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Wählt vormittags! Um 5 Uhr ist Wahlschluß!

durch den rechten Oberschenkel, der 21 Jahre alte Droschtenfutscher Paul Rothe aus der Bellestr. 13 einen Messerstich in die linke Achsel­höhle und der 46 Jahre alte Kraftdroschtenführer Gustav Stenzel aus der Heideftr. 53 mehrere Verlegungen am Kopf und im Gesicht. Als die Polizei eingriff, waren die Täter bereits geflüchtet. Lonik und Rothe waren so erheblich verletzt, daß sie nach der Charité geschafft werden mußten. Stenzel fonnte sich nach Anlegung von Verbänden nach seiner Wohnung begeben.

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Holländische Austern.

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Die märkischen Jugendherbergen.

andererseits die gewünschte direkte Berbindung nach dein Spittel­markt zu geben, geführt. Die am 5. Mai neu eingerichtete Linie 15 fährt micht über die Rathenower und Turmstraße, son­dern durch die Straße Alt Moabit, Stromstraße, Turmstraße.

schiedenen Stellen Berlins   bekanntgegeben. Sie werden, wie man

Stadthaus von Beginn der Wahlhandlung ab bis zur vorläufigen Der Magistrat gibt befannt: Am Tage der Reichstagswahl, Feststellung des Ergebnisses ohne Unterbrechung geöffnet. Ebenso find die Bezirtsämter ersucht worden, ihre Wahle nter offen zu halten. 4. Mai 1924, ist das Hauptwahlamt der Stadt Berlin  , im

Goeben gibt der Zweigausschuß Mart Brandenburg der Deut­fchen Jugendherbergen seinen Geschäftsbericht für 1923 gedruckt heraus. Der Beruht läßt erkennen, daß troh der Schwierig­wert vorwärts gegangen ist. Die Zahl der Mitglieder ist von 3000 Die Wahlrefultate werden noch am heutigen Abend an ver­feiten der letzten Zeit dieses von allen Kreisen des Boltes getragene auf 7000 gestiegen. Zahlreiche neue Ortsgruppen in den Berliner  uns mitteilt, am Hause Lindenstr. 26 in den Abend und Nacht­Bezirken und in den Provinzen sorgen für Verbreitung des Gestunden etwa in der Zeit von 8 bis 1 Uhr im Lichtbild auf der dankens und richten teilweise eigene Jugendherbergen ein. Neue Leinwand erscheinen. Daß der Funkdienst zur raschen Uebermitte Herbergen fonnten geschaffen werden am Plauer See bei lung der Wahlresultate aus dem Reiche benutzt wird, versteht sich 5 Aufter 5 Mark fündet das Preisverzeichnis einer unserer Brandenburg an der Havel  , Wittstock  , Lehnin  , Belzig  , Dippmanns­Groß- Speise- und Trinkstätten an. Ist dieses Gericht wirklich nötig? Teget, Zehlendorf  , Klein- Köris, Klein- Sterbik, Neuwedel, Degeln, dorf, Golzow  , Berniß, Cammer, Stadion( Grunewald  ), Köpenid, Wenn aus Holland   Gemüse, Käse usw. eingeführt wird, so liegt dies Potsdam  , Quenzjee bei Brandenburg  , Rathenow  , Werder, Wilhelms­in den wirtschaftlichen Belangen" um dieses völlische Neuwort hagen  , Treuenbrießen, Dahme  , Alt- Zauche, Schwedt  , Stechlinsee, doch auch mal unseren Lesern vorzuführen- begründet; das klimatisch Soldin, Boberom, Kezin. An Ausstattungsgegenständen, begünstigte und in gärtnerischen Kulturen hoch entwickelte Nachbar hauptsächlich Bettstellen, Strohfäden und Decken, fonnte zu er land liefert uns notwendige Nahrungsmittel und wirkt dadurch schwinglichen Breijen ein größeres Lager angelegt werden, aus dem gleichzeitig als Preisregulator. Aber Austern? Ich glaube, daß der zahlreiche neue Herbergen ausgestattet werden können. Der Besuch Leiter jener Stätte einem Gaste auf dessen Verlangen nach Austern der Herbergen hat sich wiederum fast verdoppe it und nach berühmtem Muster geantwortet hätte: Ausgerechnet Austern ver- ist von 58 000 auf 95 000 gestiegen. Das Amt des 1. Borfißenden langen Sie? Wie wäre es mit dem so schönen und nahrhaften übernahm Oberbürgermeister Böß; die Ministerien für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung und für Bolkswohlfahrt fandten Vertreter Gericht: Erbsen mit Speck? Aber es scheint, daß Ehrgeiz das Wort in den Beirat.- Die vorjährige Jugendherbergswerbewoche hatte geführt hat und dem Gaste Austern angeboten werden, ehe dieser einen großen ideellen und gelblichen Erfolg. Soeben wird eine neue an dieser Stelle danach Verlangen gezeigt hätte. Wir follen aber Werbewoche für den 18. bis 25. Mai d. J. vorbereitet. Zur Auf­immer eingedent fein, daß wir im ganzen ein armes Volf geworden flärung und Werbung wurde mit Unterstützung des Zweigausschusses sind, das seine Taschen zuhalten sollte, wenn es sich um Einfuhr der Deutsche   Wander- und Herbergsfilm Ich fahr in die Welt" her. hochwertiger Lurusgegenstände handelt. Die Auster wie früher gestellt, der inzwischen in ganz Deutschland   Berbreitung gefunden à 10 Pfennig das würde den ärgsten Sittenrichter entwaffnen, hat. Ein neuer Nachrichtendienst ,, Wanderdienst" wurde ge­denn die Auster ist ein hochwertiges Stärkungsmittel für jeden geschaffen. der jegt 14tägig erscheint und alle wichtigen Wandernach­schwächten Körper. Gegen die Einfuhr der Apfelsinen zu eisern, richten den beteiligten Kreisen schnell zuführen foll. Die Haupi­wird keinem billig Denkenden einfallen; hier treffen Wohlfeilheit und preiswerte Wanderkarten sorgt, wurde im vergangenen Jahr wanderauskunftsstelle( Berlin   C 2, Poststraße 16), die auch für gute und gesundheitliche Nüglichkeit zusammen. Aber schon bei den Bananen haben wir gesehen, daß für die große Masse 30 und ganz außerordentlich in Anspruch genommen.- Die Bermögens 40 Pfennig heute mehr bedeuten als in früherer Friebenszeit. Und übersicht ergibt einen Bestand von etwa 76 000 Goldmart. wenn einzelne auch die Austern à 1 M. gerne schlucken mögen-- not wendig ist es nicht.

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Ein Grenzfall.

Krankhaft geistesgestört und dennoch verantwortlich? Ein fompliziertes Seelenleben lag bei einer Hochstaplerin vor, die sich vor dem Schöffengericht Schöneberg   megen Betrug und Un­treue zu verantworten hatte. Die jetzt 30jährige unverehelichte Dora Cohn entstammt einer angesehenen Hamburger Familie. Geit einer Reihe von Jahren bewegt sie sich in den Kreisen der Lebewelt und hat zahllose Hochstapeleien, Juwelendiebstähle und Betrügereien be­gangen. Bisher war sie jedoch immer wieder von der Strafe frei­gefommen und in die verschiedensten Irrenhäuser eingeliefert worden. Es handelt sich in der Tat um einen außerordentlich schwierigen Grenizfall, in dem sich das Gericht aber für volle zurechnungsfähigkeit und Berantwortlichkeit dieses zweifellos durch und durch kranken Menschen entschied.

Die Frau hatte die Gewohnheit, sich als die Ehefrau bekannter Rechtsanwälte und Aerzte aufzuspielen und unter diesem Namen Hochstapeleien zu verüben. So hatte sie als eine Frau Dr. Behrens einer Antiquitätenhändlerin Cohn Wertgegenstände abgeschwindelt, indem sie vorgab, daß sie die Gegenstände an einen Spieltlubinhaber Benjamin vorteilhaft verkaufen könnte. Die Geschäftsinhaberin hat aber für die in Kommission gegebenen Gegenstände niemals Geld erhalten. Die Angeklagte beftritt eine Betrugsabficht und behauptete; daß der übrigens jetzt nicht auffindbare Benjamin ihr die Sachen im Spielklub durch Falschspiel abgenommen habe. Die strafbaren Handlungen habe sie immer nur im Zustand der Schwangerschaft begangen. Die Angeklagte ist Mutter von zwei Kindern. Gefängnis­arzt Dr. Hirsch hat die Angeklagte als anormale Masochist in bezeichnet. Für ihre tranthafte Beranlagung fei es immerhin be­zeichnend, daß sie, um sich besondere Reizempfindungen zu ver­fchaffen, Bahnärzte aufgesucht und sich die Zähne habe anbohren laffen. Ihr ganzes Leben weise eine Fülleschwerster Perversionen auf. In den letzten 5 Jahren habe sie ein wildes Leben geführt. Während der Jahre 1917 bis 1922 fei fie vielfach in Irrenanstalten   gewesen und eine ganze Reihe von Berfahren seien auf Grund des§ 51 eingestellt worden. Wenn sie auch gegenwärtig als gesund zu bezeichnen sei, so ist der Sachverständige doch der Meinung, daß sie zur Zeit der Strafhandlung in franthafter Geistesstörung gehandelt habe. Auf alle Fäller aber sei fie eine gemeingefährliche Geiftestrante. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Ortmann war der Meinung, daß die raffiniert durchgeführten Be­trügereien nicht von Geistesfrankheit zeugen, und beantragte neun Monate Gefängnis, während Rechtsanwalt Dr. Brandt Freisprechung verlangte. Landgerichtsdirektor Schneider erklärte im Urteil, daß das Gericht zu der Ueberzeugung gelangt sei, daß die Angeklagte ihre Betrügereien nicht im Zustande der Geiftesstörung verübt habe und verurteilte sie wegen Betruges in zwei Fällen zu 6 Monaten Gefängnis.

Eisenbahner dürfen frettieren!

In großer Zahl wurden in letzter Zeit Eisenbahnbeamte von den Landjägern zur Anzeige gebracht, weil sie an den Bahndämmen frettiert", b. h. mit Frettchen nach Kaninchen gejagt hatten. Die Strafbefehle schwankten zwischen 30 und 50 Goldmark. Die Beamten fühlten sich zu Unrecht beftraft, denn nach ihrer Meis nung hatten sie das Recht zum Frettieren", da die Eisenbahnbehörde es auf den Bahndämmen stillschweigend dulde. Sie legten gegen die Strafbefehle Einspruch ein. Das Gericht hat jeht die Angelegen. heit geklärt, indem es als seine Anflägerin die Auskunft der Eisenbahnbehörde in dieser Sache einholte. Die Antwort lautete: Die Eisenbahner sind von uns ein für allemal ermächtigt, den Karnickelfang auf den Bahndämmen auszuüben, ja es ist eine foziale Pflicht, die Bühlarbeiten mit allen gefeßlichen Mitteln zu verhindern. Besondere Ausweise brauchen unsere Beamten zum Frettieren nicht." Nicht nur Befremben, sondern Entrüftung muß die Höhe der Geldstrafen von 30 bis 50 Goldmark erregen. Dafür, daß die Beamten schädliche Nager um die Ecke brachten, hatten sie ein halbes Monatsgehalt Strafe zu zahlen. Bielleicht zieht die über­geordnete Behörde einmal Erkundigungen ein, wer sich für befugt erachtete, derartige hohe Geldstrafen für lebertretungen zu ver hängen.

Die Stadtverordnetenversammlung hat in dieser Woche zwei Sizungen, eine außerordentliche am Dienstag um 6 Uhr und die ordentliche am Donnerstag um 345 Uhr. Auf der Tages ordnung steht unter anderem die erste Beratung des Stabt haushaltplanes, den der Kämmerer in der vorigen Sigung

borlegte.

Die Veteranenspende. Die Wohlfahrtdeputation teilt mit: Cine nom Bezirksamt Prenzlauer Berg   aus fürzlich veranlaßte Mitteilung über die Beteranenspende hat durch Kürzung des Wort­aus zu Irrtümern Anlik gegeben. Um weiter Beun ruhigungen unter den alten Be'eran'n, zu vermeiden, wird mitgeteilt, daß demnächst Genaueres über die einzelnen Melbestellen bekanntgegeben wird. Zunächst wird dringend geraten, daß die alten Veteranen von persönlichen Meldungen Abstand nehmen.

Die Juristische Sprechstunde findet vom Montag, den 5. d. M., täglich von 3 bis 6 Uhr staff, Sonnabends jedoch nur von 3 bis 5 Uhr.

Gustav Lilienthal   beginnt am 15. Mai eine Vortragsfolge über den Ruder und Segelflug. Der bekannte Flug­forscher wird durch 10 Vorträge mit Experimenten die Ergebnisse seiner Studien flugiportlichen Streifen bekannt geben. Das ist zu begrüßen, da die Ansicht verbreitet wird, die Vögel fönnten ohne Hangwind, aufsteigende Ströme durch Wärme oder Richtungsänderungen des Windes feinen wirklichen Segelflug aus­führen. Dieser entmutigenden Ansicht wird Lilienthal, gestüßt auf Experimente, entgegentreten. Auch die Ansicht, der Ruderflug fei nicht nachzuahmen, wird von Lilienthal widerlegt. Das Honorar für die Vortragsfolge beträgt 20 Goldmart. Tageszeit und Lokal werden noch bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt der Vortragende, Lichterfelde  , Marthastr. 5, entgegen.

Eine Desterreichische Ausstellung für Hotel-, Gaft, Kaffeehaus­zum 12. Mai in Linz   a. b. Donau   statt, und zwar als erste ihrer Art.

gewerbe und Fremdenverkehrswejen findet zurzeit, und zwar bis Sie ist verbunden mit einer einschlägigen Gewerbe, Induſtrie-, Waren, landwirtschaftlichen Maschinen- und Geräteschau. Die Be­

sucher dieser Ausstellung bekommen nicht nur die halbe Normal­gebühr für Sichtvermert bewilligt, sondern erhalten auch von der Das Wahlrecht der Gastwirtsangestellten. Landesgrenze ab eine 25prozentige Fahrpreisermäßigung für Hin­und Rückfahrt, wenn sie sich Borverkaufstarten beschafft haben, Neben den Verkehrsarbeitern und vielleicht den Musikern find welche bei der österreichischen Gesandtschaft, Berlin  es in der Hauptsache die gastwirtschaftlichen Arbeit. 10, Bendlerstr. 15, erhältlich sind. Die Fremdenverkehrs­nehmer, die am Wahltage, am 4. Mai, durch ihre Arbeit an der ausstellung in Linz   wird die größte Veranstaltung dieser Art Ausübung ihres Wahlrechtes behindert sind. Es erscheint deswegen werden. wichtig, darauf hinzuweisen, daß diese Arbeitnehmergruppen nach dem Wahlgeset das Recht haben, vom Arbeitgeber die 3eit zur Ausübung ihres Wahlrechtes zu verlangen. Es muß als selbstverständlich vorausgesetzt werden, daß die Arbeitgeber mittags beschäftigten Arbeitnehmern Gelegenheit zur Ausübung des von sich aus den in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis 5 Uhr nach­etwa von einzelnen Arbeitgebern gemachte Schwierigkeiten von Wahlrechts geben. Auf alle Fälle darf sich kein Arbeitnehmer burch der Abgabe seiner Stimme abhalten laffen. Der Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Caféangestellten hat sich deshalb an den Arbeitgeberverband im Gastwirtsgewerbe gewandt.

Geschloffene Wartehallen auf den Bahnsteigen. Man schreibt uns aus Lesertreisen:

Seit zirta 6 Bochen sind nunmehr die Bahnhofswartehallen auf den Stationen der Berliner   Stadt und Ringbahn dem eigentlichen Zwed entzogen. Das wurde besonders unan­genehm in den letzten falten Tagen( wie beispielsweise Osterfest) empfunden und mit Recht wird über diese rigorose durch nichts zu rechtfertigende Maßnahme der Eisenbahnverwaltung Klage geführt. Sehr- ungehalten waren besonders in den Feiertagen die Fahrgäste über die Schließung der Warteräume auf Bahnhof Stralau­Rummelsburg, wo sie bei faltem, zugigem Wetter auf Kauls­ dorfer   Züge warten mußten. Es muß geradezu als perkehrswidrig bezeichnet werden, wenn die Eisenbahnverwaltung diese Hallen für eine ausgedehnte Zeit dem eigentlichen 3wed entzieht und sie ein fach an Unternehmer zur Herstellung von Lichtbildern verpachtet. Gehören die Wartehallen mit zur Betriebseinrichtung, so ist die Schließung durch nichts zu rechtfertigen; denn die Licht­bilderanfertigung geschieht doch zuguterletzt im Interesse der Kasse der Eisenbahnverwaltung. Man kann der Eisenbahnverwaltung nicht das Recht absprechen, sich gegen Einführung des Lichtbild­zwanges gegen fälschliche Benutzung der Abonnements zu schützen.

Einbrecher und Mörder.

Bon einem Einbrecher wurde in der Nacht zum 20. d. M. der Kriminalbetriebsassistent Schramm in Friedland, im Bezirk Breslau  , erschossen. Als Mörder ist jetzt ein 24 Jahre alter, aus Breslau   ge­bürtiger Arbeiter Frig Menzel feftgestellt, der in Oberwaldenburg in der Kirchstr. 16 wohnte. Dieser hatte in der Nacht zum 16. in Als Schramm ihn festnehmen wollte, schoß er ihn über den Glatz zwei Einbrüche in Schantwirtschaften verübt. Haufen und entfloh. Höchstwahrscheinlich hat er sich nach Berlin   gewandt, um hier unterzutauchen. Bei einem Einbruch er. beutete er für 20 Rentenmart neue 5- Pfennigftüde, die noch nicht im Berkehr gewesen waren. Da er teine weiteren Mittel hat, so ver­mutet man, daß er auch in Berlin   wieder Einbrüche verüben wird.

Cinienänderung. Von Montag, den 5. Mai, ab wird die Linie 27 zwischen Morigplatz und Moltenmarkt nicht mehr über Brinzenstraße, Gertraudtenbrücke, sondern durch Dranienstraße, Kommandantenstraße, Beuthstraße, Spittelmarkt, Gertraudtenstraße  , Moltenmarkt, um der Hermannstraße einerseits und der Müllerstraße

Das Rundfunkprogramm.

Sonntag, den 4. Mai.

4 Uhr: Exotische Tiergeschichten( Jugendvortrag). 4.30 bis 5.45 Uhr: Berliner   Funkkapelle( Unterhaltungsmusik). 6 Uhr: Mozart  - Abend. Dirigent: Otto Urack  , fr. Kapellmeister an der Staatsoper. 1. Arie aus II pastore"( mit obligater Violine) ( Marie Flocke- Hagemann). 2. Eine kleine Nachtmusik( Das Lambinon- Quartett und Mitglieder des Blüthner  - Orchesters). 3. Arie aus der Oper Idomeneo  "( Marie Flocke- Hagemann). 4. Ein musikalischer Scherz für fünf Streicher und zwei Hörner( Das Lambinon- Quartett und Mitglieder des Blüthner  - Orehesters). Montag, den 5. Mai.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

Nachm. 1.05 Uhr:

4.30-6 Uhr: Berliner   Funkkapelle( Unterhaltungsmusik). 7 Uhr: Sprachunterricht( Englisch  ). 7.30 Uhr: Vortrag des Herrn Ober­ingenieurs H. J. Gramatzky, Mitglied der astronomischen Gesell­schaft: Gibt es ein Leben auf anderen Planeten. 8.30 Uhr: 1. Aus der Dichterliebe: a) Im wunderschönen Monat Mai, von Schumann  , b) Ich grolle nicht, von Schumann  , e) Im Rhein, im heiligen Strome, von Schumann  ( Konzertsänger Alfred Wilde). 2. Rondo capriccioso, von Saint- Saëns  ( Stefan Frenkel  , Violine). 3. a) Von ewiger Liebe, von Brahms  , b) Meine Liebe ist grün, von Brahms  ( Susi Marschall). 4. a) Mondnacht, von Schumann  . b) Frühlingsnacht, von Schumann  , c) Der Hidalgo, von Schumann  Konzertsänger Alfred Wilde). 5. Zigeunertänze, von Nachez ( Stefan Frenkel  , Violine). 6. a) Vorrei morir  , von Tosti  , b) Le folletta, von Marchesi( Susi Marschall). Am Steinway  - Flügel: Kapallmeister Otto Urack

Groß- Berliner Parteinachrichten.

2. Kreis Tiergarten. Sentralwahllokal: Schmidt, Wiclefftr. 17. Telephon: Sanfa 663. 9. Kreis Wilmersdorf  . Montag, 5. Mai, abends 8 Uhr, bei Shlefeldt, Uhland-, Ecke Ginzelstraße, Susammenkunft sämtlicher parteigenössischer Beamten des 9. Kreifes. Erscheinen ist Pflicht. Referent Gen. Biermann. 12. Kreis Steglig, Lichterfelde  , Lankwiß. Die ordentliche Kreisvorstandssitung am Montag fällt aus. 14. Kreis Reutöln. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold: Dienstag, den 6. Mai, 7 Uhr bei Förster, Herzbergstraße; äußerst wichtige Sigung. Parteibuch ift mitzubringen.

Heute, Sonntag, den 4. Mai:

4. Abt. Die Wahlhelfer treffen fich um 7 Uhr frith bei 25bfchett, Neue Friedrichstr. 108.

14. b. Die Genoffen melden fich im Abteilungswahllobal Engel Smine­münder Str. 65.

16. bt. Rentralmahiotal bei Rriger, Sufitenftr. 34. Tel.: Sumboldt 3462. Wahlhelfer werden gebeten, fich dort einzufinden.

34. Abt. Arbeitslotal: Dide, Barschauer Str. 17.

42. Abt. Sämtliche noch nicht eingeteilten Mitglieder verfammeln fich Sonne tog frilh bei Söhlte, Bergmannstr. 69.

44. Abt. Meldung der noch nicht eingeteilten Genossen zur Wahlarbeit Reichenberger Str. 147.

58. Abt. Charlottenburg  . Wahl- und Berkehrslotal: Giemiatkomstn, Augs. burger, Ede Lutherstraße. Telephon: Lützow 2507. 77. Abt. Schöneberg  . Abteilungswahlbureau: Roschenz, Apostel- Paulus- Str. 27.

Frauenveranstaltung am Dienstag, den 6. Mai:

20. bt. 7 Uhr bei Linde, Rofonieftr. 34, 2 Tr., Leseabend. Thema: Die Frau und der Sozialismus"

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

72. Abt. Wilmersdorf  . Der Genoffe Rechtsanwalt Dr. Martin Möller ist am 1. Mai perftorben. Die Einäscherung findet Dienstag vormittag 11 Uhr im Krematorium Wilmersdorf statt.

88. Abt. Lichtenrabe. Der Abteilungsleiter der 88. Abteilung ist am 27. April plöglich verstorben. Die Einäscherung findet am Dienstag, den 6. Mai, abends 6 Uhr, int Strematorium Baumschulenweg statt. Um rege Be­teiligung wird gebeten.

91. Abt. Reutölln. Genoffin Gose, Wiffmannstr. 46, ist verstorben. Ein­äscherung Montag, den 5, Mai, nachmittags 4 Uhr, im Krematorium Baum­schulenweg..

Sport.

Renuen zu Ruhleben am Sonnabend, den 3. Mai:

1. Rennen: 1. Dr. Bingen( J. Mills), 2. Ludmill I( 2. Mogotosti), 3. Starneval( E. Baul). Toto: 22:10. Plat: 15, 18, 83:10. Ferner liesen: Bassander, Cobra, Margot I, Germania W, Federnelle, Ballon­fönigin, Hauptmann, Jeffries jr.( disqu.), Imme I.

2. Rennen. 1. Jdealist( G. Kaupper), Else BI( S. Grube), 3. Ji­miene( s. Schleusner). Toto: 11: 10. Blat: 10, 10, 10: 10. Ferner liefen: Pepita Watts, Nobelle I, Hofjunge, Niagara I.

3. Rennen. 1. Schlips(. Rüdert), 2. Jason jr.( E. Bert), 3. Mai­tönigin( B. Rösler). Toto: 98: 10. Blak: 29, 29, 25: 10. Ferner liesen: Heidepring I, Arworthy J, Bring Kudud, Hartenfels  , Kronprinz I, Edin­hardt, Walfisch, True For, Baron Klatawah.

4. Renne it. 1. Imperialist( E. Treuberz), 2. Wildkage( H. Grube), Ferner 3. Dlley B( B. Hackert). Toto: 68: 10. Plat: 19, 15, 15:10. liefen: Gadlac Ariporthy, Schwarzwaldmädel, Inge I, Coriolanus, Capua  ,

Natter, Altgold.

5. Rennen. 1. Stella Harf  ( W. Buhrmester), 2. Silverius  ( F. Schulz), 3. Prinz Adbell( B. Hedert). Toto: 76: 10. Blag: 33, 19, 52: 10. Ferner liefen: Aberglaube, Baron 800, Clematis blau, Adler, Talfun.

6. Rennen. 1. Gilzug( S. Mills), 2. Erdmann( B. Hedert), 3. Qui vive( Großmann). Toto: 44: 10. Blak: 17, 17, 15: 10. Ferner liefen: Stuart Webbs, Berdun, Wiedchopf, Albatros, Feuerwehr.

7, Rennen. 1. Lucullus( Großmann), 2. Frantenstein( S. Mills), 3. Craffus( H. Schröder). Toto: 25: 10. Plat: 13, 13: 10. Ferner liefen: Dolina, Florian. 8. Stennen. 1. Faistar( G. Kaupper), 2. Josef( W. Freundt), 3. Berthold( E. Pert). Toto: 30: 10. Blat: 11, 22, 14: 10. Ferner liefen: Rady Petaurist, Billy I, Harry W, Jma Guy, Angriff, Zeitgeist.

Wetter für Berlin   und Umgegend. Mild, wechselnde Bewöllung, noch einzelne leichte Regenfälle bei mäßigen westlichen Winden, später Auf­heiterung und etwas Abfühlung.

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