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und wollte beshalb in Berbindung mit General D. Behrendt| Entschluß der brel Herren. Major Bogts blieb babel umb fündigte treten. Ob er das getan hat, weiß ich nicht. Ich forderte vor alien mir den Besuch Lossows auf den nächsten Bormittag an. Er selbst Dingen die Propaganda. Ich habe im Kriege gesehen, was werde nach Berlin   fahren und Herren suchen. Propaganda bedeutet. Wir sind an der feindlichen Propaganda zu­grimdegegangen.

Dar Margismus tann nicht allein mit dem Gewehr folgeschlagen werden,

man muß dem Bolle auch eine neue Idee geben. Aber auf diesem Gebiet mangelte es. Ich fomme nun zu dem Besuch der Infanterie fehüler bei mir. In Wirklichkeit handelte es sich nur um den Besuch son sier Stammoffizieren und zwei Infanterieschülern. Er wurde

Burch Roba ch vermittelt. Ja tannte

Roßbach, der in München   die Erlaubnis zum Aufenthalt erhallen hatte,

fchon seit längerer Zeit. Sein Zug nach dem Baltikum   war eine mutige, forsche Tat. Gegen den Befehl von Roste und Gott weiß wem alles ist er marschiert. Das war forsch und deshalb gefiel er mir. Und so tam er denn auch eines fhönen Tages zu mir. Er fragte mich, ob die Infanterie. hüler zu mir fommen dürften, fie moll'en meine Ansicht über die sültische Bewegung hören. Ich ließ sie dann am Abend, weil es dunkel war, durch meinen Sohn, Oberleutnant Bernot, vom Bahn hof abholen, und so ift diefer mit in die Angelegenheit hinein­getemmen. In der Anflage heißt es, daß ich bei dieser Unterredung von der blauweißen Gefahr gesprochen habe. Dieser Aus. brud fiegt mir abfolut nicht. Dazu schätze ich die blauweiße Fahne viel zu hoch ein Dann soll ich mich auch über die monarchische Frage ausgesprochen haben. Allenfalls aber nur dahin. daß die zu früh geitige Herstellung der Monarchie in Bayern   eine Gefahr für Deutsch  

land bedeuten würde.

Da die Monarchie tommt, ist mir flar, wenn auch manche meiner völkischen Freunde darüber anders benken. Sch lehne ausdrücklich ab, daß ich irgendwie von einer gewaltsamen Erhebung der völfischen Bewegung oder der. gleichen gesprochen habe. In Berlin   war damals die Buchruder bewegung. Bielleicht habe ich gesagt, Seedt fönne jetzt die Gelegen. heit am besten beim Schopf nehmen. Ich habe dann weiter davon gesprochen, daß zur Wehrpflicht auch die Nährpflicht tommen muß und daß, so lange bie alte Armee gefund war, auch das Bolk. ss war. Die alte Armee war vaterlandsliebend, monarchistisch und nationaftifd. Infofern war sie also auch politisch eingestellt. Auch

unfere Reichswehr   muß wieder ein 3iel befommen. Das ist main   Boffveben, und das wird mir auch qelingen. Die Reichs­ wehr   wird völkisch sein,

wenn das Bolt völkisch ift

Ueber die politischen Berhandlungen und Bindungen Kahrs mit Herren aus Norddeutschland war ich nicht unterrichtet. Ich habe alle Herren, bie mich besuchten und mit mir sprechen wollten, an General  v. Loffow oder an Herrn v. Kahr gewiesen. Meine Herren, ich bin ber machtloseste Mann in ganz Deutschland  . Die Leute, die da fagen, dak ich jeden Tag einen Rutsch machen mill, machen Beh bamit herfie. Goff ich mich vielleicht in Ludwigshöhe hin­Hellen und Surra schreien?

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Am 25. Oftober wer Generaldirektor Minour feine Trennung von Stinnes war schon vollzogen in München  , um, Don General v. Geedt gehoft; zu Besprechungen über eine Regie. rungsbifbung nach Berin zu fahren. Ich bedauere, menn ich davon prechen muß, aber nicht fe, fondern General v. Lofsom hat diesen Herrn hinzugezogen. Jeh schätze Herrn Minour als einen sozial bentenden Wirtschaftler von seltener Tatfraft. Unterhaltungen mit thm waren für mich immer sehr lehrreich

Als ich von seiner Anwesenheit hier hörte, richtete ich es fo ein, daß General d. Leffow und v. Seißer mit ihm zu mir hinaus­fuhren. Herr inour fante u. a., er würde in efin Robinett treten, in dem General   v. Ceedt Reichsfangler fei. Seine Ansichten über den Aufbau der Wirtschaft erschienen mir indeffen einheitlich wirt. schaftlich und zu wenig die Birche des Volkes zn berücksichtinen, so ba ish mich gegen fle wandte. In seinem Bricht nennt mich Soffom an diefem Abend besonders einseitig völkisch".

Dann waren in jenen Tagen auch Herr Oberstleutnant Duister Berg( Halle  ) und Graf Helldorf   bei mir. Oberstleutnant Duisterberg tebe mir mit, Loffew habe mit ihm über Angora- Regierung

Lossom tam und erzählte mir, daß nunmehr der endgülfige Entschluß zum Handeln in Richtung Berlin   beffehe,

es fehlten nur noch Herren aus dem Reiche. Lossow machte das endliche Eintreffen aus dem Norden so dringend, daß ich Herrn v. Scheubner- Richter zu mir bat, um ihn zu beauftragen, einen Herrn nach Berlin   zu schicken, der u. a.

bei Herrn v. Graefe vorsprechen

follte, er möchte doch bald zu Besprechungen mit Herrn v. Rahr nach

München   lommen. So ist Herr v. Graefe hierhergekommen.

Im allgemeinen zweifelte ich, daß herren mit Ausnahme des Herrn v. Graefe tommen würden. Es erschein mir aber doch bedeutungsvoll, nunmehr auch von Herrn v. Rahr bestätigt zu hören, was Lossow mir gesagt hatte, weil nicht General   v. Lossom, sondern der Herr Generalstaatsfommissar den bayerischen Staat repräsentierte. Ueber seine Anschauung wollte ich mich vergewissern. Gicichzeitig wollte ich auch eine Besprechung Hitlers   mit Kahr   ver mitteln, wozu die Anregung von Scheubner- Richter   ausging. Ich schlug den Abend vor, da ich den nächsten Tag voraussichtlich voll beset war und zum Tee Gäste hatte. Ich wurde auf Donners. tag 4 Uhr nachmittags bestellt. Die Besprechung Kahr- hitler tam nicht zustande.

Am nächsten Vormittag hatte ich eine Bernehmung im Justiz­palaft, die dauerte, ohne beendet zu werden, bis in die Mittagsstunde hinein. Ich mußte schließen, weil ich um 4 Uhr die Besprechung mit Herrn v. Kahr hatte und vorher noch zum Mittagessen nach Haufe wollte. Bei der Festsetzung des nächsten Termins

glaubte ich aus einer Aeukerung des Juffi rats v. Jezichwih entnehmen zu müssen, daß von einer Seite für einen be­ftimmten Tag eine politiche Affion geplant

set. Ich sprach beim Fortgehen mit Justizrat v. Bezschwitz und er teilte mir aber mit, daß das eine falsche Annahme sei. Ich stelle ausdrücklich fest, daß das die erste Mitteilung war, die ich davon erhielt, daß wie aus dem Gang der Verhandlungen fich ergeben wird die Herren tatsächlich

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in der Zeit vom 2. bis 15. november eine Unternehmung ja­sammen mif Herren aus dem Norden beginnen wollten, woran ich heute nicht mehr zweifle.

Gegen drei Uhr besuchte mich Graf Selldorff: er fuhr mit mir in dem von General   v. Loflow bestellten Rraft

wagen in die Stadt.

Ueber die Unterhaltung mit den drei Herren ist nicht viel zu fagen. Auch hier war Herr

v. Kahr ungehalten, dak immer noch feine Herren aus dem Norden tamen.

Dabei wußte er wohl schon, daß Herr Claß und Herr Bang am Freitag oder Sonnabend früh tommen würden. Ich erwähnte noch furz den Argwohn, der durch die Aeußerung des Herrn v. Bezschwiz am Morgen in mir aufgestiegen und feinesme s zur Ruhe gekommen mar. Die Herren gingen in feiner Meile barauf ein. Die Versammlung am Abend wurde in Peiner eife erwähnt. Ich war durch die Unterha tung lo Plug wie vorher und fand nur die Worte des Generals v. Loffow bestätigt, indem

auch Kahr die Absicht hatte, zu handeln, sobald die Herren aus dem Norden da seien.

Gegen 8,30 Uhr abends wurde ich angerufen. Im Bürger. bräufeller sei meine Anwesenheit dringend ermünscht; ich würde gebeten, hinzukommen und würde fofort in einem Kraftwagen ab. geholt werden. Auf meine Fragen, was eigentlich los fei, erhielt ich die Antwort: Das würde mir mitgeteilt werden."

Im Bürgerbräufeller begrüßte mich Hitler   und bat mich, das Amt eines Befehlshabers einer zu bildenden nationalen Armee zu übernehmen, indem er mir die Sachlage furz mie Scheubner- Richter   schilderte. Die Frage war für mich: Wie stellt fich die banerife Stoatsge alt dazu, verförpert in den drei Herren? Wie die drei Herren dochten, mußte ich nicht. Ich sah in dem Vorgefallenen höchftens ein Vorpr en in der von

Oberstleutnant Ihnen felbst gewiesenen Zietrichtung und zweifelte nicht daran, daß die Herren innerlich mit ihrem Entschluß fertig waren.

gesprochen. Mit General v. Loffom verstehe ich auch unter Angora­Regierung" in Barern eine Regierung, die von Banern aus zu nächst die innere Gefundung Deutschlands   erzwingen will. General  v. Leffew tommt dann zu folgendem Ergebnis: Es müssen Führer augerhals Bourns an der( Regierungs-) Bildung beteiligt sein, mit denen bie führenden Köpfe der Angora- Regierung" in Barern Übereinstimmen und mit denen. Sie gemeinsam handeln können. Hieraus geht doch tar hervor, daß es fich um eine Angora- Regie. rung in Bayern  " und nicht um ein Reichsdirektorium" in Berlin  handelte.

Gerade diefer Auffah hat mich in dem Gedanken bestärkt, es handle fich um die

Gedankengänge der Vertreter der bayerischen Staatsgewalt: Reichsdisektorium oder Diktatur, die von Bayern   aus nach Norden vorzutragen jei.

Am 8. November fuhr Oberst v. Geißer nach Berlin  . Das Ergebnis diefer Reife ift eine entscheidende Aenderung in der Unschauung der drei Herren. Ich erfuhr davon nichts und blieb in den bisherigen Gedankengängen. Tatsächlich hat er mit Seedt und anderen Herren verhandelt. Ich bin überzeugt, daß die Reife der Grund für die Einberufung der Versammlung am 8. November war. Nun befuchte München  , als Abgesandter des Reichskanzlers Stasfemann, Admiral Scheer, um sich zu überzeugen, ob die Rüftungen bei Koburg

auf Wahrheit beruhen und wie die Absichten in München   frien. 36 war damals über den Stand dieser Rüstung: n nicht unter­richtet und fonnte Admiral Scheer nur fagen, was ich wußte. General   v. Lossow aber wußte mehr und hat es ihm auch nicht gefagt.

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Seh machte Geheer tein Hehl daraus, daß ich für einen Drud at Michtung Berlin   fet; Kahr   und Lossow lehnten aber scheinbar ab, obfchon am 6. November Major Bogts nach Berlin   fuhr, um, wie a felbft fagt, Berfönlichkeiten aus Berlin   zu holen, deren mit wirtung Kahr   für erforderlich gehalten hatte, um wie Major Begts in feiner Mussage erklärt in die Geschichte Deutschlands  einzugreifen und zu handeln". Scheer ist jedenfalls nicht richtig von den voi Herren bedient worden. Wenn ich ihm gegenüber nur son der Reichswehr   gesprochen habe, so meinte ich damit die bane viche Staatsgewalt; barum fandte ich ihn auch zu Kahr  . Am 6. nachmittags tam Major Bogts zu mir und machte mir die eben erwähnten Angaben. Ich sagte ihm, ich glaube an feinen

NEUE

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Als ich in das Nebenzimmer trat, fah ich eine Waffen. Ich trat auf Loffow zu und sagte ungefähr, der Srein sei ins Rollen gekommen, die Sache müsse nun weitergeführt werden. Ich dachte vor allen Dingen daran, welche Gefahren entstehen würden, wenn der jetzt eingefchlag ne Weg nicht miter beschri'ten würde. Sonit betamen wir nämlich niemals das föderalistische Deutsch  land, das jetzt überall angestrebt wird.

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ehrfreisfommanbo in balbige ussit 34 sandte dann noch zwei Boten ab: Einen, wohl Leutnant Rainer, der mir das gleich mitteilte: Oberst v. Seißer werde gleich fommen; der andere mit einer schriftlichen Bitte wurde von Seißer aicht empfangen. Zeitlich kann ich es nicht mehr auseinanderhalten. Jedenfalls gewannen wir den Eindrud, daß Kahr   und Seißer unfrei in ihren Entschläffen seien.

Unsicher waren wir geworden durch eine Mitteilung des Zeugen Neumann, der keine günstigen Eindrücke im Staatstommiffariat aus dem Bolizeipräsidium mitteilte, die Zusammenkunft zwischen erhalten hatte. Wir waren aber dann wieder beruhigt, als Frid Pöhner, ihm und Exzellenz v. Kahr sei harmonisch gut verlaufen.

Kahr habe den Funffpruch hinausgegeben: Eine neue Regie­rung fel gebildet, er habe die Statthalterschaft fest in Händen. Es wechselten die Eindrüde. Die Ansicht herrschte vor, daß die beiden Herren im Sinne der Abmachungen des Bürgerbräufellers nur Schwierigkeiten hätten sich durchzusetzen.

Ueber Berbleib und Aufenthalt des Generals v. 2 of som waren wir lange Zeit nicht unterrichtet. Wir gaben aber die Hoffe nung nicht auf, daß General   v. Lossom die ihn bedrohenden Wider­stände überwinden werde, wenn einfichtige Offiziere ihn aus freien Stücken unterstüßen würden.

Herr Hitler   hatte die Absicht, durch Propaganda in der Stadt zu wirken und dadurch auch auf die drei Herren Eindrud zu ge winnen. Die Nachrichten aus der Stadt lauteten günstig. Von dem Umfall der drei Herren war nichts zu bemer. ten; 3. B. war die blaue Polizei gegenüber den Straßenrednern der Nationalsozialisten durchaus entgegenkommend. Das Be merkenswerteste war in den ersten Vormittagsstunden der Besuch des Majors Haselmeyer und des Hauptmanns von Kraußer Dom Wehrtreistommando im Bürgerbräufeller. Major Hasel. mner erflärte, er fenne die Haltung Lossows nicht und wolle vera mitteln. Ich nahm das dankbar an, fagte wohl, ich hätte über die haltung der Herren v. Kahr, v. Lossow und v. Scißer noch immer feine Klarheit gewonnen und bat, sie hereinzuführen. Die Herren wurden, wie Kameraden, zuvorkommend behandelt und erhielten zur Beschleunigung jener Klärung der Lage einen Personenkraft­wagen zur Verfügung gestellt.

Es war der 5. Versuch, die erfehnte Klarheit zu bekommen. Nun drängte fich mir immer mehr die Ueberzeugung auf, daß die nafionale Erhebung sowie fie im Zusammengehen mit der bane. rijden Staatsgewalt gedacht war, gescheitert fein fönnte. Ohne die banerische Staatsgewalt, allein auf die Kreife des Kampfbundes" gestützt, war die Erhebung für nicht denkbar gehalten. Ich sah die Gefahren für das Baterland wieder ihr Haupt er heben, die ich vor dem 21. Oftober so hoch eingeschätzt hatte. Es fam für mich jetzt darauf an, die völkische Bewegung u

retten.

Bis gegen 11 und 11% Uhr lauteten die Nachrichten aus der Stadt dahingehend, daß die Propaganda überall freudig begrüßt werde. Irgendein Maueranschlag der drei Herren war uns nicht gemeldet. Ich hörte nur von einem Anschlag des Ministers Matt. Die Lage war noch immer nicht geflärt. Gegen 11 Uhr 30 Min. schoben sich Landespolizoiposten an die Brüden heran, an denen unsere Postierungen ftanden. Die Lage forderte einen Entschluß. Den Rückzug auf Rofenheim verwarf ich. Er konnte zum Bürgere trieg führen, oder nur zu leicht in dem Straßenschmuz enden. Deshalb war ich vorne...

Ich hielt jedenfalls einen Aufklärungszug durch die Stadt vom Bürgerbräufeller über den Marienplatz zurüd zum Bürgerbräufeller für das würdigste. Die Aufnahme, die der Zug fand, bot dann die Grundlage zu weiteren Entschließungen, auch zum Berhandeln mit Herrn v. Rahr. Es war für mich selbstverständlich, mich als Führer der völkischen Bewegung an die Spitze des Zuges zu stellen. Jeder Kampf und jede Gewaltshandlung wurden untersagt. Die Gewehre wurden entladen. Eine beträchtliche Zahl hatte übrigens teine Schlagbolzen. Ein 3usammenstoß war nicht vore auszusehen, deshalb war ich vorne. So trat der Zug an. Der Posten an der Ludwigsbrüde lud, mochte aber auf Zuruf

die Straße frei. Ist der Besten später entwaffnet werden, so ift

das durchaus genen die Absicht der Führung geschehen. Ich habe es nicht gefehen. Der Echuß, der dort gefallen ist, wird sich aufklären. Das folgende spielte sich bligartig ab:

An der Feldherrnhalle   erschienen plößlich Landespolizisten. Andere schmenften vom Fukpunkt der Feldherrnhalle   herlaufend, gegen den Zug ein. Die zurückweichende Bostenkette stand. Gleich zeitig fee halblinks vorwärts von mir Feuer ein, ohne daß irgend­eine Warnung erfolgt wäre.

Das ganze war ein Mordüberfall.

Ich sehe noch das Feuer aus den Mündungen. Die Manne In meiner Anwesenheit ist fein 3wang auf die Herren ausgeschaft schlug nicht an, sondern fnallte los, den Kolben an der Hüfte! übt worden. Lossom sagte zu mir mit einem Handschlag dem Sinne nach: Ja, Erzellenz, die Sache ist im Fluß, fie muß meitergehen." Und ebenso Seißer. Mit gefalteten Händen Sprachen dann Hitler und die anderen Herren auf Rahr ein. Die Herren haben fich als freie Männer entschlossen. Ich habe gedad; t, es mit deutschen   Männern zu tun achabt zu haben, die ihr deut Iches Wort und ihren deutschen   Handschlag gaben. hätten die Herren Nein gefagt, dann hätte ich ihnen geantwortet: Gut, dann eben nicht." Meine Herren, das ist feine nachtränliche Weisheit von mir, ich sage es nicht, meil ich jetzt vor Ihnen stehe, sondern das ist mein fester Wille gewesen.

Die Infanterieschule wurde mir zu meiner Ueber. raschung gemeldet. Ich freate Roßbach was General   von Tiefche mig denn gefagt habe. Seine Antwort ging dahin, er habe ertiärt, fein Eid verbiete es ihm m' tzumachen. Da aber die Bewegung in Fluß gekommen fet, wollte er nicht dagegen sein. Roßbach erklärte ferner, als ich mit ihm zu den Infanterieschülern ging, er melde fich bei mir, weil Lofsom nicht anmefend sei, er alaube, er fei an der Infanterieschule vorbeigefahren. Ich schritt die Gruppentolonne der Infanterieſchule mit einem Heil Deutschland  " ab, gob Rozbach die Hand und sagte ihm, Lossom werde ihm Weisungen geben.

Ich fuhr dann über die Polizeidireftion ins Wehrfreiskommando mit Oberstleutnant Kriebel und Dr. Weber. Beide Herren gingen in das Gebäude, ich blieb zurück, da ich dort nichts zu tun hatte.

Meine Bestrebungen ningen nach zwei Richtungen Mit Seiker und Lossom wieher telephonische Berbindung zu bekommen. Es hatte fich in mir der Getanfe pefeftint, bak, fie bei ihren Unter­ebenen Schmierigteiten befommen hätte. Ich entsinne mich der Einzelheiten nicht genau. Ich bekam endlich Berbindung mit Oberst v. Geißer im Generalstaatsfommiffariat. Versuche, Berbindung mit Erzellenz v. Kahr zu befommen, waren fehlgeschlagen. Ich fante Geifer, ich hätte Don Unstimmigkeiten bei I. 19 mit Offizieren gehört. Woher das Gerücht fam, weiß ich nicht mehr. Ich frante Seißer, ob er etmas miffe. Er antwortete: Nein, aber er werde sich erfundigen." Er stellte mir auch seinen Besuch im

Um mich fielen Menschen und marfen fich hin. Ich ging weiter geradeaus. Mir folgte Major Stred. Wir famen an dem Banzerwagen vorbei und bonen dann zur Brienner Straße  ab. Hier wurde ich von einem Mitglied der Landespolizei nach dem Namen gefragt und angehalten. Das Feuer fladerte noch­mals furz auf. Es wurde auch die Theatiner Straße   hinunter­geschoffen.

Der Eindrud war militärisch and menschlich schmählich.

Ich wurde dann auf die Residenzwache geführt. Die Toten hörte ich von den gleichzeitigen Borgängen vor dem Wehrkreis­und Verwundeten schwammen in ihrem Blut, auf der Residenzwache

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