Gewerkschaftsbewegung
Zum Beamtenabbau.
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Wirtschaft
Die gesetzliche Schiebung.
tie Arbeitnehmerschaft das größte Clend ertrogen. Auch die ein= getretene Stabilisierung hat infolge der sehr niedrig gehal. tenen Löhne das Hungerleben der Arociterschaft nicht zu be feitigen vermocht Ich find für uns die Fragen des Lohnes und der Arbeitszeit cm brennendsten. Wenn Industrie und Landwirt n einem höheren Berwaltungsbeamten wird uns geschrieben: fchoft die Technit mehr auf die Höhe gebracht halten, dann wäre es jest leichter die Konkurrenz auf dem Weltmarkt zu bestehen. In der Connabeni morgenausgabe des Lotal- Anzeigers" finden Jedes Gesez hat Lüden, die Steuergeseße haben aber, wenn sie von den rechten Männern untersucht werden, zumeist soviel Löcher eine furze Rotiz über Kürzung des Beamtenurlaubs". Benn Vor allem aber ist notwendig dem eigenen Bolle die nötige Netz Konsumtraft zu geben. Dann wird handel und Wandel efe Ncfiz ouch nur die Form einer feifen Anfrage an die Reichs- nieber in Gang gebrecht werden können. Aber dieses tige mitunter redt erbauliches zu lesen. Eo untersucht jcht in einem Dann wird Handel und Wandel ein Steb. In der Handels- und Interessentenpresse iß darüber egierung barfellt, so ist es doch schon bemerkenswert, tas ain politisch soweit rechts gerich etes Blat wie der„ Letal- Anzeiger" Moment wird von der Regierung durch Nebrizha tung der Löhte befannten Börsenblatt ein juristischer Fachmann die Auswirkung Latjadjen fest.egt, die der heutigen Grundstimmung der gesamten großen Teil außer acht gelassen. Der Redner verweit auf den Steuerhinterziehung. Er schreibt u. a.: und dadurch Schwächung der Kauftraft der breiten Massen zum der zweiten Steuernotverordnung auf die bisherige Form der Beamtenschat Rechnung zu tragen verfucht. Wenn Siese No.18 zum Edriftweder zu fchen dem Reichsfinarz und Reichsarbeits Schluß die Wohnung an die Reichsregierung richtet, ber bedräng- minister. Zur Erhöhung der für Berlin äußerst gerin ben Beamtenschaft doch mehr pfychologisches Ver ändnis entgegen. zubringen und diese durch fieinliche Nadelstiche" nicht noch mehr zu gen Ortszuschläge ist eine Eingebe an das Arbeitsministe beunruhigen, bann muß aber doch wohl gefagt werden, daß dieje mort bekommen, werden mir den Schlichter anrufen. Die acht rium gerichtet worden. Wenn wir feine zufriedenstellende Ant Mahnung reichlich( pät, viclcicht zu spät kommt, denn die tündige Arbeitszeit trägt der Wirtschaftlichkeit der Betriebe Bezeichnung„ Beunruhigung der Beamtenschaft reicht heute, noh Rechnung. Auch der preußischen Regierung und dem Berliner bem bas Sez crmesser der Atbauverordnung flaffende Wunden in bon Beamten förper geschnit en hat, nicht mehr aus. Magistrat erscheint eine Berlängerung der Arbeitszeit unEind es wirklich nur finanzielle Gründe, die den Beamtencb medmäkig. Für die Gemeindebetriebe ist durch den bau bestimmt haben? Wäre dem so, dann würde die Beamten Arbeitszeit auf 9 bis 10 Stunden vorficht, eine flare legten Schiedsspruch, der eme Berlängerung der schaft hierfür ein sehr gutes Verständnis haben und gern bereit fein, Situation geschaffen werden, Berbondsverstand und Berbands einen großen Teil des Notireuzes der Zeit ohne Murren auf sich beirat haben diesen Schiedsspruch einstimmig zu nehmen, wie das immer und besonders seit Anbeginn der mechicl. pollen Zeitereignisse der deutschen Republik der Foll gewesen ist gelehnt. Geen die Machenfchaften der Arbeitgeber, die in pollen Zeitereignisse der deutschen Republik der Foll gewesen Was die Beamtenschaft nicht beunruhigt, aber bis zur Mutpreußen bereits zur Durchführung der verlängerten Arbeitszeit fofigkeit erbitteri, ist nicht die erhöhte Arbeits. bzw. variürze bergingen, find von der Verbandsleitung bereits energifche Urlaubszeit oder die für den notwendigsten Lebensbe.ars herabgebwehrmaßnehmen in die Wege geleitet. Die Betafe" bestimmten Gewinnes und der etwaigen fonftigen Urtoften. Ichrauben Gehälter, als vielmehr das Bewußtsein, dos häufig feine Beränderung ber Arbei szeit vorgenommen wird. Wenn es triebsräte müssen darüber wechan, daß von den Arbeitgebern genug andere als Ersparungsgründe", wie fet derfelben Notiz heißt, nicht nur für den Abbau ihrer Stellen, als euch für den Abbau zum Kampf fommt, dann müssen wir diesen siegreich zu bestehen shrer durch die Verfeffung gewährleisteten Rechte maßgebend fuchen. In dieser schweren Zeit müssen olle wie ein Mann find.
Wird der Reichstag nach seinem Wiederzufammentritt alle Maßnahmen, die die Regierung auf Grund des Ermächtigungsge ches in bezug auf den Abbau" vorgenommen hat, gut heißen tönnen? Uno welche Wohlergebnisse erwar et die Regierung bei der kommenden Reichstagswahl aus den Kreisen der Beamten der Republit, wenn diese fortgescht mit einer„ Politik Kleinlider Nadelft che beunruhigt" wird?
Selbstverständlich ist für einen einfichtsvollen Menschen, daß ber S'casterren nur durch äußerste Eparmaßnahmen wieder in Bang gebragt werden fann, aber ebenso selbstverständlich ist es auc), daß die gonze Aktion schmählich Schiffbruch leiden fann, zin un er dem Dedmantel aus Sparfamteitsgründen" irgendwo ein politischer Pferdefuß sichtbar werden sollte.
St
Nebenbei nur eine Frege: 3ft es zutreffend, daß der Herr Reichsfpartommiffer in der Nähe des Potsdamer Bahnhofs ein ganzes Gebäude gemietet hat, um dort abgebaute" Dienststellen neu aufleben zu lassen? Was wäre in diesem Falle ber 3wcd der Uebung? Etwa euch Sparsamkeitsgründe"?
Betriebsräte gegen kommunistische Quertreiberei. Aus der Herrenmaßbranche des Beffeibungsarbeiterverbandes wird uns geschrieben: In zwei aufeinanderfolgenden Versammlungen der Herrenmaßbranche beschäftigten sich die Betriebsräte mit den befannten Borgängen in der Organisation.
zufammenste hen.
ab=
Jahr 1923 mit einem Defizit begonnen werden mußte und Hierauf gab Hoffmann den Rassenbericht. Wenn das mit einem lle berfuß abgeschlossen werden konnte, fo banten wir bas auch der finanziellen Unterfügung ausländischer
Koll oen.
Zur Neuwahl der Ortsverwaltung hatte man sich mit Einverständnis der Kommunften auf eine gemeinsame Lifte geeinigt, bzw. den Vorschlag einer Bieberwahl der bisherigen Ber einigt, bzw. den Vorschlag einer Biederwahl der bisherigen Ber. waltung. Die gemertschaftliche Opposition" rüdte jedoch mit einem cigenen Borschlag heraus. Für diefen nicht mehr ungewöhnlichen all waren auch unfere Genossen gerüstet. Sobald jedoch die gewertschaftliche Drpofition" merite, daß ihre bescheidene Absicht," ben gefamten Berwaltungsapparat an fich zu reißen, feine Mehrheit in ber Bersammlung fand, machte sie großen Radau, fo daß die Wahlen nicht beendet werden konnten.
Aus der Kartonnagens und Etuibranche. Eine Funktionärversammlung der Kartonnagen- und Etuibranche einberufen com Berband der Buchbinder und der Papierverarbeiter, nahm am Donnerstag den Bericht Brie verlängerte die Geltungsdauer der Dezemberlöhne bis 13. Januar. mers von den Lohnverhandlungen entgegen. Ein Schiedsspruch Inzwischen fündigten die Arbeitgeber die Tarife, um bei neuerlichen Berhandlungen nicht nur eine Reduzierung der Löhne, sondern auch die Berlängerung der Arbeitszeit zu der langen. Tatsächlich geftand ein neuer Schiedsspruch den Arbeit gebern auch zu, nech den wirtschaftlichen Verhältnissen der Be. arbeiten lassen zu können. triebe bis zu 54 Stunden wöchentlich ohne Ueberstundenzuschlag Der seitherige Lohn sollte bis zum
Bom Bevollmächtigten Lehmann wurden eingehend die Bortommnisse geschildert, wie sie fich innerhalb der Organisation fait ber Niederlare Schumachers abgespielt haben, die dann bazu führten, baß ein Teil der kommunistischen Quertreiber megen gröbster Ber. fetzung des Verbandsstatuts aus der Organisation ausgeschlossen 7. Februar bestehen bleiben. werden mußten. In der Aussprache wandten sich die Etuiarbeiter auf das entWie zielbewußt die Kommunisten auf die Spaltung und die Neufchiedendste gegen eine solche Verschlechterung ihrer Arbeitsbedin gründung einer eigenen Organisation hingearbeitet haben, geht dar. qungen. Sie ftanden auf dem Standpunkt, daß die aute Konjunktur aus hervor, daß sie sich innerhalb der Organisation einen eigenen im Gewerbe und ihr vorzügliches Organisationsverhältnis ihnen ein Drganisationsapparat geschaffen haben. Um die Mittel zu dieser Borgehen erleichtere. Eine demnächst stattfindende Bersammlung der Etuibranche soll meitere Schritte beschließen. Neugründung aufzubringen, greifen sie zu den verwerfiichsten und Etuibranche soll weitere Schritte beschließen. Betrügerischen Mitein. Sie propagieren in Mitgliederkreisen die Beitragsfperre und rertreiben gleichzeitig ihre eigenen Beitragsmarten. Um die Mitglieder zu täuschen ertlären He, daß sie diese Gelder an den Bekleidungsarbeiterverband abführen. Ja Birklichkeit behalten sie die Gelder für sich, um dann ihren eigenen Laden auszumachen,
Um die Mitglieder nicht mißtrauisch zu machen, tleben fie diefen tre forenannten„ Sparmarten" in die Mitgliedsbücher des Deutschen Bekleidungsarbeiterverbandes.
Daß die kommunistischen Nachläufer, wie immer, dabei bie Dummen find, trifft auch hier wieder zu. Die Mitglieder, bie bie Belter an die fommunistischen Agitatoren abführen, schließen sich Dadurch selbst aus der Organisation aus,
Die eifrigffen Befürworter der Beitragssperre bagegen führen ihre Beiträge nach wie vor an den Berband a b. Der Zweck ist natürlich der, sich den Zutritt zu den Versammlungen folange wie möglich sicherzustellen, um Beo paganda für die Neugründung ciner Organisation zu betreiben.
Der größte Teil der Betriebsräte wande fich mit aller Entichiedenheit gegen das Auftreten der fommunistischen Gemert [ chaftszerstörer und verlangte, daß die parteipolitischen Auseinander jezungen in den Bersammlungen unbedingt zu unterlassen sind, um bie Einheit der Organisation nicht zu gefährden.
Eine Einigung der Arbeiterschaft ist gerade jegt bei dem gefchloffenen Bergehen der Arbeitgeberverbände gegen die Arbeiter unbedingt erforderlich.
Eine von den Kommunisten vorgelegte Entschließung. bie verlangt, daß die ausgeschlossenen neun Mitglieder wieder in ihre alten Rechte eingelegt werden usw., wurde abgelehnt. Generalversammlung der Gemeinde- und Staatsarbeiter. Die Berwaltungsstelle Berfin des Berbandes der Gemeinde. umb Staatsarbeiter hielt am Freitog im Gewerkschaftshaufe eine erdentliche Generalversammlung ab. Bolenste führte in feinem Geschäftsbericht folgendes aus:
Das Jahr 1923 wird in der Geschichte des deutschen Birt fchoftslebens mie auch der deu schen Gewerffchaftsbewegung als ein schwarzes Jahr verzeichnet stehen. Eine ungeheure Geldentwertung trat ein; der Dollar erlebte im Laufe des Jahres eine fechshundertmillionenfache Steigerung. In dieser Zahl mußte
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fchaften beliebt, die gewiffermaßen Spartafsen der Haupt In den letzten Jahren waren Gründungen von Tochtergesell unternehmer sein sollten. Der Ertrag dieser Tochtergesell. fervefonds zugeführt. Taburch erreichte man, taß der größte Teil saften wurde nicht ausgeschüttet, sondern unverfürzt dem Res der Grundförperschaftssteuer unterlag, nicht aber der erhöhten bes Gewinns beim Bertrieb der selbst hergestellten Erzeugnisse nur Körperschaftssteuer für ausgeschüttete Gewinne und daß ferner der Unternehmer feine eigene Einkommensteuer niedriger halten fonnte.
Tochtergesellschaften barauf gelegt, bie umfassteuerfreiheit Bisher hatte man das Hauptgewicht bei ber Errichtung der für diese zu wahren. Darum fand der Versand der Ware direkt von der Fabriffaite aus statt. Der Erlös floß dagegen dem Tochter. unternehmen im vollen Umfange zu. Diese verredynete dann ihrerfeits mit dem Fauptunternehmen unter Kürzung des für die„ Grar.
Die Umfagsteuerfreiheit der Tochtergesellschaft wird auch nach der neuen Eteuernotverordnung für die Tochtergesellschaft be. stehen bleiben. benn.§ 7 umfassteuernotgefeg wurde nicht geändert Anders steht es jedoch mit der Einkommensteuervoraus ehlung für 1924. Nur dann wird sich noch die Vertriebsgesellschaft in der alten form empfehlen, wenn die Gewinne außerordentlich und weiterer 2 Broz des dem Kunden in Anfaz gebrachten Preises groß find, die Vorauszahlung von 2 Broz. des der Tochtergesellschaft mit Leichtigkeit von dem Unternehmen getragen werden fann. Bo dies aber nicht der Fall ist, wird die Notwendigkeit zur Umorganisation gegeben sein. In dieser Hinsicht ist die Fusion mit dem alten Unternehmen sehr erwänenswert, weil zurzeit die Fusionssteuer nur 4 Broz ausmacht. Bo man aber nicht offen eingeftehen will, daß die derzeitige Gründung sich als tost. Il fpielig ermeift, fommt bie morganisation der Tochter gefellfchaft in Betracht. Wenn die Tochtergesellschaft lediglich Agertin des Hauptunternehmens wird juristische Personen Vgenten oder Angestellte sein tönnen, ist ja jetzt endgültig im b jahenden Einn vom Reichsgericht und Reichsfinanzhof entschieden! ift ihr Einkommen aus den zustandegekomme nen Geschäften lediglich die von der Muttergefelidaft bezogene Provision. Nur von diesem Einkommen hat sie die Vorauszahlungen der Eintommensteuer zu entrichten, also von erheblich geringeren Beträgen. Damit hat das Wirtschaftsleben wiederum die Möglichkeit der Schaffung eines Anlagefonds ohne große Untoften.
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der alte Streit, ob
Diese Umstellung wird unter Umständen auch Bedeutung für die spätere Bewertung der Aktien der Tochtergesellschaft für eine Vermögenssteuer Faben. Denn ein Agenturgeschäft ift regelmäkig weniger als ein Kommiffionsgeschäft wert. Davon wird freilich bei der diesjährigen Beranlagung der Inhaber noch feinen Vorteil haben, da er die Aerderung nicht rechtzeitig vor dem 31. Dezember 1923 vorgenommen hat."
Man wird uns zugeben, wenn wir feststellen, daß sich in vor. stehendem ein Fachmann reichlich ungeniert als Löcherfucker in Steuergesetzen betätigt. Ob die Finanzämter genügend„ Gegengift" befizen?
Aus der Partei.
Jm Bezirk Halle.
Halle, 28. Januar( Eigener Drahtbericht.) Gestern fand in Der Zentralverband der Bäder und Konditoren Berlins hat Halle eine Konferenz des Unterbezirts Halle- Saaletreis in Verbindung mit dem Zweckverband der Bäckermeister Großftalt, die nach Referaten der Reichstagsabgeordneten HildenBerlins, ber Freien Vereinigung der Bädermeister Berlins , dem brand und Kunert folgende Resolution faßte: Gemertverein der Bäder und Konditoren( Hirsch- Dunder), der chrift„ Unbeschadet der Stellung der einzelnen Parteigenoffen zu den fichen Gemertfchaft ber Bäder, bem gelben Bund der Bäder und politischen Tagesfragen stellt sich Sie unterbezirtston. dem Fachverein von Bädermeisterföhnen eine gemeinsame Rund ferenz Halle- Saalefreis im Intereffe der in Mitteldeutschland be. gebung gegen die adtarbeit zu Dienstag nachmittag nach fonders gefährdeten Einheit der Partei hinter Parteilei. ben Germaniafälen einberufen. Wie aus der Anfündigung hervor. tung und Reichstagsfraktion in der Erwartung, daß geht, richtet fich diefe Rundgebung gegen die Konsum beide Körperschaften ihr möglichstes tun werden, die Lage der Arbefferen Ausnüßung ihrer maschinellen Anlagen in brei Schichten zu erleichtern. genoffenfchaften, weil die Ronfumgenossenschaften aur beitertlaffe in den kommenden schweren Wochen nach Möglichkeit arbeiten faffen wollen, wobei die Arbeiter in jeder dritten Woche Rachtarbeit zu feiften hätten. Gegen die Einführung der Dreifchich'en arbeit in den Großbetrieben wenden sich„ die gesamten Bertreter des Gewerbes, die Gefellenverbände aller Richtungen und die Meister föhnebewegung". Berbe erst einer Rategorie, b. h. den Großbetrieben, das Recht zur Nachtarbeit im Dreischichtenbetriebe eingeräumt, dann ist das Verbot der Nachtarbeit hinüber". Mit anderen Worten: wenn ben Großbetrieben die Nachtarbeit im Dreis schichtenwechsel zugestanden wird, würden die Meister und Meister föhne felber die allgemeine Biedereinführung der Nachtarbeit fordern; sonst würde diese Befürchtung gegenstands. los fein!
Die Rettung vor dem Untergang.
In den nächsten Tagen erfcheint im Berlage ber Berlagsgesellschaft bes gemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes eine Broschüre unter dieſent Sitel von Ernst Schulze als Antwort bes Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes auf ben gebrudien Bericht über die sogenannte Ronferenz der Ortsausschiffe in Beimar, der non ber kommunistischen Gewerkschaftszentrale verbreitet mitb. Diefe Schrift ftellt bie zahlreichen Lügen und Entstellungen der kommuni
Hifden Sege gegen bie Gewerffchaften flar unb follte beshalb in bie meite en Areife bez Arbeiterschaft getragen werben.
Der Bertrieb ber Broschüre erfolgt in ben nächsten Tagen burch alle Buch Handlungen fowie burd) bie Organisationen und bie Deisausschüffe des All gemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes .
Achtung! BEPD. Bezirkevorstände der Buchbrucker! Moraen, Dienstag, nachm. 5 Uhr, bet Sennig, Alegandrinenftr. 44: Dringende Sigung der Fraktionsvorstände ber Buchdrucker. Erscheinen Pflicht Der Fraktionsvorstand.
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Bu gleicher Zeit fand in Eisleben die Unterbezirtsfon. ferenz Mansfeld statt. Auf dieser Unterbezirkskonferenz murde die gleiche Resolution wie in Holle angenommen. Die Unter. bezirtstonferenz nahm außerdem eine zweite Resolution folgenden Bor lauts an:
Die Untertezirtstonferenz migbilligt bie Maßrege Iung des Genoffen Schulz durch den Bezirksverstand. Die Unterbezirtstonferenz ist vielmehr der Meinung, daß es nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht des politischen Re. batteurs eines Barteiorgans ist, die Polink der Partei nach außen zu verteidigen und nicht den Gegnern das billige Vergnügen des Anblids der Parteigerrüttung zu geben.
Dr. M. Drobner in Krafau, der lange Jahre in der polnischen Sozialdemokratie gearbeitet hat, vor einiger Zeit aber eine Partei der Unabhängigen gründete, ist durch ein vom Dach fallendes Eisstüd getötet worden.
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Berantwortlich für Politit: Ernst Renter; Wirtschaft: S. B: Craft Renter; Gewerkschaftsbewegung: F. Eplorn; Feuilleton: K. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Fris Rarftabt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei unb Berlagsanftalt Baul Singer u. Co.. Berlin GW. 68.. Lindenstraße 3.
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