2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 70.
Soziale Ueberlicht.
Sonnabend, den 23. März 1895.
12. Jahrg.
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Monate binden. Jeder Kontraktbruch wird mit einer Geldstrafe gestellt, weil der Hirsch- Duncker'sche Gewerkvereins Vorsitzende von 500 Dollars geahndet, außerdem soll dieser Kontrattbruch Bahlte- Berlin seine Mitglieder zur Arbeit kommandirte und so als Kriminalverbrechen bestraft werden. Zwar wird jeder Kon- den gewinngierigen Knopifabrikanten Streitbrecher zutrieb. Gerade Der Bund deutscher Schuhmacher- Innungen erläßt einen traktbruch von seiten der Unternehmer bestraft, aber nur dann, so wie in Güstrow , wo die„ klassenbewußten" Hirsch- Dunckerschen Aufruf zur Beschickung seines diesjährigen Verbandstages, in wenn feine höheren Gewalten" in Frage kommen. Wird der das Scheitern des heldenmüthigen Ausstandes in der Waggondem sich falsches Pathos mit unfreiwilliger Komik seltsam paart. Vorschlag Gefeß, dann ist den Arbeitern die natürliche Waffe der fabrik durch Wort und That herbeiführen halfen. Es iſt in Man will eine Ausstellung von allen Sorten Schuhwerk, dar- Arbeitseinstellung so gut wie entwunden, sie haben das Recht, Schmölln niemand belästigt worden, nur zwei Mann wurden, unter auch Kriegsschuhzeug, veranstalten, um dem Publikum zu von ihrem Kontrakt zurückzutreten nur dann, wenn sie durch weil sie stehen blieben, verhaftet. Sie sind wieder freigelassen zeigen, daß das Handwert noch lebendig und Krankheit oder Verlegung zur Arbeit unfähig geworden sind. und zu 7 Tagen Polizeistrafe verurtheilt worden. Die Sache ist leistungsfähig ist und gleichzeitig( 1) der Staatsregierung Daß die amerikanischen Arbeiter sich ein solches Schandgesetz ganz bedeutungslos, und nur Böswilligkeit konnte sie aufbauschen. damit erneute Anregung geben, den so oft ausgesprochenen aufzwingen lassen sollten, glauben wir nicht. Die Polizei wurde um 10 Gendarmen verstärkt. Jezt ist alles Forderungen des deutschen Handwerks ein geneigtes Ohr zu wieder ruhig. schenken, um diesen werkthätigen Stand zum Wohle des Staates und der bürgerlichen Gesellschaft zu erhalten". -Wir fürchten, daß gleichzeitig" beides mißglückt.
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in
125 Diamantschleifer wurden bei ihrer Landung New Yort angehalten, da vermuthet wird, daß dieselben unter fejtem Arbeitskontrakte einwandern.
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Gewerkschaftliches.
Arbeitseinstellung in der Malzfabrik Bieschen. In der König'schen Malzfabrik haben gestern Morgen sämmtliche Mälzer die Arbeit eingestellt. Urlache ist die dort herrschende übermäßig lange Arbeitszeit. Während die Arbeiter danach strebten, eine geregelte Arbeitszeit zu erhalten, hat der Besitzer einige Aufseher mehr angestellt, um die durch 16 und zu bewahren.
Gegen den Quebrachoholz- Zoll sprach sich eine Verfammlung von Gerbern und Lederindustriellen in Altona aus. Die Versammlung nahm zwei Resolutionen an. In der Resolution an den Reichskanzler heißt es, daß die Einführung des genannten Achtung, Arbeiterinnen! Am Mittwoch, den 27. d. M., Zolles den vollständigen Niedergang der Lederindustrie in Deutsch - finden zwei Bersammlungen statt und zwar die eine in Steller's 18 stündige Arbeitszeit erschlafften Arbeiter vor dem Einschlafen land herbeiführen würde und daß somit nicht die inländischen, Festsälen, Koppenstr. 29, die andere in Sanssouci ", Kottbusersondern die ausländischen Befizer von Schälwaldungen und die Straße 4a, mit dem Thema: ausländischen Lederindustriellen Vortheile erzielen würden. Eine zweite Resolution wendet sich an den Abgeordneten des Rommission". Kreises, Genossen Frohme, welcher aufgefordert wird, alles zu thun, um die Einführung des Bolles abzuwenden.
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Zum 5. internationalen Kongreß gegen den Mißbranch geistiger Getränke, der, wie früher angezeigt, vom 20. bis 22. August d. J. in Basel stattfindet, sind eingeladen alle ,,, die überzeugt sind, daß der Mißbrauch geistiger Getränke eine Quelle von Krankheit, Elend und Verbrechen, seine Bekämpfung somit eine Pflicht der Vaterlands- und Menschenliebe ist."
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1. Die Auflösung der Frauen Agitations
2. Die Bedeutung der Gewerkschaftsorgani. sation für die Arbeiterinnen". Referenten: Reichstags- Abgeordnete Legien und v. Elm.( Siehe auch Inserat in der Sonntagsnummer.)
Der Streit der Schalenmacher in Grenchen ( Kanton Solothurn ), der wegen Mißhandlung eines Arbeiters durch den Meister ausbrach, wurde nach achttägiger Dauer zu gunsten der Arbeiter beendigt. Eämmtliche Forderungen der Streifenden wurden genehmigt.
Ein Anseherftreit ist am Freitag bei Ch. Mieg u. Cie. in Mülhausen ausgebrochen. Inhaber der Firma ist Herr Jean Mieg- Köchlin , Mitglied des Bezirktages ein Mann, dessen Arbeiterfreundlichkeit bei den letzten Wahlen eine große Rolle spielte. Ursache des jetzigen Konfliktes sind Lohnstreitig teiten: die Ansetzer und Ausstecker behaupten, nicht mehr auf ihren früheren Lohn zu kommen, da das zu verarbeitende Material
Arbeiterinnen! Die ungeheuere Zunahme der Frauenarbeit auf jedem Gebiete macht es zur dringenden Nothwendigkeit, daß jede in der Industrie thätige Frau ihrer betreffenden Gewerk: schaftsorganisation angehört. Die einzige Waffe, welche den Arbeiterinnen zu Gebote steht, Wer arbeiten will, der findet Arbeit." Eine Probe um sich gegen fapitalistische Ausbeutung einigermaßen zu fich verschlechtert habe. Heute sollen die Anseher kaum noch 2 M. auf diesen Weisheitssat des denkfaulen Mastbürgerthums bietet schüßen, ist, daß sie aufgeklärt und gewerkschaftlich organisirt verdienen. Am Freitag früh begaben sich die Ansetzer aufs nachstehende Notiz, die wir Münchener bürgerlichen Blättern find. Denn nur dann wird die Arbeiterin aufhören, Bureau und unterhandelten mit der Fabrikleitung; sie wurden entnehmen: Wie schlecht es mit den heutigen Erwerbsverhält- bei Ausständen und Lohnbrückereien Schmußkonkurrentin jedoch zurückgewiesen. Daraufhin stellten nachmittags 32 Anseher nissen bestellt ist, zeigt neuerdings die Thatsache, das bei Be des Mannes zu sein, sie wird dann seine wirkliche Kampfes, und 9 Ausstecker die Arbeit ein. Es wird vor Zuzug gewarnt, werbung um eine Stribentenstelle bei einem Rechtsanwalt sich genoffia werden. Darum, Frauen und Mädchen des Proletariats, um den Ausständigen in ihrem gerechten Kampf nicht Nachtheil nicht weniger als 168 Bewerber im Laufe eines einzigen Vor- ist es Gure Pflicht, in diesen Versammlungen zu erscheinen und zu bringen. Unterstützungen nimmt entgegen Alois Muhla, mittages gemeldet haben, worunter sich 2 Juristen, 1 Mediziner Eure indifferenten Arbeitskolleginnen ebenfalls dazu zu veranlassen. Didenheimerstr. 28 zu Mülhausen.- Arbeiterblätter werden um und ein Philologe befanden, abgesehen von einer Anzahl von Nachdruck ersucht. Leuten, welche die Berechtigung zum Einjährig- Freiwilligendienst und Gymnasialbildung haben. Sämmtliche 168 Bewerber zu Vagabonden" zu stempeln, war selbst der nach dieser Richtung weitherzigen Bourgeoispresse nicht möglich.
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Ein Weberstreik brach am 19. März in Verviers ( Bel aien) in der Fabrik von Simonis aus. Die Zahl der Streifenden beträgt 350.
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Die Einberuferin. Achtung, Tapezirer! Die Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Tapezirer- Vereins, welche am 6. und 7. März in Hamburg stattfand, hat den Beschluß gefaßt, mit allem Eifer für den Ausbau der Gewerkschaft einzutreten. Wir haben also Nothleidende Zechenbesitzer. Die Gewerkschaft des Berg - die Pflicht, zu zeigen, daß wir die Beschüsse des Halber Gegen 2000 Bergarbeiter des Lütticher Beckens haben werks Bentrum bei Wattenscheid erzielte im Jahre 1894 bei einer städter Kongresses, des Kölner Parteitages und beschlossen, in den Ausstand zu treten. Förderung von 787 789 T. und einer Koats Erzeugung von der Generalversammlung respektiven und dies dadurch Der Nationalkongreß der franzöfifchen Bergarbeiter 172 376 T. einen Betriebs- Ueberschuß von 801 106 m. gegen beweisen, daß wir uns einmüthig der Vereinigung anschließen. ist gestern Vormittag in 2 en 3 eröffnet worden. Auf demselben 830 845 M. im Vorjahr. Davon wurden für Verzinsung und Kollegen! Die Zustände in unserem Berufe sind teines- find Vertreter aller französischen Bergwerks Gesellschaften anTilgung der Grundschuld 141 000 m. verwendet, für außerordent wegs so gute, daß wir die Hände in in den Schooß wesend. In der Vormittags- Sigung wurde die Zahl der Stimmen liche Betriebsausgaben 517 000 M., während auf die 802 Kuge legen fönnen, um ruhig das Kommende abzuwarten. festgestellt, welche jedem einzelnen Kohlenbecken zuertheilt werden. als Ausbeute je 180 m. mit 144 360 m. vertheilt werden. Für Seht Euch die Werkstätten an, in welchen wir arbeiten müssen. Den Vorsitz führte der Deputirte Basly. außerordentliche Betriebsausgaben sind nunmehr noch 196 478 M. Eie entsprechen in ihrer übergroßen Mehrzahl auch nicht im gezu verrechnen, die in der ersten Hälfte 1895 zur Abstoßung ge- ringsten den Anforderungen der modernen Hygiene. Bis jetzt Der franzöfifche Vergarbeiter Rongreß hat den Vorlangen werden, so daß alsdann voraussichtlich eine höhere Aus- lagen wir auf der Straße und nun, wo die Saison begonnen fchlag angenommen, wonach der Arbeitstag in den Bergwerken beute vertheilt werden kann. Das zwischen den belgischen Koats- hat, werden die Errungenschaften unserer Zohnkämpfe, die neun- einschließlich der Ein- und Ausfahrt auf 8 Stunden festgesetzt werken und dem westfälischen Koats- Syndikat getroffene Ab- stündige Arbeitszeit, durch Ueberstunden und Sonntagsarbeit und schwere Strafen für Betriebleiter bestimmt werden, welche tommen laffe eine Erhöhung der Verkaufspreise für das Ausland illusorisch gemacht; trotzdem noch ein großer Theil unserer Kol- Arbeiter zu einer Mehrarbeit nöthigen. erwarten. Ob dann auch die Löhne der Bergleute steigen legen arbeitslos ist. Dabei sind die Löhne äußerst gering. werden? Kollegen! Beseitigt endlich einmal den Künstlerstolz und Entbehrungslöhne. Die Mechanische Baum- zeigt Euch als das, was Ihr feid, als unterdrückte Arbeiter. wollspinnerei und Weberei Augsburg erzielte in east endlich einmal das blöde Wort:„ Es nüht ja doch nichts" 1894 einen Reingewinn von 798 000 M.( 907 188 M. im Vor- beiseite und beweist durch Euren Anschluß an die Organisation, jahre) und beantragte die Vertheilung von 171/2 pet. Dividende daß Einmüthigkeit und Zusammenhalten der Arbeiter doch Zwischenmeister- System in dieser Industrie zu Leibe zu gehen,
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etwas nügt.
Gleichzeitig mit dem Schuhmacheransschluß kündigt sich, wie uns aus London geschrieben wird, ein Ausschluß der Mäntelschneider im East End an. Hier ist die Zerstörung der Union der Arbeiter der unverhüllte Zweck der Maßregel. Die Arbeiterunion hatte versucht, dem
( wie im Vorjahr.) und Spigen Manufaktur Aktiengesellschaft. Nach Auch an die Näherinnen möchten wir die Bitte richten, mit aber das Resultat war, daß die Schwitzer" sich organisirten, und deren Verein hat jetzt den Beschluß gefaßt, vom nächsten reichlichen Abschreibungen und Reſerveſtellungen stellt sich die uns Hand in Hand zu gehen; gerade sie sind die ausgebeutetsten Sonnabend ab alle der Arbeiterunion angehörenden Arbeiter, Dividende auf 9 pCt.- Der Aufsichtsrath der Jute Geschöpfe in unserem Berufe und infolge ihres Indifferentismus bezw. Arbeiterinnen zu entlassen. Da die Union nicht überdie machtlosesten. spinnerei und Weberei Bolmen hat beschlossen, nach 13 000 M. Abschreibungen, Ueberiveisung von 70 000 M. zum zur Organisation Also Kollegen und Kolleginnen, auf zu neuer Arbeit, aufmäßig start ist, und der Kampf der Schuhmacher das öffentliche auf zum Kampf um bessere Verhältnisse Interesse vornehmlich in Anspruch nimmt, in nicht wenigen Reservefonds und Verwendung von 10 000 M. zur Bildung eines Erscheint alle am Montag, den 25. März, abends 8 Uhr, in der Fällen wohl auch Familien von beiden Ausschlüssen betroffen Versammlung bei Dewald Grauer, Oranienstr. 121. Die Ortsverwaltung.
Die Spinnerei Wertach in Augsburg erzielte einen Reingewinn von 55 006 M. Es wird die Vertheilung von 3 pt. ( im Borjahre 2 pet., 1892 0 pCt.) vorgeschlagen.
Gruben- Unfälle. Der" Lotta di klassa"( Der KlaffenKampf) entnimmt die Rhein . 3tg." folgende Tabelle über die Explosionen schlagender Wetter, die in den letzten 20 Jahren ftattgefunden haben:
Dinas
Leycet
Datum
6. Dezember 1875 16. Dezember 1875 4. Februar 1876
Zahl der Opfer
154
115
221
22. Oftober 1877
200
7. Juni 1878
200
Merkorne
11. September 1878
278
13. Januar 1879
60
21. Januar 1880
68
Anderlues
21. Januar 1880
52
Newport
15. Juli 1880
119
Seaham
8. September 1880
162
Benncraig
10. Dezember 1880
90
Trindon- Grange 16. Februar 1882
70
Camphausen
17. März 1885
180
20. Juni 1885
18
4. Februar 1887
150
4. Mai 1887
160
28. Mai 1887
80
25. Februar 1889
42
5. Januar 1890
176
19. Februar 1890
41
29. Juli 1890
112
29. Juli 1890
120
4. August 1890
4
20. Januar 1891
100
23. Januar 1891
52
28. Januar 1891
122
6. Dezember 1891
74
6. Dezember 1892
100
4. Dezember 1894
10
105
160
235
251 12
Mons
Albion
Charleroi Corvin
6. Juni 1894
1. Juni 1894 Juni 1894
Juni 1894 Juni 1894
werden, stehen die Aussichten der armen Mäntel- 2c. Schneider, die es doch wirklich nöthig hätten, leider nicht sehr günstig. Der Kohlenarbeiter- Verband von Illinois ( NordAn die Zimmerer! Kameraden! Bei Beginn des Früh jahrs, zu Anfang der Bauperiode, ist es wohl an der Zeit, wieder amerika ) wählte zum Präsidenten den bekannten Sozialisten die ernste Mahnung an Euch zu richten, daß Ihr der Organisation, James O'Connor, einen der Gründer der vor einem Jahre in beitretet. Bedenket die drückende Noth, die im vergangenen Spring Valley ins Leben gerufenen englischen Sektion der Winter auf Euch gelaftet, bedenket, was es werden soll, wenn fozialistischen Arbeiterpartei. O'Connor ist auch mit der Feder Ihr dem Unternehmer durch Eure Theilnahmslosigkeit an der für die Sache des Sozialismus thätig. Bewegung die Mittel in die Hand gebt, Lohnreduzirungen vorzunehmen. Was vermag der einzelne gegen solche Machination? Einfach nichts. Das einzige Mittel ist die Organisation. Darum ersuchen wir die bis jetzt organisirten Kameraden, die Verkehrslofale an den Sonntagen vormittags zu besuchen und die Agitation in der Weise zu betreiben, daß ein jeder sich zur Aufgabe macht, am Sonntag mindestens einen von den Unorganisirten mit dort hin zu bringen, um ihn dem Verein der Zimmerer zuzuführen; die Zahl der Kämpfer muß eine größere werden, darum thue jeder seine Pflicht.
Zahlstellen des Vereins find:
Derlammlungen.
Für die chirurgischen Juftrumentenmacher tagte am 12. März eine Versammlung, in der Genosse Rohrlac einen beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Die Stellung zur Maifeier soll in einer öffentlichen Versammlung erfolgen. Das Andenken des verstorbenen Mitgliedes Czerny ehrte die Versammlung in der üblichen Weise.
Die ordentliche Generalversammlung der Orts- KrankenOften: Andreasstr. 26 bei Wilke. Süden: Mariendorfer fasse für das Buchdruckgewerbe tagte am 17. März. Da der straße 5 bei Grube. Westen: Grunewaldstr. 110 bei Keßner. Jahresbericht, mit ausführlichen Erläuterungen versehen, gedruckt Norden: Schulsir. 43 bei Restaurateur Lehmann. Nordost: vorlag und fämmtlichen Mitgliedern zur Verfügung steht, erübrigte Treskowstr. 24 bei Schmidt. Moabit : Birkenstr. 24 bei Gebauer. fich ein näheres Eingehen auf den 1. Punkt. Die Einnahmen be Charlottenburg : Leibniz- und Göthestr. Ecke bei Röhr. Steglig: trugen insgesammit 325 987,18 M. Die Ausgaben betrugen: ärztliche Ahornftr. 15 im Gambrinus. Reinickendorf : Provinz- und Behandlung 28 265,40, Arznei 2c. 45 946,16, Krankengeld 188 527,66, Bürgerstr.- Ecke bei Gäbler. Weißensee: Gustav Adolfsir. 14, an Wöchnerinnen 1914,-, Begräbnißgeld 14 300,-, Kur- und S. 1 bei Kusche. Verpflegungskosten in Heilanstalten 28 977,15 M., insgesammt Der Vorstand des Vereins der Zimmerer Berlins ( intl. 51 681,76 Kapitalanlagen) 328 472,21 M. Dem Reserveund Umgegend.
J. A.: E. Obst, Blumenstraße. 8.
fonds wurden in 1894 zugeführt 33 579,26 M. und übersteigt dieser die gesetzlich vorgeschriebene Höhe um rund 30 000. Zur Müllerbewegung. Von den sechs von der Krämer. Da den so günstigen Stand der Kasse selbst die in den letzten schen Kunstmühle in München ausgesperrten Müllern find Monaten sehr start aufgetretene Influenza- Epidemie nicht er= vier anderweitig untergebracht. Der Krämer'schen Kunstmühle schüttern konnte, so ist Aussicht vorhanden, daß der nächsten wurden folgende Forderungen unterbreitet: 1. Schaffung einer Generalversammlung seitens des Vorstandes entweder eine Er Arbeitsordnung; 2. freies Roalitionsrecht; 3. ein Minimallohn böhung der Leistungen oder eine Erniedrigung der Beiträge von mindestens 8 M.; 4. Regelung der Arbeitszeit obligatorisch empfohlen werden kann.
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von 6 bis 6 Uhr mit den üblichen Zwischenpausen; 5. bei Uebers Eine gutbesuchte Mitgliederversammlung des Vereins stunden sei ein entsprechender Lohnzuschlag zu bezahlen, und der Zimmerer tagte am Sonntag, den 17. März cr., in den 6. eine zufriedenstellende Behandlung der Gehilfen. Von den Arminhallen. Bei den Vereinsangelegenheiten gab der Vorsitzende 160 Münchener Müllergehilfen sind bis jetzt 71 Mann organisirt. bekannt, daß die Broschüren über das Submissionswesen dem Eine Bauarbeiter Versammlung in Freiburg i. B. Bezirkskassirer übergeben sind, durch Vorzeigen des Mitgliedsbeschloß eine Petition an den Stadtrath abgehen zu lassen, in buches können dieselben bei den Zahlstellen in Empfang ge Obige Ausstellung ist bei weitem nicht vollständig. Es fehlen der verlangt wird, daß für alle städtischen Arbeiten die 10 stündige Zimmerers Kietschke hervor; derselbe glaubt, dem beim Dombau für den Ober- Bergamtsbezirk Dortmund allein an die 20 größere Arbeitszeit eingeführt werde. Zu der betreffenden Versammlung verunglückten Kamerad Köhler selbst die Schuld beimessen zu Unglücksfälle, welche zusammen über 400 Bergleuten das Leben ließ die Polizei junge Leute unter 21 Jahren nicht zu. Beschwerde tönnen, trotzdem er den Unglücksfall nicht einmal genau gesehen hiergegen ist eingelegt.
toftete.
Point- y- Pridd
Les Asturias
Von echt protenhafter Frechheit zeugt ein Gesetzesantrag, Die angeblichen Streifegzesse in Schmölln , von denen den die republikanische Partei im Abgeordnetenhause des Staates die bürgerlichen Blätter zu berichten wußten, erweisen sich als New Yort eingebracht haben. Dieser soll die Beziehungen" aufgebauschte Lügen. Die Leipziger Volkszeitung" erhielt von der Arbeiter und Unternehmer folgendermaßen„ regeln". Jeder einem zuverlässigen Gewährsmann folgende Information: Streit Arbeiter, der einen Dienst antritt, soll sich fünftighin auf dreiexzesse sind nicht vorgekommen. Die Leute hatten sich blos auf.
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haben kann. Nunmehr referirte Genoffe Jahn über:" Der 18. März und das Vermächtniß der Todten." Die Aufmerksam feit, mit der die Zuhörer den Ausführungen des Referenten folgten und der reiche Beifall, der am Schluffe des Referats ge sollt wurde, zeigte, daß die Anwesenden sich der Bedeutung des 18. März voli bewußt waren. Beim dritten Punkt der Tagess