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Durch ihr Leben in den Tropen hat fie die Grundlage zu ihrer frant| haften Veranlagung gelegt.

Staatsanwaltschaftsrat Dr. Stoedert hielt diese Umstände der Angeklagten strafmildernd zugute. Sie fei aber eine gewerbs mäßige Kreditschwindlerin geworden, die Urkundenfälschungen, voll­endeten und versuchten Betrug in etwa 90 Fällen verübt habe.. Diese Taten seien jedoch als eine einheitliche Handlung zu betrachten und er beantragte gegen Frau v. Germar 2 Jahre 1 Monat Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungshaft. Bei Dr. Wiener hielt der Staatsanwalt für besonders erschwerend, daß er das Vertrauen seiner Klienten mißbraucht habe und dadurch das Bertrauen zur Rechtspflege untergraben habe. Wenn ihm auch ebenfalls mildernde Umstände zugebilligt werden müßten, so erheische feine Handlungsweise im Staatsintereffe strengste Bestrafung. Er beantragte gegen Dr. Wiener wegen versuchten und vollendeten Betruges und Beihilfe dazu, sowie wegen Untreue eine Gefängnis strafe von 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis. Gegen beide Angeklagten wurden weiterhin je 5 Jahre Ehrverlust beantragt. Sodann suchte R.-A. Dr. Fragstein als Verteidiger der Frau v. Germar deren Handlungsweise in längeren Ausführungen mil­dernd darzustellen. Der Prozeß wurde auf heute vertagt.

Weber- Robine und Genossen.

Die Hochschule in der Kajchemme. Vor dem großen Schöffengericht Charlottenburg   unter Borsiz von Landgerichtsdirettor Brennhausen begann gestern ein mehrtägiger Betrugsprozeß, in dessen Mittelpunkt der vielgenannte Schriftsteller Weber Robine steht. Die Anklage steht im Zu fammenhang mit den okkultistischen und spiritistischen Gründungen des Angeklagten. Weber- Robine nannte sich jahrelang Professor. Kürzlich ist ihm jedoch die Berechtigung zur Führung des Professor. titels durch ein Urteil der Straffammer des Landgerichts III   ab. gesprochen worden.

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gewefen ift, bei der während der Belsehung eines Familienmit gliebes ein junger Mann erschien, fich als Neffe" des Berstorbenen vorstellte und dann aus der Wohnung S. mudsachen und Kleidungsstücke mitgehen ließ. Flesch hat bereits eingestanden, diesen Diebstahl- angeblich aus Notverübt zu haben. Die ge stohlenen Sachen wurden noch in seinem Besitz gefunden und konnten der Familie zurückgegeben werden. der Familie zurückgegeben werden. Selbstverständlich ist Flesch niemals Journalist gewesen, er hat nach den bisherigen Feststellun gen überhaupt feinen Beruf ausgeübt, sondern immer nur irgend welche dunklen politischen Geschäfte besorgt.

Versöhnung".

Der Vaterländische Bauverein Mumm.

Ein siebenfacher Mörder.

Seinen Opfern biß er die Kehle durch.

Ein graufiger Fund auf einer Wiese in der Nähe von Han nover führte zur Aufdeckung von Verbrechen, denen nicht wentger als sieben Menschen zum Opfer gefallen sind. Es wurden in einent Sad fünf Menschenschädel und Knochen, die von verschte­denen Menschen herrührten, entdeckt. Die polizeilichen Nachforschun gen führten zur Verhaftung des 45jährigen Händlers Haarmann. Er hatte mit den Toten, die er ermordet hatte, widernatürlichen Geschlechtsverkehr gepflogen. In höchster sexueller Aufregung will er feinen Opfern die Kehle durchgebissen haben. Dann hat er ihnen den Kopf, Arme und Beine abgeschnitten und in die Leine geworfen. Die Taten erinnern in gewisser Hinsicht an die Verbrechen des Frauenmörders Großmann, als der Täter einen Fleischhandel betrieb, wobei die Bermutung besteht, daß er das Fleisch der Ge­töteten an feine Runden mit vertaufte. Haarmann hat ein Ge­ständnis abgelegt und zugegeben, in den letzten Jahren sieben Personen umgebracht zu haben.

Revolte im Kownoer Gefängnis.

Im Kownoer Gefängnis e nt waffneten 74 Gefangene die Auffe her und flohen. Etwa zehn Gefangene setzten sich in ein Automobil der deutschen   Gesandtschaft und zwangen den Wagenführer unter Bedrohung mit der Waffe, fie aus der Stadt zu fahren. Der Rest der Ausgebrochenen verbarritatierte sich im Gefängnis und begann, die Aufseher und die Polizei zu be schießen. Bei der Schießerei wurden einige Polizisten verlegt. Später entjandte die Kommandantur Kowno   eine Militärabteilung, die so­fort das Feuer auf das Gebäude eröffnete. Es gelang der Polizei, 35 Gefangene wieder festzunehmen. Ein Gefangener wurde erichoffen aufgefunden. Außerdem wurde während der Schießerei im Gefängnis ein weiterer Gefangener ge­tötet und einer schwer verletzt.

Feuer- und Sturmtatastrophen in Cifauen. Das litauische Dorf Bitram wurde durch ein Großfeuer fast vollständig eingeäfchert. Auch das Stäben Lifezy im Kreise Schaule ist von einem Großfeuer geimgesucht worden, dem eine Reihe Häuser zum Opfer fielen. In der gleichen Zeit fiel das litauische Dorf Schado einem fürchterlichen Ortan zum Opfer. Sieben große Häufer wurden vom Sturm vollständig zerstört. Petersburger Technikums wollen in diesem Sommer eine 3500 Kilometer im Segelboot. Drei Studenten bes Reise von 3500 Rilometern im Segelboot unternehmen imb damit einen Weltrekord aufstellen. Die Fahrt ihres Segelbootes. welches" I ufit" heißt, beginnt in Petersburg   und geht durch die Nema mit Benugung der Berbindungstanäle und des Swir- Fluffes

Jugendveranstaltungen.

8. t. 7% Uhr Vorstandssitzung bei Ridert, Steinmetstr. 86.

In Berlin   Nord gehört dem Baterländischen Bauverein ein zwischen Strelizer Straße und Huttenstraße gelegenes fehr umfang reiches Grundstück, auf dem er schon vor einer langen Reihe von Jahren eine zusammenhängende Gruppe von Wohngebäuden mit vielen kleinen Wohnungen errichtete. Den 3wed des Unternehmens foll eine Inschrift fennzeichnen, die der Befucher des Grundstückes beim Eintritt von der Strelitzer Straße aus auf bem ersten Hof an der Hauswand lieft. Sie gibt aus der Botschaft Wilhelms I. von 1881 die Anfündigung wieder, daß die taiserliche Regierung gegenüber der Sozialdemokratie sich nicht mit Repreffalien" begnügen, sondern auch durch Maßnahmen sozialer Fürsorge wirken wolle. Als eine derartige Maßnahme be­trachtet der Baterländische Bauverein auch sein ob nungsunternehmen in Berlin  - Nord, und offenbar mit aus diesem Grunde( nicht nur wegen der Berföhnungsfirche" in der nahen Bernauer Straße  ) hat er für den von der Strelißer Straße über das Grundstüd nach der Huttenstraße führenden Durchgang den Namen einer Berföhnungs- Privat Straße" gewählt. Es wäre nur folgerichtig gewesen, wenn bie maßgebenden Persönlichkeiten des Bereins nach Kräften darauf hingwirft hätten, daß möglichst viele Sozialdemokraten ihm beiträten und Wohnungen Weber- Robine gibt an, daß er schon 1908 mit den Kreisen der Don ihm erhielten. Auch das sollte man erwarten, daß der Verein Spiritisten in Verbindung getreten fei. Damals wirkte in Berlin   oder seine Leitung alle Mühe aufwendete, die etwa auf dem Grund­Das bekannte Blumenmedium Anna Rothe, deren Be- stück wohnenden Sozialdemokraten möglichst an sich zu feffeln. Aber trugsprozeß noch in der Erinnerung sein wird. Im Jahre 1917 im Baterländischen Bauverein scheint mancher eingesehen zu haben, gründete Weber- Robine eine Genossenschaft Das grüne daß solche Bemühungen nicht ganz unbedenklich find, weil für die Kreuz", die bald darauf in eine ilfsförderung für Leitung des Vereins die verdammten Sozidoch auch recht Kriegsinvaliden G. m. b. 5." umgewandelt wurbe. Es sollte unbequem werden fönnen. Daß vor einigen Jahren in das eine Versorgungsgesellschaft sein. Aus dieser Gründung ging bes Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes und des Christ ganz turzer Zeit mehrere Hundert junger Leute aus den Kreisen dann der Drben der Oftultisten" hervor. Der Angetlagte gibt dazu an, daß diefer Orden der allgemeinen Aufklärung dienen lichen Vereins junger Männer dem Vaterländischen Bauverein bei follte. Er fußte auf die indische Yoga Lehre. Es sollte in den traten, soll dem Lizentiaten Mumm, der im Aufsichtsrat die erste follte. Er fußte auf die inbische Voga Lehre. Es follte in den Menschen ein gemeinsames Denten erwedt werden, damit fie nicht Geige spielt, zu danken gewesen sein. Durch diese plöhliche Mehrung mehr materialistisch, sondern idealistisch sich einstellen. In Ber  - feiner Gefolgschaft wurde die unbequeme Oppofition, die damals eine größere Regiamfeit gezeigt hatte, in ihrem Einfluß auf die General­bindung mit dem Orden der Offultisten wurde ein Archiv für versammlungen geschwächt. Es ist auch vorgekommen, daß bei der durch die Seen Lagoda und Onega  , der Fluß Komsha, den Belosero. Oftultismus und ein psychometrisches Institut ge meldung zum Eintritt in den Bauverein man sich darüber fee, bie, Schekina und von Rybinsk at auf der Bolga bis Aſtrachan.  gründet. Der Orden hatte etwa 14 000 Mitglieder; die Bewegung unterrichtete, zu welcher politischen Partei der Aufnahme. fam zur Auflösung, als am 25. Dezember 1921 eine Anhänge fuchende gehörte. Kürzlich ist die Vereinsleitung gegen einen So. rin von Weber Robine Selbstmord verübte. Es fetzte damals ein Preßfeldzug gegen den Angeklagten ein und dieser zialdemokraten, ber auf dem Grundstück wohnt, mit Aus. chluß aus dem Verein und Kündigung feiner Woh. gründete dann eine Gemeinschaft für Geistestultur". Schon der Orden der Offultisten hatte sich mit der Stellung von Horostopen ftanb, den er einer Bewohnerin des Grundstüids in einem Wohnungs­nung vorgegangen. Als Handhabe diente feinen Gegnern ber Bei beschäftigt. Weber- Robine behauptete, daß er die Mitglieber immer ftreit leiften zu müffen geglaubt hatte. Anscheinend macht man ihm gewarnt habe, auf die Horoskope und die Aftrologie unbedingt zu zum Vorwurf, daß er hiermit gegen das Interesse des Bau­bauen. Wenn auch diese Gesellschaft in der Lage sei, wichtige Auf Dereins gehandelt habe. Jene Botschaft Wilhelms I., die in der schlüsse über Charakteranlage und Krankheitszustände mit einer Berföhnungs- Privat- Straße" noch heute an der Hauswand prangt, vereins gehandelt habe. Sicherheit von 80 Broz. zu geben, fo sei doch Tatsache, daß es in gestand ein, daß gegen Sozialdemokraten mit Repreffalien nicht Berlin   eine ganze Reihe von Aerzten gäbe, die heute ihre Dia­viel zu machen ist. Im Baterländischen Bauverein Mumm fchredt gnoje, wenn weiter nichts helfe, auf das Horostop einstellen. Der man oor Repreffalten" nicht zurüd. zweite Angeflagte, der frühere Schuhmacher Bernhard Richter, ber für das Institut des Angeklagten gewerbsmäßig die Horostope gestellt hat, fucht mit großem Redeschwall zu verdeden, daß ihm jebe wissenschaftliche Grundlage feble. Als der Vorsitzende ihn nach feiner Schulbibung fragt, erwidert der Angeklagte: Ich habe die Boltsschule besucht, aber die Schüler des Lehrers, der mich unter richtete, fonnten sich mit den Realschülern messen." Vorf.: Was haben Sie denn gelernt?" Angefl.: Mein Bater mor ber mei­nung, daß Hanbwert goldenen Boden hat." Borf.: Nun, welches Handwerkt haben Sie gelernt?"-Angefl.: Ich habe vier Jahre Schuhmacher gelernt; aber dann zeigte sich, daß ich eine Brille tragen mußte, und da habe ich den Beruf aufgegeben. Ich bin bann auf Reisen gegangen." Borf.: Wofür haben Sie gereift?" -Angell.: Da ich einmal Schuhmacher gelernt hatte, ging ich auf die Wanderschaft. Nach der Rückkehr wandte ich mich dem Buch handel zu. Borf.: Wie sind Sie dann auf die Aftrologie ge­tommen?" Angefl.: Ich hatte Aftronomie gelernt, und da tam ich auch dazu, Horoskope zu stellen. Als ich aus dem Kriege zurüd fam, hatte ich keine Eristenz und wurde von dem astrologischen Institut des Herrn Weber- Robine beauftragt, für die Mitglieder des Ordens Horoskope zu stellen. Für ein leines Horoltop erhielt ich 100 Mart, für ein großes 150 Mart. 2ber Herr Weber 30g für fichy stets 10 Proz. ab." Borf: Was halten Sie von dem Angeklagten Weber?" Angeft. Richter:" Seine Vorträge sollten für die Zuhörer von der Straße erbauenb wirken. Ich bin aber gegen ihn mißtrauisch geworden; denn als er die Hoch­schule für Offultismus gründen wollte und ich mich als Dozent bewarb, bestellte er mich hin unb es zeigte sich, daß diese och schule in einer Rajchemme tagte, in der natte Weiber Don der Straße als Anreiz für die Gäste bienten. Daraus entnahm ich, daß er fein wahrer Oftultist ist, sondern ein Geschäftemacher." Außer Weber- Robine und Bernhard Richter sind noch ein Fräulein Irmgard umichen und ein gewiffer Wilhelm Beder an geflagt.

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Journalist Flesch.

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Ein politischer Hochstabler und Schwindler übelfter Sorte ift gestern in der Person des Journalisten" Walter leid wegen Diebstahls verhaftet worden. Flesch war, wie erinnerlich, der junge Mann, der am Tage der Ermordung Rathen   aus im Reichs tag erschien und dem Reichstagsabgeordneten Dr. Helfferich, angeb lich im Auftrage des Deutschen Kriegerbundes in Südamerika  , einen Blumenstrauß mit schwarzweißroter Schleife überbrachte und da­für von den über die Mordtat an Rathenau   erregten Abgeordneten der Linksparteien Brügel erhielt. Seit jener Zeit hat sich Flesch in allen möglichen rechtsgerichteten Verbänden be. tätigt. Im Rathenau  - Prozeß vor dem Staatsgerichtshof erschien er als Pressevertreter" angeblich für eine deutsche Zeitung in Süd­amerita am Pressetisch, wo er durch sein aufdringliches Wesen un­angenehm auffiel. Durch allerlei Schwindeleien und falsche Bor spiegelungen über seine Beziehungen" gelang es ihm fogar, fich zu einigen der Angeklagten im Rathenau  - Prozeß im Untersuchungs­gefängnis Zutritt zu verschaffen. Flesch war schon einmal wegen eines geringfügigen Bergehens verhaftet. Jegt ist er aber feft genommen worden, weil es sich herausgestellt hat, daß er der Ur heber eines Diebstahls bei einer Familie K. am Kurfürstendamm  

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Ein böser Berluft. Ein junger Boltgeloffizier verfor am letzten Sonntag zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags in einem Wagen dritter Klaffe der Untergrundbahn auf der Strede Gleisbreied- Stadion eine für Gehaltszahlungen bestimmte Summe in Höhe von 4500 m. in Rentenmartfcheinen, für die er erfah pflichtig ift. Gelingt die Wiederbeschaffung des Geldes bem Beamten, ber noch einer ber unteren Gehaltsgruppen angehört, nicht, so muß er etwa fieben Jahre lang allmonatlich ein Drittel feines Ge­Der ehrliche Finder wird haltes an die Staatstaffe abtragen. gebeten, das Geld in der Preffeftelle des Polizeipräsidiums am texanderplatz, Zimmer 137 a, abzuliefern.

Die Reichsversicherungsanstalt hat, wie fle mittelft, jetzt auch das Zahnheilverfahren im früheren Umfang wieder aufgenommen.

Das Waffenlager im Luftfchacht. Bei der Reparatur des Daches im Hause Streustraße 15/16 in Weißenfee entdeckte vormittags der Klempnermeister Schiemann in einem Luftschacht des Bodens ein Waffenlager. Die benachrichtigte Polizei fand in dem Bersted: 1 Gewehr Modell 88, 1 Majchinenpistole 18, 1 Armee pistole 08  , 2 weitere Pistolen und 25 Batronen, 10 Infanteriegewehr fchöffer, 150 Infanteriepatronen, 1 Gädchen Pistolenmunition 08 und 1 Pistoientasche aus Leder. Der Eigentümer dieses Arsenals" fonnte bisher nicht ermittelt werden.

Anmeldungen zum Ferienaufenthalt( file bie 8eit nach bem 15. Juli) im Landheim in Brandenburg   werden noch im Jugendfekretariat, Lindenstr. 3, 2.$ of, 2 St., 8immer 11, entgegengenommen.

Abteilungsmitgliederversammlungen, abends 71 Uhr: Gesundbrunnen I: Jugendheim, Gotenburger Str. 2. Rorben: Jugend­heim, Butbufer Str. 8. Schönhauser Borstadt: Jugendheim, Jbfenftr. 17. Weißensee: Stealgymnasium, Woeldpromenabe. Subweft: Jugendheim, Lindenstr. 3. Schmargendorf  : Jugendheim, Rathaus Schmargendorf. Neukölln 1: Jugend­Rehlendorf: Jugendheim, Südschule. Wilhelmstraße. heim, Münchener Str. 52. Rofenthal: Jugendheim, Schillerstoaße. des Handels." Friedenau  : Jugendheim, Schule, Offenbacher Str. 5A, Bortrag: Entstehung

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Werbebezirk Ostbahn 17. Kreis. Am Freitag, ben 4. Juft, punttli 8 Uhr, im Jugendheim BarBaue 10, außerordentliche Werbebezirks- Mitgliederversammlung. Bericht und Stellungnahme gue Generalversammlung. Um 7 Uhr Werbebezirks- Borsbandsfigung.

Neukölln V: Jugendheim, Schierkeftr. 44, Mitgliederversammlung. Abt. Bankow. Deffentliche Jugendversammlung, abends 7 Uhr, im Jugend­helm, Breite Str. 32( Finanzamt). Thema: Die feruelle Frage."

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   C. 2, Raiser Wilhelm Straße 48 III. Kamerabschaft Baumschulenweg  . Freitag abend 8 Uhr bei Borg­Rame­mann, Baumschulenftt. 89, Rameradschaftsverfammlung. Rabe, Fichtestraße, Bersammlung. radschaft Kreuzberg. Freitag, den 4. Juli, abends 7 Uhr, bei Republikaner   als Gäste willkommen. Bortrag und Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Ramerabschaft Brenzlauer Berg  . Freitag, den 4. Juli, 6 Uhr pünktlich, bei Bleffin, Stargarder Str. 8, Aeußerst wichtige Tagesordnung. Die Gruppen­führer und Untergruppenleiter haben unter allen Umständen zu erscheinen. Arbeiter- Samariter- Bunb e. B., Bezirk L. Su der am Sonntag, ben 6. Juli, stattfindenden öffentlichen Uebung treffen fich die Rolonnen des 1. Bezirks um

Mitgliederversammlung.

Uhr am Bahnhof Tegel  . Bon ba Abmarsch um 1 Uhr zum Uebungsplay. Tragen und Uebungsmaterial find mitzubringen. Nachailgler treffen fich am Uebungsplay Tegel  - Tegeler Fließ( hinter dem alten Bahnbamm). Refloſe Beteiligung aller Rolonnen wird erwartet.

Schwerer Unfall eines Arztes. Gegen 5% Uhr nachmittags wurde der Arzt Dr. Brüggemann aus Neukölln, Kaifer- Friedrich- 1 Straße 121, auf der Charlottenburger   Chauffee zwischen Brande burger Tor und Siegesallee   durch ein Privatauto über. fahren. Dr. B. trug Verlegungen an der linten Kopffeite davon. Außerdem wurde ihm der finfe Arm ausgefugelt und das linte Bein gebrochen. Man brachte den Schwerverletzten nach der Charité. Die Schuld foll nach Beugenaussagen ben Lenter des Autos treffen.

Das Rundfunkprogramm.

Donnerstag, den 3. Juli.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 1215 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

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5.30 Uhr bis 7 Uhr Unterhaltungsmusik. 7,30 Uhr abends: Sprachunterricht( Englisch  ). 8 Uhr abends: Vortrag des Herrn Wie schütze Baurat Hammer von der Berliner Feuerwehr: ich mein Heim gegen Brandgefahr?" 9-10 Uhr abends: Meinekescher Männerchor, Berlin   1900. Mitglied des DASB. Gau Berlin  . Leitung: Chormeister P. A. Joseph. 1. a) Ach, wie ist's möglich dann( Thüringisches Volkslied), b) Abendgruß, von M. Burkhardt, c) Jubilate, schwedischer Vesperchor, be­arbeitet von Zander. 2. a) Nacht, von Otto Urack  , b) Andante, von Goltermann( Otto Urack  , Violoncello). 3. a) In stiller Nacht, Brahms Hegar  , b) In der Ferne, von Friedr. Silcher  . 4. a) Andan­tino, von Martini- Kreisler, b) Liebeslied, von Kreisler  ( Otto Urack  , Violoncello). 5. a) Stilleben, von Ad. Kirchl, b) Gestörtes Ständ­chen, von Jodocns Schaff, c) Mädchenlachen, von Stix. An­schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten. 10.15-11.30 Uhr abends: Tanzmusik.

Sport.

Rennen zu Grunewald   am Mittwoch, den 2. Juli:

1. Rennen. 1. Magifter( R. Edler), 2. Manuela( Rufulies), 3. Dra bensritter( Duade). Toto: 50: 10. Plas: 12, 11, 11: 10. Ferner Itefen: Liane II, Adolphus, Walküre  ( gef.), Ringrivalis, Catania  .

2. Rennen. 1. Etfterne( alt. Heuer), 2. Stappenberg( Schuller), 8. Quo vadis( Bismark). Toto: 552: 10. Plat: 147, 26, 55: 10. Ferner liefen: Sarzreise, Lotterbube, Beibsteufel, Primavera( angeh.), Lanbemar Graf Hold, Flora( ausgebr.), illetvit, Solo, Siri, Fichte, Caracas  .

3. Rennen. 1. Mifty Bridge( St. Edler), 2. Sfelberg( Dertel), 3. Heldin( Bismart). Toto: 20: 10. plag: 11, 11, 12: 10. Ferner liefen: Ontel Otto, Waldteufel, Rusli, Poztausend, Cliffa.

4. Rennen. 1. Caefar II( v. Belzer), 2. Lilienstein  ( R. b. Bestern bagen), 3. Narr( b. Edertsberg). Toto: 85: 10. Blaz: 42, 53: 10. Gerner liefen: Feirefis, Dftflucht, Herzog.

5. Stennen 1. Abteilung: 1. Magnolie( St. Edler), 2. Dctabio ( B. Streit), 3. Fescher Teufel( S. Lüber). Toto: 27: 10. Blat: 15, 33, 20: 10. Berner liefen: Carneval  , Fama( gef.), Almenrausch, Rößling, Mundschent, Ed. 2. Abteilung: 1. Sydow( Mate), 2. Cfardas Baren( Wurst), 3. Madi( Bolt). Toto: 180: 10. Play: 35, 18, 33: 10. Ferner liefen: Heerführer, Laon  ( gef.), Adria, Oddrun, Neptun.

6. Rennen. 1. Hiltrud( Bismart), 2. Jlberstedt( Mate),& Marone ( Rutulies). Toto: 49: 10. Plat: 21, 31, 85: 10. Ferner liefen: Turfball, Morgenstunde, Esther, Eidmete, Simona( gef.), tablet, Felicia, Asterrofe.

7. Rennen. 1. Bufchlin( Dr. König), 2. Zougenichts( b. Morgen), 3. Pharifaer( v. Steller). Toto: 51: 10. Pla: 19, 29, 89: 10. Ferner tefen: Cebria, Wollenschieber, Erzelsior, Rubel, Faltenburg, Sheitan, Mortala, Christa entlief am Start und wurde zurüdgezogen. Einf. zurüd

Schlagen Sie sich

den Gedanken aus dem Kopf, dass es Ihnen übel anstehe, wenn Sie sparsam sind. Sparsamkeit ist das Gebot der Stunde. Wer die " Massary- Classe" dick, rund 38 raucht, spart und geniesst zugleich. Urteilen Sie selbst!