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24 Broz, die Inlandsmaren von 108,2 auf 111,7 oder um 3,2 Proz. und die Einfuhrwaren von 182,8 auf 185,6 um 1,5 Proz.

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Festwertanleihen im Monat April

Der Kapitalmarkt in Deutschland   wird immer enger. Die Schwierigkeiten, Darlehen zu erhalten, werden immer größer. Dem entsprechend steigt der Zinsfuß unaufhörlich. Für kurzfristige Dar­lehen das sind solche bis etma drei Monate Laufzeit wird bereits eine Berzinsung von 40 bis 60 Pro im Jahr gefordert. Für langfristige Darlehen fommen natürlich derart hohe Binsfäge nicht in Frage. Dafür aber ist Rapital für lange Fristen so gut wie gar nicht zu erhalten. Die Aufnahme neuer langfristiger staat­licher oder tommunaler Anleihen sowie die Ausgabe neuer Pfandbriefe der Bodenkreditinstitute ruhten im Monat April fast gänz'ich. Der fortschreitende Berfall des Marktes der festverzinslichen Anleihen zeigt sich in den rapide finfenden Kursen der Goldpfand briefe der Hypothekenbanten. Die folgende fleine Tabelle stellt die Kursentwicklung der fünfprozentigen Gold- hypotheken- Pfandbriefe dar, soweit sie an der Berliner Börse   nötiger werden. Die Kurse sumelt verstehen sich in Goldmark für 1 Gramm Feingold( 1 Gramm Fein­gold 2,71 Goldmark).

Berliner   Hypothekenbank Frankfurter   Pfan briefbant Leipziger Hypothekenbank Meininger Hypothelenbant.. Norddeutsche Grundkreditbant. Preußische Bodenkreditbank

Kommunalobligationen

Schlesische Bodenkreditbant. Westdeutsche Bodenkreditbank Durchschnittl. Wert der 8 Kurie

1.4. 10.4. 21.4. 30.4. 1,55 1,42 1,45 1,35 1,00 1,00 0,98

1,39

1,00 1,10

.

1,38

1,00 1,10

1,36

1,00

1,45

1,38

1,00

1,10

-

1,10

1,48

1,40

1,48 1,40 1,43

1,17

1,20 1,00 1,20 1,00 1,20 1,00 1,22 1,04

If Gramnt Feingold gezahlte Preis von 1,43 Goldmtart anf 1,04 Gold mart gesunten. Dementsprechend ist die Realverzinsung für den Käufer der Pfandbriefe von 9,75 Broz. auf 13,45 Broz. im Jahr gestiegen. Ein derartig rascher Verfall des Kurses der Gold pfandbriefe wie im Monat April war noch in feinem Monate Dor her, seit Stabilisierung der Mark im November v. J. zu beobachten gewefen. Es muß daran erinnert werden, daß die Realverzinsung der Pfandbriefe am 10. Dezember v. J. erst 6,87 Proz. im Jahr betrug. Die Realverzinsung hat sich also seitdem fast verdoppelt. Diese Zahlen spiegeln die Notlage wider, in der die gesamte deutsche  Wirtschaft, nicht zum wenigften aber die Klasse der Arbeiter, Anges fiellten und Beamten, fich befindet,

Dr. M.

Reichsbantausweis. Wie schon in unserem gestrigen Börsen­bericht erwähnt wurde, hat die Reichshant den Kreditanforderungen der Privatwirtschaft am Ultimo April nur in geringfügigem Um fange entsprochen. Die gesamte Kapitalanlage der Reichsbant weist demnach auch in der letzten Aprilwoche nur eine Zunahme um 23,7 auf 2165 millionen Goldmark auf. Der Notenumlauf erfuhr jedoch eine größere Zunahme, weil sowohl Reich wie Private Glau biger der Wirtschaft in erheblichem Maße, nämlich mit 120 Millio. nen Goldmart, Gelder abhoben. Der Umlauf der Papiermarknoten ftieg demnach um 102,9 auf 776,9 Millionen, der an Rentenmart um 90 auf 1743 Millionen Rentenmart. Die Vermehrung des Renten­marfumlaufes fonnte ohne Erhöhung des Darlehens der Reichs: bank bei der Rentenbank durchgeführt werden, indem die Reichs bant ihren Bestand an Rentenmart entsprechend verminderte. Die Reichsbant fonnte von den bei ihr hinterlegten Rentenmartwechseln meitere 10 Millionen Marf am freien Markt unterbringen und ihre eigene Belastung entsprechend abschwächen.

Starter Rüdgang der industriellen Gründungstäfigkeit. In der Inflationszeit überſtürzte sich die Gründungstätigkeit in Industrie und Handel. Neue Unternehmungen schossen wie Pilze emor, alte Im Laufe des Monats April ist also der durchschnittlich für erweiterten ihre Kapitalbasis. So fam es, daß die Zahl der deut­

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Dia

fchen Attiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung Ende 1913 bis Ende 1923 sich rund verdreifachte. Gründungstätigkeit hat nun seit der Stabilisierung der Mart, der Verschärfung der Kreditknappheit und dem Sturz der Aktienkurse start nachgelassen. Die Zahl der Neugründungen von Attiengesell schaften betrug noch im Dezember vorigen Jahres 797, sie fant im Januar auf 711 und dann während des Februars fturzartig auf 242. Auch die Kapitalerhöhungen verminderten sich in ähnlichem Ausmaß. Noch im Dezember letzten Jahres hatten 523 Gesellschaften neues Rapital angefordert, im Februar waren es hiergegen nur 161. Eine wachse de Zahl der neugegründeten Gesellschaften stellt ihr Rapital ton vornherein auf Goldmart. Im Februar waren es 35, darunter fechs Unternehmungen der R a dioindustrie. Der Rückgang der Neugründungen erstreckt sich am stärksten auf Handel und ver crbeitende Industrien, während die Gründungstätigkeit im Bergbau und in der Schwerindustrie im Februar noch verhältnismäßig leb haft war.

.- G. in Bonn   und Köln   ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und Noch eine Insolvenz. Die Banffirma Walter Goldschmidt 1. Co. A.-B. in Bonn   und Köln   ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und hat Geschäftsaufsicht gegen fich beantragt.

Frankentrife und Saarindustrie. Die Zudungen des französ fischen Franken lassen seit seiner Einführung im Saargebiet das Wirtschaftsleben nicht mehr zur Ruhe kommen. Die starke Franken­hauffe hat der faarländischen Wirtschaft neue Schwierigkeiten in der Konkurrenzfähigkeit auf den Auslandsmärkten gebracht. Die Folge davon ist, daß& B. die Tafelglashütte von Vopelius in Wenzel 850 Arbeiter mit 14tägiger Kündigungsfrist entlassen hat und eine Herabsetzung der Löhne um 20 Proz. fordert. Das Röchling  - Wert hat 500 Mann entlassen und den Manteltarif zum 31. Juli gekündigt. Die Industrie erklärt, daß die Löhne ge­drückt, die Kohlenpreise erniedrigt und die Eisenbahnfrachten er. mäßigt werden müßten. Dabei ist von der noch viel notwendigeren Preisherabfegung im Saargebiet nichts zu merken.

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