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önnten mit Sicherheit barauf rechnen, baß man uns die bekannte Antwort gäbe, es handle fich um einen Vordruck aus den noch nicht aufgebrauchten Vorräten älterer Zeit, die Unterlaffung der Storreftur iei nur aus Vergeßlichkeit zu erklären, fie falle einem untergeordneten Beamten zur Laft, und so weiter. Dit genug ist in Borwärts" gefagt worden, wie man Derartiges und das gilt nicht nur für die Boitverwaltung, sondern auch für andere Bebörden ein für allemal verhütet. Man ordne an, daß der gesamte noch nicht aufgebrauchte Borrat, wenn er aus Spariamleitsgründen nicht überhaupt vernichtet werden soll, im voraus forrigiert wird. Das ichließt die Möglichkeit aus, daß im Drange der Bureauarbeit bei der Ausfertigung eines Striftitüdes ein Verfehen unterläuft und es ichiebt auch etwaiger Boswilligleit einen Riegel vor. Warum wird nicht so beifahren? Damit würde offenen und geheimen Feinden der Republik die hämische Freude genommen, in amtlichen Schriftftüden die Republik lächerlich gemacht zu sehen.
Nochmals die Einbrüche in das Kaiserpalais. Erneute Freilprüche.
Die Einbrüche in das Palais Kaiser Wilhelms I., bei denen aus dem sogenannten" historischen Edzimmer" und dem Sterbezimmer des Kaisers zahlreiche Kunstgegenstände gestohlen worden waren, hatten soeben, nachdem der Diebstah: bereits vor dem Schöffengericht vor einiger Zeit zur Aburteilung gelangt war, ein Nachspiel vor der 4. Etraftammer bes Landgerichts.
o Rathaustumult.
T Kommunistischer Erwerbslosenantrag. Die Rechte widerspricht. Annahme der Steuervorlagen.
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Als gestern die Stadtverordneten zum Rathaus tamen, und der preußischen Zentralgeneffenschaftstaffe befände fich der eine fündigte bas Bafat Die Tribünenfarten find vergriffen eine große Vertreter der Stadt Berlin in einer hoffnungslosen Minderheit. Sigung an. Die Tagesordnung fah eigentlich nicht danach aus, aber wenn die Agrarier Berlin mit billinen Lebensmitteln versorgen offenbar standen nach Dringlichkeitsanträge in Aussicht. Zunächst wollen, so mögen sie Stände in den Markthallen einrichten. Die war bie Tribüne nur wenig befeßt, woraus geschlossen werden konfumgenossenschaft" hat es verstanden, ohne fonnte, daß die Eingeweihten bas Ereignis des Abends erst für städtische Unterstüguna Lebensmittel nach Berlin später erwarteten. Als im Laufe der Sizung ein Dringitch. Ichaffen und zu relativ woh feilen Preisen an die Bevölkerung fettsantrag zugunsten der Erwerbslosen, ben bie Rom biefer Vorlage und wird ihrer Ablehnung feine Trane nachweinen. zu liefern. Der Macistrot hat wohl auch fein Intereffe mehr an munisten einbrachten, verlesen wurde, waren die Tribünenbefucher( Beifall bei den Sozialdemokraten.) vollzählig beffammen. Von der Rechten wurde bie Dringlichkeit be- Dr. Neumann( D. Vv.) sah eine Schädi una des gewerb ftritten, wie das bei ihr Brauch ist, und sie verhinderten so die sofor, lichen Mittelstandes ron der Einrichtung mit weit gröherer Sicher Entrüstung, die man bei den barbenden Erwerbslofen begreifen Für Ausschuh ratung male seine Fraktion indes trok ihres ob tige Beratung. Die Tribünenbesucher antworteten mit Ausrufen ter heit noraus als die Berfornung Berlins mit billigen Lebensmitteln. fann, wenn man auch bedauern muß, daß durch solche lärmenden lehnenden Stendomfts stimmen. Auch die Wirtſchaftspartei wonte Auftritte die Arbeit der Stadtverordneten gestört wird. Die Kom, von dem reicht nichts miffen munisten eröffneten die übliche Geschäftsordnungsdebatte, um gegenüber bei der Berteidigung der Borlage feinen leichten Stand. Der Monistratsnertreter, Stadtrat Genoffe uti hatte dem. Gelegenheit zu haben, die Erregung der Tribünenbefu. Es sei er bis zur Siedehige zu steigern. Schumacher, thr Redner, besorgte das mit promptem Erfolg. Er erreichte, daß die Sigung auf eine Viertelstunde vertant werden mußte, worüber die Tribüne in neuen Lärm ausbrach. Außerhalb des Saales machte die sozialdemokratische Fraktion einen Vermittlungsvorschlag, ter eine beschleunigte Behandlung des Erwerbslofenantrages ermöglicht hätte. Als erst nach einer Stunde die Sigung wiedereröffnet wurde, ertiärte Echumacher sich mit dem Bor'chlag einverstanden. Dech Spielen megifrat färbten de bes Commuriften ärr Während der run folorben hr propetatorilch necen ben die Rechte wollte nicht und cab ihren Widerspruch nicht auf. Ein beteifinte fich in seinem Mese die Zuhörerschaft auf der Tribe Redetuell zwischen Dörr- Schumacher und Leidin- Fabian wurde durch Direttes Girereim an dem Fortrana ter Berta- bling, fo von den Tribünenbesuchporn mit unerwarteter Ruhe angehört. daß der erfteher fie wi terbelt erfchen mußte. Me Berhard Schumacher fündigte aber an, baß die Erbitterung ber en nicht an Peren. Urter probem Tumuſt und Hand flaen Tribünen besucher sich schon noch entladen werde auf der Thüre bentele Därr fiich feine de morauf er Das war das Signal. Als darauf geschäftsordnungsmäßig zur Beratung der Steuernerlagen übergegangen werden mußte, brach der Tumult los. Die Sigung wurde zum zweitenmal unterbrochen. Es gelang dann nach langen Bemühungen, die Lärmenden zu bewegen, aß sie die Tribünen verließen. Tanach wurden die Steuervor. lagen in flottem Tempo erledigt.
noch lange nit ausaemacht, dah die Abwärtsbewegung der Breife fonstant weiterg- hen werde.
Eventualitäten vorzubaren.
Er legte den Nachdruck auf die Absicht des Magistrats, für alle feftir eine rooftionare ahmadhe. Frau un mik( RD) crblidte in bem eigenartigen Pro
Antrag der Poutintinnen auf sidusheratung ab. zum fetten, da die Tertenationen der fefortiren Erledi gelehnt murde. Die mite Sefum fenn erft in r ne guns miderinden.
1ner en Drinnliteitsontränen, munmehr aur
Rere fomen, Belop fuch ein non hen Kommunisten im Intereffe for Ermerbelo fen rechredry. Criner fefortinen Pe rature morbe nan ber hon rifroden, und diefer midcrintuch mar fir hen Castrereton Chumacher der Anfch zu einer
Die Diebstähle waren, wie erinnerlich. von dem Hausdiener Baul Westhuse verübt werden, der sich am 29. Juni v. 3. bei einer Besichtigung des Palais hinter einem Pfeiler perstedt und in der Nacht den Diebstahl ausgeführt hatte. Tamals hatte er aus bem Sterbezimmer einen Ehrenfäbel, einen Bronzerahmen und einen Lichthalter mitgenommen. Er hatte die Bronze für Gold gehalten und war sehr enttäuscht, als er seinen Irrtum erfuhr. Infolg deffen verübte er am 18. Juli in den Abendstunden einen zweiten Einbruch, mobei er vom Balkon aus einstieg. Diesmal raub'e er eine range Anzahl Gegenstände, darunter eine Stup uhr, verschiebene Bronzen, Abendmahlgeräte usm. Eiren Teil der Sachen, die er nicht verwenden fonnte. widelte er in eine eben falls gestohlene Altarbede und werf das Batet von der Oberbaum brücke in die Spree. Die Stukuhr und eine Bronzefigur brachte er dann in die Ronditorei von 2., in der er Etammeaft war, und übergab sie dort dem Uhrmacher Merilin zum Verkauf. Mertlin hatte ibm 100 000 m bafür angahlt. Die übrigen Eaden brade er in einem Ead in die Wirtschaft von Körrer in der Muladstraße. Dort hat die Bolizei, die ihm inzwifchen auf die Spur qefommen mar, ihn verhaftet. Vorher aber hatte Wehuse den Fad schon einer Wirtschafterin zur Aufbewahrung übergeben. Bei einer Razzia hatte lektere angegeben, tak fie von W. nichts zur Aufbemahrung erhalten habe. Tas Schöffencericht hatte Westhuse zu 2 Jahren Zuchthavs verurteilt und die Wirtschafterin. Die wenen vor fich, die die D. Vp. bezüglich der Hehlerei und Begünstigung angeflagt war, wurde freigefprochen, in schlimmffen Anställen genen ben Magiftrat Merilin erhielt megen Fehlerei eire Borhe Gefängnis. Während fich fhule mit dem Urteil aufrieden gab, hatte der Staatsanwalt inf- ite. Bom 7 Uhr erfolgte durch den Borsteher die Unter gegen das freisprechende Urteil und wegen des zu geringen Straf während ber Weihnachtsferien eingereicht hatte. Sie wurde von Le ter Gibum. maßes gegen Mertlin, ebenso mie diefer felbit genen die Höhe der Dr. Cafpari mit dem Hinweis beründet. ta die e Meßnahme Grit cecen 8 1hr murte i Gituma micher eröffnet. Schu. Strafe. Berufurg eingelegt. In der geftriaen Verhandlung vor große Schäden herbeigeführt habe, indem bet Wiederbeginn der Heis mother referats iet rom her fammlung, foffe der Ermerbs, der Straffammer waren die gestohlenen Runstoenens ände und Anung infolge der inzwischen eingetr tenen anhaltenden Beriode fofenentron n'r Erörtern fofort der Ausschublatum fibers denken auf dem Gerichtstisch aufgestellt. Der Dieb, ber inzwifchen bak der entstandene Schaben die erstrebte Ersparnis meil über eine der Barther informeiten Beratung der Stemark ftrengen eftes in vielen Echulen die Heizrohre gebrochen feien, so min me arresten Rect- fton ron örr und Schumacher feine Strafe angetreten hat, wurde ris Renge vernommen. Gericht tam wiederum zur Freisprechung der W'rt. Stieg. Stadtbaurat Adler nab an, beß 30 Shulen solche Brüche norfoner her und reifte tem Referten Riner basert fchafterin, erhöhte jedoch die Strafe genen Merflir, der auch In aufzumel en hatten, daß jeter Fall unt- rlucht werde, daß strenge en Vuctür einen total urter in dem Sturm der auf der haber einer Goldantaufftelle ist, auf 3 Monate Gefängnis. Bestrafung erfolgen werde, wenn ein Ber chuten feftrestellt mer. Fritüre un orf der örterten Sinten im Safe enthielt mure: ben felfte, und daß endlich das 3ufammenarbeiten ber afa ban offe Dr. Behmenn zur mbter das Wort Schulleiter mit dem Heizamt einer Revision bal. mehman m- te muds for tende Lärm hereeft- it. dos abermals digst unterzogen werben foll. In der Besprechung, an die Sihuna unterbromen merden mußte. Nach 8 Uhr der sich lieth( Dem.), Gen. Gottfr. Schulz, Kirchner fonnte di Sigura mister auferommen werden. ( Dnat.) und Abrecht( D. Tv.) bete ligten, wurde die Schuld an bem te zeit unbefriedigenden Zustand übereinstimmend der maneiner Verstärkung des Einfluff's der Schulleiter dringend befür gelhoften Drranisation beinemeffen und deren Wenderung im Sinne
Das
Vor dem Ende des Aerzteftreif8? Die Berliner Krankenkassen sind nach einer Mitteilung der 95. torrefpondenz am beutigen Freitag 11 Uhr auf das Oberberfiberungsamt Berlin geladen worden, um bort zu erklären, wie te fich an dem Angebot der Berliner Herzteichait, die fafferarat
liche Tätigkeit zu den Bedingungen, die bis zum 1. Dezember gültig waren, wieder aufzunehmen, fteffen wollen. Bu 12 Uhr bat bas Dberberñderungsamt die bevollmächtigten Bertreter her laffenärztlichen Organe au Besprechungen eingeladen. Das Eingreifen der Behörde dürfte wohl die nabe bevorstehende Bieber. febr normaler faffenärztlicher Berhältnisse in Berlin zur Folge haben.
Ermäßigung der Kokspreise.
Ruhig unt fachlich ging zunät die Erörterung der Anfrage Repit zur Gefchäftorednima". die
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wortet.
Einstellung der Schulheizung
Bu einer umfaffenden Auseinanderfetzung auch von grundfak licher Tragweite führte tann der Magistratsvor chaa. eine Bürg. haft in höhe von 500000 Goldmart zu übernehmen für
δίε
vom Wehrtreistommando III gegründete Nofversorgung Berlin G. m. b..".
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Das Steuerfom romih im Haushaltsausichuß ift dohin zustande gefemmen, daß die Erhöhung des Grunb. unbebaute fe gelegt werden fell aus Billiofeitsrücksichten soll der Magistrat enten Rechlaß zu gewähren ermäch int fein. Die Hunde. steuer wir von 20 cuf 30 M. erhöh, die Lohnfummensteuer von 1 cuf 1½ Prez. für Betriebe mit 51 bis 100 Arbeitnehmern, auf 2 Broz für Betrieb: mit über 100 Arbeitnehmern, die Motorboot. Steuer auf des 1% fedhe der jeßigen Säße. Den Berschlägen Ses Magistrats hinfich lich der Gewerbesteuer für 1923 und 1924 ist zugestimmt worden.
steuerzufchlags auf 100 Broz für bebaute, cuf 50 Broz. für
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ber die Stadt auch Bureau- und Verkaufsräume in städtischen Be- Genoffe Dr. Lohmann erklärte die Zustimmung feiner Fraf. Die Rolfpreise für Küchen- und Ofenbrand( Gastole, Grue, bäuden fostenfrei zur Verfügung stellen fol tion zur Grundsteuer auf der Grundloge des Rompromiffes. Ruglofs) werden. wie die Preisprüfungsstelle mitteilt, mit fofortiger Lübide( Dnot.) beantragte Ausschußberatung. Meyer Neumann( DBp.) ftimmte ebenfalls der Erhöhung des Grund. Birfung ermäßigt und betragen nunmehr 2,40 m. bei Selbitabs( Dem.) fonnte ein Bedürfnis für diese Gründung nicht anerkennen, feverzufchlags zu. Für die demokratische Fraktion sprach sich Dr. bolung vom Lager und 2,55 M bei Lieferung frei Erdgeschoß und bezweifelte auch die Eignung der hier geplanten Organisation für ben michalis im Sinne des im Ausschuß geschlossenen Kompro Keller. Bei Bezügen über 30 gentner 2,50 M. Entsprechend find gewollten 3wed und sprach fih für glatte Ablehnung aus. Der misses aus, lehnte aber die Erhöhung der Lohnfummensteuer ob. auch die Preise für weftfälischen Edimelafofe, Lichtenberger Kommunist Schwend erblickte in der Boriage eine unge. Die Kommunisten erklärten, ihr Botum für die Motorboo'steuer. Schmelzfols und Berliner Kammerofenfols ermäßigt worden. Die heuerliche Zumutung an die Berliner Bevölke und die Hundesteuererhöhung abgeben zu wollen; der Erhöhung des Breise für schlesischen und sächsischen Stols, fowie für Bri- rung: daß der Magistrat damit nicht vorher die Ernährungs- Grundsteuerzuschlags und der Lohnfummensteuer stehen sie aber nach fette bleiben unverändert, da mur die Grundpreife des deputation befaßt habe, zeuge für fein schlechtes Gewiffen. Es sei wie vor ablehnend gegenüber. Für das Steuerabkommen des weftfältimen Syndifats und der Berliner Gaswerte eine Herab- ein wunderberes Schauspiel, wenn ausgerechnet die Reichsmehr in Ausschusses stimmt. wie Anton Schmidt feststellte, auch das Zenfegung erfahren haben. Berlin dem Reinhardel Konkurrenz zu machen fich anschide. Der trum. Welche Stellung tie Deutschna'ionalen und die Wirtschafts3med der Uebung fei, den Kleinhandel auszuschalten und bessen partei einnehmen, war bei der großen Unruhe auf der Pressetribāne Gewinne in die Taschen der Landwirtschaft und Industrie überzu nicht zu verstehen. leiten. Genosse Dr. Weinberg: Wir sind erstaunt. das Wehr. In der Abstimmung fiel ein Antrag der Deutschen Boltspartel, freisfommando, das uns ja freilich längst an Kompetenzüberschrei die Grundsteuer auf unbebeute Grundstücke bei 33% Proz zu be tungen gewöhnt hat, auch einmal von der volksfreundlichen Seite laffen, mit 92 gegen 74 Simmen; die Grundsteuererhöhung, fennen zu lernen. Wo war das Wehrtreistommando, als Berlin im ganzen gelangte mit 82 gegen 78 Stimmen zur unter der schwersten Hungersnot litt und die Agrorter die Berliner Annahme. Mit großer Mehrheit wurde die Erhöhung der Bevölkerung bontottierten? Jeht, wo durch die Markstabilisierung Hundesteuer befchloffen. Die Erhöhung der Lohnfummen. die Preise eine Abwärtsbewegung angetreten haben, schnt die teuer nach dem Kompromiß fand ebenfalls eine Mehrheit. Die Landwirtschaft von der Besorgnis gepadt zu werden, auf ihren Vergnügungssteuer wurde an den Haushaltsausschuß zurückvermie. Bebensmitteln fihen zu bleiben, und ba fommt ihr das Behrtreis fen. Nachdem auch die Ausschußvorschläge zur Gewerbesteuer An. fommando mit seinen treuen Diensten zu Hilfe! Schon der Aufnahme gefunden hatten, genehminte die Versammlung die Steucr fichtsrat der G. m. b. H. zeigt, wohin die Rrise geht: neben je vorlagen im ganzen mit großer Mehrheit. einem Bertreter des Behrfreistommandos, des Reichslandbundes| Die öffentliche Eigung schloß gegen 10 UI,..
Zu dem Sturz aus dem Fenster, über den toir geftern be. richteten, wird nus mitgeteilt, daß es sich nicht um einen Selbst mordverfuch und nicht um Furcht vor Strafe wegen Diebstahls
handelt.
Die Alpen - und Bodbierfefte in der Neuen Welt haben sich in der Ber. liner Bevölkerung schnell viele Freunde erworben. Erfolgreich und sehr luftig gestaltete fich die Breiskrönung des elegantesten Dameniportfoitüms. Auf dem nächsten Prämiierungsabend soll ein Lufullusapparat seine Tätig leit entfalten.
Ein furchtbarer Gattenmord, der schon ein halbes Jahr zurüd liegt, ist in Hannover aufgeflärt worden. Der Arbeiter Bolse, der feit Mitte Oftober im Gefängnis figt, bat nach barinädigem Leugnen ein offenes Geständnis abgelegt. Er erklärt, daß er feine Frau in der Dahrenwalder Heide ermordet und den Leichnam in der Erde bericharrt hätte. Die Leiche wurde an der Stelle tat fächlich ausgegraben.
50 Bergarbeiter verschüttet. Bie aus GI Baio in Zegas gemeldet wird, find in der Stohlengrube von Hunada, 80 Meilen füblich von El Bafo, 50 amerikanische und merilan iche Bergarbeiter bei einer Explosion unter Tage verschüttet worden.
Auf Stiern durch Nordrußland. Wie die Muffische Telegrapбen. Agentur meldet, sind gestern vier Stiläufer in Mostau eingetroffen, die den 1300 kilometer langen Weg von Archangelsi nach Rostau in 27 Zagen zurückgelegt und damit einen Weltreford aufgestellt haben.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Bas uns
1. Rrels Berlin- Mitte. Au ber am Sonntag, ben 27. Sanuar, nachmittags 3 Uhr, in der Urania, Taubenstraße, stattfindenden Bortrag: bie Nordsee erzählt" find noch Rarten bei ben Bildungsausschüssen ber Ab. teilungen und an der Raffe zum Preise von 35 Bf. au haben.
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Morgen, Sonnabend, den 26. Januar: Sozialistisch- wissenschaftlicher Disfufflonsabend für Beamte. 8 Uhr Sihung in
der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3.
4. Abt. 7% Uhr Funktionärkonferens bei Koch, Schillingstr. 80.
27. Abt. 7 Uhr Funktionärfonferens bei Schmann, Rorförer Str. 1. Wichtige
Tagesordnung.
Jugendveranstaltungen.
Achtung, Abteilungsleiter! Die Theatermarken zum Grundpreife Don 60 Bf. für die Borstellung om 10. februar müssen heute( Freitag), foweit das noch nicht geschehen ist, abgeholt und wenn möglich, auch gleich bezahlt werden. Einzellarten zum Breife von 85 Bf. find ebenfalls zu haben. Die Abteilungen Ren- Lichtenberg, Bantow unb Smargendorf müffen noch bie Landheimmarten abholen,
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Meisterschaften im Jiu- Jitsu zum Austrag. Die Rämpfe finden in pier Gewichtsklassen statt: Federgewicht bis 115 Pfd., Leichtgewicht bis 130 Pfd., Mitte gewicht bis 150 Pfd. Schwergewicht über die stärkste Jiu- Jitsu- Abteilung Berfins. Wiederholt hat der Ber 150 Pfd. Die Sportliche Bereinigung Nordost 06" verfügt über ein bei größeren Arbeitersportveranstaltungen Stadion, Sport palaft durch Jiu- Jitsu- Borführungen für diese japanische Kunst zu merben versucht. Zu den bevorstehenden Kämpfen haben gegen 40 Jiu- Jitsuer ihre Meldungen abgegeben, darunter mehrere der Der Kampfabend anerkannt besten Jiu- Jitsu- Amateure Berlins . Derspricht zu einem sportlichen Ereignis zu werden.
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Freitag einen Boga ben b. Da ble beften Arbeiterboger baran teilnehmen, Die Berliner Sportvereinigung Rorbweft 87" veranstaltet am heutigen ift intereffanter Sport zu erwarten. Die Beranstaltung findet im Moabiter Gefellschaftshaus statt. Anfang der Rämpfe 7½ Uhr.
Heute, Freitag, den 25. Januar, abends 71 Uhr: Sportabteilung Söneberg( Freie Turnerschaft). Leichtathletik. Trai. Brig Jugendheim Chauffeeftr. 48, Bortrag: Der Rupfertiefbrud. ningsabende für Männer und Jugendliche Dienstags von 8-10 Uhr in ber Friebrichsfelbe: Jugendheim Berliner Str. 45, Bortrag: Rörperpflege. Mittelschule( Rätherstraße), untere Halle. Sportlerinnen von 8-10 Uhr obere Salenice: Schule Soachim- Friedrich- Str, 35, Distuffton: Mehrwertlehre". Salle; Donnerstags von 8-10 Uhr Männer und Jugendliche in der Berchtes gabener Straße( Ratholische Schule). Gäste find herzlich willkommen. NeuRichtenberg- Rotb. Jugendheim Barkane 10. Bortrag: Unsere döne Mart". Die Entstehung der Schrift". Moabit 1: Balbenserstraße, Bortrag: aufnahmen fomie Anschriften find an die Cefchäftsleitung Abelbert Wasmuth, Moabit II: Gemeindefchule am Stephanplay, Bortrag: Republik und Reichs. Friedenau , Albeftr. 15, oder E. Appelbaum, Berlin- Schöneberg. Guglowftr. 2. Derfoffung" Rentälla II: Jugendheim Rogatstr. 53, Bortrag: Bartel.au richten. 8u ber am 26. Januar stattfindenden Jahresversamm. Ricbetid änhausen: Gemeindeschule Blantenburger Str. 69, ung bes Tereins in ber Gemeinbefchule Chersstraße in bas Ersteinen eines Bortrag: Arbeiter- Dichter". Rorbolt II: Danziger Str. 23, Arno- Solz ieben mitgliedes Pflict. Ter Cngana ist von ber feurigstraße. Abend. Offen( Petersburger Bie: tel): Schule Edertstr. 16, Bortrag: Mofes Sportliche Vereinigung Rolanb. Sonnabend, den 26. Januar, abends oder Darwin ". Cüdoft( Röpenider Riettel): Marionnenufcr la, Bortrag: 48 Uhr. gemeinfdaftliche Gikung der Männer, Frauen und Jugendabteilung Magim Gorfi". Treptow : Jugendheim Elfenftr. 3, Bortrag: Jugendschuß im Sportfofol Berline: Rindl. Sönhauser Allee 63. Auf der Tagesordnung Webbing: Ledigenheim, Schönstedtstr. 1, Bortrag: Soziale u. a. Aufnahme des Vrbeiter boereins Arminia. Der wichtigen Tages. Rämpfe im alten Rom ". orbnung wegen in rnbedingtes Erscheinen eller Mitgl: her erforderlich. belter- interfport- Interefengemeinse aft. Am Sonntag, den 27. Ja. nuar, Glittfchrartie nech Erfner( Lödnig). Abfahrt 9.05 und 9.15 Uhr ab Strakau- Rummelsburg. Bahnsteig E.
2. Kreis Eiergarten. Seute abend 6 Uhr Geschäftsleitungsgung bet Krüger, programme
Butligstr. 10.
7. Arcis Charlottenburg. Die arbeitslosen Mitglieder ber BGBD. treffen fich Dom Freitag ben 25. b. M., ab leben Nachmittag von 2-4 Uhr im Jugendheim, Refinenstr. 4. Der Borwärts" liegt bort in mehreren Exemplaren zum Leser, aus. Sonnabend, den 26. Januar, 7% Uhr, forderungen". Sigung der Beamtenwerbeausid ußmitglieder bei Liersch, Rantstr. 62. Tagesordnung: 1 Stellungnahme zu den Kreiswahlen. 2. Anträge zum Bezirks und Parteitag. 3. Stellungnahme zu den Reichstagswahlen. Heute, Freitag, den 25. Januar:
Arbeitersport. of s
30. Abt. 7 Uhr wichtige Funktionärkonferenz bei Mahnkopf, Carmen- Sylva. Jiu- Jitsu- Meisterschaften. Am Sonntag, den 27. Januar, nach. Straße 123. Jungfozialisten. Gruppe Norden: 7% Uhr in der Rakaoftube des Ledigenheims, mittags 4 Uhr, bringt die Sportliche Bereinigung, NordSchönstedtstr. 1, Bortrag des Genossen Begner:„ Die Politit der Bartei". ft 06" in der Sporthalle Christburger Straße 7 ihre diesjährigen
Dorträge. Dereine und Verfammlungen. Mieterbund, 2. Bezirk. Seute abend 48 Uhr Bffentliche Mieterverfamm. tungen in den Schulaulen Gerhard- und Stephanstraße.