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genen Schweißapparaten aus den Eisentrümmern heraus. geschnitten werden konnten. Das Unglück wurde dadurch so schwer, weil die französischen Regiezüge nicht wie alle deutschen Züge hinter der Lokomotive einen leeren Schuhwagen haben. Das Unglück dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Aschaffenburger Lokomotive um 1 bis 2 Meter zu weit gefahren war und mit einem Buffer in das Hauptgleis hineinragte.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Deffentliche Beamtenversammlung Freitag, den 25. Januar, 7 Uhr, in großen Saal dec Sophien- Säle, Sophienstr. 17-18. Genosse Reichs. tagsabgeordneter Lorenz Breunig spricht über ,, Gehälter, Reunstunden­tag, Abbau". Beamte, erscheint vollzählig zum Protest!

Achtung, G. nofsinner! Die für Freitag, den 25. Januar, angefegte Funktionärinnenkonferenz findet aus 8wedmäßigkeitsgründen nach der nächsten Borstandssizung am Dienstag, den 29. Januar, statt. Nähere Mitteilung folgt.

Bezirksansschuß für Arbeitsswohlfahrt und Kinderschutz: Beratungsstelle Linden. straße 3, 2. Sof, 2 Tr. Sprechstunden nur Montags, Mittwochs und Frei tags vormittags von 10-1 Uhr. Unsere Jugendgerichtshelfer besuchen die Veranstaltungen des Bundes der Jugendgerichtshelfer Mittwoch, den 23. Januar. Studienrat Hilter : Berwahrlosung bei höheren Schülern". Mittwoch, den 6. Februar, Wenzel Hollet: Jugendliche Banden". Mittwoch, den 5. März, Prof. Dr. Kramer über Charakterveränderungen der Kindheit". Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands , Ortsgruppe Berlin Mitgliederversammlung Donnerstag, ben 24. Janua abends Uhr, im Stadthaus, Bimmer 339. Thema: Sozialdemokratie und Staat". Referent Genoffe Landgerichtsrat Ruben. Die Berufsschul Tehrer versammeln sich eine halbe Stunde vorher.

4. Kreis Prenzlauer Berg . Heute, Dienstag, 6% Uhr, in der Schulaula Senefelderftr. 6, Kreisvertreterversammlung. Wahl des Kreisvorstandes. 10. Kreis Zehlendorf , Wannsee , Dahlem . Dienstag, den 22. Januar, abends 8 Uhr, Areisborstandssigung in Dahlem bei Schilling. Sammelpunkt bez Behlendorfer Genoffen zum Abmarsch 7 Uhr an der Ratholischen Kirche in Zehlendorf .

9. Arcis Wilmersdorf. Mittwoch, den 23. Januar, pünktlich 8 Uhr, im Reichensaal der Gemeindeschule Roblenzer Straße, Unterhaltungsabend der 71. und 72. Abt. , unter Mitwirkung des Genoffen Dr. Drach und des Doppelquartetts der Liedertafel West. Eintritt frei. Gäste willkommen. 11. Kreis Schön berg. Mittwoch, den 23. Januar, nachmittags 2-4 Uhr, bei Will, Martin- Luther- Str. 69, 8usammenkunft der arbeitslosen Genossen. Heute, Dienstag, den 22. Januar:

Sunglozialisten. Gruppe Tempelhof- Mariendorf: 7% Uhr im Jugendheim, Enzeum, Tempelhof , Germaniaftr. 4-6, Vortrag des Genoffen Hille. Gruppe Sliben: 8 Uhr in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, Vortrag des Genossen Dr. Schloß: Staat und Wirtschaft". Mitgliederversammlungen und Zahlabende am Mittwoch: 8. bt. 7 Uhr im Gaal 5 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 25. Thema: Die bevorstehende Reichstagswahl, Rüdblick und Ausblid". Referent Genoffe Dr. Rechlin.

5. Abt. 7 Uhr wichtige Funktionärtonferenz bei Hebler, Georgenkirchstr. 36. 6. Wbt. 7% Uhr bei Bütiner, Schwedter Str. 23, außerordentlich wichtige Mitgliederversammlung.

7. Abt. Uhr Rahlabende: Rube, Streliger Str. 55; Döll, Bergstr. 71; Dahms, Schlegelstr. 9; Benrau, Pflugstr. 1; Dieke, Bonenstr. 19.

8. Abt. 7 Uhr in der Schulaula Culmstraße. Bortrag des Genossen Dr. Freund, M. d. 2., über Die fommenden Reichstagswahlen".

9. bt. 7 Uhr Diskussions- und Zahlabend bei Hufenbach, Berleberger Straße 64.

12. Abt. 7 Uhr Abteilungsversammlung in der Schule Rostoder Str. 32. Stellungnahme zur Neuwahl des Abteilungsvorstandes und Referat des Genossen Kurt Heinig über Die politische Lage".

14. st. 7 Uhr Mitgliederversammlung im Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünder Str. 42. Neuwahl der Abteilungsleitung. Ausgabe ber neuen Funktionärtarten, die alten find mitzubringen.

15. Abt. 7 Uhr bei Goldbach , Binetaplag 7, Bortrag des Genoffen Rünst Ier, M. d. R.

18. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung bei Hochheim , Pantstr. 82. Referent Genosse Schiff. Thema: Die bevorstehenden Wahlen".

21. bt. 7% Uhr in der Schulaula Plantagen ftr. 15-17, Bortrag des Ge noffen Dr. Paul Levi über ,, Bolitit und Tattit der Bartei". Dafelbst um 7 Uhr Besprechung mit den Bezirksführern und Raffierung der Beiträge. 22. Abt. 7 Uhr in der Schulaula Lütticher Str. 47-48. Referent, Genosse Dr. Wen!, M. d. 2.

23. Wbt. 7 Uhr in der Schulaula Mullerstr. 48, Bortrag des Genossen Heinrich Schulz, M. d. R., über Politische Tagesfragen".

25. st. 7% Uhr Rahlabende in den bekannten vier Lokalen.

31. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Schönfließer Straße. Vortrag und Erlediguno von Parteiangelegenheiten.

82. st. 7 Uhr Mitgliederversammlung in Schmidts Festfalen( unterer Gaal), Fruchtstr. 36a. Tagesordnung: 1. Referat des Genoffen Adolf Hoffmann , M. d. R. 2. Aussprache. 3. Abteilungsangelegenheiten und Verschiedenes. Die Einladungszettel berechtigen zum Eintritt.

83. Abt. 7 Uhr in der Schulaula Naglerstr. 3. Thema: Die kommenden Wahlen". Referentin Genoffin Marie Juchacz , M. b. R.

34. bt. 7% Uhr in der Schulaula Litauer Str. 18, Vortrag über Der Bartel tag unb bie tommenden Reichstagswahlen". Referent Genoffe Otto Meier , M. d. 2.

85. Abt. Unsere Mitgliederversammlung findet nicht am 23., fondern erst am 30. Januar statt.

86. bt. 7 Uhr in der Schulaula Petersburger Str. 4. Thema: Der Margismus in der Gegenwart". Referent Genosse Crifpien, M. d. R. Die Bezirksführer laden ein. Die Funktionäre treffen sich bereits um 7 Uhr.

37. bt. 7 Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Hausburgstr. 20. Tagesordnung: Wahlen und wichtige Organisationsfragen.

38. Abt. 7% Uhr bei Schmidt, Fruchtstr. 36a( oberer Saal). Mitgliedsbücher mitbringen. Referent Genosse Breunig, M. d. N.

39. Abt. 7 Uhr in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, Bortrag über Berfassungsfragen". Referent Genosse Paul Hirsch , M. d. 2. Daselbst 6 Uhr erweiterte Borstandsßigung.

40. 16t. 7% Uhr Abteilungsversammlung in bet Bodbraueret, Fidicin. ftraße 2-3( fleiner Gaal). Referent Genosse Heilmann, M. b. 2.

42. bt. 7% Uhr Mitgliederversammlung und Zahlabend in der Schule Bergmannstr. 60. Bortrag des Genoffen Frig Rubeil, M. d. R.

11

5. Abt. 7 Uhr in der Schalaula Forster, Ede Reichenberger Straße, Bortrag des Genossen Dr. Cassau über Der bevorstehende Parteitag und bie Reichstagswahlen". Die Beamten der Abteilung treffen sich baselbst eine halbe Stunde früher.

47. Abt.

7% Uhr bei Wollschläger, Adalbertftr. 21, Bortrag des Genoffen Wilhelm Hoffmann, M. d. R., über ,, Die Ursachen der Krisen". Die Be airtsführer treffen sich dafelbft d Stunde vorher.

Wirtschaft

Berliner Maschinenbau Schwarzkopff.

Die Berliner Maschinenbau A.-G. vorm. Schwarzkopff erhöht jetzt noch ihr Aktienkapital von 174 Millionen auf 210 Millionen Mart Nennwert. Die dazu veröffentlichte Bilanz fommt vom 30. Juni 1923, also aus wildefter Inflationszeit. Es sind aus ihr dennoch ganz bemerkenswerte, für das Wert und im besonderen für die Aktionäre erfreuliche Tatsachen herauszulesen:

Das Unternehmen hat recht beachtlichen Betrieb und Besib. Die Gesellschaft befaßt sich besonders mit der Herstellung folgen­der Gegenstände: Dampflokomotiven für jede Spurweite, Unter­geftelle für elektrische Lokomotiven, Druckluftlokomotiven, Hochdruck­tompressoren für Bergwerfe und chemische Werke, Linotype- Set­maschinen für Buch- und Zeitungsdrud, Owens- Flaschenmaschinen, Einrichtungen für Flaschenfabriken, Eisenguß, Metallguß, Schmiede­stücke, Die Grundstüde und Betriebsstätten der Gesellschaft bestehen aus:

Die Reichelbrau A. G. zu Kulmbach tennt überhaupt nur Eine Mart Konten. Ihr gesamter Besitz und Betrieb ist aso längst verdient und völlig abgeschrieben. Er ist eine beachtliche stille" Reserve, umfaßt er doch folgende Objekte:

Der Brauereibetrieb, der auf eine fährliche Bierproduktion Don zirka 250 000 Heftolitern eingerichtet ist, befindet sich im Westen der Stadt an der Lichtenfe.fer Straße nächst dem Güter. bahnhof , mit dem er durch ein eigenes Gelei'e verbunden ist.

Die Mälzerei, in welcher zirka 12 000 3entner Gerste pro Rampagne verarbeitet werden, liegt im Norden der Stadt, Grühn­wehr 28-30.

Das gesamte, größtenteils zusammenliegende Areal umfaßt einschließlich einer zur Eisgewinnung benutzten Wiese 10% Hektar. Es werden gegenwärtig 24 Angestellte und 93 Arbeiter be­schäftigt. In fieben eigenen Häusern wohnen Angestellte.

Sudhaus, Maschinenhaus, Kellereien, Böttcherei, Kontor. und Dekonomiegebäude wurden um 1890 in Betrieb genommen; ein neues Subhaus sowie ein großer Eisfeller wurden 1913/14 erbaut. Der Krafterzeugung dienen zwei Dampfmaschinen in Verbin­bung mit Kompressoren, System Linde, und 17 Eelektromotoren.

Welche Bedeutung haben diese riesenhaften Abschreibungen? Sie machen die Unternehmen in wirtschaftlichen Krisen widerstands. a) einem Grundstück Berlin , Chauffeeftr. 23, von zirka fähig, sie dienen der Erhaltung des Kapitals, das die Aktionäre ein­3000 Quadratmeter Grundfläche, auf welchem sich das Ver- mal eingezahlt haben, sie sind aber auch eine Möglichkeit, große waltungsgebäude und einige Dienstwohnungen befinden. Ein Teil Teile des Verdienstes, die nicht als Dividende erscheinen sollen. De r der Räume ist an nahestehende Gesellschaften für Bureauzwede fchwinden zu lassen. Im besonderen muß beachtet werden, vermietet; daß es heute faum eine Bilanz gibt, aus der nicht hervorgeht, daß

b) dem diesem Grundstück benachbarten Grundbesih am Bor - neben sämtlichen Reparaturen auch fortlaufend alle Erneuerun plage des Stettiner Bahnhofes zu beiden Seiten der Binnomizer gen, Bergrößerungen, Bauten usw. aus den ordent Straße in Größe von zirka 6800 Quadratmeter. Soweit fich lichen Einnahmen des Jahres gedeckt worden sind. Während den Darauf noch Teile früherer Werkstättengebäude befinden, dienen Arbeitern vorgerechnet wurde, daß die armen Aktionäre bei ihren dieselben als Lagerräume; Bapiermarkbividenden, tie die angebliche Geringfügigkeit des

c) einer Fabritanlage Berlin , Scheringstr. 13/28, mit einer Jahresgewinnes aufzeigten, verhungern müßten, ist fortdauernd Grundfläche von zirfa 35 880 Quadratmeter, von denen zirka aus dem nicht als Dividende erscheinenden Reingewinn überall 22 200 Quadratmeter überbaut sind. Hier befinden sich die Gießerei erneuert und vergrößert worden. Die Arbeiter bruchten ja nicht zu und die Werkstätten für den Feinmaschinenbau. Die Anlage hat wissen, daß sie auch diese Riesenausgaben des Wiederaufbaues der Anschluß an die Staatseisenbahngleise und eine eigene Kraft. deutschen Unternehmen mit verdient haben. zentrale mit 2 Dieselmotoren für zufammen 650 PS, 1 Lokomobile für 500 PS und Anschluß an das Städtische Elektrizitätswert für 430 Kilowatt;

d) einer Fabritanlage in Bildau, Kreis Teftom. Das eigent fiche Fabrikgrundstück umfaßt zirfa 440 000 Quadratmeter, von denen zirka 101 400 Quadratmeter überbaut find. Weitere Wert­stätten und der Bergrößerung des Wertes dienende Bauten sind in der Fertigstellung begriffen.

Auf diesem Fabrikgrundstück befinden sich Berwaltungs­gebäude, die Lokomotivfabrit und der allgemeine Maschinenbau. Das Grundstück bat Gleisanschluß, eine eigene Eisenbahn­Haltestelle und ist durch einen eigenen Stich fanal mit modernsten Entladevorrichtungen an den Dahmefluß angeschlossen. Die eigene Kraftzentrale hat Dampfturbiven von 8000 PS.

Auf dem sonstigen Grundbesitz in Wildau , welcher in einer Größe von zirka 779 035 Quadratmeter noch eine erhebliche Aus­dehnungsmöglichkeit des Werkes bietet, befinden sich unter anderem 26 Wohnhäuser für Beamte, 97 ein- und meistödige Wohnhäuser für Arbeiter und 4 große Arbeiterwohnhäuser, letztere mit ins= gefamt 84 Wohnungen. Ein weiteres großes Beamtenwohnhaus befindet sich in Fertigstellung.

Auf dem Grundstück der der Gesellschaft gehörigen Baugesell­schaft Wildau m. b. 5. in Größe von zirka 27 754 Quadratmeter befinden sich weiterhin 11 Wohnhäuser für Beamte und 24 Wohn­häuser für Arbeiter der Gesellschaft;

e) einem Grundstück in Hörup auf der Insel Alfen( Dänemark ), in Größe von zirta 16 000 Quadratmeter, auf welchem sich die Baulichkeiten der ehemaligen Schießplaßanlage befinden. Die Gesellschaft ist an folgenden fremden Unternehmungen beteiligt:

1. Baugesellschaft Wildau m. b. S.,

2. Maffei- Schwarzkopff Werke G. m. b. H., 3. Berreries de Russie, Brüssel.

Sichtbare Gewinne aus diesen Beteiligungen find bisher nicht ausgeschüttet worden.

In der Bilanz sieht der vorstehende Betrieb und Besitz wie folgt aus:

Bilanz am 30. Juni 1923. Soll

Grundstüdfonto Berlin , Chausseestraße Gebäudekonto Berlin , Chausseestraße. Grundstüdtonto Berlin , Scheringstraße Gebäudekonto Berlin , Echeringstraße. Grundstüd- u. Gebäudekonto Berlin , Zinnowiger Str. 1,- Maschineninbentarienkonto Berlin Allgemeines Inventarienkonto Berlin . Grundstückkonto Wildau

Gebäudekonto Wildau

Stichkanal Wildau

Eisenbahnanschluß Wildau .

Maschinenbauinventarienkonto Bildau Algemeines Inventarienkonto Wildau Grundstücfonto Hörup

Batenterwerbs- und Versuchstonto. Konsortiallonto.

1,-

1,-

49. Abt. Schwerhörigengruppe. Pünktlich 7 Uhr Lindenstr. 3, 2. Sof, 3 T., im Jugendheim, Bersammlung. Charlottenburg . 51. Abt. 7 Uhr bet Schellbach , Königin- Elifabeth- Str. 6, Das Effettenkonto erscheint mit 42 Millionen Mart, Rohmaterial Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Neuwahl des Abteilungsvormit 207, Halbfabritate mit 4610 und in Arbeit befindliche Aufträge

ftandes, Delegiertenwahlen und Berschiedenes. 53. Abt. Pünktlich 7 Uhr mit 8938 Millionen Mart. Abteilungsmitgliederversammlung im Reichensaal der 29. Gemeindeschule,

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Wiebestraße. Wahlen und Borarbeiten zur Reichstagswahl. Erscheinen Schon diese wenigen Angaben zeigen, daß Bilanzen nur dann Pflicht. 55. Abt. 7 hr bei Reimer, Wilmersdorfer Str . 21, Abtei die Wahrheit etwas erkennen lassen, wenn an ihnen aufgezeigt wird, Tungsversammluna. Referent Genoffe Rarrer: Erwerbslosenfürsorge Arbeitszwang". Wichtige Tagesordnung. nicht darin steht. 56. Abt. 72 Uhr Funktionär was versammlung bei Liersch, Rantstr. 62. Die Delegierten zur Rreisvertreter verfammlung find dazu eingeladen. 57. st. 7% Uhr Abteilungsver Die Berordnung über Goldbilanzen, die jüngst ergangen ist, farming in and, Wielandstr. 4. Tagesordnung: Reuwahlen und wird manchen Papierschleier zerreißen. Dafür werden die Bilanz­Stellungnahme au den kommenden Reichstagswahlen. Bilmersdorf. 69. Abt. 8 Uhr erweiterte Borstandssikung bei Wolter, Uhranb. macher auf neue Art ihre Reserven zu versteden wissen.

ftraße 108-109.

70. Abt. 7 Uhr bei Pieper, Solsteinische Str. 60, Bor trag über Die politische Sage und bie Gozialdemokratie".

81. 16. Fri benau. 7% Uhr im Friedenauer Ratskeller( Gefellschaftszimmer),

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Bortrag des Genoffen Klühs( Redakteur des Vorwärts") über Bresse wie der Fachausdrud lautet. So veröffentlicht 3. B. eben das Man versteht nicht nur in Berlin , die Bilanzen zu frisieren", und Bolitik". 84. Abt. Lantwik. 7% Uhr Mitgliederversammlung im Realgymnasium, Raul. Osnabrüder Rupfer und Drahtwert seinen Jahres. bad) firake. Referat des Genoffen Heinrich Ströbel über Die Aufgaben abschluß. Er weist für Gebäude, Maschinen und Geräte nur 85. Abt. Tempelhof . 7% Uhr Funktionärsigung in der Linde, Friedrich- Karl-, 30 Bapiermillionen aus. Die Aktiengesellschaft hat aber den fo genden Umfang:

Ede Werberstraße. Wichtige Tagesordnung.

99. 96t. Brik. 7% Uhr in der Aula der 2. Gemeindeschule, Bürgerstr. 23, Bortrag des Genoffen Altmater über Den bevorstehenden Parteitag". 101. bt. Niederf önereibe. Uhr im Ronferenazimmer der Knabenfchule, Rudower Straße. Giguna fämtlicher Funktionäre, Beamten- und Betriebs. vertravensleute. Die neuen Funktionärausweise können gegen Rüdgabe her often in Empfang anommen werden.

110.

t. Grinou. 7% Uhr Mitgliederversammlung und Rahlabend bei Werner, änenider Str. 108. Referat hes Genoffen Tolfsdorf.

114. Abt. Litenberg.% 8 Uhr Mitgliederversammlung in der Schule Scharn­meherfraße, Rimmer 49. 136. Abt. Reinidenber- D 7 Uhr in der Jugendhalle Seebab, Residenz freake 49. Funktionärskrng. Bother am felben Ort um 6 Uhr Sigung des engeren Abteilungsvorstandes.

Frauenveranstaltungen am Mittwoch, den 23. Januar: Charlottenburg . 52. bt. 74 Uhr bei Bade, Kaiferin- Angusta- Allee 52, Vor­trag. Referentin Genoffin Behm- Schuch. 58. bt. 72 Uhr bei ber Genoffin Silmes, Banreuther Str. 7, 1. Stfl., 3£ t. Thema: Die Organi fation des städtischen Gesundheitswesens und der tommunalen Wohlfahrts. pflege". 133, bt. Bud hola. 7 Uhr bei Rähne, Berliner Str. 39, Bortrag ber Genoffin Erna Ares: Die Frau in der Politit". Genossen als Gäste willkommen.

92. 6. Renton. Donnerstag, ben 24. Januar, 7 Uhr, in der Aula ber Rnabenmittelschule, Donaustraße, Abteilungsversammlung. Tagesordnung 1. Bortrag des Genoffen Dr. Levi, M. b. R., über Der Reichstag und die Lommenden Wahlen". 2. Freie Aussprache. 3. Ergänzungswahlen aum Abteilungsvorstand. Pünktliches Erscheinen aller ist Pflicht, da die Aula [ pätestens 10% Uhr geräumt werden muß.

Der Grundbesig der Gesellschaft beträgt etwa 504 000 Quadratmeter, wovon 72 580 Quadratmeter bebaut sind.

Das große Auswertungs- Geschäft.

Der Außenstehende kann sich keine Borstellung von dem Em­pörungssturm machen, den die Regierungsanfündigung einer be. dingten Hypothekenaufwertung unter willkürlicher Ausschaltung aller sonst durch die Geldentwertung Geschädigten ausgelöst hat. uns gehen täglich Unmengen von Schreiben und Anklagen zu, die zum Teil in der Einfachheit ihrer Stellungnahme und der Ehrlichkeit ber Einzelangaben ein erschütterndes Bild von der stillen Not brei­ter Volksmassen geben. Wir zitieren heute nur zwei dieser Not schreie. Sie treffen aber nahezu sämtlich ins Schwarze, weil sie sich über das Herausnehmen einer Schicht aus den Lasten und Nach­teilen der Geldentwertung empören, über eine Maßnahme, die nicht nur unsachlich, sondern in der Auswirkung auch ummoralisch, ja, mie Hohn und Schimpf wirken muß.

So schreibt uns ein Arbeiter:

Jetzt soll diese Klasse( der Hypothekenschieber. D. Red.) ganz unberechtigtermeife in Schuß genommen werden und in ganz un verblümter Weise wird gesagt, daß die Kommune und das Reich nicht aufwerten fönnen!

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Ja, wer schützt denn nun den fleinen Sparer, der nie Gelder ausleihen konnte, der froh war, wenn er im Laufe Don Jahren einige hundert Silberlinge mühselig auf die Sparkasse getragen hatte? Wer schüßt denn die Soldaten, die sich 1917 noch, weil das Reich Geld brauchte, ein paar Groschen von der Löhnung abhungerten? Wer schützt die Waisen, die ihr fleines Erbteil ihrer im Kriege gefallenen Bäter in mündelsicherer Kriegsanleihe zu liegen haben? Wer schützt die Kleinkapi. talisten, die ihre Gelder den Banken zur Obhut anvertraut hatten, und die dann, nachdem ihr Kapital angeblich für Verwal tung aufgezehrt war, von den Banken an die Luft gesetzt wurden?"

Eine Frau schreibt unter anderem:

Halten Sie einmal Umfrage bei Besizern von Sparkassen­guthaben, wer hat da wohl groß seine paar tausend Mark abge hoben, um damit, wenn das Glück gut war, sich noch eine Straßenbahnfahrt leisten zu können? Das hat wohl niemand fertig gebracht, dazu war das Geld zu mühsam zusammengetragen in jahre oder jahrzehntelanger Arbeit. Ich selbst habe mir jeden. falls meinen Befiz durch 20jährige angestrengte Bureautätigkeit ermorben; es wäre mir auch nicht schwer gefallen, jeweils mein ganzes Gehalt auszugeben."

Selbstverständlich wird auch häufig zur Aufwertungsfrage, mit. unter, ohne daß es zum Bewußtsein tommt, vom Interessentenstand­punkt aus Stellung genommen. Das ist entschuldbar. Der Besitzer einer Hypothek oder einiger Hypothekenpfandbriefe sieht leicht in feinen Glückshoffnungen plöglich das Unrecht nicht mehr, das seinem Nachbar mit dem fleinen Sparkassenguthaben oder den 500 m. Kriegsanleihe geschieht. Hier gilt es, den sachlichen Grund zur Stellungnahme wieder an den ersten Platz zu rücken. Da bleibt es schon so, daß die Regierung nicht an einer beliebig gewählten Stelle 3ugunsten von Privatinteressen die Wirkungen der jahrelangen Inflation zu korrigieren das Recht sich nehmen darf. Wenn der Versuch der Aufwertung gemacht werden soll, dann wäre er nur erträglich, wenn sein Gewinn dem Staat und durch ihn wieder allen Betrogenen zugute fäme.

Finanztechnische Fortschritte der Eisenbahn.

In Bayern ist die Eisenbahnverwaltung dazu übergegangen, ben Berfrachtern, mit denen sie im Frachtenstundungsverkehr steht, ihre Gutachten auf deren Forderungen direkt anzurechnen. Damit wird ein großer bureaukratischer Umweg erspart. Bisher verlangte die Eisenbahnverwaltung die Bezahlung der Frachten auch von den jenigen, die ihr Lieferungen gemacht hatten, somit bei ihr Forde rungen hatten. Jetzt findet Verrechnung statt.

börse fezte sich am Montag die ridläufige Bewegung in der Preis­Weitere Senfung der Getreidepreise. Auf der Berliner Getreide bildung für Brotgetreide fort. Es wurden notiert:

18. Januar. 19. 21.

Weizen Roggen Weizenmehl Roggenmehl 158-162 142-144 25,00-27,50 28,00-23,50 153-155 138-140 24,00-27,00 22,00-25,00 Die Bertsanlagen bestehen aus: Kupferraffinerie, 151-155 134-137 23,25-27,00 21,25-25,00 Metall- und Formgießerei, Aluminiumgießerei, Aluminiumwalz­wert, Drahtwaizwert, Stangenwalzwert, Rohrwalzwert, Bänder Hilferufe der Mühlen. Der Ausschuß der Reichsmüllerverbände malzwert, Grob- und Feinblechwalzwert, Breßwert, Drahtzieherei, hat nunmehr offiziell den Kampf gegen das ihm zu billige ausländische Feinzieherei, Rohrzieheret, Schmiede, Berzinkerei, Berzinnerei, Mehl durch eine Eingabe an das Reichsernäbrungsministerium er Seilerei, Fechterei, Stacheldrahtfabrit, Stiftfabrit, Rabelwert und öffnet. Der furze Sinn seiner langen Erläuterungen und Auf­einer großen Anzahl von Hilfsbetrieben, in denen alle Arten von flärungen ist, daß er verlangt, das ausländische Mehl müsse höher. Drähten, Blechen, Scheiben, Bändern, Feuerbuchsen und Steh- besteuert werden. Die Antwort auf diesen frommen Wunsch bolzenfupfer, Pfannen, Schalen, Böden, Keffeln, Stangen und braucht wohl nicht erst hier festgehalten zu werden, fie ergibt sich Brofilen, Rohren, Leitungsseilen und Nieten aus Kupfer, Alumi- box felbft.

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nium und anderen Metallen sowie Kupferlegierungen wie Bronze, Gute Belegung der Messen. Nach Königsberg meldet Messing usw., desgleichen auch Eisen- und Stahldrähte, blant jezt auch Breslau . baß es für die Frühjahrsmesse voll belegt und verzinkt, sowie Stacheldraht, Stifle, Geflechte und Geile, iei. Soweit es sich dabei um etwas abgerundete" Feststellungen ferner isolierte Drähte ufm. hergestellt werden. Als Sonderheit handelt, ist daraus das vermehrte Warenangebot erkennbar. Es fertigt die Gesellschaft Qualitätsmaterial für Schiffszwede fowie tommt nur darauf an, ob der Massenkonsument faufen fann, zumal Qualitätsdrähte für elektrische Zwecke an: namentlich betreibt fie in einer Zeit, da er von Regierungsfeite her offiziell noch mehr in großem Umfang die Erzeugung von Telephon- und Tee als bisher als Konsument durch Lohnbrud laufunfähig gemacht

graphendrähten.

Die Bertsanlagen sowie Maschinen und sonstigen Ein. richtungen find zum größten Teil in der Kriegs. und Nachkriegszeit neu beschafft worden.

werden soll.

Bergschloßbrauerel. Nach dem Rechenschaftsbericht hat im Be richtsjahre der Bierabfah eine nicht unwesentliche" Steigerung er