Wirtschaft
Kommunale Anleihepolitik.
Die Schuldverpflichtungen der deutschen Gemeinden, die vor dem Kriege einen sehr erheblichen Betrag erreicht hatten, find durch die Geldentwertung zum größten Teil befeitigt worden. Zahlreiche Städte haben bereits in den letzten Jahren ihre älteren Schulden abgedeckt. Soweit dies nicht der Fall gewesen ist, sind durch die Bestimmungen der 3. Steuernotverordnung Berzinsung und Tilgung vorläufig unterbrochen. Wenn nicht freiwillig zu einer Aufwertung geschritten wird, sind diese Schuldverhältnisse für den kommunalen Haushalt damit bedeutungslos geworden. Eine Ausnahmestellung nehmen nur die Städte ein, die Valuta schulden( besonders aus der Kriegszeit in Schweizer Franken ) haben oder im Laufe des Jahres 1923 auf Sachwerte abge stellte Berbindlichkeiten übernahmen, deren Berzinsung und Abtragung immerhin einen nicht unerheblichen finanziellen Auf wand bedingt, besonders in Anbetracht der Tatsache, daß die meisten Städte bei der Emission dieser Obligationen( um die es sich gewöhn lich handelte) infolge der rapiden Geldwertverschlechterung einen dem Schuldbetrag nicht annähernd entsprechenden Goldwert erhielten und teilweise noch nicht einmal in der Lage waren, die hereingeholten Gelder wieder wirklich wertbeständig anzulegen.
deutschen Desifenmarft zu forgen, umb ob es angebracht ist, fir 3mede inländischen Verzehrs der dirett oder indirett bei den meisten fommunalen Investitionen in Frage kommt Valuta schulden zu machen.
Neben dem volkswirtschaftlichen Interesse, das den Städten eine große Zurückhaltung bei dem Appell an den Kapitalmarkt auf erlegen sollte, ist es aber auch das rein gemeindemirtschaftliche 3nteresse, sehr forgfältig zu prüfen, ob bei den gegenwärtigen Verhältnissen des Kapitalmarktes die Gelegenheit für Anleiheoperationen, die sich auf längere Termine erstreden, günstig ist. Wenn die Regelung der Reparationsfrage in nächster Zukunft in einer leiblich verständigen Form erfolgt, die deutsche Wirtschaft durch den anscheinend jetzt nicht mehr aufzuhaltenden Selbstreinigungsprozeß durch Zusammenbruch schwachen Unternehmungen hindurchgegangen sein wird, dürfte da mit zu rechnen sein, daß durch die Verringerung der inländischen Nachfrage bei gleichzeitiger stärkerer Interessennahme des Auslandes eine wesentliche Gentung der Rapitalleihsäge am deutschen Kapitalmartt eintreten wird. Es muß daher davor gewarnt werden, gegenwärtig Verpflichtungen einzugehen, die an sich bei der Lage des Kapitalmarktes äußerst unerwünscht, aber vorausfichtlich auch für die Kommunen schon in verhältnismäßig naher ZuB. Afch. tunft mehr als brüdend sein würden.
der
Ihre Vermögen an Immobilien, wirtſchaftlichen Unternehmungen Bezirksbildungsausschuß der BSPD.
Die Städte sind praktisch in erheblichstem Maße entschuldet. geblieben,
sind großen ganzen voll
viele weitschauende Kommunalverwaltungen haben sie sogar nicht unbeachtlich vermehrt. Die Betriebe fönnen jetzt bei ftabilen Wäh rungsverhältnissen und dem Wegfall des Zinsendienstes, soweit sie wirtschaftlich auf der Höhe gehalten worden sind und nach faufmännischen Gesichtspunkten geleitet werden, Ueberschüsse ab.
Groß- Berlin
Sonntag, den 27. April 1924, vormittags 11 thr im Großen Schauspielhaus in der Karlstraße
werfen, durch die in Verbindung mit den Steuereingängen fast Proletarische Feierstunden
Ansprache des Genossen Artur Crispien Mitwirkende: Berliner Gängerchor( M d..), Leitung Chor meister Heid 4>> Heinrich Witte( Einzelsprecher) Professor Bittenberg( Bioline) 3.G.Rohrbach( Orgel)+ Der Sprech chor für Proletarische Feierstunden( Leitung Albert Florath ) Hunger von petolb
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überall das Gleichgewicht eines sparsam gestalteten Etats hergestellt werden kann. Das Geschrei von der tommunalen Finanzmißwirtschaft, das in Wirklichkeit fast nirgends berechtigt war, sondern nur durch die von den Gemeinden nicht verschuldeten Folgen der Geldentwertung, die sich natürlich auch im Gemeindehaushalt fühlbar machen mußten, scheinbar gestügt und zu politischen Zweden demagogisch ausgenugt wurde, ist inzwischen verstummt. Sachliche Beurteiler der Verhältnisse haben wieder einsehen gelernt, daß das Fundament des Gemeindehaushaltes unerschüttert ge. Bieben in, und daß bereits überall mit großer Entichiebenheit Mahle, Mühle mahle+ Der 1. Mai von Rich. Dehmel und instreitigem Erfolg an der Wiederherstellung geordneter Ge- An die Erde Beihefpiel für Sprechhöre von Bruno Sönlant meindefinanzen gearbeitet wird.
Es fann daher nicht zweifelhaft sein, daß die Kredit= mürdigkeit der meisten deutschen Städte heute mindestens nicht geringer ist als vor dem Kriege, und daß, sobald erst wieder ausreichende Kapitalien verfügbar sein werden, die Kredit beschaffung für die Kommunen taum größeren Schwierigkeiten be gegnen dürfte. Die entscheidende Frage aber ist, wie sich die Städte felbst unter den gegenwärtigen Berhältnissen gegenüber der Aufnahme von langfristigen Anleihen verhalten sollen.
Diese Frage hat eine zweifache Bedeutung. Sie ist in erfter Linie eine volkswirtschaftliche, in zweiter eine fommunalwirtschafts fiche Frage. Die volkswirtschaftliche Seite aber muß bei aller Be rechtigung der Wahrung der Interessen der einzelnen Städte im Bordergrund stehen.
Gemeinsamer Schlußgefang Die 3nternationale" Preis 80 Goldpfennig
Konzentration im Bankgewerbe.
Die deutsche Wirtschaft, deren Bermögen als natürliche Folge der Geldentwertungsperiode( Marfflucht) in einem erschreckenden Umfange immobilisiert worden ist, leidet unter zunehmender RaFrankfurt a. M. unter Aufrechterhaltung der Firmennamen sich pitalnot. Das erforderliche Betriebskapital ist fast nirgends vor handen, die Ansprüche an den Kapitalmarkt find erschreckend groß. Die Befriedigung der Rapitalnachfrage durch die Reichs. bant eine Grenze hinaus, deren Grenzzeichen„ Erhaltung der Währungsstabilität" heißen, ist unmöglich, wenn mir nicht auf dem Mege über die Kreditinflation erneut in das Elend der Markzerrüttung hineingeraten sollen. Der Kampf um das verfügbare Kapital wird daher immer erbitterter. Die hohen Zinsfäße zeigen deutlich genug, wie die Dinge stehen, sie enthalten zugleich einen steigenden Rifitofattor, benn bie In größtem Maßstabe vorhandene Gefahr fich ausbreitender Insol venzen läßt die Geldgeber selbst bei guten Sicherheiten um ihr her
gegebenes Geld bangen.
Angesichts diefer Sachlage dürfen meines Erachtens die Städte aus allgemeinwirtschaftlichen Erwägungen heraus den Kapitalmarkt gegenwärtig für ihre 3mede nicht in Anspruch nehmen, soweit es fich nicht um die dringliche Beschaffung etwa benötigten Betriebs. tapitals handelt. Für tommunale Aufgaben, die eine Rapitalmobilisierung erfordern, dürfen wir zurzeit nicht an den Kapitalmartt heran. treten, es sei denn, daß in vereinzelten, sicher sehr seltenen Fällen ungewöhnlich beträchtliche wirtschaftliche Borteile mit dieser stupitolanlage verbunden sind.
Eine besondere Bemerkung in diesem Zusammenhang erfordert der Wohnungsbau. Notwendigkeit und Dringlichkeit sind unbestritten, er darf aber aus denfelben Gründen nur aus der laufenden Steuerleistung( Hauszinssteuer) finanziert werden, durch welche dem Kapitalmarkt kaum erhebliche Beiräge entzogen werden, sondern die in der Hauptsache eine Umfentung der fonst nach anderer Richtung sich bewegenden Rauftraft ist.
Es werden gegenwärtig jedoch den Städten in beachtenswertem Umfange ausländische Kredite zur Uebernahme angeboten, Es handelt sich gewöhnlich um Kredite in fremder Währung, die auf einige Jahre gegeben werden sollen. Berzinsung und Abtragung hat in ausländischer Valuta zu erfolgen. Ist es wünschenswert, daß diese Angebote in größerem Umfange angenommen werden? Die deutsche Devisenmartilage ist sehr ernst, sie dürfte sich auch in der nächsten Zukunft faum sehr günstig gestalten, da wir durch die Notwendigkeit erheblicher Einfuhr in einer Zeit, da die unfichtbaren Einnahmen, die uns vor dem Kriege zur Aufrechterhaltung einer geordneten Zahlungsbilanz aus Auslandskapitalanlagen, Transporten, Banffommiffionen ufm. zufloffen, fehlen und die Ber größerung der Ausfuhr sehr langsam erfolgt, an sich einer schweren valutarischen Belastung unterworfen sein dürften. Auslandskredite, soweit sie nicht sehr langfristig find, sollten nach Möglichkeit nur von den Gewerben in Anspruch genommen werden, die Erportgüter erzeugen oder handeln, also mittelbar oder unmittelbar in der Lage sind, die in fremder Währung laufenden Berpflichtungen aus ihren Einnahmen in Baluta wieder abzudecken. Die Kommunalverwaltungen aber werden im allgemeinen die Be dingungen einer derartigen Berpflichtung fehr sorgfältig unter dem Gefichtspunkt zu prüfen haben, ob sie die Verantwortung übernehmen fönnen, für rechtzeitige Zahlung der Annuitäten bei dem engen
Die außerordentlich schwierige Lage, in die die Unzahl Kleinerer und mittlerer Banfunternehmungen durch die Kreditknappheit, den Rüdgang der Depositeneinlagen und des Börsengeschäftes geraten find, hat befanntlich zu einer ganzen Reihe von Insolvenzen geführt. Gleichzeitig scheint eine Tendenz zur gegenseitigen Stüzung durch starteren Zusammenschluß sich durchsetzen zu wollen. So wind jetzt gemeldet, daß die Banthäuser C. H. Rrezschmar, Berlin - Köln , Baß u Herz und 2. u. E. Bertheimber zu einem einheitlichen Unternehmen zusammengeschlossen haben. Dieser Zusammenschluß greift infofern noch weiter, als das Bankhaus C. H. Kretschmar Besitzerin der Aftenmehrheit der C. Schlesinger, Trier u. Co. ist, während andererseits die Firma 2. u. E. Wertheimber in freundschaftlichen Beziehungen zur Dresdner Bant steht und in deren Aufsichtsrat vertreten ist. Durch diesen Zusammenschluß wird nicht nur ein enges 3u sammenarbeiten zwischen den Berliner und den beiden Frankfurter Bankhäusern herbeigeführt, auch die finanzielle Kontrolle einer ganzen Reihe von industriellen Unternehmungen wird jetzt in dem vergrößerten Konzern zusammengeführt. Das Bankhaus Kretschmar& B. tontrolliert u. a. den Barzellantonzern Schom burg- Rahla, die Polyphonwerfe A.-G., die Chemische Fabrik Dr. Laboschin A.-G. und die Württembergische Privatbant A.-G. Das Bankhaus Baß u. Herz fontrolliert eine Reihe von Gesellschaften der füddeutschen Zementindustrie und Unternehmungen der Montan, Maschinen, und verarbeitenden Industrie, sowie einige Brauereien.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Die tünstlerisch ausgeführten Maimarten für 1924 find allen Die politischen Abteilungsfaffierern bereits zugestellt worden. Bertrauensleute der Betriebe werden gebeten, die notwendige Anzahl sofort bei ihren Abteilungskassierern abzuholen.
Die Sammelliste zur Reichstagswahl Nr. 2466 ist in der 118. Abteilung verloren worden. Bei einem eventuellen Versuch, darauf noch weiter zu sammeln, ist diese Liste anzuhalten und an J. A.: Aler Pagels. das Bureau einzusenden.
17. Kreis Lichtenberg . Donnerstag, den 24. April, 7% Uhr, bei Geipfe, Aronprinzen, Ede Scharnweberstraße, Gigung aller Genossen der Landagitation. 20. Areis Reinidendorf. Donnerstag, den 24. April, 8 Uhr, in Wittenau bei Friedrich Schulze, Oranienburger Str. 86/87, wichtige Funktionärkonferenz. 3. Kreis Wedding . Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde! Helfersizung Freitag, ben 25. April, 7% Uhr, im Ledigenheim, Schönstedtstr. 1.
9. Kreis Wilmersdorf . Freitag, den 25. April, 8 Uhr, bei Molter, Uhland. ftraße 108/109( gegenüber der Post), Zusammenkunft aller parteigenössischen Beamten. Thema: Bürgerliche und sozialistische Beamtenpolitit." 19. Kreis Pankow . Freitag, ben 25. April, 8 Uhr, im Jugendheim Aussprache fämtlicher Genoffen, die sich an der Bandagitation beteiligen. Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Beamten und Lehrer! Nächste Sigung Freitag, den 25. April, 8 Uhr, in der Juristischen Sprechstunde, Lindenftraße 3. Jeder Kreis muß unbedingt vertreten fein. Die Beamten referenten nehmen an der Sigung gleichfalls teil. Sonstige Genoffen, die Wahlhilfe leisten wollen, willkommen.
Heute, Donnerstag, den 24. April:
8. Abt. Die Gammellisten müssen sofort a conto abgerechnet werben. 23. bt. 7% Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Millerstr. 48, Bortrag des Genoffen Frig Roch. Gäste, von Genossen eingeführt, will tommen.
43. Abt. Achtung, Bezirksführer! Donnerstag, abends 6 Uhr, im Lokal von Bolf, Gräfe, Ede Milenhoffftraße, Flugblätter und Einladungen aurr Frauenversammlung abholen. Jungsozialisten, Gruppe Friedrichshain . Die Beranstaltung fällt heute aus.- Am 8. Mai findet die ordentliche Mitgliederversammlung statt.
Morgen, Freitag, den 25. April:
1. 6t. 7% Uhr Funktionärverfammlung bei Spiegel, Aderfte. L
6. Abt. 7 Uhr Funktionärsigung bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 1. 7. Abt. 7 Uhr außerordentliche Mitgliederversammlung in Röhlers Fest. fälen, Tiedste. 24. Gehr wichtige Tagesordnung. Die Bezirksführer Laden ein.
11. Abt. 7% Uhr Funktionärversammlung bei Berger, Levegowstr. 21. 79. Abt. Schöneberg . Zu der am 25. April stattfindenden öffentlichen Berfammlung in der Uhlandfchule, Rolonnenstr., treffen sich die Funktionäre und Gaalordner pünktlich 6 Uhr bei Rosenau, Hohenfriedberg , Ede SoIonnenstraße. Die Funktionäre müssen zur öffentlichen Bersammlung im 7 Uhr zur Stelle fein.
88. bt. Marienborf. 7% Uhr Funktionärftgung bei Niendorf.
127. Abt. Sohenschönhausen. 7 Uhr Schule Freienwalder Str. 6, außerorbent. Tiche Mitgliederversammlung und Materialausgabe.
140. bt. Wittenau . 8 Uhr Erivazahlabend bei Schuls can Bahnhof. Cintellung Jungfozialisten Schöneberg. Der Gruppenabend fällt aus. Bir betelligen uns
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ber Wahlarbeit.
an der öffentlichen Wahlversammlung der Partei.
Achtung, Jungsozialisten! Am Freitag, den 25. April, abends 7% Uhr, findet im Reichenberger Sof, Reichenberger Str. 147, eine Jungmähler- Berfammlung mit bem Thema: Die Jugend und bie Reichstagswahl" ftatt.
Frauenveranstaltung am Freitag, den 25. April:
8. Areis Kreuzberg. Bidhtige Funktionärinnenkonferenz bei Wolff, Gräfeftraße.
Arbeitersport.
Sartell- Berband Bebbing, 3. Beziet. Am Montag, ben 23. April, obends br, findet im Sebigenheim, Schönstedtftraße, 8immer 19, eine Startellfigung ftatt. Schwimmer! 6. Bezirt, 1. Kreis, Arbeiter- Turn- und Sportbund . Freitag, 25. April, abends 7 Uhr, engere Bezirksvorstandssigung bei C. Müller, Buckler Sonntag, den 11. Mai, vorm. pünktlich 9 Uhr, Idealflaufe, Neukölln, Mirefch Straße 39. Nächste Bollfigung des Bezirksvorstandes nicht am 4. Mai, findern ftr. 14. Gricheinen aller Borstandsmitglieder und Gruppenvertreter ift Bflichtdes" Geschäftsführenden Ausschuffes bei Frant, Ganghoferstraße. Freie Schwimmer" Reukölln. Seute, Donnerstag, abends 7½ Uhr, Sigung abend, den 26. April, abends 7 Uhr, Mitgliederversammlung in der JbealHaufe, marefchfte. 14. 3n Anbetracht der äußerst wichtigen Tagesordnung ist
das Erscheinen sämtlicher Mitglieder Pflicht.
Am Sonn
ordgruppe im Turnerheim, Lantwis, Kaifer- Wilhelm- Straße. Beginn Arbeiter Turner- Bund. 4. Bezirt. Sonnabend, ben 26, April, Gigung der 8 Uhr. Sonntag, den 27. April, in Jüterbog , vormittags 9 Uhr, im Seminar, Schillerstraße 3ehrstunde der Sübgruppe für Turnerinnen- und
Rinderturnwarte. Rein Berein darf fehlen.
Freie Zurnerschaft Schöneberg . Training auf dem Dominicusplat feden 2. Mai.
Mittwoch, Freitag und Sonntag vormittag. Nächte Turnstunde Freitag, den
5. Bezir!, 1. Gruppe. Fahrverbindung zum Antrenen am 27. April in musterhausen. Gemeinsame Turnfahrt nach Gallun. 14 Stunde Marfch. Auss
Gallun. Abfahrt 46 Uhr von Schöneweide. Treffpunkt 7 Uhr in Königsforeibung Arbeitersport" Nr. 6. 2. Gruppe. Am Sonntag, den 27. April, stunde fiatt. Erscheinen aller Bereine ift notwendig. Nächste Fahrverbindung 9 Uhr frith, findet auf dem Eichefportplag in Röpenid die Gruppensportlehrbis Bahnhof Sirfägarten und von dort Fußweg bis neben der Fabrik von
Sport.
Rennen zu Grunewald am Mittwoch, den 23. April: Toto: 18:10. 2 liefen. 1. Rennen. 1. Sans Atout( H. Schmidt), 2. Eigilbert( M. Jentsch). 2. Nennen. 1. Manlius( D. Schmidt), 2. Caffiopeja( Grabsch), Toto: 33: 10. Blaz: 17, 19, 26: 10. Ferner 3. Tuan Fung( Torke). liefen: Billiger, Bellejus, Schlosser, Kasbet, Samadan , Herbititurm. 3. Rennen. 1. Moloch( D. Schmidt), 2. Doktor( Bleuler), 3. Csardas Baron( Ebert). Toto: 14:10. Blat: 10, 10, 11: 10. Ferner liefen: Graciosa, Chriftinos, Mundschent, Neptun
Fraglos ist die neue Rombination im Bankgewerbe ebenso sehr aus den augenblicklichen Schwierigteiten bes Geldmart tes heraus entstanden wie aus dem Wunsche nach Erweiterung der Intereffen. Dafür spricht vor allen Dingen die Tatsache, daß die Großbanten ihren ausgedehnten Filialbetrieb allenthalben einschränken und zu einfacherer, übersichtlicher Geschäftsorgani fation übergehen, nachdem die Verlängerung des Geschäftes seit dem Aufhören der Inflation die Aufrechterhaltung des fostspieligen und meitverzweigten Apparates nicht mehr ermöglicht. Die tleineren und mittleren Privatbanken befanden sich gegenüber den Großbanten bei einer ganzen Reihe von Transaktionen insofern in einer günstigen Lage, als sie ihren beschränkten Kundenfreis beffer überjaben und sich infolgedessen den Bedürfnissen des einzelnen kontrollierten Betriebes besser anpassen fonnten. Wenn sich jetzt die Brivatbanten zu großbanfartigen, jedenfalls umfassenderen Unter- 6. Rennen. 1. Faltenburg( M. Jentsch), 2. Japs( Dlejnin), 8. BecherRetrozsa, Marabou, Emeritus , Luror, Morgenstunde. nehmungen zusammenschließen, so tun fie gerade das Umgenang( D. Schmidt). Toto: 58: 10. Blak: 12, 11, 12: 10. Ferner liefen: 7. Rennen. 1. Chartreuse II( Franzte), 2. Galopp( Breege ), 8. Co ehrte, was die überíafteten Großbanten in ihrer Organisation Zoto: 44: 10. Blaz: 19, 40, 30: 10. Ferner ieht durchführen. Offenbar geschieht dies aus dem Bedürfnis heraus, lumbus( M. Schmidt). die bei ihnen sich ansammelnden Kapitalien rascher und wirksamer tiefen: Eifterne, Sapienta, Starawanta, La Mara. verwerten zu tönnen, nachdem die schwierige Geldmartilage allent. halben zu einer Zusammenfassung der ökonomischen Kraft zwingt.
Großhandelsindeg. Die auf den Stichtag des 22. April berechnete Großhandelsinderziffer des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stand vom 15. April( 124,1) mit 124,3 nahezu unverändert. Die Inderziffern der Hauptgruppen lauten: Lebensmittel 109,7( Borwoche 109,4), davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln 91,0( 91,1), Industriestoffe 151,7( 151,4), davon die Gruppe Rohle und Eisen 141,9( 141,8), Inlandswaren 112,2( 112,0), Einfuhrwaren 185,1( 184,4).
4. Rennem 1. Hampelmann( D. Schmidt), 2. Rotborn( B. Ludwig), 3. Damenweg( H. Schmidt). Toto: 22:10. 3 liefen. 5. Rennen. 1. Mandarin( H. Schmidt), 2. Eichlake( Franzte), 8. Stappenberg( Bleuler). Foto: 12:10. Blak: 10, 11: 10. Ferner lief: Mumpis.
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