dustrie von ihrer natürlichen deutschen Produktions- und Absaz basis und in der Urberführung auf die polnischen Produktionsgrundlagen, die die starke Erhöhung der Produktionskosten zur Folge gehabt hatte. In der Eisenindustrie Ostoberschlesiens find etwa 50 000 Arbeiter beschäftigt, von denen jegt rund 20 000 arbeitslos sind. Eine Ueberflutung Westoberschlesiens, dessen Industrie sich auch in einer Krise befindet und die zurzeit durch Ausstand stillgelegt ist, durch die Arbeitslosen des östlichen Teiles steht bevor. Mit dem Zusammenbruch der Industrie geht eine schwere Schädigung des Deutschtums des abgetretenen Gebietes and in Hand, denn die Werke, die zunächst nur einzelne Betriebe stillegen, müssen zuerst die deutschen Arbeiter entlassen und die Angestelltenschaft, die zum Teil schon gekündigt ist und zum Teil gekündigt werden wird, ist fast ganz deutsch .
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150 Jahre kongeligt grönlandske Handelskompagnie". In diesen Tagen feierte die staatliche dänische Handelsgesellschaft für Grön land ihr 150jähriges Jubiläum. Diese Kompagnie ist wohl die einzige der im Zeitalter des fürstlichen Absolutismus und des ökonomischen Manufakturismus gegründeten Handelsgesellschaften, die nicht nur bis heute durchgehalten, sondern ihre Konstruktion als staatliche Monopolhandelsgesellschaft bewahrt hat. Anstürme gegen sich hat sie genug gesehen, besonders als im vorigen fie fich trotzdem bis heute in ihrer Eigenart hielt, jo liegt das in den besonderen Verhältnissen des dänisch - grönländischen Handels, der mehr eine Versorgung und Unterstützung der Estimos war als ein gutes Geschäft, begründet. Trogdem ist das dänische staatliche Han delsmonopol für Westgrönland auf das sie sich in der Praris beschränkt start angefeindet worden, und zwar von außen im vorigen Jahrhundert von Holland und England, Anfang dieses Jahrhunderts con Amerika und nunmehr- seitdem die Bereinigten Staaten bei dem Kauf der dänischen westindischen Inseln die dänische Souveränität über ganz Grönland ausdrücklich anerkannt haben Don Nor wegen. Norwegen erkennt die dänische Hoheit über Ostgrönland nicht on, will das Monopol der dänischen grönländischen Handelsgesell schaft auf die schon bestehenden Stationen Westgrönlands beschränkt und im übrigen Grönland als Niemandsiand behandelt wissen. Wirtschaftlich handelt es sich dabei für Norwegen um unbeschränkten Walund Seehundfang an der oftgrönländischen Küste und vor allen Dingen in den an Seehunden, Fischen und Pelztieren verhältnismäßig reichen Fjorden Ostgrönlands. Verhältnismäßig- denn alle denn alle Grönlandtenner sind sich darüber einig, daß bei unbeschränkter Jagd und Fang das grönländische Wild, auch die Seehunde, noch schneller verschwinden als seinerzeit das Wildvieh des amerikanischen Westens. Wie groß die augenblicklichen wirtschaftlichen Werte sind, um die es bei dem norwegisch- dänischen Streit geht, zeigt sich aus der grönländischen Handelsbilanz, die sich in den letzten Jahren zwischen 1 bis 4 Millionen in der Einfuhr wie Ausfuhr bewegt und sehr sprunge haft, einmal einen Ueberschuß für Grönland , einmal wieder eine starte Unterbilanz( Ueberwiegen der Einfuhr) bringt, was wieder mit den besonderen Verhältnissen Grönlands , Witterung, Ausfüllung der Verforgungsdepots, Wildauftreten zusammenhängt. Dänemark hat jedenfalls meist mehr as den etwaigen Reingewinn der königlich grönländischen Handelsgesellschaft und die minimalen Steuern, die von Den 14 000 Eskimos und 400 Europäern in Grönland einkommen, für Verwaltung, Echule, Missionen und Aerzte ausgeben müssen. 3. B. fostete Grönland 1912/13 einen Zuschuß von 165 245 Kronen, nahm über den Krieg in der Höhe des Zuschusses ab, brachte 1918/19 einen Ueberschuß von 1 129 000 Kronen, um 1920/21 wieder einen Zuschuß von 48 000 kronen zu fordern. Dieser Zuschuß wäre noch größer, wenn man nicht ein von Amerika zur chemischen Fabrikation viel gekauftes Mineral, das ,, Kryolith ", in Grönland gefunden hätte und in den Sommermonaten mit ca. 100 dänischen Arbeitern
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abbaute. Welchen Gewinn diese Grube einbringt, zeigt, daß die Kryolith A.-G. an den dänischen Staat 1920 649 000 Kronen Abgabe vom Gewinn zahlte.
Die Einlagen bei den Berliner Sparkassen, die feit Aufhören der Inflation zugenommen haben, sind, soweit der Spar verkehr in Betracht kommt, auch im Monat April weiter gestiegen, und zwar gegen den Vormonat um 22 Proz., von 2,86 auf 3,48 Millionen Goldmark. Jm Gesamtbetrag sind die Epareinlagen immer noch sehr gering( noch nicht 1 M. auf den Kopf der Bevölkerung). Der Sparverkehr entfällt in der Hauptsache auf die sogen. fleinen Sparer. Die Geschäftsleute, die Giro guthaben unterhalten, haben diese infolge der allgemeinen Kreditnot start reduziert( im April von 24,1 auf 19,04 Millionen Goldmark oder um 21 Proz.).
Aenderung und Wiedereinführung von Zöllen. Nach einer Verordnung der Reichsregierung vom 15. Mai 1924 treten mit Wir kung vom 1. Juni 1924 ab folgende Aenderungen der Eingangszölle in Kraft: Der Zollsag für getrocknete Datteln der Tarifnummer 53, die in Behältnissen bei einem Gewichte von 5 Kilo gramm oder darunter eingehen, wird von 60 m. auf 78 M. Gold für 100 kilogramm erhöht; für geräucherte Gänsebrüste und Gänsefeulen der Tarifnummer 110 beträgt der Zoll statt 35 M. 60 M. Gold für 100 Kilogramm; die zeitweilige Bollfreiheit für Stärke der Tarifnummer 173 wird ausgenommen für Kartoffelstärke auf
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Preisnotierungen für Nahrungsmittel.
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Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Zentner frei Haus Berlin .
Gerstengraupen, lose Gerstengrütze, lose Haferflocken, lose.... Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1 Weizengrieẞ Hartgrieß Maisgrieß
70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, terl Langbohnen, handverles. Linsen, mittel Linsen, kleine Linsen, große Kartoffelmehl
Makkaroni. Makkaronimehl
Schnittnudein, lose.
Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik.
Getr. Pilaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint
Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia
Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice
Zimt( Cassia)
15,00 16,50| Malzkaffee, gepackt 15,00-15,75 Röstgetreide, lose 14,75-15,50 Kakao, fettarm
22,00-24,00 16,50-18,00
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gehoben und gleichzeitig der Zollfaz für derartige in Aufmachungen für den Kleinverkauf eingehende Stärke von 16 M. auf 21 M. Gold für 100 Kilogramm erhöht. Die Bedenken, die gegen einen Schußzzoll sprechen, sind seinerzeit anläßlich der Beratung der Berordnung im Reichstag von uns hervorgehoben worden. übrigen handelt es sich um ausgesprochene Luruswaren, die bei erhöhten Zöllen hoffentlich weniger ins Land kommen, so daß weniger Devisen für ihre Bezahlung erforderlich sind.
Im
Der Stand der Frühjahrssaatkampagne in Rußland . Nach wirtschaftsamtlichen Angaben stellt sich, dem Ost- Expreß zufolge, wie folgt dar: Ukraine : im Norden der Ukraine haben sich die der gegenwärtige Stand der Frühjahrssaatkampagne in Rußland Saatarbeiten infolge der anhaltenden Regenfälle verzögert. Der Stand der Saaten ist mit Ausnahme des Odessaer und Poltavaer Gouvernements in der ganzen Ukraine befriedigend. Bentralrußland: Die Lage ist im allgemeinen güntig. Im Gouvernemunt Kursk haben die Regenfalle der letzten Beit ungünstig auf den Saatenstand gewirkt. Wolga gebiet: in den Gouvernements Ssamara, Ssaratow und Zarizyn sowie in der deutschen Wolgarepublik sind die Saatarbeiten beendet worden. Im Gebiet der oberen Wolga und im Süden der Tatarenrepublik hat das Pflügen begonnen. Kaukasus : Es herrscht anhaltender Regen, der äußerst nngünstig auf den Stand der Saaten wirkt. Krim : Die Lage ist günstig. Große Gefahr besteht nur seitens der Feldmäuse, die in ungeheuren Massen die Felder bevölkern. Sibirien : Die Versorgung mit Saatmaterial ist großenteils durchgeführt worden.
Aus der Partei.
115,00-130,00
15,50-16,25 Kakao, leicht entölt 11,25-12,75 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-430,00 17,25-18,75 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 21,75 25,50 Inlandszucker basis mel. 37,0-39,00 Inlandszucker Raffinade 13,25-15,00 Zucker Würfel 15,00-21,00 Kunsthonig
16,75-20,00 Zuckersirup hell in Eim.
12,75-15,00 Speisesirup dunk. in Eim. 21,00-24,00 Marmelade Einfr, Erdb. 27,00- 30,50 Marmelade Vierfrucht 24,00-32,00 Pflaumenmus in Eimern 33,00-39,00 Steinsalz, lose.. 41,00-46,50 Siedesalz. lose
39,00- 40,75
44,50-46,75 41,50- 46,00
32,00- 35,50
28,00- 32,00 95,00-110,00
40,00-48,00 40,00-44,00 3,10- 3,70 4,00- 4,70 65,00- 66,00 63,00- 64,50
18,75-21,00 Bratenschmalz in Tierces 63,50-64,50
62,03-64,00 50,00-53,00
48,00-50,00
38,50-44,50 Bratenschmalz in Kübeln 35,00 37,00 Purelard in Tierces 18,00-21,00 Purelard in Kisten 14,50-16,25 Speisetalg in Packung 16,50 18,25 Speisetalg in Kübeln 24,00 31,00 Margarine, Handelsm. I 30,50-36,00 desgl. II. 76,00 84,00-88,00 Margarine, Spezialm. I. 42,00- 45,00 desgl. II. 61,00-65,00 50,00-55,00 Margarine III 45,00-48.00 70,00-75,00 Molkereibutter i. Fässern 194,00-200,00
58,00 52,00-55,00
70,00-82,00 Molkereibutter in Pack. 200,00-205,00
72,00-90,00 Landbutter
160,00-165,00 72,00-78,00 Auslandbutter in Fässern 194,00-200,00 Mandeln, süße Bari .. 145,00-155,00 Auslandbutter in Packg. 200,00-205,00 Mandeln, bittere Bari .. 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 33,00-36,00 Kümmel, holländischer 125,00-130,00 Quadratkäse 106,00-115,00 Speck, gesalzen, fett... 62,00- 72,00 22,00-35,00 Schwarzer Pfeffer Singap. 98,00-108,00 Quarkkäse 35,00-50,00 Weißer Pfeffer 133,00-138,00 Tilsiter Käse, vollfett.. 105,00-115,00 Rohkaffee Zentralamerika220,00-290,00 180,00-220,00 Ausl. ungezuck. Condensmilch 48/16. 20,75-23,50 Röstkaffee Brasil 240,00-290,00 Inländische desgl. 48/12 17,50- 18,50 Röstkaffee Zentralam... 300,00-385,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 27,00 28,00 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.
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Allg. Ortskrankenkasse für Adlershof u. Umg. Bekanntmachung.
Hiermit bringen wir zur Kenntnis, daß ab 25. Mai 1924 die Zuschläge für die Erwerbslosenfürsorge nicht mehr 3 Broz., sondern 1,5 Broz. vom Bruttolohn be tragen. Der Abzug entfällt je zur Hälfte auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Raffenfag beträgt 7% Proz. und sind zufammen 9 Broz. an uns zu zahlen. Adlershof , den 20. Mai 1924. 104/20] Der Kassenvorstand: 3abel, 2. Borsigender.
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Aus Prag wird uns geschrieben:
Im September vorigen Jahres fanden in den deutschen und tschechischen Gebieten der Tschechoslowakei Gemeindewahlen statt, die infolge des wachsenden nationalen Drudes eine Niederlage der Sozialdemokratie in den deutschen Gebieten der Tschechoslowakei mit sich brachten. Die gesamte deutschbürgerliche Presse jubelte damals auf, und wie schon oft vorher wurde auch jetzt wieder die deutschböhmische Sozialdemokratie totgesagt. Daß diese Wahlen nur ein Ausdruck Der vorübergehenden nationalistischen Welle waren, beweist eine in den letzten Wochen von der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei durchgeführte Propagandawoche, die von vollem Erfolge begleitet war. Die Zahl der eingeschriebenen Parteimitglieder betrug vor der Propagandawoche rund 70 000, nach der Propagandamoche 80 000. 10 000 deutsche Arbeiter, die nach der Spaltung der Partei dem Indifferentismus verfielen, wurden wieder in die Reihen Ser deutschen Sozialdemokratie zurückgeführt. Dabei ist zu berückfichtgen, daß das endgültige Resultat der Propagandawoche noch aussteht. Es zeigt sich also auch in den deutschen Gebieten Böhmens , daß der Tiefstand der Sozialdemokratie Mitteleuropas überwunden ist und daß es wiederum vorwärts geht.
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