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Gewerkschaftsbewegung

Die KPD. gegen den Achtstundentag.

Bor einigen Tagen veröffentlichte die Rote Fahne  " einen paitenlangen Artikel gegen die Absicht des ADGB.  , über den Acht stundentag eine Boltsabstimmung herbeizuführen. Wir hiel ten es nicht der Mühe wert, auf das blödsinnige Geschrei dieses Blattes, bem ja fein ernster Mensch mehr irgendwelche Bedeutung beimißt, zu erwidern. Nun hält es das Bolbureau der Zentrale der KPD  ." für notwendig, unter der fetten Ueberschrift: Gegen die neueste Schwindelaktion des ADGB  . eine fettgebrudte Erflärung loszulassen.

heutige Steuergeleggebung in ihrer Ingenauigkeit unb ftets medfein­den Anwendung und Auslegung den Kalkulierenden zwingt, für alle Bandlungen auf diesem Gebiete, sollen nicht Beriufte ihn ireffen, eine andere Rififoprämie einzurechnen?

Und weiter: muß der exportierende Kaufmann zumal dann, wenn er nicht sofort, sondern erst nach längerer Frist zu liefern in der Lage ist, nicht eine weitere Risikoprämie in seine Berech nung aufnehmen im Hinblick auf die stets schwankende, jeden Tag wechselnde Wirtschaftspolitik des Reiches, die vielleicht momentan Entlastungen schafft, aber am nächsten Tag sich selber widersprechend schon wieder neue Belastungen bringt?

a

Die Sicherheit wird aber noch weiter beeinträchtigt, bei den fteten, die Berechnung jeder festen Unterlage beraubenden Ar beitstämpfen, die erheblichste Förderung auch wieder in den fie bireft provozierenden Maßnahmen der Regierung erfahren. Wie foll mit bestimmten Löhnen, wie soll mit bestimmten Zuschlägen fal­tuliert werden, wenn ein Federstrich auf dem Gebiete der Arbeitszeit und Tarifgefeggebung über Nacht alle Berechnungen umwerfen fann?"

Bekanntlich fand fürzlich in der Schweiz   eine Boltsabstimmung ftatt über einen Barlamentsbeschluß, der den Achtstundentag beseitigt hatte. Das Ergebnis der Volksabstimmung war die Verwerfung des Parlamentsbeschluffes mit einer großen Mehrheit. Es besteht für uns fein Zweifel, daß auch in Deutschland   eine Voltsabstimmung ein gleiches Resultat, ergeben würde, vorausgesetzt, es geht ihm eine Dr. Guggenheimer vergißt unter all den Faktoren, die er anführt, intensive Aufklärungsarbeit voraus. In welcher Form fönnte am einen, und zwar den wesentlichen: die Ueberteuerung durch das einfachsten und Marsten die Bolksabstimmung sich über den Acht Rartellun wesen, besonders in der Schwerindustrie. Aber wenn stundentag äußern? Da ein Parlamentsbeschluß nicht vorliegt, son­man weiß, daß die Fabrik, deren Generaldirektor Dr. Guggenheimer dern nur eine Verordnung über die Arbeitszeit, die aber auch nur für die Brivatindustrie Geitung hat, eine Verordnung, die grund- ift, dem Stinnes  - Konzern angehört, dann wird man nicht über­jäglich wohl den Achtstundentag aufrecht erhält, tatsächlich ihn aber so gut wie ganz beseitigt, da außerdem bei Ablehnung der Arbeits­zeitverordnung noch nicht ein Geseß geschaffen wäre, das den Acht­stundentag einführt, so ergibt sich mit zwingender Logit, daß eine Abstimmung barüber ihren Zwed vollständig verfehlen würde. Es ist deshalb in Aussicht genommen, der Boltsabstimmung die Rati fizierung des Abkommens von Washington   zu unterbreiten.

Dieses blommen hat den Vorteil, ein internationales Gesetz zu

Achtung, Eisenbahner!

Am Freitag, den 25. April 1924, abends 7 Uhr, im Türkischen Zelt, Charlottenburg  , Berliner Straße 53 Große öffentliche

jein, das von einer Reihe von Staaten ratifiziert, ift, und beffen Eisenbahnerversammlung

Ratifizierung durch ganz zweifellos Ratifizierung durch diejenigen Staaten, die es bisher nicht getan haben, zur Folge

Der Streit der Bauanschläger.

Die Bauanschläger befinden sich seit 14 Tagen im Streif. Sie hatten an den Schußverband der Schlossereien den Antrag auf Er höhung ihrer Stundenlöhne um 15 Proz. gestellt. Aber die Arbeitgeber, wie auch der angerufene Schlichtungsausschuß, lehn ten die Forderung ab, letzterer mit der Begründung, daß ein Stun denlohn von 80 Pf. den bestehenden Verhältnissen durchaus entspräche.

Inzwischen haben 17 Firmen, die zum größten Teil dem Schutz verband angehören, die Forderung der Streifenden bewilligt, obwohl der ursprüngliche Antrag, den verteuerten Lebensverhältnissen entsprechend, auf 1 M. Stundenlohn und Erhöhung der Affordsäge um 25 Broz. erweitert worden war. Dadurch haben die Arbeitgeber selbst den Beweis erbracht, daß das Gewerbe durchaus imftande ist, die geforderten Löhne zu zahlen, und daß lediglich die Scharfmacherei des Schutzverbandes schuld daran ist, wenn im Gewerbe feine Ruhe zu halten ist. Als legtes Mittel follte nun die Aussperrung fämtlicher Anschläger durchgeführt werden, doch ist es auch damit beim Verfuch geblieben. Die Firmen, die bewilligt haben, leisteten dieser freundlichen Aufforderung keine Folge und bei den anderen Arbeitgebern standen die Arbeiter vollzählig im Streit. Zur Unterstügung der Streifenden haben sich die arbeitenden Anfaläger bereit erflärt, ein Biertel ihres Wochenverdienstes an die Streiftasse abzuführen. Eine gestern abgehaltene Streifver fammlung billigte die Maßnahmen der Streifleitung und gelobte, bis zur erfolgreichen Bendigung des Kampfes zusammenzuhalten.

Die Bauanschläger erfuchen die gesamten Bauarbeiter, fie in diesem Kampfe zu unterstügen und alle auf Bauten arbeitende Anschläger nach der Arbeitsberechtigungsbarte zu fragen. Alle zur Arbeit berechtigte Anschläger müssen im Besitz einer solchen Karte fein.

Leichenfledderer.

Auf unsere Entlarvung über den kommunistischen Gewerkschafts führer Baumann glaubte die Rote Fahne" damit erwidern zu behauptete, unter den Amsterdamern" seien? Beweise

Eisenbahnerversammlung. Bum Bemeffe erzählt fie die Geſchichte eines gewiffen

Tagesordnung:

Referent: Bezirksverordneter Cempert.

haben würde. Damit wären den international geführten Angriffen 1. Die Bedeutung des neuen Reichstags für die Eisenbahner der Unternehmer, den Achtſtundentag in dem einen Lande zu be­feitigen, um mit dem Argument der Konkurrenz ihn dann in einem anderen Lande abzumürgen, ein für allemal Tür und Tor ge- 2. Freie Aussprache. Eisenbahner, forgt für Maffenbesuch! fchloffen. Es ist deshalb zu erwarten, daß die Unternehmer durch ihre Breffe, durch die bürgerlichen Parteien alle Hebel in Bewegung fehen werden, um die Bolksabstimmung zu hintertreiben bzw. die Ablehnung des Abkommens von Washington   herbeizuführen.

Der Werbeausschuß der BSPD.- Eisenbahner.

Daß aber die KPD., die für sich immer noch in Anspruch nimmt, rascht sein, daß er gerade dieses Moment mit Stillschweigen über eine Arbeiterpartei zu sein, den Unternehmern von vornherein zu geht. Immerhin ist es interessant, daß selbst Buggenheimer zugibt, Hilfe tommt und gegen das Abkommen von Washington   und seine Ratifizierung durch eire Boltsabstimmung Stellung nimmt, zeigt baß die Löhne der deutschen   Arbeiter hinter denen ihrer aus deutlich genug, daß sie in Wirklichkeit aufgehört hat, eine Arbeiterländischen Kollegen zurüd bleiben. Damit gesteht er ein, daß zurückbleiben. partei zu fein. Die KPD.   erklärt also offiziell: Die Kommunistische Partei   wird diesem Manöver( gemeint ist die Boltsabstimmung über das Abkommen von Washington  ) mit aller Macht entgegen treten." Wenn dieser Erklärung hinzugefügt wird, daß nur durch Führung von Kämpfen der Achtstundentag gesichert werden könne,

dann sei daran erinnert, daß die kommunistisch orientierte Arbeiter­schaft in den Leuna   Werken und in Bitterfeld   es nicht nur ablehnte, sich mit den Streifenden von Ludwigshafen   foli­darisch zu erklären, sondern fogar neun und zehn Stunden arbeitet. So sehen die kommunistischen   Kämpfer für den Acht­stundentag aus!

Deutschlands   Wettbewerbsfähigkeit.

Unter diefem Titel veröffentlicht die Deutsche Bergwerts­Beitung vom 20. April einen Artikel des befannten Generaldirektors der Maschinenfabrit Augsburg- Nürnberg, Dr. Guggenheimer. Der Berfasser untersucht, wie weit die deutsche   Industrie im Aus: fande gegenwärtig wettbewerbsfähig ist und was ihre Wettbewerbs fähigkeit beeinträchtigt. Er schreibt u a.:

Auf das Zurüdstehen der deutschen   Real. Löhne gegentiber jenen fremder Produffionsgebiete wird immer bingewiesen, wenn bezweifelt wird, daß die deutsche Ware wirklich den Wettbewerb nicht aushält. Hierbei aber wird verkannt, daß die in Wegfall gekommenen Hindernisse nur einen einen Teil der bestehenden darstellten, und daß die noch vorhandenen weitaus den etra noch rintenden Vorteil geringerer deutscher   Löhne aufwiegen. Es wird vergeffen, baß auch heute noch die Frachten wesentlich höher fich gestalten als die des Auslandes und namentlich nicht an­

nähernd jene Rücksichten auf der Export nehmen, wie dies in Ron­firrengländern der Fall ist. Es wird nicht daran gedacht, daß wir uns einer umfassteuer in einer schwer belastenden Höhe zu er­freuen haben und daß selbst die notwendigen Zahlungen in fremder Baluta ciner die Zahlung selbst noch belastenden ganz ungerecht­fertigten Devifenumfahstener unterliegen.

Hierzu treten die unproduttiven Laften, die eine fünfjährige staatliche und tarifliche Mißwirtschaft geschaffen haben und nicht mit einem Echage zu beseitigen waren. Hierzu rechnet all das, was eine unselige Demobilmachungsver= ordnung an Bermehrung der unpreduttiven Kräfte gebracht hat und bis heute nur zu einem geringen Prozentfage beseitigt wer den konnte. Hierzu rechnet auch die schwere Belastung der Bro Euktion durch nicht genügende Ausnugung der Be­triebsanlagen und Einrichtungen infolge eines allgemein als undurchführbar erkunnten, aber gleichwohl durch Regierungsmaß nahmen noch protegierten chistundenarbeitstages; und hierher redynet weiter die durá sogenannte Sozialtarife gefccffene und noch aufrecht erhaltene geringe Spanne zwischen den Löhnen von gelernten und ungelernten Arbeitern.

Dies nur die wesentlichsten Gründe für die Erschwerung der deutschen   Selbsttoftenberechnung. Bie wenig fann demgegenüber die Mahnung des Reichswirtschaftsministers verfangen, felbft genau auf den Pfennig zu falfulieren? Wie soll dies möglich sein, wenn amar die infolge des Währungsverfalls früher in die Raffulation aufzunehmende Rififoprömie in Wegfall gekommen ist, aber die

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es nicht die Löhne sein fönnen, die die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands   beeinträchtigen. Wenn er nun gegen den durch die Re­gierungsmaßnahmen angeblich immer noch protegierten Acht­ſtundentag" polemistert, dann vergißt er, daß dieser Achtſtunden tag gerade in den Ländern, mit deren Konkurrenz die deutsche Industrie zu rechnen hat, in Geltung ist. Also es fann auch nicht die Arbeitszeit sein, die schuld ist an der verminderten Wett­bewerbsfähigkeit der deutschen   Industrie.

Gelungen ist die Klage Guggenheimers über die Sozial­tarife. Befanntlich waren und sind es die Unternehmer, die gegen den Willen der Gewerkschaften fogenannte Sozialtarife burchgefeht haben. 26 auch hier trifft die Schuld ausschließlich die Unternehmer.

Interessant ist, was Guggenheimer über die neue Risiko­prämie schreibt. Danach falfulieren die Unternehmer eine Risiko. prämie für die Steuern, die sie eventuell zahlen müßten, aber bis icht noch nicht gezahlt haben. Bei derartigen Kalkulationsmethoden darf man sich freilich nicht wundern, wenn die deutsche Industrie ihre Preise überteuert. Schleierhaft ist uns die weitere Risito prämie", die ber exportierende Raufmann, nach Guggenheimer, im Hinblick auf die stets schwankende Wirtschaftspolitik des Reiches im Hinblick auf die stets schwankende Wirtschaftspolitik des Reiches in die Kalkulation einstellen muß.

Die Klagen über die Arbeitstämpfe nehmen sich im Munde eines Metallindustriellen sehr eigentümlich aus. Seit 8 Wochen find die deutschen   Werftarbeiter ausgefperrt, meil fie fich weigern, ohne wirtschaftliche Notwendigkeit leberarbeit zu leisten. Jetzt drohen die Metallindustriellen eine Aussperrung der gesamten metallarbeiter Deutschlands   vorzunehmen, wenn die Werftarbeiter fich nicht dem Diftat der Unternehmer unterwerfen. Dann aber stellt sich Dr. Guggenheimer hin und flagt über Arbeits­fämpfe, die, wie er sagt, durch die direkt provozierenden Maßnahmen der Regierung gefördert werden. Nun ist die Regierung in den Arbeitsfonflikten den Unternehmern immer zu Hilfe gekommen. Sie hat ganz unnötige Schiedssprüche, die den ein­feitigen Unternehmerwünschen gerecht werben, für rechisper­bindlich erklärt und damit den Gewerkschaften die Hände ge­

bunden.

Dr. Guggenheimer fagt nichts von einer dritten Risito Und das ist die Subventionierung der prämie. deutschvölkischen Banden durch die Industrie, insbesondere durch den Teil der Industrie, dem Dr. Guggenheimer nahesteht. Er fagt auch nichts von dem Wucher, den die Banten heute noch immer treiben. Aber wenn man auch nur nimmt, was der General direktor der Maschinenfabrit Augsburg- Nürnberg selbst zugibt, so steht fest, daß weder die Löhne noch die Arbeitszeit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen   Industrie beeinträchtigen, daß es somit allein die Wirtschaftspolitik und die Kalkulationsmethoden ber Unternehmer find, die die Wettbewerbsfähigkeit Deutsch­ lands   aufs schwerste gefährden.

Wilhelm Klein", vom Zentralverband der Maschinisten und Heizer, entwendet, den Gelbfcrant geöffnet hätte usw. Dazu ist zu erwidern, ber im Verbandshause in Berlin   eingetrechen, acht Schreibmaschinen daß diefer gewisse Klein vor zwei Jahren im Irrenhaus ge. storben ist und fich bereits in der Jrrenanstalt befand, als im Ber. bandshuse der Maschiniften und Heizer eingebrochen wurde. Diese geradezu hahnebüchene Geschichte stand schon vor einem Monat im fommunistischen Blatt von Mannheim   und wurde vom Hauptpor. stand des Zentralverbandes der Maschinisten und Heizer fofort be Leichenfledderei an dem vor zwei Jahren verstorbenen Ehrenmann richtigt. Was die Rote Fahne" natürlich nicht hindert, nochmals Wilhelm Klein zu verüben.

Der Kampf der Brauereiarbeiter in Rheinland- Westfalen  .

Durch die Maßnahmen der Unternehmer hat der Kampf an Schärfe zugenommen. Am 16. April traten die Brauereiarbeiter im Gebiet des Rheinisch- Westfälischen Brauereiverbands in den Streit, weil die Unternehmer jedes Lohnangebot ablehnten. Die vom Schlichter einberufene Schlichtungstommer fällte am 17. April einen Schieds spruch. Die Brauereiarbeiter nahmen den Echieds­spruch an, die Unternehmer lehnten ihn ab, entgegen ihrer Erklärung. Die Lohnkommission der Brauereiarbeiter hat dann den Antrag auf Verbindlichertlärung gestellt und in den nach barung zwischen den Parteien erzielt mit der Bestimmung: Ar folgenden Verhandlungen am 19. April wurde eine Verein beitsaufnahme Dienstag, den 22. April 1924". Das heißt: Arbeitse aufnahme allgemein, ohne Maßregelung, ohne Auslefe. Entgegen der zweifelsfreien Bereinbarung begannen die Brauereien mit der Zurüdweisung mißliebiger" Arbeiter. Wo die Unternehmer rethis. widrig Maßregelungen vornehmen wollen, nahmen die Ar beiter die Arbeit nicht auf. Das gab der Unternehmerorganisation Beranlaffung zur Anweisung, auch in den Betrieben die Arbeiter wieder auszusperren, wo Maßregelungen nicht versucht und die Arbeit wieder aufgenommen war..

Sn hat jetzt der Kampf an Schärfe zugenommen, verursacht durch die Willkür und den Kriegswillen der Unternehmer. Er wird fo lange geführt werden, bis bei den Unternehmern das Maß von Bernunft wiederkehrt, um zu erkennen, daß die von ihnen geplanten Maßnahmen nicht mehr zeitgemäß und nicht profitabel find.

Landarbeiterstreit in Offpreußen. Infolge Tarifftreitigkeiten find auf etwa 45 Gütern in den Kreisen Königsberg  - Band und Fisch haufen die Bandarbeiter ausständig geworden. Da die Notstands arbeiten nicht genügend verrichtet werden, wird am Donnerstag die Technische Nothilfe eingesetzt werden.

Butab. Morgen, Freitag, allgemeine Butab- Mitgliedervefammlung im Apollo- Saal" des Deutschen Sofes", Ludauer Str. 15. 1. Vortrag von Erich 2. Wahl der Bertreter zum Gautag Brandenburg. Erscheinen aller Haendeler: Die Angestellten und bie Reichstagswahlen." Mitglieder dringendst notwendig! Einlaß nur gegen Borzeigung des Mitglieds buches. Beiträge können in der Bersammlung entrichtet werden.

Aus der Partei.

An die Bezirksorganisationen.

Die Bertrauensleute für die Kreiswahlvor. fhläge werden darauf aufmerksam gemacht, daß bis späte. ffens am fommenden Sonnabend bei den Kreiswahl­

leitern eine Erklärung eingereicht werden muß, daß der Kreiswahl vorschlag verbunden ist mit dem Reichswahlvorschlag der Bereinigten Sozialdemokratischen Partei, beginnend mit den Namen Hermann Müller  , Wels, Crispien, Hilferding  , da sonst die Reststimmen des Wahlkreises beim Zuteilungsverfahren für das Reich ausscheiden würden.

Gewerkschaftsbewegung: 3. Steinez; Feuilleton: Dr. John Schiforsti; Lotales

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