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fe. 210 41. Jahrgang

Sozialpolitische Bilanz.

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2. Beilage des Vorwärts

Der Abbau des Arbeiterinnen- und Jugendlichenschutzes. In seiner im Bolfsvereinsverlag München- Gladbach er­schienenen Broschüre über Wirtschaftskrisis und Sozialpoli­til" gibt der nun beinahe vier Jahre das fozialpolitische Ressort des Deutschen Reiches leitende Reichsarbeitsminister Dr. Brauns eine sozialpolitische Bilanz dieser Zeit. Nach feiner Meinung ist der gesamte Arbeiterschutz unvermindert verblieben. Die Bilanz des Mi

nifters am Schlusse der Broschüre ergibt folgendes:

Zu sozialem Peffimismus ift fein Anlaß! Bon einem Abbau der Sozialpolitik kann nicht die Rede sein! Auch heute steht es noch um die deutsche Sozialpolitik besser als in der Vorfriegszeit!

Es soll zur Ehre des Reichsarbeitsministers angenommen merden, daß er glaubt, was er schreibt, und daß er sich der Wirkungen der Arbeitszeitverordnung vom 21. Dezelber 1923( RGBL I S. 1249) weder bei der Ausarbei­tung der Verordnung in seinem Ministerium, noch bei dem Schreiben seiner Broschüre bewust war. Bekanntlich hat überall die sozialpolitische Gesetzgebung mit Schußgefeßen für Rinder, jugendliche und weibliche Arbeiter begonnen, deren Schuh bevölkerungspolitische Gründe ge bieterisch erforderten. Wie sieht es aber zurzeit auf diesem Gebiete der Sozialpolitik gegenüber der Borkriegszeit aus? Die§§ 136 und 137 der Reichsgewerbeordnungen verbieten eine Beschäftigung von jugendlichen Arbeitern und Arbeite rinnen in der Nachtzeit von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Ausnahmen von diesen Vorschriften fonnten nur auf Grund des§ 138a für Arbeiterinnen über 16 Jahre zur Vornahme von Heberabeit bis 9 Uhr abends, im übrigen für jugendliche und weibliche Arbeiter nur auf Grund der§§ 139 und 139a bei Unterbrechungen der Werte durch Naturereignisse oder Unglüdsfälle und für einzelne Industrien( z. B. Verarbeitung leicht verderblicher Waren wie Obst und Gemüsekonserven, ferner zur Ausbildung jugendlicher Arbeiter in Walz und Hammerwerfen) zugelassen werden. Es war schlimm genug für unsere jugendlichen und weiblichen Arbeiter, daß wäh­rend der Kriegszeit die vorstehend genannten Schutzbestimmungen der Reichsgewerbeordnung außer Kraft gefeßt wurden, um die Durchführung des Schichtenbetriebes zu ermöglichen. Auch die Demobilmachungsverordnung vom 23. 11. 1918/17. 12. 1918 hat dem Bedürfnis, Frauen unter Umständen in zwei Schichten arbeiten zu lassen, Rechnung ge­tragen und durch Ziffer V die Beschäftigung von Arbeite­rinnen über 16 Jahre in zwei- oder mehrschichtigen Betrieben bis 10 Uhr abends zugelassen, unter der Bedingung, daß ihnen nach Beendigung der Arbeitszeit eine mindestens 16stündige ununterbrochene Ruhepause und in jeder Schicht Bausen von zusammen mindestens halbstündiger Dauer ge­währt werden, die auf die Dauer der achtstündigen Arbeits zeit anzurechnen find. Nach Ziffer VII Abs. 3. der genannten, Berordnung waren die Demobilmachungskommissare befugt, weitergehende Ausnahmen von den Beschäftigungsbeschrän­fungen jugendlicher und weiblicher Arbeiter im öffentlichen Intereffe zuzulassen. Sie und die von ihnen ermächtigten Gewerbeaufsichtsbeamten haben dies auch reichlich getan. Der achtstündige Arbeitstag brachte es aber mit sich, daß die Schich­ten in der Regel zwischen 6 Uhr morgens und 11 Uhr abends lagen. Das Ende der zweiten Schicht um 11 Uhr abends wurde meistens im Hinblick auf die durch diesen Arbeitsschluß möglichen Schädigungen der jugendlichen und weiblichen Ar. beiter für unerwünscht gehalten. Im Reichsarbeitsblatt Nr. 11 nichtamtlicher Teil S. 424 des Jahrgangs 1921 hat Regie rungsrat Else Lüders einen Auffah über das 3 mei schichtensystem für jugendliche und weib. fiche Arbeiter veröffentlicht, der sich mit einer englischen Dentschrift über diese Betriebsform beschäftigt. Es werden barin die günstigen englischen Bedingungen dieses Systems hervorgehoben, der Sonnabend- Nachmittag bleibt frei, mo­durch die wirkliche Arbeitszeit der Woche oft mur 371 bis 45 Stunden beträgt( 6 bis 2, 2 bis 10 Uhr mit je einer halb ftündigen Bause in jeder Schicht). Elfe Lüders erwähnt, daß die Stücklöhne wie die Zeitlöhne so erhöht worden feien, daß dem Schichtenarbeiter fein Schaden aus der Arbeitszeitverfür zung ermächst.

Die Behörde hat sogar zehnftündige Wechsel­schichten, d. h. zehnstündige Tag- und zehnstündige Nacht schichten für Arbeiterinnen zugelaffen.

Bo bleibt jetzt der Schuß der jugendlichen und weiblichen Arbeiter gegenüber der Vorkriegszeit? Ist die Gewerbe­aufsichtsbehörde sich bewußt, daß sie in erster Linie zur Durchführung der Arbeiterschutzgesetze, insbesondere der aufsichtsbehörde sich bewußt, daß sie in erster Linie zur Schutzbestimmungen der jugendlichen und meiblichen Arbeiter geschaffen worden ist? Die erste Aufgabe der Mitte ver= gangenen Jahrhunderts in Deutschland erstmalig angestellten Fabrifinspektoren war bekanntlich die Beschränkung der Kinder- und Jugendlichen Arbeit in Fabriken. Dieser ihrer wichtigsten Aufgaben scheint ein Teil der Ge­werbeaufsichtsbeamten sich heute nicht mehr bewußt zu sein.

Dienstag, 6. Mai 1924

Wirtschaft

Die Abschlüsse der Konsumgenossenschaften. deutscher Konfumpereine stehen vor ihren Jahresver Die Revisionsverbände des Zentralnerbanbes jammlungen, denen sie ihre Berichte für das Jahr 1923 vorlegen. Diese Berichte find insofern von besonders geschichtlicher Bedeutung

drücken, die beispiellosen Erscheinungen auf dem Waren, und Gelb­marft und ihre Auswirkungen auf das Geschäftsleben der Konfum genossenschaften widerspiegeln. In der zweiten Jahreshälfte trat im rasenden, sich überschlagenden Tempo die völlige Berwüstung des Martwerts ein und damit die ungeahnte geschäftliche Not auch für die Konsumgenossenschaften.

lich errechneten und ergiebigen Geschäfts- und Betriebsführung zer­ F

Die gesundheitlichen und fittlichen Schädigungen, die den jugendlichen und weiblichen Arbeitern aus einer Arbeit in Alle Möglichkeiten einer übersichtlichen, vorausbedachten, ordent Schichten zwischen 5 Uhr morgens und 2 Uhr nachts ent­brachen an den entfesselten Wogen der Inflation, die nie in einer stehen können, find offenkundig. Unsere Jugendlichen von anderen Zeit gewütet und nie von einem anderen Bolt erlitten wor 14 bis 16 Jahren find infolge der Unterernährung den ist. Es war eine stärkste Probe auch auf die Kraft der Konsum­während und nach der Riegszeit fo in ihrer genossenschaftsbewegung. Die Konsumgenossenschaften haben erheb gesundheitlichen Entwicklung zurückgeblieben, daß sie vielfachliche Substanzverluste erlitten durch Warenabgaben unter dem 11 oder 12jährigen Kindern gleichen. Die Arbeiterinnen Wiederbeschaffungspreis und durch die brüdende Last unproduktiver haben ebenso wie die Jugendlichen unter der Unterernährung ätigteit. War es doch so, daß in den letzten Monaten bes Jahres mindestens die Hälfte des Personals mit Geld. der Kriegsjahre und der Nachkriegszeit gelitten, ferner hat zählen, Nullenschreiben, Breisveränderungen, auch die Kriegszeit starten Raubbau an ihren Kräften und Bestandaufnahmen und Ausrechnen von Differenzscheinen beschäftigt ihrer Gefundheit getrieben. Jedenfalls liegen für den ge- mar. Der geringe Quantenumfaß, der erzielt murde, war deshalb fundheitlichen Schuß der jugendlichen und weiblichen Arbeiter mit einem außergewöhnlich hohen Spesenfah belastet. Die zahlen­noch stichhalterische Gründe als in der Borkriegszeit vor. Bei mäßigen Angaben über Geschäftsergebnisse sind zu phantaftiſchen dem Wohnungselend, melches oft das Zusammenleben Ausmaßen gewachsen, obwohl die gigantischen Zahlenschwellungen und schlafen der ganzen Familie in einem Raume erzwingt, lüdenhafter Berichterstattung noch nicht einmal in vollem Umfang aus der letzten Marttatastrophe infolge zeitlich verschiedener und ist an ein Schlafen während des Tages oder an ein früh in die Erscheinung treten. Bahlenmäßige Bergleiche mit früheren zeitiges Schlafen eines einzelnen Familienmitglieders am Jahren haben diesmal feinen Sinn, sofern nicht gewisse prozentuale Abend nicht zu denken, auch der für die Frühschicht mit ihrem Gegenüberstellungen und feste Begriffe in Frage lommen. Charal Beginn um 5 Uhr morgens verpflichtete jungendliche oder teriftisch ist der ungewöhnliche Mitglieder zu strom zu den Ge­weibliche Arbeiter tann erst mit den übrigen Angehörigen noffenschaften trok der vielfachen Eintrittssperren, die der Waren der Familie Ruhe finden, trokdem er schon zwischen 3 und mangel und die Rücksicht auf die alten und treuen Genossenschafter 4 Uhr morgens das Bett verlaffen muß. Dies trifft nicht nur einfach geboten. Auf das fo in ungefanntem Maß ausgedrückte Zu die Jugendlichen, welche mehr denn je ihre Nachtruhe be- des Wiederaufbaues dort gründen, wo die Not des Jahres trauen zu den Konsumgenossenschaften muß fich der Wille zur Tat nötigen, hart, fsondern auch Frauen, die in der Frühe, schon 1923 hemmend und zerstörend aufgetreten ist. ehe fie zur Arbeit gehen, für die Kinder und Familien­angehörigen Frühstüd zubereiten, fleinere Kinder ankleiden und sonstige Arbeiten im Haushalt erledigen müssen. Und mer beaufsichtigt die schulpflichtigen Kinder, die die Mutter auch schon in der halben Nacht aus ihren Betten reißen muß, um sie anzuziehen, ehe sie zur Arbeit geht, bis zum Beginne der Schule? Wo bleiben die Kinder, wenn die Mutter in der zweiten Schicht arbeitet, bis 12, 1, 2 oder 3 Uhr nachts? Belchen fittlichen Gefahren die jugendlichen und weib­lichen Arbeiter bei der jetzigen Unsicherheit auf den Straßen auf ihren Wegen von und zur Arbeit in den Nachtſtunden ausgefeßt find, ist zur Genüge bekannt.

Lage und Aussichten des deutschen Maschinenbaues. Der Bera ein deutscher Maschinenbauanstalten veröffentlicht einen Bericht über den deutschen Maschinenbau im letzten Jahre. Nach einem Hinweis auf die Folgen des Währungszer falls und auf den Ausfuhrrückgang bei Beginn dieses Jahres geht er auf die Schwierigkeiten, Der Rohloff

lation der Inflationszeit ein. Besonders während der Ruhrbefeßung war die Versorgung mit Kohle und Roheisen inapp. Sie befferte fich erst beim Jahresende. Am lebhafteften waren die Klagen über verbraucherverbänden, beren Einwirtung wesentliche Breisfentungen die Eisengußpreise. Sie führten zu der Gründung von Gut­herbeiführte. Im übrigen hat die Verbandsbildung im Maschiner baugewerbe gleichfalls angehalten. Auch im letzten Jahre haben fich noch einige Sonderzweige diefes Gewerbes zusammengeschloffen. Am Jahresende betrug die Zahl der Fachverbände des Maschinen­baues. 137. Ueber die 3utunftsaussichten fagt der Bericht: Gegenüber der Lage des Jahres 1923, in dem die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Zeit nach dem Kriege unter dem Einfluß der Ruhr besetzung ihren Höhepunkt erreichten, bietet das neue Geschäfts feftaujahr einigermaßen günstigere Aussichten, die vor allem in der Feftigung der deutschen Währung begründet sind. Es ist be merkenswert, daß auch das Sachverständigengutachten die Stabilität der Währung zur Voraussetzung für eine Reparationsfähigkeit und für eine Gesundung der deutschen Wirtschaft macht, ein Grumbfag. der bei ehrlicher Durchführung zwangsläufig die Höhe unserer Ber pflichtungen an, unsere Leistungsfähigkeit bindet. Stabile Ver. hältnisse sind besonders für den Maschinenbau wegen der Lang fristigteit feiner Aufträge und der Hochwertigkeit feiner Arbet nehmerschaft die wichtigsten Voraussetzungen für ben Au fang eines Biederaufstieges.

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Aber dies alles scheint dem Reichsarbeitsminister un­befannt zu sein, sonst wäre feine Bilanz nicht zu verstehen. Es müßte daher die erste Aufgabe des neuen Reichs tags sein, nicht mur den Achtstundentag wieder herzustellen, fondern auch sich des Schuhes der jugendlichen und weiblichen Arbeiter anzunehmen und den Schukwall um sie so festzu­bauen, daß er nicht mehr durch verftedte Paragraphen fo wie jetzt- eingestürzt werden fann. Die Bereinigte Sozial­ demokratische Partei muß sich auf alle Fälle gegen den starten Abbau der Sozialpolitif mehren, der Deutschland bezüglich des jugendlichen und weiblichen Arbeiterschuhes weit hinter den Stand der Vorkriegszeit um 1910 auf den Stand vor mehr als 30 Jahren zurüdwirft.

Zentner frei Haus Berlin .

Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Gerstengraupen, lose.. 15,50-16,75 Malzkaffee, gepackt... 22,00- 24,00 Gerstengrütze, lose... 15,50-16,50 Röstgetreide, lose.... 16.50-18,00 Haferflocken, lose.... 15,50-15,78 Kakao. fettarm.. 100,00-120,00 Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1. Weizengries Hartgrieß....

70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine

Bohnen, weiße, Ferl

Linsen, kleine

16,00-16,50 Kakao, leicht entölt

120,00-150,00

12.75-14,00 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-430.00 18,00-19,50 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00

22,00 25,50 Inlandszucker basis mel. 39,5 42,00

14,25-16,00 Inlandszucker Raffinade 42,00-44.00

17,00 21,00 Zucker Würfel 18,75-21,50 Kunsthonig

45,00-47,50 34,00-40,00

14,00 16,50 Zuckersirup hell in Elm. 43,00-49,00 22,2524,50 Speisesirup dunk. in Eim. 28,00-33,00

Langbohnen, handveries. 29,00-31,75 Marmelade Einfr. Erdb. 108,00-120,00 Linsen, mittel Linsen, große Makkaroni

Kartoffelmehl

...

Makkaronimehl Schnittnudein, lose. Bruchreis Rangoon Reis

Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java Ringapfel, amerik. Getr Pflaumen 90/100

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26,00-35,00 Marmelade Vierfrucht 40,00-48,00 36,5042,00 Pflaumenmus in Eimern 45,00- 48,00 43,00-49.50 Steinsalz, lose 3,10- 3,70 18,00 21,00 Siedesalz. lose 4.004,70 40,00 46,00 Bratenschmalz in Tierces 67,50 36,00-37,50 Bratenschmalz in Kübeln 63,00- 68,50 20,00-24,00 Purelard in Tierces 65,00 15,50 17,25 Purelard in Kisten 65,50-66,00 17,00-19,50 Speisėtalg in Packung 50,00-53,00 25,00-31,00 Speisetalg in Kübeln 31,00-$ 6,00 Margarine, Handelsm. I 90,00-95,00 desgl. II. 43,00-48,00 Margarine, Spezialm. I.. 50,00-5,00 desgl. II.

In Deutschland werden heute auf Grund des§ 14 der Arbeitszeitverordnung vom 21. Dezember 1923 us nahmen zur Beschäftigung von Arbeiterinnen in zwei Schichten erteilt, deren zweite Schicht um 2, 2, 11 Uhr nachts endet. Jugendliche Arbeiter werden mit behördlicher Genehmigung in zwei Schichten beschäftigt, deren erste Schicht um 5 Uhr morgens beginnt und deren zweite Schicht um 12 Uhr nachts endet. Jede Schicht dauert neun Stunden und während der neun Stunden erhalten die jugendlichen und weiblichen Arbeiter meistens nur Bausen Don insgesamt stündiger Dauer. Diese Schichtenarbeit be­willigt die Behörde, damit die tariflich oder behördlich zu gelassene 51. ader, 54stündige Wochenarbeitszeit auch von ben jugendlichen und weiblichen Arbeitern wahrgenommen werden fann. Besonders die Textilindustrie, welche haupt fächlich weibliche Arbeiter beschäftigt, arbeitet mit und viel Teicht auch teilweise ohne behördliche Genehmigung mit solchen Schichten. Es genügt ihr nicht, daß sie durch zwei je acht­stündige Schichten zwischen 6 Uhr morgens und 10 Uhr höch ftens 11 Uhr abends ihre Betriebseinrichtungen 16 Stunden ausmusen und dadurch ihre allgemeinen Kosten herabsehen Röstkaffee Zentralam... 300,00-390,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 27,00 28,00 fann, wie es in der Vorkriegszeit niemals möglich war,

Pflaumen, entsteint

Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu..

Korinthen, choice

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Der deutsche Außenhandel im März.

Da fich die Berwaltungsverhältnisse im befeßten Gebiet nicht geändert haben, enthalten die handelsstatistischen Ergebnisse im März bie gleichen Fehlerquellen wie in den Vormonaten. Die nachstehenden Bahlen werden deshalb auch nur mit Vorbehalt mitgeteilt. Ins besondere gestatten sie nicht, eine einwandfreie Bilanz des Außen­handels zu ziehen. Es betrug die

L. Bebende Tiere.

II. Sebensmittel und Getränke Ia. Robftoffe..

Ib. Halbfertige Waren

IV. Fertige Waren

V. Gold und Silber

Einfuhr

nach Gegenwartewerten in 1000 GM März Febr. Jan. März 8 208 5502 168 575 154 448

19 688

493 267

809 810

359.051

905 382

9

63 579 146 337

181 048

4

132 827

869 289

4 136

8775

10.606

62 984

Busammen, 695 145 718 587 1 979 275

Ausfuhr

nach Gegenwartswerten in 1000 GM Jan.- Mara

48,00-50,00

58,00

52,00-55,00

76,00

61,00-65,00

I. Bebenbe Tiere.

März 313

II. Rebensmittel und Getränke IIIa. Rohstoffe

23 642

Febr 463 21.997

978

57 282

28 248

27-740

IIIb. Halbfertige Waren IV. Fertige Waren

27 710 875 886 760

30 687 883 871 1 127 211 1 440­8852 466 198 1 858 782

85564

75,00-80,00 Molkereibutter i. Fässern 215,00-218,00 70,00-85,00 Molkereibutter in Pack. 220,00-223,00 75,00-90,00 Landbutter 165,00-170,00 77,00-83,00 Auslandbutter in Fässern 215,00-218,00 Mandeln, süße Barl 145,00-155,00 Auslandbutter in Packg 220,00-223,00 Mandeln, bittere Bari . Mandeln, bittere Bari .. 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 33,00-36,00 Zimt( Cassia) 110,00-120,00 Speck, gesalzen, fett.. 62,00-70,00 Kümmel, holländischer. 135,00-140,00 Quadratkäse. Schwarzer Pfeffer Singap. 103,00-111,00 Quarkkäse Weißer Pfeffer 138,00-148,00 Tilsiter Käse, vollfett Rohkaffee Brasil 185,00-220,00 Ausl. ungezuck. Condens­Rohkaffee Zentralamerika225,00-290,00 milch 48/16. 21,00-24,00 Brasil..... 240,00-290,00 Inländische desgl. 17,50- 18,50 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.

22,00-35,00 35,00 50,00 120,00-125,00

V. Gold und Silber.

79 845

Zusammen 456 559 Demnach ist im März ein geringer Ridgang fowohl bei der Einfuhr als auch bei der Ausfuhr festzustellen. Er ist jedoch bei der Einfuhr größer als bei der Ausfuhr. Die vorstehenden Zahlen lassen aber auch erkennen, daß die Einfuhrverminderung hauptsächlich von

Endlich hat er sie entdeckt,

und seine Freude darúber

1st groß. Es gibt eben nur eine Massary- Zigarette. Urteilen Sie selbst!

KLEINE MASSARY 2 2.ss.