fchlauen fürchten offenbar Mißerfolge, für die sie sich nicht verante mortlich machen laffen möchten.

Der neue Staatspräsident hat auch schen davon gesprochen, daß heute jeder Regierung enge Grenzen" gezogen feien. Derfelbe Ton flingt auch in der Regierungserklärung burd), in der der Chauvinist Bazille sich für das„ Selbstbestimmungs recht der Völter" ermärmt und gleich feinen Kollegen in Mecklenburg und Thüringen das Gutachten der internationalen Sachverständigen als geeigneten Ausgangspunkt für die Feststellung der Leistungen Deutschlands " ansieht. Das fagt der felbe Mann, der die berüchtigte Rede beim Rathenau ord gehalten hat, der die Erfüllungspolititer für Deutschlands Elend verantwortlich gemacht, und der noch am Borabend der Wahl jede weitere Erfüllung des Versailler Bertrages abgelehnt hat!

In trauter Eintracht. Kommunisten und Völkische schüßen Schieber. Am Schlusse der Freitagsigung des Reichstages tam ein Antrag der Deutschen Volkspartei zur Berhandlung, der Res gierung die Ermächtigung zu geben, die Kriegsverordnung über die Geschäftsaufficht im Einvernehmen mit dem Reichsrat zu ändern. Da eine foláje Menderung die Boraus. fegung dafür ist, daß lebensunfähige Unternehmungen ausge­merzt werden, so sind vom Standpunkt der Arbeiterschaft aus gegen diese Ermächtigung feinerlei Bedenten zu erheben. Im Gegenteil, eine erhebliche Senkung der Preise wird sich nur dann erzielen lassen, wenn die lebensunfähigen Unternehmun gent gezwungen werden, ihren Verpflichtungen nachzukommen, also entweder ihre Waren um jeden Preis zu verkaufen oder in Konfurs zu gehen.

Daß die Einrichtung der Geschäftsaufsicht" zum größten Teil von unlauteren Elementen benuhi mird, unterliegt feinem 3weifel. So zeigt eine Statistik der Berliner Handelskammer, die für 46 Firmen Angaben macht, daß nur zwei diefer Firmen Borkriegsgründungen find, zwei meitere wurden im Jahre 1917 errichtet. Der gesamte übrige Reft ist in den Nachkriegsjahren entstanden. Der Hautpanteil davon entfällt auf die beiden Inflationsjahre 1922 und 1923. Eine von den Firmen bezeichnet sich sogar als in Gründung be­findlich". Die Geschäftsaufsicht ist also das Mittel vieler Schie ber und Inflationsgewinnler, sich zum Schaden der Gesamt heit am Leben zu erhalten.

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Troß dieses einfachen Sachverhalts, der für jeden mit einer fleinen Dosis Wirtschafistenntnis ausgestatteten Men schen ohne weiteres verständlich ist, brachte es der Kommunist Roenen fertig, den Antrag als ein großes tapitalistisches Attentat gegen die Arbeiterklasse hinzustellen. Der Antrag sei ein neues Ermächtigungsgeseh"! Die Kommunisten stimmten deshalb gegen ihn.

Wie wenig ernst aber die Kommunisten ihre eigenen Be­hauptungen nahmen, geht daraus hervor, daß sie das Zu­standekommen dieses„ Ermächtigungsgefeßes" nichtverhin derten, obwohl sie es gefonnt hätten. Denn der Wider fpruch eines einzigen Abgeordneten hätte genügt, um die britte Lesung dieses Gefezentwurfes zu verhindern. Diesen Widerspruch aber erhoben die Kommunisten nicht. Sie wollen zwar die Schieber schüben, aber haben nicht den Mut, bafür auch die Verantwortung zu übernehmen.

Das blieb den Deutschooltischen unter der Führung bes Herrn v. Graefe vorbehalten. In der holden Ideen gemeinschaft, die Tag für Tag sich zwischen Bölfischen und Kommunisten zeigt, maren auch hier die Böllischen mit den Kommunisten einig im Unverstand, in Unkenntnis und der blöden Sucht, alles, was andere tun, herabzureißen. Aber Herr Graefe versäumte den richtigen Zeitpunkt für die Erhebung des Widerspruchs. Die Schieber müssen sich deshalb damit be­gnügen, daß Herr v. Graefe mitsamt feinen pölfischen Kum­panen zwar den Wunsch aufbrachte, sich ihrer sorgsam anzu­nehmen, nicht aber das Können!

Kommunistenkrawalle in Hamburg .

Hamburg , 7. Jun.( Tul.) Di Nachrichtenvermittlungsstelle ber Bolizeidirektion teilt mit: Im Anschluß an eine gestern abend im Gewerkschaftshaus abgehaltene Bersammlung der Rom. munisten, in welcher der Reichstagsabgeordnete Thälmann fprach , formierten fich einige 3üge der Teilnehmer, die durch die Polizei zum Auseinandergehen veranlagt wurden. Einem dieser Züge gelang es, bis in die Nähe der Kuhmühle zu tommen. Dort traten ihm drei Polizeibeamte entgegen. Als die Beamten die Telnehmer des Zuges aufforderten, ausenanderzugehen, wurden etwa zehn Schüsse aus dem Juge heraus auf fie abgegeben. Durch einen dieser Schüsse wurbe ein Obermagtmeister am Oberschenkel verwundet. Die Beamten machten nunmehr ebenfalls von ihrer Dienstpistole Gebrauch und zerstreuten den Zug. Ob Teil nehmer des Zuges verlegt sind, steht nicht fest. Zwei Teilnehmer des Zuges wurden festgenommen. Einer von ihnen war im Besitze einer Mauserpistole.

* Die Flucht aus Berlin .

Bor ein paar Tagen haben wir an dieser Stelle mitgeteilt, mie gewaltig der Andrang des Publikums, das ein paar furze Pfingst tage außerhalb Berlins verleben will, in den Reisebureaus ist. Im Lauf des heutigen Tages fonnte man die Auswirkung davon auf den Berliner Bahnhöfen sehen, wo sich die vielen drängten, die eine Pfingstreise unternehmen wollen. Der Andrang war fo groß, daß es fast wie eine Flucht aus Berlin ausschaute. Der Pfingstreifevertehr hat Dimensionen angenommen, wie felten in einem anderen Jahr. Trogdem. die Eisenbahnverwaltung für den großen Berkehr durch Einlegung von Vor- und Sonder zügen Sorge getragen hat, find doch alle Züge überfüllt, und zu ein. zelnen Zügen ist der Andrang so groß. daß viele Reisende zurüd bleiben und auf die nächsten Verbindungen warten müssen. Der Hauptstrom der Pfingstreifenden ergießt sich nach dem Harz und nach der Sächsischen Schweiz . Aber auch die Züge nach Bayern und Thüringen find ausverkauft. Sehr groß ist ferner die Anzahl der Schulen und Bereine, die in geschlossenen Ge­felhaften abreifen. Bom Anhalter Bahnhof zum Beispiel sind gestern bereits 88 Vereine und Schülergruppen befördert worden. Heute follen etwa 68 geschlossene Gesellschaften untergebracht werden. Die Ostertage brachten nur wenig Reisende über das normale Mas hinaus. Um fo lebhafter geht es an den Pfingsttagen zu, und er den großen Bahnhöfen drängen und schieben sich die Menschen.

Propagandafahnen.

Für die Farben der Republik .

Bor einiger Zeit haben wir an dieser Stelle unter der leber. schrift: Auf der Fahnensuche" mitgeteilt, daß es in Berlin un­möglich ist, eine Fahne in den schwarzrotgoldenen Farben ber Repu blit zu laufen, und daß man, menn man eine solche Fahne besigen mill, fie fich selber bauen oder von anderen gefchickten Händen an fertigen lassen muß. Das Konstatieren dieser unglaublichen Tatsache, bie gleichzeitig bezeichnend genug ist für die reaktionären Kräfte, die in der Republit am Wert sind, hat nicht nur bei unseren Ge­noffen, sondern bei den vielen Lefern des Bormärts" außerhalb der Bariei ein lebhaftes Echo gefunden. Wir haben zu diesem für unsere Zeit so blamablen Thema mehrere zuschriften er halten, die praktische Vorschläge machen, wie man dem llebelftand abhelfen fönne.

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So macht zum Beispiel ein abgebauter" Postaffistent darauf aufmerksam, daß man früher unter Wilhelms Regime an allen Brennpunkten Berliner Verkehrs Händler mit kleinen Fahnen für die Kinder sah. mit Fähnchen, auf denen Wilhelm oder seine er lauchte Gemahlin oder sonst ein heiliges Hohenzollerngesicht ab­tonterfeit war. Heute müßten, so meint der Einsender, vor allem wieder nur zu Propagandazwecken solche Kinderfahnen in den Farben der Republik verfauft werden. Diese Fahnen brauchten teine Bilder sogenannter berühmter Männer aufweisen, sondern könnten mit Photographien vom Reichstagsgebäude , vom Landtagsgebäude oder mit geeigneten Sprüchen, die Bekenntnisse zur Republit enthalten, geziert sein. Im Notfall fönnte man auch ein Breisausschreiben zur Erlangung geeigneter Entwürfe erlassen. Woher nun aber die Fahnen und die Händler für diese Propa. gandafahnen hernehmen? Denn das auf diesem Wege und mit biefen Mitteln eine wirtjame Propaganda für die Republik gemacht merden könnte, liegt auf der Hand. Wer die Jugend hat, hat alles!) Auch auf diese Frage weiß der Einsender Antwort. Er ist der gewiß nicht irrigen Ansicht, daß sich in der demokratischen oder auch der sozialdemokratischen Partei Fabrikanten befinden, die Tuche für solche Kinderfahnen herstellen fönnten. Mit dem etwas grimmigen Humor, ben man bei tem um Amt und Brot gebrachten Mann wohl verftehen fann, fohlägt er vor, den Abgebauten burch ben Handel mit Fahnen eine Gelegenheit zum Geldverdienen zu geben, die fie ficher nicht ausschlagen werden. Daß allen biefen Händlern Dom Bolizeipräsidenten der Wandergewerbeschein nicht verjagt werden würde, versteht sich von selbst.

Wir regen diese Sache gerne an. Hoffentlich flattern in nicht allzu ferner Seit derartige Kinderfahnen an allen Eden Berlins Luftig im Binde. So wie damals zu Wilhelms Zeiten. Diesmal aber ohne Wilhelm.

Das Eisenbahnunglück am Großgörschenbahnhof. Im Laufe der Nacht sind bereits die Aufräumungs arbeiten und die Aufgleisung in Angriff genommen worden. Auch der Berbehrstunnel ist wieder freigegeben. Die bisherige Untersuchung hat ergeben, daß die Schuld an dem unglück bei dem Lokomotivführer fient, der das Signal nicht beachtet gierige an der Unfallstelle eingefunden. Man hofft, daß in den hat. In den heutigen Vormittagsstunden hatten sich viele Neu­Mittagsstunden bie Aufräumungsarbeiten beendigt sein werden. Die beiden verlegten Mädchen befinden sich den Umständen ent­fprechend wohl.

Wo das Freibaden verboten ist.

Der Tod unter der Straßenbahn.

In der pergal

Selbstverschuldete Unfälle.

In der vergangenen Nacht wurde her 30 Jahre alte Maschinen­feger Bruno Rermin aus der Calandrelliftraße zu Bantwig von der feiner Arbeit zwischen 2 und 3 Uhr mit einem Bagen der Linie 74 Straßenbahn überfahren und getötet. Sermin fuhr nach Schluß nach Hause. Als der Zug an der Ede der Rhein - und Rönneberg straße längere Zeit halten mußte, verließ er den Anhänger, auf dem weshalb er halte. Als nun das Hindernis beseitigt war und der er stand und ging nach vorn zu dem Führer, um sich zu erfundigen, Sug fcharf wieder anfuhr, versuchte er, um jeinen alten Biaz. wiederzugewinnen auf die vordere Plattform des Anhängewagens auguspringen. Hierbei fam er zu Fall, geriet unter die 15 Jahre alter Arbeitsbursche Hermann Bariow aus der albert Räder und wurde so fchwer verleßt, daß er gleich starb.- Ein straße 55 versuchte am Freitagnachmittag während der Fahrt auf einen Triebwagen der Lime 3 aufzufpringen, geriet aber unter den Anhänger und wurde so schwer verlegt, baß er nach dem Krankenhaus am Urban gebracht werden mußte. Hier ftellten die Werzte einen Sädelbruch, eine Gehirnerschütterung und eine Verletzung am finter. Auge fest.

Die Werdersche Baumblüte eine- Kulturfrage.

Neun christliche Berbände, darunter zwei Arbeiterjugendver. bände, und der Deutsche Abstinentenbund, haben jegt gegen die Auswüchse an den Baumblütentegen in Werder öffentlich Stellung genommen. Die Bereine find mit einer Eingabe an die mag gebenden Behörden herangetreten, um Zustände, wie sie sich, im letzten Jahre aus Arlah der Blüte in Werter entwickelt haben, in Zukunft zu verhüben. Das schamlose Treiben betruntener 02änner und Frauen erregte in Werber und auch in Berliner Bororibahnen großes öffentliches Mergernis. Betrunkene wurden zum Gespott der Menschen ausgeladen. Die Bereine bezeichnen biefe wie Tiere in Biehwagen(?) verladen, diese plombiert und in Berlin Tage in Werder als Schmach für ein Kulturvolk.

Mamen hat bie britte neue Charlottenburger Jugend „ Kirschenhäuschen Stangenhagen. Diesen anheimelnden herberge erhalten, die am 1. Suni der wandernden Jugend über. geben worden ist. Sie liegt bei Trebbin , ist von dem Ritter gutsbesitzer Moife der Ortsgruppe fostenlos überlassen und auss beste instandgefegt worden und bietet in zwei fleinen Säufern gestellt für 30 Personen Blak zum Uebernagten. oas zweite ist von Befizer Salfrian unentgeltlich zur Verfügung in idyllischer Ruhe am Blankensee , süblich ber Glauer Berge liegt, Anmeldungen zur Benukung der Jugendherberge Stangenhagen, die. find rechtzeitig an das Jugendamt Charlottenburg , Mathaus, Zimmer 142, zu richten.

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mittag fuhr ein Gastwirt aus Marzahn mit drei Personen in Aus dem Auto gefallen und überfahren. Am Freitag Nach einem Straftwagen nach Berlin , um Bier zu holen. Die Herren hatten in Berlin stark getrunken. Auf der Rückfahrt fiel der Vich­freiber Fritz Krüger aus der Elbinger Straße in der Nähe des Wafferwerts vom Wagen. Ein Hinterrad ging ihm über den Kopf, so daß der Tod augenblicklich eintrat.

Frühfonzert im. Rundfunt. Den Teilnehmern des Berliner Rundfunkfenders wird an den Feiertagen eine besondere Ueber raschung zuteil. Die Funtstunde bringt an den beiden Bingfeier­tagen morgens von 8-9.30 Uhr ein Frühkonzert, aus­geführt von der Berliner Funkkapelle.

Arbeitersport! Sandballspiele am 1. Biing ftfeiertag. Da die Beißenfelder Frauen Mannschaft in lester Stunde abgejagt hat, mira bas Epielprogramm mie folgt geändert: Um 3 Uhr nachmittags spielt. die Jugend„ Eiche" Tegel gegen F..( 3. B. Bedding. Im 4 Uhr Beginnt dann das Retourspiel Fichte" Salle gegen Wedding F. T. 6. B.( Männer). Die Spiele finden auf dem Sportplas in Heinidendorf Scharnweber­ftraße ftatt.

Furchtbare Bluttat von Pferdedieben. Die Frau erichoffen, der Mann und die Mutter ihrer verlegt. Brandenburg a. d. S., 7. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurde in dem Dorfe Caffe im Kreise 3augh.Belzig eine schredliche Bluttat ausgeführt. Dabei wurde die Ehefrau eines Besizers erschossen und der Befizer felbst durch einen Schuß und die alte Mutter durch Beishiebe schwer verleht. Auffällig ist die absolute Nohheit der Täter, die selbst eine alte Frau nicht schonten. Die Täler sind zunächst enflommen. Die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen.

ein Geräusch und begab sich auf den Hof, in der Annahme, daß sich Der Befizer Dehne in Lüsse erwachte nechts um 2 Uhr durch im Stalle ein Pferd losgeriffen hätte. Der Stall stand, wie immer in den Tagen der Hize, offen. Aus dem Stalle trat Dehne plöglich ein Mann entgegen. Der Befizer eilte nach dem Hause, um eine Waffe zu holen. Kurz vor dem Hause angelangt, frachte ein Schuh, der Dehne in den Dberschenkel traf, so daß der Befiher schwer ver letzt zusammenbrach. Dann richtete der Täter auch die Waffe gegen die Ehefrau des Dehne und totete fie durch einen Schuß in die linte Schläfe. Darauf wandte er sich auch gegen die alte Mutter der Frau Dehne und stredte sie durch zwei dem Krankenhause in Belzig gebracht. Es handelt sich bei den Tätern Beilhiebe nieder. Die beiden Schwerverletzten wurden nach um zwei Verbrecher, die auf der Dehneschen Befizung Pferde stehlen wollten. Sie hatten bereits die Hufe der Pferde umwidelt, als sie gestört wurden. Die Polizei hat die Berfolgung der beiden Ber

darauf hin, daß nach der Polizeiperordnung des Oberpräsidenten Der Berliner Polizeipräsident weist in diesem Jahre erneut vom 23. Juni 1923 bas Baden im Freien( außerhalb der Bade­anstalten) in folgenden Wasserstraßen verboten ift: 1. In der Spree von der Linie Stralauer Spike( Schwanenberg- Kragbruch infel- Blanterwald in Treptow ) bis zum Stellwertsgebiet der fermer in der Pichelsdorfer Hapel zwischen Kilometer 165,9 und 167,5 Entlassung der deutschen Beamten und Angestellten. des Gemündes. 2. In folgenden Kanälen: Spreefanal, Luisenstadt. Mostau, 6. Juni. ( TU.) Im Kommiffariat für Außenhandel Sanal. Landwehrfanal, Neuköllner Schiffahrtsfanal, Teliomfanal, wurden die Beratungen darüber aufgenommen, wie die Beamten einfchließlich aller Häfen und Liegepläge, fomie des Machnower Sees, fchaft der gesperrten Berliner Handelsvertretung unterzubringen jedoch ausschließlich bes Griepnigiets, 3weigfanal Brig- tanne, ein wäre. Es wurde beschlossen, bloß einen Teil der Beamten zu entfchießlich Briger Hafen, Prinz- Friedrich- Leopold- Kanal, ausschließ­laffen, namentlich diejenigen, die nicht Angehörige Sowjetrußlands fich der Eeen, jeboch einschließlich der Berbindungsftrede zwischen find, einen Teil in die Zentrale zu berufen und den Rest unter die Boblefee und fleinen Wannsee , von Stilometer 2,2 bis 2,5, Kanal­Sowjetvertretungen in den in den Nachbarstaaten Nachbarstaaten aufzuteilen. In strede zwischen Seddinsee und Wernsdorfer See. Die Schutzpolizei Berlin wird nur das allernotwendigste Personal belaffen werden. Beamten find angewiefen. auch vom Lande aus streng gegen bas Die Umgruppierung des Personals wird in den nächsten Tagen verbotene Baden einzuschreiten. Der Kundige erfieht hieraus, daß beginnen. bie für außerst gefährlichen Kanäle megen der sofort steil abfallenden Ufer besonders Derboten sind. Es ist sebstverständlich, daß diese Verbote unbe bingt beachtet werden müssen.

Abbau der ruffifchen Handelsvertretung. Gifenbahn zirka 500 meter unterhalb ber Charlottenburger Echleuse, brecher aufgenommen.

Die Bürgerblöckler am Werk. Zentrum und Deutschnationale Hand in Hand. Breslau , 7. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Der niederschlesische Provinziallandtag wählte gestern mit den Stimmen aller bürgerlichen Parteien den bisherigen Landeshauptmann v. Thaer, einen deutsch nationalen Monarchisten, wieber zum Landeshauptmann. Bergeblich wies ber fozialdemokratische Frat. tionsretner, Genosse Mache, auf die Begünstigung monar. histischer Kundgebungen und die Ablehnung jeder Stügung ber republitanischen Staatsautorität in feiner bisherigen Tätigkeit hin. Die bürgerlichen Mittciparteien scheinen den Deutschnationalen hin. Die bürgerlichen Mittciparteien scheinen den Deutschnationalen diese Konzession gemacht zu haben, weil sie im Kuhhandel auf deutsch nationale Unterstügung bei der Befezung des frei gewordenen zweiten Bürgermeisterpostens non Breslau für einen regtsstehenben 3entrumsmann gegen die Sozialbemo. fratie rechnen. Die Kommunisten glänzten bezeichnenderweise in der Gigung, in der zum ersten Male eine gesloffene bürger. liche Front in die Erscheinung trat, durch Abwesenheit ihrer fämtlichen Vertreter.

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Nichtschwimmer

Das Publikum am Postschalter.

das Bublifum im eigenen Intereffe viel beitragen, wenn es die Bur glatten und raschen Abfertigung an den Postschaltern tann nachstehenden Regeln beachtet:

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1. Wähle für deine Boft gefchäfte möglichst nicht die Heuptperfehrsstunden. 2. Riebe auf alle freizu machenden Sendungen die Marten vor der Einlieferung auf, wozu du bei Brieffendungen, Bostanweisungen und Bahl farten verpflichtet bift.- 3. Greibe zu Wert und Einschreib fendungen einen Einlieferungsfchein mit Tinte- vor­heraus.- 4. halte bas Gelb abgezählt bereit. Uebergib größere Mengen Bapiergelb ftets geordnet. Lege bei gleichzeitiger Gin oder Auszahlung von 3 und mehr Bostan weisungs- und Zahlfartenbeträgen sowie beim Eintauf von brei pber mehr verschiedenen Sorten von Wertzeichen eine aufge regnete zusammenstellung ber zu zahlenden Beträge Dor. 5. Benuke bai eigenem ftärteren Berfehr bie befonbe ren Einrichtungen( Bofteinlieferungsbücher und verzeichniffe, Gelboorbereitung von Bateten und

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Einschreibbriefen).

Ein deutscher Dampfer gefunten. Es wird gemeldet, daß der Dampfer Diga Elifabeth" non der Firma Hilgenfeldt u. Ollendorf in Hamburg , auf der Reise von England nach Bremen in der Rorbiee untergegangen ist. Der Dampfer ist am 31. Mai von England mit Kohlen abgegangen. Jede Nachricht von Schiff und Besatzung fehlt.

Wetter für morgen.

Berlin und Umgegend: Feltere Erwärmung, am Sonntag troden und noch vorwiegend heiter. Am Montag wahrscheinlich schon unsicherer. Deutschland : In gans Deutschland warmer und am Sonntag beständig. Um Montag in Westbeutschland Gewitterneigung.

Sport.

Die Rabrennen zu ingken auf der Olymphia- Zabrennbahn und Treptow fallen besonderer Umstände wegen aus. Die Gründe werben in den nächsten Tagen befanntgegeben.

Die Hometrainer- Rennen im Großen Glerhäuschen in Treptow wurden nach mehrtägiger Pause am Freitag fortgelegt und dabei folgende Resultate erzielt: Das Eröfinungsrennen über 3 stilometer gewann adebusch. Em Lauf um den Broken Blingftpreis über 3 Kilometer belegte nach einem barten Kampf der gut fabrende olabitter ben ersten Blaz vor Striaer und Bingelberg. Hauptfieger im 5- Sellometer­Am 2. fingi: feiertag schließen die Rennen Brämieniabren war eber. und liegt bei diesem Tage die Enticheidnng. Gesamtresultat bis Freitag: Abraham 6, Beber 5. Siebel 5, Badebusch 8, Krüger 4 und Däne 4 Bunfte. Sm Großen singspreis: Bamle 14, olzhüter 10, Binzelberg 9.

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Jugendveranstaltungen.

Bum Begiristreffen in Brandenburg a. b. S. Tonnen bie Nadhaügler die

Rüge über Berber 5.23 Uhr unb 6.25 2hr benugen. Fahrgeld beträgt 1,10 p.

Chgeschirr und Beftede find mitzubringen.

Sefai Brenzlauer Borftabt und Rordring: Treffpunkt 10 Uhr Botsdamer

Bern- Bahnhof( Cingang Mitropa).

Werbebeşir? Reutsun. Treffpunkt sum Beatristreffen Houte 16 Uhr abends Ringbahnhof Neutöln,