Einzelbild herunterladen
 

Abendausgabe

Nr. 116 41. Jahrgang Ausgabe B Nr. 58

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreife find in der Morgenausgabe angegeben Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3 Fernfprecher: Dönhoff 292-295 Tel.- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  

Vorwärts

Berliner   Dolksblatt

to

7 Goldpfennig

70 Milliarden

Sonnabend 8. März 1924

Berlag und Angetgenabteilung,

Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2502

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands  

Die Goldkreditbank.

Rede Schachts im Haushaltsausschuß des Reichstags.

-

Im Haushaltsausschuß des Reichstages wurde heute vor- Nun laufen die Gedankengänge des Sachverständigenfomitees| lungen mit einem deutschen Banffonforfium fo weit gediehen, mittag die Frage der Goldtreditbank behandelt. felbstverständlich in einer ganz anderen Richtung, als meine Ge- daß grundsäglich Einstimmigkeit darüber besteht, daß weitere Der Borsigende, Dr. Pachnide( Dem.), machte darauf auf- bandengänge gelaufen find. Das Sachverständigenfomitee wollte eine 5 millionen Pfund Sterling- und das ist die zweite mertsam, daß ein Gesegentwurf zur Stunde no ch definitive Goldwährung in Deutschland  Hälfte des Aktienkapitals der Golddiskontbant, die alfo nicht von der nicht vorliege, und es dem Reichsbantpräsidenten schaffen, und zwar aus dem Grunde, um die Herausziehung beut Reichsbant gezeichnet werden von einem deutschen Kon. Dr. Schacht überlassen bleiben müffe, Inhalt und Beider Guthaben für Reparationszwede aus Deutschland   auf eine fortium übernommen bzw. fest garantiert werden, so daß. gründung zu ffizzieren. palutarisch gesicherte Bafis zu stellen. Die Anfammlung von Steuern wenn die fonftigen gefehlichen Boraussetzungen für das Zustande. Hierauf führte in Deutschland   follte eine nicht durch Inflation bedrohte sein. Die tommen der Golddistontbant vorliegen, wir mit der Errichtung der Summen, die für die Reparation hier in Deutschland   auffämen, Bank in wenigen Tagen rechnen dürfen. Die Golddistontbant hat ferner das Recht, Noten auszugeben, follten unter allen Umständen in ihrer Goldwertbeständigkeit erhalten werden, um dann in irgendeiner Form der Reparations tommiffion baß diese Roten insonderheit dazu Berwendung finden, um die im im Umfange von 100 Millionen Mart und ich rechne dabei darauf, zugeführt werden zu können. Es ergibt sich daraus, daß ein doppelter Inlande umlaufenden ausländischen Noten: Dollarnoten, Gulden. med mit den Plänen der Experten verbunden war, nicht nur eine definitive Goldwährung i nDeutschland herzustellen, fondern auch Auf diese Weise würde das Gesamtkapital, das dieser Bank zur Ber­noten, Pfundnoten usw. gegen die deutschen Noten hineinzunehmen. der, für die Reparationszwede in der Organisation, die diese Gold- fügung stehen würde, das Betriebskapital also, auf 500 Millionen währung in die Hand nehmen würde, Summen anzusammeln, die dann bei möglicher Gelegenheit an die Entente übergeführt werden follen. Aus diesen Gedankengängen heraus haben die Sachverstän bigen meinen Plänen gegenüber ftets das Bedenten geäußert, daß meine Pläne ihre Pläne präjudizieren und hindern könnten. Ich habe mich bemüht, ihnen begreiflich zu machen, daß das in feiner Weise der Fall fein würde, und die Berhandlungen hierüber haben eine Reihe von Wochen in Anspruch genommen und haben schließ lich zu

Reichsbankpräsident Dr. Schacht folgendes aus: Die ganzen Beratungen dieser Frage werden fich vielleicht etwas eilig zusammendrängen; ich glaube aber, daß das er­forderlich ist, schon angesichts der Lage des Reichstages und der ganzen wirtschaftlichen und politischen Lage, die sich aus den Ver­handlungen über den Gegenstand unserer heutigen Besprechung er geben hat. Ich darf Ihnen vielleicht historisch berichten, wie die Dinge gelaufen find und dabei zunächst bemerken, daß ich mich in die zahlreichen Breffeerörterungen über die Golddisfontbant jo gut wie gar nicht eingemischt habe, weil in diefen Grörterungen ständig durcheinandergelaufen find meine Wünsche und diejenigen, die sich aus den Beratungen des Sachverständigenausschuffes in Paris   und hier ergeben haben.

Unmittelbar nach meiner Ernennung zum Reichsbanfpräsidenten habe ich mich nach London   begeben, um die Verhandlungen zur Berwirtlichung eines Ideenganges aufzunehmen, der mich feit langem einer Reihe von Stipulierungen beschäftigt hat, und der von folgenden Grundlagen ausgeht: Wir haben in Deutschland   heute eine Papierwährung, die durch die Inflation an den Rand des Abgrundes gebracht war. Wir haben sie stabilisiert in einem gewissen Umfange durch die Ausgabe der Rentenmart. Die Momente, die dafür sprechen, daß wir

die Rentenmart pfleglich behandeln müffen, liegen insbesondere darin, daß die Rentenmart im wesent lichen ein auf Kredit basierendes Geld ist und infolge. Dessen nicht in jeder beliebig vermehrbaren Menge verwendet werden fann, daß man alfo diese Rentenmart nur in folchen Mengen in den Verkehr hineingibt, da sie sich dem Umlaufbedarf der Wirtschaft anschließt. Darüber hinaus haben wir in Deutschland   infolge der ganzen Berarmung, in die wir hineingeraten sind, eine Rapital. und Kreditnot, der unbedingt, wenn die Wirtschaft wieder in Bang gebracht werden soll, abgeholfen werden muß.

Nun ist eine Wiederherstellung einer

wirklichen Goldwährung in Deutschland   selbstverständlich nicht möglich, folange nicht der ganze große Fragentompler gelöft ift, der sich um bas Thema der Reparation windet. Ich habe infolgedeffen niemals bei meinen Plänen irgendwie den Gedanken verfolgt, Deutschland   eine Goldwährung aus eigener Kraft zurüd zugeben, bevor nicht diefer politische Fragenkomplex geordnet fei. Ich babe immer nur den Gedanken verfolgt, ein Goldfapital von außen oder aus sonst bisher nicht benutzten Quellen heranzuziehen, um dieses Goldfapital der deutschen Wirtschaft zuzuführen. Ich habe geglaubt, daß diese Heranziehung ausländischen Kapitals in der Form einer Bant am besten möglich fei, und ich fann mich darauf berufen, daß bisher alle anderen Bersuche fehlgeschlagen find, ausländisches Kapital in die deutsche   Wirtschaft hineinzuziehen, abgesehen von den Brivat trebiten, die dieser oder jener Brivatbetrieb vom Ausland befommen hat; aber als Gesamtattion ift

nirgendwo eine Kreditoperation gelungen, außer dem deutsch   niederländischen Finanzab. fommen, das aber in eine Zeit fiel, die Umstände darbot, die heute wohl nicht mehr ähnlich beurteilt werden, so daß heute eine Wiederholung dieses deutsch  - niederländischen Finanzabkommens mit einem anderen Lande wohl faum zu erreichen fein wird. Auch Berfuche, die nach dieser Richtung hin angebahnt worden find, haben zu einem Ergebnis nicht geführt.

Dagegen war es durchaus möglich, nach meiner Auffaffung, in der Form einer Bank, deren

Golfapital ficher im Auslande angelegt werben fonnte, um vor jedem Riftto geschützt zu sein, diefes Kapital heranzuziehen und es dann in der deutschen   Wirtschaft arbeiten

zu lassen.

Shobe die Verhandlungen aufgenommen am 1. Januar mit der Bank von England   und habe ferner in der Cim von London   eine Reihe von Besprechungen gehabt, die mir alle den Ein brud gaben, daß man auf dem Londoner Blaze wohl bereit sein würde, uns bei den Plänen zu unterstützen.

In diese Besprechungen hinein fief der Zusammentritt des Sachverständigentamitees, das um die Mitte des Januar in Paris   anfing, sich mit diesen Fragen zu befchäftigen.

Ich bemerke, daß die Aufgabe des Sachverständigenkomitees nicht etwa sich darauf beschränkt hat, die deutsche   Leistungs fähigkeit abzuschäßen, sondern daß das Komitee ausdrücklich von der Reparationstommission die Aufgabe erhalten hatte, die

3

Stabilisierung der deutschen Währung zu studieren und Vorschläge für die Stabilisierung der deutschen Währung zu machen. Auf diesen Auftrag, den die Sachverständigen bekommen hatten, haben sie sich auch ständig in den späteren Unterhaltungen mit mir berufen, um einmal ihre Legitimation mir gegenüber für die Behandlung diefer Frage zu begründen und um auf der anderen Seite ihre eigene Berantwortlichkeit festzustellen. Ich bin dann nach Baris geladen worden, um über diese Frage mit dem Sachver: ftändigenfomitee zu sprechen, und habe das ganz abgesehen von der allgemeinen politischen Lage, tun müssen aus dem ganz einfachen Grunde, weil selbstverständlich nicht zu erwarten war, daß die pri vaten Londoner   Besprechungen irgendeinen weiteren Fortgang nehmen würden. wenn etwa die Sachverständigen sich dieser Frage gegenüber abfällig geäußert hätten.

geführt, die ich Ihnen ganz kurz wiedergeben möchte. Bant in einem gewissen Ausmaße ziffernmäßig begrenzt wird, Sie gehen im mefentlichen dahin, daß der Umfang der und zwar dahin, daß das Kapital auf 200 millionen Go15mart begrenzt werden soll und das Recht zur Notenausgabe auf 100 Millionen Mart. Ich habe dieses Recht der Notenausgabe für die Bant aus Gründen verlangt, auf die ich später noch zurüd tommen werde. Die Reichsbank wird von dem Hapital von 200 mit­lionen Mark den Betrag von 100 millionen felbft übernehmen und wird damit fie wird von den übrigen 100 Millionen sich noch eine Attie dazu erwerben die Majorität des Kapitals dauernd be. halten, folange diefe Golddisfontbant besteht. Es wird statutarisch vorgesehen werden, daß diese Majorität genügt, um alle erforder liche Rontrolle über die Bant auszuüben. Ferner wird dieser ein fachen Majorität statutarisch das Recht gegeben, auch die Bant wieder zu liquidieren.

Es ist vorgesehen, daß im Falle einer Liquidation das Ber mögen in vorgeschriebener Weise den Aktionären wieder zugeführt wird. Es ist ferner vorgesehen, und zwar lediglich in Form einer Option, daß, follte irgendeine definitive Währungsorganisation mit der Reichsbant oder auf der Reichsbant oder in einer anderen Form geschaffen werden, daß dann die Ationäre der Golddistont bant das Recht haben, Attien der definitiven Währungsbank zu pari zu zeichnen, fo daß die Liquidation für fie feine Härte bedeutet, fondera die Möglichkeit, fich auch weiter an dem Unternehmen zu beteiligen. Eine weitere Bedingung ist ferner, daß

jeder politische Einfluß von diefer Bant ausgeschloffen bleibt, daß die Beleihung und Erwerbung von Reichs, Staats- und Rommuna'anieiben usw. selbstverständlich ausgeschloffen wird. Bant wird in den Händen der Reichsbant liegen, die ja das Der Siz der Bant wird in Berlin   sein. Die Leitung der ganze Institut tontrolliert. Im Aufsichtsrat wie überhaupt in der ganzen Berwaltung der Bant werden lediglich Deutsche figen. Es handelt sich also hier um ein rein deutsches Inffitut, das unter völliger Leitung der Reichsbant steht und das lediglich nach den Ge­fichtspunkten arbeitet, nach denen die Reichsbant bisher gearbeitet hat. Man tönnte fragen, warum diese ganze Einrichtung nicht innerhalb der Reichsbant selbst geschaffen werden konnte. Das liegt nach meiner Auffaffung daran, daß die Goldbestände der Reichsbank in ihrer juristischen Haftbarkeit insofern nicht ganz ameifelsfrei dastehen, als nicht zu entscheiden ist, in welchem Um fange fie für die Attien der Reichsbant, in welchem Umfange hierfür das ausgegebene Papiergeld heranzugehen find und wieweit etwa diese Goldbestände für neue Verpflichtungen herangezogen wer den tönnen. Bohl ist es möglich, daß diefe Goldbestände irgend wie angelegt werden, z. B. also hier in Aktien der Golddiskontbant,

und daß

an Stelle des Goldes die Affien freten;

nicht aber ist es möglich, daß man eine Notenausgabe macht, auf einem besonderen Goldbestand der Reichsbant. Es kommt hinzu, daß die Reichsbank bisher an dem Grundsatz festgehalten hat, daß sie jebe Rentenmart zum Betrage von 1 Billion Bapiermart hereinnimmt. Was aber des Entscheidende ist: Alle diese Berhält niffe bedingen, daß in die Reichsbant hinein neues Gold von außen zweifellos nicht zu bekommen sein würde, so daß mir also lediglich auf das Gold der Reichsbant allein angewiefen mären, während in diesem Falle die Möglichkeit besteht, dadurch, daß eine befondere juristische Gesellschaft unter Kontrolle der Reichsbank errichtet ist und die Aktiven und Passiven dieses Inftituts, getrennt von der Reichsbant, erhalten werden können, auch fremdes Kapital für dieses Unternehmen herangezogen werden kann. Das geschieht in folgender Weife:

Ein internationales privates Konsortium hat sich bereit erklärt, der Reichsbant einen kredit von 5 millionen Pfund Ster. ling zu geben. Die Reichsbant wird dieses Geld verwenden, um die Hälfte des Affientapitals der neu n Bant zu zeichnen. Ferner liegen Zuficherungen vor, die einen Redistonffredit für die von der Gold­disfontbant anzukaufenden Wechsel im Auslande vorsehen, der zu nächst beziffert ist auf 200 millionen Goldmart. Diese Transaffion wird fich in der Weise abipielen, daß regelmäßig aus dem laufenden Geschäft heraus je nach Bedarf die Golddiskontbank Wechsel an aus­ländische Märkte zum Rediskont geben wird gegen Dollar, Pfund Sterling, Gulben oder andere Baluten. Jerner find die Berhand­

Goldmark oder 25 Millionen Pfund Sterling kommen.

ist im wesentlichen nach prattischen Gesichtspunkten von uns beant­Die Frage, auf welche Währung diese Bant zu stellen wäre, mortet worden. Auf Goldmart mar fie, sofern man überhaupt an Notenausgabe dachte, sicherlich nicht zu stellen. Das Reichsbankdiret. torium hat fich, wie schon bei einer früheren Anregung, auch in diesem Falle auf den Standpunkt gestellt, daß es für die die deutsche  Wirtschaft, die im wesentlichen in ihrem ganzen Geschäft von dem Londoner   Finanzmartt abhängig sei, richtig sei, die Pfund. währung für diese Attien und Noten der Golddiskontbant zu nehmen. Wenn ich sage Bfund- Sterling- Währung, so bitte ich das richtig führende Währung handelt. Im Gegenteil. Die Abstellung von zu verstehen, daß es sich hierbei nicht um eine in Deutsch and neueinzu Pfund Sterling foll gerade zeigen, daß es fich hier nicht um eine Währungsbank handelt, fondern um eine Kreditbant, die mit der deutschen Währung als folcher nichts zu tun hat, sondern in einer ausländischen Währung Krebite zur Verfügung stellt. Es ist infolgedeffen vorgefehen, daß das ganze Kapital in Bfund Sterling eingezahlt wird. Die übrigen Laluten werden auf Pfund Sterling fonvertiert und die Noten werden auf Pfund Sterling   lauten, mer. den also genau so eine Devise sein, wie die heute vorhandenen Pfundnoten. Letzten Endes ist natürlich mit ausschlaggebend der Umstand gewesen, daß diese Abstellung auf Pfund Sterling   eine wesentliche Borauslegung gewefen ist, daß wir ein gewisses Ent. gegentommen am Londoner   Martt gefunden haben.

Im Anschluß an diese Rede des Reichsbankpräsidenten trat der Hauptausschuß in eine Besprechung ein, über deren Berlauf wir im Morgenblatt berichten werden.

Die Banken versprechen..

Es verlautet, daß die scharfen Maßnahmen, die von der Reichsbant über eine Anzahl von Banken wegen Berstößen gegen die Devifenverordnung verhängt wurden, binnen furzem aufgehoben werden sollen. Wie man hört, haben sich aber die Banten in ihrer Gesamtheit verpfichtet, Ber­fehlungen und Eigenmächtigkeiten ihrer Angestellten in schärffter daß die Banttundschaft nur so viel Devisen erhält, eife zu bestrafen und strengstens darüber zu machen, wie der vorhandenen Dedung entspricht. Darüber hinaus zu geteilte Devisen sollen stets fofort zurüdgegeben werden

In Börsentreifen hofft man, daß durch diese Vereinbarungen geschäftes aus der Welt geschafft wird. Auch an die heutigen Mit­mit der Reichsbant die bisherige Beunruhigung des Devisen.  teilungen Dr. Schachts im Hauptausschuß des Reichstages über die Goldkreditbant tnüpft man weitgehende Hoffnungen. Man rechnet damit, daß bei ruhigerem Devisengeschäft in absehbarer Zeit wieder reichlichere Buteilungen erfolgen tönnen.

Heute machte fich bereits eine Berringerung der Nachfrage geltend. Kurse und Repartierungen blieben heute im großen und ganzen unverändert. Nur der franzöfifche Frant wurde wieder etwas herabgelegt. Die Tendenz für Effekten war im Freiverfehr etwas freundlicher.

Franksturz und Weltpanik.

Condon, 8. März( WTB.) Der weitere Sturz des franzöfifchen Franten erregt großes Auffehen. Der Pariser Berichterstatter der Times" schreibt, der Ernst der age werde von der franzöfifchen Regierung, im Parlament und in der Deffentlichkeit erkannt. Dem City- Redakteur des Daily Er preß zufolge wurde gestern hier erwartet, daß der Frant weiter finten werde. Gestern nachmittag fei ein dauerndes Angebot von Franken aus der ganzen Welt erfolgt. Es sollen Geschäfte sogar in Höhe von 116 Fronts für das Pfund abgeschlossen worden fein. Condon, 8. März, miftags.( Eigener Drahtbericht.) Das Pfund wurde zu Beginn der heufigen Börje mit 116,25( gegen 111,75 am Bortage) notiert.

Ein neuer Kalif.

Der König von Arabien.

die Regierungen von Transjordanien, Mefopotamien und bein London  , 7. März.( EP.) Aus Jerusalem   wird gemeldet, daß Hebschas dem König Hussein   das Kalifat angeboten haben und daß dieser angenommen habe. Auch die indischen Mohamme­daner sollen, nach einer Meldung der Daily Mail" aus Delhi  , diefe Wahl unterstützen.