Einzelbild herunterladen
 

Fernficht.

Ser Räufer fic num in Görlig erfundigte, erfuhr er, baß bas ganze ein groß angelegter Schwindel mar. Sczaffier war unterdessen

Die Hauptsache" beim Magistratsabbau.

Der Eifer, mit dem in der Berliner   Gemeindeverwaltung die

Wer jetzt in sonnigen Vormittagsstunden auf Landwegen wan- nach Hamburg   abgefahren und hatte seine Familie in Berlin   zurüd bürgerlichen Parteien und besonders die von der äußersten Rechten

delt, die der Starre

so

weites Panorama vor sich sehen, wie es selten anzutreffen ist. Blau der Himmel, nur ein paar weiße Wölschen schwimmen im Aether ammher, langsam an einer Stelle rastend, als ob auch sie die Sonne so recht genießen wollten. Der Blick schweift über Felder und Wiesen und bleibt an einem Dörfchen haften wie greifbar stehen die weißen Gebäude mit den roten Dächern vor unseren Augen. Bas sonst an weniger vom Licht begünstigten Tagen uns nur als eine Masse erschien, ist jetzt in seiner Gliederung zu sehen; wir er­Tennen die einzelnen Gehöfte, ihre Umzäunung fogar, und selbst die Baumpartien lassen individuelle Züge in Erscheinung treten, aller­dings begünstigt durch den gänzlichen Mangel jeglicher Belaubung

gelaffen. war er Lage vorher mit dem Dampfer Rap Polonio" nach Rio de Janeiro   ausgereift. Enttäuscht fehrte er nach Berlin  zurück und flagte der Kriminalpolizei sein Leid. Auf sein dringendes Erfuchen gab die Staatsanwaltschaft einen Funtfpruch an den Rapitän des Dampfers, und so wurde der Schwindler festgenommen, bevor er in Rio an Land geben fonnte. Der nächste fällige Dampfer brachte ihn nach Bremerhaven   zurüd, wo er vorläufig bis zur lleberführung nach Berlin   in Gewahrsam genommen wurde. Wahr. scheinlich ist dieses Lumpengeschäft nicht bas einzige gewesen, bas ihn zur Amerifareise veranlaßte, Sczaffier steht in dringendem Verdacht, unter anderem Dollarnoten gefälscht oder ge­fälschte in den Berkehr gebracht zu haben. Alle, die mit ihm zu tun Polizeipräsidium, Zimmer 110, zu melden

auf den Abbau des Magistrats dringen, hat seinen wohlerwogenen Grund. Worauf es ihnen ankommt, das ist die Erreichung des lange erftrebten Zieles, möglichst viele von den verhaßten Sozialdemokraten aus dem Magistrat hinauszu­brängen. Einer der verhaßtesten ist ihnen der Stadtschulrat, unser Genosse Paulsen. Um ihn loszuwerden, hat der zur Vor­bereitung des Magistratsabbaues eingefeßte Stadtverordnetenaus­fchuß jeht nach einer ersten Beratung den sozialdemokratischen An­trag, den often des Stadtschulrats beizubehalten, abgelehnt. Der Einfall, in einer Biermillionenstadt sich ohne einheitliche Leitung des Schulwesens behelfen zu wollen, ist eine Toll­heit. Aber nichts ist den Feinden der Sozialdemokratie zu toll, wenn es dazu dienen kann, den Einfluß des Sozialismus zu schwächen. sein, das ist noch der mildeste der Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, um den wahren Beweggrund, den Haß gegen den Sozialdemokraten, zu bemänteln. Ja, das tönnen wir uns denken, daß die Bürgerlichen der Berliner   Gemeindeverwaltung wieder, wie früher, in dem Stadtschulrat weiter nichts als einen Berwaltungsbeamten haben möchten, der nach ihrer Pfeife tanzt. Das ist Paulsens Berbrechen, daß er, ohne viele Worte zu machen, fich bemüht hat, der fortgeschrittenen Pädagogit auch im Berliner   Schulwesen die Wege zu ebnen. Als schlechter Verwaltungsbeamter" wird er den Bürgerlichen schon deshalb gelten, weil er nicht begriffen" hat, daß der Abbau aller öffentlichen Einrichtungen sich auch auf das Schulmesen erstrecken foll. Seinen Anregungen und Mahnungen ist es zu danken, daß der Magistrat beschlossen hat, das Schulwesen nicht weiter einzuschränken, sondern es in dem jezigen Umfang zu be­laffen. Die Bevölkerung wird das dem Stadtschulrat Paulsen banten, aber den Feinden der Schule ist es ein Grund mehr, ihn zu haffen. Selbstverständlich ist der Ausschußbeschluß, den Poften des Stadt­schulrats zu beseitigen, tein endgültiger.

in diesen kalten Frühjahr. Wo ein Hügel noch weitere Ausblicke gehabt haben, werden ersucht, sich bei Kriminalfekretär Neumann. Baulsen foll fein richtiger Berwaltungsbeamter" gewährt, ist die Ausbeute noch größer: was eine gute Stunde Marsch entfernt ist, zeigt sich so nahe, daß man versucht ist, auf einen Sprung hinüber zu eilen. Wer in den Bergen gewesen ist, weiß, wie oft die verheißene Fernsicht enttäuscht. Bon der Waldburg  überm Bodensee   jahen wir einst die Rette der bayerischen und Schweizer Alpen   handgreiflich" vor uns, und der ergraute Raftellan sprach von der großen Seltenheit diefes Anblides. Schon der nächste Tag, vielleicht die nächste Stunde, konnte die verhüllende atmo­sphärische Aenderung bringen.

Fernficht! Wer wünschte sie sich nicht auch im Leben? Wenn ich gewußt hätte" wie oft fagt man es später, im Rückblick auf den eingeschlagenen Weg, der sich als falsch erwiesen hat. Das deutsche Volk steht jeht vor einem solchen Augenblick, wo die richtige Fernficht not tut. Es soll wählen, soll den Weg angeben, den es gehen will. Da heißt es das richtige Ziel haben, den Blid für die Fernsicht haben. Wer sich von Augenblickszuständen leiben läßt, wird es meist zu bedauern haben. Wer ausharret, wird gekrönt," heißt es auch auf politischem Gebiet, und nicht müde werden auf dem bisher gegangenen Wege ist das Gebot der Stunde. Fern ficht darauf kommt es an.

55 Schuleinbrüche.

Aus Feindschaft gegen die menschliche Gesellschaft. Ein gefährlicher Einbrecher, der die Deffentlichkeit lange Zeit hindurch in außergewöhnlichem Maße beunruhigt hat, ist dant den umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Stuttgarter   Kriminal­polizei ermittelt und festgenommen worden.

Deffentliche Wählerversammlungen

heute Donnerstag, den 17. April, abends 7% Uhr: Zehlendorf  : Lofal Geride( Gesellschaftshaus), Karlstraße. Referent: Redakteur Ernst Reuter  . Lichtenrade  : Gasthof Stieler, am Dorfteich. Referent: Bürger­

meister Paul Mielik.

Karlshorst  : Fürstenhaus, Treskow- Allee 93( Rennbahn). Referent: Redakteur Bittor Schiff.

Tagesordnung in allen Bersammlungen: Die Bedeutung der Reichstagswahlen für die deutsche Arbeiterschaft" ,, Sozialdemokratisch oder völlisch?"

Der Geldschrankschlüffel unter dem Kleiderschrank. Leichte Arbeit für Einbrecher.

Durch die geradezu unbegreifliche Sorglofigkeit eines Raffierers wurde Einbrechern die mühselige Arbeit des Geldsdyranttnadens erspart. Vor dem großen Schöffengericht Charlottenburg   fand die Berhandlung gegen eine berüchtigte Diebesbande statt. Wegen zahlreicher Einbrüche hatten sich ber Stallmeister Wilhelm Senft leben, der Arbeiter Ernst Krumnow und der Former Karl Es handelt sich um einen 44jährigen perheirateten Raufmann Bendt zu verantworten. Die Angelfagten, die sämtlich bereits aus Stuttgart  , der, mit Zuchthaus vorbestraft, jich zunächst jahrelang vielfach vorbestraft find, gehören einer Diebestolonne an, deren Dormurfsfret geführt, schließlich aber aus angeblichem as gegen Mitglieder in den legten Jahren wiederholt vor Gericht gestanden die menschliche Gesellschaft wieder angefangen hat, feine haben. Wendt hatte durch einen Angestellten der Mitropa   in Er­und feiner Famille Existenz ausschließlich auf die Begehung von fahrung gebracht, daß ber in den Bureauräumen der Gesellschaft Einbruchsdiebstählen abzustellen. Durch eingehendes Stu- im Anhalter Bahnhof   beschäftigte Raffierer die Gepflogenheit hatte, dium friminalistischer Literatur hat sich der Täter zu abends beim Weggehen die Schlüffet zum Gelbigrant feinem Beruf" geradezu wissenschaftlich vorbereitet unter ein Kleiberfpind zu legen. Diese günstige Gelegen­und fodann im Sommer 1921 damit begonnen, aus Boltsschulen, heit ließen sich die gemiegten Einbrecher nicht entgehen. In der höheren Lehranstalten und Universitäten teure In Nacht zum 17. Dezember vorigen Jahres drangen Genfileben und strumente( Mikroftope usw.), Blatin und physikalische Apparate und Wendt in die Bureauräume der Mitropa   ein. Tatsächlich fanden schließlich auch wissenschaftliche Werte aller Art, insbesondere fremd- fie auch den Schlüssel zum Geldschrank an der angegebenen Stelle fprachliche Wörterbücher, somie Klassiker und Konversationslegifa zu unter dem Kleiderschrant. In wenigen Gefunden war der diebes teblen. Nebenbei zeigte er noch ganz besondere Borliebe sichere Geldfchrant geöffnet und den Herren Einbrechern fielen für Schreibmaschinen, die er in den meisten Fällen gleich für 17 000 Goldmart ausländische Noten mühelos in falls aus öffentlichen Gebäuden entwendete. Bei seinen Diebstählen die Hände. Berabredet war, daß Senftleben und Wendt die Beute fowohl, bie er grundsätzlich ohne Helfershelfer ausführte, wie auch mit dem Gewährsmann des letteren teilen sollte. Genfileben ver beim Abfaz seiner Beule, ging er mit raffinierter Vorsicht zu Bert. ftand es aber, feine Genoffen um ihren Anteil zu be. Sein anfänglicher Bersuch, unter Vorschiebung des großen Unbetrügen. Nachdem er Wendt vorerst einmal 2000 m. abgegeben tannten zu leugnen, mißlang gründlich. Das sorgfältig zusammen hatte, verschwand er mit dem Rest. Er verband fich damm mit dem getragene, erbrüdenbe Beweismaterial veranlaßte den Täter schließ geiftestranten Zigarrenmacher Baumgarten und verübte eine fich auch zu einem umfassenden Geständnis, wonach bis jetzt 55 Ein Reihe weiterer Einbrüche, bis sie verhaftet wurden. Baumgarten brüche in Stuttgart  , Cannstatt, Feuerbach  , Gift jekt als gemeingefährlich in eine Irrenanstalt gebracht. Der lingen, Tübingen  , Reutlingen  , heilbronn, Bop Angestellte der Mitropa  , der der Typ gegeben hatte, fonnte nicht pingen, Böblingen  , hohenheim  , Kirchheim u. T. ermittelt werden. Der Borsigende geißelte fehr scharf das fahr­und Nürtingen   verübte Cinbrüche in Schulen, öffentlichen Ge- läffige Verhalten des Raffierers. Das Urteil lautete gegen Senft bäuden und faufmännischen Bureaus als von ihm derübt aufgeflärt leben auf vier Jahre Zuchthaus, gegen rumnom werden konnten. Bon besonderem öffentlichen Interesse sind dabei auf drei Jahre Suchthaus und gegen Benbt auf 3 mei mehrere Einbrüdye in die zur Universität Tübingen   zählenden In Jahre Gefängnis. fiitute und der im Frühjahr 1923 verübte Diebstahl aus dem Mau­rischen Schloß in der Wilhelma   in Cannstatt  . 31 Schreib.

maschinen und eine große Menge wertvoller wiffenfchaftlicher Apparate und Bücher fino dem Täter in die Hände gefallen. meisten Sachen, namentlich alle Schreibmaschinen, find fiber bas befeßte Gebiet nach Frankreich   gelangt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Eine Verhaftung auf hoher See.

Auf hoher See wurde ein Kaufmann Chiel Scz affier, der in Berlin   in der Alten Schönhauser Straße wohnte, verhaftet. Sezaffier, der mit Lumpen handelte, spiegelte vor einiger Zeit einem Bandmann, ber ebenfalls nach Berlin   übergesiedelt ist, ein größeres Geschäft vor, auf das dieser gern einging. Er erzählte ihm, daß er einen ganzen Waggon Lumpen in Görlig gekauft habe. Er hätte die Ladung gern selbst in Berlin   weiter vertauft, müffe aber in bringenden Geschäften nach Amerita abreißen und möchte sie deshalb gleich ab Görlig weiter geben. Der Preis follte 4500 Goldmark betragen und dafür verlangte er eine Anzahlung von 1500 Gold mart Der Kaufliebhaber verband sich mit einem anderen, um die Anzahlung zu beschaffen Sczaffier gab, nachdem er das Geib ein gestedt hatte, die Anweisung, daß der Waggon von Görlig nac) Berlin   abgefandt werden sollte. Hier traf er jedoch nicht ein. Als

Das Rundfunkprogramm. Donnerstag, den 17. April.

Tageseinteilung Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

4.30-6 Uhr: Berliner   Funk- Kapelle( Unterhaltungsmusik). 7 Uhr: Vortrag des Herrn Bruno Bürgel  : Menschen untereinander". 7.30 Uhr: Vortragszyklus: Das besetzte Gebiet". 5. Vortrag: Reichsminister a. D. Sollmann: Die Zukunft im besetzen Gebiet. 8.30 Uhr: Klassi­scher Abend. 1. Adagio aus der Sonate D- dur für Violoncello, von Locatelli( Otto Urack  , Violoncello). 2. Frolocke mein gläubiges Herze, von J. S. Bach( Charlotte Lindemann, von der Staatsoper, Berlin  ). 3. a) Gavotte, von Rameau  , b) Echo, von J. J. Fischer, c) Menuett, von Mich. Haydn  ( Dr. Felix Günther, Klavier). Zwei Sätze aus der C- dur- Suite, für Violoncello allein, b) Abendempfindung, von Mozart  , c) Komm, lieber Mai, von von J. S. Bach( Otto Urack  ). 5. a) Wiegenlied, von Mozart  , Mozart  ( Charlotte Lindemann, von der Staatsoper, Berlin  ). 6. An­dantino, von Padre Martini  ( Otto Urack  , Vieloncello). Am Flügel: Dr. Felix Günther.

Zur Giftmordaffäre Bischur.

Die am vorigen Sonnabend ausgegrabene Leiche von Georg Körner, des Schwagers der Frau Bischur aus ihrer ersten Ehe, wurde gestern im Leichenschauhaufe in Anwesenheit des Unter­fuchungsrichters, Landgerichtsrat Kruspi, von dem Gerichtsarzt Prof. Dr. Fräntel obduziert. Frau Bischur hatte darauf ver­zichtet, diefer Amtshandlung beizuwohnen. Zu der Ausgrabung am Sonnabend auf dem Johannisfriedhof in Blößensee war sie jedoch in Begleitung von Gefängnisbeamten vorgeführt worden. Frau Bischur mußte dem Untersuchungsrichter bestätigen, daß es sich um das richtige Grab handele. Sie blieb bei der Ausgrabung vollständig ruhig. Die Leiche ist außerordentlich gut erhalten, obwohl fie bereits 4% Jahre unter der Erde lag. Es werden nunmehr die Gerichts­chemiter die sorgfältige Untersuchung der Leichenteile vornehmen, um festzustellen, ob sich die Vermutung der Anklagebehörde, dah eine Vergiftung durch Morphium oder Gas erfolgt ist, bestätigt. Uebrigens wurde mit dem Sarge auch die oberste Sand. Ichicht aus dem Grabe zur Untersuchung herausgenommen. Gegen­über dahingehenden Gerüchten erklärt der Verteidiger, Juftizrat Bronter, daß er feineswegs beabsichtige, Frau Bischur auf ihren Geifteszustand untersuchen zu laffen, da Frau Bifchur fich nicht auf den Schuß des§ 51 berufen will, fondern nach wie vor ihre völlige Unschuld an den vier Todesfällen beteuert.

Böswillige Alarmierung der Feuerwehr.

In der Nacht zum Mittwoch wurde die Berliner Feuerwehr abermals mehrfach böswilliger Weise nach verschiedenen Straßen und Blägen alarmiert. U. a. auch in der dritten Morgen­stunde nach dem Friedrich- Karl- Platz am Bahnhof Westend. Zwei Fußgänger hielten den Täter bis zur Ankunft der Löschzüge fest. Er entpuppte sich als ein Jockei Johann Schuldt aus der Garde­bu- Korpsstraße 5 in Charlottenburg  . Ferner wurde die Wehr noch böswilliger Beise nach der Dandelmannstraße 43 in Charlottenburg  , Tiemannstraße( Feuermelder) und um 5 Uhr morgens nach der Neuenburger Straße 7 alarmiert, ohne daß es gelang, die Täter zu ermitteln. Gegen solche Strolche, die den ohnehin schweren Dienst der Feuerwehrleute durch ihre verbrecherische Handlungs­meile noch mehr erschweren, fann gar nicht hart genug eingeschritten werden. Es ist nur zu wünschen, daß es gelingen möge, jeden, der mit der Feuerwehr sein Spiel treibt, zur Verantwortung zu ziehen.

Jubiläum der Arbeit. Vier Schriftfeher der Vorwärts- Buch­druckerei, die Genoffen Mag Blantenburg, Karl Ruste, Karl Behmöller und Albert Wachs begingen in leter Zeit das 50jährige Buchdruckerjubiläum. Sie befinden sich alle vier noch in törperlicher Rüftigkeit und geistiger Frische und wünschen wir, daß fie uns noch lange als treue Mitarbeiter erhalten bleiben. Zu ihren Ehren findet am 2. Osterfeiertag, 10 Uhr vormittags, in der Schult­ heiß- Brauerei  , Schönhauser Allee   36/39, ein Herrenfommers statt.

Beim Spielen erfrunten. Aus dem Urbanhafen wurde die Leiche bes 6jährigen Schülers Helmut Müller, der bei seinen Eltern Dieffenbachstr. 3 wohnte, gelandet und vorläufig nach dem Kranken­hause gebracht. Der Knabe, der seit zwei Tagen vermißt wurde, ist wahrscheinlich beim Spielen am Ufer unbemerkt von anderen ins Waffer gefallen und ertrunken.

Die Bureaus und Kaffen der Berliner   Städtischen Wasserwerke Att.- Gef. find am Sonnabend, den 19. April, geschlossen.

Karfreitagskonzert im Sport- Palast. Die neue Oratorienbühne, die bis zu 1000 Mitwirkende faffen tann, ist fertiggestellt. Sie wird am Karfreitag zum erstenmal benutzt werden.

EINE ZIGARETTE   VON RANG

from o

MASSARY ROAL

R

5g

KON

LINON