Str. 19841. Jahrgang
4. Beilage des Vorwärts
Gewerkschaftsbewegung
( Siehe auch 4. Seite Hauptblatt.)
Maiveranstaltungen
Sonntag, 27. April 1924
Der Gewerkschaftsring zu den Reichstagswahlen. der Gewerkschaften Berlins am Donnerstag, 1. Mai, vorm. 10 Uhr
Zu den kommenden Wahlen wendet sich der Gewerkschaftsring deutscher Arbeiter-, Angestellten- und Beamtenverbände( Hirsch
Dunder) mit einem Aufruf an feine Mitglieder, in dem es heißt: Die deutschen Arbeiter, Angestellten und Beamten werden am 4. Mai 1924 vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt. Von der Zusammensetzung des nächsten Reichstages hängt es ab, ob wir den sozial en Boltsstaat behalten oder von den plutokratischen Kräften der Wirtschaft unter
jocht werden.
Großtapital und Großindustrie machen riesenhafte Anstrengungen, um sich dem Staate dienstbar zu machen. Diesem Anschlage stehen die Gewerkschaften entgegen. Daher wird der Kampf gegen fie mit aller Rücksichtslosigkeit und Demagogie ge führt. Es ist in Wahrheit ein Kampf gegen die Freiheit des arbeitenden Voltes. Sind die Gewerkschaften zerschlagen, dann sind die Arbeitnehmer schuhlos wirtschaftlicher Bill für preisgegeben.
Arbeiter, Angestellte, Beamte, Augen auf! Reine Stimme den Gewerkschaftsfeinden! Mögen fie links oder rechts stehen! Keine Stimme den extremen Flügelparteien, die an den freiheitlichen Grundsähen der Reichsver=
fassung rütteln. Die Freiheit des Staatsbürgers ist die Boraus
segung für die Freiheit des Wirtschaftsbürgers.
Die politische und wirtschaftliche Entrechtung der Arbeitnehmer würde bedeuten: Abbau der deutschen Sozialpolitik und Zurüddrängung des wirtschaftlichen Mitbestimmungsrechtes. Wendet Euch gegen das üble Schlagwort der Diktatur! Wer fordert sie denn? Es sind dieselben Kreise, die jetzt schon den Arbeitern und Angestellten ihr Diktat aufzwingen wollen. Diktatur bedeutet: Ausschaltung des Volkswillens; also der großen Masse der Arbeiter, Angestellten und Beamten!
Nicht der Parlamentarismus hat versagt, sondern die groß tapitalistischen Unternehmer haben versagt, die sich jeder vernünftigen Regelung der Reparations-, Währungs- und Wirtschaftsfragen widersetzten. Es sind diefelben Kreise, die der fozialen Gestaltung des Staates entgegen
arbeiten.
Dieser Aufruf wird auch im Gd2., dem Organ des Gewerfschaftsbundes der Angestellten, veröffentlicht. Gleichzeitig veröffentlicht dasselbe Blatt eine Mitteilung über die Kandidaturen von„ GdA.- Persönlichkeiten". Neben Leuten, die bei den Demofraten fandibieren, findet man einen gewissen Adolf Rabbe, Kandidat der Deutschen Volkspartei in Mecklenburg . Das
Blatt fügt hinzu:„ Darüber hinaus kandidieren noch eine Anzahl weiterer Kollegen bei den vorgenannten Parteien und es schweben insbesondere auch noch Möglichkeiten der llebernahme von Kandidaturen bei der Zentrumspartei und bei der Deutschnationalen Boltspartei"
Das also ist eine Vertretung, die den sozialen Boltsstaat" ver. teidigen soll. Durch Kandidaturen bei der schwerindustriellen Boltspartei und den monarchistisch- reaktionären Deutschnationalen!
Raus aus die Kartoffeln...
Die Belegschaft der Firma„ Heimschutz", Andreasstraße 40, leistete auf Wunsch der Betriebsleitung feit etwa 4 Monaten Ueber arbeit bis zu 4 Stunden täglich. Jugendliche und Frauen wurden dazu herangezogen. Machte ein Arbeitnehmer einmal Einwendungen, wurde ihm mit Entlassung gedroht. Schließlich ging der Belegschaft die Geschichte doch über die Hutschnur und sie ver weigerte gemeinsam die Ueberstunden. Die Firma entließ darauf. hin die gesamte Arbeiterschaft fristlos. Durch Vermittlung des Metallorbeiterverbandes und unter Mitwirkung des Gewerberates gelang die Wiedereinstellung der Arbeiter, aber die Firma beantragte auch sofort bi dr zuständigen Gewerbeinspektion die Genehmigung für Ueberstunden. Bei den sich ergebenden Berhandlungen zog die Betriebsleitung ihren Antrag zurüd, verfügte aber am selben Tage die Berkürzung der Arbeitszeit auf 24 Stunden. Eine Ausnahme sollten einige wenige Arbeiter bei Der Herstellung besonders eiliger Arbeit machen.
Während dieser fortlaufenden Konflifte hatten die Arbeiter eine Erhöhung ihrer Löhne um 50 Proz. gefordert, ein Verlangen, das angefidy's eines Spigenlohnes von 46 Bf. nicht als unbescheiden bezeichnet werden tann. Die Firma bot den Arbeitern eine Erhöhung von 4 Pf. und den Frauen von 2 Pf. an. Das betrachtete aber selbst diese geduldige Belegschaft als eine zu große Provokation und so trat sie gefchloffen in den Abwehrkampf. Wie uns von den Streifenden mitgeteilt wird, find fie feft entschlossen, nicht eher die Arbeit wieder aufzunehmen, bis die Firma fich überlegt hat, ob fie 8 Stunden, 12 Stunden oder nur an drei Tagen in der Woche arbeiten lassen will. Die Belegschaft ist von ihrem Wahn, der Firma durch Entgegenkommen jeder Art zu helfen, geheilt und mir die Arbeit nur zu annehmbarer Arbeitszeit und Lohnbedingungen wieder aufnehmen. Die Metallarbeiterschaft wird um Solidarität gebeten.
Feindseligkeiten in der Küche von Adlon .
Zu dem von uns veröffentlichten Verhandlungsbericht wird uns noch ergänzend mitgeteilt: Der am Streit beteiligte Kläger , welcher von Syndikalisten, Bombenwerfen und vier Jahre Rote Fahne gelesen" gesprochen hat, hat mit diesen Bemerkungen die Streitbrecher nicht bedroht, sondern deren eigene Aeußerungen wiedergegeben. Nicht die streifenden Köche, sondern die Streitbrecher, vom Küchenmeister Kern an, waren in den Jahren 1919 und 1921 in das fom munistische maulradikale Fahrwasser geraten und haben mit der artigen und noch ganz anderen Aeußerungen reichlich um sich geworfen. Die Streitbrecher Cameng und Reppler haben fich, nachdem fie 4 Jahre Abonnenten der Roten Fahne" gewesen sind, ohne sich auch nur eine Minute zu befinnen, zum Streifbruch bereit erklärt. Wie wenig das Interesse des Geschäftes bei den ganzen Vorkomm niffen gewahrt worden ist, beweist die Tatsache, daß man erstklassige Telephon: Norden 9296
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1. Veranstaltungen der Industriegruppen: Angestellte der Fachgruppe Sozialversicherung des 3dA.: Haberlands Festfäle, Neue Friedrichstraße. großer Saal. Baugewerbe: Gaalbau Friedrichshain.
3. Veranstaltungen von GewerkschaftsUnterkommissionen:
Berwaltungsbezirk Charlottenburg: Hohenzollern - Festfäle, Berliner Ede Wilmersdorfer Straße.
Bekleidungs- und Textilindustrie: Brauerei Königstadt, Schönhauser Verwaltungsbezirk Tempelhof: Wilhelmsgarten, Berliner Straße 49.
Allee 10/11.
Graphische Industrie: Bockbrauerei, Fidicinstr. 3/4. Gemeinde- und Staatsbetriebe: Königsbant, Gr. Frankfurter Str. Lebens- und Genußmittelindustrie: Sophiensäle, Sophienstr. 18. Verkehrsgewerbe: Sämtliche Räume des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25.
Metallindustrie: Walhalla- Theater, Weinbergsweg Holzindustrie: Neue Welt, Hafenheide.
lottenburg( Speisesaal).
Chemische Industrie: Dresdener Kasino, Dresdener Straße 96. 2. Veranstaltungen einzelner Verbände: Borzellanarbeiterverband: Staatliche Porzellanmanufaktur, Char. Steinarbeiterverband: Musikerfäle, Raiser- Wilhelm- Straße 31. Zimmererverband: Böhmisches Brauhaus, Landsberger Allee 11/13. Sattlerverband: Boekers Festsäle, Weberstr. 17. Böttcherverband: Rosenthaler Hof, Rosenthaler Straße 11/13. Dachdeckerverband: Sophienfäle, Sophienstraße.
Franenwelt- Ceferinnen und ihre Freunde!
Mittwoch, den 30. April, nachmittags 3 Uhr,
im Cehrervereinshaus, Alexanderstr. 41, am Alleganderplatz:
Oeffentliche Versammlung
Thema: Völkerfrühling." Bon alara Bohm- Schuch.
Kinderreigen Gefang: Humoristische Vorträge
Arbeiter laufen läßt oder sie hinauswirft, um aus der Adlonküche mit den Streifbrechern eine ausgesprochene Aschinger- Küche zu machen. Der Küchenumfaz der letzten Tage dürfte vielleicht der Direktion endlich zu denken geben.
Kampf auch im bayerischen Baugewerbe. München , 26. April. ( Eigener Drahtbericht.) Nach Ablauf des Landestarifs für das bayerische Baugewerbe forderte der Unternehmer. verband die Einführung der 60stündigen Arbeits. moche. Die Arbeitnehmerorganisationen lehnten diese Verhöhnung des Achtstundentages ab, worauf sich der Syndikus der Unternehmer an das Sozialministerium wandte. Daraufhin erließ der Landesschlichter einen Schiedsspruch, der für die Städte München , Augsburg , Nürnberg und Fürth eine wöchentliche Ar= beitszeit von 55 Stunden und für die übrigen bayeri fchen Gebiete bis zu 57 Stunden festsezte. Dieser Schiedsspruch wurde von den Bauarbeitern in ganz Bayern einmütig ab gelehnt, worauf die Unternehmer die Verbindlichkeit beantragten, die das Sozialministerium auch ausgesprochen hat. Bereits nach Ostern versuchten einige Münchener Großfirmen, die 55ftündige Arbeitswoche einzuführen und sperrten die Arbeiter aus, die sich weigerten, diese Arbeitszeit anzuerkennen. Gleichzeitig entBieberum unterbreitete der Schlichter einen Borschlag, den aber die standen auch Differenzen über die Neufestsetzung der Löhne. Münchener Bauarbeiter mit überwiegender Mehrheit ablehnten. Nach der bisherigen Stellungnahme der Unternehmer dürfte ein Rampf im Baugewerbe für ganz Bayern unausbleiblich sein; es wurden bereits auch alle Vorkehrungen für die drohenden Aussperrungen getroffen.
Der Stundenlohn der Maler beträgt vom 25. April bis 1. Mai 75 Pfennig. Ab 2. Mai ist der Stundentohn auf 80 Pfennig festgesetzt. Von den im Baugewerbe testehenden Differenzen ist unser Gewerbe nicht berührt. Sämtliche wilden G rüchte, die von der KPD. verbreitet werden, berühren unsere Organi fation nicht. Es wird ersucht, den Anweisungen der Ortsver waltung Rechnung zu tragen.
Berband der Maler. Die Ortsverwaltung. Delegierte des 3d. der Richtung Amsterdam ! Die Drisver maltung bemüht sich gegenwärtig mit allen Kräften, die Hemmungen zu beseitigen, die die aus dem Verbande Entfernten und ihre unaufgeflätten Mitläufer der Entwicklung einer gesunden Verbands. arbeit bereitet haben Eine auch von uns gewünschte Delegiertenveriammlung wird ordnungsgemäß tagen, wenn die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für ihre Einberufung nach den Schungen geschaffen sind. Kein zur Richtung Amsterdam gehörender Berliner Delegierter des Zentralverbandes der Angestellten besuche die wilde Beranstaltung der fommunistischen Einberufer am nächsten Montag. Rein ehrlich dentender Kollege, feine ehrlich denkende Kollegin beteilige fid; an dieser neuen verbandsschädigenden Handlung!
Der Arbeitsausschuß der Liste I( Amsterdam ).
Der Ortsausschuß des ADGB. in Halle ist aufgeflogen. Die Kommunisten hatten die Mehrheit. Sie beschlossen mit 25 gegen 15 Stimmen, daß der vom Baugewertsbund ausge. schlossene Kommunist Grabow nach wie vor als Dele. gierter an den Sizungen des Ortsausschusses teilnehmen fönne. Da ein solcher Beschluß mit der Verfassung des Allgemeinen Deut schen Gewerkschaftsbundes unvereinbar ist, erklärte der Bezirks. sekretär Genosse Wernicke, daß die Delegierten der maßgebenden Amsterdamer Gewerkschaftsrichtung nicht weiter in diesem Ortsausschuß arbeiten fönnten. Es muß nun ein Ortsausschuß nach den Sagungen und Richtlinien des ADGB. gebildet werden.
Die Buchdruder in Budapest beschlossen gestern mit mehr als 5000 gegen 203 Stimmen, den Streit fortzusehen. Da das fozialdemokratische Parteiorgan Nepszawa" bisher regelmäßig erschien, weil es die Forderungen der Gehilfen bewilligt hatte, hat die Regierung das Erscheinen sämtlicher" Budapester Blätter verboten. Sie will selber ein Morgenblatt in ungarischer und in deutscher Sprache herausgeben. Eine einfache Lösung!
Rentralverband der Schuhmacher. Branchenversammlung der Ballschuhmacher am Montag abend 5 Uhr, Röpenider Str. 127a, großer Gaal. Für die Haus fub- Stepperei und Vorrichterei abends 6% Uhr, Röpenider Str. 127a,
fleiner Gaal.
Zigaretten- Industrie! Montag abend 5 Uhr im Verbandsbureau des Tabakarbeiter- Berbandes, Münzstr. 24, Sigung fämtlicher Bertrauenspersonen und Betriebsräte der Sigaretten- Industrie. Der Kartellvorstand.
Berwaltungsbezirk Wilmersdorf: Vittoriagarten, Wilhelmsaue. Die Gewerkschaftsmitglieder, die in diesen Bezirken wohnen, nehmen an den Bezirks- Maifeiern teil. Verbandsbuch legitimiert. Die Angestellten besuchen die Versammlung der Fachgruppe „ Sozialversicherung" in Haberlands Festjälen oder die ihrer Wohnbzw. Betriebsstätte am nächsten gelegenen anderen Versammlungen. Tagesordnung in allen Versammlungen: Der 1. Mai und die Gewerkschaften. Horlih, Kaspar, Klose, Paul Lange, Maschte, Oito Meier, Müntner, Referenten sind: Aushäuser, Crispien, Eichhorn, Haß, Hehschold,
Ortmann, Pleffl, Tarnow , Zista, Hans Gottfurcht .
Arbeiter, Angestellte, forgt für Maisenbesuch dieser Bersammlungen! Macht fie zu wuchtigen Kundgebungen gegen die Reaktion!
Werkmeister, Bezirksverein Charlottenburg 1. Seute, Sonntag, 4 Uhr, Berliner Str. 105, Tanzkränzchen; am 2. Mai, abends 8 Uhr, MonatsverJammlung. Achtung! Transportarbeiter der Berliner Metallindustrie! Dienstag, den 29. April, abends 6% Uhr, allgemeine Funktionärtonferens ber Gettion V. Bericht über die Verhandlungen mit dem BBMS. Das Er. scheinen eines jeden Funktionärs ist unbedingte Pflicht. Betriebe ohne Bev trauensleute müssen einen Kollegen entfenden.
Achtung, Knorrbremse Lichtenberg ! Am Dienstag, den 29. April, nachmittags 4 Uhr, wichtige Versammlung aller VSPD.- Genossen in ber Anabenmittelschule, Matttftr. 11. Wichtige Tagesordnung. Sympathifierende sind mit eingeladen. Barteiausweis mitbringen.
Der Frattionsvorstand.
Deutscher Bangewerksbund. Mittwoch abend 7 Uhr gemeinsame Berfamm lung ber Fliesenleger und Selfer Lange Ste. 30. Erscheinen aller Fliesenleger und Helfer unbedingt notwendig.
Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Abteilung nichtständig Angeftellte. Mittwoch abend 7 Uhr im Verwaltungsgebäude des Berbandes ber Gemeinde- und Staatsarbeiter, Johannisstr. 14/15, Querg. 1 Treppe lints, gu.. fammenkunft gweds Entgegennahme des Berichts über den Abschluß bes Rahmentarifvertrages für die nichtständigen Angestellten der Stadt Berlin . Die Gettionsleitung.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Folgende Berliner Abteilungen haben die Maizeitung noch nicht bestellt: 1, 2, 6, 28, 29, 33, 37, 45, 46, 49, 50, 58, 64, 65, 66, 70, 71, 73, 76, 77, 81, 82, 87, 96, 100, 101, 102, 103, 106, 108, 110, 111, 113, 122, 123, 125, 126, 127, 134, 135, 138, 142, 144 und alle folgenden.
damit sie zum Abholen bereitgelegt werden kann. Wir bitten, die Maizeitung schnellstens telephonisch anzufordern,
Berlagsbuchhandlung 3. H. W. Die Nachf. Lindenstraße 3. Donhoff 5190-5194.
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Achtung, Genoffinnen! Wählerin Nr. 5 ist am Mittwoch an den Abholestellen muß bis Sonnabend, den 3. Mai, restlos perteilt fein! 3. Kreis Wedding . Sonntag, den 27. April( heute), abends 6 Uhr, Frauenfeierstunde in der Schulaula Gotenburger Str. 2. Referentin: Genoffin Todenhagen.
18. Kreis Weißensee. Für die heute, Sonntag, nachm. 3 Uhr, im Neuen Theater am 800 ftattfindende Aufführung Die rote Robe" sind noch Rarten a 80 Bf. beim Gen. Heinl, Gäblerstr. 7, zu haben.
5. Areis Friedrichshain. Achtung. Abteilungsleiter! Die Plakate müssen vom Sekretariat von Dienstag, den 29. April, nachmittags ab abgeholt werden. Die abgeschriebenen Wählerlisten heute um 10 Uhr abholen bei Lojad, Beymestr. 8. Die für Mittwoch, den 30. April, vereinbarte Gigung bei Wittschuß. Petersburger Str. 5, findet fchon um 6% Uhr statt. Bildungskommission! Dienstag, den 29. April, 7½ Uhr, in Schmibts Gesellschaftshaus Zusammenkunft. Obleute einladen.
9. Kreis Wilmersdorf . Der Saalschuß muß 1 Stunde vor Beginn der Ber sammlung am Montag zur Stelle fein. Dienstag, den 29. April, 8 Uhr pünktlich bei Wolter, Uhlandstr. 108/109, Gigung des Bildungsausschuffes und der Helfer zur Maifeier. Die Beamtenobleute erscheinen um 9 Uhr im Wahlfomitee bei Bieper. Dienstag, 7% Uhr, Sigung des Wahl tomitees bei Pieper, Holsteinische Str. 60. Alle Abteilungen müssen ver treten fein.
20. Streis Reinidendorf. Sämtliche Abteilungen besuchen am Dienstag, 7½ Uhr, in Rosenthal, Lotal Schneider, Hauptstr. 3, die öffentliche Ber fammlung.
7. Kreis Charlottenburg . Montag, den 28. April, 7 Uhr, Simmer 1, wichtige Borstandssigung mit den Abteilungsleitern. Jede Abteilung muß vertreten fein. AIIe Obleute der Abteilungen des Beamten. werbeausschusses werden ersucht, für die am 30. April ftatt. findende Beamtenversammlung die Sandzettel vom Montag bis Diens tag abend beim Genossen Liersch, Kantstr. 62, abzuholen. 13. Kreis. Dienstag, den 29. April, abends 8 Uhr, große öffentliche Be. amtenverfammlung in Mariendorf , Schulaula Rönigstraße. Thema: Reichstagswahl und Beamtenschaft." Referent: Landgerichtsrat Genoffe Ruben. Marienborf, Marienfelbe, Lichtenrabe. Die Maifeier findet nachmittags 3½ Uhr im Lokal Stechert, Sportshaus Karlshöhe, am Bahn hof Mariendorf, statt. Rarten erhältlich für alle Funktionäre in den Ronfumverkaufsstellen und beim Genossen Trapenthin, Mariendorf , Rathausstraße 99. 14. Areis Neukölln. Besprechung des erweiterten Kreisvorstandes am Mon teg, den 28. April, pünktlich 6½ Uhr, im Parteibureau. 8ugleich Aus gabe von Material.
19. Streis Banlow. Montag, den 28. April, 7½ Uhr, bei Meier, Türkisches Relt, Bantom, Breite Str. 14, Rreisdelegiertenversammlung. Die Funktio näte der Abteilungen 128-180 milffen erfcheinen.
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