Nr. 259 41. Jahrgang
von
Wir leben beinahe wieder im Zeitalter der Völkerwanderung!| ähnlich liegen, da die Hauptfumme der Auswanderer 65 734 männEin endloser Strom von Menschen ist beständig auf der Wander- liche und 48 078 weibliche, von deutschen Häfen aus befördert wurde. schaft, um andere Bohrstätten und neue Schaffensmöglichkeiten zu Bon diesen waren fast 51 Proz. männliche Industriearbeiter. Die suchen. So wie die primitiven Nomaden wanderten, um deutsche Industrie flagt beweglich über das Abwandern der tüchtigsten Facharbeiter. Aber gerade vom sogenannten bürgerlichen Standschlechten Weideplätzen zu besseren zu gelangen, um ihr Vieh und punkt aus, hand in diese Arbeiter, die ihre beste Arbeitskraft nicht damit sich selber vor dem Untergang zu bewahren ,, so ziehen heute für ein Butterbrot verkaufen wollen, vollkommen folgerichtig. Tausende und aber Tausende aus Europa , insbesondere aus Deutsch - Gerade der tüchtige Arbeiter wird immer streben an den Platz zu land, hinaus in die Welt, weil sie nicht untergehen wollen in dem fommen, wo er eine seinen Fähigkeiten entsprechende ausreichende zermürbenden Kampf um das Dasein, zu dem sie durch die wirt- Entlohnung findet. Die in der Welt konkurrenzlosen Hungerföhne schafts- und weltpolitische Lage, die schwer auf uns drückt, gezwungen der deutschen Industrie können wahrhaftig feinen besonderen Anreiz werden. Der Auswandererstrom hat nach den Mitteilungen des Statistischen Reichsamtes im vergangenen Jahre eine Höhe erreicht, wie sie seit Jahrzehnten nicht mehr zu verzeichnen war.
Das Steigen der Auswanderung.
Nach den Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamtes haben im vergangenen Jahre, in dem die Bevölkerung besonders hart unter der Inflation zu leiden hatte, nicht weniger als 115 416 Deutsche die Heimat verlassen. Die Zahl der deutschen Auswanderer muß aber noch viel größer sein, da in der Statistik nur diejenigen erfaßt wurden, die in deutschen oder holländischen Häfen die Schiffe bestiegen haben, die sie in die Ferne entführten. Deutsche , die über Antwerpen , französischen oder englischen Häfen das Ziel ihrer Sehnfucht erreichten, wurden von der vorliegenden Statistik nicht erfaßt, da seit Beginn des Krieges aus diesen Häfen feine Meldungen mehr über diesen Gegar stand eingegangen sind. Auch diese so unscheinbar anmutende Tatsache zeigt, wie innerlich zerrissen Europa heute noch ist. Die Zahl von 115 416 deutschen Auswanderern entfpticht einer Menge von 187 Menschen auf je 100 000 Einwohner. Nach der Zeitschrift Wirtschaft und Statistil"( Nr. 8 d. I.) zeigt die Auswanderung in den letzten 12 Jahren foigendes interessante Bild:
Im Jahre überhaupt 1912.... 18 545
auf 100000 Einwohner
auf 100000 Einwohner 28
Im Jahre überhaupt
1918.... 25 843
39
1918.... 1919..
3 144.
1914.... 11 803
17
1920....
5 8458.... 14
1915
528
1
1921..
23 451..
38
1916. 1917
326
0,5
1922
36 527
60
9
0,0
Al
Mittwoch, 4. Juni 1924
Zunahme der Auswandererziffern zu verzeichnen. Von den preußifchen Provinzen stellte Hannover mit 10 056 Auswanderern( 318 auf 100 000) die absolut größte Summe, während Schleswig- Holstein mit 339 auf 100 000 Einwohner die größte relative Ziffer erreichte. Es wäre sehr interessant, die besonderen Einflüsse und die Verhält». nisse in diesen Landesteilen im Hinblick auf diese Ziffern einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Der weitaus größte Teil der Auswanderer hat Nordamerika , und hier insonderheit die Bereinigten Staaten als zufünftige Heimat gewählt. Die Auswanderung nach den füdamerikanischen Staaten, wie Argentinien und Brasilien , ist in jeder Hinsicht zurückgegangen. Auch die übrigen Erdteile haben feine so große Anziehungskraft auf die deutschen Auswanderer ausgeübt, lediglich die verhältnismäßig geringe Auswanderung nach den europäischen Ländern hat eine ganz geringe Steigerung ers fahren. Aus der folgenden Tabelle ist das Reiseziel der Auswan derer zu entnehmen, sie gestattet außerdem ein Vergleichen mit der 3iffern von 1913 und 1923.
1913 1922
1923
männi. weibl. zusammen Proz.
Ländern.
68
57
211
Nordamerila 20 430
24 608
51 474
117 41 017
328
0,3
93 5761)
81,1
Mittelamerita
253
281
127
408
0,4
140
5261
5819
3 101
8.920
7,7
Argentinien
1058
4.996
6741
2 899
9 640
8,4
übr. Südamer. 3 729
730
1.107
554
1-7332)
1,5
Afrika
32
607
304
331
635
0,5
Asien
15
67
58
125
0,1
359
28
23
51
0,0
Zusammen 25 843 36 527 66 032 48 227 115 4161) 2) 100,0
1) darunter 1085 Personen über Rotterdam ; 2) darunter 72 Perfonen über Amsterdam ohne Angabe des Geschlechts.
Im Gegensatz zu der ganz außerordentlichen Steigerung der deutschen Auswanderung hat sich die Auswanderung von angrenzen den anderen Staaten über deutsche Häfen nur gering vermehrt. Während die Zahl der fremden Auswanderer im Jahre 1922 38 393 betrug, ist sie 1923 auf 51 934 gestiegen. Von diesen wurden 33 066 ron Hamburg aus und 18 868 von Bremen aus befördert. Die Zschechoslowakei stellte mit fast 13 000 den größten Anteil. Das Auswanderergeschäft unserer großen Reedereien ist also im wesentlichen von Deutschen bestritten worden, denen das Vaterland feine erträgliche Wohnstatt mehr zu bieten vermag.
Ein deutscher Professor und ein französischer Staatsmann haben einmal den brutalen Saß ausgesprochen, daß 20 Millionen Menschen in Deutschland zu viel" seien. Das Anschwellen der Auswan derungsziffern scheint diesen Gewaltmenschen recht zu geben. Es muß aber betont werden, daß in einer von Mißtrauen befreiten Welt durch eine den wahrhaften Interessen der Menschheit ent sprechende vernunftsgemäße Regelung der Verhältnisse nie auch nur ein Mensch zu viel" zu sein brauchte.
1923.... 115 416.... 187
Während sich die Auswanderung in den Jahren 1912 bis 1914 auf der durchschnittlichen Höhe von 28 auf 100 000 Einwohner hielt, fant fie naturgemäß während des Krieges fast auf 0, da Deutschland in dieser Zeit ja einer belagerten Festung glich. Nur unter ganz besonders glücklichen Umständen war es den wenigsten möglich, diese Festung verlassen zu können. Nach dem Kriege aber ändert sich das Bild. 1919 ist der größte Teil der Welt den Deutschen noch verSperrt, viele mögen auch noch auf eine Besserung ver innerdeutschen Wirtschaftsverhältnisse gehofft haben. 1920 hatte sich die Auswanderung gegen das Vorjahr schon um fast 300 Broz. gesteigert, in den Jahren 1921 bis 1923 aber flettern die Auswanderungsziffern mit unheimlicher Schnelligkeit empor. Gerade die Zahlen von 1921 bis 1923 zeigen, wie sehr sich die Berhältnisse in Deutschland durch die ständig unsichere Gesamtlage verschlechtert hat. Nahrungsfchwierigkeiten, Wohnungs- und Arbeitsmangel, Krankheit und andere Möte hatten in erschreckendem Umfange zugenommen. So läßt diese trodene Auswanderungsstatistit erfennen, wie fatastrophal das Jahr 1923 gewirkt hat, wobei noch berücksichtigt werden muß, daß die Sehnsucht, aus Deutschland fortzukommen, vie! größer war als die Mittel, die den vielen von dieser Sehnsucht Ergriffenen zur Berfügung standen. Viele der Ausgewanderten haben ihre lezie wirtschaftliche Kraft eingesetzt, um den Sprung in die Welt wagen zu fönnen.
Deutschlands beste Volkskraft!
Besonders wichtig zur Beurteilung des Verlustes, den Deutsch land durch die Abwanderung erlitten hat, ist die Kenntnis des Alters der Ausgewenderten. Es ist Deutschlands beste Volkskraft gewesen, die ihm entzogen wurde: Ueber die Hälfte der Ausgewanderten stand im jugendlichen Alter von 17 bis 30 Jahren. Die Statistik, die hierüber Aufschluß gibt, bezieht sich leider nur auf diejenigen, die über deutsche Häfen ins Ausland gegangen find, die Auswanderer, die in Holland das Schiff bestiegen haben, sind hiervon nicht erfaßt worden. Man darf aber annehmen, daß die Verhältnisse dort ganz
e]
Butois wurde in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts geboren in St. Omer ," fuhr Herr Bergeret fort. Besser für ihn wäre es gewesen, wenn er einige Jahrhunberte früher im Ardennerwald zur Welt gekommen wäre. Denn dann wäre er ein böser Geist von außerordentlicher Geschicklichkeit geworden."
„ Eine Tasse Tee gefällig?" fragte Bauline. Butois war also ein böser Geist?" erkundigte sich Herr
Marteau.
,, Er war böse," erwiderte Herr Bergeret, aber er war es nur. in gewiffer Weise. Es war mit ihm wie mit den Teufeln, von denen man sagt, daß sie böse seien, an denen man aber bei näherem Umgang doch gute Seiten entdeckt. Ich bin geneigt zu glauben, daß man Butois sehr Unrecht getan hat. Frau Cornouiller hatte ein Vorurteil gegen ihn gefaßt und hegte sofort den Verdacht, er sei ein Taugenichts, ein Trunkenbold und Dieb. Dann überlegte fie: wenn meine Mutter ihn beschäftigte, so tat sie das sicher, weil er bescheiden in seinen Ansprüchen war, und sie fragte sich, ob es nicht flüger sei, ihn auch in Arbeit zu nehmen, an Stelle ihres Gärtners, der zwar einen besseren Ruf besaß, aber weit anfpruchsvoller war. Die Zeit zum Beschneiden der Tarusbäume nahte heran. Sie dachte, wenn Frau Eloi Bergeret, die doch nur arm fei, Butois nicht viel zahle, so würde sie, die reiche Frau Cornouiller, ihm noch weniger geben, weil es ein mal fo üblich ist, daß die Reichen meniger bezahlen als die Armen. Und fie fah schon im Geiste ihre Tarusbäume gefällig zugeftugt zu dichten Wänden, Kugeln und Pyramiden, ohne daß sie große Ausgaben davon gehabt hätte. Ich werde schon ein Auge auf ihn haben, sagte sie sich, und sehen, daß Butois die Zeit nicht vergeudet und mich nicht bestiehlt. Sie beschloß daher, einen Versuch mit ihm zu machen und sagte zu unserer Mutter: Meine Liebe, schicken Sie doch Butois einmal zu mir, er fönnte auf Monplaifir arbeiten."
Meine Mutter versprach es, und sie hätte gern ihr Wort gehalten, wenn es möglich gewesen wäre."
bieten. Die landwirtschaftlichen Berufe find unter den Auswanderern des letzten Jahres mit 15 Pro3. vertreten. Dann erft folgt das Handels- und Versicherungsgewerbe mit insgesamt 11,5 Proz. Vielleicht mag in diesem Zusammenhang noch interessieren, daß dic Zahl der ausgewanderten Industriearbeiterinnen, der Hausangestellten und der weiblichen Auswanderer ohne Beruf sich mit je zirka 11 000 die Wage halten.
"
Woher? Wohin?
Wenn man die Auswanderer nach den Herkunfsgebieten ordnet, so zeigt sich, das, auf 100 000 Einwohner berechnet, Bremen mit 832 Auswanderern die relativ größte Auswanderungszahl aufzuweisen hatte, dann folgt Hamburg mit 570 Auswanderern. Es scheint so, als ob der Mut, hinaus in die Welt zu kommen, hier in den Städten der Waterfant" mit ihrem lebhaften Hafentreiben besonders gestärkt worden ist. Vielleicht aber sind auch die Drie an der See der legte deutsche Aufenthaltsor: der Auswanderer gewesen, den sie nun als„ Herkunftsort" angegeben haben. Dann aber stellt Württemberg mit 486 Auswanderern auf 100 000 Einwohner den höchsten Anteil des Binnenlandes und die größte Steigerung gegenüber dem Vorjahre auf Hier hat sich die Auswanderung gegenüber dem Jahre 1922 mehr als verfünffacht. Kein anderer deutscher Landesteii hat, wenn man von dem kleinen Hohenzollem abficht, das mit 138 Auswanderern einen relativen Anteil von 188 auf 100 000 bat und damit das Voriahr um das Siebenfache übertroffen hat, eine so starke
Frau Cornouiller erwartete Putois in Monplaisir, aber vergebens. Da sie sehr beharrlich in ihren Absichten war und auf ihren Vorsägen zu bestehen pflegte, beklagte sie sich bein nächsten Wiedersehen bei meiner Mutter, daß sie nichts von Butois gehört habe.
" Haben Sie ihm denn nicht gesagt, daß ich ihn erwarte, meine Liebe," fragte fie meine Mutter.
" Allerdings, aber er ist ein wunderlicher Mensch."
,, D, ich kenne diese Sorte. Ihren Putois fenne ich durch und durch. Aber es gibt feinen Arbeiter, der so verrückt wäre, und durch. Aber es gibt feinen Arbeiter, der so verrüdt wäre, daß er sich weigerte, in Monplaisir zu arbeiten. Mein Haus ist zu bekannt, denke ich. Butois wird sich mir schon zur Verfügung stellen, und zwar bereitwillig, meine Beste. Sagen Sie mir nur, wo er wohnt, ich werde selbst zu ihm geben." Meine Mutter erwiderte, sie wisse nicht, wo Butois wohne, er habe weder Haus noch Herd.
17
" Ich habe ihn nicht wiedergesehen, Frau Cornouiller ," sagte sie,„ ich glaube, er hält sich verborgen."
Was hätte sie auch wohl sonst sagen fönnen? " Frau Cornouiller hörte das freilich nicht ohne Mißtrauen an. Sie glaubte, daß meine Mutter ihn ganz mit Beschlag belegt habe und ihn allen Nachforschungen entzöge, weil sie fürchtete, ihn sonst zu verlieren, oder daß er durch andere anspruchsvoller werden könne. Sie hielt sie wirklich für so eigennüßig. Viele allgemein anerkannte Urteile, die die Geschichte fanttioniert hat, sind ebenso begründet wie dieses." ,, Das ist freilich wahr," meinte Pauline. " Was ist wahr," fragte 30ë.
"
" Daß die Urteile der Geschichte oft falsch sind. Ich erinnere mich, Papa, daß du eines Tages sagtest: Frau Roland war sehr naip, an die Unparteilichkeit der Nachwelt zu appei lieren. Sie sah nicht ein, daß, wenn unsere Zeitgenossen bös artige Affen find, ihre Nachkommenschaft auch wiederum bösortige Affen sein müssen."
"
Pauline," fragte Fräulein Bergeret mit Strenge,„ was hat die Geschichte von Butois mit dem zu tun, was du uns da erzählst?"
,, Sehr viel, liebe Tante."
" Daß ich nicht wüßte."
Das Kinderelend.
Die amerikanischen Hilfskommissionen haben einen hervorragenden Sachverständigen, H. Emerson, Profeffor der Sozialhygiene an der Universität Columbia, nach Deutschland geschickt, um über das Kinderelend in Deutschland an Ort und Stelle zuverlässige Unter
suchungen anzustellen. Der Gelehrte weilte Ende 1923 in Deutschland , hat 100 Familien persönlich aufgesucht, ebenso die Kinderheilanstalten in neun Städten und die amtlichen Angaben der Behörden forg fältig nachgeprüft. Sein Bericht ist vor furzem erschienen und ent hält eine ausführliche Beschreibung des verzweifelten Zustandes der deutschen Kinder.
Er meint, daß die amtlichen Angaben hierüber feineswegs übertrieben seien. Trog des Geburtenrüdganges auf die Hälfte, ist die Versorgung der Säuglinge schlimmer als je. Infolge Unterernährung fann nicht einmal die Hälfte der Mütter ihre Säuglinge selbst stillen. In Berlin wird jeder zehnte Säugling infolge der Armut der Eltern in einer Anstalt untergebracht. Die Tuberkulose tritt bei vielen Säuglingen bereits im sechsten Lebensmonat auf. In den Spitälern find 15 bis 25 Prozent der Kinder unter zwei Jahren tuberkulös. Diese Erscheinung ist eine neue Erfahrung der Hoſpitäler aus den letzten 12 bis 18 Monaten. Die Kinder zwischen zwei und fünf Jahren werden sehr oft wegen Mangels an Schuhwert und Kleidung zu Hause behalten und haben weder Licht noch Luft. 20 bis 50 Proz.
„ Wenn alle Ungerechtigkeiten schließlich schon in dieser Welt wieder gut gemacht würden, so wäre der Gedanke, daß wir in einer anderen Welt entschädigt werden sollen, gar nicht aufgefommen. Wie wollt ihr verlangen, daß die Nachwelt alle Verstorbenen gerecht beurteilt? In dem Dunkel, in das sie sich: zurückgezogen haben, fann man sie ja nicht befragen. Von dem Augenblick an, da man gerecht gegen sie sein könnte, vergißt man sie. Aber kann man überhaupt gerecht sein? Was ist denn Gerechtigkeit? Frau Cornouiller sah sich wenigstens endlich genötigt, anzuerkennen, daß meine Mutter sie nicht betrogen hatte und daß Putois nicht aufzufinden sei.
,, Sie gab es indessen nicht auf, ihn zu suchen. Sie fragte bei allen Berwandten, Freunden, Nachbarn, beim Gesinde und den Lieferanten herum, ob sie Putois nicht kennten. In der Tat antworteten nur zwei oder drei, sie hätten niemals von ihm reden hören. Die meisten glaubten, ihn schon einmal ge= sehen zu haben."
Den Namen habe ich wohl gehört," sagte die Köchin, „ aber auf das dazugehörige Gesicht fann ich mich nicht befinnen."
"
Butois! Natürlich kenne ich den," sagte der Chausseewärter und fragte sich hinter den Ohren, aber ich wüßte Ihnen jetzt nicht zu sagen, was er ist."
" Den genauesten Bescheid gab Herr Blaise, der Steuerkassierer, er erflärte, er habe Butois im Kometenjahre vom 19.- 24. Oftober in seinem Hofe Holz spalten lassen.
„ Eines Morgens tam Frau Cornouiller ganz außer Atem in das Schreibzimmer meines Vaters gestürzt und rief: " Soeben habe ich Putois gesehen!" Ach!"
" Ja, ganz bestimmt, ich habe ihn gesehen." ,, Glauben Sie wirklich?"
Ich bin meiner Sache ganz sicher. Er strich an Herrn Teuchants Mauer entlang. Dann wandte er sich nach der Rue des Abesses. Er ging so schnell, daß ich ihn aus den Augen verlor."
,, War er es denn wirklich?"
" Ohne allen Zweifel! Ein Mann in den fünfziger Jahren, meger, gebüdt. Er sah aus wie ein Bagabund und trug eine
Herr Bergeret, der eine Abschweifung nicht ungern fah, schmutzige Bluse." antwortete seiner Tochter:
( Fortsetzung folgt.)