Gewerkschaftsbewegung
Die englischen Streiks.
( Bon unserem Londoner Rorrespondenten.)
tommen.
mung unb fann erft in ber nächsten Session wieder eingebracht werden. Auf das Drängen der Bergarbeiterabgeordneten hat dann die Re. gierung versprochen, fobald die Budgetberatung zu Ende sei, selbst einen ähnlichen Gefeßentwurf einzubringen, und eine Bollverfamm. lung der parlamentarischen Fraktion der Labour Party hat erst fürzlich die Einhaltung dieser Zusage gutgeheißen. Dennoch ist es äußerst zweifelhaft, ob sie in dieser Form wird durchgeführt werden tönnen. Denn es hat sich herausgestellt, daß die Stimmung bei den Liberalen und damit die parlamentarischen Aussichten für ein solches Gefeß feineswegs günstig sind, und das bedeutet, daß die Arbeiter. regierung, wenn sie den Bergarbeitern helfen will, auch bereit sein müßte, über diesen Versuch
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O. P. Condon, Anfang April. Eine Welle großer Wirtschaftsfämpfe hat England erfaßt. Schon haben nacheinander die Eisen bahner, die Hafenarbeiter, die Londoner Straßenbahner gestreift. Der Kollektivvertrag der Bergarbeiter, der am 17. April abläuft, ist gekündigt und alle Berhandlungen find bisher ergebnislos geblieben. Im Schiffbau ist seit zu fallen. Wochen ein wilder Streit in Southampton im Gange, wo die Ar Dieses Beispiel zeigt die praktische Verknüpfung der wirtschaft beitsbedingungen am schlechtesten waren; jetzt wollen ihn die Unterlichen Kämpfe der englischen Arbeiterklasse mit dem Schicksal der eng nehmer zum Bormand einer allgemeinen Aussper- lischen Arbeiterregierung fehr flar. Es wird fein Wunder und feine rung nehmen, um einer allgemeinen Lohnforderung zu vorzu Schande, vielmehr der natürliche Lauf der Dinge sein, wenn die 700 000 Bauarbeiter verlangen eine Erhöhung Arbeiterregierung eines Tages über eine Forderung der Arbeiter. des Stundenlohnes um zwei Bence, während ihnen die Unternehmer schaft, sei es auch nur eine wichtige gewertschaftliche Forde. nur einen halben Bence bieten wollen. 500 000 metallarbeiter, rung, stürzt, weil sie diese nicht ablehnen, sie gegen den Widerstand 200 000 Tertilarbeiter fordern gleichfalls höhere Wochen der Bourgeoisie aber auch nicht durchsetzen kann. lõhna. 250 000 Gasarbeiter bereiten sich ebenfalls auf eine Lohnbewegung vor. In der Töpfereiindustrie und in den Londoner Kühllagerhäusern drohen Streifs. In den Eisenbahnwerkstätten und unter den taufmännischen Angestellten sind ge werkschaftliche Rämpfe im Gange. Die Arbeiten an der britischen Weltreich- Ausstellung, die unbedingt Ende April eröffnet werden soll, sind durch Ausstände lahmgelegt worden, und sogar der erste Streifin der Luft unter den Flugzeugpiloten und Mechanifern der privaten Luftfahrgesellschaften ist ausgebrochen. Insgesamt sind mehr als zwei Millionen Arbeiter, mit ihren Angehörigen ein Fünftel der Bevölkerung Englands, Don einer Bewegung erfaßt, die nach besseren Arbeitsbedingungen, beffe. ren Lebensbedingungen drängt. Es ist unmöglich, jeder einzelnen diefer Lohnstreitigkeiten in das Gewirr der Forderungen, Berhandlungen und Berwicklungen zu folgen. Um so notwendiger ist es, die Bewegung in ihrer Gesamtheit, in ihren Ursachen und Zu fammenhängen zu überblicken.
Ein Vergleich.
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Die„ Berkehrstechnik veröffentlicht amerikanisce Jnderzahlen für Berkebrsunternehmungen für den Januar 1924 nach dem „ Electric Railway Journal". Diefe Jnderzahlen sprechen Bände. Wie anders arbeitet der hochgezüchtete amerikanische Kapitalismus gegenüber dem primitiv gewordenen beutichen Unternehmertum. das mit Sungei löhnen glaubt wieder hochkommen au fönnen. Die Inderzahlen betragen für den Januar 1924 ( Under 1913= 100) Straßenbahnbau und Betriebsstoffe 156 Bautosten
Großhandelspreis
Lebensmittel- Kleinbandel
217,9
151
150
Gesamte Lebenshaltung. 165 Löhne und Gehälter 219
Die Gegenüberstellung der Steigerung der Löhne zu der Steigerung Betriebskosten, Baukosten und der Lebenshaltung zeigt, daß in Amerita die 2öbne beute bedeutend mehr gestiegen find, als die übrigen Kosten. Man hat noch nichts da bon gehört, daß der amerikanische Kapitalismus baran zugrunde gegangen oder die Stabilität des Dollars gefährdet ist. Es gibt fogar Leute, die behaupten, der überwältigende Aufstieg der Ber einigten Staaten fei nur möglich geweien durch Heranziehung eines Stammes boqualifizierter und bodbe zablter Arbeitsträfte. Db das deutiche Unternehmertum an fangen wird, fich diese Binsenwahrheit endlich zueigen zu machen?
Die englische Arbeiterschaft hat böse 3eiten hinter sich. Seit dem Ausbruch der großen Wirtschaftskrise im Jahre 1921, die mit der Arbeitslosigkeit von Millionen einherging, bis zum zweiten Drittel des Jahres 1923 beträgt der durchschnittliche Lohnverlust pro Woche( ohne Berücksichtigung der Kurzarbeit) 10,4 Millionen Pfund, wobei große Gruppen der Arbeiterschaft, so die land- und hauswirtschaftlichen Arbeiter, die Beamten und Handelsangestellten nicht eingerechnet sind. In dieser Zeit der Massen arbeitslosigkeit, des Lohnbruds und der niedergehen den Lebenshaltung ging faum ein Kampf für die Arbeiter günstig aus. Deprimiert und geschwächt, wurde die gewerkschaftliche Bewegung durch die Angriffe des Unternehmertums in die Berteidigung gezwungen. Die Mitgliederzahl der Gewerkschaften, die im Jahre 1920 mit 8,3 Millionen ihren höchsten Stand erreicht hatte, ging bis 1923 auf 4,4 millionen zurüd. Es war eine Zeit der geEpiße der Deutsche Eisenbahnerverband, einen zähen Kampf Seit Bochen führen die Eisenbahnergewerkschaften, an der werkschaftlichen Niederlagen und der politischen Siege. für die Aufbesserung der Löhne der Eisenbahner Die Kommunisten, In der gleichen Zeit hat sich der politische Aufstieg der Arbeiter die jeßt nach Sinowjewschem Rezept deutsche" Politik zu machen die jetzt nach Sinowjewschem Rezept deutsche" Politit zu machen parteien vollzogen. Diefelben Ursachen, die die Löhne sinken machten, haben, waren weit und breit nicht zu sehen. Nun sind die Massen haben die Massen nach lints gedrängt, die Arbeitslosen den in Bewegung, und fiehe da, die Scholem und Ruth Fischer erwachen Dank und den„ Sieg" des Baterlandes und den Segen der kapitalisti Bartei Deutschlands , Geftion der Kommunistischen Internationale " aus ihrem revolutionären Schlaf. Die Zentrale der Kommunistischen fchen Ordnung fühlen lassen. Diese Umstände trieben der Arbeiter erläßt am Sonntag in der Roten Fahne einen Aufruf an die partei die, Maffen der englischen Wähler zu Heute nach zwei fiagdeutschen Eisenbahner, 199 reichen Wahlen hält fie, wenn noch als Minderheit, die Re gierung des Landes in Händen. Die Jahre, die die großen Lohnreduktionen fahen, haben zugleich die Arbeiterregierung vor
bereitet.
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"
Sie wachen auf!
dem die Kommunisten eine vorherrschende Stellung haben, tritt mit Auch der Bezirtsbetriebsrat der Reichsbahndirektion Berlin, in einer„ Resolution" an die Deffentlichkeit. Am 6. April wurde sie in der Roten Fahne" veröffentlicht. Mit einem vom 7. datierten Begleitschreiben wird sie uns zugeschickt. Warum schickt man uns nicht die„ Rote Fahne" einfach zu, wir follten die Resolution nach druden?
In alle, Erfurt usw. find die Berfonale wegen Nichtbewilli gung der Forderung in den Streit getreten. Bielfach ist aber bereits eine Einigung zwischen Arbeitern und Unternehmern erzielt worden, da zum Teil die gestellten Forderungen be milligt und sogar noch darüber hinaus.
Schiedsstelle für abgebaute Reichsbeamte.
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Zur Personal- Abbau Berordnung sind nunmehr G. 93, bekanntgegeben. Nach ihnen werden Ausschüsse gebildet, die die Ausführungsbestimmungen III im Reichsbesoldungsblatt Nr. 20, versetzten Beamten entscheiden, sofern der Einfo ch damit bearfindet über Einsprüche der entlassenen oder in den einstweiligen Ruhestand wird, daß der Beamte wegen feiner politischen, tonfeffio. nellen oder gewertschaftlichen Betätigung oder feiner Zu gehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer politischen Partei und zu einem politischen, fonfessionellen oder Berufsverein cb gebaut worden sei. Der Einspruch ist binnen einer Ausschlußfrist von 2 Wochen beginnend mit dem Tage der Bekanntgabe der die Entlassung oder Bersetzung in den einstweiligen Ruhestand aushörde einzulegen, welche die Entlastung usw. verfügt hat. Die Einsprechenden Verfügung zulässig und schriftlich bei der Bespruchsfrist muß die Tatsachen enthalten, mit denen der Verstoß be gründet wird, und muß die Beweismittel bezeichnen. Der Einspruch fann nur von der obersten Reichsbehörde zurüd. jo hat sie vor der Entscheidung den zuständigen Auss zu hören gewiesen werden. Will diese dem Einspruch nicht stattgeben, und darf von dessen Gutachten nur mit Billigung der Reichsregierung abweichen. Hervorzuheben ist, daß diese Bestimmungen sich auch auf Beamte erstrecken, denen die Entlassung oder Versehung in den einstweiligen Ruhestand schon vor dem Lage der Verkündung der Ausführungsbestimmungen III befannt gemacht worden ist. Für sie beginnt die Ausschlußfrist von 2 Wochen mit dem Tage der Bertündung, dem 2. April 1924.
Werbewoche des Verkehrsbundes.
Mit Rücksicht auf die immer schwerer werdenden Kämpfe, die. der Deutsche Verkehrsbund mit seinen Arbeitgebergruppen zu führen hat, und in Anbetracht dessen, daß diese Kämpfe täglich an Umfang und Schärfe zunehmen, ist vom Bundesvorstand des Deutschen Ver fehrsbundes eine Werbewoche für die Tage vom 6. bis 13. April veranstaltet worden.
Die Einleitung hierzu gibt die Bundeszeitung, der„ Deutsche Berkehrsbund", in mehreren der Agitation dienenden Artikeln. Die Bezirksverwaltung Groß- Berlin begleitet den Aufruf des Bundesvorstandes mit einem Geleitwort, das in Flugblat form an die Funktionäre und Mitglieder gerichtet ist hierin wird ausgeführt, daß der erste Unternehmeransturm, die wirtschaftliche Lage der Handels, Transport und Berkehrsarbeiter zu verfchlechtern. als vorläufig abgewehrt gelten fann. Reine Tarifpofition ist freiwillig und ohne Rampf preisgegeben worden.
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Im großen und ganzen haben die Handels, Transport- und Berkehrsarbeiter trog ungünstiger Umstände ihre Gesamtstellung zu behaupten vermocht, und die Unternehmer haben Erfolge nicht erringen fönnen. Doch damit werden sich, so sagt das Geleitwort der Bezirksverwaltung, die Unternehmer nicht abfinden wollen, son Glüd zu haben. Da weitere Unternehmerangriffe nicht lange auf dern sie werden weiter rüsten, um bei neuen Anstürmen mehr sich warten lassen werden, sondern bei sich bietender Gelegenheit mit aller Wucht einschen dürfen, so verlangt der Aufruf daß die gefamten Berufskollegen umgehend Heerschau halten müssen, um in ihren Reihen festzustellen. ob noch Lüden in der gewerkschaftlichen werden müſſen. Geschlossenheit vorhanden sind, die so schnell wie möglich beseitigt
Das Diktat der Schwerindustrie.
London , 7. April. ( Eigener Drabtbericht.) Der Manchester Guardian" veröffentlicht einen Bericht seines Berliner Korre Reichsverbandes der deutschen Industrie vorausgegangen iei, in spondenten über eine gebeime Sigung, die der Tagung des welcher der Borfißende Sorge fagte: Die politische Macht der Gewerkschaften müsse verschwinden. Die Regierung dürfe in feinem Fall mit den Gewerfiaften ber bandeln. Der Achtstundentag müsse aus der Ge sesgebung berschwinden."
Der Werberuf verlangt, daß alle Betriebe in der Werbewoche Vere fammlungen zu veranstalten haben, in denen die Organisations. Es geht sie zwar nichts an, aber vielleicht wollte die KPD . die frage eingehend zu prüfen ist. An alle außerhalb der Organisation Eisenbahner nachträglich ihrer unverbrüchlichen Solidarität verstehenden Handels, Transport und Verkehrsarbeiter ergeht der sichern? Bewahre! Dieser Aufruf, wenn man ihn ernst nehmen dringende Ruf, sich unverzüglich dem Verbande anzu wollte, ist weiter nichts als ein hinterhältiger Dolch stoß. fchließen, damit durch die immer größer werdende Umfajung Mitten im Kampfe versucht die KPD . die Eisenbahner zu verwirren, aller Berufsangehörigen in der Organisation die Bundeskampftraft Insofern ist es vollkommen richtig, daß die Ursachen, ja vielfach Mißtrauen und uneinigkeit zu jäen und die Führer der Eisenbahner größere Störtung erfährt, die den Unternehmern mit Erfolg entauch der Beginn der gegenwärtigen Lohnfämpfe, die nur ein Wieder als Verräter" Bande Kapitalistenlataien" usw. zu verdächtigen. gegengestellt werden kann. erringen des Verlorenen sind, in die Zeit vor dem Amtsantritt der Ueber diese Niedertracht braucht man sich wirklich nicht mehr auf Arbeiterregierung zurüdreichen. Diese Feststellung ist not- zuregen. Die Eisenbahner haben erkannt, wo ihre wahren Freunde wendig, weil es den bürgerlichen Parteien in England beliebt, die fen und welche Helden" die Kommunisten sind. Darüber wird noch Arbeiterregierung für die Lohnbewegungen verantwortlich zu einiges zu sagen sein. machen, die früher oder später die Antwort auf die kapitalistischen Lohnfürzungen unter rein bürgerlichen Regierungen sein mußten Die Stellung einer Arbeiterregierung, die noch dazu nicht über eine Majorität verfügt, ist gegenüber Arbeitskonflikten eine äußerst schwierige; insbesondere dort, wo diese die Lebenswich tigen" Stellen des empfindlichen englischen Wirtschaftsförpers berühren, deren ein Land mit hochorganisierter Industrie, das seinen ganzen Nahrungsbedarf ein führen muß, nicht wenige hat. An Beispielen dieser Schwierigkeiten hat es beim Eisenbahnerstreif, beim Dockerstreit, beim Londoner Verkehrsstreit nicht gefehlt. Eine besondere Situation ist in der Krise im englischen Bergbau entstanden: Hier hat bekanntlich nach monatelangen Verhandlungen, die immer mieder aufgeschoben und immer wieder von neuem aufgenommen wurden, eine Delegiertenkonferenz der Bergarbeiter schließlich das letzte Angebot der Unternehmer abgelehnt und die Regierung auf gefordert, die Lohnverhältnisse im Bergbau durch eine öffentliche Untersuchung flarzustellen; über diese Entscheidung findet am 8. April cine Urabstimmung in den Revieren statt.
Die Krise im Buchdruckgewerbe.
In der gestrigen Generalversammlung der Berliner Buchdrucker führte der Redner aus, ihre Maßnahmen treffen müssen, um dem erstattete Braun eingehend Bericht. Die Organisation hat, so Herrenstandpunkt der Unternehmer entgegenzutreten. Die Buch bruder feien nicht gewillt, von ihrer Forderung abzugehen. Heute vormittag finden im Reichsarbeitsministerium Verhandlungen über die von den Unternehmern beantragte Berbindlichkeitserklärung des Schiedsfpruches statt. Braun schloß seine Ausführungen mit den Worten: Unsere heutige Versammlung muß ein flammender Protest fein gegen die furzsichtige, unsoziale Einstellung unserer Unternehmer und gegen die arbeiterfeindlichen Schiedssprüche der Vertreter des Reichsarbeitsministeriums!
Die start besuchte Bersammlung, welche die Empörung der Berliner Kollegenschaft über das Verhalten der Unternehmer dokumentierte, sprach sich ein mütig im Sinne der Ausführungen des Referenten aus. Eine Resolution, welche den sofortigen allgemeinen Streit forderte, wurde zunächst abgelehnt, we'l man sich nicht auf eine ftarre Tattit festlegen wollte. fammlung gemeinsam mit den anderen freien Gewerkschaften durch Die Maifeier begehen die Buchdrucker auf Beschluß der Ber Arbeitsruhe. Der Verbandsbeitrag bleibt bis auf weiteres in der bisherigen Höhe bestehen.
Bugleich aber hatte der Vertreter der Bergarbeiter im Parlament einen Gefeßentwurf als Initiatioantrag eingebracht, der ent gegen den tomplizierten Vertragsbestimmungen, um die fich der Streit bei den Verhandlungen dreht, eine einfache Bestimmung vertrat: Die Feftfeßung des Reallohns von 1914 als gefeßlichen Mindestlohn der Bergarbeiter. Dieser Gesezentwurf, auf den die Bergarbeiter große Hoffnungen setten, hatte ein merkwürdiges Schid fal. Er stand bereits auf der Tagesordnung, als der Rückstand in der Budgetberatung, verursacht durch die schleichende Obstruktion der Kon servativen, die Regierung zwang, von dem ihr zustehenden Recht Ge brauch zu machen und die sonst für die Verhandlung der Initiativ. Im Reiche hat die durch den Verbandsvorstand erfolgte Abanträge bestimmte Zeit für die Erledigung des Budgets in Anspruch lehnung des Schiedsspruches die ein mütige Zustimmung zu nehmen. Dadurch verschwand nach der Geschäftsordnung des der Buchdrucker gefunden. In vielen Drten, auch teilweise in Berlin , englischen Parlaments der Gegnftand überhaupt von der Tagesordist von den Arbeitern das Arbeitsverhältnis gefündigt worden.
Achtung, Autowerk GSW. ( Karosserieban). Die Arbeit wird heute frith zur üblichen Zeit in vollem Umfang, wieder aufgenommen. Der Arbeiterrat. Achtung, BSPD..Metallarb iter! Donnerstag, abends 7 Uhr, in den Sophienfälen, Sophienstr. 17/18, große Versammlung aller BSPD.- Metall arbeiter. Tagesordnung: 1. Bortrao des Gen. Arthur Crifpien über: Die Reichstagswahlen und die Sozialdemokratie." 2. Ausgabe von Wahlmaterial. Alle Betriebe, besonders Klein- und Mittelbetriebe, milfsen vertreten fein. Der Fraktionsvorstand. Berantwortlich für Politif: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schilowski: Lokales und Sonstiges: Fris Karstädt: Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts. Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin GB. 68., Lindenstraße 8.
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