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3. Beilage zum Vorwärts" Berliner   Volfsblatt.

Nr. 97.

Soziale Ileberlicht.

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Sonntag, den 31. März 1895.

Gewerkschaftliches.

F

12. Jahrg.

sondern die schlimmen Folgen dieser Konkurrenz dadurch zu beseitigen, daß man die Frau selbständig macht. Der Hamburgische Staat als Vermiether von Bordell: Achtung, Maurer! Den Kollegen zur Nachricht, daß sich Wir wollen keine einseitigen Schutzbestimmungen, die die der Industrie verdrängen, gleicher Lohn wirthschaften. Ueber dieses Kapitel brachten wir vor einigen der Arbeitsnachweis für den Norden vom 1. April ab im Lokal Frauen aus Tagen eine dem Hamburger Echo" entnommene Notiz, deren Fürstenbergerstr. 14 bei Schulz befindet. Alle Kollegen, gleich- und gleiche Behandlung soll beiden Geschlechtern zu theil Wie erreichen wir das? Die Arbeitskraft ist Richtigkeit in den wesentlichen Punkten nunmehr vom Hamb. viel ob organisirt oder nicht, werden ersucht von dieser Ein- werden. Correfp." offiziös bestätigt wird. Das offiziöse Blatt schreibt: richtung den weitgehendsten Gebrauch zu machen. Außerdem er- das einzige Kapital der Arbeiterklasse, fie muß sich daran ge Hiesige Blätter haben unter der Ueberschrift Gin unfittliches suchen wir unsere Kollegen, an den Sonntag Vormittagen recht wöhnen, haushälterisch damit umzugehen; der Staat sorgt nicht, daß ihre Kräfte erhalten bleiben, die Organisation hat Verhältniß" Bemerkungen darüber gemacht, daß die Finanz- zahlreich zu erscheinen. Das Verständniß für deputation sehr hohe Miethen aus dem Staate gehörigen Häusern Daselbst geschieht auch die Aufnahme neuer Mitglieder in diese Aufgabe in erster Linie zu erfüllen. im Specksgang bezogen habe, weil sie an Beherberger" ver- den Zentralverband der deutschen   Maurer, sowie die Entgegen den Werth einer wirklichen, festen Verbindung fehlt den deutschen  Arbeitern leider noch in erheblichem Maße, vielmehr aber noch miethet seien. Als einer dieser Miether auf Zahlung der rück- nahme von freiwilligen Beiträgen zum Generalfonds. den Frauen.( Sehr wahr.) Der Gesichtskreis der Frau ist in­ständigen Miethe verklagt worden sei, habe das Gericht die Klage Die Generalversammlung der Kupferschmiede folge einer verkehrten Erziehung ein sehr enger. Die abgewiesen, weil der Forderung ein unfittlicher Vertrag" zu Deutschlands  , welche dieser Tage in Braunschweig   gewerkschaftliche Organisation pflanzt die Herzen die grunde liege. Wie wir aus zuverlässiger Quelle hören, ist der abgehalten wurde, war von 36 Delegirten besucht, die zusammen Solidarität. Die Frau schätzt in der Regel sich viel Sachverhalt der folgende: Da die im Oktober 1894 staatsseitig eine Mitgliederzahl von 2896 vertreten. Die Einnahmen des zu niedrig ein: in der Gewerkschaft wird ihre Selbst­zur besseren Eintheilung der Baupläge an der Kaiser Wilhelm  - Verbandes seit dem 1. April 1892 bis 31. Dezember 1894 be- achtung geweckt, die gewerkschaftliche Bewegung bildet die Selbst­straße angekauften Häuser am Specksgang an sogenannte Be- trugen influsive des Kassenbestandes von 18 000 M. zusammen fiändigkeit der Frauen am besten aus.( Beifall.) Wie wenig herberger vermiethet waren, hat die Finanzdeputation die Miethe 108 600 m. Die Ausgaben beliefen sich auf etwa 95 000 m., das bisher begriffen ist, zeigt ein Blick auf die Betheiligung der fontrafte sofort zum 1. Mai d. J. als dem ersten zulässigen Termine davon allein für Reiseunterstützung 39 000 M. und annähernd Frauen an der proletarischen gewerkschaftlichen Organisation. gekündigt. Da einer der Miether seine Miethe nicht bezahlte, wurde 10 000 m. für das Vereinsorgan. Ein Antrag, die Hilfs: Nach der Statistit von 1893 haben 14 Organisationen 5384 weib­fie eingeklagt, da die Behörde nicht von der Annahme ausgehen arbeiter mit in den Verband aufzunehmen, wurde aus praktischen liche Mitglieder; man geht nicht fehl, wenn man die Gesammt­tonnte, daß ein Beherberger das Vorrecht habe, keine Miethe zu Gründen abgelehnt. Beschlossen wurde, einen besoldeten Vor- zahl der in Deutschland   organisirten Frauen mit 6-7000 ver­bezahlen. Nachdem der nicht erschienene Miether zur Zahlung sitzenden fest anzustellen. Ein Antrag, das Fachblatt möge an- anschlagt. Was will das heißen gegenüber der fünfviertel Mil­zweier Monatsraten verurtheilt worden war, machte er einer statt politischer mehr technische Auffäße bringen, wird nach lion, die gewerblich beschäftigt ist! In England hatten die Trade­neueren Klage gegenüber die Einrede geltend, daß der von ihm längerer Debatte abgelehnt. Die Vereinsbeiträge betreffend, Unions 1890 42 000 Frauen, darunter 28 000 in der Textil­mit dem Rechtsvorgänger des Staates, Sommer, abgeschlossene welche bisher 25 Pf. betrugen, wird der Beschluß gefaßt, die industrie; drei Jahre später stieg die Zahl der organisirten Miethekontrakt ein" unsittlicher Vertrag" sei, aus dem nicht Wochenbeiträge im Sommerhalbjahr auf 30 Pf. zu erhöhen, Frauen in diesen gewerkschaftlichen Organisationen auf 76 000, geklagt werden könne. Das Amtsgericht ist dieser Ansicht bei- im Winter bei 25 Pfennigen zu belassen. Ferner außerdem hat man noch eine größere Zahl von Vereinen, wo getreten, ob mit recht, mag dahingestellt bleiben; jedenfalls wurde beschlossen, den vom Auslande zureifenden Kol- Frauen organisirt sind. Aehnlich liegen die Dinge in Amerika  . werden die betreffenden Häuser in allernächster Zeit geräumt, legen, welche dort einem gleichen Verein angehört Die Erörterung der Frage, damit beendete der Redner und die Behörde hat alles gethan, was in ihrer Macht stand, haben, für mindestens 25 Kilometer, aber nicht über 200 Kilo seinen Vortrag, ob die Gewerkschaftsbewegung bei der um zu verhindern, daß in dem Staate gehörigen Gebäuden ein meter Reise- Unterstützungsgeld zu zahlen. Früher erhielten diese Kapitalskonzentration noch noch Werth babe, sei überflüssig Geschäft betrieben werde, das der guten Sitte widerspricht." Reisenden Unterstützung nach der von ihnen angegebenen Kilo- in einem Stadium, wo nur zirka 5 pCt. der Arbeiter Dieser Meinung ist das Hamburger Echo" nicht, es schreibt meterzahl. Die Karenzzeit bei Ablauf der Reise Unterstüßung gewerkschaftlich vereinigt sind.( Sehr gut.) Die Arbeiterklasse hierzu: Der letzteren Meinung sind wir nun nicht. Unserer An- wurde auf 26 Wochen festgesetzt, statt wie bisher auf 13 Wochen. kann nicht verzichten auf die gewerkschaftliche Bewegung ficht nach hätte die Behörde die Pflicht und auch die Macht" Ein Antrag der Wilhelmshavener   Mitgliedschaft, die Sterbekasse mögen sich dies die deutschen   Frauen recht zu Herzen nehmen! gehabt, sofort, nachdem die betreffenden Häuser in staatlichen obligatorisch einzuführen, wurde abgelehnt. Ferner wurde der( Lebhafter Beifall.) Besiz übergegangen waren, das Betreiben eines unfittlichen Ge- Antrag der Barmener Mitgliedschaft, daß beim Ableben eines Zu Anfang der Versammlung hatte Fräulein Baader werbes in diesen staatlichen Gebäuden zu inhibiren. Wer der Mitgliedes die Frau der Sterbekasse noch ferner angehören könne, Mittheilung von der Auflösung der Agitations- Kommission ge­gewerbsmäßigen Unzucht durch Verschaffung von Gelegenheit zur ebenfalls abgelehnt. Der Antrag Bremerhaven  , das Sterbegeld macht und die Wahl einer Vertrauensperson vorgeschlagen, hier­Ausübung derselben aus Eigennuz Vorschub leistet, macht sich beim Ableben der Frau von 100 auf 200 m. zu erhöhen, wurde über wurde nun lebhaft diskutirt. Frau Greiffenberg   be­nach§ 180 des R.-St.-G.-B. der Kuppelei schuldig. Von dem angenommen. Beschlossen wurde dann auch, daß die Beschlüsse fürwortete die Wahl von sechs Personen; für jeden Kreis cine Augenblick an, wo die Häuser im Specksgang staatlicher Besitz der Generalversammlung am 1. Juli d. J. in kraft treten sollen. Vertreterin. Genosse Legien hielt das für unpratisch, da ev. wurden, während die Beherberger ungehindert weiter in diesen Der Sitz des Vereins wurde nach Hamburg   verlegt und Friß hierin eine Fortsetzung der früheren Kommission erblickt werden Häusern wirthschafteten, lag der Fall vor, daß die Finanz Berlin  , zum ersten Vorsitzenden und Lindner Hamburg zum Haupt- tönne. Nach weiteren Bemerkungen von Frau Fahrenwald, Deputation als staatliche Behörde wissentlich gegen Entgelt fassirer gewählt. Hierauf wurde beschlossen, die nächste General Frau Reimann u. a. beschloß die Versammlung, Frau v. Hoff. Räume in staatlichen Gebäuden zur Betreibung gewerbsmäßiger versammlung in München   abzuhalten. ftetten zu ermächtigen, in nächster Zeit die Einberufung einer Unzucht hergab. Juwieweit sich das mit dem§ 180 des Reichs- Strafgesetzbuches vereinbaren läßt, wollen wir Der Zentralverband der Berg und Hüttenarbeiter Versammlung vorzunehmen, welche die Wahl einer Vertrauens nicht weiter erörtern. Das aber steht fest, daß die Desterreichs hielt am 4. März in Brür seine Generalversamm- person vollzieht; die Anträge dieses Amt sofort zu besehen, waren damit abgelehnt. Behörde hierzu rechtlich nicht verpflichtet war, wie die offiziöse lung ab. 3745 Mitglieder wurden durch 47 Delegirte vertreten. Mittheilung des H. G." glauben machen möchte. Eine rechtliche Der Verband zählte am 15. Februar d. J. im ganzen 4300 Mit- Der Frauen und Mädchen Bildungsverein hatte am Verpflichtung, auf grund eines Miethekontraktes die Ausübung glieder, von denen 555, die in 5 Ortsgruppen vertreten waren, 24. März im Kolberger Salon eine Versammlung einberufen, in eines gefeßwidrigen Gewerbes in den gemietheten Räumen zu ausgetreten find, so daß der Verband 3745 ordentliche Mitglieder der Herr Steinbach einen interessanten Vortrag hielt. Redner dulden, existirt weder für den Staat noch für irgend welche zählt. Während dieser Zeit wurden seitens des Verbandes sprach über die technische Entwickelung in der Neuzeit und zeigte, Privatperson. Die Ansicht des Amtsgerichtes, daß ein unfitt- 35 Agitations Bersammlungen in verschiedenen Orten und 21 fon- wie durch das Eindringen technischer und maschineller Hilfsmittel licher Vertrag" nicht zu recht besteht, deckt sich vollständig mit der stituirende und eine Generalversammlung abgehalten, außer einigen in unserem gesammten Wirthschaftsleben sich gewaltige Alende­herrschenden Rechtsanschauung in juristischen Kreisen. Es nimmt verbotenen. Ortsgruppen sind zur Gründung 58 angemeldet, von rungen vollzogen haben. In der Diskussion nahm Frau Mesch sich doch recht wunderbar aus, wenn derselbe Staat, der durch denen nur 21 konstituirt werden konnten, die erste am 2. Dezbr. 1894. und Herr Mandala das Wort. feine Gerichte die Eltern, welche es nicht hinderten, daß ihre Bei Punkt 3, Verlegung des Verbandssites", wurden Stimmen Eine gutbesuchte Mitgliederversammlung des Verbandes Tochter mit dem verlobten Bräutigam im elterlichen Hause intimen abgegeben: für Pilsen   875, für Teplitz   195, für Brür 1750. Verkehr pflegte, wegen Kuppelei bestrafen läßt, der jegt gerade Somit bleibt Brür Siz des Verbandes. Weiter wurden folgende der in Buchbindereien 2c. beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen durch die Polizeiorgane einen Feldzug gegen die unfittlichen" Anträge des Ausschusses zur Abstimmung gebracht und an- tagte am 26. März bei Deigmüller, Alte Jakobstraße. Da der Nachtcafés und Speisewirthschaften unternehmen läßt, wenn genommen: 1. Der Antrag, wonach der Verband die Herausgabe Referent Dr. Heymann erst spät erschien, wurde zum zweiten sagen wir dieser selbe Staat wissentlich in seinen Gebäuden der beiden Fachblätter" Glück auf" und" Na zdar" zu über Punkt, Vereinsangelegenheiten, übergegangen und vom Referate die Ausübung der gewerbsmäßigen Unzucht duldet. Denn daß nehmen und deren Abnahme für die Mitglieder obligatorisch schließlich ganz abgesehen. Zunächst werden der Bibliotheks. Vom Vorstand die Finanzdeputation gewußt hat, daß bei den Beherbergern einzuführen hat, mit 2037 gegen 938 Stimmen. 2. Der Antrag, fommission wiederum 50 M. überwiesen. keine Madonnen ausgebildet werden, darf man doch veraussehen. wonach die Monatsbeiträge für je ein Mitglied auf 20 fr. erhöht werden behufs Drucklegung der Geschäftsordnung einige vorgebracht, auf Widerspruch des Kollegen werden sollen, mit 1536 gegen 1353 Stimmen. Auf Antrag des Aenderungen Ein Kind in Submission vergeben! Man glaubt wir Kameraden Niegel wurde beschlossen, daß in einer Familie, Witrisch wird die Angelegenheit der General Versamm scherzen, keineswegs. Die Lüchower Kreiszeitung"( Provinz welche mehrere Verbandsmitglieder zählt, nur ein Mitglied das lung überwiesen. Kollege Sailer giebt sodann bekannt, die öffentliche Versammlung am Donnerstag wegen Hannover  ) bringt folgendes überaus charakteristisches Inferat: Fachblatt abzunehmen verhalten wird, die übrigen aber nur den Am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, soll ein Kind, ungefähr drei Verbandsbeitrag zu zahlen haben. unsittlichen Verhaltens des Arbeitgebers die Sperre über Wochen alt, von der Gemeinde an Mindest fordernde in F. P. Haman   verhängt habe und der Vorstand mit der weiteren Verpflegung gegeben werden. Reflektirende haben sich beim Galizische Bergarbeiter Zustände. In Grojec( Galizien  ) Ausführung derselben betraut worden sei, von der Versammlung Gemeindevorsteher zu melden. Das ist in der That die duftigste befinden sich mehrere dem Grafen Potocky gehörige Gruben mit wird dieses gut geheißen. Eine längere Diskussion rief die Blüthe, die das im Wesen tapitalistischer Herrlichkeit begründete weißer Thonerde. Da verdient in einer ununterbrochenen zehn- Arbeitseinstellung der Kollegen und Kolleginnen der Buch­hervor. Die Reiß, Wilhelmstraße, Arbeits­Submissionsfieber zeitigen konnte. Welche bittere Fronie, ein ständigen schweren Arbeitszeit ein Häuer 50-60 Kreuzer binderei armes, unschuldiges, taum einige Wochen altes menschliches( 1 Kr. 1,6 Pfg.) ein Hilfsarbeiter 40 Streuzer. Meltere Frauen niederlegung ist entstanden infolge der Entlassung des Vertrauens Wesen wird wo könnte das bei einem Thier passiren erhalten bei derselben Arbeitsdauer 35, Mädchen 20 Kr. täglich. mannes. Die Versammlung genehmigte schließlich den Streik, öffentlich ausgeboten. Wer dieses Kind, ganz gleich wie, für Dabei müssen die Arbeiter für Del und Werkzeuge selbst auf- beauftragte aber den Vorstand, eine Unterhandlung nachzusuchen, den billigsten Preis aufzieht, erhält den Zuschlag. tommen. Da Sonn- und Feiertags nicht gearbeitet wird, so hat werde diefelbe abgeschlagen oder sei sie erfolglos, so solle die ein Arbeiter oft nur 23 Arbeitstage pro Monat zu verzeichnen. Sperre verhängt werden.( Die Unterhandlungen haben Erfolg Eine Elendsstatistik. Aus Mailand   wird uns ge: Somit kommt ein Hilfsarbeiter pro Monat auf 9 Gulden 20 Kr., gehabt; sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen einschließlich des schrieben: Der Professor Baron Garofalo von der Universität davon entfallen für Krankenkassen 30 Kreuzer, für Lampe und Vertrauensmannes haben die Arbeit wieder aufgenommen.) Neapel  , ein Crispinischer Sozialistentödter, hatte die Stirn, in Del 1 Gulden 45 Kreuzer. Danach bleibt ein monatlicher Rein­einer kürzlich veröffentlichten Schrift, die von allen Ordnungs- verdienst von 7 Gulden 45 Kreuzer! Im Jahre 1893 hatte der blättern Crispi's ausgeschlachtet wird, die Erklärung aufzustellen, selbe Besitzer, Graf Potocky) an einem Tage in Wien  daß es eine absolute Noth und Entbehrung der arbeitenden 50 000 Gulden beim Wettrennen verloren! Dafür arbeiten Klaffen gar nicht gebe. Heute antwortet ihm die Lotta di 1000 Mädchen fast ein Jahr in den Potocky'schen Gruben. Das Classe" mit folgenden offiziell- statistischen Angaben: Der Acker ist ein markantes Momentbild aus der bürgerlichen Gesellschaft.

Jahr.

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Dersammlungen.

daß

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Nachdem noch einige Fragen erledigt waren, theilt der Vors sigende mit, daß der Verein mit dem heutigen Tage seine legte Versammlung in diesen Räumen abhalte, um nach Schmiedel's Festsälen, Alte Jakobstr. 32, überzusiedeln.

ferinnen referirte in der legten Vereinsversammlung der Genosse

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In der Freien Vereinigung der Händler und Sänd bau- Minister Italiens   hatte vor 1/2 Jahren die immerhin ver­dienstvolle Idee, zu wissen, wie der Tagelohn oder Jahreslohn Löwenstein über die Ümsturzvorlage. Nach einer regen der Arbeiterinnen auf dem Lande beschaffen sei. Er richtete Diskussion beschäftigte sich die Versammlung zum Schluß mit gedruckte Fragezettel an sämmtliche Präfekturen des Königreichs. der Erledigung einiger interner Vereinsangelegenheiten. Folgendes ist ein kleiner Auszug aus den amtlichen Antworten der Präfetturen.( Die Lohnangahen sind aus Franken und Gentefimi fand am 28. März eine Wahlvereins- Bersammlung bei Koch in lung der Stuckateure, in der Kollege Schmiedel über das Erster Wahlkreis. Für die Genossen des Hansa- Viertels Charlottenburg. Hier tagte am 24. März eine Versammts in Mark und Pfennige umgerechnet.) Präfekt von Ascoli  : Die Bandarbeiterinnen erhalten der Lessingstr. 28 statt, in welcher Genosse Timm die gegen Thema: Die Schäden in unserem Berufe" referirte. Wie 40 Pf. pro Tag; die monatlich entlohnten bekommen die Koft, wärtigen gesellschaftlichen Zustände einer treffenden Kritik unter Grünberg in der Diskussion bemerkte, wird oft von den 80g. Durch lebhaften Beifall stimmten die Anwesenden den cin Kleidungsstück und 1,60 m. pro Monat. Präfekt von Avellino  : Die Tagelöhnerinnen erhalten Ausführungen des Referenten zu. In der Diskussion ermahnten eigenen Kollegen der Tarif beruntergedrückt, eine Handlungs. Präfekt von Avellino  : Die Tagelöhnerinnen erhalten die Genossen zu reger Agitation für die politische Organisation, mitgetheilt, daß am 1. April mehrere Bahlstellen errichtet 86 Pf. ohne Koft; die jährlich angestellten Arbeiterinnen nach 86 Pf. ohne Roft; die jährlich angestellten Arbeiterinnen nach die Genoffen zu reger Agitation für die politische Organisation, weise, die nicht genug verurtheilt werden kann. Es wird sodann dem schriftlichen Kontrakt Koft, Wohnung und 24 Mart prom die nothwendigen Vorbedingungen für die Erkämpfung werden. Die nächste Versammlung findet am 22. April statt. besserer gesellschaftlicher Zustände zu schaffen, und um im Falle Lichterfelde  . Am 24. März tagte hier eine Versammlung, Bräfekt von hiebi: Tagelöhnerinnen 20 Pf. pro Tag mit einer Reichstagsauflösung gerüstet dazustehen. Rost oder 40 Pf. ohne Koft. Der Besuch der Volksversammlung in Sanssouci  , in die sich mit den Lokalverhältnissen am Ort beschäftigte. Wie Aus der Gesammtprovinz der Marken ist der überein- der Abgeordneter Regien am 27. d. Mis. das Referat hielt, mitgetheilt wird, haben sämmtliche Lokalbefizer die Hergabe ihrer Es wird deshalb den ftimmende Tageslohn der Landarbeiterinnen 40 Pf. ohne Kost. war bei weitem nicht derart, wie man bei der Wahl des Themas Säle zu Versammlungen verweigert. In der Provinz Fermo   ist der Tageslohn im Winter eigentlich erwarten fonnte. In flarer und fesselnder Weise führte Berliner   Parteigenossen empfohlen, von dieser Thatsache ge­28 Pf.(!) ohne Roft, im Herbst 40 Pf. und im Sommer 60 Pf. der Vortragende den Nachweis, daß die Frau bedeutend' mehr bührend Notiz zu nehmen. Die Maifeier, die hierauf zur Be­In der Provinz Messina ist der Lohn höher; nämlich als es gegenwärtig geschieht, sich auf gewerkschaftlichem Boden sprechung stand, soll in der Weise arrangirt werden, daß am Die Landarbeiterinnen erhalten 48 Pf. pro Tag ohne Kost und bethätigen muß, wenn sie wirksam an ihrer Emanzipation 1. Mai eine Versammlung und am 5. Mai die Feier mit Familie 24 Pf. mit Koft. arbeiten will. Das Ueberwiegen der weiblichen Bevölkerung stattfinden soll. Zum Schluß giebt der Genosse Labjuhn bekannt. Fu der Provinz Perugia   gleichfalls 48 f. ohne Rost über die männliche nach der 90er 3ählung 966 806 Personen daß am 7. April in Steglitz   eine Gewerkschaftsversammlung statta und 24 Pf. mit Kost. Die jährlich Angestellten erhalten Kost, in Deutschland   kann es, führt der Redner aus, nicht recht findet, für die er um recht zahlreiche Betheiligung bittet. Wohnung und 24-36. fertigen, daß das Verlangen nach Frauenarbeit in Fabrikanten In der Provinz Terni   bei Rom   halten die Land- treisen stetig wächst. Die Berichte der Fabrikinspektoren für arbeiterinnen genau die Hälfte des Lohnes der männlichen Ar- 1893, die von der Verwendung der Frau im Bau und Handels­beiter, nämlich 40 Pf. pro Tag. gewerbe und in der Hausindustrie nichts erzählen können, bringen Auf die freche Bemerkung des Barone, daß die Landarbeiter ben Nachweis, daß in 13 Industriegruppen z. B. zusammen niemals vor eigentlichem Glend sterben, führt die Lotta di nicht weniger als 616 000 Frauen beschäftigt werden; davon Classe" den offiziellen Bericht des amtlichen Inspektors Dr. Dürght find Arbeiterinnen von 16-21 Jahren 249 000. Der Unter­in Boston( England) an, der ausspricht: Bon 3041 gestorbenen nehmer beschäftigt das Weib eben nicht deshalb, weil das Kindern im Bezirt meines Inspektorats waren 2851 Kinder von Geschlecht Beschäftigung finden soll, sondern darum, weil die Proletariern und auf jedes einzelne dieser Kleinen Gräber hätte Arbeiterin billiger, folgfamer 2c. ist als der männliche Sklave. man tönnen die Worte setzen: Gestorben vor Elend! Es gilt nun nicht, die Frauen vom Arbeitsmarkte zu entfernen,

Lehrkurfus der Berliner   Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten Silfe bei Unglücksfällen. Montag, den 1. April, abends 8% Uhr, im rechten Gartensaal der Arminhallen, Kommandantenstraße 20: Bortrag von Frau Dr. Christeller: Ueber die Pflege des gesunden und franken Kindes im ersten

Lebensjahr.

6 Uhr:

Lese- und Diskutirklub Karl Mare". Heute Sonntag findet im Lofale des Herrn Specht, Martgrafenfir. 83, eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen statt. Die Genoffin Frau Greiffenberg wird den Bo trag balten. Nach der Versammlung: Gemüthliches Beisammensein. Vergnügungsverein Eintracht". Sonntag Nachmittag Sigung mit Damen bet Ballasch, Raupachftr. 6. Verein deutscher Schuhmacher. Montag, den 1. April, abends Uhr: Bahlstelle 1 bei Mebelin, Langeftr. 108. Bahlstelle 2 bei eindt Weinstr.. Babiitelle 3 bei Freygang, Schüßenstr. 18-.