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werden.

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Wer inmitten großer Waldgebiete lebt, fann fich seit langem des Einbruds nicht erwehren, daß die opponierende Verbandspreje der preußischen Waldbefizer die Tragweite und Wirkung ihrer unab­läffigen Steuerbekämpfung auf die gesamte Bevölkerung, befonders die den Wäldern benachbarte, nicht zu übersehen vermöge. Denn auch hier befinden sich, wie in den Städten, die völlig Verarmten und die darob Verbitterten in der Mehrzahl. Eine fadenscheinige Be­gründung des Steuerwiderstandes reizt sie auf und führt dem Wald­befiz statt Freunde eher Feinde zu, die den Forstverwaltungen mehr zu schaffen machen als direkte Steuern.

Bie nämlich von beteiligter Seite befannt wird, beabsichtigt die Ruhrkohle A.-G., der Nachfolger des Kohlensynditates, in ciner für den 1. Juli 1924 einberufenen Mitgliederversammlung den Beschluß herbeiführen, die bisherige Förderung um 45 Prozent einzuschränken. Man begründet die Maßnahme damit, daß man nicht in der Lage ist, weiterhin die in dem bis­herigen Umfange geförderten Mengen abzusetzen. Auch stehen dem Syndikat teine Mittel zur Verfügung, um die nicht abgesetzten Kohlen für seine Rechnung auf den Zechen zu lagern. Die einzelnen Zechen selbst können, so heißt es weiter, aus geldlichen Gründen Nach den zuletzt bekanntgewordenen Ansprüchen des Waldbe­die Stapelung der Rohlen ebenfalls nicht mehr vornehmen. Die fizes foll das Holz als reiner Ertrag des Bobens unter allen Um­Folge davon ist, daß einer großen Anzahl von Bergständen mit den Feldfrüchten auf ein und dieselbe Stufe geftellt bleiben. Da aber die Früchte auf den Aeckern nicht für sich besteuert leuten gefündigt werden muß. Es verlautet fogar, daß ein werden könnten, so fönne das Holz es auch nicht. Also fei für den zeine Bechen diese Kündigung bereits zum 15. Juli aussprechen Waldbau wie für den Ackerbau nur eine Steuer, die alte Grundsteuer, zulässig. Wo folle ferner die Besteuerung auch des Holzporrates hin­Hier wird also in aller Form eine Synditats attion zur führen? Etwa zur Besteuerung auch der Obstbäume im Felde, der Stillegung von fast der Hälfte des rheinisch- westfälischen Kohlen- Beinstöcke, Spabgeln, veredelten Rosenstämme und dergleichen? bergbaues angefündigt. Gleichzeitig schreiben die Betriebs. Da von allen derartigen Anlagen wiederum nur die reine Grund­einschränkungen der einzelnen unwirtschaftlichen Zechen des steuer aller Art erhoben werden könne, so sei der Wald von der Grundvermögenssteuer abermals zu befreien. Dabei weiß jeder Randgebietes weiter fort. So wird gemeldet, daß außer einigen Waldbefizer, was er für einen Morgen Wald gegenüber einem fleinen Anlagen, die schon seit einigen Monaten nicht mehr im Morgen Feld unter sonst gleichen Berhältnissen mehr zu fordern hat Betrieb find, seit vergangenen Samstag die Zechen Alte Stein und stets erlöst. Die simpelste Braris straft also die gefünftelten Ver­fuhle" in Wiemelhausen bei Bochum mit 150 Mann Belegschaft gleiche bereits Lügen. Vom Walde fann als jährliche Frucht nur und die Zechen Bereinigte Glüdauf( Berlorener Sohn)", der 3uwachs vom Holze in Form abgängiger oder entbehrlicher Baatal bei Linden, mit 300 Mann Belegschaft mangels an Betriebs. Stämme gewertet werden, der nichts anderes bedeutet, als die mitteln und infolge völliger Unrentabilität stillgelegt werden mußten. 3infen eines Vermögensgrundftodes, der im Boden verbleibt, ihn über Menschenalter hinausbüngend Bon anderer Seite verlautet, daß das Syndikat sich heute auch und verbessern d. Ueberflüssig, dem unbefangenen und natür­mt der Frage der Preis sent ung befassen wird. Diese und nicht die Stillegung der Probuftionist das einzige Mittel, um auf die Dauer den Kohlenbergbau leistungsfähig zu erhalten. Die verarbeitende Industrie braucht den Preisabbau unter allen Umständen, wenn sie ihre Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt wiedergewinnen will. Sollten die Bergherren nicht selbst die Not wendigkeit eines Preisabbaues im volkswirtschaftlichen Interesse an­erkennen, so erwarten wir von dem mit der Kontrolle der Kohlen wirtschaft betrauten amtlichen Organen, insbesondere dem Reichs­wirtschaftsministerium, daß sie alles daran setzen, um die Still­legungen zu verhindern, die in ihrer ganzen Schwere auf die Berg­arbeiter zurüddfallen würden.

Preisnotierungen für Nahrungsmittel.

70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl

Speiseerbsen, Viktoria

Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, I erl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine..... Linsen, mittel Linsen, große Kartoffelmehl Makkaroni

Schnittnudein, lose. Bruchreis

80,00-95,00 96,00-110,00

lichen Betrachter den gelehrten Unterschied zwischen dem Boden und dem Holzvorratstapital flarzumachen, den die Forstwissenschaft viel länger fennt, als nunmehr der Steuerfistus mit seiner Grundver­mögenssteuer, die das Fünffache und mehr der alten Grundstener erträge bringen sollte. Wer sollte schließlich für den Ausfall dieser Einnahmen einspringen?

Aufgerufenes Notgeld. Der Reichsminister der Finanzen hat das wertbeständige, auf Gold lautende Notgeld, dessen Aussteller in der Provinz Schlesien ihren Sitz haben, mit Wirkung vom 15. Juli 1924 aufgerufen. Die Einlösungsfrist läuft bis ein­fchließlich 15. August 1924. Unberührt von diesem Aufruf bleibt das wertbeständige Notgeld der Reichsbahn.

Deutsche Forderungen privater Gläubiger aus der Borkriegszeit gegenüber Italien find beim Reichsausgleichsamt mit größter Beschleunigung, spätestens jedoch bis zum 31. August 1924 anzu­melden. Die Anmeldung der genannten Forderungen liegt im dringendsten Allgemeininteresse. Unterlassung wird bestraft. Nähere Auskunft erteilen die Hauptstelle des Reichsausgleichsamts, Berlin , Verlängerte Hedemannstraße 7, sowie die zuständigen Handels. fammern.

DEUTSCHE BANK Trauerfpenden

Bilanz am 31. Dezember 1923

AKTIVA

Bargeld, Sorten, Zinsscheine und Gut­Guthaben bei Banken und Bankfirmen wechsel.

haben bei Abrechnungsbanken

Vorschüsse auf Waren und Waren­

verschiffungen Eigene Wertpapiere

.

Beteiligung an Gemeinschafts- Unter­nehmungen Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen Schuldner in laufender Rechnung ( außerdem: Schuldner aus geleisteten Bürgschaften 31 422 844 Bill.M.) Bankgebäude Sonstiger Grundbesitz Uebergangsposten der eigenen Stellen untereinander.

.

PASSIVA

·

3,10 3,70 Gläubiger 4.00 4,70 Akzepte 65,00-66,00( außerdem: geleistete Bürgschaften 66,50- 67,50 31 422 844 Bill. M.)

Bill. M.

36 314 786 128 805 624 11 506 349 20 304 032 2759 434

199 690 227

MM

930 528 815 525 050 672

374 19 346 096

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832 608

550 007

674 000

1 000 849 839 403 Gewinn- und Verlust- Rechnung am 31. Dezember 1923 SOLL

Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je Zentner frei Haus Berlin . Gerstengraupen, lose 15,75 17,751 Röstgetreide, lose.... 15,50-17,50 Gerstengrütze, lose... 14,25-14,75 Kakao, fettarm Haferflocken, lose.... 13,75-14,50 Kakao, leicht entölt Hafergrütze, lose.... 15,50-16.25 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-430,00 Roggenmehl 0/1..... 10,50-120) Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 16,50-17,75 Inlandszucker basis mel. 32,64-34,00 Weizengrieẞ Hartgrieß 21,58 24,50 Inlandszucker Raffinade 34,00-36,00 12,50-13,75 Zucker Würfel....... 39,60-42,00 15,00 21,00 Kunsthonig 23,00-32,00 12,25-14,75 Zuckersirup hell in Eim. 38,00- 43,00 8,75-11,75 Speisesirup dunk. in Eim. 25,00-29,00 20,00 24,00 Marmelade Einfr. Erdb. 80,00-95,00 Aktienkapital. 27,09-30,50 Marmelade Vierfrucht 35,00 40,00 Reserven 20,00 29,50 Pflaumenmus in Eimern 37,00- 40,00 31,00-37,50 Steinsalz, lose....... 39,00-46,00 Siedesalz. lose 18,75-20,50 Bratenschmalz in Tierces 36,00-42,00 Bratenschmalz in Kübeln 33,00-33,00 Purelard in Tierces 63,50 64,50 Unerhobene Dividende. 13,25-15,25 Purelard in Kisten.... 64,50-65,50 14,00 14,75 Speisetalg in Packung 58,00-52,00 15,25-17,00 Speisetalg in Kübeln 48,00-50,00 23,50- 31,00 Margarine, Handelsm. I 69,00 30,00-36,90 desgl. II 54,00-57,00 88,00-84,00 Margarine, Spezialm. I.. 76,00 42,00-45,00 desgl. II 63,00-65,00 46,80-50.00 Handlungs- Unkosten 68,00 72,00 Molkereibutter i. Fässern 165,00-175,00 Steuern und Ab- aben 70,09-82,00 Molkereibutter in Pack. 177,00-180,80 Wohlfahrtseinrichtungen für die Be­72,00-90,00 Landbutter 135,60-142,00 amten( Klub, Kantinen, Erholungs 70,00-76,00 Auslandbutter in Fässern 178,00-182,00 heime u dergl.) und Beiträge der 143,00-137,00 Auslandbutter in Packg 182.00-187,00 Bank zum Beamtenfürsorge- Verein 135,60-152,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 33,00-35,00 Zimt( Cassla) 106,09-115,00 Speck, gesalzen, fett... 62,00-72,00 Kümmel, holländischer. 85,00-95,00 Quadratkäse. Schwarzer Pfeffer Singap. 95,00-105,00 Tilsiter Käse, vollfett.. Weißer Pfeffer. 125,00-130,09 Bayr. Emmenthaler Rohkaffee Brasil 180,08-218,00 Eahter Emmenthaler Rohkaffee Zentralamerika20,00-295,00 Ausl. ungezuck. Condens­Röstkaffee Brasil. 230,09-289,00 milch 48/16. Röstkaffee Zentralam... 300,00-375,00 Inländische desgl. 48/12 Malzkaffee gepackt Inl. gez. Condensm. 48/14 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.

Rangoon Reis Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik. Getr. Praumen 90/100.

Die Grundvermögenssteuer vom Walde. Aus forstwirtschaftlichen Kreisen wird uns geschrieben: Der organisierte preußische Waldbefiß, dessen Verbände eine be­deutende Waldfläche, aber nur eine fleine Zahl von Waldeigen- Makkaronimehl tümern umfassen und von Großwaldbefizern geführt werden, schickt fich zum Rampf gegen die vorläufige Grundvermögenssteuer an. An ihrer Wiederbeseitigung sind aber die Hunderttausende von Wald. befizern, die es in Preußen gibt, durchaus nicht gleichmäßig inter­effiert. Der Groß waldbesig verfügt jedenfalls über die wert­vollsten Holzbestände, die von der alten Grundsteuer nicht erfaßt wurden; ihn trifft die neue Steuer unter allen Umständen. Der Sleinwaldbesig mit feinen geringen und minderwertigen Holzvor: räten wird von der Grundvermögenssteuer, die Boden und Bestand als eine Vermögenseinheit betrachtet, nur wenig oder überhaupt nicht betroffen. Gleichwohl sprechen die Verbände und Publizisten der Waldbesitzer vom Waldbesize schlechthin, der die neue Steuer wieder loszuwerden trachten müsse. Nun stehen die großen Wälder doch da und die riesigen Waldvermögen sind, jedem sichtbar, vorhanden; andere Vermögen aber. das weiß jeder, also auch der Wald. besizer find in unzähligen Fällen zusammengeschrumpft und zerronnen.

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Was könnte der preußische Finanzminister also noch besteuern?

Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice... Mandeln, bittere Bari . Mandeln, süße Bari

BEGINN

JULI

SAISON

50,00-56,00 Margarine III

16

15,00-28,00 Abschreibungen auf Einrichtung. Bankgebäude 85,00-96,00 150,00-160,00 178,00-185,00

HABEN 19,50-23,50 Vortrag aus 1922 16,50- 17,50 Rechnungsmäßiger Ueberschuß auf den 26,00- 26,50 Ertragskonten

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