Die Plädoyers im Hitler- Prozeß.
Das Urteil wahrscheinlich am Montag. Im Hitler Prozeß sprachen gestern zunächst die Berteldi ger Ludendorffs. Dann forderte Juftigrat Kohl für feinen Man banten Brüdner die Freisprechung. Er führte u. a. aus: Am 23. September war eine Sigung Baterländischer Verbände in Berlin , an der Justiziat Claß teilnahm. Claß wies darauf hin, daß die Aufstellung eines Direftoriums notwendig sei. Am 24. Sep. tember war Claß bei Seedt. Seedt lehnte ab. Damit war die Sache für Norddeutschland unmöglich. Am 25. September wat Baron Auffeß bei Claß. Claß bandelte mit Rahr an, weil man dachte, gehts nicht mit Norddeutschland, dann gehts vielleicht mit Nord- und Süddeutschland zusammen. In Berlin wurde ver einbart, daß das 3eichen für einen Butsch im ganzen Reich, der das Direktorium errichten follte, in München gegeben wurde, und dieses Zeichen follte Kahr am 8. November im Bürgerbräufeller geben. Den Kampfbund freilich hat man über diese Dinge nicht informiert, und zwar aus Mangel an Zivilcourage, weil sie sich nicht trauten, offen zu sagen, daß Ludendorff und Hitler ausgeschaltet werden sollen. An der Hand der Rede Kahrs im Bürgerbräufeller sucht Kohl nun nachzuweisen, daß diese Rede tatsächlich das Flammenzeichen für ganz Deutschland fein follte. Rohl beschäftigt sich dann mit dem Einwurf der Zeugen, daß fie im Neben. zimmer des Bürgerbräufellers nur Komödie gespielt hätten.
Damit sind die Plädoners abgeschloffen. Es folgt am Donners tag eine furze geheime Sigung, in der Rechtsanwalt Hemeter für feinen Mandanten Wagner bie besonderen Berhältnisse in der Rriegsschule bespricht. Dann soll eine furze Replit der Staatsanwalt fchaft erfolgen, woran fich wahrscheinlich noch einige turze Bemer fungen einzelner Berteidiger schließen. Mit einer Rebe 1tters wird dann der Prozeß geschloffen. Das Urteil dürfte am Mon. tag gefällt werden.
Der Berteidiger Ludendorffs, Rechtsanwalt Dr. LuetgebruneGöttingen hat dem Boltsgericht Gutachten ber Universi tätsprofefforen Bornhad Berlin, Geb. Rat v. Hippel- Göt tingen, Geh. Rat Träger- Marburg, Prof. Kohlrausch- Berlin und Gebh. Rat Beling- München überreicht, die sich sämtlich zugunsten einer strafrechtlichen Unschulb Lubendorffs aussprechen. Claf leugnet.
Claß der BS- Korr.:
Rede.
Zu den Ausführungen des Justizrats Kohl schreibt Justizrat Mein Besuch bei Herrn v. Seedt am 24. September 1923, deffen Berlauf übrigens gerichtlich festgelegt ist, galt nicht der Frage des Direttoriums. Hiervon war mit feinem Wort die mit Erzellenz v. Kahr habe ich nicht erst nach diesem Befuch angebandelt", sondern seit dem Frühjahr 1922 Beziehungen unterhalten. Ich wiederhole, daß Bindungen oder ähnliche Abmachungen nicht eingegangen find, also auch nicht wegen etwaigen Losschlagens im Norben für einen bestimmten Zeitpunft. Für mich war jedenfalls die Rede des Herrn v. Kahr am 8. NoDember fein Signal und mir ist auch im Norden niemand be Bannt, für den sie es gewefen fein tönnte. Ich überlasse es Herrn Justizrat Rohl, aus dieser Feststellung die bedingt angekündigten Schlußfolgerungen zu ziehen."
Wirtschaft
Reichsindex für die Lebenshaltung. 24. März: 1,07 Billionen( unverändert).
Der Reichsverband der Automobilindustrie hat nun aur Frage der Einfuhrpolitik folgende Darlegungen veröffentlicht: Die Automobilindustrie hat vor dem Kriege etwa 45 Broz. ihrer gefamten Broduktion nach dem Auslande geschickt. In Fleisch und Blut ist ihr daher die Notwendigkeit übergegangen, alles zu ver. fudjen, um wieder als gleichberechtigter Konturrent auf bem Auslandmarkt mit in vorderster Reihe zu stehen. Böllig un natürlich muß ihr daher der Gebante erscheinen, fich auf die Dauer hinter Einfuhrverbote zu vertriechen und die Stonturrenz mit dem Auslande zu fcheuen. Denn wir tönnen nicht zugleich Auslandsgeschäfte machen und das Ausland selbst vom deutschen Markte abhalten. Aber eins muß gewährt werden, nämlich eine Uebergangsfrist, sich nach den langen Kriegs, Revo lutions- und Inflationsjahren umzustellen, um sich vor allem auch in der Preisgestaltung dem Weltmarkt anpassen zu fönnen. Trotzdem im Reichsverband der Automobilindustrie seit Jahren durch Berhandlungen mit den Material- und Zubehörlieferanten auf das eifrigste an der Senfung der Preise gearbeitet wird(?), waren
Oeffentl. Wählerversammlungen
Freitag, den 28. März, abends 7%, Uhr: Steglih: Aula der Realschule, Florastraße. Tagesordnung: Sozialdemokratie und Reichstagswahl." Referent: Preußischer Minister des Innern Severing. Neutolla: Ania der Oberrealschule, Emfer Straße 134. Tagesordnung:„ Die Mieter, die Mieten und die Reichstagswahl". Referent: Landgerichtsrat Ruben.
alle diese Bemühungen erfolglos, folange die furchtbare Periode ber Inflation alle diese Bemühungen zur Ergebnislosigkeit ver dammte. Erst von Beginn dieses Jahres an, als die neugeschaffene Währung sich als stich und hiebfest erwies, war die Möglichkeit für eine vernünftige Raltuiation und damit die Grundlage für die erforderliche Umstellung der deutschen Automobilindustrie gegeben. Diese Umstellung, verbunden mit der Hergabe der letzten finanziellen Referven, darf aber nicht unterbrochen werden( 1) durch eine zu plögliche Deffnung der Grenzen und die im gleichen Women! erfolgende Leberschwemmung des deutschen Marites mit vielen Taus enden ausländischer Wagen. Selbst das Ausland, mit dem vielfach über diese Frage verhandelt wurde, muß vernünftigerweise aners tennen, daß der deutschen Industrie diese erforderliche Atempause gerechterweise gewährt werden muß. Man darf nicht von heute auf morgen Unmögliches erwarten. Der Umstellungsprozeß wird, wenn er nicht von heute auf morgen unterbrochen wird, in absehbarer Zei dazu führen, daß unter Zugrundelegung eines Sollschutzes, wie ihn durchschnittlich auch das Ausland hat, die Preisspanne zwijdjen ausländischen und deutschen Kraftwagen ganz wesentlich ver. ringert wird.
Die Automobilindustrie ist überzeugt, daß sie dann den Kon furrenztampf mit dem Ausland nicht zu fcheuen braucht und daß badurch rech: bald die dem Deutschen nun einmal besonders eigentüm liche Borliebe für das ausländische Fabrikat auf das übliche normale Borkriegsmaß zurüdgebämmt wird. Erfreulicherweise sieht auch unfere Regierung ein, daß der deutschen Automobilindustrie eine gewiffe Uebergangszeit für ihre Umstellung nicht versagt werden barf und daß sie die Berantwortung dafür nicht tragen fönnte, daß durch eine überhaftete Deffnung der Grenzen alle die gebrachten enormen Opfer vergeblich sein würden."
den Summen find als Werterhaltungsfonds zuzuschreiben, aus dem die Wiederinstandsegung ber baulichen Anlagen, der maschinellen Einrichtungen, die Auffüllung der Materialläger usw. zu bestreiten ist. Außerdem müssen noch ordentliche Abschreibungen vorgenommen und ebenfalls dem Werterhaltungsfonds zugeschrieben werden.
Neben den besonderen Bedürfnissen der Werte selbst muß aber bei der Herabfehung der Tarife auch auf die allgemeine finanzielle Lage der Kommunen Rücksicht genommen werden. Die Rommunen find, folange die finanziellen Verhältniffe ungeklärt find, noch stärker, als es vor dem Kriege der Fall mar, auf die Er. trägniffe ihrer werbenden Anlagen angewiesen. Die Rücksicht darauf fchränkt ebenfalls die Möglichkeit ein, die Tarife in startem Maße abzubauen.
Ueberhaupt empfiehlt es sich, bei der Herabsehung der Tarife mit Borsicht zu arbeiten und die Berkleinerung der Breise Schritt für Schritt durchzuführen. Es darf nicht vergessen werden, daß bie Stabilisierung der Mart, wenn auch seit Ende November vorigen Jahres eine Tatsache, doch noch nicht auf allzu festem Grunde ruht. Wir sind, wie in Dingen der Währungsreform, so auch in wirtschaft. licher und auch in allgemein politischer Hinsicht durchaus noch nicht über den Berg. Es können noch mancherlei inner wie außenpolitische bewährte Stabilisierung der Mart wieder ins Wanten tommt. Es ist für die Kommunalverwaltungen deshalb ratsam ,, auf der Hut zu fein und die Einnahmen, die ihnen aus ihren werbenden Anlagen gegenwärtig zufließen, durch Tarifherabsetzungen nicht vorzeitig und übermäßig zu verringern.
Ereignilfe eintreten, die zur Folge haben, daß die bisher mühsam
Dom Arbeitsmarkt.
Die Arbeitsmarttlage Groß Berlins steht weiter im Zeichen andauernder Berbesserung. Hieran sind mehr oder minder fast sämtliche Berufsgruppen beteiligt. Unberührt von der günstigen Gestaltung des Arbeitsmarktes ist die Lage für Handels und Bureau angestellte, soweit es sich nicht um qualifizierte Kräfte, namentlich in leitender Stellung, handelt. Dieses bürfte in der Hauptfache mit darauf zurückzuführen sein, daß die durch die Inflation eingestellten und durch die Einführung der Gold marfwährung entbehrlich gewordenen Kräfte mit Rücksicht auf die allgemeine Belebung zum Teil noch von den einzelnen Arbeitgebern gehalten wurden. Anzeichen einer Besserung zeigt erstmalig auch das Bervielfältigungsgewerbe, in dem vereinzelt der Bedarf an Spezialkräften ungebedt blieb. Insgesamt hat die 3 a hr der Arbeitsuchenden und Unterstützungsempfänger in der Berichtswoche eine weitere erhebliche Abnahme erfahren. Es maren 163 286 Personen bei den Arbeitsnachweisen eingetragen gegen 172 394 ber Bormoche. Darunter befinden fid) 127 365( 133 819) männliche und 35 921( 42 575) weibliche Berfonen. Unterstützungen bezogen 81 905( 95 009) männliche und 15 774( 21 292) weibliche, insgesamt 97 679( 116 301) Perfonen. Die Zahl der zu gemeinnüßigen Pflichtarbeiten Ueberwiesenen betrug 3737 gegen 2421 der
Borwoche.
beitsmarktlage in der Broving Brandenburg vom 17. bis 22. März: Das Brandenburgische Landesarbeitsamt berichtet über die Ar.
Die leichte Befferung in der Arbeitsmarktlage nahm in der Berichtswoche ihren Fortgang. Durchweg ist eine Belebung des Geschäftsganges zu beobachten, die deshalb nicht zur vollen Entfaltung fam, ba allgemein mit Ausnahme der Textilindustrie über Kapitalnot geflagt wird. Die größte 3ahl der Arbeitslosen rekrutiert sich in der Hauptfache aus Schiffern, Bauhandwerkern und ungelernten Arbeitern.
Die Landwirtschaft hatte noch immer erheblichen Bedarf an jüngeren männlichen und weiblichen Arbeitskräften, der nicht immer restlos gedeckt werden konnte. Die Bermittlung von verheirateten Landarbeitern scheiterte sehr oft wegen Mangels an Wohnungen.
Im
Im Bergbau hielt der flaue Geschäftsgang an. 3iegelei gewerbe blieb es bei schwachen Anfäßen der Beffe rung, da bas Frostwetter eine größere Entfaltung nicht zufieß.
Im Holz- und Schnittstoffgewerbe hat sich der Ar. beitsmarkt weiter günstig entwidelt. In der Sägewerts. industrie hat sich besonders in der Berichtswoche der Geschäfts. gang gebeffert.
In diesen Ausführungen fommt ganz far und deutlich der Wunsch zum Ausdrud, mit Hilfe von Schutzöllen die Mittel zu gewinnen, die eine Umstellung ihrer Produktion ermöglichen. Was es heißt, wenn jetzt scheinbar ganz harmlos ein„ llebergangszoll" verlangt wird, tann man daran ermessen, wie hoch gegenwärtig ausländische Automobile belastet werden. Die erwähnten Ford- Autos, the 1000 Mart foften follen, würden bei dem gegenwärtigen Boll von 80 Goldmart je Rilo na ch ihrer Einfuhr mindestens 10000 mart often! Daß ein berartiger Zollschutz durch und durch ungesund ift, liegt auf der Hand. Die Industrie muß, wenn ihr ernsthaft die Produttion am Herzen liegt, selbst gegen derartige Brohibitiv 3ölle auftreten, nachdem die bisherige Ausschaltung der Konkurrenz bewiesen hat, daß die deutsche Industrie aus ihr keinen Rußen zieht. Fabriken, die zu teuer produzieren, kann das verarmte Deutschland fich nicht mehr leisten, fie bedeuten eine Bergeubung von Argeblieben. beitstraft und Material, also der wertvollsten Vermögens. fubftanz, über die wir noch verfügen. Deshalb muß ble Umstellung beschleunigt werden, und man muß von den Leuten, die früher für die freie Wirtschaft so sehr geschwärmt haben und noch heute von ihr begeistert sind, schon verlangen, baß sie sich soweit treu bleiben, um die guten Wirkungen der Auslandskonkurrenz anzuerkennen, auch wenn badurch für einzelne ungesunde Glieder der Produktion Ber lufte entstehen.
Die Tarifpolifit der Gemeindebetriebe.
Das Baugewerbe dürfte die Frostperiode wohl überwunden haben, denn die Vermittlungstätigkeit von Facharbeitern hat sich erheblich gesteigert. Auch die Ofenindustrie ist aufnahmefähig
Die Tertilindustrie ist mit genügenden Aufträgen für die nächsten Monate versehen, so daß der Geschäftsgang als sehr gut bezeichnet werden kann. Auch zeigt die Sutindustrie eine gute Entwicklung.
Das Tabatgewerbe ist weiter gut beschäftigt. Im Ber pielfältigungsgewerbe ist ein weiterer Rückgang von Ar beitslosen zu beobachten.
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Motasan
Die Angst vor der freien Konkurrenz. Es ist noch gar nicht so lange her, feit unter der Devise: eran an die Weltmarttpreise" bie Unternehmer in Industrie, Handel und Landwirtschaft jeden Eingriff des Staates in die Preis. bildung von sich wiefen. Heute hört man andere Töne. Die Regie rung beabsichtigt nämlich, von dem System der Einfuhrverbote ab zugehen und die 3ölle wieder zu einem Mittel der Handels- und Wirtschaftspolitik zu machen. Das wird vom Anfang des nädyften Jahres ab möglich sein, ba bann die im Friedensvertrag Deutschland auferlegte meist begünstigung gegenüber allen Ententestaaten erlischt und wir dann wieder eine felbständige Handelspolitit treiben rönnen. Schon jetzt, während die Vorarbeiten zur Neugestaltung bes Bolltarifes im Gange find, rüsten alle Interessentengruppen, um mög. ichst viel für sich herauszuholen, und insbesondere ist es die In dustrie, bie nun faft volle 10 Jahre, während des Krieges und während der Balutablockade, eine Konkurrenz des Auslandes faum gefannt bat und troß der niedrigen Löhne bereits über den Welt marktpreisen steht, die jetzt einen umfassenden Zollschuh verlangt. Jest auf einmal find die Weltmarktpreise nicht hoch genug, und die liebe freie Ronkurrenz ist, wo sie den Berbrauchern billige Breife bringen tann, ein gefährlicher Schaben für die deutsche Wirtschaft. Water Staat, bem man das Recht zur Kontrolle und Beaufsichtigung ber Wirtschaft bedingungslos abgesprochen hat, barf, ohne des Margismus" verdächtigt zu werden, den Bolizisten für die industriellen Intereffen abgeben und die Profitrate steigern helfen, wenn die Industriellen erklären, daß die Preise nicht ausreichen. Mis Mittel der Handels- und Produktionspolitit werben 38lle nie gang zu entbehren fein; befonders nicht heute, wo eine große Zahl Auch die öffentlichen Unternehmungen, insbesondere von Staaten die Einfuhr deutscher Probufte mit hohen Zöllen belegt die Gas, Waffer und Eieltrizitätswerte der Kommunen, thre hat, wird Deutschland fich nicht den Lugus leiften fönnen, von jedem Straßenbahnen usw. mußten bas oben gekennzeichnete Spiel mit anderen Staat Waren unverzollt hereinzulassen. Man fann nun machen. Sie steigerten während der Inflationszeit dauernd ihre Bölle als Mittel einer gemeinwirtschaftlichen Wirtschaftspolitik und als Tarife. Als die Stabilisierung der Mark einfegte, waren sie ebenMittel zu einer Annäherung der Bölter benutzen, man tann sie aber falls zum Teil überhöht und müssen jest bieber abgebaut wer auch zu einer einseitigen Belastung ber breiten Berben. In Berlin z. B. werden am 1. April die Gas-, Wasser. und Elettrizitätspreise erstmalig ber abgefest( Gas auf 19 Pf., Elet brauchermaffen und zur Austragung internatiotrizität auf 18 Bf. mit Grundgebühr). Andere Städte haben mit nater tapitaliftifer 3ntereffentonflitte anwenden, ber herabfegung schon früher begonnen. ohne daß für die Boltswirtschaft bes betreffenden Bandes irgend Bei dem Abbau der Tarife sind zwel Bunkte vorzugsweise zu des Vorwärts" sind welder Rugen entspringt. Gegen die letztere Art der Zollpolitit bat berüdfichtigen. Der erste ist die Lage der Unternehmungen bie Sozialdemokratie felt jeher auf das schärfste Einspruch erhoben. felbft. Die tommunalen Werte haben während des Krieges und ber und sie wird es auch in Zukunft tun. Eine Zollpolitit, die nur be. nachfolgenden Inflationszeit große Einbuße an Substanz erlitten. stimmt ist, ber Brivatwirtschaft zu dienen und die Kosten der Die meisten von ihnen sind seit 1914 niemals orbentlich erneuert und Währungsfanierung ebenso auf die breiten Maffen abzuwälzen, wie ergänzt worden. Diefer Verlust an Substanz muß erst wieder gutman ihnen die Inflation auferlegt hat, in jebem Falle zu bekämpfen. gemacht werden. Die Unternehmungen haben zum Teil nur papier. Intereffant sind die Borgänge, bie fich jetzt innerhalb der Auto. martichulden, d. h. fie find praktisch schuldenfrei. Dennoch muß bei ber Selbstkostenberechnung ein Bosten für Berzinsung und Tilgung mobilindustrie abspielen. Es heißt nämlich, daß der Ameribes Friedensgoldwertes mitaufgeführt werden. Nur ist der Betrag faner Henry Ford beabsichtige, seine billigen Automobile in Deutsch für Berzinsung und Tilgung nicht an irgendwelche Gläubiger abzu Sanb zu einem Preise von etwa 250 Dollar pro Stüd einzuführen. führen ble ja tatsächlich nicht existieren, sondern die betreffen
Während der Inflationszeit fletterten die Warenpreise immer rafcher nach oben. Sie eilten jogar bem Dollarturs voraus. Als die Papiermart plöglich Ende November vorigen Jahres stabilisiert wurde, waren alle Warenpreise start überhöht, weil die Wirtschaft mit einer noch weiteren bedeutenden Berminderung des Markturfes wir uns noch heute befinden. gerechnet hatte. Es begann jene Periode des Preisabbaues, in der
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