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Gewerkschaftsbewegung

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Ein Schlichtungsstandal".

Enträffung der Berliner   Zeitungsverleger.

Die Heren Syndic der Berliner   Zeitungsverlage nügten die Berhandlungsmüdigkeit der Berleger, die sich aus den unablässigen Berhandlungen während der Inflationsbochilut ergab, dazu aus. gegen den Tarifvertrag einen entscheidenden Schlag zu führen. Das heißt, die technischen Bersonaie mußten sie mit ihrem Plan von vornherein verschonen. Um so mehr foumen fie ihre Krajic darauf konzenzieren, die Tarifserträge mit den Ange. stellten und den Rebatteuren zu beseitigen und ihnen haustarife" als Eifag zu bieten. Bei den Rebatteuren glückte die Sache, doch nicht bei den Angestellten. Diese erzielten durch ihre Organisationen einen Schiedssprut, bez tarifliche Dezember gehalter oprich statt der haustorijihen son Berlegers Gnaden. Selbstverständisch" lehnten die Berleger den Schiedsspruch ab und hielten wohi damit die Sache für erledigt. Um fo mehr erstaunten sie, daß dem Antrage der Angestelltenverbände auf Verbindli feits ertiärung des Schiebespruchs unserm 16. April entprochen wurde.

Am Saalausgang murde eine Tellersammlung auch als praktische Solidaritätsbezeugung vermifbaltet.

Die Generalversammlung verlief in durchaus parlamentarischer Art und Weise. Den zutinftigen Arbeiten der Verwaltungsst le ist der Boden geebnet. Die geringe Anzahl der kommunistisch ein­geftellten Delegierien, deren Mitmirfung an der Generalversammlung von der heimoristischen Seite genommen murde, bemeist auch die ge­funde gewertschaftliche Einstellung der Gesammitgliedschaft.

Die Lohnbewegung der Asphaltenre.

Wirtschaft

Abgewehrte Entstaatlichung.

Der Duisburg  - Ruhrorter   Hafen, der größte Bin nenhafen der Welt, ist gemein chaftliches Eigentum des Staates und der Stadt Duisburg  . Den Staat gehörten die Ruhrorter   Häfen, die rechts der Ruhr, und der Stadt, die links Der Tarifvertrag der Asphalteure mer am 31. März abgelaufen. der Ruhr liegen. Beide Teile machten sich früher gegenseitig starfe Auch die Asphaltunternehmer versuchten die Berlängerung der Konkurrenz. Den Vorteil davon hatten die Spediteure, die Indu­Arbeitszeit von 8 auf 10 Stunden. Al die sozialen Vergünstigungen, strien und Schiffahrtstreibenden, da die Güter, wenn irgendwie die die Arbeitnehmer fich durch ihre Organisation errungen hatten, möglich, in den Häfen gelöscht wurden, die die niedrigsten Gebühren sollten befeitigt werden. Eine Einigung über den neuen Tarifvertrags forderten. Das war ein unhaltbarer Zustand und so entstand im entwurf fam nicht zustande, so daß der Schlichtungsausschuß ange Jahre 1905 die sogenannte Hafenbetriebsgemeinschaft, rufen werden mußte. Nach mehrmaligen Berhandlungen wurde ein Schiedsspruch gefällt, der in feinen wesentlichen Teilen besagt: Das nach der beide Anlagen eine einheitliche Berwaltung erhielten. Berlangen der Unternehmer statt 8 Stunden 10 Stunden zu arbeiten, Diese Che hat in der Vorfriegszeit zu jährlich sich steigernden wenn sie es für nötig hielten, wird abgelehnt. Nur menn wirtschaft Ueberschüffen geführt. Im legten Friedensjahr betrug der Ueber­liche Nonwendigkeiten vorliegen, tann nach Anhöring der Betriebsschuß rund 3 Millionen Mart bei einem Güterumschlag non fost vertretung die Arbeitszeit bis auf 9 Stunden verlängert werden. 30 Millionen Tonnen. In der Nachkriegszeit machte sich aber immer Während die Unternehmer 45 Bf. Lohn boten mit den nötigen Stei, mehr und mehr bemerkbar, daß die Betriebsform zu bureau gerungen, und die Arbeiter 65 Pf. forderten, fieht der Schiedsspruch| tratijah war. Deshalb drang bei der Stadt, ollen Parteien und einen Lohnjak von 50 Bf. vor und eine hementsprechende Funktions. wirtschaftlichen Gruppen, die im Hafenbeirat vertreten muren, die zulage. Die Arbeitnehmer haben den Shedspruch abgelehnt. Die einmütige Auffaffung burch, zu einer anderen Betriebsform zu Unternehmer haben ihn angenommen. tommen. Nur über die Art der Betriebsfrom gingen die Ansichten Benternetymer herangetreten. Die Arbeitnehmer find erneut mit Bohnforderungen an die weit auseinander. Mährend Stadtverwaltung. Bertreter des Staa­führten zu feinem Rejulsai. Die Unternehmer forderten von den Privaikapital umbebingt zu beteiligen, verfochten unsere Ber­Die Verhandlungen am Montag tes und alle bürgerlichen Parteien die Auffassung vertraten, das fällten Schiedsspruchs anzunehmen, dann würden fie eine Lohnzulage schen Regierung und die Gründung eines selbständigen Betriebes Arbeitnehmern ben Tarifvertrag in der Form des am 1. Apel ge­treter die These, daß die Loslösung der Häfen vom Etat her preußi son 5. machen. Die Berhandlungsfommiffion berichtete in einer art besuchten Berfamming. Nach eingehender Distufion wurde toufmännisch gebildete und eine technisch geschulte Kraft unter in der Art erfolgen müsse, indem man dem Betrieb je eine gute folgende Entscheßung angenommen: fegten fie fich für die Gründung einer Aktiengesellschaft ein, deren Berücksichtigung der Arbeitervertretungen um. überließ. Ausschluß des Privatfapitals bleiben. attien im Besiz der Stadt und des Staates. bei

Der Zeitungs- Berlag" vom 23. Mai erblich darin einen Schlichtungsstanda!" und gebraucht eine ganze Seite, um zu dieser Entscheidung des Herrn Reichsarbeitsmitters einige Worte zu fagen". Die Herren Berleger hätten doch ihre Zugestellten durch Einzelgehaltsvereinberungen aufriedengestellt. mis, mer nicht zufrieden mar, fonnte je geben! Rur   die Herren Gewertschaftsfetretäre" feien nicht zufrie ben gewesen. Um sich die selle nicht gänzlich footschwimmen au laffen", jätten die Führer" ihre Mitglieder farzumachen nersucht, daß man zum Tarif zurückkehren müffe, da maer ohne dies Evan gefium nicht leben tönne".

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Die Herren Syndici hatten serfucht, die Angefellben gegen beren Organisation auszuspielen. Sie wollten bei den Behandlungen hie Angeftellten fennenlernen, die ich für den Tarifnerirag Irten. Sie spekulierten darauf, doß fein Angestellter aus Furcht ver Entlaffung es wagen würde, für das Borgehen feiner Organi fation effen einzur eten, und nun beklagen fie sich, daß Reichs Orbeitsminifterium den Organisationsvertretern Getagenheit gegeben murde, ohne Kontrolle der Unternehmerfyndic den Rachweis zu führen, daß ihre Mitglieder auf der tariflichen Rege lung der Arbeitsverhältnisse bestehen. Die Arbeitgeberleite habe gegen diese Art der Beweiserhebung schärften Einspruch erhoben. Kein Wunder! sohen doch die Herren Syndict ihre ganze Spekulation auf die Abhängigkeit der Angestellten damit durchkreuzt Num foft den Schiebsspruch des Herrn Wiffelf" nicht recht­mäßig zustande gefonaren fein, der bewußt seine Rompetenz überschritten habe. Mit dem ganzen Aufgebot an jurischem Scharffimm der Syndiei wird die Verbindlichtentsettlärung eis ver­fehlt darzustellen versucht. Bir begreifen den Schmerz der Herren. müffen fie ihm jedoch gänglich überlassen. Die erleger aber, die fich auf ihre Syndie verloffen haben, dürfen ch nicht beflagen, das fie fich das Obium der reaffionaven Tarifgegrterhaft vergeblich auf brangen ließen.

Der Verkehrsbund.

Die im Gewerkschaftshaus tagende Versammlung der Face. gruppe der 2phalteure des Baugewertsbundes en mit Cut­rüstung von dem Angebot der Unternehmengruppe Kenninis. Die liebeitnehmer betrachten eine Sohnzulage von 5 1. pro Shmbe unter Berakhtigung unferer gesamten Wirtschaftsverhältniffe als eine Berhöhning ber Arbeiterinteressen und einen Stileg is echt Die Berhandlungstonimiffion wird beauftragt, fofort eine wodnafige Berbamblung mit ben Unternehmern nachgujuchen. Sollte biefe ven ben Unternehmern abgelehnt werden, so hat die Fachgruppetrining fofort alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um den berechtigten Far. berungen der Arbeitnehmer den nötigen Machbruck zu geben."

Tarifvertrag für Wohnungsportiers und Hansreiniger

Der von Schlichtungsausschus Groß Berfin an 3. Mai d. 3. gefüllte Schiedspruch betreffend Regelung der Lohn- und Arbeits. verhältnisse der Hausangefiellten in den Wohnhäusern( Wohnhaus. portiers  , Hausreitiger und hausreinigerinen) ist unter dem 19. Mai 3. 3. som Schlechter für Groß- Berfin für verbindlich erfart, mit der Beg a6 1. Meid. 3. Dabech ergibt firty für die Entlobag der in Frage kommenden Hausangestellten bei der nächten Lobezahlung am 1. Juni sine Reuerung infofern, daß anfelle her wifitürlichen Entlohnung eine noch Art mb njoug der get feitenben Zätigfeit entsprechenbe fefte tartfliche Entlob nung mitt. Für Bortierebetente( Boltportiers), ebenso für Boreters mm Nebenberuf ist ein Monats grandlohn in der entsprechen. ben Höhe eitgeiet. Der Grundfos ffer Borfier Cheleinte tm Heupt­Seruf beträgt 130 M., monatlich. Hinzu kommen die Neben tegen als Bebienung ber heigungsanlagen Fahrstuhl­bediening um die ertra bezahlt werden missen. Für die Haus­reiniger unb Hausreinigerinnen ist der Sohn für die Reinigungs arbeiten is geregelt, da die Exflohmung nach Aufgängen und der zu lefftenben Rebenarbeiten erfolgt. Ebenso ist das Groß- Heinemachen besonders zu eeldabigen. Die Dienstvoh mung des Rovers it non ben gezahlten Lohn in bzug zu brin mum( Bortierfoge). Die Berträge find in der Geschäftsstelle des Deutschen Borriererbandes ,, Bayreuther Str. 31, in Empfang zu

Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Bertebrobemdes Melt gestern die Generdiversammlung für das erste Quartal 1924 ab. Dem Bericht des Bezirksletters Drtmann ft zu entnehmen: 2 Ende des Jahres 1923 marden fast alle Manteftarite gefündigt, so daß die Leitung alle Sände voll zu tun batie, bie von den Unternehmern geplanten Verschlechterigen abaumebyren. Besonders in Buttergroßhandel zeigte sich, daß die anti­Remitischen Arbeitgeber unter straftiger Unterstigung der jüdischen Syndici großen Widerstand gegen den achtstündigen Arbeitstag der Stunticher zeigten. Bei der Umrechnung der Bapier­dhne in Goldlöhne marbe son den Unternehmern versucht. Ertragen, ausgeschloffen davon ist der dem Bortier zu gewährende Dienft­gefchäfte zu machen. Die bei den Berhandlungen angemandie Taftit und die erzielten Erfolge laffen burchaus den Rampjcharatter der Organisation ertemmen. Bei einigen ingrijsfix sits baben sich ge­nügend Arbeitswillige gerumben, fo daß es nicht gelang, die ge­wünschten Ergebnisse zu erzielen. In der Metaflindustrie.ift es auch noch nicht gelungen, den Starrfina bes BBMI zu bre.hen. Im Februar gelang es, jest der Imwandlung der Straßenrheinisches Sraustohlenwerte ift am legter Sonnabend in Röln Bahn in eine G. m. b. 5. mit deejer i ein Turijverhältnis zu Zommen. Allerdings muß die Anteilnahme der Grafenbalmer an ber Organisationstätigteit bedeutend lebbajter werden, foll der Tarif die dringend notwendige Berbefferung erfahren.

Die rege Agitation der einzelnen Geftionen bet die 3u führung von über 2000 neuen Mitgliedern gezeitigt. Der Raffen bericht hat zum ersten Male wieder Goldzahlen. Die Finanz­gebaring ist sehr gut zu nennen.

Die Diskussion ergab bei den meisten Rednern die Zu­immung zur Tätigtett ber Begirtsleitung. Gin fommuniftcher Redner versuchte auch hier feine ihm von der BD. Zentrale ein­gepautie Feld, Wald- und Wielerede anzubringen, doch fand er whr bei feinen, Gefinmaigageiroffen Anfang. Genom osje wandte fich in einbrudsvollen Ausführungen an die Delegierten, für gemerfichaftliche und politische Auffäring under den Frauen zu for. gen. Der Anjong bazu fann om besten im eigenen Hause beginnen. Allerdings fei das schwerer, els große Generalversammlungsreden gu haften.

Die Generalversammlung beschoß in ihrem weiteren Verlauf. einstimmig, dem Antrag des Konjumbetriebsrates auf Aus­Kaatuy eines Mitbetriebsrates wegen Unterschlagung Arbeitergefdern stattzugeben. Für die kämpfenden Berg­Forbeiter folgende Sympathieerklärung beschlossen:

Don

Die Generalversammlung sendet die brüderfichsten Grüße an die in Schwerem Kampf an den Achemdening ringenden Bergarbeiter und mimicht ihnen vollen Sieg. Der Bergarbeiderkampf ist der Kampf der gefamien Arbeiterschaft. Die Generalveriammlung gelobt, in den Betrieben für die größte jongielle Unterstützung zu sorgen. Es Tebe der Achtstundenstag!"

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Schiedsivrnch im rheinischen Braunkohlengewerbe. In der Frage der Arbeitsbedingungen für die Arbeiter be: unter dem Borfiz des Amtsgerichtsrats Dr. Joten ein Schieds. spruch gefällt worden. Der, Schiedspruch läßt das auf Grund des Spruches vom 8. Sanuar eingeführte 3 weischichten inftem bestehen. Der Antrag auf Lohnerhöhung wird ab. gefehnt, doch wird die Erörterung fiber eine solche Erhöhung bis Mitse Juli zurädgeftelli. Der Rahmentarif bleibt in der bisherigen Faffung mit dem durch den Spruch vom 8. Januar 1924 gegebenen Aendermagen bis zum 30. September 1924 in Rraft. Die Gewerkschaften baben biefen famosen Schiebsspruch a 6. gelehnt.

Tuhon in der englischen Gewerkschaftsbewegung. Ach die National Amalgamated Union of Labours"( Ungelernte ( 303) Am 1. Jufi merden drei Organisationen fufonieren, näm Arbeiter), die Municipal Employees"( Gemeindearbeiter) sowie die National Union of General Borters"( Ungelernte Arbeiter). Der neue Verband wird mehr als 400 000 Mitglieder umiaffen.

In anderen Berufen nehmen die Fufionsverbandingen einen zufriedenstehenden Verlous, jo unter den Formern und Eijengießern ( mit der Amalgamated Engineering Union), den Ziegeljegern, Blasterern und Bautischlern und den Wolftertilarbeitern. Diefe Tendenz tritt hauptsächlich infolge der Anfirengungen des General rais des Gemertschaftsbumdes immer mehr in Erscheinung.

Die Mannheimer   Metallarbeiter haben heute früh beschlossen, die Arbeit wieder aufgunehmen. Die Aussperrung ist aufgehoben md der Kampf in der Mannheim  - Ludwigshafener   Metallindustrie

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Der

Der letztere Weg ist jetzt von den Beteiligten beschritten worden. die Safenanlagen in die Hände des Privatfapitals zu spielen. Be. Damit verläuft eine Aktion im Sande, die darauf abgestellt war, reits im Jofre 1921 haben Die Bechen   und Schlotbarone des Ruhr. gebiets unter Führung des Rohlenfunditats den Versuch unternom. men, die Duisburg- Ruhrorter Häfen der Ausbeutung ber Etinncs, Rlodner, Haniel   und Ronforten auszulfefern. Der Plan der Ent­ftaatlichung ging von der Stadtverwaltung Duisburg, der Duis­einiger Regierungsvertreter aus Düsseldorf   amd Berlin   aus. burger Handelskammer und dem Rohlensynditat unter Mitmirkung erste Borstoß wurde im April 1921 in einer Sigung des Kohlen. ( pnbitats gemacht. Die Angelegenheit bezeichneten sie als ftreng vertraulich", damit follten die Teilnehmer der Siting, befon­ders aber die Arbeitervertreter, festgelegt werden. Der verstorbene Genoffe Hue aber fehrte die Vertraulich beit" at und erfärte, daß er die Angelegenheit im Bandtag und bei der Regierung zur Sprache bringen würde. Troß des Einspruchs von Hue beschloß die Sizung, den Vorstand des Kohlensynditats die Ermächtigung zu erteilen, ble Frage der Entstaatlichung weiter zu betreiben. Es wurde ein Organisationsentwurf ausgearbeitet, der die Gründung Hafenbetriebsgesellschaft m. 6. 5." mit einem Stammkapital von 4 Walfionen Mart vorsah. Die Abfaffung des Bertrages war so raffiniert ausgearbeitet, daß die Pichter eine Pacht über­haupt nicht zu zahlen brauchten, während die privaten Intereffenten aber von 12 Mitgliedern des Geschäftsausschusses nicht weniger als neun stellten. Der Hafenbeirat ber Stadt Duisburg  echielt von bem fauberen Plane Renntnis, unfere Bertreter schlugen Lärm und brachten den Plan zum Scheitern!

W

Nach der neuen Regelung fommmen als Affionäre mir Stadt and Staat in Frage. Das Atentopital beträgt 10 Millionen Gold, mart. Davon entfallen auf den Staat 5,10 mb auf die Stadt 4,9 Millionen. Da die Anlagen, die der Staat einbringt, die größeren find, hat die Stadt außerdem noch 2,5 Bofomillionen einzuzah fen. Weiter wird beftinnnt, daß feiner der Vertragschließenden Aftien an Dritte of me 3arstimmung des Anderen verkaufen darf. Bon dem Aufsichtsrat entfallen auf den Staat 9 und bie Stadt & tikglieder. Durch den Gefeßentwurf wird die Berwaltung der bureaufratischen Feffeln entledigt, die bisher ein Hemmichuh jeden Forschrifts waren.

Verlängerung der teipziger Mefie. Berahmgen bes Borfiandes der Zentralstelle für Interessenten der Beipziger Mustermeisen und dem Arbeitsausschuß des Meßamis haben dazu geführt, den Wün. fchen der Meßbesucher entsprechend, die Leipziger Messe zu verlängern, und zwar foll von der Frühjahrsmeffe 1925 eb die Mustermesse um 1 Tag berfängert werden, affe vom Sonntag bis Sonntag dauern. Die Technische Meise wird darüber hinaus um 3 Sage bis Mittwoch der 2. Meßroche verlängert merben. Demgemäß findet die Frühjahrsmustermeffe 1925 pom 1. bis 8. März statt, die Technische Meffe dagegen vom 1. bis 11. März.

Stillegungen in Sachfen. Infolge der anhaltenden Kohlen. sächsiche Betriebe, besonders der Textil- und Metallindustrie, ge­nappheit durch den Bergarbeiterstreit haben verschiedene große schloffen bzw. Berkürzungen der Arbeitszeit durchgeführt. Das Elektrizitätsvert Freithal, das große Industriegebiete mit elektrischem Strom versorgt, wird voraussichtlich heute, Dienstag, wegen Rohlen. mmgel ſtillgelegt werden. Die Lage im fächsischen. Kohlenbergbau hat durch die Maßnahme der Maschinisten und Heizer. Sie wieder aus den Betrieben gehen, da der geforderte Stundenlohn von 70 Bj. abgelehnt wurde, eine gewisse erfchärfung erfahren. Die Ausführung der Rotstandsarbeiten in den Werten wird notbürftig aufrechterhalten.

Berantwortlich file Bolitik: Ernst Reuter  ; Wirtschaft: Artur Saterxus: Gemertimhaftsbewegung: Friedr, Calora; Feuilleton: Dr. John Schilowsli, Latales Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchbryderei und Sonstiges: Frig Kartabt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . und Berlagsanftalt Baul Ginger. Co., Berlin   G. 68., Lindenstrehe 8.

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