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jeder Freund einen Zweig der Hauswirtschaft ab: Profeffor Riese­wetter sorgte für die Küche im allgemeinen, Kriminalrat Jenisch  stopfte ihm jeben Donnerstag die Pfeifen, also fieben auf einmal, Brediger Börschte besorgte durch feine Gattin das Trocknen der Schetenerbsen und Schwertbohnen, Kaufmann Motherby den Cabiiau und englischen Käse und so fort. Man mußte Kant näher kennen, um es einzusehen, wie wenig Verdienst es war, wie wenig Auf opferung dazu erfordert wurde, bei seiner Bescheidenheit von der einen und seiner Dankbarkeit von der anderen Seite, ihm gefällig und behilflich zu sein." Er selbst war unermüdlich in Freundes­diensten. Auch seinen alten Diener Lampe   vergaß er nicht. Im Testament Kants   war dem Lampe   eine jährliche Pension van 400 Tabern ausgefeßt, nach seinem Ableben sollte die Witwe die Hälfte zeitlebens und nach deren Tode die Tochter des Lampe ein Kapital Don 1000 Talern erhalten." Seinerseits war Rant für Gefchente nicht empfänglich wohl auch deshalb, weil er so wenig brauchte. Er nahm Geschenke nur höchst ungern an, und wenn er es gar nicht vermeiden fonnte, so fchentte er sie entweder gleich auf der Stelle oder bald hernach wieder weg.

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Den Garten an seinem Hause in der Prinzessinstraße dessen fchte Reste erst vor 30 Jahren bebaut wurden besuchte der aíte Kant der Regel nach nie, die Hauptursache davon war die Furcht, von den Steinen, welche die Gaffenbuben über seinen Gartenzaun nach dem Obst warfen, getroffen oder wohl gar getötet zu merden." fuch seine früher fo regelmäßigen Spaziergänge( Bunft 4 Uhr trat er aus dem Hause, er war die Uhr der Königsberger) gab er in en legten Jahren auf. Bekannt ist die Anekdote, daß er auf einem Spaziergang einmal hinfiel und ihm zwei Damen beim Aufstehen behilflich waren, denen er zum Andenten eine Rose verehrte, die er gerade in der Hand trug.

Ueberraschend ist zu hören, daß Kant auch ein gewisses tomisches Talent besessen hat. Bolnische Juden, die in der selt herumfamen, hatten öfters Privatnachrichten über politische selt herumfamen, hatten öfters Privatnachrichten über politische Ereignisse gebracht, die aber naturgemäß nicht allzu viel wert waren und nicht viel befagten. Kant   ahmte bisweilen in gutmütiger Beiße den jüdisch- deutschen Dialekt nach: so in dem folgenden harmiojen Gespräch, das den nahen Einfall der Türken behandelt" und das 2afiansti im Tegt nur ermähnt: A.: Der Tärt wert fämmen. B.: Nun, wie wert er fämmen, reitendig oder fahrendig! A.: Nun, ob er fämmt reitendig oder fahrendig, fämmt er so, fämmt er fo, und als er fämmt, so ift er doh!" Jm Munde Kants muß fich dieser Jargon allerdings drollig genug angehört haben!

Die intimen Aufzeichnungen Wasianstis sind nicht gerade welt­erschütternd; aber sie bestätigen wieder einmal, daß der meiseste Mensch auch einer der harmlosesten und liebenswürdigsten war.

Kant- Anekdoten.

Kant, der aus engen Berhältniffen, als Sohn eines Sattlers, sich emporgearbeitet hat, war in den ersten Jahren seiner Dozenten laufbahn in seinen finanziellen Verhältnissen oft recht bedrängt. Er hatte über Baumeisters Metaphyfit gelesen. Als nun die von Baumgarten erschien, fragte er seine Hörer, ob sie gern über die neue Baumgartensche hören möchten, und ein Student sprach sich mit be­sonderer Wärme hierfür aus, während die anderen lieber bei der alten Metaphyfit bleiben wollten. Kant, der den einen Studenten liebgewonnen hatte, willigte ein, ihn privatim über die neue Me­thode zu belehren. Als das Semester aber zu Ende war, fand sich der Student, dessen elterlicher Wechsel ausgeblieben war, außer stande, die Kollegiengelder zu zahlen. Als er dann nach einiger Zeit burch einen Glüdszufall in den Besitz von zwei Dutaten tam, eilte er fofort zu feinem Lehrer, ihm diese als seine Schuld abzuzahlen. As Rant nun vernahm, daß der Student durch das Ausbleiben feines Geldes in allerlei Verlegenheiten gefommen war, die noch nicht behoben feien, sagte er: An meiner Miete fehlt mir gerade noch ein Laler, den werde ich von Ihrem Gelde nehmen, das andere behalten Sie für Ihre Bedürfniffe.

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Rant mar von schwacher törperlicher Konstitution, über die er felbft öfter scherzte. So gab er eines Tages den Grund an, weshalb er teine schwarzen Strümpfe trage, weil in fchwarzen Strümpfen die Waden dünner, als sie sind, erschienen, und er eben feinen sträf lichen Ueberfluß an Waden habe, um sie noch dünner erscheinen zu laffen. Er lachte auch herzlich darüber, daß sein alter Diener nie hinter seinem Stuhl bei Tische vorbeiging, ohne ihm mit der ernst­haftesten Miene von der Welt den Haarbeutel, der immer von dem höheren Schulterblatte auf das niedrigere herabglitt, in die Mitte des Rückens zu legen, um diese Deformität nicht bemerkbar werden zu lassen. Die Schilderung Jachmanns von Kants äußerer Persön lichkeit fei hier angefügt: Ich muß Ihnen doch meinen Kant vom Haupt bis zu den Fußsohlen schildern. Er trug einen fleinen drei­

Personalien."

Als Verlobte empfehlen sich Fräulein Elsbeth Waldeck, die Tochter von Prof. Leopold Walbed und Dr. med. Edwin Aro­nomsty, Fräulein Hildegard Goldschmidt und Dr. jur. Siegfried Türtel, Fräulein Erna Balter und Herr Willi Reizenbaum. Der Bankdirektor Milliba ld Rowolsti und Frau Martha Maria geb. Zabit zeigen hocherfreut die Geburt eines Sohnes an. Frau Hedwig Kalischer geb. Goldenring betrauert das hinscheiden ihres Gatten Leopold Ralischer, Mitinhaber der Firma König  , Schrumm und Kalischer  , Borsitzender des Aufsichtsrates der Gemeinschaft der Chemikalienhändler A.-G., der nach schwerem Leiden im 62. Lebensjahre gestorben ist. Herr Johann Royz zeigt das Ab. leben feiner Gattin Frau Helene Koz an. Bergwerksdirettor Bergaffeffor Harald Kreuth gibt Nachricht vom Tod seines Vaters Sigismund Johann Kreuth. Im 77. Lebensjahre verschied nach langem Leiden der Geheime Sanitätsrat Dr. med. Mar Treitel. Andreas wendete das Papier und las auf der Rückseite:

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Wenn das zutrifft, so versteht man jeßt, warum in den letz­ten Tagen die Poincaré- Bresse den Sachverständigenbericht so gefliffentlich als pro- französisch gepriesen hat um ihren Herrn zu decken. Daily Mail", aus Paris   direft unterrichtet, zählt in bestimmter Form

Hier brach das Papier ab.

digen 5ut, eine

edigen Sut, eine fleine blondhaarige, weißgepuderie Berüde mit einem Haarbeutel, eine schwarze Halsbinde und ein Oberhemd mit einer Halstraufe und mit Manschetten, ein mit Seide gefüttertes Kleid von feinem, gewöhnlich schwarz, braun und gelb meliertem Tuch, woraus auch die Beste und die Beinkleider verfertigt waren, graufeidene Strümpfe, Schuhe mit filbernen Schnallen und einen Degen, als dieser in Gesellschaften noch Mode war, nachmals einen gewöhnlichen Rohrstock. Nach der herrschenden Mode waren Rod, Wefte und Beinkleider auch mit einer Goldschnur eingefaßt und die Knöpfe mit Gold oder mit Seide befponnen. Eine ähnliche Kleidung trug er täglich, selbst in seinem Hörsaal.

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Rant verwandte während seines ganzen Lebens eine ungemein große Sorgfalt auf die Erhaltung seiner Gesundheit. Er sah daher fein anhaltendes förperliches Wohlbefinden und sein langes Leben fast als sein eigenes Wert an; ja, als ein Kunststüd, wie er es felbst nannte: bei so vielen Gefahren, denen das Leben ausgesetzt ist, sich noch bei allem Schwanken im Gleichgewicht zu erhalten. Scherzend bemerkte er zuweilen: Es sei immerhin etwas impertinent, fo fange zu leben wie er, weil dadurch jüngere Leute nur erst spät zu Brot

fämen.

maßen zeitlebens selbst. Wie charakteristisch find dafür die folgenden Rant beobachtete fich selbst und behandelte sich auch gewiffer bloßen Borsah seiner frankhaften Gefühle Meister zu sein" der per­Worte seiner Abhandlung: Von der Macht des Gemüts, durch den förlichsten Schrift, die kant verfaßt hat: Ich habe wegen meiner flachen und engen Bruft, die für die Bewegung des Herzens und der Lunge wenig Spielraum läßt, eine natürliche Anlage zur Hypochondrie, welche in früheren Jahren bis an den Ueberdruß des Lebens grenzte. Aber die Ueberlegung, daß die Ursache dieser Herz­beklemmung vielleicht bloß mechanisch und nicht zu heben sei, brachte dessen, daß ich mich in der Brust beklommen fühlte, im Kopf doch es bald dahin, daß ich mich an sie gar nicht fehrte, und während Ruhe und Heiterkeit herrschte, die sich auch in der Gesellschaft nicht nach abwechselnden Launen, sondern absichtlich und natürlich mit zuteilen nicht ermangelte. Und da man des Lebens mehr froh wird durch das, was man im freien Gebrauch desselben tut, als was man genießt, so fönnen Geistesarbeiten eine andere Art von befördertem Lebensgefühl den Hemmungen entgegensehen, welche bloß den Kör­per angehen. Die Beklemmung ist mir geblieben; denn ihre Ursache liegt in meinem förperlichen Bau. Aber über ihren Einfluß auf meine Gedanken und Handlungen bin ich Meister geworden durch Abkehrung der Aufmerksamkeit von diesem Gefühle, als ob es mich gar nichts anginge."

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Daß Kant nicht ohne Leidenschaften mar, beweist seine Vorliebe für den Tabak. Aber er hatte sich über das Tabatrauchen, welches vielleicht sein höchstes finnliches Bergnügen war, die Marime ge­macht, täglich nur eine Tonpfeife auszurauchen, weil er nicht absah, wo er sonst stehen bleiben sollte. Hätte es eine Art von Tonpfeifen gegeben, die mehrere fleinere in fich faßte, fo hätte er fie gewiß benutzt, weil dies nicht gegen seine Marime stritt, aber selbst zu cinem anderen Pfeifentopf war er nicht zu bereden. Dagegen schnupfte Rant start Tabat und genoß dieses Vergnügen höchst aus. giebig. Rant trant nie Bier. Er erklärte das Bier für ein lang. fam tötendes Gift. fam tötendes Gift.- 3um Kaffee hatte Rant eine so große Reigung, daß es ihm die größte lleberwindung foftete, ihn nicht zu trinken, besonders, wenn ihn in Gesellschaft der Geruch dazu reizte; aber er hielt das Del des Kaffees für schädlich und vermied ihn daher gänzlich. Rants erklärte Lieblingsgerichte waren Käse und Rabeljau. Er verfidyerte eines Tages, als er schon völlig gesättigt war, daß er noch mit vielem Appetit einen tiefen Teller mit Rabeljau zu sich nehmen tönnie.

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Es gewährt einen besonderen Reiz, Rant mit den perfchiedenen Geificsströmungen der Gegenwart in Berbindung zu bringen und zu untersuchen, was Rant eigentlich bem modernen Menschen be. deutet. So geben die meitverbreiteten offuftiftifchen Reigungen der

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Nur- Nur

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Seit

Gegenwart dem Königsberger   Psychiater Ernst Meyer   Veranlassung, in einer Abhandlung Kant und der Okkultismus" in der von der Universität Königsberg   herausgegebenen Festschrift den Fragen nachzugehen, welche Stellung der große Philosoph der Aufklärung zu den Problemen des lebersinnlichen und der Geisterseherei, die auch in seiner Zeit die Gemüter selbst der bedeutendsten Köpfe mächtig berührte, einnahm. Ausführlich hierüber spricht sich Kant in zwei Briefen an Moses Mendelssohn   und in feiner Schrift: ,, Träume eines Geistersehers erläutert durch Träume der Meta­phyfit" aus. In letzterer stellt Kant die Tatsachen, die Für und Wider die Hellseherei sprechen, gegenüber, beschäftigt sich mit dem bekannten Theosophen und Mystiker Swedenborg   und allgemein mit Beistern und Geifterseherei. Fragen wir uns nad) der endgültigen Stellungnahme Kants zum Offultismus, so ist Meyers Ansicht, daß der Philosoph sich selbst festzulegen vermeidet und einer direkten Ablehnung aus dem Wege geht, da ihm doch gewiffe Tatsachen für die Existenz von Hellseherei zu sprechen scheinen. Was Kant an Mendelssohn   schreibt: 3war denke ich vieles mit der allerkläresten Ueberzeugung und zu meiner großen Zufriedenheit, was ich nie­mals den Mut haben werde zu sagen; niemals aber werde ich etwas fagen, was ich nicht dente," flingt überall als Leitmotiv durch. Kants der eigenen Lebensarbeit allen diesen Fragen gegenüber zu be Betrachtungen follen offenbar in dem Rate gipfeln, sich im Interesse besorgen, in den Garten gehen und arbeiten." scheiden und Candides Worten zu folgen: Laßt uns unser Glüc

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Seele nach dem Tode in einer anderen Welt zu sprechen. Na, Ihrer In Gegenwart Rants tam man einmal auf die Fortdauer der wird man," so meinte jemand aus der Gesellschaft, wohl wenig im Warum?" fragte Kant.  ­Jenseits habhaft werden können." Nun," war die Antwort, ich denke mir, daß Sie sich da in der einen himmlischen Klub von Gelehrten gründen werden." Gesellschaft aller Weifen der alten und neuen Zeit befinden und Ach, mein lieber Freund," verfeßte Kant, bleiben Sie mir vom Leibe mit den Gelehrten! Wenn ich in der anderen Welt meinem alten Lampe feinem Dienerbegegnen werde, so werde ich froh sein und ausrufen: Gottlob, ich bin in guter Gesellschaft!"

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Ein Gelehrter erwähnte im Gespräch mit Kant ben befannten Ausspruch: Die Philosophie ist die Magd der Theologie." Ist die Philofophie eine Magd," meinte dazu Kant, so ist die Frage, ob sie der Theologie die Fadel vor oder die Schleppe nachträgt."

Kant- Sprüche.

Der Mensch muß sich in die Natur fchiden lernen; aber er will, daß fie fich in ihn sayiden soll.

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Ber nicht arbeitet, verschmachtet vor Langerweile und ist allen­falls von Ergöglichkeit betäubt und erschöpft, niemais aber erquidt und befriedigt.

In der menschlichen Natur finden sich niemals rühmliche Eigen­fchaften, ohne daß zugleich Abartungen derselben durch unendliche Schattierungen bis zur äußersten Unvollkommenheit übergehen follten.

Ich kann niemand beffer madjen als durch den Rest des Guten, das in ihm ist; ich fann niemand Nüger machen als durch den Rest der Riugheit, die in ihm ist.

Man fchäßt manchen viel zu hoch, als daß man ihn lieben tönnbe. Er flößt Bewunderung ein, aber er ist zu meit über uns, als baß wir mit der Bertraulichkeit der Liebe uns ihm zu nähern getrauen.

Man täuscht fich nirgends leichter, als in dem, was die gute Meinung son fich felber begünstigt.

Die Zigarettenfabrik Malkapar hat sich die Aufgabe gestellt, speziell dem Berliner   Raucher eine Zigarette anzubieten, die in Rezug auf Qua­lität das denkbar Reste darstellt. Diese Aufgabe war nicht anders zu lösen, als durch die Herstellung eines Fabrikats, welches seinen Absatz nur in Berlin   finden soll. Durch den Fortfall von Fracht­and Verpackungkosten, sowie der recht erheblichen Ver triebsspesen wurde die Verwendung nur hochqualifizierter, rassiger Tabake ermöglicht, sodaß dem Qualitätsraucher ein wirklich konkurrenzloses Erzeugnis zur Verfügung steht, dessen sich also nur der Berliner   Raucher freuen kann.

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Andreas Bum versuchte, sich die Menschen vorzustellen, von beren Leben er bie wichtigsten Abschnitte erfahren hatte. Fräulein Elsbeth Walbed war blond und vornehm, die Tochter eines Pro­feffors, bie Braut eines Arztes. Der Doffor Siegfried Türkel war vielleicht ein Rechtsanwalt, und es wäre nicht von Schaden, seine Bekanntschaft zu machen. Bielleicht geriet man überhaupt nicht ins Gefängnis, wenn man mit dem Rechtsanwalt Türtel bekannt war. Ja, es war fo: Alle, deren Namen auf diesem Stüdchen Zeitungs­Lapier ftanden, mußten miteinander befreundet jein. Der Doftor Bronowity behandelte die Frau Martha Maria geb. Zadik und der Bergaffeffor Harald Kreuth lieh fich Geld vom Bankdirektor Willi bald Rowolffy. Diefen vertrat der Rechtsanwalt Türfel bei Gericht und der Rechtsanwalt Türfel macht dem Herrn Johann Koh einen Rondolenzbesuch. Die Namen sprangen selbständig aus den Zeilen und verbanden sich wechselweise. Da hüpfte der Sanitätsrat zum Herren- u.Knabenanzüge

Affeffor und dieser zum Rechtsanwalt. Die Namen waren lebendig. Sie nahmen menschliche Gestalten an. Andreas Bum blickte auf das bebrudte Papier wie in ein Zimmer, in dem sich alle diese Menschen befanden und herumgingen und miteinander sprachen.

Dieses Bild bewegte ihn. Er stellte sich die Gesellschaft sehr glänzend vor. Es schien ihm, daß er hinter das Geheimnis der Welt gekommen war. Er glaubte zu wiffen, daß er in der Zelle saß, weil er feinen von diesen Verlobten, Geborenen und Verstorbenen kannte. Weshalb stand es nicht gedruckt, daß Herr Andreas Bum, Lizenz­inhaber, nach ungerechter Behandling und ohne gehört zu werden, zu sechs Wochen verurteilt war?

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