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Abendausgabe

Nr. 114 41. Jahrgang Ausgabe B Nr. 57

Bezugsbedingungen und Anzeigenprefe find in der Morgenausgabe angegeben Redattion: SW. 68, Cindenftraße 3 Ferniprecher: Dönhoff 292-295 Tel. Morelle: Sozialdemokrat Berlin

Vorwärts

Berliner Volksblatt

7 Goldpfennig

70 Milliarden

Freitag

7. März 1924

Berlag und Anzeigenabteilung Gefchäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Boretts- Berlag GmbH. Berlin S. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2500-2507

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Kahr, der Monarchist.

Kahrs Pressechef wird vernommen.

BS. München, 7. März. Heute morgen ist die Berhandlung im Hitler- Prezeß, deren Fortführung gestern nachnittag ernstlich bedroht war, wieder auf genommen worden. Die erregte Stimmung, die am Donners. tag im Gerichtssaal herrschte, hat sich auch auf die Anhänger Hitlers außerhalb des Gerichtsgebäudes übertragen, so daß es gestern abend in einer Berianimlung der Demofratischen Bartei zwischen den Bersammlungsbesuchern und eingedrungenen Nationalsozialisten zu handgreiflichkeiten fam, Weiter fam es gestern abend in einer Bersammlung der Großdeutschen Boltsgemeinschaft, der Nachfolgerin der aufgelösten Na tionalsozialistischen Arbeiterpartei", zu scharfen Auseinandersetzungen über den Brezeß. Das völkische Landtagsmitglied 2 Bn er erflärte, man müffe sich über das Schid al Hitlers und der anderen Ange­flagten beruhigen. Eine Verurteilung würde man nicht wagen. Sollte sie wider Erwarten doch erfolgen, so würde etwas geschehen, worüber er nichts Näheres andeuten könne. Aber auch im Gerichtsgebäude herrscht starte Nervcsität. Die Absperrungsmaßnahmen sind heute schärfer als je in der In­fanterieschule und neuerdings wird Bublifum und Presse por Beginn ber. Berhandlung sogar der Eintritt in den Saal verwehrt. Erster Staatsanwalt Stenglein hat sich bereit erf'ärt, die Anflage weiter zu vertreten, nachdem noch bis gegen 9 Uhr die Berhand­lungen gepflogen worden waren.

Justizrat Kohl entschuldigt sich.

Um 9 Uhr erschien dann Justizrat v. 3ezschwih. der als Borsitzender der Anwaltskammer die Berhandiuncen geführt hatte, im Gaal und tei te den Mitverteidigern mi', daß der Friede end. gültig gefchloffen sei. Nach ihm erschienen die Vertreter der Anage und das Gericht.

Sofort ert ob sich Justizrat Kohl und erbat das Wort: Ich habe gestern in Abwesenheit des Ersten Herrn Saatsanwalts Er Märungen abgegeben die dem Herrn Staatsanwalt turch die Bresse efannt geworden sein werden. Sch habe in der geftrigen Sigung 1 der Erregung über die Berhaftung meines Mandanten, des Haupt­anns Weiß, den ich hech schäße, Aeußerungen getan, durch die r Herr Staatsanwalt sich beleidigt fühle. Ich stehe nicht an, zu klären. daß ich diese Aeußerunnen bedauere und den errn Staatsanwat um Entschuldigung bitte. Der Erste Staatsanwalt verneigt sich.

Justizrat Schramm: Im Namen der Gesamtver'eidigung er­Pfäre ich, daß die Berteidiger bestrebt sein werden, die Berhandlung ihrerfcits möglichst ruhig, vornehm und fachlich a gefta'ten."

Der Borfikende, Landgerichtsdirektor Neidhardt, beendete en Zwischenfall dann mit folgender Ertlärung: Es ist sehr be­ouerlich. baß ge: ftern hier Borwürfe erheben worden sind, tie die Bürde des Gerichts zu beeinträchlien und zu schädigen geeignet waren. Sollten derartige Vor alle fich wiederholen, wird das Ge­richt die Verhandlung gegen den in Frage kommenden Angeklagten abtrennen."

Kahr wird noch nicht vernommen.

Attion nicht gegen Rahr richte. Hitler habe dann eine An.|" Um Gottes willen! Die Sache ist ja ganz anders." Sprache gehalten, in der er darauf hinwies, daß im Nebenzimmer die drei Männer

schwer mit ihrem Enfschlusse rängen.

Dann habe Hitler verschiedene Persönlichkeiten für abgescht erflärt, zunächst das Bayerische Staatsministerium Knilling, danr die Reichs regierung. und zwar zuerst den Reichspräsidenten Ebert , den Reichs. fanzler und die übrigen Minister. Mir war es flar, fo erklärte der Beuge. daß hier ein Butsch vor sich ging, der mit den Staats. einiger Zeit tamen die brei Herren dann wieder in den Saal und einrichtungen in Barern wie im Reich aufräumen wollte. Nach es wurden Erklärungen abgegeben. Zuerst sprach Kahr, auf dessen Erklärungen ich überaus gespannt war. Ich hatte den Eindruc ciner fehr vorfichtigen Formulierung. Er fagte un gefähr: Ich habe die Statthalterschaft in Bayern übernommen." Datei habe ich mir überlegt, daß die Sta thalterschaft der Mon. archie wohl eine Joce sein fenn, daß man diese Acußerung aber auch so verstehen kann, daß Kahr seine politische Arbeit in dieser Richtung auffaßte Ich war. wie die ganze Deffentlichkeit, genau

davon unterrichtet,

dak Kahr Monarchist ift.

Er hat nie ein Hehl daraus gemacht. daß er dem Hause Wittelsbach treue Anhänglichkeit bewahrt hat. Infolgedessen bedeutete diese Er­flärung feine grohe Ueberreichung, wenn man sie als Befundung seiner Gesinnung auffaßte. Dann gaben die übrigen Herren Ertä­rungen ab. Jeder sprach nur einige Wore; besonders Oberst D. Geißer mußte sehr stark dazu genötigt werden, man merite es ihm an. daß er es nicht gern tat. Da ich als Pressechef Kahrs die großen poli ischen Probleme genau fannte und genau wußte, von welch schweren Sorgen Kahr über die Haltung Hitlers erfüllt war, so wurde mir der Cherotter diefer Erklärungen, dieser schein baren Einigung. flar. Ich sagte mir, ein Dit ator, der sich mit der Pistole zu einer anderen Auffassung drängen läßt, ist für mich erledigt. Er kann dem Bolte nicht das sein, was er wollte: nämlich ein Führer aus eigenem Entschluß. Ich war über das Ge sehene Tebr bebrüdt, weil es mit der Auffaffung Kahrs von beffen Pflicht überhaupt nicht übereinstimmte. Ich hatte nicht die Ueberzeugung, daß es fich um eine Komödie handelle, denn dazu war der Vorgang zu ernst. Mit dieser Untlarheit über das Bor­gefallene verließ ich dann den Eaal"

Der Borsitzende verliest darauf die einzelnen Feststellungen über die Borgänge im Bürgerbräufeller, die die Münchener Zeitung" am 9. November veröffentlicht hat.

feit Monaten tannten, daß die Sache im Bürgerbräufeller einen Bors.: Sie haben erklärt, obwohl Sie die Einstellung Kahrs ernsten Eindrud auf Sie gemacht hätte."

Beuge: Ich fonnte mir die Vorgänge, gerade weil ich Kahr tannte, abfolut nicht zusammenreimen."

"

3eitungen am Morgen des 9 November verhindert." Borf.: Sie haben dann das Erscheinen der Münchener

"

Beuge: So ist das nicht. Ich bin zunächst ins Polizeipräsidium lang es mir, unbeobachtet das Regierungsgebäude an gegangen. wo die Presse auf Pöhner und Frid wartete. Dann ge­zurufen, wo ich Oberregierungsrat Obermaner antraf. Ich fragte porsichtig, was los fei, und er antworte ebenso orfichtig, ich folle fofort tommen. Ich bin tann in tie marimilianstraße in unfer Amt gefahren und traf dort um 12 Uhr Herrn v. Seifer, der gerade aus dem Beratungszimmer herausfam. 3d) fagte: Soll ich gratulieren, Herr Oberst?" und er antwortete: Um Gettes willen! Die Sache ist ja ganz anders."

Dann besprach ich mit Oberregierungsrat Stauffer die Situation. Wir waren uns vollkommen flar, daß Kahr nicht freiwillig das getan habe, was uns allen als schrecklich und scheußlich erschien. Wir waren dann glücklich, als wir in die Katerne des In­fanterieregiments 19 fahren fonnten, wo wir Kahr selbst fprechen wollten. Ich bin in der Kaserne bis gegen 9 Uhr morgens geblieben und dann auf meine Redaktion gefahren, um die Zeitungen über die wirtliche Lage aufzuflären und fest­zulegen, daß Kahr die Macht in der Hand habe

Borf.: Haben Sie den Besprechungen zwischen Kahr , Loffow und Seißer in der Infanteriefaserne beigewohnt?" Beuge: Nur zum Teil. Herr v. Kahr fand es unbegreiflich, daß nationale Männer ihm so entgegengetreten fint.

Bors: Besianden zwischen den drei Herren Meinungs­verschiedenheiten?

3euge: Nein. Ich möchte auch noch zum Zeitungsverbot erklären, daß Herr v. Kahr die Morgenblätter nicht etwa als eine

Abbau der Militärkontrolle.

Condon, 7. März.( WIB.) Reuter erfährt, daß in maß­gebend n fireifen in Condon große Genugtuung darüber herrscht, daß die Botschaertonferenz in der Frage der Militärfonfrolle in Deutschland einen einmütigen Beschluß erzielt hat. Es werde ge­hofft, daß die deutsche Regierung den Plan ter allmählichen Ummentlung der Kontrolle annehmen werde, da er schon aus finanziellen Gründen einen beträchtlichen Bockell für die deutsche Regierung bedeute.

Londoner Stimmen zur Kontrollnote.

Als dann in die Zeugenvernehmung eingetreten werden sollte, regte Rechtsanwalt Roder an, daß nötigerweise zunächst nicht die Zeugen über die äußeren Borgänge im Bürgerbräufeller, sondern manns, teren Hauptpuntte Latin News" unter der hettoebrudten Condon, 7. März.( WTB.) 3ur geft: igen Rede Strese. in erster Linie die auch von der Antlage ols Hauptzeugen be­zeichneten Kahr , Lossow und Seißer darüber zu vernehmen, Uebers grift Deutschlands Beigerung" veröffentlicht, ob sie wirklich nur zum Schein ihre Erklärungen abregeben hätten schreibt der diplomatische Berichterstatter dieses Blattes, der Beschluß nder ob sie damals den ernsten Willen zur Beteiligung an dem ber Botschafterkenferenz bezünlich der Militärkontrolle Deutschlands Unternehmen gehabt hätten. Das Bo'tsgerichtsgeseh, so erklärte der i gestern els ein weiterer Ausdruck des Geistes des Zusammen. wäre es im Interesse einer schnellen Durchführung des Verfahrens daher um so ernster, wenn die Dert hen die Vorschläge verwerfen, zweddienlicher, wenn zuerst diese Zeugen vernommen würden, denn, Iliierten entre- enjeten und nicht nur, wie im Falle der Ruhr­denn sie würden sich damit einer vereinten Front der wenn es feststände, daß die drei Zeugen den ernsten Vorsok zur Belliierten entrerenjeben und nicht nur, wie im Falle der Ruhr­beiligung gehabt hätten, dann fönnte auf eine ganze Reihe von belekung, einem Zeile der Aierben. Der britische Plan, auf dem Zeugen verzichtet werden. die Borschläge zum großen Teil begründet gewefen feien, bringe tufenweise 2orteile und habe in feinen Folgerungen die ließliche Kontrolle durch den Völkerbund ent. ballen. Wenn die Deutschen die neuen Bedingungen verwerfen, so

Der Borsigende ging auf diese Anregung jedoch nicht ein und ließ die für den heutigen Tag geladene Zeugenschar aufrufen, cus ber die baumlange Figur des greifen Generaloberst Graf Bothmer um einige Köpfe herausragte.

Kahrs Pressechef als Zeuge. Zunächst wurde der frühere Bressechef Rahrs, Haupt­schriftleiter Schiedt von der Münchener Beitung" vernommen. Seiner Bereidigung wurde von R... Roder wider sprochen, der darauf hinwies, daß Schiedt als Fauptmitarbeiter Fahrs von allem Kenntnis gehabt habe, er hätte auch um den marsch nach Berlin gemußt und fäme infolgetessen vom red tlichen Gesichtspunft als mitbeteiligter an dem ganzen Unternehmen in Frage. Infolgedessen unterblieb zunächst die Ber. eidigung des Beugen.

Schiedt äußerte sich zunächst über die Borgänge im Bürger­bräufeller. Er betonte, daß die Versammlung unter feiner wesentlichen Mitwirkung aufende gekommen sei, und zwar sei in einer kleinen Konferenz patriotischer Männer der Ge barte erwogen worden. Kahr Gelegenheit zu geben, einen bis dahin nur theoretisch vorgetragenen Kampf gegen den Mary'smus öffentlich zu vertreten und dem negativen Ziel ein pofitives. nämlich

die Bildung einer nationalen Regierung in Berlin , an die Seite zu stellen. Der Reuge schildert dann, wie während der Rede Kahrs Hitler mit der Pistole in der Hend eingedrungen fel und den Ausbruch der nationalen Revolution ver fürdet habe. Tann habe sich ein 3wiegespräch zwischen Hitler und Rahr entsponnen, das er, der Zeuge, nicht verstanden habe, und schließlich hätten Kahr . Lossom und Seißer, von Bewaffneten be gleitet, den Eacl verleffen. Die Unruhe, die sich der Versammlung barauf bemächtigt habe, legte sich erst, als es hieß, daß sich die

werte dies ein

endgültiges Hindernis für die Schritte zur Befferung der Beziehungen

zwischen Frankreich und Deutschland bedeuten. Der franzöfifche Arg wohn werde geweckt werden und Beincaré werde ermutigt werden, feine Haftung überall zu versteifen.

Der diplomatische Berichterstatter des Daily Telegraph " schreibt, die Mote der Botschaftertonferenz an die Deutsche Regierung in der Frage der Militärtortrolle sei in Berlin mit beträchtlicher in3u friedenheit und Erregung aufgenommen werden. Die Tatsache, daß London versucht habe, den Deutschen nachbrütlich flarzumachen, daß die in der Note enthaltenen Vorschläge dazu verhelfen würden, die Bast des Reiches sowohl ir etmini ftretiver als auch in finanzieller Hinsicht zu erleichtern, fcheine in Berlin nicht erfaßt

worden zu sein. Auf jeden Fall sei eine deutliche Abneinung vor­handen, ihre Triftigkeit zuzugeben. Es sei zu hoffen, daß Berlin fich Dem V'an nicht mit der rein technischen Begründung wiberlehen werbe, baß er außerhalb der Bedingungen des Verfeiller Vertrages Teae. Ein solcher Widerstand mürbe unflug sem, da er der bri tischen Regierung feine andere Wahl ließe. als für die Aufrechter haltung ber fostspieligen und beschwerlichen Nollet- Kommission über den ursprünglich in Aussicht genommenen Beitpunkt einzutreten. Bisher sei dieser Bunft vielleicht nicht genügend hervorgehoben wor hen. Tentichlord mürde ouch vom proftre fehen unflug handeln, wenn es versuchte, seine Annahme der unverzüglichen Wiederaufnahme der Renirolle von der vorherigen Beendigung der Ruhrbefeßung durch Frankreich und Belgien ab­

hängig zu machen, obgleich diese Belegung von den britischen zu­ständigen Stellen für ungefeßlich angesehen werde. Der gegen wärtige Augenblid fei als

nicht geeignet für Rechtsfophifterelen onzufehen und Deutschland würde, wenn es diese vermeidet, jede Obstruktion gegen die angemessene gemeinsame Durchführung des Versailler Vertrages durch die Alliierten sowie das britische Eintreten für die pünktliche Beobachtung des Versailler Bertrages durch alle Unterzcichner in der Zukunft ftüßen.

Times erflärt zur Note der Boschaftertonferenz. der gesamte Blan hänge von der Bere tschaft Deutschlands ab, die angebotene Aenderung loral anzunehmen. Auf jeden Fall tönne nicht gesagt werden, daß die Aussichten sehr versprechend feien. In Frankreich fei die Anahme weit verbreitet, daß Deutschland im vergangenen Jahre seine Anstrengungen, zu einer militärischen Neu­organisation zu gelangen, verboppelt habe. Gleichpiel, ob diese Aufaffung gut oder schlecht begründet sei, fie bestehe jedenfalls und beit. Ertiärungen, wie sie der Nationalistenführer

Kapitän Ehrhardt

abgegeben habe, seien nicht dazu angetan, die französische Besorgnis au berfaeuchen. Wenn die nationalistische Bewegung pieleicht auch nicht ganz fo furchtbar fei, wie sie sich stelle, fo genügt sie doch, um die gute Aufnahme zu beeinträchtigen, die Frankreich den letzten britischen Vorschlägen bereitet habe.

Eine offiziöse Richtigstellung.

Wolffs Bureau bemerkt zu den oben wiedergegebenen Blätter. Reichstagsfizung erklärt, daß es für uns unmöglich fei, uns einer Stimmen: Der Reichsminister des Auswärtigen hat in ber geftrigen Dauerfontrolle zu unterwerfen, wie sie der auf die Ein­febung cines Garanticfomitees bezügliche Vorschlag der Note der Botschaftertonferenz vom 14. April 1922 vorfah. Damals war das Garantiefomitee als Orgon einer dauernden Ueberwachung unseres Süftungsstandes gedacht. Das frühestens mit der Räumung der ersten rheinischen Pesagungszone verschwinden sollte. Dieser Bor. fchlag ging in der Tat weit über den Rahmen bes Bertrages von Versailles hinaus und fonnte daher unmöglich angenommen werden. Die Kommiffion Nollet hat, wenn sie ihre Aufgabe, lleberwaching der Abrüstung, erfüllt hat, ohne weiteres dem Regime des Ar­fifels 213 bes Bersailler Bertrages zu meichen. Es ist nicht richtig, wenn behauptet wird baß die Einfeßung eines Garantietomitees uns gegenüber dem Regime des Artikels 213 finanziell beffer stellen würde denn die gemäß Artikel 213 vom Böfferbuntrat vorzunehmen­den Stichproben gehen nach dem Bertrage von Versailler finanziell nicht zu unseren Basten.

Auf die in den Londoner Meldungen erwähnte neueste Stontrol­note der Botschafterkonferenz haben sich die Ausführungen bes Außenministers noch nicht beziehen tönnen. Der Inhalt war, wie er selbst ausdrücklich betonte, gestern hier noch nicht bekannt. Die Note ist, wie wir hören, inzwischen Auswärtigen Amt eingegangen und wird zurzeit geprüft.