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heitsfront bilden muß, hatte man verhältnismäßig leichtes| fratie gescheitert, die infolge ihres Bersagens auf wirtschaft- zu tönnen. Allerdings muß die" Beit" über die Sonntags Spiel. Anders liegen die Dinge bei den Arbeitern und lichem Gebiete, auf Grund ihrer doktrinären Einst el tagung des Zentrums etwas betrübt berichten: Angestellten der Privatbetriebe. Alles kommunistische und lung(!) heute für die Reichsregierung nicht als bündnisfähig ,, nationale" Querulantentum hat ebensowenig wie die Wirt- betrachtet werden könne". Dr. Becker war allerdings von An- Birth an Joos eine Rolle. Von den verschiedensten Seiten, u. a, In den Verhandlungen spielte auch der Brief des Abg. schaftstrije verhindern können, daß die große Mehrheit der fang an ein Gegner der großen Koalition. Er hatte die Zeit vom Abg. Guerard, wurde diese private Meinungsäußerung Arbeiterschaft einen festen gewerkschaftlichen der Lehre", von der er dann spricht, nicht nötig. Er gehörte scharf angegriffen und selbst der Abgeordnete Joos, der Adressat Block bildet, der nicht geneigt und gewillt ist, sich dem Diktat im Gegenteil zu den eifrigsten und geschicktesten Minenlegern, des Briefes, mußte zugeben, daß darin manches unflar und unrichtig der Unternehmer zu fügen. die dem besten Mann" der Volkspartei das Leben so sei. Der Abg. Schofer verteidigte seinen Landsmann Wirth, wobei Außerdem sind die Unternehmer schließlich doch bessere schwer als möglich zu machen suchten und wohl auch noch ihm eine nicht gerade geschickte Formulierung der Forderung der Wirtschaftspolitiker als die verfalkten Bureaukraten des fuchen. Reichsfinanzministeriums, die die Hauptschuldigen am Zu­Zentrumslandwirte durch den Abg. Kerferink zur Bork einen will. Ausdrücklich versichert Stresemanns Antipode:" Heute fommenen Ausgangspunkt bot. Aus dem Beifall, den er bei der fammenbruch der Mart sind. Jene Bureaukratie, die in der müssen wir das Ziel eines geeinigten Bürger Ehrenrettung des Abg. Wirth erhielt, ließ sich schließen, daß in der bekannten Denkschrift vom September 1922 die Weisheit pro- tums aufstellen." Er bedauert, daß die Deutsch Bersammlung troß mancher Bedenken Dr. Wirth eine größere An­duzierten, daß die Inflation von den hohen Löhnen täme. nationalen diesem Ziele einer Bürgerblockregierung hängerschaft für feine Gedankengänge gewonnen hatte." Die Unternehmer haben einsehen müssen, daß ihr ganzes Ge- Schwierigkeiten gemacht haben und betont, daß der Wahl­schäft und damit der Profit durch fortgesetzte Lohn- fampf gegen die sozialistischen Grundsäge" Stinnes alle seine Träume erreicht sieht. Mit Inflations Es wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen, ehe Pämpfe in Frage gestellt werden könnte. gehen müsse. Dr. Becker fand mit feinen Ausführungen offen gewinnen fann man zwar ganz schön Bergwerke, Hotels, Zei­Wo aber find die Erfolge der Sparmaßnahmen" des bar die Zustimmung der Versammlung, denn die Zeit" tungen, Wälder, Werften, Banken und was Gott der Herr Reichsfinanzministeriums? Der Abbau der Beamten faßt referierend das Ergebnis der Tagung folgendermaßen sonst noch erschaffen hat, zusammenkaufen, sogar Herrn Lensch!, macht etwa zwei Prozent der Gesamtbetriebsausgaben zusammen: und weniger als ein Prozent des Gesamtbudgets etwas schwieriger ist es doch, ein ganzes Volk unter aus. Was aber geschieht auf der anderen Seite mit den an­den Hut des Herrn Stinnes zu bringen. S nähernd 500 000. abgebauten Beamten, Angestellten und Ar­beitern. Wieviel fosten die wieder dem Reich, den Ländern Gegen Stinnes. und Gemeinden Arbeitslosen- und Armenunterstützung?

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und wo find die einzig wirksamen und möglichen Spar­maßnahmen: der Abbau der fachlichen Ausgaben? 1914 betrugen bei der preußisch- hessischen Eisenbahngemein schaft die sachlichen Ausgaben 40, die persönlichen Ausgaben 60 Proz. Jetzt betragen die sachlichen Ausgaben der Reichs 60 Proz. Jezt betragen die fachlichen Ausgaben der Reichs bahn 84, die persönlichen 16 Broz. An diesen 16 Proz. doktert man herum, stürzt 500 000 Beamte, Arbeiter und Angestellte ins Elend, rührt aber nicht an die Preise der Schwerindustrie.

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Uebereinstimmung ergab sich ferner in der geschilderten Ber­urteilung der Sozialdemokratie. Es wurde vom Landesausschuß feft­gestellt, daß die Große Koalition im Reich durch die alleinige Schuld der Sozialdemokratie gescheitert sei, und daß mit dieser Partei zusammen zu arbeiten, solange nicht angängig feien, Hirsch- Dunderschen Gemertvereine aus dem Eſſener nach diesen Erfahrungen weitere Versuche, im Reiche oder in Hessen Effen, 21. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Eine Konferenz der als die Sozialdemokratie ihren internationalen Klassenfampfcharakter Bezirt beschäftigte sich am Sonntag mit dem Achtſtundentag und und ihre wirtschaftsschädliche Einstellung beibehalte. Dagegen müsse anderen wichtigen Fragen der Gegenwart. Reichstagsabgeordneter eine Zusammenarbeit aller bürgerlichen Parteien erstrebt werden auf Erkelenz führte als Referent u. a. aus, daß die Geldentwertung Grundlage der unveränderten und unverbrüchlichen Zusammenge- in großem Umfange hätte verhütet werden können, hörigkeit des Deutschen Reiches, der Freiheit der Wirtschaft und der wenn man rechtzeitig mit geeigneten Mitteln, por Steigerung der Gütererzeugung auf allen Gebieten." allen Dingen aber mit einer durchgreifenden Be. Steigerung der Gütererzeugung auf allen Gebieten." Niemand wird behaupten können, daß die uralten Ideen fitsteuer, dagegen eingeschritten wäre. Beim Kampf Daß der Reichsarbeitsminister diese Politit, so wenig wie eines Bürgerblods von besonders schöpferischer Bega- um den Acht stunden tag sei sehr wichtig, gerade jetzt noch ein­Bega- mal festzustellen, daß die Unternehmer, durchführen fann, wissen wir. Die bung und Verständnis für Notwendigkeiten und Mög­Sünden des Reichsarbeitsministeriums find deshalb aber nicht lichkeiten solcher Politik zeugen. Aber das mag Dr. Beckers die Herren der Schwerindustrie nach der Umwälzung selbst weniger Todsünden. Die Arbeitszeitverord. Sorge sein. Diese Herren sind in der Arroganz, mit der fie den Achtstundentag angeboten nung mit ihrer glatten Aufhebung des Gesetzes über die über die Politik ihrer Gegner reden, weil sie sie nicht verhätten. Allerdings sei das in der damaligen Stunde aus Angst vor Arbeitszeit im Steinkohlenbergbau, mit den zahllosen Aus- stehen, unübertrefflich. Wenn die Deutsche Boltspartei Lust dem Bolschewismus geschehen. Der Achtstundentag, so führte Erke nahmen, die fortgesetzten Versuche, durch skandalöse und Neigung hat, solche Pfade zu wandeln, mag sie es tun. lenz wörtlich aus, war ein Regenschirm, unter dem sich Stinnes Schiedssprüche und deren Verbindlichkeitserklärung die wir zweifeln, daß ihr ein solcher Versuch besonders gut be vor den wütenden Hagelschauern der Revolution schüßen wollte. Die Arbeitszeit zwangsweise zu verlängern und gleich- temmen wird. Jeder Versuch, Bürgerblockpolitik zu betreiben, Behauptung sei falsch, daß die Verminderung der Produktion nur zeitig die Löhne weit unter den Vorfriegslöhnen muß in Deutschland scheitern und würde höchstens zu gefährdurch den Achtstundentag herbeigeführt worden sei. Ein Duhend und zu halten, find Tatsachen, die den Reden des Herrn Dr. Brauns lichen Gegenwirkungen führen. mehr Gründe ließen sich gegen diese Behauptung der Schwerindustrie

Der Ruf nach dem Bürgerblock.

ins Gesicht schlagen. Die Kämpfe in Rheinland- Westfalen , in Im übrigen zeigen die Vorgänge in allen, Mittel- anführen. Ein wirkliches Heilmittel fei nur der gute Wille zur Ber­Oberschlesien, in Mittel- und Süddeutschland sind die Folgen parteien, nicht nur in der Volkspartei, daß die Ursache unserer ständigung auf beiden Seiten und eine bis ins kleinste vervollkomm dieser Politik. Wenn Herr Dr. Brauns jetzt einzulenten be- bauernden Regierungskrisen in der Unfähigkeit der nete Betriebsorganisation. Dann könne nach seiner Ansicht ginnt, dann ist das dem entschlossenen Widerstand der Gewerk- Mittelparteien liegt, sich von dem scharfmacherischen in acht Stunden ganz bestimmt soviel geleistet werden wie vorher in schaften zu danken, die auch die hohe Bureaukratie des Reichs- Elan gewisser prominenter Industrieller nicht über den Haufen zehn Stunden. Allerdings müßten auch tatsächlich acht Stunden finanzministeriums zur Räson bringen werden. rennen zu lassen. Wenn z. B. der Abgeordnete Erkelenz gearbeitet werden. Daß eine menschenwürdige Regelung im Rheinland unter dem Eindruck des Vorgehens der Indu der Lohnfrage eine natürliche Voraussetzung zur Gesundung strie gegen die Arbeiterschaft in der schärfsten Weise gegen der Wirtschaft sei, verstehe sich von selbst. Mit den schärfften Worten Stinnes polemisiert, wenn er als Wurzel unseres Finanzelends geißelte Erkelenz dann noch die die Verweigerung von Besitzsteuern ganz richtig hinstellt, so fritisiert er damit doch nur die Mittelparteien, die diese nationalen Notwendigkeiten aus flaffen egoisti fchen Rücksichten folange unbeachtet ließen, bis der zu sammenbruch der Währung die Quittung für die Steuerscheu des deutschen Besitzes gab. Auch nach den Wahlen werden die gleichen Schwierigkeiten immer wieder auftauchen, folange nicht die bürgerlichen Mittelparteien wirklich mit der Tat und nicht nur mit den Worten entschloffen sind, den Staat über die Wirtschaft zu stellen.

Die klassentämpferische Offensive der Industrie­gewaltigen gegen das Volk findet ihre Auswirkungen in den bürgerlichen Parteien, die alle mehr oder minder unter dem schärfsten Druck der Industriekapitäne stehen. Als fürzlich die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei zusammen trat, begnügte sie sich damit, über das Ergebnis ihrer Bera tungen die lakonische Mitteilung hinausgehen zu lassen, daß einem Referat Stresemanns ein Rorreferat des früheren Cuno- Ministers Dr. Becker gefolgt sei. Herr Dr. Becker ist sicher besonders geeignet, über das Bersagen anderer Leute sachverständig und fachmännisch ein ge­diegenes Urteil abzugeben. Auf der Tagung des Landesaus­schusses der Deutschen Volkspartei für Hessen hat er sich in diesem Sinne betätigt. Nach dem Bericht der Zeit" muß man annehmen, daß seine Rede fast ausschließlich gegen die Sozialdemokratie gerichtet gewesen ist. Die große Koalition sei überhaupt nur an der Schuld der Sozialdemo­

Die wütenden Angriffe der DA3." im Auftrage des Herrn Stinnes gegen Dr. Wirth zeigen nur zu deutlich, worum es sich bei diesen Auseinandersehungen innerhalb der bürger­lichen Parteien handelt. Die Stinnesleute haben ihre 3 el len, ihre Verbindungen und Fäden überall. Wer wider ihren Stachel löft, wird in der gemeinsten Weise beschimpft. Die Volkspartei glauben sie gewinnen zu fönnen, und im Bentrum hoffen sie die Rechtsschwenkung doch noch durchsetzen

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verderbliche Polifit von Sfinnes, der bei der Eröffnung des passiven Widerstandes immer wieder Ein­mütigteit predigte, während er sofort nach Abbruch des Kampfes den schärfsten Klassenkampf verkündete und durchsetzte. Zum Schluß ver urteilte der Redner die mangelnde Opferwilligkeit der Schwerindustrie. d

Einberufung des Auswärtigen Ausschusses.

Auf die Anfrage des Genossen Hermann Müller hat der Reichsaußenminister Dr. Stresemann mitgeteilt, daß er mit der Einberufung des Auswärtigen Ausschusses des Reichs­tags gern einverstanden sei, zumal er im Reichsratsausschus für auswärtige Angelegenheiten bereits berichtet habe. Als geeignete Beit für die Situng sieht der Reichsaußenminister einen Termin Ende der Woche an. Genosse Hermann Müller hat darauf bei dem Vorsigenden des Auswärtigen Ausschusses, dem Abgeordneten Dr. Ernst Scholz, den Antrag auf Ein­berufung des Auswärtigen Ausschusses gestellt.

und Formen als Ausdrucksmittel dient. Das zeigte ferner als Diese Berbesserung" der Reichsverfassung ist um so weniger Die erste Tanzmatinee der Volksbühne. Gruppenführerin im Chor der Betenden die jugendliche Ruth verständlich, als der Minister der Interallierten Rheinlandkommiffion 2int, bei der jede Bewegung scheinbar vorsichtig tastend, prüfend mitgeteilt hat, daß der gesamte Unterricht in Deutsch . Ein bis auf den letzten Platz ausverkauftes Haus, tiefe immere einfegt, um sich dann in sicheren, herben Linien zu entfalten, die land im Geiste der Bölterversöhnung erteilt wird. Wenn Anteilnahme und Ergriffenheit des Publikums und ein Erfolg, der an die Formsprache expressionistischer Maler erinnern. Unter den er dem Ausland gegenüber das Wort Wölferversöhnung ge fich am Schluß in immer wiederholten Beifallsstürmen entlub- Gruppentänzerinnen fiel die fleine Florence Dubois durch schyen Parteien trop der militaristischen Politiker feiner Partei es braucht, dann muß er als Koalitionsgenosse von drei republikani­das war die äußere Signatur der Veranstaltung, mit der die Bolk s toboldartige Berve auf, die allerdings, zu wohlfeilen äußerlichen auch den preußischen Lehrern und deutschen Berlegern gegenüber bühne Sonntag im Theater am Bülowplaß die Reihe Effekten ausgemünzt, sich dem Stil des Ganzen nicht recht einfügte. über die Lippen bringen. ihrer Tanzmatineen einleitete. Jutta Klamt führte die drama- Dieser strenge, abftrafte Stil paßt vor allem zum fultischen tische Tanzfolge Der Aufschrei" und Szenen aus einem phan- und zum tragischen Tanz. Alles Heitere, Tändelnde schließt er aus. Alfred Döblin las in der Buchhandlung von Spaeth aus einem tastischen Bühnenspiel" Tänze der Nach t" mit ihrer Gruppe vor. Selbst über dem Reigen der Sorglofen" lagerte ein Wöllchen leiser unveröffentlichten Werke Berge Menschen und Allgewalten". Ein Der Bergleich mit der Wigman drängt sich auf. Mit der tech- Schwermut. Aber er paßt auch zur Groteske. Die phantastischen ihren tosmischen Zusammenhängen zu beuten. Losgelöft von allen Die phantastischen großangelegter Versuch, die Zukunftsgeschichte der Menschheit in nischen Durchbildung und künstlerischen Disziplin der Dresdener Tänze der Nacht" hatten äußerlich eine vielleicht noch stärkere überlebten nationalen Engungen ist hier die große neue Völker­Meisterschule kann die relativ junge Klamt- Gruppe heute noch nicht Wirkung als der Aufschrei". Hier ragte neben Jutta Klamt die familie, die den Erdball umfaßt und im Genie ihrer Technit alle fonfurrieren. Daher mag es fommen, daß eine Szene, die fast eigenartige, starte Persönlichkeit Joachim Fischers hervor, Naturfräfte entfeffelt, um sie Is willige Diener für ihr immer ganz auf technische Effekte gestellt ist, wie die in Masten getanzten einer der ganz seltenen wirklich männlichen Tänzer, der sich vor- fühneres Wollen zu gebrauchen. Da wird z. B. das flüssige Feuer Narrengedanken", künstlerisch versagte und daß die Architektonik her in die Gruppenbilder organisch eingefügt hatte, und dann hier in der Islandfrater zum Zauber, der das eiserstarrte Grönland in einen mancher Bilder noch nicht klar und einprägsam zutage tritt. Auch dem Pas de deux Schatten" und in dem Solo Narr" zu faszi- neuen paradisischen Erdteil verwandel, aus dem in urplötzlichem find die Wigman - Tänze im Aufbau durchweg primitiver, in den nierender Eigenwirkung kam. Schwalle dann eine ganz neue lebendige Woge von fabelhaften Wirkungen drastischer. Jutta Klamt arbeitet mehr mit Nuancen, ihre Daß die Bolfsbühne sich mit ihrem Entschluß, der neuen Tanz- Lieren und Menschen auf das erschreďte alte Europa losbricht, es Bisionen sind komplizierter und konturenreicher. Das Entscheidende kunst systematische Pflege angedeihen zu lassen, ein Verdienst erwerben schließlich zerschellt. Kulturen einer höchsten Technik, die den am mit Bernichtung bedroht und in gewaltigem dynamischen Kampfe des Eindrucks liegt oft in diskreten Mitteltönen, für deren Aufnahme würde, fonnte nur der bezweifeln, dem die große, folgenschwere Ende fiegreichen Menschen zum Beherrscher von Feuer, Luft, Erde dem Gros unseres Publikums das Organ noch mangelt. Denn Bedeutung dieser heute im Werden begriffenen Kunst noch nicht und Wasser machen, ihm das ganze Weltall zum Spiele in feine unser Sinn ist des rhythmischen Körpergefühls fast vollständig ent- zum Bewußtsein gekommen ist. Zweifelhaft fonnte aber sein, ob der allmächigen Hände legen, im Geschlechte der Giganten" ihn zum wöhnt und der moderne Tanz- und gerade der Stil, den die Versuch glüden würde, die Beranstaltungen mit einer so diffizilen bewegenden und Leben gebenden Kern der Materie werden lassen, Klamt- Schule pflegt ist berufen, ihn aufs neue zu wecken und zu Kunst wie der der Jutta Klamt zu beginnen. Der Erfolg der ersten daß er als Wolfe regnet, im Fluge die Erde umfängt und im Pultivieren. Aber wenn auch das Feinste, Tiefste und Wesentlichste Matinee hat bewiesen, daß die Boltsbühne über ein Publikum ver- Feuer schließlich verlobert. Ein neuer größerer Titanenkampf des dieser Tänze sich oft erst nach wiederholtem Schauen entschleiert, so fügt, das auch auf schwierigen Wegen zu folgen willens und be- strebenden Menschengeistes, der unwiderstehlich ins Weite stößt und ist doch die Gesamtwirkung durchweg elementar padend und hin- fähigt ist. John Schitowsti austlingt in einem ergreifenden Bekenntnisse der Liebe zu allem, reißend. Man erlebte seelische Erschütterungen, die in die tiefften Ein wertvolles und reiches Buch, das viele Leser finden wird. Tiefen greifen, Erhebungen und Läuterungen, die über die mehr H. W. ästhetisch feinschmeckerischen Genüsse glänzender Technik hinausführen. Das Entscheidende aber ist der Stil, der hier fultiviert wird. Genosse Dr. Erich Witte schreibt uns: In einer Berfügung Mufitchronit. Der 6. Abend der Novembergruppe findet Dienstag Er bedeutet völliges Neuland und er erscheint berufen, die gesamte über die Umgestaltung der Lesebücher"( Zentralblatt 8 Uhr im Vor- Haus, Potsdamer Straße 4, statt. Stefan Wolpe spielt als szenische Kunst umzugestalten. Von diesem Stil, der alle sinnlich der gesamten Unterrichtsverwaltung, 1924, Nr. 1) fordert der Kul. Uraufführung seine Studien für Sllavier ob. 16, Wilhelm Guttmann fingt tusminister Boelig, daß die neuen Lesebücher zur Erziehung das Roth Quartett gibt als Erstausführung Kurt Weills Streichquartett Lieder op. 15 von Philipp Jarnach unter Begleitung des Komponisten, und dekorativen und ebenso alle pantomimisch- naturalistischen Effekte zu der Jugend im Geiste der Humanität" mitwirken sollen. Das op. 8. vermeiden sucht, der ausschließlich auf dem Ausdruck der reinen liest sich sehr schön. Aber fein Pazifist wird seine Verwunderung 29. Januar, 7, Ubr, im Gaal der Hochschule für Mufit, Beethoven : Die Der Berliner Aerzte bor und Orcheſter fübrt am rhythmisch bewegten Farbformen basiert, fann eine neue, große, unterdrücken, wenn er erfährt, daß der Minister vier Begriffe des Ruinen von Athen, und Brudner: Te Deum, unter Leitung von Dr. volkstümliche Bühnenkunft ausgehen, die, in den Dienst rhythmischer Artikels 148 der Reichsverfassung wörtlich in dem Sturt Singer auf. Massengruppierungen und bewegungen gestellt und verbunden mit felben Sah seiner Verfügung gebraucht: Die Erziehung der Jugend( mitted: Brof. Das, 31. Bieffer, Prof. Kreuzer, Freitag: Dr. Guttmann, Wege zur Mufiftultur. Die Fortbildungsfurfe beginnen in dieser Woche Sprechchören, gewaltige Wirkungen auslösen muß. Daß dieser Stil aber auch dem Einzeltanz neue Wege weift, fönlicher Tüchtigkeit", im Geiste des deutschen Volkstums"." In der Herr Ebel, Prof. Thiel. Beit 6-9, Uhr). Die Ermäßigungen für Mitglieder der Boltsmulitorganisationen fönnen nur zeigte in der Matinee der Volksbühne das eindrucksmächtige Pas fünften Forderung Erziehung im Geiste der Bölkerversöhbis bahin gewährt werden( Berwaltungsstelle ist Württembergische Str. 38 de deux, mit dem Jutta Klamt und Leni Riefenstahl nung" erfeßt er das Wort Böllerverföhnung" durch Humanität". bei Dr. Guttmann). die Szene Lafter" einleiteten: das grell Lockende, brutal Sieges ist schon deswegen nicht anzunehmen, weil er doch weiß, daß das Bortragsabend Menschheitsdämmerung Gedichte von Baul Tut er das aus seiner persönlichen Borliebe für Fremdwörter? Das Karl Vogt spricht am nächsten Mittwoch im Meistersaal an feinem gewisse, prunkend Triumphierende auf der einen Seite, naiv lüfterne Bort Humanität nicht speziell das Verhalten zu anderen Völkern Rech, Ernst Stabler, Armin T. Wegner , Klabund , Elfe Laster- Schüler, Sturt Annäherung, ahnungsvoll ringendes Widerstreben, hilfloses Sich bedeutet. Nach dem großen Brockhaus bedeutet es Menschen bei Ausweis an der Abendkaffe starten zu 50 Pf. Heguide, Franz Wurfel u. a. Boltsbühnenmitglieder erhalten hingeben, ohnmächtiges Zusammenfinden auf der anderen kompli freundlichkeit", die Achtung der Menschheit in der Berson der anderen bei Ausineis an der abendlaffe starten zu 50 3f. Die Galerie 3. Casper , Kurfürstendamm 233, zeigt eine Ausstellung von zierteste psychische Vorgänge in Kunstformen geprägt, die an nichts Menschne oder die Erziehung des einzelnen Menschen zu der Höhe, Baftellen und Aquarellen Mar Liebermanns, zum großen Zeil aus Irdisches erinnern, denen nur die reine Rhythmik bewegter Linien die der Menschheit überhaupt erreichbar ist. Privatbesig. Eröffnung: Mittwoch, den 23. Januar.

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Eine Verbesserung" der Reichsverfassung.

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was atmet und lebt.

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