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verstehen. Auch die Zahlstelle eines Vereins, der auf öffentliche industrie hielt. Der zweite Punkt der Tagesordnung, Abrechnung| lung für die in der Maaßbranche Beschäftigten nach Cohn's Angelegenheiten einzuwirken bezwecke, wie das von der Ver- vom Mastenball, mußte abgesetzt werden wegen Nachlässigkeit| Fesisälen in der Beuthstr. 22 einberufen. Veranlassung hierzu einigung deutscher Schuhmacher" unftreitig sei, müffe demnach eines Kollegen, der noch im Rückstand mit feinen Billets war. waren die vielfachen Mißstände in den verschiedensten Geschäften, den Bestimmungen des§ 2 des Vereinsgesetzes nachfommen, Sodann wurde die Abrechnung des Hauptvorstandes vom letzten bezüglich Nichtinnehaltung der festgefeßten Tarife. Eingeladen unter anderem also die Statuten der Ortspolizeibehörde ein- Quartal zur Verlesung gebracht. Ferner befchloß die Versamm waren die Kollegen von M. Lewin, Friedrichstraße, Hennig, und Werderscher Markt, Baer lung, den Arbeitsnachweis Ackerstr. 145 bei Wiel zu verlegen Friedrichstraße, Gerson, reichen. Brücken und Chausseestraße. Gleichzeitig war Traurige Folgen der Trunksucht zeigten sich durch eine weiter wurde noch eingehend die Maßregelung der drei Kollegen an jene Firmeninhaber die briefliche Mittheilung und findet die Arbeitsausgabe vom 25. März ab dort statt. Sohn, Verhandlung, welche gestern vor der neunten Straffammer des daß in der von der Firma Maier, Küstriner Play, besprochen. Zum gangen, gegenwärtigen Versammlung die Landgerichts I   stattfand." Aus der Untersuchungshaft wurde der Schluß ermahnte der Vorsitzende die Anwesenden, recht rege für bei ihnen plakgegriffenen Mißstände öffentlich besprochen 33 jährige Maler May Weiland vorgeführt, welcher der die nächste Versammlung zu agitiren, die am 16. April stattfindet, würden. Während die Kollegen recht zahlreich vertreten waren, schweren Mißhandlung seines leiblichen Baters, der wiederholten in der die Neuwahl des gesammten Vorstandes vollzogen wird. glänzten die Herren Firmeninhaber durch Abwesenheit. In Bedrohung und des Betruges angeflagt war. Infolge der Trunksucht und Arbeitsscheu des Angeklagten hat sein Vater sich Der allgemeine deutsche Tapezierverein hielt am ſeinem einleitenden Referat nahm Kollege Timm Gelegenheit von ihm losgesagt. Im Frühjahre 1893 brang der Angeklagte 20. März eine Mitgliederversammlung ab, welche leider fehr festzustellen, daß in denjenigen Werkstätten, in denen ein Stamm mit Gewalt in die Wohnung der Eltern. Sein Vater trat ihm, schwach besucht war. Kollegen Schmidt und Aubert gaben einen organisirter Kollegen arbeitet, das im Streit vor zwei Jahren sich auf Stöcken stützend, entgegen, er hatte vor einigen furzen Bericht von der Generalversammlung in Hamburg  . In Grrungene, troß Versuche Abzüge zu machen, ohne die Abweichung festgehalten wurde. Dahingegen Monaten ein Bein gebrochen. Nach kurzem Wortwechsel ver der Diskussion sprachen die Kollegen Bechert und Mestopf ihre geringste genauer Untersuchung seitens der Agitations wies der Vater dem Angetrunkenen von neuem die Wohnung. Befriedigung über die Thätigkeit der beiden Delegirten, sowie muß nach Weiland soll demselben nun mit dem Stiefel einen so heftigen über die in Hamburg   gefaßten Beschlüsse aus und wünschten, Rommission fonstatirt werden, daß bei M. Lewin in der Tritt gegen das noch nicht geheilte Bein versetzt haben, daß sein daß lettere ein Anfporn zu neuer, frischer Arbeit sein mögen. Friedrichstraße vielfach an den tarifmäßig festgesetzten Extra­Bater ohnmächtig zu Boden fant. Bei einer anderen Gelegen Unter Beschiedenem bringt Bechert einen Fall zur Sprache, arbeiten Abzüge gemacht werden; für Westen z. B. beträgt der heit soll der Angeklagte seinen Bater mit den Worten geschüttelt welcher wohl geeignet ist, zur Kenntniß der Kollegen zu kommen, Abzug 50 Pf. pro Stück, motivirt wird diese Maßnahme damit, haben: Sund, jetzt mußt Du unter meinen Fingern sterben!" um sie vor Schaden zu bewahren. Bechert hat auf eine daß des neu angestellten Zuschneiders Gehalt dadurch gedeckt Infolge der Trunfsucht des Angeklagten war auch sein Ehe- Annonce in Kulmfee bei Thorn eine Steliung angenommen. werde. Hoffmann bezahlt nur denjenigen tarifmäßig, die leben zerrüttet. Seine Frau hatte ihn verlassen. Während Diefer Prinzipal", ein Herr Werner, tommt alle Frühjahr nach darauf bestehen, anderen dagegen macht er Abzüge, je nachdem dieser Zeit knüpfte der Angeklagte mit einem Dienst Berlin  , um sich möglichst junge Leute zu holen, weil er diese am sich's die Kollegen gefallen lassen; den ihm zugestandenen zwei­mädchen ein Berhältniß an, beften als Ausbeutungsobjekte benützen kann. Der Lohn und klassigen Tarif dehnt er nach Willkür bis zu einem vier­er wußte, bis fünfklassigen aus. Keller und Furch preisen in daß es sich gegen 800 M. erspart hatte. Er vermochte es, den Wohnung seien ganz miserable, wie Redner bemerkt, und wenn Dienft zu fündigen und mit ihm eine gemeinsame Wohnung zu der Arbeiter nicht nach dem Willen dieses Herrn ist, wird ihm Birkularen ihrer Kundschaft die Einrichtung eigener Werk­beziehen, wobei er ihr vorspiegelte, daß er mit seiner Frau in sein Dasein mit einer Tracht Prügel versüßt, was erst kürzlich hätten an; zur Bestreitung der Kosten hierfür wird den dort Scheidung liege, sobald der Prozeß beendet sei, werde er sie wieder einem Bildhauer passirt ist. Um sich die Arbeiter fest zu arbeitenden 7 bis 8 Kollegen für große Stücke je 75 Pf. Play= heirathen. Innerhalb furzer Zeit hatte der Angeklagte den halten, fauft er ihnen Kleidung u. f. w. und zieht es ihnen in geld von der tarifmäßigen Bezahlung abgezogen, ähnlich der größten Theil der Ersparnisse des Mädchens durch die Gurgel leinen Raten vom Lohne   ab. Auf diese Art sind dann die schon vielfach bekämpften Einrichtung bei Solms u. Huß­gejagt. In betreff der gegen den Vater verübten Mißhandlung Arbeiter gezwungen zu bleiben und die Behandlung zu ertragen. feld, deren Werkstätte dabei kaum den Anforderungen der hatte der Angeklagte das Glück, daß sein Vater das Für die Reise wird nur die Hälfte der einfachen Tour bezahlt Gewerbe- Ordnung genügt. Hennig, Friedrichstraße, hat von Zeugniß verweigerte und da weitere Zeugen nicht zu- und weil man sich bei dem erbärmlichen Lohn nichts zurücklegen den tarifmäßig festgefeßten Löhnen für große Stücke von 1,50 M. gewesen so mußte der Angeklagte fann, muß der Arbeiter, wenn er dieses Arbeitsverhältniß ver- bis zu 3 m. abgezogen. Mit Gerson, Werderscher Markt, Klagen fanden seitens der Agitationskommission im vergangenen freigesprochen werden. Aber wegen des Heirathsschwindels laffen will, zu Fuß den Weg retour machen. beantragte der Staatsanwalt 2 Jahre Gefängniß, nachdem die nußen nichts, weil ein Gewerbegericht nicht vorhanden ist. Redner Jahre verschiedene Unterhandlungen statt zwecks Wieder­medizinischen Sachverständigen begutachtet hatten, daß der An- warnt alle Tapezirer, Tischler, Bildhauer und einrichtung der feinerzeit eingegangenen Werkstätten, von Firmenvertretern wurde der Kommission ein geflagte durch den Alkoholismus zwar moralisch und physisch Drechsler, nicht in diese Falle zu gehen. Zum Schluß wird den fagendes Versprechen gemacht. Ferner fanden Verhand heruntergekommen sei, aber feineswegs als geistestrant angesehen bekannt gemacht, daß am 2. Osterfeiertag das Stiftungsfest gelungen wegen Regelung eines zweiten Tarifs statt. Hier werden könne. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten wegen feiert werden wird. wurden von den Firmeninhabern Bedingungen gestellt, die von des Heirathsschwindels zu einem Jahre Gefängniß. Am Donnerstag, den 21. März, tagte in Gründer's   Lokal, der Agitationskommission nicht akzeptirt werden konnten, indem Reichs- Versicherungsamt. Der Maurer Humbert, welcher Brunnenstr. 188, die biesige Filiale des Vereins der Lithographen, darin Abweichungen vom ersten Tarif vorgesehen waren, die zu­Reichs- Versicherungsamt. Der Maurer Humbert, welcher Steindrucker und Berufsgenossen. Kollege Echöpfe gab zunächst fammen mit Reduktionen und theilweise gänzlicher Hinweg­Eigenthümer eines kleinen landwirthschaftlichen Betriebes ist, bekannt, daß, als eine Folge des unter den Wiener   Lichtdruckern lassung der Bezahlung tarifmäßig festgesetter Extraarbeiten batte sich gleich dem Arbeiter Georges im Lothringenschen ausgebrochenen Streits, die dortige Firma Löwy als gesperrt zu einen Lohnunterschied von 6 bis 8 Mart und mehr für ein Staatswalde als Holzhauer verdungen. Eines Tages nahm er betrachten sei. Zuzug nach dorthin sei also unter allen Um- großes Stück betrugen. Bander, Bureauleiter der Schneider die Art des letzteren mit nach Hause, um sie ihm zu repariren; ständen aufs strengste zu vermeiden. Weiterhin gelangte zur und Schneiderinnen, berichtet über stattgehalte Werkstattigungen diefe Hilfsbereitschaft mußte er jedoch mit einem Finger Mittheilung, daß die Verwaltung sich genöthigt gesehen habe, mit den bei Baer   Sohn beschäftigten Kollegen. Sowie alljährlich, gliebe bezahlen. Er verlangte nun von der landwirthschaft auf grund der beiden Resolutionen vom 15. September 1892 feien auch in diesem Jahre eine Reihe von Verschlechterungen zu lichen Berufsgenossenschaft Lothringen   eine Rente. Die Genossenschaft gab einen abschlägigen Bescheid, während und vom 20. Dezember 1894 den Ausschluß des Mitgliedes rügen, mit denen sich, auf Verlangen dieser Sollegen, die gita­Steindrucker Russel wegen Benuzung des gegnerischen Arbeits- tionskommission zu beschäftigen hatte. Die vielfach angepriesenen das später angerufene Schiedsgericht zu gunsten des Klägers entschied. Das Reichs- Versicherungsamt hob jedoch nachweiſes zu verfügen. Nach Berlesung von 47 zum theil Werkstätten bestehen in Wirklichkeit nicht, on in pe die Entscheidung des Schiedsgerichts unter folgender Begründung Saffenbach das Wort zu seinem Vortrage über das Thema: Ferner fommen ganz wesentliche Abzüge von den tarifmäßig neu, zum theil wiedereingetretenen Kollegen erhielt der Genosse treffenden Geschäften je nur ein Tagschneider beschäftigt wird. auf: Wenn es fich wirklich um einen Unfall beim Betriebe Die Jesuiten   in Paraguay  ." Wir müssen darauf verzichten, den vereinbarten Lohnfähen vor. Es werden z. B. für Winterpaletots der Forst wirthschaft handeln würde, wie das Echiedsgericht Inhalt des interessanten Vortrages auch nur annähernd zu 8,50 m. gezahlt, wofür tarifmäßig 12 M. festgesetzt sind; so steht's annehme, dann sei immer noch nicht ersichtlich, inwiefern eine fizziren, da es den Raum des Blattes zu sehr in Anspruch verhältnismäßig mit allen Arbeiten. Einzelnen Arbeitern, die Haftung der landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft Haftung der landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft nehmen würde. Eine Diskussion ward nicht beliebt. Im Ver fich energisch dagegen wehrten, zahlte man in Ausnahmefällen den Lothringen   bestände. Die Forstwirthschaft, bei der nach Annahme des Schiedsgerichts der Unfall sich zugetragen lauf der weiteren Verhandlungen wurde seitens des Kollegen Tariffat. Allgemein sind die dort beschäftigten Kollegen der An­habe, sei gar nicht bei der Beklagten  , sondern staat- Schöpfe beantragt, auch anläßlich der diesjährigen Maifeier eine ficht, daß es so durchaus nicht mehr weiter gehen kann und lich selbständig versichert. Aber es liege überhaupt Unterstützung unter den zur Zeit arbeitslosen Mitgliedern der darf. Kaufmann Adler bestätigte nicht nur die Ausführungen Aber es liege überhaupt tein land- oder forstwirthschaftlicher Betriebs biesigen Filiale zur Bertheilung zu bringen und zu diesem Bander's, sondern behauptete, aus eigener Erfahrung Constatiren unfall vor. Wenn ein land- oder forstwirthschaftlicher Tage- Antrag wurde einstimmig angenommen. Zwecke 50 und 25 Pf. Marken in Umlauf zu sehen. Der zu können, daß die Zustände bei Baer   Sohn noch viel schlechter löhner das ihm gehörige Werkzeug oder Geräth, welches er zur Verwaltung wurde nachmals darauf hingewiesen, daß am mitgetheilt, schon seit über Jahr und Tag vorgekommen find. sind, wie sie Zander geschildert, und erklärt, daß Abzüge, wie Arbeit braucht, bei sich im Hause für die Arbeit herrichtet, so ist Sonnabend, den 30. Mära bei Gründel, Brunnenstraße 188, eine Ebenso wurden von den übrigen Rednern die im Referat init­er dabei nicht in dem forst- oder landwirthschaftlichen Betriebe, öffentliche Versammlung von Prägern und Brägerinnen, sowie getheilten Mißstände bestätigt und bestätigt und ergänzt. äterow für den er sich verdungen bat, sondern in seiner Eigen sonstiger Hilfsarbeiterinnen unserer Branche stattfindet. Kollege machte die versammelten Maaßschneider auf den gün wirthschaft thätig. Ein ihm dabei zustoßender Unfall Leischner gab bekannt, daß am 1. Osterfeiertag bei Buß, Große stigen Moment zur Zurückerlangung des Verlorengegangenen sei fein Betriebsunfa II. Daher könne auch der wies ste an, die günstige Situation Kläger   wegen der Folgen des fraglichen Unfalls teine rankfurterstraße, das 6. Stiftungsfest des Gesangvereins Sene aufmerksam, und felber abgehalten wird. Zum Schluß theilte Kollege Schöpfe auszunuzen. Er sowohl wie der Referent im Schluß­Entschädigung auf grund des landwirthschaftlichen Unfalls noch mit, daß bereits in den nächsten Tagen die Berausgabung wort wiesen auf die am 6. Mai in ganz Deutschland   stattfinden Bersicherungsgefeges beanspruchen. Es handele sich auch nicht etwa um eine Gefälligkeitsverrichtung unter Landwirthen, die als der Billets( à 50 Pf.) zu der am Sonntag, den 12. Mai statt- den Versammlungen sämmtlicher Branchen der Schneiderei hin, solche dem landwirthschaftlichen übrigens nur 1 ha 20a um­findenden Urania"-Borstellung erfolgen werde. in denen zu der Frage der Betriebswerkstätten Stellung genommen faffenden Betriebe des Klägers zuzurechnen wäre, denn der Ar- Eine Versammlung aller Maurer und Buker, welche werden soll; außerdem wurde zu reger Betheiligung an der am beiter Georges, der für den Kläger   die Art herstellte, betreibe der Meinung sind, daß die Verliner Kollegen auf dem vom 2. April in den Arminhallen stattfindenden öffentlichen Schneider= gar feine Landwirthschaft, so daß für den landwirthschaftlichen 16. bis 18. April d. J. in Halberstadt   stattfindenden Maurer- und Schneiderinnen- Bersammlung aufgefordert, in welcher über Betrieb des Klägers als folchen beim Mangel gegenseitiger Be- fongreß vertreten sind, tagte am 24. d. M. in den Arminhallen. Die rechtliche Stellung der Heimarbeiter zu der sozialpolitischen ziehungen feinerlei Jnteresse an der/ dem Georges erwiesenen Ge- Zu dieser Versammlung wurden nur Maurer und Puzzer zu Gesetzgebung mit Bezugnahme auf die Entscheidung des Ober fälligkeit bestand. gefaffen, welche mit der Kongreßbeschichung einverstanden sind. Verwaltungsgerichts im Krankenversicherungswesen verhandelt Da der Zweck des Kongresses als bekannt vorausgesetzt wurde, werden soll. beantragte der Vorsitzende Neumann  , sofort in die Wahl der Betreffend die diesjährige Maifeier beschloß die Versamm­Telegirten einzutreten. Demgegenüber beantragte Rari lung, wie im vorigen Jahre vormittags eine Versammlung, dies­Behrendt, zuvor eine Diskussion stattfinden zu lassen. Nach mal im großen Saale bei Cohn, Beuthstr. 20, abzuhalten, nach­Im Wahlverein für den 2. Berliner   Reichstags: dem Silberschmidt hiergegen gesprochen hatte, lehnte die mittags resp. abends hat sich jeder seinem Wahlkreise anzu­Wahlkreis sprach am 24. März Genoffe Sanfen in einem Versammlung eine Diskussinn ab und trat sofort in die Wahl der schließen. intereffanten Vortrag über das Thema:" Märast ür me". Die Delegirten ein. Buvor verließen, auf eine Aufforderung Biene ri's Die Gewerkschaften Charlottenburgs hielten am Sonn­Ausführungen des Redners fanden in der Versammlung all hin, die doch anwesenden Gegner der Kongreßbeschickung den tag Nachmittag eine Agitationsversammlung ab. Ueber die gemeine Zustimmung und wurde von einer Diskussion Abstand Saat, worauf Se u mann, Hempel und Silberschmidt Frage, weshalb der Abg. v. Elm nicht gekommen sei, entspann genommen. Der Bersammlung folgte ein gemüthliches Bei zu Delegirten gewählt wurden. Die Kosten werden durch be- fich eine lebhafte Geschäftsordnungs Debatte; an stelle des Ges fammensein. sondere Sammellisten aufgebracht. Im weiteren fand eine Be- nannten sprach der Genosse Pfannkuch über die 3iele der Die Bauarbeiter distutirten am Sonntag in mangelhaft fprechung der Lage im Baugewerbe statt. Charakterisirt wird Gewerschaftsbewegung. In seinem sehr beifällig auf­besuchter Versammlung die durch den Ausschuß des Berliner   diese durch die Mittheilung Gröppler's, daß der Maurer- genommenen Vortrage stizzirte der Redner die Aufgaben der ge­Gewerbegerichts angeregte Frage der Lohnzahlung am meifter Fähr, Memelerstraße 26, cuf einem Bau, Große Frank werkschaftlichen Bewegung und sprach sich mißbilligend darüber Freitag. Marasas begründete diesen Antrag. Mit Wärme furterstraße 29, Maurer zu einem Stundenlohn von 40 Pf. be- aus, daß manche Gewerkschaften, wie die Berliner   Maurer, sich trat Buyer Dietrich für denselben ein; der Redner beschäftigt habe. Daß sich Maurer für eine solche Arbeit gefunden fortwährend in einer Organisationstehde befinden und das weite den Indifferenten vers fürwortete gleichzeitig die Sicherstellung des Abeitslohnes auf haben, war der Versammlung ein sprechender Beweis für die Gebiet ihrer Thätigkeit bei gesetzlichem Wege. Die Versammlung nahm dann eine Neso- Nothlage der Berliner   Maurer. Demzufolge erging an alle nachläffigen.( Lebhafte Zustimmung.) Der Referent betonte am lution an, die dem Ausschuß weitgehendste Unterstüßung in Kollegen die dringende Mahnung, dem Zentralverbande der Echlusse, daß das Hauptaugenmert auf die Kategorien der un­feinem Bestreben aufichert. Die Anwesenden verpflichteten sich, in den Maurer Deutschlands   beizutreten. gelernten Arbeiter und der Handarbeiter zu richten sei; diese - Die Kollegenkreisen für diese Jdee Propaganda zu entfalten. Als In der Versammlung der Steinarbeiter, welche am müßten in die Armee der Kämpfer eingereiht werden. nächster Punkt stand auf der Tagesordnung: Wahl eines De- 24. März bei Deigmüller stattfand, legte der Vertrauensmann Diskussionsredner Glück, Bey, Grünberg, Rieger, legirten zur Gewerkschaftskommission. Wernau   beantragte, Bu ch mann Rechnung ab über die Einnahmen und Ausgaben in Riedel und andere stimmten dem Referat im wesentlichen zu. diese Wahl so lange auszusehen, bis die Bauarbeiter die öffent der Zeit vom 6. Oktober 1894 bis zum 26. Januar 1895. Inklusive In einer Resolution drückte die Versammlung ihr Einverständniß lichen Sammlungen wieder energischer betreiben. Dirette eines Bestandes von 1375,82. betrug die Gesammteinnahme mit dem Vortragenden aus und betonte, daß sie eine ge hielt es für wichtiger, zunächst eine Agitationskommission zu 2085,67 M., welcher Summe eine Gesammtausgabe von 1021,90 m. werkschaftliche Organisation der Arbeiterklasse für unerläßlich bilden, die für einen Fonds Sorge trägt. Des schwachen Besuchs gegenübersteht, sodaß am 26. Januar ein Bestand von 1063,77 M. hält. Ferner sprach die Versammlung die Erwartung aus, daß wegen nahm man von letterem Vorschlage Abstand und wählte verblieb. Buchmann wurde Decharge ertheilt. Dann nahm jede am Orte bestehende Gewerkschaft sich im Gewerkschaftskartell in die Gewerkschaftskommission Wallenthin und als Stell die Versammlung Stellung zur Unterstützung der aus vertreten läßt. Meldungen find an Kube, Schillerstr. 82, zu vertreter Weide. Ueber die Verhandlungen des Gewerbegerichts gesperrten Budapester Steinmetzen. Wie der Vertrauensmann, richten. Auf eine Anregung aus der Versammlung, die gewert erstattete Marasas ausführlichen Bericht. mittheilte, find noch etwa 300 Ausgesperrte, meist verheirathete fchaftlichen Versammlungen fünftig abends abzuhalten, bemerkte Die Arbeiter der Firmenschilder- Branche hatten am Blagvertreter bereits 100 m. aus dem Fonds der Berliner   eignetster Beitpunkt beibehalten werden soll. Die Arbeiter der Firmenschilder Brauche hatten am eute, zu unterstützen, und haben dieselben auf Beschluß der der Vorsitzende, daß der Sonntag Nachmittag vorläufig als ge= 17. März eine Versammlung einberufen, in der Genoffe Jahn Steinarbeiter erhalten. Alle Redner, welche zu der Angelegen- Barbier-, Friseur- Gehilfen! Donnerstag Abend 10% Uhr, in den einen recht beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Der Verheit sprachen, traten für eine möglichst reichliche Unterstügung Arminhallen, Kommandantenstraße 20: Deffentliche Versammlung. Tages­sammlung schloß sich dann eine Abendunterhaltung an. ein, wobei hervorgehoben wurde, daß es sich bei der Aus- ordnung: 1. Die gefeßliche Sonntagsruhe in unserem Gewerbe. Wie stellen Arbeiter- Bildungsschule, Donnerstag, Abends 7-8% Uhr: Lektüre; Die Lacirer hielten am 18. März eine Versammlung ab. sperrung um einen der verwerflichen Kämpfe der Unter- fich die Gehilfen hierzu? 2. Stellungnahme zum 1. Mat. In einem Bericht über die Thätigkeit der Agitationstommiffion nehmer gegen die Organisation der Arbeiter handele. Man 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstr. 179a; Geschichte( Mittelalter). legt der Kollege Rautenhaus der Versammlung dar, welche einigte sich dahin, vorläufig weitere 50 m. aus dem All: Südost- Schule, Waldemarfir. 14: Naturerkenntniß. Bei allen Unterrichts= Fortschritte in der Organisation zu verzeichnen find. Nach gemeinen Berliner   Fonds den Budapester Kollegen zu über- en werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit auf­Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Vorsitzender Ad. Neu­einigen Ergänzungen zu diesem Bericht von seiten des Kollegen mitteln und dann eine Listensammlung zu veranstalten, mit Bauer wird zur Neuwahl der Kommission geschritten. Es der Maßgabe, daß jede Woche mindestens 50 M. nach mann, Basewalterfir. 3. Alle Aenderungen im Bereinstalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends 9 bis Männerchor wurden gewählt: Rautenhaus, Gebauer, Gleich, Gutard und Budapest   abzuführen seien, auch wenn die Sammlung weniger 11 ühr: Uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. St. Urban, Admiralstr. 38 bei C. Zusauer. Gefangverein Freund Kantscheid. Unter Vereinsangelegenheiten gelangten die Miß- ergiebt. Der event. nothwendige Zuschuß soll dem Fonds ent­-Borwärts 11, Schönhauser Allee 28 stände in der Wagenfabrik von Kühlstein zur Besprechung. Ueber nommen werden, während ein möglicher höherer Ertrag der schaft I, Brunnenjir. 143 bet Fischer. bei Kelle. Frühlingsluft, Bülowstraße 59 bei Werner. Brezel= die Angelegenheit soll in der nächsten öffentlichen Versammlung Sammlung voll und ganz den Ausgesperrten in Budapest   zu schluß, Oranienftr. 121 bei Oswald Grauer. Dorfglöckletn, 8ager eingehend verhandelt werden. gute tommen soll. Ferner wurde ein Beschluß gefaßt, die Deutsch- Wilmersdorf, Berlinerftraße Nr. 40 bei Klingenberg. Borar, Manteuffelstr. 9 bet Nowad. Sarmonie I, Tempelhof  , Dorfftr. 18 b. Gerth.- Steinfeger= Eine Mitgliederversammlung des Verbandes der in Broschüre über das Submissionswesen unentgeltlich zu verbreiten, nicht, Grealiz, Schloßfir. 66a, Zur Börse. auch unter den un organisirten Kollegen. Die Agitations Sängerchor, Kuftanten Allee Nr. 28 bet Fiebiger.reuzberger Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplätzen beschäftigten tommission wurde durch den Kollegen Gabel ergänzt und als armonie, Echönleinstr. 6 bei Kraak. Flöter'scher Gesang= Arbeiter und Arbeiterinnen( Filiale II. Nord) tagte am 19. März. Revisor Ohnesorge gewählt. Derein, koppenftr. 47 bet Wilhelm Lorenz. Sängerchor Berliner  Kürschner, Weinfir. 11 bei Feindt. Arbeiter- Gesangverein Oranien Das Referat hatte Frau Rohrlack übernommen, die einen inter­efanten und mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Ver Von der Agitationskommiffion der Schneider und burger Vorstadt, Hochstr. 32a bet N. Wilte.- Abendroth, Deutsch­Wilmersdorf, Güzelfir., b. Siebelt.- Ost- und Westpreußischer Männer= wendung der weiblichen Arbeitskraft in der modernen Groß- Schneiderinnen war zum 25. März eine öffentliche Versammt- gesangverein, BI# menstr. 32 bei Reich.- Arbeiter Gesangv. Morgen­

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Dersammlungen.

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genommen.

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