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Das Asyl als Großbank der Geldfälscher.

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Nahezu 300 Fälle von Falschmünzerei.

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Als die Großzentrale für alle Falschgeldangelegenheiten be. zeichnete der Staatsanwalt das Asyl für Obdachlose und führte weiterhin aus, daß durch die starte Zunahme der Bant. notenfälschungen die Inflation des vorigen Jahres erheblich gestärft worden sei.

Das Land um den Amazonenstrom.

Ein Parteigenoffe in Brasilien   schreibt uns:

Auswandern oder nicht?

haben

Während im vorigen Jahre im ganzen hundert Fälle von Die großen Passagier- Dampfschiffahrts- Gesellschaften Falschmünzerei anhängig waren, beträgt deren Zahl in diesem Jahr Hochkonjunktur. Die Pläge aller Schiffe der drei großen deutschen  beinahe schon dreihundert. Das Schöffengericht Berlin- Mitte Gesellschaften find auf Monate im voraus belegt. Man muß von hatte sich nämlich mit mehreren Fällen von Banknotenfälschungen Dampfers noch einen Wohndedplatz zu erwischen. Wie in den Glüd sagen, wenn es gelingt, einen Monat por Abfahrt eines zu beschäftigen. Der Schlächter Joseph Mayer aus Nürnberg   hatte jaische Billionenscheine abgesetzt, die er in der Passage erworben fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein ununterbrochener haben wollte. Obwohl er feine eigene Wohnung hatte und im Asyl Buſtrom von Europäern nach Nordamerika   erfolgte, so hat nach Be­mächtigte, war er doch in Konfitürengeschäfte gegangen und hatte endigung des Weltkrieges ein solcher nach den Südstaaten Ameritas. feine Süßigkeiten getauft, bei denen er die Billionenscheine in Bah- namentlich nach Brafilien eingefeßt. Der Hauptanteil entfällt auf lung gab und sich dann den Restbetrag herausgeben ließ. Das Ges Deutschland  , und seit dem vorigen Jahre nach der erfolgten lung gab und fich dann den Restbetrag herausgeben ließ. Das Ge Ruhrbesehung und der dadurch bewirtten Wirtschaftstrife auf richt verurteilte ihn 31: 9 Monaten Gefängnis. Der zweite Fall das westliche Deutschland  . Tausende und Abertausende betraf einen Kaufmann 5013, der wiederum Läden aufsuchte und ebenfalls mit dem Wechseltrid arbeitete. Deshalb ging er immertüchtiger, oft der besten Arbeiterfamilien haben seit dem Ruhr­erst bei eintretender Dunkelheit in die Läten. Eine Verkäuferin in einbruch ihr legtes Hab und Gut verkauft, um das Reisegeld zu er­der Baufstraße bemerkte jedoch die Fälschung und veranlaßte seine halten und sich eine neue Heimat zu suchen. Welchen Umfang diele Festnahme. Vor der Tür hatten einige verdächtige Gestalten ge­Auswanderung angenommen hat, zeigt die amtliche Einwanderungs­ftanden, offenbar feine Helfershelfer, die aber, als fie Unheil wither- fbatiftit in Rio de Janeiro  . Allein im März 1924 find in Rio ten, eiligst verschwanden. Der bereits vielfach vorbestrafte Ange- Blumeninfel untergebracht und von dort weiterbefördert worden. an 5000 Personen gelandet, und von diesen fast 3000 auf der flagte erhielt zwei Jahre Gefängnis. ( Auf der Blumeninsel werden nur Deutsche   untergebracht.) Rechnet man hierzu noch die Einwanderung in den übrigen Häfen mit nur 1000, fo ergibt die Einwanderung in einem Monat rund 6000 Ber­fanen. Es wird deshalb zweckmäßig sein, die Ansicht eines alten deutschen   Parteigenossen über die Berhältnisse in Brasilien   tennen zu lernen, wie sie bei seiner Ankunft Ende März bestanden. Aufklärung wird unbedingt notwendig sein, damit nicht Deutsche durch Verlockungen, falsche Informationen usw. dazu verleitet werden, ihr lektes Hab und Gut zu verkaufen, um nur das Reisegeld nach Brasilien   herauszuschlagen, und dann ohne einen Pfennig Geld anzukommen, hoffend, daß ihnen das verauslagte Reisegeld zurüderstattet, aber von der brasilianischen Regierung für ihre weitere Eristeng gesorgt wird. Wer jedoch über einiges Vermögen verfügt, und einmal den Entschluß zur Auswanderung gefaßt hat, dem werden die nachfolgenden Ausführungen ebenfalls von großem Rugen sein.

Raubüberfall auf einen Kaffenboten.

Eine Firma in Halensee   schichte am Dienstag vormittag einen 70 Jahre alten Kassenboten mit dem Auftrag, von einer Bank in der Dorotheenstraße 5000 Goldmark abzuholen, fort. Der Bote hatte das Geld abgehoben und war dann mit dem Zuge 1351 von Bahnhof Friedrichstraße  , der nach Grunewald   fährt, abgefahren. Als er auf dem Bahnhof Charlottenburg den Zug ver lassen wollte, um in den Zug nach Halensee   umzusteigen, erhielt er plöglich einen Stoß, der ihn auf den Bahnsteig warf. Gleichzeitig wurde ihm die Tasche mit dem Geld von dem Unbekannten entrissen, der sich nun auf ben schon wieder in voller Fahrt befindlichen Bug fchwang. Der Ueberfallene benachrichtigte sofort den Bahn­hofsvorsteher. Dieser telephonierte unverzüglich alle Stationen, ins­besondere Bahnhof   Eichlamp an, um auf den Räuber aufmerksam zu machen und dessen Verhaftung zu veranlassen. Der Räuber, der bies wohl ahnte, ist wie spätere Ermittelungen ergaben, ca. 100 Meter por ber Station Eichtamp aus dem fahren den 3ug gefprungen, die Böschung hinaufgestiegen und durch das sich anschließende Laubengelände entkommen. Alle Personen, die den Räuber auf dem Bahnhof Charlottenburg oder beim Ab­fpringen aus dem fahrenden Zug beobachtet haben, werden gebeten, fich bei dem Raubdezernat, Kriminalfommissar Werneburg, Bolizei präsidium, Zimmer 80 umgehend zu melden. Der Täter hat sicher den Kassenboten schon auf der Bank in der Dorotheenstraße beob. achtet, ist ihm gefolgt und hat im günstigsten Augenblick den Raub ausgeführt.

Theaterstandal Während der geftrigen Aufführung des Schau spiels 3 apfenstreich im Trianon- Theater fam es zu einer unliebfamen Störung. Gegen 9 Uhr, als der zweite Aft über die Szene ging, unterhielt sich der 39 Jahre alte Bädermeister Otto St. damit, laute Zwischenbemerkungen zu machen, zu schimpfen und die neben und vor ihm fizenden Theaterbesucher zu belästigen. Schließ lich verließen die Schauspieler die Bühne und die Vorstellung wurde bis nach Entfernung des Störenfrieds durch Polizeibeamte unter brochen. Nach Feststellung seiner Persönlichkeit auf der nächsten Bache ist St., der start angetrunken war, wieder entlassen worden. Vermikt wird seit dem 23. April der Kaufmann Karl Witt, Berlin  , Schivelbeiner Str.& wohnhaft. Er ist von großer, starter Figur, hat rundes, volles Geficht und fleinen amerikanischen   Schnurr bart.Bekleidet war er mit grauem Baletot, schwarzem weichen Hut, dunklem Anzug, grauem Normalbemb, grauen Strümpfen und schwarzen Schnürstiefe'n. Meldungen erbittet Frau Hedwig Rienert, geb. Witt, Neukölln, Kaiser- Friedrich- Str. 167.

Englisch   und Spanisch für Anfänger. In der Sprachen. fchule für Proletarier beginnen in der fommenden Woche zum letzten Male in diesem Halbjahr neue Abendkurse in Englisch   und Spanisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse. Unterrichts­abende: Mittwoch oder Freitag von 8-10 Uhr. An den vorge. rückten Kursen fönnen noch Genoffinnen und Genossen mit Vor­fenntnissen teilnehmen. Anmeldungen: Freitag, den 9. Mai, abends von 7-9 Uhr, und Sonnabend, den 10. Mai, abends von 6-8 Uhr in der Gemeindeschule, Gipsstr. 23a( Nähe Bahnhof Börse); desgleichen am Mittwoch, den 14. Mai, abends von 7-9 Uhr in Neu­fölln, Boddinstr. 52/53( Gemeinde- Mädchenschule).

Sprech Chor für proletarische Feierfiunden. Morgen, Donnerstag, pünktlich 7, Uhr abends, lebungsstunde im Gesangssaal der Sophien­schule, Weinmeisterstr  . 16/17. Es wird darum gebeten, die Karten für die legte Feierstunde abzurechnen.

Todesurteil für einen Mörder. Das Landgericht in Münster  in Westfalen   hat den 18 Jahre alten Baul Krause aus Reine zum Lode verurteilt, der in Gemeinschaft mit feinem jüngeren Bruder den Sohn eines angesehenen Bürgers nach einem mißglückten Er­preffungsversuch ermordet hatte.

Das Rhein  - Hochwasser hat seit gestern einen Stand erreicht, der die ersten Beschränkungen in der Rheinschiffahrt zur Folge hat. Danach müssen sich Schiffszüge 80 Meter vom Ufer entfernt halten.

Der vermißte amerikanische   Weltumflieger gesichtet. Wie aus Miasta   gemeldet wird, haben Eingeborene den vermißten Führer des amerikanischen   Weltrundfluges, Major Martin, auf seinem Flug­zeug in der Richtung nach dem Behringmeer fliegen fehen. Die in das Gebirge entfandte Rettungsexpedition ist zurüdberufen und statt ihrer ein Dampfer in das Behringmeer entfandt worden, um nach Major Martin zu suchen.

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Ueberfahrt und erster Aufenthalt.

Borerst über die Auswahl eines Dampfers. Man wähle zur Ueberfahrt am zweckmäßigsten einen Dampfer, der nur 3. Klasse Baffagiere befördert, da auf diesen Dampfern den Wohndedpassa gieren diefelben Rechte in bezug auf Benutzung der Rauch, Schreib­zimmer usw. zustehen wie den Reisenden in Kammern. Die Hapag hat drei solche Dampfer:" Bayern  "," Baden  " und Württemberg  " in ihren Dienst nach Südamerika   gestellt. Ich habe feststellen tönnen, daß Behandlung und Verpflegung gut waren, was aud) von allen Seiten bestätigt murde, während ich sonst viele Klagen über Gesellschaften hörbe, die mit viel Reklame Passagiere zur Auswan derung verleiteten. Die Ueberfahrt von Hamburg   bis Rio de Ja­meiro bauert in der Regel 18 bis 21 Tage. Man hüte sich beim An­tegen der Schiffe unterwegs von den an Bord tommemnden Händ­lern, Waren zu kaufen, da diese vielfach Preise fordern, die höher find wie in Deutschland  . An Land erhält man dasselbe oft unter der Hälfte Beim Aussteigen in Rio trage man feine Kurzwaffen, wie Revolver und Dolche in der Kleidung, da dies verboten und folche Waffen beschlagnahmt werden. Ein Jagdgewehr fann man öffentlich mitnehmen. Nach der Ausschiffung erfolgt die Revision des Handgepäcks durch die Zollbehörde. Diejenigen Auswanderer. die in Rio bleiben wollen, sei es, daß sie hier in Stellungen gehen oder fenft Berbindungen haben, oder auch über reichliche Geldmittel verfügen, um den Aufenthalt in Rio zu bezahlen, fönnen nun durch die Belliperre in die Stadt gehen. Die übrigen, und dies ist die greße Mehrzahl. läßt sich auf Kosten der Regierung nach der Blumeninsel befördern und dort frei verpflegen und später auch nach dem gewählten Bestimmungsort frei befördern. Die Lebensverhält niffe in Rio sind für den Deutschen   ganz gemiß fein Ideal. Die Hiße ist unerträglich. Die Preise für Lebensunterhaltungskosten im Durchschnitt teurer wie in deutschen   Großstädten. Butter zum Bei­fpiel toftet das Pfund 3,50 bis 5 M., Wohnungen und Kleidung doppelt so teuer. Haushaltsgegenstände, Glas und Borzellanwaren find bedeutend teurer. Etwas billiger dagegen ist lebendes Vieh und Geflügel und die Preise in den Gastwirtschaften für Speisen ( Getränke f. jedoch teurer). Ich habe verschiedentlich Leute ge­sprochen, die erflärten, fie feien wegen der hohen Steuern aus Deutschland   ausgewandert; fie sind hier befehrt. In Rio gibt es faft gar nichts, wofür man nicht indirekte Steuern entrichtet; von Streichhölzern, Bigarren und Zigaretten ganz zu schweigen. Streichhölzern, Zigarren und Zigaretten ganz zu schweigen. Fast jedes Stüd, das man fauft, hat seine Steuerbanderole. Jeder Käse

Wiedereröffnung des.englischen Flugdienstes. Am Montag ist der englische   Flugdienst wieder offiziell eröffnet worden, nachdem er feit dem 31. März infolge des Ausstandes auf dem Flugplah Croydon still gelegen hatte. Man hofft, daß noch vor Ablauf dieser Woche der regelmäßige Dienst nach Paris  . Brüssel, Ostende  , Köln  , Amsterdam  , Berlin  , Zürich   und den Kanalinfeln wieder R51n, normal in Betrieb sein wird.

hat feine Steuermarte, jebe Tafel Schokolade. Kauft man sich ein Baar einfache Sodenhalter, so ist die Steuermarte aufgeklebt. 38 man in einem Speisehaus, so hat selbst die Serviette ihre Steuer­

banderole.

Auf der Blumeninsel.

Die Verhältnisse in den anderen Staaten sind etwas günstiger. Brasilien   hat 20 felbständige Staaten, die auch in steuerlicher Hin ficht einige Selbständigkeiten befizen. Auch die Lebensmittel- und ohnungspreise gehen in diesen Staaten um ein bedeutendes gegen Rio herunter. Nun einige Worte zu den Existenzmöglichkeiten, der insel. Haben die Baffagiere die Bollrevision passiert, so werden sie leberweisung von Land und der Unterbringung auf der Blumen­frei befördert, das große Gepäd" wird später in Gegenwart der mit ihrem Handgepäd nach der Ilsa das Floves"( Blumeninsel) der Revision dieses Gepäcks mangelt es an deutschem Ordnungsgeist. Auswanderer revidiert und dann ebenfalls dorthin geschafft. Bei Sämtliche Auswanderer werden zugleich in den Bollabfertigungs­ftüde zusammen und öffnet sie zur Revision. Kein Beamter fragt raum hineingelassen. Ein jeder sucht sich nun seine großen Gepäc ihn, wieviel Gepäckstücke er hat. Man muß anerkennen, daß das Ehrlichkeitsgefühl der deutschen   Auswanderer fehr ausgeprägt ist, sonst hätten sich schon viele Mißhelligkeiten herausgestellt, da kein Mensch danach fragt, ob man 4 oder 6 Gepädftüde herausbefördert. Die Blumeninsel liegt rund eine Stunde Dampferfahrt von Rio entfernt. Hier sind im Durchschnitt rund 1000 Personen unter­gebracht, oft jedoch sind es 1500-1700. Als Schlafgelegenheit dienen eiserne Bettstellen mit einer Schilfmatratze und Kopfteil; jedoch ohne Dede, da es so heiß ist, daß eine solche nicht gebraucht werden könnte. Das Effen ist einfach; morgens Kaffee und Brot, mittags Nudeln mit etwas Fleisch und Reis, abends schwarze, gutschmeckende Bohnen und Brot. Benn man auch anerkennen muß, daß die Verpflegung und Unterbringung dieser vielen Tausende und Abertausende von Einwanderern dem brasilianischen Staate erhebliche Summen tofſtet, fo herrscht doch ein Mangel an allen hygienischen Einrichtungen. Ein Arzt ist auf der Insel nicht stationiert. Jeden Tag tommt ein Arzt von Rio. Es ist dies doppelt schlimm für die kleinen Kinder, die den Klimamedyfel viel schlimmer empfinden als Erwachsene. Badegelegenheit ist von 6-8 Uhr morgens im Freien, auch stehen Brausebäder den ganzen Tag über zur Verfügung, die jedoch meist durch unsachgemäße Behandlung nicht gebrauchsfähig sind. Aehnlich ist es mit der Waschgelegenheit und den Toiletten. Diebstähle tommen so gut wie gar nicht vor, da sie mit der Verweisung von der Insel und zwei Jahren Zwangsarbeit bestraft werden. Die Auswanderer haben nun auf der Insel ihr Reiseziel anzugeben und werden, sofern nach einem Staate sich eine genügende Anzahl, 150-300, gemeldet hat, zu einem Transport zusammengestellt und mit ihrem Gepäd frei mittels Dampfer nach der Hauptstadt biefes Staates befördert. Auch die Verpflegung auf diesen Dampfern ist frei.

Neues Land.

Sofern die Regierungen der Einzelstaaten vermessenes Land zur Verfügung haben, wird solches den Auswanderern zu mäßigem Breise überlassen; in den Nordstaaten sogar unentgeltlich. Da die Zahl der Einwanderer jedoch über alle Maßen groß ist, können die einzelnen Staaten faum so schnell die Vermessungen vornehmen lassen. Alle Vorteile vorausgesetzt. soll sich kein Deutscher ent schließen auszuwandern, wenn er nicht bei seiner An­funft in Brafilien noch wenigstens über soviel Mittel verfügt, daß er bis zur nächsten Ernie ou leben hat. Sofern er fich einem Händler resp. Krämer in die Hände gibt, fommt er nicht mehr von ihm los. Hinzu kommt, daß nicht jeder den Klima wechsel ohne gefundheitliche Gefahren übersteht. Dies trifft in erster Linie für die nördlich von Rio gelegenen Distritte zu, in benen man fich nur auf dem Hoch.and, mindestens 400-600 meter über dem Meeresspiegel. ansiedeln sollte. Die gesundheitlichen Ge. fahren sind für fleine Kinder besonders groß.

Alle

Also nochmals: auf teine Versprechungen und Re. flamen hineinfallen, daß hier das Reisegeld zurückerstattet werde und für den Lebensunterhalt durch die brasilianische Regie. rung gefergt sei durch lleberweisung einer Farm oder in anderer Weise. Borsicht aber auch bei der Gründung von beut. fchen Gesellschaften zum Zwecke der Auswanderung Beteiligten haben dabei schwere Enttäuschungen erfahren. Die so­genannten Hilfsvereine haben zwar diesen Namen, man verlasse sich jedoch nicht darauf, sondern nur auf sich selbst. Dann wird man auch hier sein Austommen, und vielleicht besser als in Deutschland   finden. Paul Freyer.

5. Rennen. 1. Augias( D. Schmidt), 2. Hampelmann( Dlejnit), 3. Gigilbert( M. Jentsch). Toto: 11: 10. 3 liefen. tala( Reiß). Toto: 81:10. Blaz: 12, 11, 11: 10. Ferner liefen: Sanit 6. Rennen. 1. Paloma( Breege  ), 2. Vergleich( H. Blume), 3. Mor Thomas, Tingin Tang, Ordensrit: er, Padea.

7. Rennen. 1. Cicero( Breege  ), 2. Duarta( Huguenin), 3. Einspruch ( b. Edartsberg). Toto: 57: 10. Blak: 19, 20, 96 10. Ferner Hefen: Roderich, Convention, Hüteger, Parioli, Heldin, Denar, Mime, Herbststurm.

Wetterbericht: Meift bewölkt, jedoch feine erheblichen Niederschläge.

Schweres Sturmwefter in Indien  . Nach einer Meldung aus Allahabad   ist in dem Gebiete von Dudh ein schweres Sturmwetter Temperatur wenig geändert. Mäßige südöstliche bis südliche Winde. niedergegangen. 46 Menschen sind nach den bisherigen Schäßungen ums Leben gekommen, 100 verlegt. Ungeheure Verluste an Bieh find zu beklagen.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten   am Dienstag, den 6. Mai.

1. Rennen. 1. Sannar( D. Schmidt), 2. Sonnenftrabl( H. Schmidt), 3. Sheitan( Franzle). Toto: 25: 10. Blag: 13, 19, 36: 10. Ferner liefen: Berlenfischer. Eito, Prinz Karneval, Heimattreuer, Nonius, Liffa, Abwehr, Rasvibr, Restva.

2. Rennen. 1. Gilenritter( Bachmeier), 2. Bafalt( F. Bas), 3. Laon  ( D. Schmidt). Toto: 86: 10. Blaz: 23, 15, 19: 10. Ferner liefen: Dlifant, Neptun, Karawanka, Fata Morgana, Solo, Tamara, Tiefurt, Fa­villa, Graciosa.

3. Rennen. 1. Faltenburg( H. Brown), 2. Becherllang( D. Schmidt), 3. Angelus( H. Blume). Toto: 90: 10. Plat: 15, 12, 12: 10. Ferner liefen: Herenmeister, Marabu, Emeritus  , Teufelsnarrin, Baltüre, Wilhelma  , Anarchist II.

4. Rennen. 1. Balamedes( D. Schmidt), 2. Falsum( Grabsch), 3. Mandarin( H. Schmidt). Zoto: 15: 10. Plak: 10, 12: 10.

liefen: Caprivi, Patrigter.

Das Rundfunkprogramm.

Ferner

Mittwoch, den 7. Mai. Vormittags, 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­Tageseintellung kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

4 Uhr: Erlebnisse im Wüstensand"( Jugendvortrag). 4.30-6 Uhr: Berliner   Funkkapelle( Unterhaltungsmusik). 7.30 Uhr: Vortrag des Herrn Prof. Chop: Anton Dvorak  . 830 Uhr: Zum 20. Todestage Anton Dvoraks: Aus seinen Werken. 1. Andante aus dem Cello­konzert H- moll( Otto Urack  ). 2. Aus den biblischen Liedern: a) Um ihn her, b) Höre Gott  , mein Flehen, c) An den Wassern von Babylon( Manfred Lewandowski  ). 3. a) Andante aus dem Konzert für Violine. b) Humoreske( Rudolf Deman  , Konzertmeister an der Staatsoper Berlin). 4. Aus den Zigeunerliedern( Else Jörn von der Staatsoper Berlin). 5. Zwei Sätze aus dem Trio C- dur( Konzert­meister Rudolf Deman  , Violine; Otto Urack  , Cello; Dr. Felix Günther, Klavier). Am Steinway  - Flügel: Dr. Felix Günther.

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