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Nr. 19041. Jahrgang

Wirtschaft

Dom Arbeitsmarkt. Landesarbeitsamt Berlin  .

2. Beilage des Vorwärts

Die günstige Entwidlung des Arbeitsmarktes war auch fernerhin vorherrschend. Die Zahl der Arbeitsuchenden hat in der letzten Woche eine weitere Abnahme von rund 8000 Personen er­fahren. Sie betrug 107 526 gegen 115 924 der Vorwoche. Darunter befanden sich 83 564( 90 275) männliche und 23 962( 25 649) weibliche Personen. Ein hervorstechendes Merkmal der heutigen Wirtschaft bildet der Kampf um die Konkurrenzfähigkeit, welcher in der genauesten Kalkulation und in der Herstellung von Qualitäts­arbeit seinen Ausdruck findet. Auf dem Arbeitsmarkt tritt diefes durch gesteigerte Anforderung von Spezialfacharbei tern und leitenden Persönlichkeiten mit organisatorischer Befähi­gung insbesondere in Erscheinung. Bei der jetzigen Lage des Ar­beitsmarktes macht sich auch bereits ein Mangel an diesen Kräften bemerkbar. Gleichfalls eng mit dem Konkurrenzkampf verknüpft ist bei der Einstellung die Bevorzugung von Facharbeitern mit all gemein beruflicher Ausbildung in den mittleren Jahren. Ent­scheidend hierfür dürfte sein, daß diese Kräfte ihre berufliche Aus bildung insbesondere vor Beginn der Kriegswirtschaft vollendet haben. Namentlich trifft diefes bei denjenigen Berufen zu, die in dieser Zeit auf die Verwendung von Erfahmitteln( Nahrungsmittel­gewerbe usw.) angewiesen oder hauptsächlich auf die Erforder­nisse der Kriegswirtschaft eingestellt waren. Bemerkenswert ist auch noch, daß sich wenn auch nur vereinzeltein Mangel an beruf: lich durchgebildetem Nach wus bemerkbar macht. Dieses ist hauptsächlich bei den Musikern der Fall, und dürfte mit auf die bis noch vor kurzem mehr oder minder durch behördliche Maßnahmen eingeschränkten Berdienstmöglichkeiten zurückzuführen sein. Demz: folge wurden die Zukunftsaussichten des Berufs als äußerst un­günstig angesehen.

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Die neue Währungsreform besteht nun in folgendem: Neben dem Tscherwone ist eine neue Geldeinheit, der Schahschein", gefchaffen worden, der in einzelnen Partien herausgegeben wird, und zwar fo, daß zur Zeit der Realisierung der diesjährigen Ernte für 450 Millionen Goldrubel wertbeständiges Geld in Umlauf sein sollen. Die gesamte Menge des im Verkehr befindlichen Sowjet rubels, deren Nominalwert zwar ungeheuer ist, deren eigentlicher Wert aber nur 7 Broz. aller im Umlauf befindlichen Geldmittel ausmacht, wird zu dem festen Kurs von 50 Milliarden gleich 1 Rubel eingezogen. Außerdem wird aus psychologischen Gründen" für 9 Millionen Rubel fleines Gilbergeld in den Verkehr gebracht. Alle Geldoperationen, Handel, Lohnzahlungen usw. werden auf Grund der neuen wertbeständigen Währung vorgenommen. Reform wird mit außerordentlicher Schnelligkeit und Energie durch­Die geführt. Der gesamte staatiche Apparat, Bresse, Organisation usw. find in ihren Dienst gestellt. Alles wartet mit Spannung, was dieser gefährliche Sprung ins Dunfle" mit fich bringen wird.

Mittwoch, 23. April 1924

Geldeinheit, den Tscherwone rettete, jetzt eingezogen wird, droht der neuen Geldeinheit, dem Schaßschein", das Schicksal des alten haften Kreis. Die sinlende Bährung ist lediglich ein Symptom Sowjetrubels. So vollzieht Reh die Entwicklung in einem fehler­der allgemeinen Krankheit der desorganisierten Volkswirtschaft. Der wunde Punkt der neuen Geldreform liegt nicht in ihr selbst, sondern in der Tatsache, daß sie nicht ba Berbindung mit einer gleichzeitigen Reform der gesamten Bottswirtschaft und der Rechtsordnung verwirklicht wird. Auch die flügsten Defreie fönnen nicht mit einem Ecage die bisher notwendig gewesenen Geldemission verhindern. Denn in der Wirtschaft ist für Wunder fein Raum. 2. Jugom.

Börjenkonjunktur und Cugusindustrie.

Die österreichische gemertfchaftliche Zeitschrift Arbeit if no Wirtschaft" bringt in ihrer neuesten Nummer zur Konjunktur­entwidlung folgende Ausführungen:

Die industrielle Krise breiter sich weiter und weiter aus. Außer der Glasindustrie, die sich in einer katastrophalen Lage lefindet, hat sie noch einige bere Industrien mit neuer Wucht er­griffen. Besonders hart getres ift die Mühlenindustrie, in er starte Betriebseinschräntumgen vorgenommen worden find. Aber auch in der Automobil und Textilindustrie hat sich die Lage empfindlich verschlechtert. Verschärft wird die Krise noch durch die Baisse der Effekten und durch die Hausse des Franken erlitten hat. Die Zusammenhänge zwischen der Börsentonjunt. Herricht an der Börse qute Konjunktur, so wächst der Luxusaufwand, tur und den Lurusgewerben in Wien   sind sehr eng. und die Arbeiter der Lurusindustrien, die Keller in den Lurusgaji häusern und Bars haben bessee Wejchäftigung, ihre Kauffrait wächst der Konjunktur wie die Wellen im Wasser ausbreiten, in das man und ihr Konsum nimmt zu, fo baß sich von hier aus die Beletung einen Stein hineinmirst.

Die Frage ist: Wird die Währungsreform Erfolge zeitigen, wird sie die Volkswirtschaft fanieren können? Die Borbedingungen einer Reorganisation der Währung find zweifellos gegeben. Der sich entfaltende Warenumjaz, der mit einer städtischen und land wirtschaftlichen Produktion von insgesamt beinahe 3 milliarden Rubel operiert und ohne jegliche Erschütterungen 300 Millionen Tscherwone aufgesogen hat, wird sicherlich weitere 150 Millionen Rubel Schaßscheine  " aufnehmen fönnen, ohne daß dadurch eine Inflation entsteht. Dies um so mehr, als die Geldzirkulation, wie das die Erfahrungen mit dem Tscherwonez und der deutschen Renten- Verluste, die die Spekulation in Wien   und in Paris   durch die mar? gezeigt haben, infolge der Wertbeständigkeit des Geldes eine viel langsamere sein wird als zu Zeiten eines fatastrophalen Wäh­rungssturzes. Auch das psychologische Bedürfnis nach stabilen Zahlungsmitteln, das Beraußtsein der Notwendigkeit, eine gesunde Basis für Handel und Verkehr zu schaffen, ist vorhanden. In diesem Stadium der Reform ist die lettere nur insofern auf Hindernisse gestoßen, als es äußerst schwerig war, die neuen Zahlungsmittel im ganzen Lande in nötigen Mengen in den Berfehr zu geben. Schon über einen Monat leidet das Land unter einem außerordent­Erwerbslosenunterstügungslichen Mangel an Zahlungsmitteln. Der Handelsumfaß ist empfänger ist in den letzten zwei Wochen um rund 16 000 ge gegenüber dem Februar um 30 Proz. gesunken. Die Bank: Sie betrug 38 219( 48 919) männliche und 6374( 8589) operationen find stark zurückgegangen. Die Kredite an die weibliche, insgesamt 44 593( 57 508) Personen. Bei dieser Senkung staatlichen Betriebe werden gestoppt. Die Arbeitsiöhne werden in trägt neben der günstigen Gestaltung der Arbeitsmarktlage auch die vielen Orten nicht rechtzeitig ausgezahlt. Die Fristen für die Ein­Auswirkung der Neuregelung der gefeßlichen Bestimmung der Erlösung des Sowjetrubels mußten wieder hinausgeschoben und zwei werbslosenfürsorge bei, welche am 1. April in Kraft ge- neue Emissionen des Schatzscheins" vorgenommen werden.

Die Zahl der

fallen.

trefen ist. Die Zahl der zu gemeinnükigen Pflichtarbeiten Ueber­wiesenen betrug 3973 gegen 3098 der Vorwoche. In der Landwirtschaft bestand rege, zum Teil ungedeckte Nachfrage nach Burschen bis zu 16 Jahren und Melkemädchen. Die Industrie der Steine und Erden verzeichnet einen Aufschwung der Vermittlungstätigkeit für Marmorschleifer, Dreher und Fräser, besonders für Spezialarbeit auf Nippes   und Baschtoiletten sowie für Schrifthauer für Grabdenkmäler.

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Der vermehrte Kräftebedarf der Metallindustrie blieb bestehen, besonders groß waren die Anforderungen von weiblichen, namentlich jugendlichen Personen. Eine größere Anzahl von offenen Stellen fonnte nicht befeht werden. In der Hauptsache fehlen Auto­flempner, Rifeleure, Anker- und Spulenwidlerinnen und weibliche jugendliche Arbeitskräfte. Anhaltend guten Geschäftsgang weist die Zellstoff- und Papierherstellung und verarbei fung und die Lederindustrie und Industrie leder artiger Stoffe, in ersterer besonders für weibliche Personen auf. Im Holz- und Schnigftoffgewerbe hält die Beffe rung des Arbeitsmarktes an. Der gute Beschäftigungsgrad im Nahrungs- und Genußmittelgewerbe hat für die Süßwarenindustrie infolge der Beendigung der Oftersaison nach gelaffen. Dagegen bietet die Tabakbranche gute Beschäftigungs: möglichkeiten. Widelmadyerinnen, Rollerinnen und Ripperinnen auf Bigarren blieben gesucht. Gut beschäftigt blieben fernerhin alle Zweige des Betleidungsgewerbes.

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Diese technischen Schwierigkeiten werden natürlich überwunden system bedrohen. Der Uebergang zu einer stabilen Währung ist werden. Weit ernster jedoch sind die Gefahren, die das Geld= felbft für Länder mit normal funktionierendem Wirtschaftsleben und Staatsapparat nicht leicht. Er fest eine aufsteigende Linie der gesamten Volkswirtschaft, eine aufblühende Industrie, eine steigende Handelsbilanz und einen geregelten Staatshaushalt voraus. wertbeständige Währung ist in einem Lande mit zerrüttetem Staats­Eine Sowjetrußland ein Defizit von 500 Millionen Goldrubel, das vor­haushalt ein Ding der Unmöglichkeit. Im vergangenen Jahre hatte nehmlich( bis zu 380 Millionen) durch die Sowjetrubelemission ge mit 1750 Millionen. Die Einnahmen werden dect wurde. Der Budgetvoranschlag von 1924 balanziert in Gold reichlich optimistisch das Defizit mehr als 400 Millionen betragen. Indessen haben die mit 1276 Millionen eingestellt. Troß allem Optimismus würde vergangenen Monate des laufenden Budgetjahres deutlich gezeigt, daß das Defizit noch bedeutend höher sein wird. Kann es denn auch anders sein? Die monopolisierte Staatsindustrie lauf von durchschnittlich 70 Broz, fo daß die Preise der Produkte arbeitet wegen Mangels an Betriebsfapitalien mit einem Leer für den Verbraucher unerschwinglich sind. Betriebe, das im vorigen Jahre 200 Millionen Golarubel betrug. Das Defizit der muß vom Staate gedeckt werden. Das Land bewegt sich in einem Kreis voneinander ablösenden Krisen, aus dem es nicht herauskommen kann. Auch die Verkehrsmittel und der verstaatlichte Handel arbeiten mit Defizit. Selbst die Getreideausfuhr, von der man so viel erhoffte, erwies fich wegen der ungeheuren Verwaltungs­Berwaltungs- und Polizeiapparat ift ungemein foftfpielig. Nicht unfoften des staatlichen Außenhandelsapparats als unrentabel. Der ftischen Partei im In- und Auslande.

Diefer Faktor der Konjunkturbelebung ist bei uns jet fort­gefallen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß zu den Leidtragen. ziers, sondern auch eine Reihe von Mittelstandsexistenzen den beim Umschlag der Börsenfonjunktur nicht nur größere Finan gehört, die in den abgelaufenen Jahren ein teilweise nicht unbeträcht­Troßzdem wäre es verfehrt, in der Baisse der Wiener Börje nur ein liches Nebeneinkommen aus der Börsenipekulation gezogen haben. nachteiliges Moment für die haftliche Entwicklung zu sehen. Es Einkommensquelle für die Volkswirtschaft darstelle. Jezt mußte einmal der Zeitpunkt kommen, wo sich die Berkehrtheit der Annahme ermies, daß die Börsentonjunttur eine reale wird das Sparkapital, das sich bisher zum Zweck der Anlage in Taggeldern und anderen Spekulationen bei Winkelbankiers an sammelle, wieder in die normalen Kanäle zurüdströmen und den Kapitalmangel beleben helfen. Aber auch Großbenken müssen jetzt Zwecken zuzuführen und wie in normalen Zeiten die Gelder In­mit der Zeit davon Abstand nehmen, ihr Kapital ipctulatipen stellen. Solange die Hausse dauerte und die Spekulation un­dustrie, Hondel und Gewerbe za produktiven Zweden zur Verfügung verhältnismäßig große Teile des volkswirtschaftlichen Kapitals in Anspruch nahm, war der Zinsfuß für produktive 3 wede Angebot infolge des bei der allgemeinen Verarmung der österreichi­hoch, da die Nachfrage nach Industrie krediten groß war und das fchen Wirtschaft doppelt fühlbaren lieberhandnehmens der Spekula­tion wesentlich verringert war. Nunmehr wird die Spekulation wenige: Gelder in Anspruch nehmen, die natürlich nicht brachliegen ist zu hoffen, daß die Börsenbaisse im Laufe der Zeit wenigstens bleiben werden, sondern produktive Anlage suchen müssen. Es Es wäre allerdings dringend notwendig, daß die Regierung und die das eine Gute haben wird, daß sie den 3ins fuß herabdrüdt. Nationalbant die Gelegenheit wahrnehmen und diese Umstellung be­schleunigen helfen.

Weg wird für die Arbeiterschaft feineswegs ohne Schmerzen Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg und dieser und Leiden zu durchmessen sein, wie es ja überhaupt das Wesen tulationsstörungen die Arbeiterschaft am härtesten treffen. Die Ilm­der fapitalistischen Produktion ist, daß alle Produktions- und Zir

11 mstellung in der Produktion zur Folge haben, indem die Konjunktur der Lurusgewerbe fich verschlechtern wird.

Die Währungsstabilisierung in Sowjetrußland. Schon im Jahre 1922, in den ersten Monaten der Reuen Dekonomischen Politit", unternahm die Sowjetregierung den Bergeringe Mittel verschlingen auch die Organisationen der Kommunistellung von Spekulations  - auf produktive Kredite wird auch eine fuch, das Geldsystem durch Herausgabe einer wertbeständigen Bäh­rung, des schermone( gleidy 10 Goldrubel oder 1 englisches Pfund) einer Gesundung entgegenzuführen. Da diese Emiffion ledig­lich in einer Höhe von 300 Millionen Goldrubel vorgenommen wurde und durch Gold und ausländische Baluten gedeckt war, por allem aber da das wachsende Defizit im Etat durch Emiffion der zweiten Geldeinheit, des Sowjetrubels, gedeckt wurde, gelang es, den Tscherwone wertbeständig zu erhalten. Die gleichzeitige Existenz der beiden Geldeinheiten, des Tscherwonez und des Sowjet, rubels bildete bis zu den letzten Monaten die finanzielle Grundlage der Neuen Wirtschaftspolitik". Der Tschermonet war vorwiegend die Währung der städtischen Bevölkerung, d. h. ihrer wohlhaben den Schichten. Die staatliche Industrie und der Handel, und durch sie auch der private Handel, besaßen im Isherwoney ein wertbeständiges Zirkulations- und Affumulationsmittel.

Unter folchen Umständen ist ein Defizit im Etat unver= meidlich. Sein Umfang nimmt denn auch immer mehr zu. Die Hoffnungen, es mit Hilfe ausländischer Anleihen zu decken, find bei Aufrechterhaltung des jetzt herrschenden Sowjetsystems fehr eine Maßnahme getroffen, die den Verbrauch von Zuder in Deutsch  -. Zur Finanzierung der Zuckerrübenernte hat die Reichsregierung gering. Der Verlauf der englisch  - russischen Unterhandlungen be- land start einengen dürfte, wenn nicht eine ganz erhebliche Steige­stätigt diese Annahme. Man wird also wiederum zu neuen Geld- rung des Rübenanbaues erfolgt. Sie hat vorläufig 4 Millionen emiffionen greifen müssen und dadurch die Stabilisierung der neuen Beniner Verbrauchszuder für das Jahr 1923/24 zur Ausfuhr Währung untergraben. Da der Sowjetrubel, der bisher die zweite freigegeben. Im letzten Jahre wurden nur 2,6 Millionen Zentner Bucker exportiert.

Auf das flache Land jedoch kam dieses Zahlungsmittel faft gar nicht. Der gesamte Ankauf von Getreide, Rohstoffen und Vieh vollzog fich mit Hilfe des Sowjetrubels. Zwischen der Stadt und dem flachen Lande bildete sich ein Abstand wie zwischen einem hochvalutarischen Lande und einem Lande mit finkender Währung. Mie die hochvalutarischen Amerikaner und Engländer im Jahre 1923 die deutschen Erzeugnisse für einen Pappenstiel anfauften, er warben die staatlichen Industrien und Außenhandels­organisationen in Sowjetrußland für ein geringes Geld die Er. zeugnisse des Dorfes. Lange Zeit war die unorganisierte and fulturell niedrigstehende ruffische Bauernschaft nicht imftande, das Uebel zu erkennen und dagegen anzufämpfen. Erst im Dezember 1923, als die Emission des Sowjetrubels die Höhe von 80 Qua drillionen im Monat erreichte und der Wert des Sowjet­rubels täglich um 50 Proz. sant, stellte der Bauer, der um diese Beit bereits feine Naturalsteuern abgeliefert hatte, überall den Ber. fauf seiner Erzeugnisse ein.

Die Lage wurde bedrohlich. Die Leiter der Sowjetrepublik weren gezwungen, unverzüglich an die Verwirklichung der Währungsreform heranzugehen. Mit dem Sowjetrubel fönnen wir uns teine zwei Wochen mehr halten." so erklärte der Boltstommiffar Ramenew in feiner Rede vom 2. März.

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Weitere Zunahme der Nach der Reichsstatistik stieg die Bahl der Konkurse im Monat wurz auf 58. Im Januar waren 29,

im Februar 46 Ronkurse eröffnet worden. Ein Vergleich mit der Vorfriegszeit, in der monatlich rund 700 Konkurse eröffnet wurden, zeigt, daß auch jezt noch die der Sufammenbrüche sehr gering ist, obwohl die Wirtschaft in ber mftatlonszelt mit unwirtschaftlichen Unternehmungen fich vollgefogen hat. Im April dürfte die Konkurs­

46,00 50,00 3iffer weiter steigen.

46,09-48,00

52,00-55,00

61,00- 65,00

Getr Pilaumen 90/100 Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu. Korinthen, choice 77,00-83,00 Auslandbutter in Fässern 2 2,00-205,00 Mandeln, süße Bari  15,00-1: 5,00 Auslandbutter in Packg 293,00-210,00 Mandeln, bittere Bari   133,00-150,00 Corned beef 12'6 lbs p. K. 35,00-36.00 Zimt( Cassia) 110,00-120,00 Speck, gesalzen, fett.. Kümmel, holländischer. 140,00-150,00 Quadratkäse Schwarzer Pfeffer singap. 103,00-111,00 Quarkkäse Weißer Pfeffer. Rohkaffee Brasil

43,00-48,00 Margarine, Spezialm. 1.. 76,00 55,00-60,00 desgl. II. 75,00-80,00 Molkereinutter i. Fässern 202,00-205,00 70,00-90,00 Molkereibutter in Pack. 2.8,00-210,00 75,00-100,00 Landbutter 165,00-170, 0

138,00-148,00 Tilsiter Käse, vollfett .. 180,00-220,00 Ausi. ungezuck.Condens­Rohkaffee Zentralamerika230,00-290,00 milch 48/16

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