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Bewerkschaftsbewegung

Zum Verbandstag der Glasarbeiter.

genannte Opposition, will ihre Kräfte auf dem Verbandstag geltend machen. Die Herren haben eigene Konferenzen abgehalten, sie haben Geldsammlungen zur Bestreitung der Ausgaben unternommen und jetzt fogar eine eigene Verbandszeitung herausgegeben, in der sie

derart

In der Woche vom 2. bis 6. Juni hält der Zentralverband der maßlose Beschimpfungen gegen die Verbandsleitung Gasarbeiter seinen Verbandstag in Radeberg bei Dresden ab. erheben, wie sie taum mehr steigerungsfähig sind. Dabei muß fest= Wohl taum eine zweite Gewerkschaft hat unter so schweren Mühen gestellt werden, daß eine Konferenz des Hauptvorstandes, der Gau­und harten Kämpfen die letzten Jahre zu leiden gehabt als der Verleiter, des Ausschusses und des Beirats beschlossen hat, daß Sonder­band der Glasarbeiter. Die Industriellen verfügen über starte und fonferenzen von feiner Gruppe abgehalten werden dürfen. Alle diese leistungsfähige Organisationen und suchen mit aller Macht jede Ber- Beschlüsse lassen die Herren ganz unberührt. besserung im Arbeitsverhältnis zu unterdrücken. Die Arbeiterschaft muß deshalb ihre Organisation einheitlich gestalten und alle Arbeiter der Industrie erfassen, wenn sie positive Vorteile erreichen will. Dies mar dem Berbond der Glasarbeiter nur zum Teil möglich. Von den rund 80 000 in der Blasindustrie beschäftigten Arbeitern und Ar­beiterinnen gehörten im Jahre 1921 rund 60 500, im Jahre 1922 rund 72,600, im Jahre 1923 rund 70 300 Mitglieder dem Berband der Glasarbeiter an.

Der Verbandstag wird mit diesen Herrschaften Abrechnung halten. Wie in allen anderen Organisationen sind auch diese Leute im Verband der Glasarbeiter auf dem Verbandstag in Radeberg nur durch eine verschwindende Minderheit vertreten. Der Vorstand des Verbandes der Glasarbeiter hat gegenüber der Opposition die größte Toleranz geübt; trotzdem haben sich die Herr schaften die ungeheuerlichsten Beschimpfungen erlaubt. Bezeichnend aber ist, daß sie in ihrem Organ, das bisher nur einmal erschien, teinen einzigen Angriff gegen das Kapital unter­nahmen.

Einen starten Rückschlag brachte die Inflationsperiode, und diese Erscheinungen traten, besonders in den Anfängen des Jahres 1924 hervor. Die Industrie litt unter starker wirtschaftlicher De- Es besteht aber die Gewißheit, daß der Verbandstag der Glas­pression; die Betriebe wurden zum Teil ſtillgelegt. Eine recht bearbeiter dafür sorgt, daß die Organisation ihre bisherige Bahn nicht Deutende Arbeitslosigkeit seite ein. Das Unternehmertum| verlassen wird. versuchie seine Macht geltend zu machen.

Große Kämpfe

roaren besonders in der zweiten Hälfte des Jahres 1923 zu ver= zeichnen. Einmal wandten sich die Arbeiter gegen die beabsichtigten Lchntürzungen, dann aber auch gegen die Verlänge= rung der Arbeitszeit. Da die Mittel der Organisation in der Inflationsperiode äußerst beschränkt waren, fonnten die Kämpfe nicht unterstützt werden; trotzdem standen die Arbeiter lange Wochen rhne jede Unterstügung im Kampje. Es gelang, den gemeinsamen Ansturm der Unternehmer zum großen Teil abzuwehren. Vielfach mußten leider Lohnherabsetzungen hingenommen werden. Vereint Kämpften die Glasarbeiter gegen die Verlängerung der Arbeitszeit. Jm§ 7 der Verordnung über die Arbeitszeit heißt es ausdrücklich: Eine Ueberschreitung der in§ 1 Gah 2 und 3 festgesetzten Grenzen auf Grund von tariflichen Bereinbarungen(§ 5) oder behördlicher Zulassung(§ 6) ist für Gewerbezweige der Gruppen von Arbeitern, die unter besonderen Gefahren für Leben und Gefundheit arbeiten, insbesondere für Arbeiter im Steinkohlen­bergbau unter Tage fomie für Arbeiter, die in außer=

до

Für die Bergarbeiter

ift die weitere Unterstützung zunächst auch dann noch dringend erforderlich, falls die Wieder­aufnahme der Arbeit beschlossen wird. Auf den Liffen der Bergarbeiterhilfe"

"

muß weiter gesammelt werden.

Wer bisher noch nichts zur Unterstützung der um den Achtstundentag im Ruhrrevier fämpfen­den Arbeitsbrüder beigetragen hat, muß sofort die Borlegung der Sammelliste Bergarbeiter­hilfe" fordern und sein Scherflein mit beitragen.

gewöhnlichem Grabe der Giniwortung Denn die Not ist groß!

Stoffen, Staub und dergleichen oder der Gefährdung durch Spreng­stoffe ausgesetzt sind, nur zulässig, wenn die Ueberschreitung aus Gründen des Gemeinwoh's dringend erforderlich ist, oder wenn sie sich in langjähriger llebung als unbedenklich erwiesen hat und eine halbe Stunde nicht übersteigt."

Gerade in der Glasindustrie leiden aber die Arbeiter in außer gewöhnlichem Grade unter der Einwirtung der Hize, sind

ferner giftigen Stoffen und besonders in den Schleifereien Arbeitsministerium gegen die Verlängerung der Arbeits­

Dem Staub ausgefeßt. Es mußte erwartet werden, daß das

zeit eindhreitet, Wiederhol: hat sich die Organisationsleitung der Glas­arbeiter mit einer ganzen Reihe von Eingaben, in denen auf die widrigen Umstände hingewiesen wurde, an das Arbeitsministerium gemandt, aber

nichts ist geschehen,

um die Ausbeutung der Glasarbeiter durch die Industriellen zu unter binden. Der Arbeitsminister versprach, selbst einige Glashütten zu besichtigen, ob dies geschehen ist, entzieht sich unserer Kenntnis, aber jedenfalls muß festgestellt werden, daß der Arbeitsminister gegen das Streben der Industriellen, die Arbeitszeit in der Glasindustrie über die ach stündige Arbeitsze hnaus zu verlängern, noch nich ein . geschritten ist.

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In der Fensterglasindustrie ist der Arbeitsprozeß ein unregelmäßiger. Da die Arbeit überaus schwer und anstrengend ist, war durch einen Tarifvertrag festgelegt, daß die Arbeitszeit für die Glasbläser an den Sonnabenden um 4 Uhr beendet sein muß. Vom 1. Januar 1924 ab haben die Unternehmer nicht nur die Verlänge= rung verlangt, sondern sie haben durchgefeht, daß die Arbeitszeit bis in den Sonntag hinein ausgedehnt werden und schließlich die Sonntagsarbeit vollkommen ein­geführt werden kann. Leider gelang es nicht, diesen Anschlag der Unternehmer zurückzuweisen.

Mit dem Arbeiterschutz ist es sehr trüb bestellt. In den letzten Jahren sind die Kristallglasschleifereien wie Pilze aus der Erde gewachsen. In völlig ungenügenden und ungesunden Räumen werden die Kristallgläser geschliffen und die Glasschleifer, die den Sandstaub und Glasstaub einatmen, leiden sehr start

unter Cangentuberkuloje.

Trogdem besteht das Bestreben der Industriellen, nicht nur in der Glashütte , sondern auch in den Schleifereien die Arbeitszeit über 8 Stunden auszudehnen. Das Durchschnittsalter der Glas­arbeiter ist statistisch festgelegt und für die einzelnen Branchen in folgender Weise erfaßt worden:

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38,88 Jahre für Arbeiterinnen, 39,69 Jahre für Glasschleifer, 45,92 Feuerleute, 46,07 Glasmacher , 48,78 Hilfsarbeiter, 51,76 sonst. Facharbeiter. Das sind jedenfalls Zahlen, die auch für das Arbeitsministerium Veranlassung sein sollten, sich dem Arbeiterschuh in der Glasindustrie zuzuwenden. Leider blieben alle Bemühungen der Organisations­leitung beim Arbeitsministerium erfolglos.

Die Organisations- und finanziellen Verhältnisse haben sich in den letzten Monaten wesentlich gebessert. Die Organisation scheint wieder über die schwierigen Verhältnisse hinweg zu sein Die Glas­arbeiter werden nicht ruhen, sondern ihre Organisation weiter aus­bauen. Leider haben die Anhänger von Moskau ihre Zersplitte­rungstendenzen in den Verband der Glasarbeiter getragen. Die fo­

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Kundgebung der Berliner Beamtenschaft.

Sofortige Revision der Besoldungsregelung! Der Allgemeine Deutsche Beamtenbund, Ortsausschuß Berlin ,

=

hatte zu einer öffentlichen Beamtenkundgebung die Berliner Be­amtenschaft am Abend des 27. Mai im Saalbau Friedrichs hain eingeladen. Lange vor Beginn war der Saalbau, der einige 1000 Personen faßt, überfüllt, so daß in dem in der Nähe ge­legenen Schweizer- Garten unter sehr starkem Andrange eine Parallelversammlung abgehalten werden mußte. Daß es sich dieses Mal nicht um eine der üblichen Protesikundgebungen hadelic, ergab sich bereits aus den einleitenden Worten des ersten Vorsitzenden Kesselbauer, der erklärte, daß die Aussprache er geben müßte, ob die Berliner Beamtenschaft zu einer Aktion bereit sei oder nicht. Das Referat hielt der erste Vorsitzende der Reichsgewertschaft, Menne. Er und auch das Mit­glied vom Bundesvorstand des ADB., Kunze, ernteten reichen Beifall. Die Versammlung nahm einstimmig die nach stehende Entschließung an und wählte einen Aktionsausschuß:

Buchbinderstreif in Danzig .

" 1

3u unserer Notiz in Nr. 239 des Vorwärts" über den Buch­binderstreit in Danzig schickt uns der Vorsitzende des Vereins der Buchdruckereibefizer in Danzig folgende pressegesetzliche Berichti­

gung:

Es ist nicht richtig, daß die Unternehmer eine Zusage, die Buchbinder nach dem Buchdruckertarif zu entlohnen, nicht ein­gehalten haben.

Richtig ist vielmehr, daß die Schnabmachungen ousdrücklich nach dem Wortlaut des von beiden Parteien unterschriebenen Be­schlußprotokolls lediglich für die Gehilfen- und Hilfsarbeiterschaft der Buchdruckereien" getroffen wurden."

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Die Richtigkeit dieser Berichtigung faßt sich im Augenblick nicht nachprüfen. Tatsache ist, daß die Buchbinder in Danzig im Streit stehen, weiter aber, daß worauf es in unserer Notiz hauptsächlich ankam ,, Danziger Unternehmer auf der Reise nach Berlin sich befinden, um hier Buchbinder und Buchbinderciarbeite= die Berichtigung diese Behauptung völlig unberücksichtigt läßt, weiter rinnen für Danzig anzuwerben. Das ergibt sich einmal daraus, daß aber aus dem Umstande, daß Herr Siebenfreund seine Be­richtigung in Berlin abgefaßt hat, unter Benutzung von Brief­bogen und Umschlag des Hospiz am Bahnhof Friedrichstraße, Christ liches Hotel 1. Ranges", und sie hier zur Post gegeben hat. Es bleibt also bei unserer Warnung an die Buchbinderel arbeiter vor Arbeitsannahme nach Danzig , bis der Streit beendet- ist.

Die Hamburger Hafenarbeiter für den Schiedsspruch.

Während eine Erklärung der Arbeitgeber über die Annahme des in der Tariffrage ergangenen Schiedsspruches noch nicht vors liegt, haben die Vertrauensleute der Hamburger Hafenarbeiter den vom Schlichtungsausschuß gefällten Schiedsspruch über die Löhne

angenommen.

Wirtschaft

Die Wirtschaftslage der Jadestädte.

Aus Wilhelmshaven wird uns geschrieben:

Die beiden am Jadebusen belegenen Städte Wilhelmshaven und Rüstringen fämpfen seit dem militärischen Zusammenbruch des Reiches einen schweren Kampf um ihre Existenz. Einstmals ganz auf die Marine, den Kriegsschiffbau und dessen ganzes Drum und Dran eingestellt, leiden sie daher heute in besonders startem Maße unter der wirtschaftlichen Ungunst der Gegenwart. Weite, in früherer Zeit ganz Marinezwecken dienende Hafenanlagen liegen noch immer völlig ungenügt, wenn aber sich irgendwer aus industriellen Gründen heraus für jene brachliegenden Arbeitspläge zu interessieren beginnt, dann bleiben Schwierigkeiten durch das Reich nicht aus.

So gut es in ihrer Macht stand, haben die beiden Städte sich in den letzten Jahren selbst zu helfen gesucht. Sie haben Verbindungen ongeknüpft, fleinere Industrien angesiedelt und sich durch ein Duzend Schiffswerften in sehr beachtenswerter Weise auf den Abwrackbetrieb cingestellt. Auch die halbftaatlichen Deutschen Werke sind auf diesem Gebiet tätig. Leider haben die Städte, hat die Bevölkerung dreizehn Wochen währenden Aussperrung auf den Seeschiffswerften an diesem Betrieb in letzter Zeit sehr wenig Freude erlebt. Bei der ging dieses Unternehmen scharfmacherisch voran, während die übrigen Betriebe den Forderungen der Belegschaften entgegentamen und fich an dem Machtkampf nicht beteiligten. Jetzt aber, nachdem der Kampf vorüber ist, jetzt haben die Deutschen Werke in Rüstringen von rund vierzehnhundert Ausgesperrten nur etwa vier= hundert wieder eingestellt. Für die übrigen Arbeiter ist angeblich feine Beschäftigung mehr im Betrieb. Darüber hinaus gibt die Direktion bekannt, daß aus Finanzkalamitäten heraus demnächst auch in diesen Tagen bereits über 200 Angestellte gekündigt das Unternehmen ganz geschlossen werden müßte und tatsächlich find worden. Hinzu kommt, daß das Werk in den letzten Tagen noch info. fern Pech gehabt hat, als über Nacht der zum Abwracken auf der Werft liegende amerikanische Handelsdampfer St. Paul einfach im Wasser versunken war. Die Hebung bzw. Sprengung des Schiffes im Wasser aber wird ein riesiges Stück Geld kosten, so daß der berech fichts folcher Ergebnisse nimmt der Reichstagsabgeordnete Genoffe Hünlich in der letzten Ausgabe unseres Rüstringer Parteiorgans in frifischer Weise zu den Dingen Stellung. Er sieht in der ganzen rückwärtsgehenden Entwicklung dieses großen Betriebes, von dem man sich bei seiner Gründung vielerlei für die Jadestädte erhoffte, eine starke Niete und wirft die Frage auf, ob das Werk Rüstringen nicht sorgsameren und fähigeren händen anzuvera trauen sei" als dies die derzeitige Beitung darstelle. Diese schweren Vorwürfe dürften nicht ohne Folgerungen bleiben.

,, Die am 27. Mai 1924 im Friedrichshain und Schweizer- Garten zu Tausenden versammelie Berliner Beamtenschaft nimmt mit Ent- nete Gewinn aus dieser Arbeit einfach verloren sein dürfte. Ange­rüftung davon Kenntnis, daß das Juligesamteintommen der unteren Gruppen nur mit etwa 13 Broz. und das der mittleren Gruppen mit ungefähr 22 Pro 3. aufgebessert wurde, während das Gesamteinfommen der oberen Gruppen um 60 Pro3. erhöht worden ist.

Die Härte der eben erfolgten Besoldungserhöhung muß deshalb um so schmerer empfunden werden, weil die unteren und mittleren Gruppen, selbst nach dieser Erhöhung, noch nicht das Notwendigste zum Leben haben. Wenn die Not Deutschland zum Entbehren zwingt, follen allen Bevölkerungsschichten Beschränkungen auferlegt werden. Die Versammlung beauftragt die von ihr gewählte Kom­mission, sofort beim Bundesvorstand des Allgemeinen zu verlangen, daß energische Schritte bei der Regierung und beim Deutschen Beamtenbundes und Deutschen Beambenbundes Reichstag erfolgen, damit in sofortigen neuen Befol= dungsverhandlungen die Gehälter der unteren und mitt­leren Gruppen so aufgebessert werden, daß die bisherige Spannung erreicht wird.

lehnt, haben die Bundesvorstände sofort eine Ur abstimmung Für den Fall, daß die Regierung derartige Verhandlungen ab­einzuleiten."

Schiedsspruch für die Angestellten der Metallindustrie In der gestrigen AfA- Funktionärversammlung berichtete Lange vom 3dA. über die Verhandlungen vor dem Schlichter Groß- Berlin. Für die Angestellten der Metallindustrie ist am 27. Mai foigender Schiedsspruch gefällt worden: Die Gehälter in der Metallindustrie werden für den Monat Mai um 5 Proz. erhöht. Es verbleibt bei den bisherigen Familienzulagen. Die weibi: chen Angestellten erhalen wie bisher 10 Proz. weniger als die männlichen Ange stellten. Die fich hieraus ergebenden Säge werden auf nolle Mart abgerundet. Eine begeisterte Zustimmung kann dieser Schiedsspruch bei den Angestellten nicht finden. Immerhin weist derselbe eine ge= misse Verbesserung auf, so daß der Redner die Annahme des Schiedsspruches empfehlen fonnte. Nach einer regen Dis­fuffion wurde dem gegen nur wenige Stimmen zugestimmt.

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In den ersten Jahren nach dem Kriege hatte man in den Jade städten mit einer Ausnutzung der Hafenanlagen durch überseeischen Handelsverfehr gerechnet. Diese Hoffnungen haben sich bislang nicht erfüllt. Dagegen ist es gelungen, große internationale Petroleum unternehmungen für die vielen großen Tanks am Hafen zu interessieren. Wilhelmshaven wurde so zu einer Del­Umschlagstelle von Bedeutung und erst vor einigen Tagen fam ein über 7000 Tonnen Petroleum enthaltender Dampfer aus dem russisch- georgischen Batum hier an, um hier die Ware auszu­laden, sie vorübergehend in die Tanks zu füllen und sie nachher in das Landinnere oder ins benachbarte Ausland an ihre Bestimmungs­pläge weiterleiten zu lassen. Doch, soviel Hoffnungen sich auch an diese Unternehmungen zu fnüpfen, vorläufig scheinen sie noch fo umzu länglich, als daß sie eine wirkliche Aufblüte der wirtschaftlich durch den Zusammenbruch der Währung so außerordentlich geschwächten beiden Städte, die ein einheitliches Interessengebiet bilden, int Gefolge haben könnten. Daß aber die Jadestädte noch eine Zukunft haben und daß es Kreise gibt, die an diese Zukunft glauben, dafür spricht die Tatsache, daß vor zwei Tagen in Wilhelmshaven der befannte Ron­zern Rudolf Karstadt ein in jeder Beziehung modern und groß­zügig eingerichtetes Warenhaus eröffnete. Ein Betrieb, der über 300 Angestellte beschäftigt, was für die jadestädtischen Verhältnisse auf diesem Gebiete sehr viel bedeutet.

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