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Nr. 224 41.Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Das Ziel der Unternehmer.

Bon Clemens Nörpel

Bor kurzem ist in der Sozialen Braris" ein Artifel von Dr. Frieda Wunderlich Deutschlands foziales Dumping" erschienen. Hiernach sollen im Ausland die Klagen über das deutsche Dumping nicht aufhören, und zwar fei jetzt dieses soziale Dumping zurückzuführen auf den Abbau der sozialpolitischen Errungenschaften, also die Niedrig haltung des Lohnes und die Verlängerung der Arbeitszeit. Daneben wird bezweifelt, ob die deutsche Industrie ihren technischen Apparat auf derselben Höhe wie die Industrie anderer Länder gehalten hat. In weiteren Artikeln wird den Ausführungen von Dr. Wunderlich ent­gegengetreten von Dr. Tänzler( Bereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) und Dr. Köttgen( Borsitzendem des Direktoriums der Siemens- Schuckert - Werte), während ein Artikel von Dr. Bruno Rauecker die von Dr. Wunderlich in dem sozialen Dumping gesehenen Schäden nicht anerkennt, sondern sie in der sozialen Reattion sieht.

Die Unternehmer sehen in beiden eine schwere Gefahr für den deutschen Export, und zwar in dem Sinne, daß sie be haupten, eft ftellungen durch deutsche Kreise, daß die deutschen Unternehmer statt ihre Betriebe technisch auf die Höhe zu bringen, ihre Konkurrenzmöglichkeiten durch Aus beutung der deutschen Arbeitnehmer erhalten, würden Deutschland den Weltmarkt verschließen. Denn das soziale Dumping, wenn es anerkannt würde, führe im Auslande zu Absperrzöllen und die festgestellte technische Mangelhaftigkeit des deutschen Apparates mindere das Zutrauen zu unseren Erzeugnissen. Also dürfe man von beiden nicht sprechen, wenn man nicht als Deutscher sein Vaterland herabfehen wolle. Auf diese bequeme Art, aus nationalen Gründen eine Erörterung von großer Wichtigkeit abzubrechen, um den Unternehmern ihre Profitmöglichkeiten nicht zu fchmä lern, lassen sich die Dinge aber nicht aus der Welt schaffen. Damit tönnte man die Arbeitnehmer überhaupt mundtot machen.

Die Frage des sozialen Dumpings tann allerdings aus­scheiden, da sie nicht entscheidend und von den deutschen Arbeit­nehmern auch gar nicht aufgeworfen worden ist. Dagegen muß über die technische, organisatorische und kalkulatorische Gestaltung der deutschen Produktion noch viel mehr als bis­her gesprochen werden. Was auf seiten der Arbeitnehmer alles abgebaut ist, darüber wird nachher noch zu handeln sein, porweg sei einmal die Frage aufgeworfen, was ist auf Arbeit­geberseite geschehen, um die Wirtschaft zum höchsten Grade der Leistungsfähigkeit zu bringen. Wo ist das Heer arbeitsloser Unternehmer? Denn daß eine große Zahl von Kriegs- und Nachkriegsgewinn- Unternehmern heute überflüffig sind, dar über ist doch kein Zweifel. 3weibens, welche technisch nicht leistungsfähigen Betriebe find ausgemerzt? Auch hier ist doch nicht zweifelhaft, daß es solche in großer Bahl gibt. Drittens, ist Vorsorge getroffen, daß nicht durch eine Kartellpolitik jede gesunde Konturrenz aus gefchaftet wird? Biertens, find alle Kalkulationen unter Ausnutung aller technischen und organisatorischen Möglich feiten so erfolgt, daß bei niedriger Gewinnspanne jede lebens notwendige Ware für den Maffenbedarf zum denkbar billig ften Preise geliefert werden kann? Fünftens, find alle Bor teile einer möglichen Normung und Tnpisierung ausgenutzt? Die Unternehmer mögen sich einmal weniger um das Wohl des Vaterlandes und die Rotgemeinschaft mit den Arbeitnehmern fümmern und sich endlich ernsthaft mit der Beantwortung der vorstehenden fünf Fragen beschäftigen. Hier hilft dann allerdings fein Mundspihen mehr, hier muß gepfiffen werden. Alle Unterlagen sind offen zu legen, damit fie unbeeinflußt geprüft werden fönnen. Die Arbeitgeber syndici follen dadurch nicht mit noch mehr Arbeit überbürdet werden, im Gegenteil, auf ihre Mitwirkung wird im Inter­esse des Vaterlandes ganz verzichtet. Gerade die Syndici find es ja, welche immer die Meinung vertreten, daß die Arbeit nehmer von ihren Gewerkschaftssekretären verhett würden, daß sich betriebsfremde Berfonen zwischen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer mischen. Das ist durchaus unzutreffend, denn die Gewerkschaftssekretäre sind aus der Arbeiterschaft heraus gewachsen und haben meist eine sehr große praktische Erfah­rung. In vollkommenem Gegensatz hierzu sind die Syndici in der Mehrzahl Rechtsanwälte und vielfach noch jung an Jah­ren, verstehen von der Wirtschaft recht wenig und haben sie zu einer Unterabteilung der Rechtswissenschaft gemacht. 211io die Wahrheit wäre in diesem Falle nur ohne die Syndici zu ergründen. Jedenfalls ist es die dringendste Aufgabe der Unternehmer, unter sich selbst nach dem Rechten zu sehen.

Eine Wirtschaft ist auf die Dauer unmöglich, wenn sie sich nur auf den Erport einstellen will. Das Wichtigste ist die Befriedigung des Inlandbedarfs. Lebensmittel, Wäsche, Kleider, Schuhe, Möbel usw. werden von den deut schen Arbeitnehmern in ungeheuren Mengen dringend ge­braucht. Trotzdem haben wir Millionen Arbeitslose. Die In­landpreise sind fast durchweg höher als in der Borkriegszeit. Die Löhne dagegen sind nominell günstigenfalls so hoch wie in der Zeit vor dem Kriege, die Kauffraft ist aber in allen Fällen erheblich geringer. Aus diesen Zuständen ergibt fich nicht nur eine Droffelung des Inlandsmarktes, sondern auch eine Erschöpfung der Arbeitskraft durch Sorge, Not und Du brauchst bei Regenwetter

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Unterernährung und hieraus wiederum auch eine Erschwerung des Exportes.

Wenn nun also auch unerörtert bleiben fann, ob es ein foziales Dumping gibt, eine soziale Reaktion gibt es unter allen Umständen, und deren Urheber sind ebenso unbe­streitbar die Unternehmer. Es ist ebenso einfach als geistlos, den Begriff Erhöhung der Produktion" gleichzustellen mit Berlängerung der Arbeitszeit und Niedrighaltung der Löhne. Der Kampf gegen den Zwangstarif ist für die Unternehmer weiter nichts als der Kampf gegen den Tarifvertrag über haupt und damit wiederum der Kampf gegen die Gewerf schaften. Da aber die Gewerkschaften nichts Abstraktes, fon­dern die von den Arbeitnehmern gefchaffenen Vertretungen der Arbeitnehmer sind, ergibt sich hieraus der Kampf der Unternehmer gegen die Arbeitnehmer. Mit der Produktivität der Wirtschaft hat das aber ganz bestimmt nichts mehr zu tun. Deshalb ist es scheinheilig, wenn die Unternehmer dabei auch von der falschen Klassentampfeinstellung der Arbeitnehmer reden. Nicht die Unternehmer, sondern Mittelstand und Ar­beitnehmer haben in der Zeit der Inflation ungeheure Opfer gebracht. Nicht nur die Ersparnisse dieser Schichten sind dabei restlos verloren gegangen, sondern auch Hausrat, Wäsche usw. mußten geopfert werden. Jetzt wagen es die Unternehmer, bevor sie in ihren eigenen Reihen Ord nung geschaffen haben, von Opfern zu reben, welche auch" die Arbeitnehmer bringen müssen.

Was in der Zeitschrift Der Arbeitgeber" und in der Ein­gabe der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände an den Reichstag von den Unternehmern alles behauptet worden ist, braucht hier nicht wiederholt zu werden. Es tommt viel mehr auf die Beantwortung der aufgestellten fünf Fragen durch die Unternehmer an. Es soll nicht behauptet werden, daß alle Aeußerungen der Unternehmer nur Redensarten zur Verhüllung der Wahrheit sind. Eines aber ist sicher, daß viele Behauptungen der Unternehmer geistig so tiefstehend sind, daß die Unterstellung eine Beleidigung wäre, die Unternehmer würden diesen Unsinn selbst auch glauben. Aber sehr viele Ausführungen insbesondere durch die Syndizi werden nur ge­macht, um damit auf die" dumme Masse" zu wirten.

Nur an einem Beispiel sei nachgewiesen, mit welchen Argumenten" die Unternehmer durch die Syndizi heute noch arbeiten. Vor den Arbeitgeberverbänden Belbert und Um­gegend, Mettmann - Wülfrath und Kreis Mettmann hat der Syndikus Rechtsanwalt Dr. Klenter- Elberfeld einen Vortrag gehalten. Dieser Vortrag ist gedruckt erschienen und hiernach hat der Herr Sundifus u. a. ausgeführt:

Mittwoch, 14. Mal 1924

Wirtschaft

Krife und Inlandskonsum.

Trotzdem die Krife immer weiter um sich greift, fuchen die unternehmer das hohe Breisniveau zu halten. Der Schwierigkeit der Beschaffung von Betriebsmitteln suchen sie auszuweichen durch bedenkliche Gepflogenheiten in der Abdeckung abgelaufener Kredite, die Preise wollen sie halten auf Rosten der Arbeiter. Längere Arbeitszeit und niedrige Löhne sollen ihnen dazu helfen. Diese Tatfit bedeutet die Hinauszögerung der notwendigen Gesundung und fortgefeßten sozialen Druck auf die Arbeiterschaft. In diesem Sinne ist eine Entschließung gehalten, die der Arbeitsausschuß des Berbandes der mitteldeutschen Industrie am 10. Mai in Eisenach faßte. In dieser Entschließung heißt es: faßte. In dieser Entschließung heißt es:

Die Lösung der Reparationsfrage wird, wie sie auch erfolgen mag, allen Teilen des deutschen Volfes ungeheure Basten bringen. Bei der durch das Bersailler Diftat verstümmelten und verfürzten Bersorgung der Poduktionsbasis der deutschen Volkswirtschaft werden diefe Basten nur durch sorgfamfte Sparfamteit, außergewöhnliche Arbeitsleistung und schwere Entbehrungen fragbar gemacht werben fönnen. Neue Rämpfe gegen die notwendige Mehrleistung und Arbeitszeitverlängerung, übertriebene Forde rungen nach Sicherstellung einer früheren Lebenshaltung, die bei den vorhandenen Mitteln und den uns auferlegten Lasten nicht gewährleistet werben fönnen, müssen. bei der allgemeinen Kapitalnot und der im Währungsintereffe nötig gewordenen Krediterbroffelung in fürzester Frist zu einer allgemeinen Stiffegung der Betriebe führen. Hterüber darf die auch jetzt noch bestehende Inlandtonjunktur m den einzelnen Industrien nicht hinwegtäuschen, die zur Rohstoff beschaffung Devisen verzehren, ohne durch Erport neue Devisen beschaffen zu können. Solche Ronjunttur beruht nur auf einer über die Berhältnisse übersteigerten Nachfrage und ber Schaf fung neuer fünstlicher Rauftraft durch Lohn. erhöhungen, denen die gesunde Grundlage einer sich steigern. den Produktion fehlt. Arbeitnehmer, die bei dieser Lage der Wirtschaft übertriebene Konjunktur lo hn forderungen ftellen und gewaltsam durchzusehen suchen, Arbeitgeber und Schlichtungsstellen, die solche Forderungen ohne. Rücksicht auf die Allgemeinheit billigen, machen sich für die Währung und Wirtschaft zerstörenden Folgen dieser Fehler vor dem ganzen Bolte verantwortlich und vernichten die lezten Mög lichkeiten eines gefunden und organischen Wiederaufbaues."

Das Preisniveau ist augenblicklich so hoch, daß die Kaufkraft der Löhne um 14 Proz. hinter der Rauffraft der Friedenslöhne zurückbleibt. Wird dieser Zustand fünftlich verlängert, und der Inlandstonfum dadurch in engen Grenzen gehalten, fo wird die Krise nur umso beftiger werden. Der Ausweg liegt im Preisabbau, in ber Stärtung bes Inlandsfonfums, in der Erhöhung der Kauf­traft ber Böhme.

Die Krije.

Albert

Und so vermiffen wir dann zunächst, daß als Gegenmaßnahme gegen den Ruhrkampf nicht unbarmherzig aufgeräumt wurde mit dem A cht st unbentag." Gs fonnte mehr produziert werden, es fonnte mehr exportiert werben und der Staat belam Geld herein, um die Ruhrfämpfer unterstüßen zu fönnen." Der unheilvolle Einfluß der Gewertfchaften war es, ber den Ruhrkampf ebenfalls beizeiten hat zusammenbrechen laffen. Bur Rettung des Sozialismus mußte der Kampf im Jahre 1918, voranschreitet. Das B. T." berichtet über Zahlungsftodungen in Täglich zeigen neue Zahlungseinstellungen, wie die Krise der allem menschlichen Ermessen nach trotz aller feindlichen An Thüringen : Die Kommanditgesellschaft a. 2. ftrengungen vielleicht noch ein Sieglampf gemefen wäre, zum C. Schüler, Bigarren und Tabatwarenfabrit und Großhandlung mindesten aber ein Remis geworden wäre, verloren werden." Rein in Erfurt , ist unter Geschäftsaufsicht geftellt worden. Geschäftsaufsicht weiterer Abschluß von Rahmentarifen. Wenn die Zeit, beantragt haben die Firmen Fris Cohn, Strümpfe und Triko die Bohnregelungen einseitig oder im Betriebe durch betriebliche Bertagen en gros, Erfurt , ugo Mofer, Schuhgroßhandlung, Erfurt , einbarungen zu lösen, noch nicht gefommen fein follte es tann und Lehmann u. Co., Wollwarenfabrit, Erfurt . vielleicht noch nicht soweit sein, dann sollte die Unternehmerschaft m. E. sich doch mit allen Machtmitteln bagegen wehren, daß weitere Rahmentarife abgeschlossen werden. Die meisten Bestimmungen, die die Rahmentarife enthalten, find, wenn wir wieder hochkommen wollen, für die Wirtschaft nicht tragbar."" An der Spize unserer Tätigkeit auf diesem Gebiet muß programmatischy verwertet und durchgeführt werden der Gedanke der Werksgemeinschaft. Noch nicht einmal Abschaffung der Betriebsräte, aber Abfchaffung ber gewählten Betriebsräte und Ersatz durch ernannte Betriebsräte, nicht durch Zufallsmajorität radikaler Belegschaften gewählte Betriebsräte, sondern Betriebsräte, Arbeiterausschüsse, deren Bugehörigkeit auf einem besonderen Vertrauen des Arbeitgebers beruht."

Die lage Behandlung ihrer Zahlungsverpflichtungen durch viele Unternehmungen den Kreditgebern gegenüber bringt auch Bant­unternehmungen in Gefahr. Die Elberfelder han. bets. und Industrie- Bant( auch genannt Scyraber- Bant) hat sich, wie dem Ronfektionär" berichtet wird, am 12. Mai unter Geschäftsaufficht stellen laffen. Die Attiven über. steigen die Paffiven ganz erheblich, so daß ein Berluft für die Gläu biger vollständig ausgeschlossen sein soll. Die Zahlungsstockung wurde hervorgerufen wegen der Nichteinlösung eines größeren Wechsels, der mit dem Giro einer Großbantfiliale versehen war. Die Inhaber hoffen, bald in der Lage zu sein, die Zahlungsstockung wieder zu bes heben.

Die Stabilisierung im Ausland.

Es ist wirklich nicht möglich, zu diesen wissenschaftlichen" Ausführungen Stellung zu nehmen, und es hieße die Unter- Die Stabilisierung der Währungen macht weitere Fortschritte. nehmer beleidigen, wenn man glauben würde, daß sie diese Bor zwei Jahren in der Tschechoslowakei und Desterreich, im ver­Weisheiten für bare Münze nehmen. Der 3wed diefer von gangenen Jahr in Italien und in den Randstaaten, wird in diefem den Unternehmern ja allgemein geübten Methode ist, die Ar- Jahr die Stabilisierung des Geldwertes in einer Anzahl anderer beitnehmer dumm zu machen. Zur Erreichung dieses Rieles Länder in Angriff genommen. Das wirtschaftliche Programm der ift aber noch ein weiteres nötig, was der gelehrte Herr Syn- neuen dänischen Regierung unter der Führung der Sozialdemo difus in die lateinischen Worte faßt: Ceterum censeo Socie fratifchen Bartei besteht vorzüglich darin, die in der letzten Zeit tates esse delendas."( Die Gewerkschaften müssen zerstört großen Schwankungen und einer sehr beträchtlichen Entwertung werden.) unterworfene Währung durch geeignete Maßnahmen zu stabilisieren. olen hat die Notenpreffe für Staatsausgaben stillgelegt und die

Aus einem anderen Loche pfeift der Syndikus des Arbeit geberverbandes in Minden , W. Debus, in einem Artikel " Rekerei" in der Deutschen Bergwerfs- itung". Diesem Herrn sind die Rebensarten seiner Unternehmer von Bater land"," Wohl der Allgemeinheit"," Festhalten der Mart", Notgemeinschaft" usw. auf die Nerven gefallen. Er erinnert feine Unternehmer daran, daß sie im November 1918 aus Angst um ihren Profit. Deshalb dürften die Unter­Angst den Achtstundentag bewilligt hätten, und zwar aus nehmer jeht nicht von hehren Grundfäßen reden, sondern sie müßten ihre Grundsäge durchhalten, auch wenn der Profit darunter leidet. Das ist der Sinn dieser sehr vorsichtigen Aeußerung.

So oder so, der Effekt ist stets, die Arbeitnehmer nieder­zuhalten und den Profit zu erhöhen. Es würde ben Unter nehmern nicht schlecht anstehen, wenn sie der Wahrheit die Ehre geben würden. Aber das ist vielleicht zuviel verlangt von einer Klasse, die nicht, wie die Arbeitnehmer 1918, im Boll­besitz der Macht im Interesse der Allgemeinheit und des Staates auf deren rücksichtslose Ausnutzung verzichten wollen. Deshalb ist aber auch das Gerede von der Notgemeinschaft der Unternehmer und der Arbeitnehmer nichts als Schwindel. Man mag es bedauern oder nicht, hier gibt es nur den Kampf. Die Arbeitnehmer müssen mit Hilfe starter Gewerk. schaften die soziale Reaktion überwinden.

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