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Schule und Religion.

Die Neuordnung des preußischen höheren Schulwesens. Das preußische Staatsministerium hat der Denkschrift der preußischen Unterrichtsverwaltung über die Neuordnung des höheren Schulmefens auge stimmt, so daß nunmehr die Ar. beit an den Lehrplänen beginnen tann. Hierbei ist die Mit­arbeit weitefter Kreise erwünscht. Die Richtlinien für die Mitarbeit an den Lehrplänen werden demnächst bekanntgegeben werden. Wenn hier und da die Befürchtung ausgesprochen wurde, daß über die Grundsätze der Neuordnung entschieden worden sei, ohne daß die breitere Deffentlichkeit genügend Gelegenheit zur Stellungnahme ge­habt habe, so sei darauf hingewiesen, daß für diese Entscheidung eine sehr breite Grundlage vorhanden war. Es war der Ertrag der Reichsschulkonferenz, der pädagogischen Arbeit des letzten Jahr­zehrts und zahllo'er Gutachten von Behörden, Organisationen und Einzelpersönlichkeiten zu verarbeiten. Ferner hat die Unterrichts­verwaltung bereits im August v I. die leitenden Gesichtspunkte der Reform bekanntgegeben. Darauf sind ihr erneut so viele gutacht. liche Aeußerungen zugegangen, daß von einer neuen Schul­fonferenz neue Gesichtspunkte nicht mehr zu erwarten waren. Schließlich ist den beteiligten Behörden und Kirchen eben erst Ge­legenheit gegeben worden, zu einzelnen noch nicht restlos geflärten Fragen Stellung zu nehmen.

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Die religiöse Erziehung der Kinder.

bleibt, zeigt neben den eigentlichen Baschfeifen und Tolletteariifeln Oftereter und Ostergeschenke aus Seife, Konfett in tadellofer Ber. padung, nicht als Seife erkennbar und föfilich nach Schokolade duftend, vervollständigt die Auswahl der Dinge, die man fonft ganz profaisch als Waschmittel" zu bezeichnen pflegt.

Richtpreise, die keiner beachtet!

Der Handel, vor allem der Lebensmittelhandel, hat felt zwei Wochen das Bestreben, seine Berkaufspreise in vollkommen unbe rechtigter Weise in die Höhe zu setzen und diese Tatsache dürfte bei der Ermittlung der Reichsrichtzahl in der kommenden Woche bereits augenfällig in Erscheinung treten. Auf dem Lebensmittelmarkt iſt es vor allem wieder ber Butterhandel, der, ohne daß die Behörden hier eingreifen, Breise festsetzt, die von maßgebenden Sachverständigen als völlig witt fürlich bezeichnet werden. In der vergangenen Woche hatte das Milchami, da viel mehr Milch nach Berlin   geliefert wurde als untergebracht werden konnte, den Milchpreis auf 15,5 Pf. ermäßigt. Die amtliche Butternotierungs­tommiffion feizte daraufhin den Preis für beste Butter auf 1,50 m. feft. Der Großhandel kehrte sich an diefe Notierungen nicht im Mindesten, sondern verlangte für geringere Ware 1,75 M., für beffere Sorten 1,83 M. Es ist bisher leider nicht bekannt geworden, daß die Bucherpolizei gegen diese willkürlichen Preisherauffehungen ernsthaft vorgegangen ist. Durch die Tatsache, daß das Berliner  Milchamt jetzt den Preis für Frischmilch auf 16,7 Bf. erhöhen mußte, steht selbstverständlich eine neue Erhöhung der Butterpreise bevor und so wird sich auch jest wieder das seit Jahr und Tag bekämpfte System fortseßen, daß umschichtig der Milchpreis den Butterpreis und dann wieder der erhöhte Butternreis den zu niedrigen Milch­preis in die Höhe treibt. Bor allen Dingen aber wäre es Aufgabe der Bucherpolizei, dafür Sorge zu tragen, daß der Großhandel sich an die Preise hält, den seine prominentesten Bertreter in der No. tierungstommiffion als ausreichend feststellen und veröffentlichen.

Die Anmeldung der Juntanlagen. Die Frift, innerhalb der nicht genehmigte Funtanlagen zur nachträglichen Genehmigung an. gemeldet werden müssen, läuft am 16. April ab. Die Verord. nung des Reichspräsidenten   zum Schuße des Funfverfehrs vom 8. März 1924 bebroht die Berwendung von Funkgeräten aller Art ohne Genehmigung der Reichstelegraphenverwaltung mit Gefäng nis. Straffrei bleibt nur, wer die nachträgliche Genehmigung bis spätestens 16. April beantragt. Die Anmeldung hat schriftlich bei dem zuständigen Bostamt zu geschehen und muß folgende Ans gaben über die benutzten Empfangsgeräte enthalten: a) ob mit oder Kristallbeleftorenempfänger mit oder ohne Verstärker, d) ab Röhren­ohne Stempel RTV., b) ob selbstgebaut oder fertig gekauft, c) ob empfänger. Die Genehmigungsgebühr ist für alle Arten von An­lagen die gleiche, und zwar 2 mart monat.idh; sie wird später durch das Bostamt eingezogen werden. Bei der Anmeldung sind also noch keine Gebühren zu entrichten.

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Werbeveranstaltungen des Vereins Sozialistische Arbeiteriugend" Groß- Berlin. Die Abteilung Südoft( Görliger, Köpenider und Reichen berger Viertel des Vereins Sozialistische Arbeiterjugend". veranstaltet heute Sonntag, abends 6% Uhr, im großen Festsaal des Gewert fchaftshauses, Engelufer 25, eine Frühlingsfeter. Das gut zusammengestellte Programm sieht u. a. vor: Gesang, Prolog, An­sprache, Streichquartett, Rezitationen, Lieber zur Laute und ein Fest­spiel. Saaleinlaß 6 Uhr. Eintritt 30 Bf. Weiter veranstalten Abt. Prenzlauer Vorstadt und Senefelber- Biertel her 6% Uhr im 29zeum Greifswalder Str. 24/25 einen Eltern­und Werbeabend, bestehend aus Chorgesang, Musik, Ansprache, 40 Bf. Die Barteigenoffen und Freunde der Jugend werben um rege Rezitationen und Lieber zur Laute. Einlaß 6% Uhr. Unkostenbeitrag Beteiligung gebeten.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Heute, pünktlich 3 Uhr nach­mittags im Neuen Theater am 300 Die tote Robe", Schauspiel in

vier Aften von Eugène Brieur( erfiffaffige Besetzung). Karten zum Preise von 80 Goldpfennigen find noch an der Kaffe zu haben. Am Sonntag, ben 27. April, vormittags 11 Uhr, findet im Großen Schau spielhaus die nächste Feierstunde statt. Starten zum Preise von 80 Golbpfennigen find zu haben im Bureau des Bezirksbildungsaus­fuffes, Lindenstr. 3, Jugendsekretariat Lindenstr. 3, Vorwärtsbuchhand­lung sinbenstr. 2, im Bigarrengeschäft von Horsch, Engelufer 24/25( Ge­Schülfe. Streife, die noch feine Starten haben, werden ersucht, diese um­wertschaftshaus), sowie bei sämtlichen Obleuten der Kreisbildungsaus gehend vom Bureau abzuholen. Auf Grund technischer Schwierigkeiten wirb ble Beer Gynt Aufführung vom 20. April auf Sonn­tag, den 11. Mai, verlegt. Dafür am 20. April, Laffo" bon Goethe. Die für ben 20. April ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeit, für die Aufführung am 11. Mai werben neue Karten berausgegeben."

Wie ein foeben ergangener Erlaß des preußischen Unterrichts­ministers vom 29. März, betr. die religiöse Erziehung der Kinder, feststellt, kommt es bei der Entscheidung darüber nach dem Reichs­gesetz vom 15. Juli 1921 jetzt nur noch darauf an, daß die freie Eini gung der Eltern, z. B. bei der Einschulung von Kindern aus Misch eh n in tonfeffionelle Schulen, zweifellos feststeht. Die früheren strengeren Formvorschriften sind aufgehoben. Jeder Nach weis der Einigkeit der Eltern genügt, da diese nach Wortlaut und Die Cheberatungsstelle der eugenischen Abteilung unter Leitung Sinn des Gefeßes in feiner Weise durch Formvorschriften belastet pher aar in ihrer Freiheit beeinflukt werden sollen. Nach den Be­von Dr. Graaz im Institut für Segualwissenschaft, stimmungen der Reichsverfassung( Art. 149) und des genannten Ge Berlin   W. 40, In den Zeiten 9a, hat jetzt möchentlich an zwei Abenden, Dienstags und Freitags von 6-7 Uhr, öffentliche fekes it fernerhin ein vom Staate aussprochene Befieiung Dom Religionsunterricht nicht mehr erforderlich. An deren Steffe iftheberatungen eingerichtet, um auch Unbemittelten die Beschaffe eine von dem Erziehungsberechtigten abgegebene Erklärung über nuhung der Abteilung zu ermöglichen. Es werden beraten: Die Die Ehefandidaten 1. in bezug auf ihre eigene gesundheitliche Eignung, ,, Nichtteilnahme" am Religionsunterricht getreten. Richtteilnahme erfordert mit Rücksicht auf§ 2 Abs. 2 des 2. in bezug auf ihre feruelle Eignung als Ehepartner, 3. in bezug Reichsgefeges über religiöse Kindererziehung arundsäglich eine Er auf ihre eugenische Eignung als Eltern. Ferner wird beraten in flärung beiber Eltern. Nach dem Sinn des Artikels 149 allen Schwierigkeiten in der Ehe geschlechtlicher oder allgemein Abs. 2 der Reichsverfaffung genügt aber auch für diese Erklärung Pfychischer Natur Endlich wird Rat erteilt in allen Fragen der Auf­die einfachste Form. Jeder Schein einer abfichtlichen Beein zucht des Nachwuchses, fowohl in allgemein törperlicher als geistiger fluffung ist zu vermeiden. Es braucht nur festzustehen, daß die Be- Hinsicht. Da eine derartige allgemein zugängliche Eheberatungsstelle rechtigten, die nach dem Reichsgeseh vom 15. Juli 1921 über die in Berlin   bis jetzt nicht besteht, glaubt das Institut einem öffent. religiöse Erziehung des Kindes bestimmen, ihren Willen deutlich fichen Interesse zu dienen. erklärt haben. Eine eigene Erklärung 12jähriger und älterer Kinder ist nur notwendig, wenn es sich um einen Betenntniswesel

handelt,

02 Ofterfonderzug nach dem Riefengebirge. Auf Anregung des Norddeutschen Stiverbandes legt die Reichs. bahnverwaltung am Donnerstag, den 17. April, einen Sportfonderzug nach dem Riefengebirge ein, ber von Berlin  bis Krummhüber im Plane eines D- 3uges durchgeführt wird. Er fährt Donnerstag, abends 10 Uhr 31 Minuten, von Char lottenburg ab, 10,39 vom Zoologischen Garten, 10,53 Friedrich­trage, 11,01 Alexanderplatz  , 11,13 Schlesischer Bahnhof  . Der Zug trifft in Krummhübel   am Rarfreitag 7 Uhr früh ein. Nach Schreiber hau besteht in Hirschberg Anschluß. Rückfahrkarten mit achtwöchiger Bültigkeit werden ab Montag, den 14, April, täglich von 10 bis 6 Uhr am Fernbahnschalter des Bahnhofs Friedrichstraße zu einem um ein Biertel ermäßigten Breise nur für die 3. Klaffe( also etwa zum Preise 4 Kaffe) für hin und Rückfahrt nach Krummhübel  und nach Hirschberg ausgegeben. Zur Rückfahrt tann jeder plan­mäßige Zug, auch D- 3üge bei Bahlung des Schnellzugzuschlages, benußt werden. Borgesehen ist ferner ein durchgehender Zug am Oftermontag, abends 10% Uhr, ab Krummhübel  , an Berlin  , Schlesischer Bahnhof  , Dienstag früh 5 Uhr 59 Minuten. Sport gerät tann mit in den Zug genommen werden.

Die Stadtverordnetenversammlung hat am Dienstag um 5 Uhr eine außerordentliche Sigung. Auf der Tages. ordnung steht an erster Stelle der von den Sozialdemokraten ein­gebrachte, von den Rommunisten und auch vom Zentrum mitunter­zeichnete Dringlichkeitsantrag, der dem zu den Kommunisten ge hörenden unbesoldeten Stadtcat Let die Amtsnieberlegung er mönlichen will. Die Rommunisten felber hatten, nachdem gegen Leg die Suspendierung verfügt, aber das Disziplinarverfahren verschleppt worden war, die Amtsniederlegung gewünscht, damit sein Bosten im Magiftrat baldigst mit einem Nachfolger aus der fommunistischen Liste besetzt werden tönnte. Auch der Magistrat war damit einver­standen, aber die bürgerliche Mehrheit der Stadtverordneten verjagte ihre Zuftimmung, fo daß die Kommunisten allen Grund hatten, sich über Rechtlosmachung zu beklagen. Der jetzige Antrag unferer Genossen steht in voller Uebereinstimmung mit der Stellung, die fie zur Angelegenheit Leg von vornherein, eingenommen haben. Sie haben damals mit den Kommunisten für die Amts. niederlegung gestimmt, doch blieb die Linke in der Minderheit. Diesmal ist die Annahme wohl sicher, da eine Reihe anständiger bürgerlicher Stadtverordnete doch sich entschließen werden, min. destens nicht gegen unsere Anträge zu stimmen.

Eine Seifenfachausstellung. Eine Schau der Arbett innerhalb der Seifenindustrie wurde gestern nachmittag in der neuen Belt der Deffentlichkeit übergeben. Hervorgehoben sel die Nachahmung des Bölkerschlachtdenkmals bei Leipzig  , das ganz in Geife ausgeführt wurde und zu dessen Herstellung nicht weniger als 35 Bentner Seife gebraucht wurden. Die Messe, die bis Montag abend 11 Uhr geöffnet

Mißfarbene Zähne

entstell. b. schönste Antlig. Übl. Mundgeruch wirlt abstoßend. Beide übel werd. L volltommen unschädl. Weise beseitigt d. b. bew. Zahnpaste Chlorodont.

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Wilmersdorf  , Berliner   Str. 130

Moabit  , Turmstraße 31

3m Lehrgang für Jugendwohlfahrt, veranstaltet im Berwal­tungsbezirt Brenzlauer Berg  , vom Kreisausfuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinderschub, zufammen mit dem Bezirksjugendamt, spricht, Danziger Straße 64, am Montag, 14. April, 64 Uhr, der Stadtrat Genoffe Friedländer über Jugendwohlfahrt burd, frele ereine und bas Sugendamte Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt, der Kinderfreunde Wohl. fahrtskommiffionen sind eingelaben.

Einführungsabend der Angeftelllenjugend. Am Sonntag, den 18. April, veranstalten die Jugendgruppen Friedrichshain  , Often und Südoften des Zentralverbandes der angestellten für die Schulentlafienen einen Einführungsabend in der Aula des Leibniz- Gymnafiums, Mariannenplay 28. Beginn vünktlich 6, 11br abends. Darbietungen: Regitationen, Mufil. Gefang, Ansprache, Boltstänge, Seitere Gefangsipiele. Die intereffierten Jugend mitglieder und beren Eltern sowie die Sulentlaffenen, die fich dem laufmännischen Berufe auwenden, finb au ber Ber  anstaltung beralichst eingeladen.

Wohltätigkeitsfeft für die Polizei- Nothilfe. Im Marmor- und Bantetisaal des Zoologischen Gartens findet am Sonntag, ben 13. April, ein großes Wohltätigkeitsfest zugunsten der Unter ftügungskaffe der Polizei- Nothilfe beim Polizeipräsidium Berlin statt. Das Protektorat haben der Minifter des Innern und der Bo'izeipräsident übernommen. Das 75 Maim starfe Sinfonte. orchester der Berliner   Schußpolizei unter feinem Dirigenten Clemens Schmalftich wird klaffische Mufit zum Vortrag bringen. Profeffor Karl Clewing und Boris Toder werden nebst anderen Kunstgrößen die Zuhörer durch den Vortrag von Liedern erfreuen. Grett Sigrid tanzt altgriechische Tänze; Radiofonzert, ein Täuschungsfünftler, eine Schuhplattlergruppe des Vereins der Bayern   in Berlin   und humo ristische Vorträge werden für weitere Abwechslung sorgen. Karten find noch an der Abendkasse zu haben.

Das Rundfunkprogramm. Sonntag, den 13. April. 4 Uhr: Jugendvortrag: Gedichtohen und Geschichtchen", vor­4.30-6 Uhr: Berliner   Funkkapelle getragen von Hede Geber. 6 Uhr: Orchesterkonzert. Dirigent: Kapell­( Unterhaltungsmusik). meister Otto Urack  , früher an der Staatsoper Berlin. 1. Musik zu Christian VIII   von Sibelius  . 2. Valsetriste, von Sibelius  . 4. An den Frühling, von Grieg  . 5. Zwei 8. Erotik, von Grieg.  slawische Tänze, von A. Dvorák  . 6. Ballett Egyptien, von A. Luigini.

Montag, den 14. April.

Tageseintellung Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht

4.30-6 Uhr: Berliner   Funkkapelle( Unterhaltungsmusik). 7 Uhr: Sprachunterricht( Englisch  ). 7.30 Uhr: Vortrag des Herrn Geheim­rats Prof. Dr. D. Seeberg, Präsident der Zentrale für Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche: Der heilige Krieg um die Seele unseres Volkes. 8.30 Uhr: 1. a) Erinnerung, von Brahms  ; b) Wie bist du meine Königin, von Brahms  ; c) Auf dem See, von Brahms  ( Margarete Sohlenzka- Oramm). 2. a) Rondo  , von Rameau  ; b) Der Kanarienvogel, von Mozart  ( Friedrich Thomas, Soloflötist am Deutschen Opernhaus, Charlottenburg  ). 3. Arie aus der Oper Der Liebestrank", von Donizetti  ( Artur Philips). 4. Zwei Volks­lieder, gesetzt von Brahms  ; a) Da unten im Tale; b) Es steht eine Linde( Margarete Schlenzka- Cramm). 5. a) Allegretto grazioso, von Reger; b) Im Walde, von Schmalstich( Friedrich Thomas, Soloflötist am Deutschen Opernhaus, Charlottenburg  ). 6. a) Die Träne, von Rubinstein; b) Frühling, von Rechmaninoff( Artur Philips). Am Flügel: Kapellmeister Otto Urack  .

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Uebersegelt!

Eine Tragödie auf der Offfee.

Nach einer Meldung aus Memel  , wurde das Boot bes Fischers Ermoneit aus Mellneraggen auf der Höhe von Sawatzort von dem holländischen Motorfegler Balbur" überfegelt und zum Rentern gebracht. Die aus zebn Mann bestehende Besagung des Bootes stürzte ins Waffer. Leider konnten nur vier Berfonen gerettet werden. Balbur ift mit ben Geretteten an Bord in Memel   eingetroffen.

Der

Bab Jimenan im Thüringerwald. Die Kurvert altung dieses wegen feiner hervorragenden landschaftlichen Schönheiten welt bekannten Höhenluftkurortes hat angesichts der bevorstehenden Bäder­reisen einen neuen geschmackvoll bergestellten Wohnung- und Gefäftsanzeiger herausgegeben, den sie den Lesern dieser Zei­tung auf Anfordern gegen Einsendung von 50 Pf. Porto zufenbet.

Arbeitersport.

Arbeiter- Sport und Kultur- Kartell Reuföln. Morgen, Montag, den 14. April, abends 7 Uhr, Rartellfigung in der Klause, Mareschstraße. Borher treffen fich die Borsigenden ber Neuköllner   Fußballvereine( MSV.). Arbeiter- Athlett- Sport- Bereinigung Steuföln. Montag, ben 14. April, abends 7 Uhr, in der Turnhalle in der Weiseftraße Elternabend. Jubiläums- Sportfeft. Am heutigen Sonntag begeht der Bezirk Often Frischauf der Freien Turnerfdaft Gro- Berlin die feier feines 801ährigen Bestehens durch umfangreiche turnsvortliche Wettkämpfe in der Turnhalle Bringenstr. 70. Als Teilnehmer haben sich auch alle anderen Bundesschule werden die Leichtathleten ihr Bestes zeigen. Eröffnung 23 Uhr. Anfang 3 Uhr. Turn. und Sportfreunde find freundlichst eingeladen.

Bezirke verpflichtet. Neben Musfitturnen und der eifrigen Jugendklasse der

Sport.

Rennen zu Strausberg   am Sonnabend, den 12. April. 1. Rennen. 1. Wetterscheibe( Hr. v. Herder), 2. Blauschwarz( Sr. Staudinger). Toto: 10:10. 2 liefen.

2. Rennen. 1. Zwirn( Stys), 2. Fateiber( Edler), 8. Landrichter ( Ulbrich). Toto: 82: 10. Plat: 16, 15: 10. Ferner liefen: Iduna, Dro. 3. Rennen. 1. Fescher Teufel( Jentsch), 2. Trene Wacht( F. Behr), 3. Glasbäger( D. Müller). Toto: 24: 10. Blat  : 15, 45, 18:10. Ferner liefen: Distel N, Astra, Primavera, Heliade, Sheitan, Fangspiel

4. Rennen. 1. Briefe( Edler), 2. Zursball( Meja  ), 8. Baltüre Duade). Toto: 21:10. Blat  : 19, 26: 10. Ferner liefen: Roprina, Rubin  ( gefallen).

5. Rennen. 1. Wind( Dr. Schluttus), 2. Doufchla( Hr. F. Walter), 8. Düteger( Hr. Handtle). Toto: 40: 10. Platz: 20, 18: 10. Ferner lief: Tor di Duito. 6. Rennett. 1. Donnerwetter( F. Lüber), 2. Sultan  ( W. Heuer), 8. Heldin( Bismar!). Loto: 19: 10. Blag: 11, 11: 10. Ferner lief: Kleve  ( ausgebrochen).

7. Rennen. 1. Puppenfee( P. Lewidi), 2. Solo( Huguenin), 3. Csar­das Baron( Ebert). Toto: 22:10. Blat  : 20, 85: 10. Ferner Hefen: Mar tint, Marabou( ausgebrochen).

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