2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 59.

Februar

Unterm neuesten Kurs.

1. Leipzig . In der Revisionsinstanz Genoffe Langner aus Breslau 4 Monate und 5 Schicksalsgenossen je 3 Monate Gefängniß wegen Beleidigung des Ministeriums und Verächtlich machung von Staatseinrichtungen. Gleichfalls in der Revisionsinstanz Genosse Brecour aus Riel 30 M. Geldstrafe wegen Beleidigung eines Lehrers.

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Ebenfalls in der Revisionsinstanz die zu den Streifenden in Güstrow gehörenden Tischler Bauer und Schlosser Berg zu 1 bez. 1 Monat und 1 Woche Gefängniß wegen Streifvergehen Nöthigung.

2. Genosse Pollender Leipzig, wegen Beleidigung der Polizeidirektion in Chemni, 20 M. Geldstrafe. Ottensen . Wegen Bergehens gegen das Vereinsgeseh die Genossinnen Eilten, Koop und Peec je 20 m. Geldstrafe.

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Dresden . Eine Woche Saft Genoffe Reichard, Redakteur der S. Arbeiterzeitung", wegen Anfnahme eines Boykottaufrufs.

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Magdeburg . Je 10 Mark Geldstrafe 2 Genossen wegen Verbreitung von Druckschriften an öffentlichen Orten.

5. Effen. Genoffe Hünninghaus wegen Beamten­beleidigung 4 Wochen Gefängniß.

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München . Wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt Genosse Maurer 1 Monat Gefängniß.

Kaffel. Von der Anklage, den Direktor des Schlacht. hauses beleidigt zu haben, Genosse John freigesprochen. 6. Erfurt . Genosse Güldenberg wegen Beleidigung des als Dauerredner Ruf erlangten Dr. Fräntel 130 M. Geldstrafe.

8. Mainz . Der frühere Redakteur des„ Saalfelder Volks. blatts", Beder, durch Urtheil des Kriegsgerichts 3 Jahre Gefängniß wegen Erregung von Mißstimmung über den Dienst unter den Kameraden.

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Bernburg . Wegen Hausfriedensbruch ein Arbeiter vier­zehn Tage Gefängniß, weil er der Aufforderung des Wahl­vorstehers, das Lokal zu verlassen, nicht Folge leistete. Erfurt . Genosse Rauh von der Anklage der Militär­beleidigung freigesprochen. Antrag: 6 Monate Gefängniß. Magdeburg . Vier Genossen zu je 20 M., und der Ver­trauensmann 50 M. Geldstrafe wegen Bergehens gegen das Vereinsgesetz.

11. Güstrow . Die Genoffen Pätow, Berg und Grapentin zu 90, 25 und 20 M. Geldstrafe wegen Beleidigung der Polizei. Der Antrag lautete auf fünf, zwei und einen Monat Gefängniß.

Grünberg i. Schl. Drei Wochen Gefängniß ein Genosse, " weil er einen Boykottaufruf mittels Schablone an die Häuser gepinselt hatte.

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Leipzig . In der Revisionsinstanz Genosse Lingweiler­Elberfeld sechs Monate Gefängniß wegen Beleidigung eines Stadtraths.

12. Dresden . Genosse Horn, Redakteur des Fachgenossen", in der Berufungsinstanz fünf Monate Gefängniß wegen Privatbeleidigung durch die Presse.

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Lieguit. Wegen Verstoßes gegen das Preßgesetz Genosse

Teichert 5 M. Geldstrafe.

Magdeburg . Durch Aufnahme einer Annonce groben Unfug verübt zu haben, Genosse Lantau 5 M. Geld­strafe.

Berlin . Genoffe DierI, verantwortlicher Redakteur des Vorwärts", 300 M. Geldstrafe wegen Beleidigung von Polizeibeamten. 13. Magdeburg . Wegen Hausfriedensbruch und Rörper­verlegung, begangen im Verlauf des Ausstandes in Burg, wurden verurtheilt, Hesse zu 2 Jahren, Kachel zu

Sonntagsplauderet.

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Sonntag, den 10. März 1895.

12. Jahrg.

1 Jahr 8 Monaten und Schmid und Beck zu je 1 Jahr wirft, der wie jeder andere Schatten in einen Rernschatten 6 Monaten Gefängniß. und einen Halbschatten zerfällt, so so haben wir, wenn

15. Leipzig . In der Revisionsinstanz der Redakteur des Vorwärts", Genosse Schmidt, wegen Beleidigung eines Hauptmanns 500 M. Geldstrafe.

18. Dresden . Genosse Dutsch in der Berufungsinstanz wegen groben Unfug 40 M. Geldstrafe. Genoffe Reichard wegen desselben Delikts 1 Woche Haft. Hohenstein. 30 M. Geldstrafe Genosse Wolf wegen Beleidigung des Stadtraths.

14. Dresden . Wegen Verstoßes gegen das Preßgefet Genoffe der Kernschatten der Erde den Mond trifft, eine totale Horn 10 M. Geldstrafe. Mondfinsterniß. Danach wäre anzunehmen, daß eine solche bei jedem Vollmond eintreten müßte. Dies ist deshalb nicht der Fall, weil die Bahn des Mondes um die Erde sich nicht in gleicher Ebene mit der der Erde um die Sonne befindet, sondern um etwa 5 Grad von derselben abweicht. Weshalb der Kern schatten der Erde den Mond meist überhaupt nicht manchmal nur zum theil und nur selten vollständig trifft. Die umgekehrte Stellung der Gestirne, d. h. der Stand des Mondes zwischen Sonne und Erde, bringt uns demgemäß eine Sonnenfinsterniß. Da der Mond aber zu flein ist, um die Erde ganz in seinen Kernschatten aufnehmen zu können, so trifft er immer nur eine Strecke von selten mehr als 200 Kilometer, für welche dann eine totale Sonnenfinsterniß eintritt. Auch die Sonnenfinfterniß tritt natürlich sehr selten ein, da aus denselben Gründen, wie bei der Mondfinsterniß gezeigt ist, der Kernschatten des Mondes die Erde meist nicht trifft.

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Glogau . In der Berufungsinstanz wurde der Genosse Dreßler wegen Beleidigung eines Gendarmen zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt. Das Urtheil erster Instanz lautete auf einen Monat Gefängniß.

Netschkan. Genosse Rohleder aus Elsterberg wegen Verübung groben Unfugs zwei Wochen Gefängniß. Laubau. Genosse Baumert wegen zweimaligen Ver stoßes gegen das Vereinsgesetz je 15 M. Geldstrafe. Wegen Beleidigung eines Wegen Polizeibeamten Genosse Weiner 50 M. Geldstrafe.

19. Schweidnitz . Genosse Hartung aus Freiburg zwei Monate und die Genossen Geyer und Meier je drei Wochen Gefängniß wegen Verübung groben Unfugs und Beleidigung der Polizeibehörde durch Verbreitung eines Boykottflugblattes. Gottesberg.

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Wegen Verrufserklärung ein Bergmann drei Wochen Gefängniß.

20. Berlin . Wegen des gleichen Delikts die Maurer Schulz und Wegener je 3 Monate Gefängniß.

21. Leipzig . In der Revisionsinfianz Genosse ülle Erfurt 3 Monate Gefängniß wegen Beleidigung von Beamten der Garnisonverwaltung. Schweidnih. In der Berufungsinstanz Genosse Feld mann aus Langenbielau wegen Beleidigung eines Re­dakteurs 100 M. Geldstrafe.

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Leipzig . 14 Tage Gefängniß Genosse Eichhorn in der Revisionsinstanz wegen Beleidigung der Polizeibehörde 23. Wiesbaden . Gen. Leyendecker aus Höchst 1 Tag Ge­fängniß wegen Bedrohung eines Beamten. Antrag: 6 Wochen. Elberfeld . 14 Tage Gefängniß Genosse Baßler wegen Beleidigung von Polizeibeamten. Leipzig . Die Revision von 34 Zeitungsträgern aus Dresden gegen das sie verurtheilende Erkenntniß des Landgerichts Dresden wurde verworfen. Strafe: je 40 M. 25. Elberfeld . Wegen Beleidigung eines Polizeibeamten die Genossen Krehwinkel. Aachen und Wilde Solingen je 1 Monat Gefängniß.

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26. Leipzig. Der Redakteur der Volkszeitung", Genosse Rabenstein, 150 M. Geldstrafe wegen Beleidigung der Polizeibehörde in Greifswald .

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Eagan. Ein Genosse wegen Gotteslästerung 14 Tage Haft. 28. Stiel. Ein Genoffe aus Tietrichsdorf wegen Vergehens gegen die dänische Sabbathordnung 3 M. Geldstrafe. Tübingen . Wegen Beleidigung eines Redakteurs Genosse Geiger aus Stuttgart 100 M. Geldstrafe. Insgesammt wurde erkannt auf 3618 M.

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Geld und

Jahre 6 Monate 3 Wochen und 1 Tag Gefängnißstrafe. Der Parteivorstand.

Vermischtes.

Zur Moudfinsterniß am 11. März. Bekanntlich bewegt sich der Mond um die Erde und diese wiederum um die Sonne. Dann müssen offenbar in bestimmten Zwischenräumen alle drei in der Reihenfolge Sonne Erde- Mond in eine gerade Linie zu stehen kommen. In diesem Falle haben wir Vollmond. Da nun die von der Sonne beschienene Erde einen Schatten

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Der hauptsächliche Unterschied zwischen einer Sonnen- und einer Mondfinsterniß liegt darin, daß letztere eine thatsächliche reale Erscheinung, d. h. nicht nur für uns auf der Erde bes steht, sondern, daß der Mond überall, wo man sich im Welts raum befinden möge, mit dem Augenblick seines Eintritts in den Kernschatten der Erde in Dunkel gehüllt erscheint; während die Sonne unverändert in gleicher Weise ihre Strahlen nach allen Richtungen hin entsendet und nur den durch den Mond bes schatteten Stellen der Erde unsichtbar wird.

Im folgenden geben wir die Beitangaben für die am 11. März stattfindende totale Mondfinsterniß. Eintritt des Mondes in den Kernschatten 2 Uhr 54 M. Morgens ( Mitteleuropäische Zeit.) Anfang der Totalität Ende

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Austritt d. Mondes aus d. Kernschatten 6 ( Sonnenaufgang ( Monduntergang

nach Osten.

des Mondes um die Erde erfolgt bekanntlich von Westen Die Bewegung der Erde um die Sonne und ebenso die auch der Erdschatten. Da sich nun der Mond am Himmel mit In derselben Richtung bewegt sich folglich größerer Geschwindigkeit fortbewegt, als der Erdschatten, so wird eine Monofinsterniß stets so zu stande kommen, daß der Mond die Verfinsterung des Mondes beginnt also stets auf seiner Ost von West en her, den Erdschatten einholend, in diesen eintritt; seite. Während nun so der Mond immer mehr und mehr von dem Erdschatten bedeckt wird, ist es interessant zu beobachten, daß die Lichtgrenze stets dieselbe Krümmung beibehält und sich auf der anderen Seite, wenn nachher der Mond wieder aus zwar einen Kreisbogen bildet; dieselbe Erscheinung zeigt dem Erdschatten heraustritt. Aus dieser Kreisform des Schattens ist; denn nur eine Kugel fann einen solchen Schatten werfen. folgt mit zwingender Nothwendigkeit, daß die Erde eine Kugel Auf diese Art bewies bereits der Grieche Aristar ch die Kugel­gestalt der Erde. Allerdings ist diese Beweisführung nicht ganz so einfach, wie sie hier dargestellt ist.

Zum Schluß sei noch erwähnt, daß, selbst wenn der Mond bereits ganz in den Erdschatten eingetreten ist, er doch in den seltensten Fällen ganz unsichtbar wird, sondern meist in einem mehr oder minder ausgeprägtem tupferrothen Lichte er scheint. Dies kommt daher, daß die nahe an der Erdoberfläche vorbeigehenden Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre in den Erdschatten hineingebrochen werden und so zum Monde gelangen. Daß die Färbung eine rothe ist, rührt davon her, daß die blauen und violetten Strahlen des weißen Sonnenlichtes von der Atmos sphäre absorbirt werden, so daß also nur die rothen Strahlen den Mond erreichen. Die Lichtschwächung, die der Mond beim Passiren des Halbschattens erfährt, ist äußert schwierig wahrs zunehmen. F. H.

Häuser der braven Pinzgauer verschone und lieber die Häuser dennoch diese beengende Gelehrtenschen, dies ängstliche Beben der Nachbarn anzünde, also wallt die Gelehrtenprozession vor den vermeintlichen Vandalenhorden des Sozialismus, Da sage noch einer, daß das Soldatenhandwerk un- feierlich zu den Vertretern der Regierung und bittet inständig: die einen Weltumsturz planen, bei der all der schöne Arbeits­duldsam macht! Herr Bronsart von Schellendorff , der gern Verschont uns nur und unseren Arbeitsfrieden. Wenn Ihr frieden und die Gemüthlichkeit deutschen Professorenthums im derben Soldatenhumor sich ergeht, und im frohen Selbst im übrigen gegen die gemeingefährlichen Umsturzbestrebungen, in die Brüche gehen könnten. Wo die Sozialistengefahr bewußtsein des Starten sich mitunter in gnädiger Laune zu die in der Gegenwart frech sich erheben, auftreten wollt, auf dem Plan erscheint, da entschwindet die Klarheit des einem Späßchen herbeiläßt, hat jüngst erst im Parlament wenn Ihr Eure Blisstrahlen gegen unruhige Mächte Blicks und alle Ueberlegung. Manchmal ist es, wie ein einen gemüthlich- scherzhaften Ausspruch gethan. Er meinte: richtet, dann sei es fern von uns, daß wir Euch in den Stück tragischer Geschichte. Leute, die durch ihr innerftes Wenn in diesem schneereichen Winter ein Eisenbahnzug Arm fallen. Wir befeuern Euer Vorhaben, wir segnen Euer Streben selber eine Weltwende vorbereiten halfen, erfaßt im Schnee stecken geblieben wäre und wenn die sämmtlichen Thun. Und verstohlen und verständnißinnig vielleicht eine grauenhafte Angst vor dieser Weltwende selber. sozialdemokratischen Abgeordneten sich in den verschneiten blinzeln sich die berühmten Männer der Forschung und die Durch Fülle und Tiefe ihrer Gedanken beleuchten Waggons befunden hätte, so hätte er, der Kriegs unberühmten Männer der Regierungsmacht zu. Ei, wie sie das Land der Zukunft. Aber daß dies Land minister, dennoch ein halbes Bataillon Soldaten aufgeboten, wolltet Ihr uns für gewaltsam aufbegehrliche Stürmer bewohnbar werde für viele, davor wird ihnen bange, um die Verunglückten zu befreien. So find große Herren und Dränger halten, sagen die einen, und: Ei, wie sollten denn ihre Klassenbefangenheit läßt sie nicht los. Sie ent­menschenfreundlich auch gegen Leute, die eigentlich diese wir so gelahrten Herren allzustrenge auf den Leib rücken, zündet immer aufs neue ihr Vorurtheil. Dies Vorurtheil Menschenfreundlichkeit nicht recht verdienen. Wer könnte antworten verbindlich die andern. stachelt sie auf und peinigt sie, und in ihrer heillosen Furcht den Herrn Kriegsminister, der seine 46 Stück niederträchtiger Gelehrte Naturen wollen ein friedsam Handwerk in vor einer Zukunft, die ihnen wie eine Zeit ungewisser Gegner so hübsch auf einem Häuflen zusammen hätte, daran Frieden treiben. Wer ihre Gemüthsruhe aufscheucht, den möchten Schrecken erscheint, vor drohenden Vandalenfäusten, die den hindern, fie alle jämmerlich umkommen zu lassen? Aber sie am liebsten in die Hölle verdammen. Als die große bestehenden Kulturbesig antasten möchten, flüchten sie lieber so ist Herr v. Echellendorff nicht. Auch gegen ergrimmte Revolution ausbrach und ein Freund Goethe's dem Dichter zu den Fahnen des Herrn v. Köller und seiner Schaaren, und nichtsnußige Gegner muß man human sein. Dazu in aufgeregter Haft von dem Weltereigniß Kunde geben als daß sie in besonuener Ruhe für sich wirkten, im Vers verpflichtet einen sein Adel. wollte, da wartete Goethe nicht erst die Botschaft ab. Was trauen auf die Zukunft, das vom Kraftbewußtsein auss Wer noch so freundlich, so herzgewinnend schäfern kann, sollte der Weltlärm in seiner Abgeschiedenheit. Ihn, der geht. Wer aber immerfort, im Träumen und Wachen, wie der Herr Kriegsminister, der bildet eine erfreuliche sich damals mit Naturwissenschaft beschäftigte, ihn interessirte ängstlich sinnt: Was soll aus der Welt, aus unserem Ausnahme in unseren Tagen, da die weisesten Männer der vor allem das Ergebniß einer Sigung der Pariser Natur- sauer erworbenen Kulturbestand werden, wenn die neuen Nation in pathetischen Formen trübselige Kassandrarufe forscher; und als der befreundete Bote in Goethe's Stube Menschen kommen; wenn diese Menschen, die er vor lauter erklingen laffen. Raum eine Hochschule mehr giebt es in ftürmte mit den Worten: Wichtige Neuigkeiten aus Paris , Nöthen nicht einmal zu erkennen trachtet, als schreckliche, Deutschland , deren angesehenste Kräfte nicht in warnendem da meinte Goethe: Was kann es wichtigeres geben, als meine verwüftende Kobolde vorkommen; wie soll der zum Krafts Priesterton ihr dreimal Wehe! Wehe! gerufen hätten. Die Naturforscher- Versammlung! bewußtsein gelangen?

Bataillone der Gelehrtenwelt und des Buchhandels, der mit Zu den Leipziger Notabilitäten, die ihre Klagen mit Es werden noch viele große Worte gesprochen werden. ihnen verbündet ist, sind entfesselt. Verfahrt den Karren so unterthäniger Bedachtsamkeit und um so energischerem In blühenden Phrasen wird man der mannesmuthigen Ent nicht, so ruft man vorsorglich der Regierung entgegen, thr Protest gegen alle gemeingefährlichen Umstürzler und rüstung gedenken, die wider die Attentate gegen geistige seid gewarnt. Je höher in der Rangstufe des literarischen oder Sozialrevolutionäre vorgebracht haben, gehört auch ein Freiheit sich bei den besten Männern deutschen Bürgerthums tünstlerischen Briefterstandes jemand steht, je höher er in der Fürst im Reich der Wissenschaft, ein Mann von Weltruf, erhob. Wohlfeile Redensarten. Wenn sonst die Empörung Gesellschaft der Notabeln bewerthet ist, desto vorsichtiger Professor Wundt . Wenn jemals ein Mann, der mit gegen geistigen Druck sich erhob, so fand sie beredten, wird natürlich sein Warnungsruf und man darf sich nicht altem Schutt aufgeräumt hat, auf einem Lehrstuhl saß, so warmen, frei dahinstrebenden Ausdruck. Man verklausulirte verwundern, wenn er bisweilen zu sanftem Geflüster ist es Wundt . Ein scharfsinniger Kopf und ein Mann von sich nicht mit vielen Wenn und Aber. Wer eine Zwing­herabfinkt. glänzender Rombinationsgabe hat er die Erkenntniß der Scelen- burg niederbrechen will, der darf insgeheim nicht darauf In der Metropole des deutschen Buchhandels, dem thätigkeit auf dem Grund materialistischer Weltanschauung ge- finnen, fie für die Seinigen niederzureißen und an ihrer guten Leipzig , hat erst in der jüngst vergangenen Woche fördert, wie kaum einer der Mitlebenden. Die überraschendsten Stelle neue Gefängnißmauern für die anderen" auf­eine folche Notablenversammlung getagt, um einen Brotest Versuche sind ihm gelungen, die darthun, wie psychische zurichten. Man revoltirt nicht mit geheimem Vors gegen die bösesten Paragraphen der Umsturzvorlage" zu Erregungen untrennbar gebunden sind an psychische Vorgänge. bedacht; und darum ist die Gelehrtenwelt von faffen. Die Träger alter Namen im deutschen Buchhandel und der fühne Revolutionär in seiner psychophysischen heute so sonderbar. Sie würde nicht flehentlich und hervorragende Lehrkräfte der Leipziger Universität Wissenschaft, der Mann, der die Keime geistigen Umsturzes um Gnadenschutz bitten, hätten ihre Führer den Muth, sich waren beieinander; und Leipzig müßte fein Mittel- bei Dußenden seiner Schüler ausgefät hat, die heute neu von der Klassengemeinsamkeit, die in den Worten Bildung punkt in dem Lande sein, das typisch ist für den in aller Welt wirken, wird zum kleinlich stammelnden und Besitz für sie gipfelt, loszulösen. Ja, es giebt heute Kampf der Klaffengegensätze, wenn in der Leipziger Notablen Bürger, der um energische Abwehrmaßregeln gegen die zwei Welten; und gegen die neuaufstrebende ist jedes Erklärung nicht der Abscheu vor den gemeingefährlichen Sozialdemokratie bettelt, weil ihn sein Klassenbewußtsein Kampfmittel recht, jede Unbill gestattet. Aus allem Ents Feinden der Bourgeoisie zum Ausdruck gekommen wäre. Wie verblendet. So entschlossen im wissenschaftlichen Denken, rüstungsrummel der Notabeln" klang es unverhohlen in dem berühmten Wallfahrtslied der Pinzgauer der heilige so blendend in dem Genie, aus einer Reihe von Experimenten durch und dessen mag die neuaufstrebende Welt eins Florian angefleht wird, auf daß der Feuerspatron diel und Beobachtungen grundlegende Schlüsse zu ziehen, und gedenk sein. Alpha,