Kehrich haufen."
Und der Knabe trug den Stuhl auf den Kehrichthaufen. Ja, der alte Mann und der alte Stuhl es tat mir doch ein bißchen leid um die beiden. Bielleicht, wenn man sie noch einmal zusammengeflidt hätte, hätten sie doch noch ein Weilchen gehalten und wenn es auch nur auf eine furze Zeit gewesen wäre. Aber vielleicht lohnte es wirklich nicht fowas loftet zuviel Gelb jazzt.
In sechs Tagen durch die Sahara . Die Wüfte Sahara ist jetzt tatsächlich soweit dem Verkehr erschlossen, daß man sie, die früher ein nur sehr schwer zu überwindendes Verkehrshindernis war, in Straftwagen durchqueren fann. Zu diesem Ergebnis ist die Com 5 bis 6 Tagen in gerader Richtung mit einem gewöhnlichen pagnie Générale Franco- Saharienne auf Grund ihrer neuesten Er. fahrungen gelangt, bei benen eine fürzere Route durch die Miste festgestellt wurde. Die von der Gesellschaft ausgeschickte Mission hatte vier Tantfraftwagen, die besonders für die Wüstenfahrt gebaut maren, und führte ein Flugzeun mit sich. Man reiste von der End station der Dranbahn Colemb- Bechar über Adrar und Wollen nach Tefalit und von dort nach Buren am Nirer, etwa 250 Kilometer Bftlich von Timbuftu. Die Rüdtehr nach Colomb- Bechar vollzog sich ohne Schwierigkeiten. Der Weg fell so gut sein, daß man ihn guch mit gewöhnlichen Straftwagen zurüdleden fann, da der Boden ziem lich eben und feft ist. Die Reise von Algier bis zum Niger fann in 5 his 6 Lagereifen zurüdoclent werden, und man will encn re el. mäßigen Vutcomnibusdienst einrichten, mit dem Reisende, die die Saharamüfte besuchen woller, von Bistra nach Adrar und von dort nach Colomb- Bechar zurück fahren.
Riefenverluste durch zerbrochenes Geschirr. Teller oder ein Glas zerbricht, ist wohl noch ungehalten darüber, Der Gast, der in einem Restaurant durch Unachtsamkeit einen menn er eine solche Kleinigkeit" bezahlen muß; er ahnt aber nicht, Staat New Dort hat der Stadtrot angeordnet. daß die Wafferläufe Dorbeugungsmaßnahmen gegen den Kropf. Bu Rochester im melde Riefenverluste den Hotels und Gasthäusern durch zerbrochenes der Stadt mit großen Quantitäten Jod gesättigt werden, damit die Geschirr erwachsen. Die Geschäftsführer einiger großen Londoner Bevölkerung gegen den Kropf geschikt wird, der dert epidemisch Speisehäuser haben sich über die gewaltigen Werte geäußert, die auf auftritt. Der Beschluß des Stadtrats ftüßt fich auf die Gutachten ber diese Weise vernichtet werden. „ Bei uns werden jede Woche mindestens 25 000 eller und pflegt, die auf das Trinken von Wasser angewiesen ist, dem der Aerzte, nach denen der Kropf bei einer Bevölkerung zu entst hen Tassen zerbrochen," sagte ciner von diefen. Der einzige Schutz gegen nötige Jodgehalt fehlt, ein Stoff, den die Schilddrüse nicht entdiese Berlufte besteht in einer angemessenen Bersicherung. Dabet Bei anderen Unternehmungen geht diefe Biffer jährlich weit über eine ist die Zahl von 25 000 Stück die Woche noch verhältnismäßig gering. behren tann. Million hinauf." Ein anderer Geschäftsführer bezifferte den Berluft, den sein Hotel jährlich durch zerbrochenes Geschirr erleidet, auf bie gewaltige Summe von 3000 Bfund Sterling. Besonders viel wird in den Gastwirtschaften der Barnfta ionen und in den Frühstückslokalen zerbrochen, in denen die Borübergehenden rasch einen fleinen Die erfte Opereffe im Rind unt. Am Freitag, den 18 b. M.. mira Imbiß einnehmen. Hier muß alles besonders schnell gehen, und da im Thalia- beater die neue Dverette von Lebar, fresquita, aur Geschwindigkeit feine Hererei ist, so ist sie auch mit einem besonders Aufführung fommen. Die Rad o- Stunde" mird den sollen Inhalt der großen Brozentsaz von Unglüdsfällen verbunden, denen besonders Operette auffangen und dann den dem Rundfunt angelch'offenen Teil bie Gläser, Teller und Schüsseln zum Opfer fallen. Der Beiter eines nehmern zu Bebör bringen Es ist das erftemal, daß eine Operettenaufs großen Londoner Bahnhofsrestaurants berechnet allein den Verluft führung durch den Rundfunk zur Berbreitung gelangt.
Die Uraufführung von M. Stramms Jugendwert, der sozialen Komödie Rudimentar unter der Spielleitung von Karl Boat und unter Mitwirkung ben ermine Sterler, Baul Bildt und Hans Rubnert wird nun nege beftimmt in der zweiten Morgenfeler der Boltsbibne G.. ant Sonntag, den 27. Januar im beater am Bülowplay ftat finden.