Nr. 208 41. Jahrgang
Wirtschaft
Preiserhöhung statt Preisabbau.
3. Beilage des Vorwärts
In der allgemeinen Verteuerung der Lebenshaltung, die in den letzten Wochen aufgetreten ist, tritt der Mißerfolg der bürgerlichen Wirtschaftspolitik in frasser Weise zutage. Bis weit in die bürgerlichen Parteien hinein, also nicht nur von Sozialisten, wird die Meinung vertreten, daß ein Preisabbau, besonders bei den Rohstoffen, Borbedingung für die Aufrechterhaltung der Währung und für eine Berbilligung der geJamten Produktion ist. Unbefümmert darum hat jetzt die Schwerindustrie unter Ausnutzung der durch die Frantbesserung geschaffenen günstigen Marktlage foeben wieder, eine Erhöhung der Roheisenpreise beschlossen. Bei den einzelnen Sorten stellt sich diese folgendermaßen: Stahl, Spiegel und Siegener Zusageisen 3 Mt. pro Tonne. Hamatit von 1,50 bis 3 Mt. pro Tonne je nach Abfahgebiet. Gießereiroheifen I und III von 2 Mt. bis 9 mt. pro Tonne je nach Absatzgebiet. Selbstverständlich beruft sich der Roheisenverband darauf, daß Die bisherigen Preise nicht ausreichen. Anstatt den Ausgleich in eine intensivere Produktion und in einer rationelleren Ausnutzung der Produktionsmittel zu suchen, greift man jedoch zum bequemeren und profitableren Mittel der Preiserhöhung, obwohl diese wieder eine Berteuerung der gesamten übrigen Produktion zur Folge haben muß und obwohl schon jetzt die industriellen Verarbeiter erflären, die hohen Preise nicht mehr bemilligen zu können. Es ist dieselbe Preispolitik, die diese Kreise feit dem Kriege maner wieder verfolgt haben. Wenn sich die Unternehmer auf die Erhöhung ihrer Produktionskosten berufen, so laffen sich ihre Mitteilungen nicht nachprüfen, da die Schwerindustrie fich einer gemeinwirtschaftlichen Kontrolle zu entziehen gewußt hat. Benn man aber gleichzeitig die hohen Brennstoffpreise imd Eisenbahnfrachten für die Preiserhöhung des Roheisens ver antwortlich macht, so läuft dieses ganze Berfahren auf eine Irre führung der Deffentlichkeit hinaus. Die Schwerindustrie besitzt genügend Einfluß im Kohlenbergbau, um eine Herabsetzung der Preise zu erzwingen. Sie tut es aber nicht, sondern läßt die Kohlenpreise auf der nach ihrer eigenen Meinung untrag baren Höhe, und zwingt so die Eisenbahnen, auch ihrerseits die Tarife hoch zu halten, da diese ja in erster Linie von dem Stand der Kohlen- und Eisenpreise abhängig find. So verfährt dieselbe Schmerindustrie, die mit allen möglichen Wahlversprechungen die breiten Massen für sich zu gewinnen sucht, in Wirklichkeit aber ohne Rücksicht auf das Volkswohl ihr Bestes dazu tut, die Leuerung zu beschleunigen. Beruft sich doch selbst die Landwirtschaft bei ihren Preisforderungen immer wieder auf die Verteuerung von Kohle und Eisen.
M
Die Konsumgenossenschaft Berlin und um gebung veröffentlich in ihrem Mitteilungsblatt Angaben über die Entmidlung ihrer Wahrenverteilung und ihres Mitgliederbestandes in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1923/24. Obwohl diese Zeit noch unter dem Einfluß der Inflation und ihrer Nachwirtungen stand, zeugen die Ergebnisse der fonfumgenossenschaftlichen Tätigkeit von einer so starken Werbefraft des genossenschaftlichen Gedankens, daß fie weiteren Kreisen zugänglich gemacht zu werden verdient.
Geradezu gewaltig ist in Papiermart ausgedrüdt die Steige rung der Umfazziffern. Hatten diese schon im Vorjahre riesige Be träge( in Papiermar?) angenommen, so muchfen sie jeßt ins Phan tastische. In den einzelnen Monaten betrugen die Umsätze:
1928 Juli
August September
Oftober
November Dezember
58 804 339 020. Papiermark
1 095 482 343 847
22 410 893 025 356
5 912 687 521 247 135
1 479 502 218 347 143 765
2 583 305 109 543 173 829
Wie die Zahlen zeigen, stiegen die Umsätze von Monat zu Monat um das Hundertfache und noch mehr. Hier tritt wieder die Frage auf: Entspricht die Steigerung des Umsatzes der in der Zwischenzeit eingetretenen Entwertung des Geldes? Um hierüber Klarheit zu gewinnen, müssen wir, ebenso wie im Vorjahre, die vom Statistischen Reichsamt ermittelten Inderziffern zum Ver: gleich heranziehen. Dann ergibt sich folgendes Bild:
Die Inderziffer bes Statistischen Reichsamts
Steigerung geg. b. Bor monat. Broz.
+ Proz.
Die Bergleichszahl der RGB.
37 651
Juli August.
392,2
40 657
236,3
586 045
1457
757 409
1763
Septbr.
15 000 000 3 657 000 000 657 000 000 000 Dezember 1 247 000 000 000
2460
15 500 000
1.946
24 280 17 866 89,8
4 088 000 000
26 283
Ditober
November
1 023 000 000 000 24 922 1786 000 000 000
74,6
Wir ersehen daraus, daß, wenn auch die Steigerung von Monat zu Monat nicht die gleiche ist wie die der Inderziffer, die Vergleichszahl der Konsumgenossenschaft Berlin doch die Inderziffer, teilweise bis zu 55 Prozent, ständig überragt, b. h. unser Umsatz ist mit der Teuerung nicht nur mitgegangen, sondern hat sich darüber hinaus noch gehoben. Bei der ständig steigenden Zahl der Mitglieder kann und darf es ja auch nicht anders fein. Allerdings fommt die höhere Mitgliederzahl nur unvollkommen in den Umsatziffern zum Ausdrud, benn gerade die Berichtszeit war für die arbeitende Bevölkerung eine besonders schwere. Arbeits. Tofigkeit und Kurzarbeit minderten die Kauftraft der Mitgliedschaft in ganz erheblichem Maße.
Im Februar d. 3. erfolgte die Verschmelzung des Konsumvereins Merkur für Spandau und Umgegend mit der Berliner Konsum genossenschaft. Letztere erhielt dadurch einen Zuwachs von 3 339 Mitgliedern und 9 Abgabestellen. Die Mitgliederzahl ist jedoch durch Neuaufnahmen noch erheblich weiter geftiegen. Ohne den Zu
Wer
gang des Spandauer Vereins betrug nämlich die Mitgliederzahl am Ende des vorigen Jahres 156 466 gegen 143 688 am 30. Juni. Das bedeutet einen Zuwachs von 12 778 Mitgliedern. Die bisherige Entwicklung des Geschäftsjahres, dem 25. seit der Gründung der Konsumgenossenschaft Berlin , ist also eine außerordentlich günstige, besonders, wenn man die schwierige Lage der arbeitenden Klasse in der letzten Zeit der Inflation und der Stabilisierung der Mart dabei berücksichtigt. Aber es muß noch mehr geschehen, wenn in die kapitalistische Warenverteilung eine Brefche gelegt werden soll, die den Weg zur gemeinwirtschaftlichen Kontrolle und Beeinflussung der Warenverteilung überhaupt eröffnet. Noch viele find für den Genossenschaftsgedanken zu gewinnen, und darum kommit
cs jetzt besonders auf die Entfaltung einer intensiven Werbetätigkeit an.
Die Wirtschaftslage im Aprii.
Nach den vom preußischen Handelsministerium zufammengestellten Handelskammerberichten war die Wirtschaftslage im Monat April durch eine fteigende Kreditnot gekennzeichnet, welche auf die an sich nicht ungünstige Entwicklung einen start hemmen den Einfluß ausübte. Der Beschäftigungsgrad nahm weiter zu. Die Arbeitsintensität wurde durch Teilftreits beeinträchtigt. Unfere Handelsbilanz blieb mit rund 200 Millionen, wie in den Bormonaten, passiv, ein Zeichen, daß die verbesserte Konjunktur im wesentlichen dem Absatz auf dem Inlandsmarkt zu danken ist. Zur Hebung der Ausfuhr ist Abbau der hohen Schutzölle der anderen Länder und fortschreitende Besserung der Betriebsorganisation unter absoluter Verhinderung des Leerlaufes in den Betrieben erforderlich.
Die Einzelberichte über die verschiedenen Industriezweige beftätigen im allgemeinen dieses Bild. Anzeichen des Umschwunges find a. B. in einem Nachlaffen des Geschäftsganges der ober chleifen Fertigeisenindustrie zu sehen, während die mestdeutsche Schwerindustrie noch lebhaften Absatz verzeichnet. Betriebe des Baugewerbes sind mit der Bearbeitung neuer Projekte Die Lage des Baumarktes hat sich etwas gebeffert. Viele beschäftigt. Die Arbeitslosigkeit hat schnell abgenommen. In Berlin zeigt sich, daß die Zahl der vorhandenen Facharbeiter des Baugemerbes faum ausreicht, um eine auch nur annähernd normale Bautätigkeit durchzuführen. Insbesondere fehlen Zimmerleute. Zurzeit ist der Hochbau am besten beschäftigt. Im Betonbau ist die Be schäftigung geringer, am schlechteften sieht es im Tiefbau aus, der mit Ausnahme von Notstandsarbeiten auf die nicht sehr zahlreichen Aufträge der Eisenbahnverwaltung angewiesen ist. Das Baustoffgeschäft ist ziemlich flott. Bauholz ist erheblich teurer geworden. Die Textilindustrie gehört, mie in den Bormonaten, noch immer zu den meist beschäftigten Industriezweigen Deutschlands . Dies ist auf eine anhaltende Inlandstonjunktur zurüdzuführen, während der Export starf eingeschränkt ist. Allerdings be ginnen sich auch in der Textilindustrie die 3 weifel zu mehren, ob auf einen weiteren günstigen Berlauf des Absages zu rechnen ist. Vor allen Dingen erscheint es fraglich, ob die Aufträge der Tertilfabriken, die die Beschäftigung bis zum Herbst oder Ende des Jahres sichern fönnten, tatsächlich abgenommen werden, und es wird von Fachleuten die Annullierung eines großen Teiles der Aufträge für die Jahresmitte befürchtet. Der Inlandsbedarf fcheint gebedt zu sein und die Kaufkraft der Berbraucher den gestiegenen Preisen nicht mehr nachkommen zu können. Bereits jetzt hat die Nachfrage nach Garnen, Bolle und Baummollgeweben im Rheinland nachgelaffen; ebenso verminderte sich der Auftragseingang nach Leinenwaren und Wäsche. In der Berliner Konfettionsindustrie fodt das Geschäft. In anderen Teilen des Tertilgewerbes ist, wie schon eingangs erwähnt, die Nachfrage lebhaft.
In der Lederindustrie wurden die Umfäge im Laufe des Monats immer kleiner. Die letzten Auktionen auf dem Rohhautemartt weisen Preisrüdgänge bis zu 20 Broz. für einzelne Sorten Rindhäute sowie für Kalbsfelle auf, während Schaffelle sich beffer behaupten fonnten. Auf dem Ledermarkte behaupten sich die Preise. Die Schuhle derindustrie war start beschäftigt.
Sonntag, 4. Mai 1924 umschwung, der vor allem durch die falsche, die geringe Kaufkraft der Verbraucher nicht berücksichtigende Preispolitik der Produ zenten begründet ist.
Die Reichsfinanzen im April.
Die letzten zehn Tage des April brachten der Reichsfinanzvers waltung einen 3uschußbedarf von 22,7 Millionen Goldmart, so daß der erste Monat des neuen Etatsjahres, da vorher ein Ueberschuß vorhanden war, Zuschüsse in Höhe von 20 Millionen Goldmart erforderte. Dem steht allerdings gegenüber, daß das Reich zum Zwecke der Kursstüßung während des Monats April für 76. Milfionen Goldmark Goldschakanweisungen, davon für 24,2 Millionen in der letten Detade, aufgekauft und so seine Schuld getilgi hat Gleichzeitig find aber auch die laufenden, durch Ausgabe von Renten martschagwechseln entstandenen Schulden des Reiches etwas ver mindert worden. In der letzten Defade wurden für 13,5 Millionen Goldmart Rentenmarfschazwechsel zurückgekauft.
Die Einnahmen des Reiches betrugen in der Zeit vom 21. bis 30. April 217,3, die Ausgaben rund 240 Millionen Goldmart, wobei allerdings die von den Finanzkassen unmittelbar geleisteten
Bahlungen nicht berücksichtigt sind. Die Ausgaben des Monats April verteilen fich auf die allgemeine Reichsverwaltung einschließlich Ausführung des Friedensvertrages mit 211,3, Steuer überweisungen an Länder und Gemeinden mit 184,9, Rückauf von Goldschazanweisungen usw. mit 76 Millionen Goldmart. Die Ausgaben der allgemeinen Reichsverwaltung bewegen sich bei einem Tagesdurchschnitt von 9,2 Millionen Mart fast auf derselben Höhe wie im März.
Eine dunkle Angelegenheit.
Tertilverarbeiter und sonstige Abnehmer der Textilfabriken führen feit längerer Zeit darüber Klage, daß die Liferanten von ihnen Bahlung in fremder Währung verlangen. Jetzt- während eine Untersuchung des Reichswirtschaftsrats über die Preisgebarung und Preferbedingungen der Textilwirtschaft im Gange ist verbreitet die„ Tertilwoche" folgende Meldung:
In der fezten Sigung der Handelskammer in Bradford murden lebhafte Beschwerden wegen des schleppenden Eingangs von Zahlungen aus Deutschland vorgebracht. Die Bradforder Wolfindustrie hat in den letzten zwei Monaten Waren im Werte von 3 Millionen nach Deutschland verkauft. Während nun bis Ende des vergangenen Jahres die deutschen Zahlungen ziemlich prompt einliefen, find fie jezt arg in Rüdstand ge rater und zwar, wie beiderseits angegeben wird, deswegen, weil Tag für Tag auf die Devisenanforderungen der deutschen Impor teure nur 1 bis 1½ Proz. an Devisen zugewiesen werden. Infolge diefer verlangsamten Zahlungsweise sind die Außenstände der Exporthäuser in Bradford seit Anfang des Jahres um 50 Pro 3. gestiegen. Man hält diese Situation in Brad ford für so ernst, daß mon an das englische Handelsamt herangetreten ist, welches seinerseits mit dem englischen Auswärtigen Amt in dieser Angelegenheit Fühlung genommen hat.
Hier ist irgend etwas in Unordnung. Die Importeure haben nach den deutschen Devisenvorschriften das Recht, Zahlung in Devisen zu verlangen und sie tun dies auch, wie die vielen Klagen der Wenn nun die Importeure so die be Tertilabnehmer beweisen.
nötigten Zahlungsmittel bekommen, so dürfen sie sich nicht auf die tnappen Zuweisungen am Devisenmarkt berufen, da sie ja mit diefem Markt nichts zu tun haben, sondern es ihren Abnehmern überlaffen, auf welche Beise fie fich die fremden Zahlungsmittel bei forgen. Es ist demnach nicht ersichtlich, ob hier wieder einmal ent Danoner vorliegt, um für die Textileinfuhr mehr Devisen freizubekommen, oder ob etwa von Importeuren, die ihrerseits Devisen nom. Abnehmer verlangen, diese zurückgehalten und für andere 3 mede verwandt werden. Denfbar ist schließlich noch, daß Importeure ihren Abnehmern langfristige Kredite eingeräumt oder die Ware auf Vorrat getauft und noch nicht abgesetzt haben, ohne sich darüber zu vergewissern, ob auch der englische Lieferant Berzögerung der Zahlung annehmen will. Die ganze Angelegen
In einzelnen Zweigen der Nahrungs und Genußmittel industrien, so in der Margarineindustrie und in der Fleischheit bedarf dringend der Aufklärung, wenn nicht durch derartige marenindustrie war der Abfah schlecht.
Es fehlt also nicht an Anzeichen für einen Ronjunttur
16.50-18,00
Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Gerstengraupen, lose.. 15,50 16,75| Malzkaffee, gepackt 23,00 25,00 Gerstengrütze, lose... 15,50-16,50 Röstgetreide, lose 15,50-15,75 Kakao. fettarm 100,00-120.00 Haferflocken, lose Hafergrütze, lose... 16,00-16,50 Kakao, leicht entölt 130,00-153,00 Roggenmehl 0/1 12,75-14,00 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-420,00 Weizengrieß Hartgrieß 70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, Ferl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine Linsen, mittel Linsen. große
Kartoffelmehl
45,00-47,50 34,00-40,00 43,00- 49,00
108,00-120,00
18,00 19,50 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 22,00 25,50 Inlandszucker basis mel. 39,5 42,00 14,25-16,00 Inlandszucker Raffinade 42,00-44.00 17,00 21,00 Zucker Würfel. 18.75-21,50 Kunsthonig 14,00 16,50 Zuckersirup hell in Eim. 22,2524,50 Speisesirup dunk. in Eim. 30,00-35,00 29.0031,75 Marmelade Einfr. Erdb. 26,00-35,00| Marmelade Vierfrucht 36,50-42.00 Pflaumenmus in Eimern 43,00-49.50 Steinsatz, lose.. 18,0)-21,00 Siedesalz. lose 40,00 46,00 Bratenschmalz in Tierces 36,00-37,50 Bratenschmalz in Kübeln 20,00-24,00 Purelard in Tierces 15,50-17,25 Purelard in Kisten 17,00 19,50 Speisetalg in Packung 31,00-36,00 Margarine, Handelsm. I 58,00 95,00-100,00 desgl. II 43,00 48,00 Margarine, Spezialm.I.. 76,00 55,00 60,00 desgl. II 61,00-65,00
Tafelreis, glasiert, Patna 25,00-31,00 Speisetale in Kübeln Tafelreis, java Ringäpfel, amerik.
Getr Pflaumen 90/100 Pflaumen, entsteint
Korinthen, choice
Zimt( Cassia).
9
9
40,00-48,00 45,00- 48,00 3,10-3,70 4.00 4,70 67,50 68,00- 68.50 65,00
www
Weitere Bantinsolvenzen. In Königsberg ist außer der Osteuropäischen Bant für Holzhandel und Industrie, deren Zahlungs. unfähigkeit wir bereits gemeldet haben, auch die Nordost preu Bifche Bank in Zahlungsschwierigkeiten geraten und hat die Gefchäftsaufsicht über sich beantragt. Sie erklärt, daß sie an Denisenfpekulationen nicht beteiligt war, sondern vielmehr durch ZahlungsSchwierigkeiten anderer Bankhäuser in Mitleidenschaft gezogen wor ben ist und im übrigen über genügend Attiven verfügt, um im Laufe
Rajanol
Feinste Pfefferminz Zahnpasta
66,00-66,50 Hervorragendes Zahnreinigungsmittel, erfrischt und desinfiziert die Mundhöhle,
50,00-53,00 48,00-50,00
$ 2,00-55,00
75,00 80,00 Molkereibutter i. Fässern 215,00-218,00 70,00 85,00 Molkereibutter in Pack, 220,00-223,00 75,00-90,00 Landbutter 165,00-170,00
77,00-83,00 Auslandbutter in Fässern 217,00-218,00
Zu ha en in allen einschlägigen Geschäften
RAJANOL G. m. b. H., Berlin Oberschöneweide
Fernsprecher: Oberschöneweide 555 m. 744
Stoffe?
Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu.. Mandeln, süße Bari 145,00-135,00 Auslandbutter in Packs 220,00-223,00 Homespune, 150 breit Mandeln, bittere Bari .. 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 34,00 36,00 110,00-120,00 Speck, gesalzen, fett. 62,00-70,00 Gabardine, 130 breit. Kümmel , holländischer 135,00-140,00 Quadratkäse Schwarzer Pfeffer Singap. 103,00-111,00 Quarkkäse 185,00-220,00 Ausl. ungezuck.CondensRohkaffee Brasil Rohkaffee Zentralamerika225,00-290,00 milch 48/16 22,00-24,00 Röstkaffee Brasil 240,00-290,00 Inländische desgl. 48/12 17,50-18,50
Weißer Pfeffer
22,00-35,00
9
2.95, 3.25, 4.50 5.90, 6.50, 7.90 138,00-148,00 Tilsiter Käse, vollfett 120,00-125,00 Gabardine und Kammgarn, 150 breit 11.50, 13.50, 16.50 Seidenstoffe, Futterstoffe, Sammet sehr billig!
nur im
Röstkaffee Zentralam.. 300,00-390,00 inl. gez. Condensm. 48/14 27,00-28,00 Rester- Haus Moabit , Turmstrasse 58,
Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.
DER
zwischen Wald- und Beusselstrasse,
Probt Jobt
die ,, Kleine Massary" Zigarette 2
s