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ben letzten Monaten für verbindlich erklärt wurden, sondern bes schränken uns auf den Hinweis, daß dies in wenigen Monaten bereits der zweite Fall ist, in dem im Versicherungsgewerbe ein den Angestellten einigermaßen günstiger Schiedsspruch nicht für verbindlich erflärt wurde. Das Reichsarbeitsministerium muß die Verantwortung übernehmen, wenn es durch ein derartiges Berhalten wiederum wie im Jahre 1922 heftige Rämpfe im Versiche rungesgewerbe heraufbeschwört, die weder dem Gewerbe noch der allgemeinen Wirtschaft dienlich sein können.

baß sich fein Arbeitnehmer aus nationalistischen Motiven einfangen| Bersammlungen abzuhalten und den Bergarbeitern den Sympathie| freundlichen Schiedssprüchen, die vom Reichsarbeitsministerium in läßt für eine Bewegung, die unter nationalem Decmantel feinen wirtschaftlichen Interessen entgegenarbeitet. Auch den genossenschaft­lichen Gebanten müssen wir pflegen. Das Beispiel der sozialen Bau. betriebe fönnte auch in der Industrie Nachahmung finden, wenn wir den Boden dafür vorbereiten. Auch die Konsumgenossenschaften gilt es zu fördern. Möge niemand denten, es sei jetzt für ihn vorteilhaft, fich nationalistisch einzustellen. Befennermut verlangen wir auch von unseren Anhängern. Auch in schwierigen Situationen müssen sie treu zu unseren Grundsätzen stehen. Das ist der Weg, auf dem wir zu einer machtvollen Bewegung der deutschen Arbeit nehmer fommen.

Der Gautag erledigte eine Reihe von Anträgen, die meistens organisatorischer Art sind. Die Stellung des Gautags zur politischen Bewegung wird gekennzeichnet durch die einstimmige Annahme der folgenden Anträge: Führende Kollegen, die sich an der Gründung

her Arteilnehmerpartei beteiligt haben, find nicht mehr geeignet,

Führer in unserer freigemertschaftlichen Organisation zu sein."

Die für die Arbeitnehmer fatastrophalen Rückschläge des letzten

streit für die Ruhrbergarbeiter zu empfehlen. Der Deutsche Berg­arbeiterverband warnt seine Mitglieder und mahnt zur Disziplin. Es handelt sich offenbar um dasselbe Individuum das auf dem kommunistischen Bergarbeiterkongreß für Mitteldeutschland , der für den 1. Mai den Generalstreik im mitteldeutschen Bergbau beschloß, den staunenden Kommunisten die Mär erzählte, in Oberschlesien machten 4000 Mann proletarischer Hundertschaften, bis auf die Zähne bewaffnet, Felddienstübungen. Sie seien bereit, den mitteldeutschen Bergarbeitern zu Hilfe zu kommen. Solche Verbrecher, die den Arbeitern die unmöglichsten Lügen auftischen, um fie ins Unglück zu stürzen, nennen sich Arbeitervertreter"!

Der Hunger wird fie mürbe machen,

aufzwingen will. Sind die Ruhrbergarbeiter niedergerungen, dann kommen die anderen Arbeiter dran. Das tann und muß verhindert werden, wenn jeder jede Woche

vinzialbehörden, in der Genosse Dr. Hertz referiert und in der Die Versammlung der Angestellten der Reichs-, Staats- und Pro­über den abgeschlossenen Tarifvertrag Bericht erstattet wird, findet heute abend, 7% Uhr, in den Musikerfestsälen, Kaiser Wilhelm Straße 31, statt.

W

Der Manteltarif im rheinisch- westfälischen Transport- und Spe. dificnsgewerbe wurde rückwirfend ab 1. Mai erneuert. Der Tarif sieht eine 55stündige Arbeitszeit vor. Der Lohn baut sich auf einer Spize. Die Mehrarbeit bis zu 55 Stunden wird ¼¼s Wochenlohns ohne Ueberstundenzuschlag vergütet. Der Geltungs­bereich des Tarifes erstreckt sich von Dortmund bis Duisburg .

fagen die Zechenbefizer von den Ruhrbergarbeitern, denen man Jahres laffen es bringend notwendig erscheinen, daß der Bund auf 28 mart in bes fammen mit den übrigen freien Gewerkschaften seinen Einfluß auf bis zum 1. Juni 1925 eine Arbeitszeitverlängerung 48stündigen Arbeitswoche auf und beträgt für diese 28 Mart in der bie politischen Parteien geltend macht. Neben der grundsätzlichen Forderung, Gewerkschaftsfandidaten Bläge auf den Listen der poli­tischen Parteien zu sichern, muß das Bundesorgan wie auch jede Bersammlung dazu benutzt werden, die Kollegenschaft auf die Not­wendigkeit der Betätigung in den politischen Parteien hinzuweisen. Ohne die parteipolitische Neutralität zu verlegen, ist eindeutig auf tas arbeitnehmerfeindliche Verhalten der politischen Mittel, und Rechtsparteien mehr als bisher aufmerksam zu machen."

Der Bundesvorstand hat sich für die vollkommene Aufhebung des Ausnahmezustandes einzusehen."

Nachdem die Anträge erledigt waren, wurden die Neuwahlen des Gauvorstandes und des Bundesausschusses vollzogen.

Und das nennt sich Arbeitervertreter! Halle, 17. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Auch in Mittel, deut chland versucht die Kommunistische Partei , die Bergarbeiter in einen völlig aussichtslosen Streit zu treiben. Sie bedienen sich dabei offenbarer Fälschungen. Aus wärtige Agitatoren kommen zu den Vertrauensleuten in die einzelnen Ortschaften und erklären, sie wären von Husemann gefchidt, um Propaganda für den Streit zu treiben. Das ist eine Fälschung und Irreführung. Diese Agitatoren fommen von feiner Berg arbeiterorganisation und reisen wahrscheinlich auch nicht unter ihrem richtigen Namen. Einer dieser Gesellen, ein gewisser Paul Ds mann aus Oberschlesien , hat einem Vertrauensmann des Berg­arbeiterverbandes auf Befragen erflärt, er fei von der fommu­nistischen Parteizentrale alle beauftragt worden,

die Bergarbeiter unterstützt.

Aus dem Versicherungsgewerbe.

Bom Zentralverband der Angestellten wird uns geschrieben: Durch den Reichstarif 1924 vom 19. Februar waren die Gehälter der Versicherungsangestellten bis einschließlich April festgelegt worden. Die Teuerungsentwidlung, insbesondere die am 1. April eingetretene wesentliche Erhöhung der Miete und die Einführung der Mietzins­teuer, führte jedoch dazu, daß im April die Gehälter mit den wirt­wurde auch von dem tariflichen Reichsschichtungsausschuß anerkannt, schaftlichen Berhältnissen nicht mehr im Einklang standen. Dies der in einem Schiedsspruch vom 10. April die April­gehälter nachträglich um 6 Pro3. erhöhte. Diesen Schieds­spruch hat der Arbeitgeberver band deutscher Versicherungs. unternehmungen abgelehnt, trotzdem von den Gesellschaften die daraus erwachsende Mehrbelastung bei der augenblicklichen glänzenden Kon­junftur im Berficherungsgewerbe mit Leich'igkeit getragen werden des Schiedsspruches ist nunmehr vom Reichsarbeitsministerium mit fonnte. Unser Antrag auf Berbindlichkeiterflärung einer Begründung abgelehnt worden, die schon mehr als eine an den Haaren herbeigezogene Ausrede bezeichnet werden muß. Wir versagen es uns, Parallelen zu ziehen zwischen den unternehmer­

Achtung Zimmerer ! Mittwoch nadm. 12% Uhr, im Gewerlichajte haus, Gaal 4. allgemeine Streifperiammlung. Die Situation erfordert das Erscheinen aller Mit­glieder Tagesordnung: Unser Abwehrkampf gegen die Verlängerung der Arbeitszeit. Berantwortlich für Bolitit: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski, Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Druck: Borwärts- Buchdruckeret und Berlagsanfialt Baul Ginger u. Co.. Berlin SW. 68.. Lindenstraße 3.

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