GU
Arbeiter- Sport
Zeltlagerplähe.
Mit Erstaunen und Entrüstung werden die Wassersportler, Wanderer und andere die neuen Belästigungen durch die Anweisung von Beltlagerplägen entgegengenommen haben. Die Auffassung: Wem Der Herr ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand", scheint doch immer bei den Stadtvätern Geltung zu haben. Es wird drauflos verordnet, als ob jeder Verwaltungsbeamte ein unfehlbarer Gott märe, der keinen Rat von einem sterblichen Menschen brauche. Ein Wunder ist es eigentlich nicht, wenn schon bei wichtigen sportlichen Veranstaltungen das Stadtoberhaupt ihm bekannte zentrale Rörperschaften ausschaltet und sich nur an ihm genehme Vereine wendet. Nur so ist es verständlich, daß Bestimmungen erlassen werden, die gerade das Gegenteil erreichen von dem, was sie bezwecken sollen.
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Die Zeltlagerplätze sollen der Verschandelung unserer Wälder Einhalt gebieten. Diese löbliche Absicht wird jeder Naturfreund unterstützen; doch wird dieses Ziel mit der neuen Bestimmung erreicht? Nein! Es ist ein Schlag ins Wasser! Zumindest muß doch diese Bestimmung in der Presse bekanntgemacht werden, damit diejenigen, die es angeht, es auch wissen. Wie soll ein Wassersportler, der am Sonnabendabend mit seinem Boot anlegt, wissen, wo er einen erlaubten Bagerplak findet; die Markierung ist faft nirgends vom Wasser aus zu erkennen. Dazu kommt, daß viele Stellen für das Anlegen von Booten ungeeignet sind, weil die hohe Böschung cin Herausnehmen des Bootes nicht zuläßt. Dann sollte man sich doch ror Augen halten, daß bei der Zusammendrängung der großen Anaahl von Zeltbefizern gerade der Wald an all diesen Stellen zur Wüste wird und ungewollt Schandflede entstehen, also das Gegen teil von dem, was beabsichtigt war. Der Wald wird doch in der Hauptsache durch die Speisenrefte und Verpackungen, Abreißen von 3weigen sowie„ Umbauten" verschandelt; in allerlegter Linie durch nicht eingeebnete Beltgräben. Der Prozentsah ist nicht so erheblich. daß er eine solche Bestimmung rechtfertigt.
Das größte Kontingent an Sündern stellen unbestreitbar die Sonntagsausflügler, die feudalen Motorboots- und Segelbootsbefizer, die Berge von leeren Konservenbüchsen und Papier liegen laffen. Dagegen wird fast nichts unternommen, dagegen helfen feine Zeltlagerplätze. Zeltlagerplätze haben nur einen Zweck in der Nähe von öffentlichen Badeplätzen, wie in Rahnsdorf für Zeltbesizer ohne Reltschein, alles andere ist vom Uebel. Die Verschandelung unserer Wälder ist nur durch Erziehung der Jugend, Selbsterziehung jedes einzelnen und durch die Vereine möglich. Wo das nicht ausreicht, müffen Staat und Kommune eingreifen. Rein Naturfreund wird etwas dagegen haben, wenn Förster und Waldheger das Recht erhalten, die Freoler mit einer fühlbaren Geldbuße zu belegen. Auch mit Hilfe der Zeltscheine läßt sich manches erreichen. Diese Scheine müssen natürlich in allen Staats- und Kommunalforsten Geltung haben. Der Preis muß sich in mäßigen Bahnen bewegen, dafür muß von jedem Befizer verlangt werden, daß er den nächsten Umkreis von seinem Zelt fauber hält und einwandfrei verläßt. Das sind Wege, die gangbar sind und wirkliche Abhilfe schaffen. Es ist dringend notwendig, daß über diese Angelegenheit eine Verständigung mit den in Frage tommenden Körperschaften erfolgt und die schita nöse Bestimmung der Zeltlagerpläge so schnell als möglich verschwindet.
F. Sommerfeld, Schriftleiter des Mittellungsblattes des Freien Ruder- und Ranubundes.
Kinder- Sportfest in Weißensee.
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Halbnadte braune Knabengestalten zeigten darauf Hammerschwingen rach tschechischer Art, das großen Beifall bei den zahlreich erschie nenen Zuschauern erweckte. Die rhythmischen Stabübungen einer anderen Mädchenabteilung lassen auch auf diesem Gebiete einen guten Nachwuchs erwarten. Interessant wie immer waren die Stafetten. Endläufe der Knaben und Mädchen. Den Schluß der Vereinstaltung bildeten Massenpyramiden. Nachstehend die einzelnen Resultate:
Resultate. Dreikampf der Mädchen von 11-14 Jahren: 1. Hindenberg, Neuruppin , 51 Punkte; 2. Schütt, Belten, 49 Buntte; 3. Scherfling, tow, 63 Buntte; 2. Dränerts, Bernau , 59 Buntte; 3. Leue, Bernau , Hennigsdorf , 47 Punkte. Knaben von 11-14 Jahren: 1. Neumann,
57 Punkte. Mädchen von 8-11 Jahren: 1. Bergmann, Belten, 38 Punkte; 2. Naprahl, Weißensee, 36 Punkte; 3. Lehmann, Weißensee, 36 Punkte. Knaben von 8-11 Jahren: 1. Jansen, Weißensee, 64 Punkte; 2. Jurt, Tegel , 61 Punkte; 3. Beibolz, Bernau , 57 Buntle. Stafetten, 10 X 100 Meter, Mäd chen: 1. Bankow 2.54,2 Min.; 2. Weißensee I 2.58 Min.; 3. Weißensee I 2.69 Min. Knaben: 1. Tegel 2.41,3 Min.; 2. Bernau 2.46, Min; 3. Neu ruppin 2.47,2 Min. 4 X 100 Meter, Mädchen: 1. Weißensee I 65,1 Get.; 2. Belten 67,4 Gef.; 3. Pankow I 69,2 Gef. Rnaben: 1. Tegel 58,4 Gef.; 2. Bernau 60 Set.; 3. Weißensee 62,4 Get. Raffball: Pankow - Bernan 3: 2; Hennigsdorf - Weißenfee 0: 0.
Auch der Turn- und Sportverein Fichte hatte seine Knaben und Mädchen schon am Vormittag auf dem Turnpla an der Köpenider Landstraße zum friedlichen Wettkampf antreten lassen. Am Nachmittag segten sich zwei gewaltige Festzüge nach dem Spielplay im Treptower Park in Bewegung. Fast gleichzeitig trafen beide Züge mit ihrer Mufit auf dem Spielplatz ein. Auf dem Plaze selbst zeigten die kleinen Turner und Turnerinnen Freiübungen, die bei den die Fläche umfäumenden Zuschauern lebhaften Beifall fanden. Vollstänze, Spiele und Stafetten wechselten in bunter Reihenfolge. Allzuschnell hieß es scheiden. Unter Borantritt des Tambourkorps und der Fichtefapelle setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Auf dem Fichteplag in Treptow fand der Abschluß der Veranstaltung in Form von Sondervorführungen statt.
Resultate vom Dreikampf. Anaben: 1. Beyermann( 2.) 77; 2. Stier( 1.) 72; 3. Blauer I( 20.) 67; 4. Thiele( 2.) 65; 5. Breeder 63 Punkte. Mädchen: 1. Schwarz( 2.) 61; 2. Mülle( 4A.) 60; 3. Schwampe( 4.) 58; 4. Hölzel( 19.) 53; 5. Lange( 13.) 51 Punkte. Stafetten: Anaben, 7 X 100 meter: 1. 2. Abt., 57.1 Get.; 2. 8. Abt., 58 Sef.; 3. 7. Abt., 58,3 Gef. 10 X 100 meter: 1. 1. bt., 2.43,1 Min.; 2. 8. Abt., 2.43,2 min.; 3. 10B- Abt., 2.44 Min. Mädchen, 4 X 100 Meter: U. 19. Abt. 1.2 Min.; 2. 5. Abt. 1.2,2 Min.; 8. 1. Abt. 1,2,4 Minuten. 10 X 100 Meter: 1. 4A- Abt. 2.48,3 Min.; 2. 89- Abt. 2.51,3 Min.; 3. 6A- Abt. 2.53,4 Min.
Werbewoche für kommuniffen.
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Man schreibt uns: Auf dem Sportplag zur einsamen Pappel(( ehemaliger Ererzierplay) Schönhauser Allee , fand eine Werbewoche für das Arbeiter- Sportfartell Prenzlauer Berg statt. Die sportlichen Leistungen der Arbeitersportler zeigten, wie zielbewußte Körperkultur in den Arbeitersportvereinen getrieben wird, um den Sport nicht in Refordjägerei ausarten zu lassen. Nur eins befremdete den unbefangenen Zuschauer, es waren bei der Veranstaltung eine Farben der Republik zu sehen, auch nicht die Fahnen des Proletariats. Im Programm wurde man aber belehrt, daß zu den aufgeführten Sportvereinen auch die Kom munistische Jugend gehört, von der man teine sportlichen Leistungen fah, wohl aber ihre Ordner mit roter Armbinde. Auch die Meinung, daß man bei dieser Veranstaltung Schriften über den Arbeitersport erhalten fonnte, ist irrig, falls man nicht außer dem Programms folgende Lektüren dazu rechnet:„ Die junge Garde", Organ der kommunistischen Jugend, die Rote Fahne", die Well am Abend", der Proletarische Gesundheitsdienst" und der„ Klaffentämpfer". Selbstverständlich durften bei dieser sportlichen Veran
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fchriften abgeben. Am Sonnabend, den 5. Jufi, nachmittags von 5 bis 7 Uhr, Schlußabrechnung bei Dehlschläger in der Fichte Geschäftsstelle Röpenider Str. 108, Sof rechts 1 Treppe. Die Festschrift wird, da sie über fast alle unfere Organisationen Aufschluß gibt und somit stets aktuell bleibt, zum Selbsttostenpreise von 30 Pfennig abgegeben.
Berliner Schwimmverein Freiheit". Sigung am Freitag, den 4. Juli, bei P. Seidel, Schönhauser Allee 56, 28 Uhr. Wichtige Tagesordnung. Nächsten Monat Generalversammlung.
Damen- Schwimm- Verein Berlin 1925. Am 4. Suli findet die Generalversammlung im Ledigenheim, Pappelallee 15, abends 8 Uhr, ftatt. Sämtliche Anschriften an den Verein sind an die Geschäftsstelle, Buchholzer Straße 4 bei Linte , au richten. Am Dienstag, den 8. Juli, findet eine Mädchen- Ferienfahrt nach Freibad Ertner statt. Treffpunkt 8 Uhr nach Freibad Ertner. Treffpunkt 7 Uhr an der Berolina, Aleganderplag. Des Bahnhof Schönhauser Allee . Ferner ist jeden Sonntag gemeinsame Badefahrt
gleichen veranstaltet der Verein leben Sonnabend auf dem Sportplaz Schön hauser Allee , Play 4, gemeinsame Rinderspiele für Mädchen, ebenfalls auch unentgeltliche Ausbildung im Schwimmen( Trockenübungen). Frauen und Mädchen, welche das Schwimmen erlernen wollen, werden zum Besuch der Uebungsstunden, Mittwoch von 26-7 Uhr in der Badeanstalt Oberberger Str., eingeladen. Sigungen jeden Freitag nach dem 1. und 15. des Monats im Ledigenheim.
Wafferballferienspiele des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, Kreis I, Bezirk VI am Donnerstag, den 3. Juli, im Seebad Lichtenberg . A. Union gegen Neptun( Schiedsrichter W. Dahle). Vorwärts I- Charlottenburg ( Schiedsrichter Pieper). Vorwärts II- Neukölln( Schiedsrichter R. Gelchow). B. Neptun- 2. gegen Neukölln( Schiedsrichter E. Schröter). Union- Borwärts- L.( Schieds. richter A. Dreger). Müggelfee- Delphin( Schiedsrichter G. Frant). Jugend: Neptun- L.- Neukölln( Schiedsrichter W. Fahrenholz). Borwärts- N.- Borwärts. Berein( Schiedsrichter W. Luftig). Ball und Rappen mitbringen. Die Jugend. mannschaft Welle- Berlin ist wegen zweimaligen Fehlens gestrichen.
Der Reichs Arbeiter- Sporttag in Teltow hatte trop des unbeständigen Wetters guten Erfolg aufzuweisen. Resultate. Männer: Hochsprung: Anders Stahnsdorf 1,50 Meter, Thatner- Teltow 1,45 Meter. Weitsprung: Anders Shahnsdorf 5,56 Meter, Schneider Ruhlsdorf 5,50 Meter. Rugelſtoßen: Worfinsti- Gbahnsdorf 8,42 Meter, Thatner- Teltow 8,28 Meter. Schleuderball: Behnte- Teltow 40 Meter, Hohmann- Teltow 39,20 Meter. Distuswerfen: Krause 24,23 Meter. 100- Meter- Bauf: JatelTeltow 11,7 Set., Göhneider- Ruhlsdorf 12 Ser. Jugend. Sochsprung: Fringel
Teltom 1,40 Meter, Stagen- Ruhlsdorf 1,25 Meter. Weitsprung: Seld- Ruhlsdorf 5,32 Meter, Stagen- Ruhlsdorf 4,95 Meter. Rugelstoßen: Stagen- Ruhlsdorf 11 Meter, Seld- Ruhlsdorf 9,60 Meter. Diskuswerfen: Held- Ruhlsdorf 20,70 Meter, Fringel- Teltow 20,35 Meter. 100- Meter- Lauf: Held und Stagen, Nuhls. dorf, 13,2 Get. Radballspiel: Groß- Beeren- Teltow 2: 4. Fauftballspiel: Stahnsdorf - Teltow I 81: 88, Rottbus- Teltom II 89: 70. Fußballspiel: Rottbus- Teltow 0: 4.
Arb.- Athl- Bund, 4. Kreis. Sport- Klub ,, Abler 1905". Am Dienstag, den 1. Juli, startet im Gerientampf( Ringen in 5 Klassen) die bebannte Berolina"" Mannschaft der B- Klasse gegen Abler 05 in Behrends Festfälen, Manteuffelstr. 95. Die Jugendmannschaften beiber Bereine tveten ebenfalls zum Gerienkampf an. Beide Adler- Mannschaften konnten bisher alle bestrittenen Rämpfe für sich entscheiden, und am Dienstag werden sie be weisen müssen, ob sie auch gegen ihren Bruderverein Berolina"-Neukölln bestehen können. Der legte Kampf gegen Libertas 96" endete mit 2: 3 für ,, Adler 05". Ganz besonders technisch schön geführte Rämpfe fab man im Bantamgewicht( Becher- Engelmann) und im Federgewicht( Much - Schön). Wer interessante Kämpfe im Ringen sehen will, der besuche am Dienstag diefe Veranstaltung. Beginn 8 Uhr. Nächster Trainingsabend.
Uebungsstunden zum Kreisfeft für die Nordvereine heute, Dienstag, auf dem Sportplas Reinickendorf am Schäferfee. Freie Turnerschaft Groß- Berlin.
aller Frauenabteilungen Pantstr. 18. Donnerstag, 8 Uhr, 8ufammenturnen
Freibungen.
Generalprobe ber Bereinsringen und
Der Sport- Club Siegfried 09", einer der größten und bekanntesten Ar von 7 bis 9% Uhr in der Turnhalle Wiclefstr. 53 ab. Sportpflege, Bogen,
beitersportflubs, hält seine Trainingsstunden Dienstag und Freitag Ringen, Seben, Artiftit usw. Als Trainer fungieren die bekannten ArbeiterBuffe, B. Buffe, R. Rubisch, G. Adamkiewicz, R. Mehlbaum. 1. Borfihenker: Städtekämpfe ufw. an R. Mehlbaum, N. 65, Martin- Opig- Str. 6. Bereins
sportler Altmeister Mar Paul, Europameister Willi Paul, A. Steindor, W. W. Paul, N., Wilhelmshavener Str. 50. Alle Anschriften über Bereins- und Tokal bei A. Niederstraß, Emdener Str., Ede Waldenfer Str. Am 12. Juli veranstaltet der Sport- Club einen Sommernachtsball aus Anlaß feines 15jährigen
Bestehens im großen Saal des Moabiter Gesellschaftshauses, Wiclefitr. 24. Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Geschäftsstelle Berlin C. 2, Raiser- Wilhelm- Straße 48 III. Kamerabschaft Friedrichshain", Jugendgruppe, Dienstag, ben 1. Juli, abends 7½ Uhr, im Jugendheim, Tilsiter Str. 4, Kundgebung. Jugendliche Republibaner sind eingeladen. Jugendkamerabſchaft Jugendheim, Große Frankfurter Str. 16. Ramerabschaft RönigsmufterRefbaurant gum funberberg, Berliner Str. Nur Republikaner haben Zutritt. Jugendlamerabschaft Niederschöneweibe. Donnerstag, den 3. Jult, im Jugend heim, Niederschöneweide , Berliner Str., Schule, Bortrag: ,, Walter Nathenau. Abends 8 Uhr. Pflicht eines jeden, zu erscheinen. 14. Kamerabfchaft Briz. Am Mittwoch, den 2. Juli, abends 28 Uhr, findet im Jugendheim , Brig , Rat haus, Chauffeeftr. 48, 2 Tr., die erste Mitgliederversammlung statt. Alle Ge noffen der 99. Abt. Brig werden hierdurch freundl. eingeladen und erwarten
Quer durch den Müggelsee. Die Arbeiter Waffer= Sportler werden am fommenden Sonntag mit 100 Startenden aus allen Berliner Vereinen und auch aus dem Reich zum Dauer fchwimmen" Quer durch den Müggelfee"( 4500 Meter) wir bestimmt ihr Erscheinen. zeigen, daß sie die Fahrtenschwimmerei für den Arbeiter und auch für unsere Jugend sehr eifrig betreiben. Ein Chemnißer Betnamputierter wird an der Veranstaltung teilnehmen. Rettungsstation Rahnsdorf ist Start, Müggelschlößchen Ziel. Für sehr Interessierte ist Dampferfahrgelegenheit zum Zuschauen.
Geschäftliche Mitteilungen.
Der 2. Bezirt im 1. Kreis des Arbeiter Turn: staltung Sammelbüchsen und Sammellisten für die rote Sie Friedrichshain . 1. Abend am Mittwoch, den 2. Juli, abends 7% Uhr, im und Sportbundes veranstaltete am 28. und 29. Juni ein nicht fehlen. Kommentar zu dieser Angelegenheit dürfte sich er Kinder- Turn- und Sportfeft in Weißenfee. Zahlreiche Meldungen übrigen. Den sozialdemokratischen Sportgenoffen müßte der Fall doch haufen". Mittwoch, den 2. Juli, abends 7% Uhr, Republitantfche Rundgebung, der Kinder gingen aus den angeschlossenen Vereinen wie Pantow, aber Anlaß zum Nachdenken geben.a Tegel , Belten, Hennigsdorf , Eberswalde , Kupferhammer, Schöpfurth, Bernau , Glienice, Neuruppin usw. ein. Am Sonnabend fand im Gartenrestaurant Schloß Weißensee" ein Bühnen- Schau. turnen, verbunden mit gesanglichen Vorträgen des MozartJugendchors, statt. Uebungen der Knaben am Barren und am Red, sowie die der Mädchen am Barren lassen einen guten Nachwuchs des darniederliegenden Geräteturnens erwarten. Während der Pause fanden auf dem Weißen See Reigenschwimmen fowie Schwimmwettkämpfe der Knaben und der Mädchen statt. Zum Schluß derselben veranstaltete der Arbeiter- Schwimm flub Neptun" ein Propaganda- Wafferballwettspiel. Das am Sonn bagmorgen 5 Uhr geplante Weden durch ein großes Tambourkorps mußte ausfallen, da die Polizei es erst um 7 Uhr gestatten wollte. Am 6% Uhr traten sämtliche Tellnehmer auf dem Rennbahngelände zum volkstümlichen Dreikampf an. Sehr gute Einzelleistungen wurden dabei von den kleinen Teilnehmern gezeigt. Anschließend daran folgten die Vorläufe zu den Stafetten und die Generalprobe zu den allgemeinen Freiübungen. Am Nachmittag bewegte sich ein im posanter Festzug durch die Straßen Weißensees nach dem Rennbahngelände. Nach den Klängen der Pontower Turnerkapelle folgten die allgemeinen Freiübungen, bei denen die gleichzeitig rhythmischen und straffen Uebungen der Mädchen und Knaben sehr harmonisch wirften. Dann folgten Endläufe über 100 Meter und Sondervor führungen der einzelnen Bereine. Sehr gut wurden rhythmische Keulenübungen nach Musik von einer Mädchenabteilung ausgeführt.
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Dienstag 1.Juli Mittwoch 2." Donnerst3." Freitag."
ÕES.
CH
mit
Ausgeschloffen und mit Start- und Spielverbot belegt werden alle Bereine und Abteilungen der Organisationen des Kartellverbandes in den 20 Verwaltungsbezirken Groß- Berlins, die nicht fofort den Restbeitrag für das erste und zweite Vierteljahr, ie 10 Pfennig fitr jedes Mitglied über 17 Jahre, cinsenden. Bom 1. Juli 1924 tritt der Beschluß in Kraft, wonach der doppelte Beitrag zu zahlen ist, wenn dieser im Laufe des Vierteljahres ticht eingegangen ist. Der Beitrag für das Quartal vom 1. Juli bis zum 30. September beträgt wieder 10 Pfennig für jedes Mitglied über 17 Jahre. Bereine, die alfo für die ersten beiden Bierteljahre noch keinen Beitrag ab. geführt haben, müssen fest für jedes Mitglied über 17 Jahre fofort 30 Pf. einsenden. Geschieht das nicht, erfolgt Ausschluß und Start- und Spielverkot. Vereinsvorsitzende, achtet also nun darauf, daß die Raffierer fofort den fälligen Beitrag an den Kartellkassierer Heinrich Megdorf, Charlottenburg , Schloßftr. 38, cinsenden.
Abrechnung und Rückgabe sämtlicher Eintrittskarten und Festschriften hat bis Sonnabend, den 5. Juli, auf alle Fälle zu geschehen. Was bis zu diesem Tage nicht abgerechnet oder zurückgegeben ist, muß bezahlt werden. Unter Beifügung des erhaltenen Quittungszettels kann jeder täglich bis 6 Uhr im Sporthaus, Fichte", Köpenider Str. 108, bei Paul Schmidt, Geld, Karten und Fest
Saison ausverkauf Baer Sohn A.-G., nur Chauffeefte. 29/30. Mit riefen haften Lagervorräten in Herren-, Jünglings- und Anabenanzügen rüden bie Kleibermerke Baer Sohn Sohn, Aktiengesellschaft, in das Bordertreffen des diesjährigen Saisonausverkaufs. Der Beginn der Veranstaltung ist am 1. Juli, morgens 9 Uhr. Die Preisbemessung ist derart niedrig gehalten, daß es einer besonderen Anregung zur Förderung der Raufluft durch Aufzählung der ſpottbilligen Preise nicht bedarf. Der Bersand nach außerhalb findet unter den üblichen Bedingungen statt.
Nie wieber tauft man so billig ein, wie jest im Schmhhaus Arenstein! Mit diesem Wahlspruch eröffnet das Schuhhaus Arenstein A.-G. feinen diesjährigen Saifonausverkauf. Diese alte bekannte Firma bringt au sensationell billigen Preisen, die zum Teil weit unter Friedenspreis find, ihre bekannt ersten Qualitätswaren zum Verkauf. Wir önnen daher den Einbauf in allen Filialen des Schuhhaufes Arenstein A.-G. pfehlen. Wir verweisen auf das in dieser Nummer erschienene Inferat.
Wetter für Berlin und Umgegend. Abwechselnd bewölft mit leichten Regenschauern und etwas Gewitterneigung. Später Abkühlung und zeitweise aufflarend bei mäßigen westlichen Winden.
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