Gewerkschaftsbewegung
Zur Erwerbslofenfürsorge.
Entschließung.
" Die gemeinsame Plenarversammlung der Gewertschaftstommission und des AfA- Ortskartells Berlin nimmt Kenntnis von den Bestrebungen der Reichs- und Staatsbehörden, die Erwerbslojen fürsorge als Aufgabengebiet den öffent lichen Arbeitsnachweisen und Landesarbeitsämtern abzunehmen und den politischen Behörden zu übertragen.
Arbeitsvermittlung und Erwerbslosenfürsorge sind untrennbar miteinander verbunden. Die Trennung dieser beiden eng miteinander verknüpften Aufgabengebiete und lebertragung auf die poli: tischen Behörden bedeutet die Aufhebung der Selbstverwaltung und Ausschaltung des Einflusses der wirtschaftlichen Organisationen.
Die Plenarversammlung protestiert deshalb mit aller Entschiedenheit gegen die geplante Absicht und bedauert, daß auch der Deutsche Städtetag in einer Denkschrift durch seine Stellungnahme diesen Bestrebungen Vorschub leistet. Sie fordert von der Reichsregierung, dafür Sorge zu tragen, daß die Selbstverwaltung auf dem Gebiete des Arbeitsnachweis: wefons und der Erwerbslosenfürsorge weitgehendst gesichert
wird.
Weiter fordert die Plenarversammlung, daß die durch die Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom 16. Februar 1924 eingeführte. Beitragspflicht ergänzt wird durch ein Unter
Weltrevolution, sondern nur burch energischen Rampf um die Er haltung des achtstündigen Arbeitstages, durch Be feitigung der Ueberstundenwirtschaft.
Vor Hungerkatastrophen im Mansfelder Gebiet. Halle, 22. April. ( Eigener Drahtbericht.) Die Streiflage auf der Mansfelder kupferschieferbauenden Geperkschaft hat sich im Laufe des Dienstags weiter verschärft. Es streiken bisher 4500 Erwachsene und 451 Jungarbeiter, sogenannte Tredjungen. Auf dem Wolfschacht ist die gesamte Belegschaft seit Donnerstag mit der Be gründung ausgesperrt, daß die Aufrechterhaltung des Betriebes aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr in Frage käme. Die Erregung unter der Arbeiterschaft ist groß. Auch die Geschäftswelt Eislebens flagt über die Rückwirkung der seit langem völlig ungenügenden Löhne.
Eine stark besuchte Konferenz der Gewerkschaftsfunktionäre des Begarbeiterverbandes für Mitteldeutschland beschloß am Oftermontag folgendes dringliche Telegramm an den Reichskanzler und die Reichsregierung: Eine start besuchte Konferenz der Gewerkdie Reichsregierung:„ Eine stark besuchte Konferenz der Gewerk schaftsfunktionäre der Mansfelder A.-G. in Helbra fordert in fchwerster Hungersnotlage infolge völlig ungeni gender Löhne sofortiges Eingreifen der Reichsregie rung, da Hungerkatastrophen sonst unvermeidlich sind. Gewählte Vertreter find bereit, das Material mündlich vorzutragen und erbitten Mitteilung, wann sie vorsprechen dürfen. Im Auftrage der Tariforganisationen: Der Verband der Bergarbeiter Deutschlands ."
| Die alten Handschuhe waren nämlich fo abgenußt, daß fie ihren 3wed nicht mehr erfüllten und die Lieferung neuer Handschuhe war
Ge
wir wissen nicht aus welchen Gründen seither unterblieben. Als Ersatz für die Gummihandschuhe bekamen die Arbeiterinnen Tuch oder Leinenlappen geliefert, mit denen sie ihre Hände umwickeln sollten. Die Lappenbandage muß aber wohl nur einen unvollkommenen Schutz geboten haben, denn die Arbeiterinnen klagten öfter über Verletzungen. Eines Tages fam eine Arbeiterin trauensmann ihrer Abteilung. Der ging mit ihr zum Meister mit blutenden Händen zu dem gewerkschaftlichen Ber und verlangte von diesem, daß nun endlich statt der Lappen wieder Gummihandschuhe geliefert würden. Der Meister fand, daß der Ton, in dem der Vertrauensmann sein berechtigtes Verlangen portrug, ungehörig sei und wies ihn aus dem Bureau. Im übrigen blieb alles beim alten. Zehn Tage nach diesem Vorfall wurde der Vertrauensmann entlaffen. Als er nach dem Grunde der Entlassung fragte, befam er zur Antwort, er habe sich dem Meister gegenüber ungebührlich benommen. meint war die Angelegenheit wegen der Gummihandschuhe. feine Entlassung eine ungebührliche Härte darstelle. Der Vertrauensmann flagte be im Gewerbegericht, weil Der Vertreter der Firma machte in erster Linie die angebliche Ungebühr gegen den Meister geltend und für den Fall, daß dieser Grund nicht ausreichen follte, hatte er noch zwei andere Gründe zur Hand, die sich allerdings erst nach der ausgesprochenen Entlassung ereignet haben, aber auch ausreichen sollen, um die Entlassung zu rechtfertigen. Der Ver fannt gab, gefagt, wenn er entlaffen werde, dann würde die ganze trauensmann hat nämlich, als ihm der Meister die Entlassung be verlassen. In einer weiteren Auseinandersetzung hat der Berirauens Abteilung, wenigstens aber die Werkzeugmacher mit ihm den Betrieb mann noch gefagt, wenn man ihn entlasse, dann würde er über den Meister Mitteilungen machen, die ihm Kopfschmerzen verursachen. Das Gericht verurteilte die Firma, den Kläger ent151 Goldmark zu zahlen. In der Urteilsbegründung führte Magistratsrats Dr. Seil aus, selbst wenn man unterstelle, der Ton des Klägers gegenüber dem Meister sei ungehörig gewesen, so fönne das die Entlassung nicht rechtfertigen. Mindestens hätte als Enilaffungsgründe angeführten Aeußerungen
ſt i hungsrecht und Ausdehnung dieses Unterſtüßungsrechtes auf Beamtinnen u. weibliche Angestellte bei Behörden weder weiter du beschäftigen oder ihm eine Entschädigung von
die Jugendlichen.
Endlich wird gefordert, daß die Bestimmung über die Pflichtarbeit aufgehoben wird, nachdem die Beitragspflicht besteht und acht Neuntel der Unterstützung aus diesen Beiträgen aufgebracht
( besonders auch abgebaute) Donnerstag, den 24. April, abends 8 Uhr im Musensaal Deutscher Hof, Luckauer Str. 15
werden müffen. Danach besteht kein Recht mehr, bei einer Beitrags: Oeffentliche Versammlung der Kläger er ft ver warnt werden müſſenn feien in der Erre
leistung für empfangene Unterstützung eine Arbeitsleistung zu verlangen."
Tarif für Außenmonteure.
Referentin: Genossin Hedwig Wachenheim Regierungsrätin im Reichsministerium des Innern Erscheint vollzählig! Erscheint vollzählig!
August Brust gestorben.
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Lohnerhöhung,
In einer Zusammenkunft der Außenmonteure am Ostermontag, soweit sie im Deutschen Metallarbeiterverband organisiert und in den Betrieben des BBMI. beschäftigt find, erstattete Knaack Bericht über die Verhandlungen wegen des Abschluffes eines Tarifvertrages. Wie in allen anderen Branchen war auch hier nicht das geringste Bergarbeiterbewegung, ist am Sonntag in Essen einem August Brust, der Gründer und Führer der christlichen Entgegenkommen bei den Arbeitgebern zu finden, wenigstens fann Schlaganfall erlegen. In den Jahren von 1878 bis 1898 war man ihr Angebot, die sich nach der Umrechnung von Papier - in Gold Brust als Bergarbeiter tätig. Die Thee der Gründung christlicher mark ergebenden Auslösungsfäße auf volle 10 Pfennige nach oben Gewerkschaften ist nicht den Köpfen der Arbeiter entsprungen. Was abzurunden, nich as Entgegenkommen bezeichnen. Sie erwarteten dafür sogar die Zustimmung der Monteurfommission zu einer die freien Gewerkschaften an Berfürzung der Arbeitszeit die achtschlechterung der Fahrgeldentschädigung, indem die Monteure in Zu- stündige Arbeitszeit einschließlich Ein- und Ausfahrt wurde im Bergbau schon vor 30 Jahren als Forderung erhoben funft nur noch die 4. Wagentlasse der Reichsbahn benußen dürften. Schuhmaßnahmen und arderen Berbesserungen der ArbeitsbedinNach langen, oft wiederholten Berhandlungen fam dann eine Bereinbarung zustande, die die Auslösungsfäße ab 3. März wie folgt beiter gebrauchen. Allein die Gewerkschaften waren sozialdemogungen forderten, das alles konnten auch die christlichen Arfestlegt: Großmaschinenmonteure: 1. In Industriebezirken, kratisch, und vor der Sozialdemokratie wurde den Arbeitern Groß- und Hafenstädten und nachweisbar teuren Städten 3,50 M. und ihren Frauen von den Kaplänen und der Zentrumspresse bange für den Tag. 2. In anderen Städten und Blähen, foweit sie nicht bie Arbeiter am Sparen hindern und dergleichen, ganz abgesehen gemacht; sie schaffe die Religion ab und die Ehe, sie wolle teilen, zu 1. gehören, 3 M. 3. In ländlichen Betrieben 2,25 m. 4. Bei freier Verpflegung und Unterkunft 0,75 M. Elettromonteure: von all den Mordgeschichten, die nicht nur im Zentrum über sie ver3 m., 2,50 M., 1,75 M. und 0,60 m. Kabelmonteure: 3,20 breitet wurden. Kamen die chriftlichen Arbeiter zur freigemerf Mart, 2,70 M., 2 M. und 0,70 m. Kran- und Aufzugmonteure, schaftlichen Organisation, dann waren sie als wähler Apparate- und Behältermonteure und Stellwertsmonteure, wie für die Zentrum spartei verloren. Dem galt es von jener Stabelmonieure. Eisenkonstruktionsmonteure: Für MonSeite aus vorzubeugen, und da die katholischem Fachtagen unter vier Wochen 2,50 M., über vier Wochen 2,25 m. Motor: abteilungen dem Organisationsdrang der christlichen Arbeiter pflugmonteure werden nach den Sätzen der Großmaschinenmonteure nicht im entferntesten genügten, gab man mohl oder übel seinen bezahlt. Monteure für Fernsprechämterbau und Monteure für land- Segen zur Gründung chriftlicher Gewerkschaffen. Auf wirtschaftliche Maschinen erhalten die Auslösungen der Kabel- der Gründungsversammlung des chriftlichen Bergarbeiterverbandes monteure. Für die ersten drei Wochen jeder Montage erhalten im August 1894 in Essen, auf der die Bergbehörde und sonstige alle Gruppen für den Tag 80 Pf. 3 uschlag, die Eleftomonteure Ehrengäfte, katholische und evangelische Geistliche außer den Deledagegen nur 75 Pf. gierten der fatholischen und evangelischen Arbeiter- und Bergknappenvereine vertreten waren, führte Bruft den Vorsiz. Er erklärte:" Tausende von Bergarbeitern stehen vor einem Abgrund; es tedarf nur eines Anstoßes, daß sie der Sozialdemokratie anheimfalien. Dieser Gefahr will der zu gründende Verband vorbeugen, denn ein Anschluß an die Sozialdemokratie bedeutet gleichzeitig einen Afell von der chriftlichen Religion. Sozialdemokraten müßten deshalb von dem neu zu gründenden Verbande ausge fchloffen bleiben.
Zu bemerken ist bei diefer Neuregelung, daß die Einteilung der Städte nach Einwohnerzahlen in Fortfall gekommen ist und für den früher vorhandenen Begriff ländlicher Bezirk" ländlicher Betrieb" gesetzt worden ist.
In der Aussprache über den Bericht wurden die Auslösungssäge als viel zu niedrig bezeichnet. Der Verhandlungskommission wurde aufgegeben, den Tarif zum 1. Juli zu fündigen und in neuen Verhandlungen höhere Säge zu verlangen. In der Monteurversammlung zu Pfingsten wird darüber erneut Bericht erstattet werden. Die Kommission erwartet von den Monteuren die Zu fendung geeigneter Unterlagen für die Verhandlungen bis zum 20. Mai.
Ueberstundenwirtschaft.
Hierzu wird uns geschrieben:„ Bei der Firma Gebr. Dopp 2.-G., Waagenfabrik in Berlin N. 4, Eichendorffstr. 20. mußten die Arbeiter längere Zeit verkürzt arbeiten. Seit einigen Wochen scheint der Geschäftsgang beffer geworden zu sein, weshalb die Firma Ueberstunden verlangte, und zwar zunächst von einigen Schlossern. Sie spekulierte offenbar darauf, daß, wenn erst ein Teil der Arbeiter vom Achtstundentage abgedrängt ist, mit der Gefamtbelegschaft leichteres Spiel jei. Jedenfalls, die Schloffer haben die Ueberstunden ausgeführt und heute leifbet fast die gesamte Belegschaft freiwillig lleberstunden, darunter auch die kommunistischen Betriebsräte Pahl und Sauter. Dieselben. Leute, die andere beschuldigen, insbesondere die Gemertschaftsvertreter, den Unternehmern die Steigbügel zu halten und den Achtstundentag zu fabotieren.
Dabei sind auch bei Dopp noch genügend Blaze für Handwerker frei, so daß Ueberstunden überhaupt nicht not wendig wären, wenn arbeitslose Facharbeiter eingestellt würben. Ein früheres Betriebsratsmitglied, das sich zur Wiederaufnahme der Arbeit bei der Firma meldete, wurde abgewiesen, angeblich deshalb, weil es noch an Arbeit fehle.
Anfang April wurde der Firma vom Deutschen Metallarbeiter. verband die Forderung unterbreitet auf 3ahlung eines Spigenlohnes von 70 Pf. Diese Forderung wurde von der Firma abgelehnt, die lieberstunden aber wurden trotzdem hübsch weiter geleistet.
Auch der Urlaub gefällt der Firma nicht mehr recht, weshalb fie vor einigen Tagen dem Betriebsrat den Vorschlag gemacht haben foll, den Irlaub durch Bezahlung abzulösen. Der zu ständigen Organisation wurde von dieser Absicht keine Mitteilung gemacht. Am Karfreitag hat die Firma etwa 20 Personen arbeiten laffen. Es wäre notwendig, von der zuständigen amtlichen Stelle zu erfahren, mit welcher Begründung der Firma die Erlaubnis dazu erteilt wurde.
In den nahezu drei Jahrzehnten, die seitdem verflossen find, hat fich die freigemerffchafiliche Organisation auch in den rheinisch- westfälischen Hochburgen des Zentrums durchgesetzt. Auf beiden Seiten wurde nicht immer mit Glacéhandschuhen zugepackt. Schließlich kam es zu einer verträglichen Zusammenarbeit beider Gewertschaftsrichtungen, nachdem man auf christlicher Seite eingesehen, daß die Sozialdemokraten nicht die Räuber und Mörder waren, als die fie verschrien worden waren, auf unserer Seite aber, daß die christlichen Gewerkschaften sich nicht derart von dem Klerus bevormunden ließen, wie wir befürchtet hatten, sondern sich immerhin eine gewisse Selbständigfeit bewahrten und gar cft mit uns an einem Strang ziehen mußten. Und doch drängt sich uns die Frage auf, was aus der deutschen Gewertschaftsbewegung werden konnte, wenn sie nicht christlich" gespalten wäre, wenn sie gleich den Unternehmerverbänden auf religiöse Unterscheidungen verzichtete, die von den freien Gewerkschaften niemals gemacht wurden.
Nach zehnjähriger Führerschaft schied Brust aus der Gewerkfchaftsbewegung aus, wurde Redafteur eines Zentrumsblattes in Buer und schließlich Geschäftsführer des Niedersächsischen Kohlen. synditats. Als preußischer Landtagsabgeordneter trat Brust stets mit für die Intereffen der Bergarbeiter ein, und erst noch in irgster 3eit trat er entschieden gegen die allzu große Bereitwilligkeit der Regierung und des Reichsarbeitsministeriums auf, die Lobnpolitik der Arbeitgeberverbände zu fördern. Während sein Kollege Stegerwald nach diplomatischen Palmen strebt, ist August Brust Arbeitervertreter geblieben.
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Zwei Tage vor dem Tode von Brust, am Karfreitag, feierten unsere Bergarbeiter in Effen das Andenken ihres Führers Otto hue . An seinem Grate auf dem Ehrenfriedhof Effen- Fulerum fand unter zahlreicher Beteiligung eine Gedächtnisfeier statt, wobei die Verdienste Hues um die Bergarbeiterschaft erneut gewürdigt wurden. Uns war Hue mehr, als Bruft den chriftlichen Bergarbeitern ſein konnte.
Entlaffen nach Forderung einer Schuhvorrichtung. Der Einsender bezweckt mit seiner Kritik, daß die Arbeiter der Im Wernerwert der Firma Siemens u. Halste mußten Firma Gebr. Dopp auch an ihre arbeitslosen Kollegen die Arbeiterinnen am Sandstrahlgebläse monatelang ohne denken, aber auch daran, daß sie ihre Lebenslage nicht durch Gummihandschuhe arbeiten, die zum Schutz der Hände gegen Ueberstunden verbessern können, so wenig wie durch permanente Berletzungen durch den ausgeblasenen scharfen Sand notwendig find.
HALPAUS RARITÄT
gung gefallen, fie seien nicht so schwerwiegend, daß sie die Entlassung rechtfertigen fönnten. Es liege demnach eine unbillige Härte vor.
Wir meinen, die Firma hätte, anstatt es wegen dieser Angelegenheit zum Prozeß fommen zu lassen, denjenigen ihrer Beamten, der für das Fehlen der Gummihandschuhe verantwortlich ist, zur Rechenschaft ziehen sollen.
Achtung, Zimmerer! Die gimmerer der Zahlfielle Groß- Berlin zuzug nach Berlin ist fernzuhalten. Alle Arbeiterstehen zur Abwehr der Verlängerung der Arbeitszeit im Streit. blätter im Reich werden um Abdruck ersucht.
Arbeitswillige. Die Arbeiterschaft befindet sich im Streif. Die Firma Jürff u. Co., Adlershof , fucht durch Juferate 3uzug ist fernzuhalten.
Näherinnen von Herrenwäsche in den Streit getreten. Die StreitIn der Bielefelder Wäscheindustrie sind die Zuschneider und punkte betreffen die Arbeitszeitdauer, die Lohnhöhe und die Frage des Lehrlingshaltens.
beschloffen, dem Borschlage ihrer Vertrauensleute folgend, die Ar
Die streifenden Werftarbeiter haben gestern in Hamburg beitsaufnahme abzulehnen und den Streit fortzulegen. Der gleiche Beschluß ist auch in Kiel und wahrscheinlich an allen übrigen Streiforten der Werftarbeiter gefaßt worden.
Graphische Arbeiter und Arbeiterinnen! Donnerstag, den 24. April, abends 6 Uhr, im Dresdener Kasino, Dresdener Str. 95: Deffentliche Wählerversammlung der graphischen Indufirie. Tagesordnung: 1. Reffung oder Katastrophe? Referent: Gencije Redakteur Alexander Stein. 2. Freie Aussprache. Verbandsausweis der graphischen Berufe gilt als Legitimation.
Werbeausschuß der graphischen Industrie.
Achtung, Gemeinde. und Staatsarbeiter! Heute abend 6½ Uhr im großen Saal des ,, Rosenthaler Hof", Rosenthaler Str. 11/12, Bersamm lung aller BSBD. - Genossen der Gemeinde- und Staatsbetriebe. Jehr wichtige Tagesordnung. Redakteur J. Steiner spricht! Erscheinen Pflicht. Parteiausweis legitimiert. Sympathifierende tönnen einge führt werden. Der Fraktionsvorstand.
Achtung, Siemens- Konzern! An Freitag, den 25. April, nachm. 44 Uhr, bei Marfandt, Restaurant zum Seibetrug, Giemensstadt, Nonnendamm- Allee, Bersammlung aller VEPD.- Arbeiter und Angestellten des Siemens- Ronzerns. Sympathiserende find mitzubringen. Tagesordnung: 1. Die Sozialdemokratie im Wahlkampf. Ref.: Genoffe Dr. Deiters. 2. Freie Aussprache. Der Frattionsvorstand.
Bekleidungsarbeiter- Berband.
abend 6% Uhr, Gebastianftr. 87/88. Stellungnahme zum Antrag des Arbeit Wäschegeschäfte im Einzelhandel: Mitgliederversammlung heute, Mittwoch, geberverbandes bezgl. der Rechtsverbindlichkeit des Schiedsspruchs des Rahmenvertrages und Beschlußfaffung über den Schiedsspruch betr. unfere Lohn forderung.
abend 7 Uhr, Germania - Säle, Chauffeeftr. 10. Die Ablehnung unserer FordeHerrenwäsche Fabrikation: Mitgliederversammlung morgen, Donnerstag, rung durch den Arbeitgeberverband.
6% Uhr, Gebaſtianstr. 37/38. Krawatten- Branche: Mitgliederversammlung morgen, Donnerstag, abend
Damentonfektion( Mäntel und Kostüme): Mitgliederversammlung am Frei tag, 25. April, abends 6 Uhr, Rommandantenstr. 58/59.
Jahresbericht, Neuwahl des Branchenleiters und der Branchenkommission und Außerdem Tagesordnun'g in allen Bersammlungen: Aufstellung der Kandidaten aur Delegiertenversammlung.
Die Branchenfommiffionen. Berantwortlich für Politil: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner: Feuilleton : Dr. John Schikowski; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; jämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW. 68., Lindenstvaße 3. Sierzu 2 Beilagen.
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