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Gewerkschaftliches.

als die der Kleinbetriebe, die verschwinden werden. Die Bier: 16,50 M. im Durchschnitt, viel weniger nicht in Baden  . Ein Redaktion und Druckerei der Rhein  . Zeitung" nach dem Manu brauerei läßt sich nicht vergleichen mit dem Tabakgewerbe. bestimmter Grund für den Rückgang im Verbrauch wird nicht stript eines Artikels, in welchem die Zustände des Arbeitshauses 1893 erklärte die Regierung im Reichs- Anzeiger", daß angeführt, man sagte nur, die Zigarre wird theuerer. Ich gebe in Brauweiler   einer Kritik unterzogen worden waren. Gefunden der Tabak nicht zur Deckung der Kosten der Militärvermehrung zu, daß die Geschäfte nicht überall gut gehen, aber der Land- wurde nichts. herangezogen werden solle; sie dachte im Vorjahre auch anders wirth leidet auch. Bei uns in der Pfalz   heißt es jetzt, ja, der- In Kassel   hatte kürzlich der Vorstand des Holzarbeiter­über den Rückgang im Verbrauch. Die mißliche wirthschaftliche Bauer will auch die Fabrikatsteuer nicht; aber die Bauern wollen verbandes ein polizeiliches Strafmandat wegen Nichtmeldung des Lage wird diesen Rückgang stark fördern. Die Konsumenten einen höheren Zoll, dann find fie auch nicht gegen die Fabrikat- veränderten Vorstandes erhalten. Das Schöffengericht in Kassel  fönnen nicht 32 Millionen Mark Mehrbelastung ertragen. Der steuer. Aus dem Tabak muß mehr heraus, der Raucher fann's erkannte jedoch auf Freisprechung, weil im Gesetz eine derartige Petitionssturm ist erklärlich, denn die Beunruhigung durch das Gesetz bezahlen, und wenn diese Vorlage abgelehnt wird, werde ich später Verpflichtung nicht enthalten sei. ist groß. In evangelischen und katholischen Arbeitervereinen sind einen Antrag auf Erhöhung des Tabakzolles stellen. die Arbeiter ebenfalls besorgt. Die Folge wird sein, daß diese Abg. Müller- Fulda: Wir haben nicht nur die Inter­Arbeiter der Sozialdemokratie zugetrieben werden. Auch die effen der Tabakindustrie, sondern vielmehr die Juteressen des Steuerkraft der Bevölkerung wird geschwächt. Nun sollten die ganzen Reichs zu vertreten. Meine Bedenken gegen die Fabrikat­Tabakbauern für das Gesez mobil gemacht werden, aber die steuer haben sich durch die Ausführungen Molken bubr's und in Neustadt   bei Stolpen   dauern die Streits unverändert An die Steinarbeiter Deutschlands  ! In Lutter a. B. Mobilmachung ist mißglückt; die Bauern sind nicht für das und v. Hammerstein's vermehrt. Dazu kommen Gut­Gesez, sie bitten sogar um Ablehnung des Gesetzes. Von der achten von Fachmännern außerhalb des Hauses, die ebenfalls sehr fort, und in Hamburg   sind noch 15 gemaßregelte Kollegen zu Kontrolle werden Fabrifen mit 30-50 Arbeitern schwer be- ungünstig lauten. Der Vorschlag des Abg. v. Masso w ist un der Unternehmer auf das Pflaster gesetzt worden. Die Budapeſter unterstützen. In Budapest   sind 352 Kollegen durch die Brutalität troffen. Die Folge ist eine Förderung des Großbetriebs und zureichend. Gegen die Fabrikatsteuer muß ich inich wenden, Kollegen haben uns gegenüber stets ihr Solidaritätsgefühl gezeigt schwere Schädigung des Kleinbetriebs. Das Gesetz ist nicht wenn ich auch bereit bin, nach agrarischer Seite hin im Sinne anzunehmen. des Staatsraths v. Buchenberger zu helfen. Um den Etat und wir sind verpflichtet, die Ausgesperrten moralisch und finanziell Reg.- Komm. v. Buchenberger: Der Abg. Bassermann sieht bilanciren zu machen, ist die Tabatsteuer nicht nöthig. Das thatfräftig zu unterstützen. Wir appelliren deshalb immer wieder die Folgen des Gesetzes für Baden zu schwarz. Die Finanzreform Defizit beträgt nach meiner Berechnung ca. 6 Millionen. Diese an den Opfermuth der deutschen   Steinarbeiter und möchten bitten, steht im Vordergrund. Wir in Süddeutschland   können mit einer Summe wird sich durch laufende Steigerung der Einnahmen dieses nicht unberücksichtigt zu lassen, damit wir in erster Linie Biersteuer nicht sympathisiren. Die Biersteuer wirkt topffteuer- decken lassen. Schon jetzt möchte ich mich darum auch ablehnend werden, und daß wir auch unser Scherflein zur Unterstützung den streifenden und gemaßregelten Kollegen Deutschlands   gerecht artig, weil sie den ganzen Haushalt belastet. Die Tabaksteuer gegen die angeregte Biersteuer aussprechen. trifft nur den Haushaltungsvorstand; das ist ihr Vortheil. Können angesichts der Finanznoth der einzelnen Staaten die nöthigen 30 Millionen Mart nicht aufgebracht werden? Auf eine Art und Weise müssen sie doch bewilligt werden! Das Gewichtssteuer- System dezimirt den Tabathandel in Baden, denn das Risiko erhöht sich dabei für den Händler. Auf die Vorzüge des Gesetzes will ich nicht weiter ein gehen, Schulz Lupit hat sie betont. Die Frage konzentrirt sich darauf: fann die Kontrolle und die Fabrifatsteuer von den Fabrikanten getragen werden? Ich betrachte die Frage des Konsumrückganges steptisch, zumal uns aus Interessenten freifen eingegeben wird, man möge den Tabat nach dem bis­herigen System höher besteuern. Demnach muß der Tabat höhere Steuern vertragen. Die höhere Besteuerung von 1879 hat eine Verstärkung Des theuren Zigarrentonfums zur Folge gehabt. Der Gewohnheitsraucher, auch der kleine Mann wird fich vielleicht gar feine Beschränkung im Tabakkonsum auf­erlegen. Höchftens vor erger wird man vorläufig weniger rauchen, doch das wird sich bald ausgleichen. Alte Arbeiter in der Fabrikation giebt es bei uns in Baden beinahe keine; sie Abg. Loge: Es sind sehr wenige gewesen, die hier im scheiden mit 35 Jahren aus der Fabrikation und machen Neben- Prinzip für die Tabak- Fabrikatsteuer eingetreten sind; auch ich arbeiten. Ich glaube nicht an den prophezeiten Rückgang. Ein bin dagegen. wahres Glück, wenn junge Leute aus der Fabrikation ge Abg. Paasche: Nach den Erklärungen der Zentrumsredner drängt werden, die sich dann landwirthschaftlichen Diensten ist es wohl vergebliche Liebesmüh, für die Vorlage noch einzutreten, widmen können. Die Fabrikation dezimirt die kleinen Grund- ich will es trotzdem noch versuchen. Bei der Schwankung der befizer und treibt sie in die Fabriken. Darum erkenne ich keine Preise des Rohmaterials, des ausländischen Tabaks, ist doch der Wohlthaten an, die man in der Ausbreitung der Industrie anzunehmen, daß die Fabrikanten durch die geplante Steuer fieht. Wenn wir weitere Bigarrenfabriken bekommen, ist das so großen Nachtheil haben, denn sie müssen ja auch mit nicht glücklich für unser Land. Wünschenswerth ist, daß wir uns den erhöhten Preisen des Rohmaterials rechnen. Ich glaube über diese Vorlage verständigen. nicht, daß der Schaden durch das Gesetz so groß ist, wie be­hauptet wird. Der Arbeiter raucht bei der Arbeit nicht, nur Abends in den Versammlungen, wenn er sein Bier trinkt. Ich wünsche die Fabrikatsteuer.

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Darauf wird die Situng auf Freitag, abends 8 Uhr, vertagt.

wenden wolle.

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Abg. Humann spricht speziell über die Verhältnisse in unserer Kollegen in Budapest   beitragen können, damit ihnen der Westfalen. Ich verhalte mich völlig ablehnend zur Fabrifatsteuer. Rampf erleichtert wird. Unterstützung ist deshalb doppelt noth­Moltenbuhr: Wenn man von Jugend auf lernt, der wendig. Zuzug ist selbstverständlich nach den genannten Orten Tabat ist besteuerungsfähiger, so glaubt man das füglich. Hier fernzuhalten. Gelder zur Unterstützung sind nach wie vor an ist nun behauptet worden, daß 1879 keine Arbeiterentlassungen Steinarbeiter Deutschlands  . J. A.: Ph. Thomas. die Geschäftsleitung einzusenden. Der Zentral- Ausschuß der stattgefunden hätten. An einer Reihe von Zahlen weist Redner das Gegentheil nach. Die Arbeitsentlassungen haben ferner leber den Buchdruckerstreik in Sofia   wird der Frankf. Lohndruck zur Folge gehabt. Es wurden mehr weibliche Arbeits- Zeitung" von dort geschrieben:" In Sofia   bestehen außer der großen fräfte eingestellt, um des billigeren Lohnes willen. Durch den Staatsdruckerei 15 Druckereien, von denen einige eine nicht un­billigeren Lohn wollen die Fabrikanten den Ausfall durch die bedeutende Zahl Arbeiter beschäftigen. Seit ungefähr einem erhöhte Steuer decken, die einen Konsumrückgang zur Folge hatte. Jahre nun herrscht in diesem Gewerbe der Streit in chronischer Redner wendet sich dann gegen den Abg. Clemmt, den er des Weise. Es vergeht kaum ein Tag, an welchem nicht in der einen Widerspruchs in seinen eigenen Aeußerungen zeiht und die Unrichtig oder der anderen Druckerei gestreift würde, und augenblicklich feit seiner Lohnberechnung darlegt. In einigen Säßen wendet sich stehen sämmtliche Druckereien still. Es giebt hier 12 rein poli­Redner ebenfalls gegen diegestrigen Ausführungen des Staatssekretärs tische Blätter, von denen in der letzten Zeit auch nicht ein ein­v. Posadowsky, der darauf furz erwidert und dann hervorhebt: siges hat regelmäßig erscheinen können, was für das Publikum Wollen wir eine Schuldentilgung für das Reich haben, so unangenehm, für die Herausgeber aber verderblich ist, da sie brauchen wir ein Finanzgefeß, wie wir es vorgeschlagen und unter solchen Umständen feine Abonnenten finden können. Die das mehr Mittel erfordert. Arbeiter entwickeln dabei eine bemerkenswerthe Solidarität. Da die gelernten Buchdrucker, meist ganz junge, unverheirathete Leute, für hiesige Verhältnisse hohe Löhne erhalten und leicht in anderen Berufskreisen Beschäftigung finden, so ist nicht abzusehen, wann diese Verhältnisse sich ändern werden."

Regierungskommissar v. Körner: Aus den jetzigen Er­trägnissen des Bolles zeigt sich, wie hoch die angeregte Er höhung des Bolles sein müßte, um nennenswerthe Erträge zu bringen. Eine ziemliche Erhöhung des Bolles will man eben­falls nicht.

Tabaksteuer- Kommiffion. Sigung vom 15. März. Abg. Klemm bemerkt zur Geschäftsordnung, daß er im Hause gestern Abend beim Austritt aus dem Sigungszimmer von Interessenten geradezu überfallen worden sei. Der Vorsitzende mißbilligt dies, aber der Abg. Klemm droht, wenn der Vorsitzende nicht Wandel schaffen tönne, er sich an den Präsidenten des Hauses um Schutz Abg. Dr. Rzepnitowsti ift ebenfalls gegen die Vor­lage. Redner findet die Nachtheile für die betroffene Industrie Abg. v. Massow: Meinen gestern ausgesprochenen Ge- zu groß. danken der Entschädigung der Arbeiter habe ich in folgendem Abg. Reindel: Jch ziehe die Fabrikatsteuer der Gewicht­Borschlag konzentrirt. Sechs Millionen des Steuerertrages sollen steuer vor und bin für meine Person bereit, die stärkeren Schultern zur Entschädigung für Arbeiter an die Einzelstaaten je nach zu belasten durch eine höhere Besteuerung der theureren Bigarren­Stärke der Labatindustrie gezahlt werden. Ich bitte, diesen forten. Der Tabak ist ein Objekt das noch eine höhere Be­Borschlag ins Auge zu fassen. steuerung verträgt. Ueber die sozialen Folgen bin ich mit Graf Posadowsky: Ist man auch mancherseits bereit, bem Abg. Paasche gleicher Meinung. die Vorlage durch offene Thüren hinauszutragen, fann Abg. Enneccerus stellt den Antrag, durch niedrigere mich das nicht abhalten, für die Vorlage zu kämpfen. Redner Steuersäße eine dem Geseze günstigere Form zu geben und will polemifirt darauf gegen die gestrigen Ausführungen Basserdadurch die Berathung des Gesetzes hinausziehen. mann's. Die Fabrikation würde sich anders gestalten, Darauf wird ein Schlußantrag mit 17 Stimmen angenommen. als man es behauptet. Norddeutsche Fabrikanten be- Abg. Glemm beantragt, die Abstimmung über§ 4 bis nach haupten, daß tünftig mehr deutscher Tabak verarbeitet Berathung des§ 1 auszusetzen. Der Antrag wird gegen würde. Und was die Kontrolle anbetrifft, so würde 9 Stimmen abgelehnt. Darauf wird§ 4 mit 17 gegen tünftig ein Fabrikant fein Buch in seiner Buchhaltung mehr zu 11 Stimmen abgelehnt. Die nächste Sigung findet führen haben, als bisher. Defrauden giebt es bei jeder Donnerstag statt. indirekten Steuer. Redner sucht δας an der Brannt weinsteuer, wie an der Einkommensteuer nachzuweisen. Der Vergleich mit Amerika   ist allerdings in der Weise auf­

Parteinachrichten.

In der Maschinenfabrik Tarnoczy in Budapest  streiken die Sattler   und Riemer wegen schlechter Lohnverhältnisse. Die Arbeiter verdienen im Afford bei zwölfstündiger Arbeitszeit höchstens 1 fl. 5 fr. Sie verlangen eine 50 prozentige Lohn­erhöhung. Um Fernhaltung des Zuzuges wird gebeten.

V

Französischer Kohlenbergarbeiter Kongreß. Vertreter der Arbeiter sämmtlicher Kohlenbergwerke Frankreichs   werden sich zwischen dem 20. und 23. März in Lens zu einem Kongreß ver­einigen. Mehrere sozialistische Teputirte werden dem Kongresse

beiwohnen.

Ausstand getreten, da der Polizeipräfekt sich weigert, die neuen Die Kutscher von Athen   und Piräus   sind in einen Ausstand getreten, da der Polizeipräfekt sich weigert, die neuen Bestimmungen über die Wagen wieder aufzuheben.

Vom drohenden Bergarbeiter Streif in Wales   wird der Köln  . Voltsztg." geschrieben: Die in Geltung befindliche gleitende Stala ist für alle Gruben gleich, aber im Durchschnitt auf dem Verkaufspreis begründet, für welchen als Grundlage 8 Gb. die Tonne angenommen ist. In einigen Gruben wird für das Hauen der Kohle 1,5 Sh. die Tonne berechnet, in anderen mehr, in anderen weniger. Für jeden Shilling des Verkaufss preises über 8 Sh. hinaus erhalten die Bergleute eine Erhöhung um 83/4 pCt. des Hauerlohnes, und je nachdem der Kohlenpreis steigt oder fällt, erhalten sie je 83/4 pCt.; mehr oder weniger. Die Löhne sind, seitdem die Stala in Thätigkeit war, auch schon unter den Grundpreis gesunken; in den meisten Fällen aber stellten sie sich darüber. Die Bergarbeiter fordern jetzt, daß ſtatt des gleitenden Satzes von 83/4 pet. ein solcher von 10 pCt. eins geführt wird, während die Grubenbesitzer ihn in 7/2 pet. ums geändert haben möchten.

Die Neger haben sich in Neu Orleans als Streif brecher bewährt. Sie haben am 14. d. M. unter dem Schuge von 250 Mann Miliz die Arbeit wieder aufgenommen.

Depeschen.

Wolff's Telegraphen- Burean.

in den Couloirs des Abgeordnetenhauses, in denen ein jung Wien  , 15. März. Anläßlich des gestrigen Zwischenfalles czechischer Abgeordneter den Berichterstatter eines altczechischen Blattes wegen einer Kritik thatsächlich insultirt haben soll, begab sich, wie verschiedene Blätter melden, heute eine Deputation der Berichterstatter zu dem Präsidenten des Hauses, um um Schuh gegen ähnliche Angriffe zu ersuchen. Der Präsident sagte eine genaue Untersuchung des Vorfalles zu. Paris  , 15. März. Die Deputirtenkammer fuhr heute mit der Berathung des Finanzbudgets fort und lehnte mit 371 gegen 134 Stimmen einen Antrag des sozialistischen   Abg. Sembat auf Einführung des Achtstundentages in den staatlichen Tabak- und Streichholzfabriken ab.

London  , 15. März. Heute Nachmittag wurde am Fenchurch­Street- Bahnhofe ein Mann, vermuthlich durch die Explosion einer Sprengmasse, welche er bei sich trug, plößlich in Stücke

zerrissen.

zufassen, daß die dortige Kontrolle für uns nicht anwend Achtung, Arbeiterinnen! Wegen des schwachen Besuches bar ist. Es ist uns nun von feiner Seite gesagt worden, war es nicht möglich, die am Mittwoch, den 13. März, ein wie die nöthigen Mittel beschafft werden können. Durch berufene Voltsversammlung tagen zu lassen und wurde deshalb eine Reichserbschaftssteuer würden die Etats der Kleinftaaten beschlossen, zwei Boltsversammlungen einzuberufen, und zwar alterirt. Was bleibt übrig? Wir kommen immer wieder auf mit dem Thema: Bier und Tabak zurück. Wenn Sie die Tabaksteuer I. Wie stellen sich die Arbeiterinnen zu der Auflösung der jezt ablehnen, sie wird doch immer wieder Frauen- Agitationskommission und wie gedenken wir uns jezt zu tommen. In rücksichtsloser, faltherziger Weise lehnen organisiren. die Fabrikanten jeden fleinen Schaden ab und führen II. Die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung für die Die Arbeiter gegen uns ins Feld. Redner hält Frauen und Mädchen des arbeitenden Volkes. eine Philippifa gegen die Interessenten. Der erste Steuer­Referenten: Reichstags- Abgeordnete& egien und v. Elm entwurf ist im preußischen Finanzministerium auf Grund Der überaus wichtigen Tagesordnung wegen ist es die Pflicht Lage der Banderolensteuer ausgearbeitet worden. Diese aller Frauen, in diefen Bersammlungen recht zahlreich zu er Grundlage wurde nicht beliebt, so tam man zur Fabrikat- scheinen. Frau Ottilie Gerndt, Blumenstr. 26. steuer. Endlich tam man zur Abmilderung der Vorlage, zu der der preußische Finanzminister sehr schwer Friedrichshagen  . Parteigenossen! Am Sonnabend, den zu bringen war, benn er wollte mindestens 16. März, abends 812 Uhr, findet im großen Saale von Karl 40 Millionen statt 36 mehr aus dem Labat Conrad, Friedrichstraße 134, eine öffentliche haben. Darauf ergeht sich Redner in Ausführungen über die Bolksversammlung statt, in welcher der Stadtverordnete Nothwendigkeit der Finanzreform. Was den angegebenen Rück- Theodor Metzner über das Thema:" Der 18. März und gang des Verbrauchs anbelangt, so werden diese Angaben durch das Proletariat" referiren wird." Genossen! Es ist Eure die französische   Monopolverwaltung schlagend widerlegt. Die Pflicht, in dieser Versammlung zu erscheinen. Die Vertrauens verbündeten Regierungen werden nicht abgeneigt sein, nach dem person. Vorschlag des Abg. v. Massow die etwa geschädigten Arbeiter Von der Wahlagitation. Nachdem im Kreise 2ennep zu entschädigen, wenn diese Maßregel staatsrechtlich möglich Remscheid  : Mettmann   auch noch die Ultramontanen Petersburg, 15. März. Die Russische Telegraphenagentur" Abg. Frese: Man muß die Frage bald entscheiden, darum einen Kandidaten aufgestellt haben, sind nun alle Parteien durch erfährt aus fompetenter Quelle: Lihungtschang sei bereits unter­selbständige Kandidaten vertreten. Der Kandidat der Ultra- wegs. Es werden weder ein Waffenstillstand, noch eine Ein­will ich mich kurz fassen. Der Vorschlag des Herrn v. Massow montanen ist der Landtagsabgeordnete Stöbel, welcher, wenn stellung der Feindseligkeiten vor Unterzeichnung des Friedens würde nur für ca. 10 000 Arbeiter eine Entschädigung bringen. es sich um sozialpolitische Fragen handelt, auf der äußersten vertrages durch die Bevollmächtigten eintreten. Aber es ist doch auch der bevorstehende Lohnrückgang in betracht linken Seite des Zentrums steht. Durch die Aufstellung dieses zu ziehen. Für undenkbar halte ich, daß Fabrikanten sich bereits Kandidaten, sowie die des bürgerlichen Radikalen, Herrn Büren, auf die Vorlage eingerichtet hätten, wie Herr Schulz- Lupi wird der Wahlkampf ein sehr heftiger werden. Unsere Partei behauptete. Die Verbesserung der Qualität deutschen   Tabats genossen im Kreise werden die Sachlage zu würdigen wissen und im Sinne dieses Redners ist unmöglich. Herr Staatsrath genossen im Kreise werden die Sachlage zu würdigen wissen und v. Buchenberger hat das Defizit im Reichsetat viel höher an- ihre Anstrengungen aufs höchste anspannen. geschlagen, als es im Hause geschieht. Die badischen Tabak- Reichstags- Kandidatur. Für den Wahlkreis Rinteln  bau Verhältnisse werden allerdings durch das Gesetz schädigt. geofgeismar ist der Parteigenosse Theod. v. Wächter Meine Berechnung, bezüglich der Arbeiter Ent aufgestellt. Der Termin für die Wahl ist auf den 23. April laffungen find solid. Die Zahl von 17 000 zu entlassenden festgesetzt. Arbeitern ist groß genug, um die schwersten Bedenken zu haben. Westfalen   steht und fällt mit der dort fabrizirten Fünfpfennig Bigarre.

fein sollte.

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Lowestoft  , 15. März. Durch eine Fischerbarke wurde heute abermals die Leiche eines mit der Elbe  " Verunglückten auf­gefunden, welche sich als die eines gewiffen Moses Leiston her. ausstellte. Die Leiche, bei der sich eine goldene Uhr mit Kette und 25 holländische Fünfgulden- Noten vorfanden, wurde wieder in die See versenkt.

( Deveschen- Bureau Herold.) Versammlung wurde beschlossen, eine elektrische Bahn von hier Schivelm, 15. März. In der heutigen Stadtverordneten­Bersammlung wurde beschlossen, eine elektrische Bahn von hier

nach Barmen zu bauen.

Lübeck  , 15. März. Die Schifffahrt ist heute wieder eröffnet worden, nachdem dieselbe sechs Wochen wegen des Eises ein­gestellt war. hiesigen Straßenbabngesellschaft die Konzession zum Bau einer Braunschweig  , 15. März. Der Minister ertheilte der elektrischen Straßenbahn von Braunschweig   bis Wolfenbüttel  . Budapest  , 15. März. Anläßlich des Todestages Kossuth's Gegen die Tabakstener erklärte sich eine Volksversammlung am 24. März, zu welchem große Trauerkundgebungen veranstaltet Staatsrath v. Bu chenberger wendet sich in kurzer Be- in Sandhosen bei Mannheim  , wo Genosse Kerr aus werden follen, hat die Polizei Verfügungen erlassen, wodurch die Bremen   referirte. Eodann wählte die Versammlung drei Kundgebungen Beschränkungen erleiden. So dürfen u. a. am richtigung gegen den Vorredner. Abg. Klemm: Der Tabat ist ein Luxusartikel; er ist ge- Delegirte zu der am 24. März in Mannheim   tagenden Grabe feine Reden gehalten werden und die Theilnehmer müssen, eignet, größere Einnahmen dem Reiche zu bringen. Jedermann allgemeinen Konferenz:" Bur Bekämpfung der Tabatsteuer." nachdem sie am Grabe vorbeidefilirt, den Friedhof sofort ver­ist davon überzeugt, nur die Interessenten nicht. Redner wettert( Siehe politische Uebersicht.) lassen. Seitens des Komitats wurde die Ueberlassung eines Saales gegen die Agitation der Interessenten. 1879 haben feine für die Theilnehmer am Trauerzuge verweigert. Arbeiterentlassungen stattgefunden; die Industrie ist empor Eine weitere Haussuchung wurde in der Redaktion Mailand  , 15. März. Morgen findet hier die Eröffnung geblüht und steht heute besonders günftig. Meiner Ansicht nach der Mainzer Boltsstimme" abgehalten nach dem Manuskript des italienischen Arbeiterfongreffes(?? Red. d. Vorw.) statt, giebt es bei Einführung des Gesetzes feine Arbeiterentlassungen. eines Artikels aus Darmstadt   in der Nummer vom 3. März, dessen Aufgabe es ist, die Arbeiterunfälle, die Frauen- und So viele Krüppel giebt es nicht unter den Tabatarbeitern, wie die Mißhandlung eines Arrestanten betreffend. Gefunden Kinderarbeit u. s. w. zu berathen. Aus ganz Italien   sind zahl reiche Anmeldungen zu dem vier Tage währenden Rongreß behauptet wird. Der Lohn in Süddeutschland   ist nicht so niedrig, wurde nichts. wie angegeben, er beträgt in der Manufaktur in Straßburg  - Gehaussucht wurde dieser Tage in den Räumen der eingelaufen. Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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Hierzu zwei Beilagen.