Ein wahres Wort an falschem Ort. Heiterkeit in ernster Zeit.
Auge gelaffen und sei bereit, allen Einfluß, den sie befiße, für die Wiederherstellung normaler Berhältnisse im besetzten Gebiet anzuwenden. In dieser Zeit aber, wo man vernünftigerweise die die Regelung größerer Fragen erhoffen könne, fühle er sich nicht berechtigt, diefes Sonderproblem eingehender zu behandeln. Die Zeit fei für eine solche Erörterung noch nicht geeignet. Besatzungsjustiz.
nationales Ehrgefühl befize. Auf die Zwischenfrage des Referenten,| Die Regierung habe indes die Frage feinen Augenblid axs dem ob er behaupten wolle, daß es Amerikaner oder Engländer gäbe, die Deutschland zur Ablehnung des Sachverständigengutachtens rieten, fettgefchränkte er allerdings sofort diefe merkwürdige Erflärung ein mit der Bemerkung, daß er dies nicht habe behaupten wollen! Obwohl nun wiederholt der Referent an ihn die Frage richtete, ob er ut gutem Gewissen behaupten fönnte, daß bei einer Ablehnung des Gutachtens durch eine rechtsgerichtete Reichstagsmehrheit, wie er fie wünsche, die Rentenmart auch nur einen Tag länger gehalten dende Frage überhaupt nicht!
In einer Wahlzeitung finden wir folgenden druckten Aufruf: Hand- und Kopfarbeiter! Tausende von Bersprechungen werden Euch gemacht, alle Bar teien reißen sich um Eure Gunft. Glaubt nicht baran! Was tampilos versprochen wird, wird nie gehalten! Die Deutfchnatio.
nalen gründen mit großen Geldern Arbeitervereine, ihre Agitato- werben fönnte, antwortete er auf biefe entschei Noch immer 140000 Ausgewiesene und 1700 Gefangene.
ren sind bezahlt.
Wir sagen Euch: Erkämpft Euch Euer Recht! Nur das erfämpfte Recht ist wertbeständig.
o steht das geschrieben? Wo ist diefer Aufruf zum Klaffentampf abgedruckt? Im National- Echo", dem Nachrichtenblatt der Deutschen Boltspartei für den Wahlkreis Teltow - Beestow! Der Aufruf endet mit einer Auf forderung, für die Bartei Stresemanns zu stimmen. Worüber die Hand- und Kopfarbeiter wahrscheinlich herzlich lachen müssen. Denn in der Partei der Großindustriellen„ fämpfende" Hand- und Kopfarbeiter, das ist zu spaßig!
Bei mir- Streichhölzer!
Die Deutsche Boltspartei läßt in Berlin Streichhölzer zum Ab. reißen gratis verteilen. Der Umschlag ist mit Lobsprüchen auf die Partei geziert, die uns von roten Retten freimacht.
Efau verkaufte sein Erstgeburtsrecht für ein Linfengericht. Wer verkauft der Volkspartei seine Seele für zwanzig Streichhölzer?
Ludendorff geht in den Reichstag . München , 1. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Ludendorff gibt folgende Erklärung befannt: Die Nachricht, daß ich im Falle einer Wahl zum Reichstag mein Mandat alsbald nach erfolgter Wahl niederlegen würde, ist unrichtig.
Der Giftkrieg.
Das Sehnsuchtsziel der Rechtsparteiler. Haag, 1. Mai. ( WTB.) In der Ersten Stammer erflärte gestern Ministerpräsident Ruys de Beerenbroud in Erwiderung auf einige Bemerkungen über die Frage der Landesverteidigung, der chemische Krieg der Zukunft werde noch fürchterlicher sein als der lehte Krieg. Die Verantwortung der Staatsmänner sei dadurch noch schwerer geworden. Es wäre jedoch falsch, die Waffen fortzuwerfen, weil sie furchtbarer geworden wären. Erst eine internationale Berständigung könne zu diesem Ziele führen.
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Ein Rentenbanklciter für Ratastrophenpolitik. So erfreulich es ist, daß es bisher gelungen ist, die Rentenmart stabil zu halten, so sicher ist es auch, daß diese Bemühungen bei uns veränderter außenpolitischer und wirtschaftlicher Lage auf die Dauer zum Scheitern verurteilt find. Bekanntlich ist die Rentenmart als solche nur ein inneres Zahlungsmittel, tas auf dem Weli marft nicht offiziell gehandelt wird. Solange aber auch außerhalb Deutschlands der Umrechnungsturs 1 Dollar= 4.2 Billionen Papier . mart= 4,2 Rentenmart anerkannt bleibt, ist auch die Rentenmart als stabil anzusehen. Wie schwer es aber ist, diesen Zustand aufrecht zu erhalten, geht aus der einzigen Lalfache hervor, daß bereits seit Wochen en der Berliner Börse die wichtigsten Devisen nur in ganz minimalen Prozentfäzen, meist 1 Brez, zugeteilt werden, während auf den ausländischen Börsen die Aufrechterhaltung des obigen Surfes einer unermüdlichen Wachsamteit und Interventionstätigfcit Dor Reichsbantvertreter bebanf. Nur die Aussicht auf eine Gesamtregelung der Reparationsfragen und auf die dadurch bewirkte außenpolitische Entspannung und wirtschaftliche Erholung, Die an die Arbeit der Sachverständigen seit Monaten geknüpft with, hat dieses Kunststück der Sicbilisierung bisher ermöglicht. Es ist aber flar, daß von dem Augenblid cn, wo diese Aussicht infolge einer Beigerung Deutschlands , das Sachverständigenprogramm an zunehmen und durchzuführen, verschwände, die Rentenmart auto. matisch zusammenbrechen und den Weg der Papiermart nehmen würde.
Keine Antwort war in diesem Falle auch eine Antwort, und zwar eine sehr deutliche. Was foll ran aber ven solchen Verwaltungsratsmitgliedern der Rentenbank halten, die eine Politik empfehlen, die zum Zusammenbruch der Rentenmart führen muß? Was würde man im privatwirtschiftlichen Leben von einem Industriellen, einem Kaufmann oder auch einem Landwirt tenfen, ter den Ruin seines Unternehmens bewußt herbeiführt oder zumindest Transaktionen empfiehlt, von denen er wissen muß, daß sie mit dem Banterott enden müssen?
Besetztes Gebiet und Reparationsplan. Der Wirtschaftsausschuß für Annahme des Gutachtens. Für die Annahme des Sachverständigengutachtens hat sich jetzt auch der Vorstand des Wirtschaftsausschusses für das befeßte Gebiet ausgesprochen, und zwar mit ähnlichen Bor behalten, wie sie bereits der Industrie- und Handelstag geäußert hatten. Insbesondere wird die Wiederherstellung der Hoheit des Reiches im besetzten Gebiet und die Aufrechterhaltung der Tarif. hoheit bei der Reichsbahn verlangt. Aus der Begründung der Entschließung ist folgender Sah besonders bemerkenswert:
Die Verhältnisse, wie sie sich in der rücksichtslosen Ausbeutung des besetzten Gebietes als Reparationsprovinz einerseits und der überaus fritischen Lage der Finanzmärkte andererseits entwickelt haben, verlangen gebieterisch ein raiches und entschloffenes Handeln, wenn die deutsche und mit ihr die europäische Wirtschaft nicht gänzlich ruiniert werden sollen."
Bir glauben nicht, daß dieser Appell an das nationale Gewiffen und an die wirtschaftliche Bernunft auf die Rechtspolitiker auch nur den geringsten Eindrud machen wird!
Deutschland und das Gutachten. Erklärung des Reichskanzlers.
London , 1. Mai. ( WIB.) Dem Berliner Berichterstatter des „ Daily Expreß " sagte Reichsfanzler Marg:
„ Die deutsche Regierung hat mit Befriedigung gesehen, daß England den Bericht als Ganzes und ohne Vorbehalte ange. nommen hat.
Obwohl der Sachverständigenplan Deutschland Lasten auferlegt, beren Durchführbarkeit erst die Zukunft lehren fann, hat die deutsche Regierung den Bericht als Grundlage für die Lösung des Reparationsproblems angenommen unter der Boraussetzung, baß bie wirtschaftliche und fistalische Einheit Deutschlands und feine Souveränität in den befeßten Gebieten fofort wiederhergeftellt wird, wie es der Bericht vorsteht. In der Antwort Englands glaubt die deutsche Regierung die Würdigung ihrer Auffassung zu erkennen, und sie hofft, daß es ohne Verzögerung gelingen wird, die wichtigste Voraussetzung für die Inangriffnahme des Planes zu 10 atdod moist wg modest fchaffen Die deutsche Regierung ist zurzeit damit befaßt, die gefeß geberischen Maßnahmen vorzubereiten, die der Sach verständigenbericht vorfieht."
7000
Die belgischen Minister in London .
Condon, 1. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Die belgischen Mini. fter Theunis und Hymans find in London eingetroffen Sie merden am Freitag mit Macdonald die allgemeinen Angelegenheiten der Reparationsfrage und der Durchführung der Sachverständigenvorschläge besprechen. Das ist das erstemai seit dem Ruhreinbruch, daß britische und belgische Minister in persönlichen Gedankenaustausch treten.
Washington , 1. Mai. ( BIB.) General Dawes, Young und Robertson hatten eine lange Unterredung mit Präsident Coolidge , Außenminister Hughes und Schazsekretär Mellon. Die Sach verständigen haben jede Erklärung über die Unterredung abgelehnt.
Descamps im Vorbereitungsausschuß.
Amtlich wird gemeldet:
Da in der Debatte im englischen Unterhaus über die Zahl ter Gefangenen und Ausgewiesenen des besetzten deutschen Gebiets von Regierungsseite Zahlen angegeben worden find, die nach den deutschen Feststellungen unzutreffend sind und nach Angabe des Regierungsvertreters im wesentlichen auf franzö fifchen und belgischen Quellen beruhen, ist seitens der deutschen Deffentlichkeit hieraus der Schluß gezogen worden, daß die deutsche Regierung eine Information der auswärtigen Regie.. rungen über diese Fragen unterlassen hat. Dies trifft, wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, nicht zu. Die deutschen Missionen in den hauptsächlichsten Ländern haben entsprechend den ihnen erteilten Instruktionen fortdauernd die Regierungen, bei benen fie beglaubigt find, auf die besondere Wichtigkeit der Frage: der Gefangenen und Ausgewiesenen hingewiesen und haben bei diesen Gelegenheiten genaue Zahlen angegeben. Nach den legten deutschen Feststellungen beträgt die Zahl der Aus. gewiesenen aus dem gesamten besetzten Gebiet noch, immer rund 140 000. In den Gefängnissen des besetzten Gebiets be finden sich auf Grund von Anordnungen der französischen und belgischen Militärgerichtsbarkeit ungefähr 1700 Deutsche in Straf und Untersuchungshaft. Diese Zahl verteilt sich auf die verschiedenen Rategorien folgenderweise: etwa 1000 befinden sich in Strafhaft, hiervon find etwa 300 nach deutscher Auffassung als pofitische Gefangene anzusehen. In Untersuchungshaft befinden sich zurzeit etwa 700. Da die Boruntersuchung und das Ermittelungsverfahren nicht öffentlich find, zum Teil sogar mit einem absoluten Geheimnis umgeben werden, lassen sich durchaus zuverlässige Angaben über den Charakter der diesen Untersuchungsgefangenen zur Last gelegten Taten nicht machen. Schäßungsweise dürften etwa 300 don diesen Untersuchungsgefangenen als Gefangene politischen Charak ters anzusehen sein. In Gefangenenanstalten Frant reichs und Belgiens find im ganzen 54 Deutsche verschleppt. worbert.
Die Militärkontrolle.
Paris , 1. Mai. ( WTB.) Havas veröffentlicht folgendes Kommuniqué: Die Botschaftertonferenz hat sich in einer heute vormittag abgehaltenen Sigung mit laufenden Angelegenheiten sowie mit der Antwort beschäftigt, die demnächst Deutschland in der Frage der interafliierten Militärkontrolle erteilt werden soll. Diese Note wird nicht vor nächster Boche nach Berlin abgehen können.
Der Kongres wünscht eine Weltkonferenz. Condon, 1. Mai. ( WTB.) Der Senat hat das Marinebudget von 275 Millionen Dollar genehmigt. Senat und Repräsentantenhaus haben eine Klaufel hinzugefügt, betreffend Einberufung einer Ronferenz über die Rüstungen in der Luft und zu Lande. In der Klaufel wird gefordert, daß die Einladung zu einer solchen Kon ferenz, fich nicht auf die Teilnehmer an der Konferenz von 1921 be
schränken, sondern auch Nationen umfaffen solle, deren Teilnahme ber Bräfident für ratfam erachte.
Die Liberalen für Snowden.
London , 30. April. ( WTB.) Die Bersammlung der Liberalen Partei im Unterhause dauerte zwei Stunden. Ihr Ergebnis war die allgemeine Uebereinstimmung, das Budget Gnombens zu unterstüßen, von dem Asquith sagte, er betrachte es als eine Rechtfertigung für den Beschluß der Liberalen Partei, die Regierung Baldwin zu stürzen.
Arbeiterparteiler für Schutzoll.
London , 1. Mai. ( WTB.) Im Unterhaus haben drei mit. glie ber der Arbeiterpartei somie der Abgeordnete für Coventry , dem Mittelpunkt der Motorindustrie, einen Abänderungsantrag zum Budget eingebracht mit dem Ziel einer Fortfüh rung des Mac- Kenna- Schutzzolls bis zum Mai 1925.
Das aber verschweigen gefliffentlich alle diejenigen Bar teien, die die Ablehnung des Sachverständigengutachtens ,, tomnie, was tommen mag" zu ihrer Wahlparole gemacht haben, nämlich die Deutschbölfischen, die Deutschnationalen und die Kom munisten. In diesem Zusammenhang mag das Verhalten gewisser Leiter der Rentenbank besonders interessieren. Die industriellen Vertreter im Verwaltungsrat der Rentenbant, z. B. Dr. Sorge, Dr. Büder und Kraemer, haben sich, ebenso wie der Reichsverband der Deutschen Industrie , für die Annahme des Berichtes aus. gesprochen. Es ist übrigens ein offenes Geheimnis, daß es gerade Fie rheinisch- westfälische Schwerindustrie gewesen ist, die im Hin blid auf die unerträglichen Zustände, die durch die Micum- Berträge hervorgerufen worden sind, mit aller Entschiedenheit von der ersten um Mitglied des Ausschusses für die industrielle Organisation wird schlossen auf Anregung des Vorsitzenden, der österreichischen Regie:
Stunde an bei der Reichsregierung kategorisch verlangt hat, daß die Anfrage der Reparationsfommiffion unverzüglich in bejahendem Sinne beantwortet werde. Nebenbei bemerti maren dies gerade solche Industriellen, die bis zur Ruhrbesetzung zu den Hauptbekämpfern und Saboteuren der Erfüllungspolitik gehörten.
Baris, 1. Mai. ( Eca.) In französischen Kreifen wird anläßlich der Ernennung des Direttors der Banque Générale du Nord, Descamps, zum Mitglied des Ausschusses für die industriellen Drganisationen barauf aufmertfam gemacht, baß biefer als Borfizender der Handelstammer von Lille als einer der Hauptvertrauens leute der induftriereichsten Gegenden Frankreichs gilt. Descamps ist oußerdem Bizepräsident des Aufsichtsrates der Gesellschaft der Rohlengruben des französischen Nordens und als besonderer Renner der Gruben und Kohlenfragen bekannt. Seine Ernennung
Fragen zurüdgeführt.
Die deutschen Eisenbahn- Sachverständigen in Paris .
Paris , 1. Mai. ( TU.) Die deutschen Sachverständigen im Komitee für Eisenbahnfragen, Staatsfekretär Bogt vom Reichsverfehrs. ministerium und Staatssekretär a. D. Bergmann, find bereits in Baris eingetroffen. Im Komitee zur Errichtung der Emissionsbant bie deutschen Intereffen vom Reichsbantpräsidenten Dr. Schacht und einem anderen Sachverständigen, der noch nicht ernannt worden ist, vertreten.
werden
Deutsch - polnische Konferenz in Wien .
Wien , 1. Mai. ( WTB.) In der Burg fand gestern die Eröffnungsfigung ber polnischen und der deutschen Delegation statt, die über die Auslegung der Bestimmungen des Minderheitenvertrages vom 28. Juni 1919 zu beraten haben. Die beiden Delegationen be rung für ihre in der zuvorkommendsten Weise gewährte Gestfreund schaft den wärmsten und verbindlichsten Dant zum Ausdrud zu bringen.
Eine Kroatenkonferenz verboten.
Wien , 1. Mai. ( WTB.) Die von dem Führer der Kroaten in Südflawien( Raditsch) geplante Einberufung einer Minderheiten. fonferenz in Wien hat der österreichischen Regierung Anlaß gegeben, den kroatischen Bolitiker zu verständigen, daß fie eine derartige Ber anstaltung auf österreichischem Boden nicht würte zutaffen fönnen. Bei aller weitherzigen Auffassung des Asylrechts würde bie Beranstaltung einer Minderheitenkonferenz in Wien sicherlich in den meisten Nachfolgeftaaten unliebfam empfunden werden und auf die Beziehungen Desterreichs zu diesen Staaten ungünstig zurückwirken.
Ein Polizeioberleutnant als Spion.
Die agrarischen Vertreter im Verwaltungsrat der Renten. bant predigen im Gegenteil die Ablehnung des Gutachtens, entsprechend der vom Reichslandbund und von der Deutschnationalen Balkspartei, denen sie gleichfalls angehören, ausgegebenen Barole. Se z. B. das Borstandsmitglieb des Reichslandbundes, Dr. Sillger. Dieser ist übrigens von Hause aus gar nicht Agrarier, sondern Berleger, der insbesondere durch den Vertrieb von pairio Die Ruhrbesetzung ein Abenteuer! tischer Literatur in den Kriegsbüchereien ein stattliches Kriegsver Erklärung der britischen Arbeiterregierung. mögen erworben hat, das er zum Anlauf emes Rittergutsbesitzes Run bereist Dr. Hillger den London , 1. Mai. ( WTB.) Vor Schluß der gestrigen Unterhausbei Neuruppin verwenden fonnte. Neuruppiner Kreis mit seinem Kraftwagen, den er trotz der be figung lenkte Abg. Harvey( lib.) die Aufmerksamkeit des Ministe fannten ,, Not der Landwirtschaft" erwerben und behalten fonale, riums auf die Zahl der Deutschen , die jetzt wegen politischer oder und hält, deutsch nationale Reden m eigenen und in anderer Bergehen infolge der Urteilsfprüche alliierter gegnerischen Wählerversammlungen. So trat er vor einigen Tagen Kriegsgerichte im befeßten Gebiet Gefängnisstrafen zu ver. in einer Dorfverfammlung einem fozialdemokratischen Referensen büßen hätten. Harven fragte, ob für diese Fälle eine allgemeine Amnestie geplant fei, und richtet an die Regierung die Auf entgegen, der auf die Bedeutung des 4. Mai im Zusammenhang mit der Reparationsfrage und auf die Notwendigkeit hingewiesen hatte, forderung, ihren Einfluß bei Frankreich und Belgien zur Freigetreten, hatte für ihn Reisen unternommen und ihm in 30 Briefen fassung dieser Gefangenen geltend zu machen. Unterstaatssekretär die Bildung einer Mehrheit von Ablehnern des Sachverständigen. des Aeußern Ponsonby versicherte Harvey, daß die von ihm er programms im neuen Reichstag unter allen Umständen zu verhindein Herr Hillger aber war ganz entgegengesetzter Meinung. Er wähnten bedauerlichen Umstände dauernd die Aufmert. behauptete natürlich, die Deutschland auferlegben Jahreszahlungen famteit der britischen Regierung beschäftigten. Die von den feien undurchführbar, die Eisenbahn werde dem internationalen Rheinländern eingelegten Protefte sowie die non der britischen Re Rapital ausgeliefert - daß er dabei das Wort„ jüdisch" nicht gegierung unternommene Aktion in der Pfalz feien dem Hause woht brauchte, rednete er sich selbst schmunzelnd als besondere Sachlichkeit und Bornehmheit anturz er trat unzweideutig für Ablehnung Das Ruhrunternehmen sei ein Abenteuer, an dem England nicht cin. Er verstieg sich sogar zu der unvorsichtigen Behauptung, daß er in den legten Tagen wiederholt Briefe aus England und die von den französischen und belgischen Befagungsbehörden und Amerita erhalten hätte, bie die Erwartung ausfprächen, bort verfügten Einterferungen feien von der britischen Regierung daß Deutschland wieder einunat zeigen möge, baß es Rüdgrat und nicht zum Gegenstand amtlicher Borstellungen gemacht worden.
bekannt.
teilgenommen habe,
Breslau , 1. Mai. ( Tul.) Der Straffenat des Breslauer Ober landesgerichts verurteilte den 27 Jahre alten Polizeioberleutnant Adolf Baner megen Spionage zugunsten Frankreichs und Bolens zu 12 Jahren Zuchthaus. Bachner war in Kattowiz mit dem französischen Kapitän de Roux, der dort ein Nachrichtenbureau unterhielt und Arbeiter ins Ruhrgebiet entsandte, in Verbindung allerhand Mitteilungen gemacht, deren Geheimhaltung im Interesse des Deutschen Reiches gelegen war.
Frankreich und der Often. Die Reise des Gouverneurs bon Indochina nach Tolio vorgeblicher Zwed: Berlobungsglüd wunsch! foll dem Abschluß eines frantojapanischen Bündnisses bienen. Die Türkei gebentt, die frantorumänische Fluggesellschaft auszuweifen; man bringt ihre Fliegerei mit dem Aufstand an der syrischen Grenze in Zusammenhang.
Fünf Todesurteile in Petersburg . Das Petersburger Kriegsgericht bat fünf Finnländer wegen Spionage zum Tode ber Die Anklage hatte auch auf versuchter Sprengung von urteilt. Brinden gelautet.
する
2014