2. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 72.
Gerichts- Beitung.
Dienstag, den 26. März 1895.
12. Jahrg.
Dies
mit 15-20 M. seinen Verpflichtungen gegen seine Familie nicht nachkommen tönne, wenn er nicht im stande sei, mit etwas weniger wie 100 m. durchzukommen. Nachdem noch die Kollegen Streifenden eingetreten und die Tischler der Firma Rückwardt u. Weber und Lederhause in energischer Weise für die Sache der Riegel ihre solidarische Uebereinstimmung erklärt hatten, wurde eine Resolution angenommen, in der die Versammlung die Fordes rung der Streifendeu für gerechtfertigt hält und ihnen ihre moralische und pekuniäre Hilfe verspricht..
auf seinen Eid, er habe deutlich noch ein Boot gesehen, aus Jericke nachgewiesen ist, 100-120 M. pro Woche verdient zu welchem Hilferufe ertönten. Lehtere hätten wahrscheinlich einem haben. Es wurde daher die Forderung an ihn gestellt, den Zwei Auflagen wegen Aufreizung gelangten gestern vor diesem Boote nahen Fischerfahrzeug gegolten. Diese Aus- Polirern ebenfalls etwas von der besseren Arbeit zu geben. der siebenteur Strafkammer des Landgerichts 1. zur Verhandlung. sage wird von mehreren Personen unterstützt; einige wollen wurde den Arbeitern verweigert mit der Bemerkung, daß er dann Es handelte sich um Ausführungen, welche von den Angeklagten gefehen haben, daß ein gekentertes Boot im Waffer nicht bestehen könne. Herr Jericke war zu dieser Versammlung als Redner in anarchistischen Versammlungen gemacht worden trieb. Die Aussagen über den Ort, 100 dieses Booi eingeladen und auch erschienen. Er vertheidigte in längerer Rede waren. Während der Angeschuldigte Tischler Wilh. Schlächter gesehen wurde, stimmen mit einander überein. Die übrigen seinen Standpunkt und betheuerte, daß er ein sehr warmes Herz sich in Rebensarten aufreizender Natur ergangen haben sollte, Reugenaussagen bestätigen gleichmäßig, daß an Bord Ruhe und für seine Arbeiter habe. Aber die Forderung könne er beim hatte der zweite Angeklagte, Arbeiter Ifidor Przybilla, auf Ordnung walteten, daß in dem geretteten Boote feinerlei besten Willen nicht bewilligen. Dem Herrn wurde von den nachdie Krawalle mit den Arbeitslosen vor zwei Jahren hingewiesen Differenzen entstanden und daß die Aufnahme auf der„ Wild- folgenden Rednern, den Polirern Friedrich und Böhow gehörig und gemeint, daß dergleichen Vorgänge sich wiederholen müßten. flower" vorzüglich war. Gleiches geht auch aus den hiernach heimgeleuchtet und nachgewiesen, daß es ihm nur an dem guten Er hatte ungefähr die gleichen Ansichten geäußert, die der verlesenen, vor dem deutschen Konsul in Portsmouth unter Eid Willen mangele, denn er müßte doch einsehen, daß ein Arbeiter preußische König Friedrich II. in dem bekannten, kürzlich von erstatteten Aussagen des englischen Lootsen Greenham und des uns veröffentlichten Briefe bekundet hat, und gemeint, er würde Fräulein Böcker, sowie der vor dem Konsulat in New- York abficher nicht hungernd auf der Straße umherlaufen, sondern sich gegebenen Bekundung des Passagiers Schlegel hervor. Nachdem nehmen, was sich ihm biete. Der Gerichtshof verurtheilte jeden kommissar Romberg, die Verhandlungen auf unbestimmte Zeit zu hiermit die Beiveisausnahme geschlossen war, beantragte Reichsder Angeklagten zu sechs Monaten Gefängniß. vertagen, da es wünschenswerth sei, daß auch die Vorgänge auf shem Unreeller Geschäftsbetrieb führte gestern den Kohlen- dem Dampfer Grathie" zeugeneidlich festgestellt werden, ehe der händler Ernst Roth unter der Anklage des Betruges vor die Spruch gefällt wird. Das See Amt beschließt dem Antrage 135. Abtheilung des Schöffengerichts. Der Angeschuldigte hat gemäß. Um 82 Uhr abends wurde die Verhandlung gefeit einer Reihe von Jahren Kohlen und Koats für die Klinik schlossen. Die Ursache des Streits bei der Wittwe Dräse! war eine des Professors Dr. Landau geliefert. Seine Konkurrenz machte wesentlich andere; die Polirer, 9 an der Zahl, erklärten der den Professor darauf aufmerksam, daß er betrogen werde. Roth Wittwe Dräsel, daß sie mit dem Polirer Gosebruch nicht zus liefere weit weniger, als er in Rechnung setze. Daß dies bei der sammen arbeiten. Als Grund gaben die Arbeiter das uns legten Lieferung geschehen war, wurde festgestellt. Der Angeklagte an. Im Frauen und Mädchen Bildungsverein( Filiale kollegialische Verhalten des betreffenden Ihr Ver hatte den Koaks direkt von der englischen Gasgesellschaft ab- Moabit ) sprach am 20. März Herr Dr. Weyl in einem recht langen wurde abgelehnt, darauf" legten Die die Polirer gefahren, dort jedesmal 40 Hektoliter aufgeladen und dem Bebelehrenden Vortrag über Frauenleiden. In der Diskussion Arbeit nieder und es wurde über die Fabrik die Sperre verhängt. steller 50 Hektoliter angerechnet. Der unrechtmäßige Vortheil, wurde dem Referenten allseitig beigepflichtet und sein Hinweis den der Angeklagte sich dadurch verschafft hatte, war keineswegs auf die Ursachen der Frauenkrankheiten als durchaus zutreffend ein unerheblicher. Der Gerichtshof bezeichnete das Gebahren des Angeklagten als einen so groben Verstoß gegen Treu und Glauben bezeichnet. im gewerblichen Verkehr, daß trotz der bisherigen Unbescholtenheit desselben von einer Geldstrafe keine Rede sein könne. Es wurde auf einen Monat Gefängniß erkannt.
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Versammlungen.
Die Stock und Schirmarbeiter und Arbeiterinnen
zur Sache selbst konnte Lederhause mittheilen, daß die Wittwe Dräsel bei ihm war und ihm mittheilte, daß sie den Polirer Gosebruch gekündigt hätte und bereit wäre, die Streifenden wieder anzunehmen. Augenblicklich ginge das nicht, weil alle In einer öffentlichen Parteiversammlung für den Plätze besetzt seien. Es wurde darauf der Antrag angenommen: die 4. Berliner Reichstags- Wahlkreis, welche am 24. März in Sperre über die Fabrik weiter zu verhängen, bis die Polirer, Keller's Gaal, Koppenstr. 29, stattfand, erfolgte Fortsetzung soweit sie nicht ardere Arbeit haben, wieder eingestellt sind. Gine Illustration zu der Heiligkeit der bürgerlichen über den Bericht der Fünfzehner- Zeitungskommission. Für die zu gunsten der Streitenden fortzusetzen, fand einstimmige Ander am 22. d. M. im Lokal, Sanssouci " abgebrochenen Diskussion Ein Antrag, nach Echluß der Versammlung die Tellersammlung The lieferte eine Anflage wegen Bedrohung, die gestern Kommissionsvorschläge traten noch Lauschte, Vogt und nahme. gegen den Rentier Schadewald vor der fünften Straffammer des Landgerichts I verhandelt wurde. Die Ehe des An nach seiner Meinung zu geringe Abfindungssumme. Im übrigen Hoffmann ein. Spediteur Heineke wandte sich gegen die geklagten ist nach 31jähriger Dauer in die Brüche geg Der alte Herr behauptet, daß er mit seiner Chefrau Partei das Verlangen stellen zu dürfen, ihm seinen bisherigen Beuthstr. 20-22, eine öffentliche Versammlung ab. Der Vortrag gegangen, glaubte er in Rücksicht auf seine bisherige Thätigkeit für die hielten am 24. März in den Festsälen im Industriegebäude, nicht mehr zusammen leben könne, weil sie die Lüder: Broterwerb zu belassen oder eine Anstellung im Regie- Vertrieb des Genossen Johannes Sassenbach über: Heinrich Heine , lichkeit feines Sohnes unterſtüße und ihm Gelder über des Vorwärts" zu geben. Franz Schulze betonte in seinem fand beifällige Aufnahme. Hieran schloß sich ein gemüthliches Gelder zustecke; außerdem habe sie ihm auch einmal gedroht, Schlußwort, daß die Schädigung einzelner Spediteure faum ins Tanzkränzchen. ihm Oleum in Geficht gießen zu wollen. Die Frau dagegen Gewicht falle gegenüber der verhinderten Ausbeutung der großen versicherte, daß sie triftigen Grund habe, die Gemeinschaft mit Schaar schulpflichtiger Kinder.( Beifall.) Die Vorschläge der ihrem Ehemann aufzuheben, da derselbe- acht unehelidje Kinder habe. Frau Ech. ist eines Abends nach einem häuslichen Kommission( Nr. 71 des" Vorwärts", 2. Beilage unter Verjammlungsbericht 4. Wahlkreis) wurden hierauf im einzelnen 3wist auf und davon gegangen, fie war aber so vorfichtig, bei ihrem Weggarge aus dem Geldschranke ihres zur Debatte gestellt und in dieser Fassung gegen einige Stimmen Ehemannes noch die Summe von 8000 Mark für des angenommen bis auf den Antrag V. Von diesem wurde der Leibes Nothdurft und Nahrung zu sich Passus: sie sind aber verpflichtet, jedem nach dem 1. April d. J. stecken. Der Berlust des Geldes scheint den Angeklagten mehr geschmerzt zu überweisen" auf Antrag des Genossen Wilte gestrichen. neu hinzutretenden Abonnenten des Vorwärts" der Parteifpedition zu haben als der Berlust der Gattin und so schickte er denn am Allen Spediteuren foll übrigens nach wie vor das Recht zustehen. nächsten Tage eine Sendbotin zu ihr, die ihr folgendes zu melden den Vorwärts" zu spediren. Als Partei- Spediteure wurden hatte: Falls sie nicht umgehend die Hälfte des mitgenommenen 6 Personen in Vorschlag gebracht; die Wahl zu solchen fiel mit Geldes herausgebe, würde sie ihr Ehemann erschießen und sich überwältigender Majorität auf den Genossen hiel für Südfelbst an einer Thürklinke aushängen. Das Echöffengericht hat often und Genoffen engels für den Osten. Nach der Aufbietin eine Bedrohung erblickt und den Angeklagten zu 30 M. forderung des Vorsigenden Böhm, sich baldigst in die in beGeldstrafe verurtheilt. Die hiergegen eingelegte Berufung war fannten Lokalen ausliegenden Abonnentenliften einzeichnen zu laffen, erfolgte mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie der Schluß der Versammlung.
ohne Erfolg.
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zu
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Ganverein Berliner Bildhauer. Dienstag( siehe Juferat). Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekaffe. Dienstag, Vorstandssitung.
den 26. März, abends 8 Uhr, im Restaurant Stühler, Neue Grünftr. as:
Wrangelfr. 13.
Rauchklub Alpenveilchen. Mittwoch Abend 9 Uhr, bei Wendt, Friedrichsberg. Arbeiter- Bildungsverein. Jeden Dienstag nach dem 15. im Monat, abends 8½ Uhr, Versammlung bei Fuchs, Dorfstraße. ( erfte Silfe bei unglücksfällen). Südo ft fchute, Waldemarstraße 14: Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 7-8% Uhr: Lektüre 8%-10% Uhr: Nordschule, Müllerstraße 179a: Boltsthümliche Medizin Nationalökonomie. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Reimer, Abends 8% Uhr bei Neumann, Basewalferfir. 3. Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. Lese- und Diskutirklub Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender: Ad. Neut
mann, Bafewalterfir. 8. Alle Menderungen im Vereinstalender find zu richten uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein Steineiche ( Böttcher), Neue Friedrichfir. 20 bei Keller.
Wilfe.
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an Friedr. Kortum, Manteuffelitr, 49, v. 2 Tr. Dienstag, Abends 9-11 Uhr: aße 57 bei Wernau . Senefelder, Rosenthaler Gerechtigtett Westen, Bülowstraße 59 bet Sirtenstr. 21, Gasthof zum schwarzen Adler.Schild born, Swinemünder Werner. Sängergruß, Friedrichshagen , Friedrichstr. 68. Echo II, Der Arbeiter Ernst Regener, Arbeiter August Regener, straße 35 bei Hübner. Freiheit II, Adlershof , Wöllstein's LuftKutscher Andreas Regener, waren vor kurzem der Mißhandlung garten.- Myrthenblätter, Belfortersir. 15 bei Schneider. Ihn'scher Der Wahlverein für den fünften Kreis versammelte sich umor, Blumenstraße 32 bei Reich. bezichtigt und hatten sich diesetwegen vor dem Schöffengericht zu am 21. d. M. im Lokale Grenadierstraße 33. Das Andenken des weide, Grünauerfiraße bei Streder, Gintracht I, Nieder SchönRigdorf zu verantworten. Es handelt sich um eine große Männer- Gesango. 2orbeertranz II ( 79), Waldemarstr. 75 Süd- Ost" bei Carl Ulrich ). Echlägerei im Noster'schen Lokal in Briz, bei welcher auch das verstorbenen Genossen Alb. Krüger ehrte man wie üblich tett III, Gr. Sichterfelde, Berlinerftraße bei Gbert. Gesangverein Einig Unverzagt II, Messer eine Rolle gespielt hat. Gegner der drei N. sind bei durch Erheben von den Pläßen. Ein Vortrag konnte wegen Be- Leffingfit. 28 bei Roch. Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 diefer Affaire die Rowdies von Briz" gewesen, wie die Behinderung des in Aussicht genommenen Referenten nicht gehalten b. Röntg.-Arbeiter- Gefangverein Arbeiter- Maibund, Nowawes b. Bots werden, die Versammlung erörterte deshalb in dieser Eizung straße 11 bei Beirecte.- Männerchor Nord- Ost, Landsberger Allee 152 bet dam, Wallfir. 55 b. Gärtner. Freies Lied, Friedrichsberg, Friedrich- Karllastungszeugen in der Verhandlung vom Vorsitzenden genannt Vereinsangelegenheiten. Von dem Genossen Richter, dem Kassirer Göbel.- Gefangverein Rothe Nette II, Ruppiner- u. Schönholzerstraßenwerten. Die Affäre erschien trotz der umfangreichen Beweis: des Vereins, wurde der Antrag eingebracht, in nächster General- gde. Alte Linde, Admiralftr. 21 bet Echnieber. aufnahme so wenig aufgeklärt, daß der Gerichtshof auf Frei- versammlung den Beitrag von 20 auf 25 Pf. pro Monat zu erArbeiter- Gesango. Borwärts III, Rathenow , Restaurant Zur Erholung" bei Friesecke. fprechung erkannte. Alpenglocke, Große Frankfurterstraße Nr. 33 bet Gold. höhen; der Mehrbetrag sollte zur Anschaffung von Broschüren Eichen trans, Prenzlau , Prinzenstraße Nr. 633-34 Bum grünen Der Untergang der Elbe" vor dem Tee Amte Verwendung finden. Nach eingehender Diskussion lehnte die Baum". Einigkeit II, Weinfir. 11 bei Feind. Weddinger ars Bremerhaven . Von dem weiteren Verlauf der Verhandlung Versammlung den Antrag ab. Die Mehrheit war der Ansicht, bei. Mölte. monie, Wüllcrfir 7 bei Reichert. Vorwärts VIII, Marwig i. d. Mart, Wach' auf. Pankow , Wollantstr. 122 bet Klemens. liegt vom Sonnabend noch folgender telegraphische Bericht vor: daß die gelegentliche Abgabe einer Broschüre nicht die in heu- Concordia, Simeonftr. 23 bei. Flick- Frete Sänger III, SeegerBeuge Stollberg, 3. Offizier der Elbe ", befand sich zur Beit der tiger Zeit empfindliche Steigerung des Beitrags rechtfertigen müble bet Eberswalde . Arbetter- Gefangverein Ginig, Andreasftr. 26 bet Kollision auf der Kommandobrücke mit dem 1. Offizier Glamann fönne. Die angesichts des sehr mäßigen Besuchs recht aktuelle Gefangverein Acacie( gemischter Chor), Beughofftr. 8 bei Behlendorf . Wilmersdorfer Stebertafel, Deutsch - Wilmers. Etwa um 51/4 Uhr morgens sichtete Beuge an Steuerbord und Frage: Wie gestaiten wir die Versammlungen dorf, Bad. Gesangverein Arion, Wittenberge , Thurmstraße 28, Backbord viele Toplichter von Fischerfahrzeugen. Der Kurs interessant? wurde von anderer Seite angeschnitten; es Bentralhalle. Wacht auf I, Wörther und Rytestraßen Ede. wurde, weil die Lichter am Steuerbord beffer vertheilt waren, entwickelte sich hieraus eine animirte Debatte, in der die An- Butbuferfir. 30 bet Reimann. Harmonie III, Rigdorf, Bergstr. 142 bet Schimtäse. Ganges Iuft, Alpenglühen, Manteuffelftr. 9 bet von SW. W. auf WSW. gefeht. Bald darauf sichtete Beuge, fichten und die Wünsche der Mitglieder zum Austrag gebracht wurden. Nowad- Edelweiß I, Manteuffelfir. 9 bei Nowact. Walbtapelle, der sich an Steuerbord befand, Toplicht und grünes Seitenlich: Es wurde ausgeführt, daß ein Theil der Genossen des Kreises die Admiralfir. 88 bei Zubauer. Gefang und Orchesterverein Stralauer eines Lampfers und meldete dies dem 1. Offizier, der den leidige Angewohnheit hat, Veranstaltungen anderer Kreise deniedertafel, Rummelsburg , Gauptraße 83 bei W. Bowinkel( Orcheſter). Gesangverein Kreuzberg , Schönleinstr. 6 bei Kraaz. Gesangverein Dampfer aber bereits ebenfalls gesehen hatte. Die„ Elbe " Verzug zu geben. Das Vorurtheil gegen den fünften Wahlkreis Der Gnferbten, Eminemünderftr. 66, bet Franz Schmidt . Gefangverein behielt vorschriftsmäßig ihren Kurs bei. An Steuerbord müsse dadurch überwunden werden, daß jede Versammlung so neue Bett, Wollinerstr. 36 im Restaurant Sperling( Sperlingsluft"). befanden sich dicht dabei mehrere weiße Lichter; furz gestaltet wird, daß sie anregend und belehrend für den einzelnen Gesangverein Frohsinn I, Rummelsburg , Göthefiraße, Ede Kantpraße bei Mertens. Gefangverein Metallarbeiter Osten, Blumenftr. 46 darauf sah Zeuge hinter der Brücke das rothe Licht wirkt. Genosse Drescher versprach im Namen des Vorstandes, bei Tomaschat. Arbetter Gesangverein Olimpia, Adalbertstr. 8 bet des anderen Dampfers und die Kollision erfolgte. Eeit der die geäußerten Wünsche nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Das Cauermann. Gefangverein Abendroth, Deutsch- Wilmersdorf, Ber Kursveränderung waren ca. 15 Minuten verflossen; Zeuge wollte Wort nahmen, zum theil wiederholt, Roth, Blanzwirn, Busse, Badenfchefir. 18 bei Stabiněty. linerstraße, bei Klingenberg.- Wilmersdorfer Stebertafel, dem Kapitän Meldung machen und traf derselben schon auf der Wels, Schulz, Hübner und Regge. Die nächste Versammlung sorterstr. 15 bei Schneider. Deutscher Männersang, BelKornblume, Große Frankfurterstraße 133 Treppe zur Bricke. Er erhielt den Befehl, nach der Kollisions ist die regelmäßige Generalversammlung. fielle zu sehen, sah die Regeling abgebrochen und weißen Schein Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend auf dem Waffer, der aus dem Rollisionsloch fam. Nach MetDie Textilarbeiter( Filiale 1) hielten am 16. März eine alle Buschriften, den Bund betreffend, sind au richten an B. Gent, dung beim Kapitän erhielt Stollberg Befehl, die Boote klar zu der in einem interessanten Vortrag über die Klaffenkämpfe des verein Nordwacht, Perlebergerjir. 28 bei Hermerſchmidt. Adalbertfiraße 95. Dienstag. Musikverein Soffnung, Görligerstr.63 bet Meter. Versammlung ab. Das Referat hatte Genosse Jahn übernommen, Musikverein Münstermann, Hochstr. 32a bei Wilte.- Bergnügungss machen. Zeuge hatte selbst die Bootsrolle aufgestellt. Er begab Privats Lotterie fich zunächst nach Boot 3, machte dasselbe flar, baan nach Boot 5. Proletariats sprach. Hierauf unterbreitet der Kassirer der Ver- Theatergesellschaft Biel bewußt, Frankfurterfir. 133 bet Gold. fommlung Die Einnahmen betrugen tiche Kunst, ieslauerfir. 27 bei Echmidt. den Kassenbericht. Ilub ortuna, Görligerstr. 50 bei Giemert. Verein für voltsthüm Während dasselbe flar gemacht wurde, sah Zeuge bereits die Geselliger Verein Hertha, See auf dem Hinterdeckt sich brechen; er hatte nur noch Zeit in's 644,30 W., die Ausgaben 486,86 M. Es wird sodann beschlossen, Adalbertfir. 21 bet Moll.- Spezialitätenverein Normannia, GraubenzerBoot zu springen und abzustoßen; er hat erst am Morgen am 1. Mai die Versammlungen am Vormittag zu besuchen, und ftraße 11 bet Fieße. gesehen wer in Boot war. Drängen von Passagieren und am Nachmittag einen Ausflug zu arrangiren. Unordnung hat Zeuge nicht gesehen, Hilferufe nicht gebört; Der Verein der Bauauschläger beschäftigte sich in seiner Differenzen im Boote zwischen Passagieren un Mannschaft legten Versammlung mit der Besprechung einiger Vereins- Angefind nicht vorgekommen. Zeuge half Fräulein Böcker legenheiten. Unter anderem wurde einer siebengliederigen Komins Boot ziehen und behielt Kommando des Bootes. Dre mission die Berathung der Statuten überwiesen und beschlossen, Stunden wurde gerudert, dann wurde der Mast eingesetzt und eine Neuregelung des Arbeitsnachweises vorzunehmen. Die entgefegelt, bis die Echmack Wildflower" sie aufnahm. Nachdem giltige Regelung dieser Angelegenheit mußte vertagt werden. einige übernommen waren, riß die Leine, nach 15 Minuten ua gefähr wurde der diest übergenommen. Der Maschinist der„ Elbe ", Die Freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure Neuffel, sagt aus, er sei durch den Stoß aus dem Schlafe erhielt am Dienstag, den 19. März, eine Versammlung ab, in der wacht und sogleich nach dem Maschinenraum gegangen, in den D. Heymann über das„ Baden in gesunden und franken schon Wasser eingedrungen war; er habe sich sodann an Bord Tagen" referirte. Unter Vereinsangelegenheiten theilt der Vor 8-10 Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums, Banfftraße 9-10.mit, daß die Bibliothek durch die" Neue Zeit" und die Gewerbe- Ordnung erweitert worden ist. Des weiteren wird bekannt Dienfiag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 28 au gemacht, daß am Mittwoch, den 27. März, vom Vertrauenst te( Mitglied des Deutschen Arbeiter Turnerbundes) turnt peute mann nach den Arminhallen" eine öffentliche Versammlung einberufen wird. Nachdem noch einige Angelegenheiten erörtert worden, erfolgte Schluß der Versammlung.
bei Gold.
Gefang-. Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Männer- Gesangs verein Sangestreue jeden Dienstag von 8%-10% Uhr bei Proz, Aunens Musikverein Frisch auf" Reichenbergerstr. 24 bei Tauschte. better Arbeiter Bitberklub Freiheitstlänge. Jeden Dienstag Abends von 8% bis 11 Uhr bei W. Nichter, Bülowstr. 65 am Dennewig- Play. Bither tlub Alpengruß, Abends%% Uhr in den Oranienhallen, Oranienftr. 51.straße 24, Gastwirth Jeratsch. Gäste wiütommen. Bergnügungsverein Gemüthlichteit, Gigung, Dienstag, 9 Uhr, Langes Berliner Dilettantens bühne Rheingold ll., Gigung, Dienstag, 10 Uhr im Borstädtischen Kasino, Acterstr. 144, nebst Fidelitas. Geselliger Verein Brüderschaft Berlin Nord West, Perlebergerstr. 9, Restaurant Dittmann, tagt Tambourverein Dienstags abends 9 Uhr mit darauf folgender Fidelitas. Freiweg, gegründet 1890. Uebungsstunde Dienstag bei W. Madday, Elfafferfir. 11. Freier Wille. Jeben Dienstag Übend im cofale des serrn Möhring Admiralstr. 18c.
Tuinverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von
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elektrischen Beleuchtungsvorrichtungen hätten zu funktioniren aufTurnverein gehört. Neussel bestätigt sodann die Aussagen ocs 3. Offiziers 2. Männer- Abtheilung Staligerstr. 65-56, 1. Lehrlings- Abth. Friedenstr. 37. Stollberg . Auch der Matrose Siebert, der sich auf dem Ausguck Turnverein Norden, jeben Dienstag Abends von 8% bis 10 Uhr in der befand, erklärt, daß er die„ Grathie" nicht gesehen habe. gold Il 9% Uhr präz. bet Dambeck, Wollinerstr. 62: Sigung und Fidelitas. In der um 1/24 Uhr eröneten Nachmittage- Sigung erklärte Theaterverein Freier Wille tagt jeden Dienstag Abend 8% Uhr, im der Zeuge Hammelmann, Juspektor des Norddeutschen Lloyd ", Tie Möbelpolirer beschäftigten sich in einer gut besuchten Märkischen Hof, Admiralfir. 18c. Rauchrlub Sorgenfrei tagt bet Bartel, Pallisadenstr. 22, un 9 Uhr. er habe in New- York während fünf Jahre sehr häufig Boots Versammlung am 20. März mit der Arbeitseinstellung bei Nücktenfag Abend's Uhr Wrangelftr. 32. Rauchflub Deutsche Flagge jeden Rauchklub Grüne Quafte manöver, Uebungen im Ein- und Ausschwingen der Boote, Ruder wardt u. Riegel. Aus den Ausführungen des Kollegen Kluge Mitgl. bes Bundes) jeden Dienstag Abend a Uhr, bet uft, Onbahnhof 7. manöver zc. vornehmen sehen. In Bremerhaven werden die Boote war zu entnehmen, daß die streikenden Polirer keine Lohnerhöhung Rauchflub Schmore's Werke, jeden Dienfiag Abend's Uhr bei TrittelRauchflub Ruhiga Dienstag Abend 8% Uhr bet vom Zeugen regelmäßig auf ihr Inventar revidirt. Beuge Babl- oder Verkürzung der Arbeitszeit fordern, sondern nur eine ge- Behrend, Gräfeftraße 5: Sigung. Rauchtlub Gutgefinnte Freunde meiſter Werner, ſagt aus, er babe nach der Ube geſehen, als bie rechtere Gintheilung ber Diretti efter nimmt für jeden Dienstag Abend a live bei Spät, Georgentrchſte. es. Vergnügungs= Rollision erfolgte, es sei 5 Uhr 35 Minuten gewesen. Der Zeuge fich und seine Lehrlinge die ganze bessere Arbeit und läßt die verein Im Brand, Dienstag, bet Stanidi, Barnimstr. 22. Rauchklub bemerkte im Boot Nr. 5 mehrere Frauen; er glaubt, daß die schlecht bezahlte Arbeit den Polirern, die bei der Ein- verein intrácht, unterricht und uerungsstunde Dienstag abends 84 Uhr Grüne iche, bei Serralh, Plan- Ufer 92 a.- Arbeiter Stenographen= Jusassen dieses Bootes ins Wasser fielen. Der Zeuge befundet theilung auf 15-20 M. die Woche kommen, während dem Herrn bei Wählisch, Adalbertstr. 4.—
mig. Faldenfteinstr. 7.
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