Nr. 320 41. Jahrgang
Wirtschaft
2. Beilage des Vorwärts
Ein Anschlag auf die Fleischversorgung. Die Forderungen der Landwirtschaft beschränken sich nicht nur darauf, durch Schutzölle eine Verteuerung des inländischen Getreides herbeizuführen, sondern erstrecken sich auch auf andere Agrarprodukte, die durch schußzöllnerische Maßnahmen im Preise herausgeschraubt werden sollen. Diese neuen Wünsche der Agrarier beziehen sich insbesondere auf die Ausschaltung der ausländischen Fleischeinfuhr vom heimischen Markte. Dieser Anschlag der Agrarier auf die deutsche Volksernährung wird äußerst scharf mit sachlichen Argumenten in der Denkschrift des Fachausschusses für Fleischversorgung E. V., Hamburg , verurteilt, und es wird energisch gegen die ungerechtfertigten Forderungen der Landwirtschaft Stellung genommen.
Die Landwirtschaft behauptet nämlich, es sei nach den augenblicklichen Marktverhältnissen, wo der Viehmarkt so reichlich mit in ländischem Fleisch versorgt und die Nachfrage des Konsums bei weitem gedeckt ist, nicht zulässig, daß die ausländische Fleisch einfuhr durch Einfuhrerleichterungen jeglicher Art begünstigt wird. Im Gegenteil, die bisher geübte starte Begünstigung der Fleischeinfuhr müsse in eine vollkommene Abdrosselung der felben umgewandelt werden, um die Leistungsfähigkeit der deutschen Viehzucht noch weiter zu steigern.
Mit dem alten Schlagwort der Selbst genügsamkeit, das sich im Kriege so glänzend bewährt hat, will man heute die Regierung überzeugen, wie wichtig es sei, die Fleischproduktion Deutschlands gegen das Ausland zu schützen. Doch hinter dieser verlockenden Maske, die schlecht geschminkt ist, verbirgt sich nackter Profithunger, der sich über die fundamentalen Tatsachen und Notwendigkeiten hinwegseht und eine Bedrohung der gesamten Volksernährung heraufbeschwört.
Welche Tatsachen sprechen gegen das Verlangen der Agrarier nach Abdrosselung der Fleischeinfuhr? Die Behauptung, daß die Landwirtschaft den Fleischbedarf Deutschlands decken fann, ist unrichtig. Augenblicklich mag fie wohl zutreffen, aber die gegenwärtigen Berhältnisse sind anormal und dürfen nicht zum Maßstab genommen werden, zumal der Ausverkauf von Jungvieh und anderem nicht schlachtreifen Vieh, wie er hier und da unter dem Druck der Geldknappheit erfolgt, durch aus unerwünscht ist. Der deutsche Mindest- Fleischtonsum müffe nach dem Gesichtspunkt ausreichender Ernährung, wie maßgebende Mediziner behaupten, 70 Kilogramm pro Jahr und Kopf der Bevölkerung betragen.
Schon vor dem Kriege, 1912, wurde nur ein Fleisch tonfum von 58 kilogramm jährlich auf den Kopf der Stadtbevölkerung errechnet. Damals wurde von allen Geiten gefordert, diesem Uebelstand durch eine starke Einfuhr ausländischen Ge. frier und Büchsenfleisches zu begegnen. Nach den letzten Berechnungen für das Jahr 1923 stellte sich der Fleischkonsum jedoch auf nur 21% Rilogramm pro Kopf der Stadtbevölkerung.
Die Zahlen zeigen, daß der Fleischkonsum der Stadtbevölkerung gegenüber dem Verbrauch von 1912 einen Rüdgang von 63 Proz. aufweift. Nachfolgende Tabelle gibt ein erschredendes Bild, wie der deutsche Konsum an Fleisch, Fischen und Fetten in den Jahren 1913 bis 1923 gefunten ist.
Ware
Berbrauch
pro Kopf der Bevölkerung 1918 1929 kg 26,91 6,67 165,89
kg
46,10
7,92
880,92
und maßgebenden Stellen auszuüben vermögen, wird die Zukunft lehren. Auf jeden Fall werden wir entschieden gegen eine weitere Berelendung der breiten Massen fämpfen und zu verhindern suchen, daß dieser Anschlag der Landwirtschaft auf die Bolksgesundheit und Boltsernährung gelingt. Will die Landwirtschaft die augenblickliche Krise überwinden, so muß sie nicht anders wie die Industrie eine starke Reduktion der unnatürlich hohen Produktionskosten durch intensivere Kultur anstreben. Eine künstliche Verteuerung des Fleisches bedeutet eben noch lange keine Vermehrung des Konsums von Inlandsfleisch, eher eine Verminderung des Fleischver= brauches; und diese ist um so wahrscheinlicher, als die gegenwärtige Agrarfrise zu einem guten Teil ohnehin auf die geschwächte Kauffraft der breiten Massen zurückzuführen ist, die bei einer Berteuerung des Fleisches durch Einfuhrdrosselung noch weiter sinken wird.
Preisabbau und Arbeitslosigkeit.
Ein durch die Krise in der Textilindustrie erwerbslos gewordener Genosse schreibt uns:
Der Reichswirtschaftsrat hat seine Enquete über die hohen Preise der Textilprodukte noch nicht beendet. Inzwischen nimmt das Unheil seinen Lauf. Die befürchtete Krise in der Textilindustrie ist ausgebrochen und nimmt gewaltige Dimensionen an. Die Leid= tragenden aber find, wie immer, die Arbeiter. Sie müssen die Suppe auslöffeln, die ihnen unfähiges Unternehmertum und preisverteuernde Spekulation eingebrockt haben. Besonders in der Berliner Textilindustrie hat sich das Spekulantentum breit gemacht. Kriegsgewinnler, die während der Inflation nicht wußten, wohin mit ihrem Geld, steckten es in die Textilunternehmungen, besonders Stridereien, da Strick- und Wirkwaren Mode waren und guten Absah fanden. Diese Spekulanten hatten natürlich wenig Ahnung von der Produktion. Aber sie hatten es leicht. Sie erhielten zur Fortsetzung der Produktion Reichsmart auf Kredit, die sie dann nach einiger Zeit entwertet zurüdzahlten und sich so auf Kosten der Allgemeinheit bereicherten. An technische und organisatorische Verbesserungen dachte man natür lich nicht. Man scheffelte Geld und ging bei Vergrößerung des Betriebes wohl in die Breite, aber nicht in die Tiefe. Man taufte wahllos alte und neue Maschinen zusammen, stellte immer mehr Arbeiter ein und produzierte drauflos. Was man nicht verkaufte, wurde einfach geftapelt und galt als eine gute Kapitalsanlage.
Da kam der unausbleibliche Strach. Durch die Martstabili fierung tamen die Gesetze der Konkurrenz wieder zur Geltung, und der Konkurrenz des Auslandes war die rückständige deutsche Textilindustrie natürlich nicht gewachsen. Der Auslandsmarkt wurde für die deutsche Textilindustrie fast vollständig ausgeschlossen. Für das Inland. aber glaubte man in der bisherigen mühelosen Weise weiterproduzieren zu können, indem man die Preise wie bisher hoch hielt. Als dies nicht mehr ging, sette man nicht die Preise herunter und gewöhnte sich an eine der Konkurrenz standhaltende Kalkulation, sondern man schloß die Betriebe und warf die Arbeiter auf die Straße.
Als der Schreiber dieser Zeilen entlassen wurde, äußerte der Unternehmer fein Bedauern darüber, daß er die Arbeiter entlassen müsse; aber er habe alle Lager voll Ware liegen und wisse nicht mehr, wohin damit. Und das stimmt. Nicht nur das Lager in Berlin , sondern auch die Lager in den Filialen sind vollgestopft. Der gute Mann, der es bedauert, daß er nur seine Arbeiter entlassen muß, hatte die gute Zeit benußt, nicht nur um standesgemäß zu Rüdgang leben( er hielt sich Auto und Chauffeur und versagte sich auch sonst nicht, was das Leben bot), sondern er hatte sich auch einen großen Refervefonds an Waren angeschafft, den er jegt nach und nach verkauft und so vor Not geschützt ist, bis die Produktion wieder voll aufgenommen werden kann. Bei der Entlassung der Arbeiter und Arbeiterinnen wurde der Chauffeur verschont, da er ja nicht nur zu Geschäftsfahrten gebraucht wird.
Broz. 40,20 16,92 56,45
Fleisch und tierische Fette Fische Milch, Butter, Stäse Bet genauer Prüfung der Leistungsfähigkeit der Biehproduktion fonnte man feststellen, daß die heutige Fleischerzeugung Deutsch lands einen Rückgang gegenüber dem Stande des Jahres 1912 von 66,7 Proz. aufweist, und daß die Entwicklungsmöglichkeit nach den Gutachten von Sachverständigen auf diesem Gebiete sehr gering find. Die Leistungssteigerung der Bieh- und Fleischproduktion wäre nur unter unzähligen Boraussetzungen( Bodenverbesserungen, Futtermittel usw.) möglich, und dann auch würde die Mehrproduktion höchstens den Mehrbedarf der inzwischen erfolgten Bolksvermehrung decken.
Ist die Landwirtschaft nicht in der Lage, den deutschen Bedarf an Fleisch voll zu decken, wieviel weniger erst wird es ihr gelingen durch erhöhte Preise, trop Ausschaltung der ausländischen Ronfurrenz, den Verbrauch zu beleben. Die fatastrophale Wirkung der Fleischverteuerung würde gerade darin liegen, daß der heutigentags schon start eingeschränkte Fleischverbrauch noch weiter finten wird, als wie er bisher schon zum Schaden der Bolts gesundheit gesunken ist.
Eine besondere Gorge bereitet der Landwirtschaft die starte Einfuhr von Gefrierfleisch. Alle möglichen und unmöglichen Gedanken machen sie sich darüber und haben nach langem Ueberlegen angebliche Gefahren entdeckt, die die Gefrierfleischeinfuhr aus dem Auslande mit sich bringt. Da behaupten sie zum Beispiel, daß unbedingt ein neues Viehseuchen gesez erlassen werden muß, um die Ansteckungsgefahr für die heimischen Biehbestände, die mit kranken Tieren zusammenkommen, zu verhindern.
Auch dieser Wunsch ist nicht aus hygienischen Notwendigkeiten heraus entstanden, fondern vielmehr mit der bestimmten Abficht, durch ein neues Biehleuchengeseh die Einfuhr erschwert zu sehen. Denn darauf läuft er nur hinaus. Praktisch ist die Unterfuchung der Viehtransporte von Ueberfee, die in deutschen Häfen ausgeladen werden, nach den heutigen Gepflogenheiten vollkommen ausreichend und zuverläffig.
Auch gegen die Güte und Qualität des Gefrierfleisches haben sie Bedenken und raten, man solle lieber von dem Genuß solcher Waren absehen und dafür das schöne, zarte und gute, aber ,, teuere" Fleisch der Landwirte effen. Alle diese Einwände find frampfhafte Berfuche der Landwirtschaft, das deutsche Volk von der Notwendigkeit der Abdrosselung der Fleischeinfuhr zu überzeugen. Sie schrecken nicht davor zurück, ein neues Gespenst der Inflation, angeblich hervorgerufen durch die großen Gefrierfleischkäufe, die in Devisen gezahlt werden, an die Wand zu malen. Das ist natürlich falsch und geht davon aus, durch eine übergroße Anzahl von Behauptungen" die egierungen zu beschleunigten Maßnahmen zu veranlassen. Wie weit diese Klagelieder einen Einfluß auf die führenden
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Daß der Unternehmer sich ein Vermögen an Waren zurüdlegen fonnte, hat seine Ursache natürlich in den niedrigen Löhnen, die er den Arbeitern zahlte, und in den hohen Preisen, die er für seine Ware forderte. Bei den gezahlten Löhnen und Materialpreisen wäre er in den meisten Fällen in der Lage gewesen, die Waren um 40-50 Broz. billiger zu ver= faufen. Er tat es aber nicht, sondern wandte sich an das zah=
Donnerstag, 10. Juli 1924
Iungsfähige Publikum in den Badeorten, wo er mehrere Filialen befigt. Auch jezt, wo der Absah stockt, will er nicht für die Proleten, d. h. billig produzieren. Lieber schließt er den Betrieb und überläßt seine Arbeiter der Erwerbslosenfürsorge. Also ein Schulbeispiel, wie die Preise fünftlich hochgehalten und die Zahl der Arbeitslosen vermehrt wird. Und an diesen Praktiken wird auch die Enquete.des Reichswirtschaftsrates nichts ändern, sondern dazu bedarf es eines energischen Schrittes der organisierten deutschen Arbeiterfchaft.
Beffere Ernteaussichten.
Die Befürchtungen für einen ungünstigen Ausfall der Ernte, die infolge der früheren Meldungen über den Saatenstand verbreitet waren, erweisen sich nach der weiteren Entwicklung der Saaten als übertrieben. Nach einigen falten Tagen zu Beginn des Juni herrschte im weiteren Berlauf des Monats abwechselnd fühle und fommerlich warme, nie de rschlagsreiche Witterung, förderte. Klagen über Trockenheit sind nur aus einigen Gewelche das Wachstum der Pflanzen fast überall sehr günstig bieten Mitteldeutschlands und aus Mecklenburg- Schwerin bekannt geworden. In verschiedenen Gegenden haben schwere Gewitterregen, oft von Hagelschlag begleitet, das Getreide zum Lagern gebracht und Ueberschwemmungen in den Flußniederungen herbeigeführt.
Die Winterhalmfrüchte haben sich von den Schäden des Winters zumeist gut erholt. Ihr Stand wird größtenteils als mittel, teilweise etwas über mittel beurteilt. Das Sommergetreide hat zwar vielfach durch Nässe gelitten, steht aber zum überwiegenden Teile befriedigend. Leider ist es sehr mit Unkraut, namentlich mit Hederich und Disteln, durchsetzt. Den Had früchten sind die reichlichen Niederschläge sehr zustatten gekommen Die Kartoffeln haben sich im allgemeinen günstig entwickelt und zeigen, abgesehen von geringen Ausnahmen, einen befriedigenden Stand. Das Verpflanzen der Rüben ist noch nicht überall zu Ende geführt. Die Heuernte ist teils beendet, teils noch im Gange. Klee, Luzerne und trockene Wiesen liefern reichliche Erträge in guter Beschaffenheit. Die Erträge tiefer gelegener Wiesen lassen häufig zu wünschen übrig. Der Nachwuchs vollzieht sich vorerst noch zögernd. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich unter mittel, ergibt sich im Reichsdurchschnitt für Winterweizen 2,9( im Bormonat 2,9), Winter= fpelz 2,7( 2,7), Winterroggen 3,1( 3,3), Wintergerste 3,0( 3,1). Sommerweizen 2,9( 2,7), Sommerroggen 2,9( 2,8), Sommergerste 2,6( 2,6), Hafer 2,7( 2,7), Kartoffeln 2,7( 3,0), Zuckerrüben 2,8( 2,8), Runfelrüben 2,8( 2,9), Alee 2,6( 2,8), Luzerne 2,6( 2,7), Bewässe= rungswiesen 2,2( 2,2), andere Wiesen 2,4( 2,5).
Auch in Sowjetrußland haben sich, wie aus Moskau gemeldet wird, infolge starker Niederschläge die Ernteaus= fich ten gebessert.
Neue Auslands- Handelskammern in Berlin . In der Nachfriegszeit haben sich in durchans erfreulicherwetie die Bestrebungen fortgesetzt zur Förderung des Handelsverkehrs mit bestimmten, für den deutschen Export wichtigen Auslandsstaaten besondere Wirtschaftsvereinigungen und zwischenstaatliche Handelstammern zu gründen. Nach einer Information des " Konfettionär" steht die Bildung einer deutsch - griechischen andelstammer mit Siz in Berlin unter Beteiligung der maßgebenden Behörden furz vor dem Abschluß. Angesichts des foeben abgeschlossenen deutsch - griechischen Handelsabkommens dürfte diese Gründung wesentliche Bedeutung erlangen. Auch hinsichtlich des Handelsverkehrs mit Schweden steht die Bildung einer schwedischen Handelstammer in Berlin bevor, an ber in erster Linie die in der Reichshauptstadt sowie namentlich in Norddeutschland ansässigen schwedischen Kauflente regen Anteil nehmen.
Deutschland und der englische Wollmarkt. Der englische WollStagnation. Die auffallende Zurückhaltung, die sich die engmarkt stand in den letzten Wochen im Zeichen einer auffallenden lische Industrie bei den derzeitigen Bollauktionen in London auferlegt, beruht nach Londoner Informationen des„ Konfektionärs" auf
der Tatsache, daß man in Bradford noch über genügende Rohstoffläger verfügt, da die Nachfrage aus Deutschland immer weiter 1924 ein Drittel sämtlicher Angebote in den Rohwollen, ein Bierzurückgeht. Deutschland hatte in den ersten fünf Monaten des Jahres tel fämtlicher gefämmten englischen Ware und die Hälfte der Wollgarne aufgenommen. Dieses VerhältPreisnotierungen für Nahrungsmittel. nis hat sich jedoch im Juni ungemein verschlechtert und auch die Bereinigten Staaten. die sonst gute Abnehmer maren, haben Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je mit ihren Orders gestoppt. Aus diesem Grunde besteht fein Anlak 15,50-17,50 3u besonderen Dispositionen. Der Bradforder Wollinder ist Gerstengraupen, lose.. 15,75-19.00 Röstgetreide, lose Gerstengrütze, lose... 14,25-14.75 Kakao, fettarm 80,00-95,00 übrigens gefallen und beträgt jetzt 195( gegen 198 Ende Mat und Haferflocken, lose 14,50- 15,00 Kakao, leicht entölt 96,00-110,00 161 Ende Juni 1923). 16,00-16.30 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-430,00 11,5 12,75 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 17,00-18,25 Inlandszucker basis mel. 32,75- 34,09 21,50 24,00 Inlandszucker Raffinade 34,00-36,00 13,00-14,25 Zucker Würfel 15,00-21,00 Kunsthonig. 12,25-14,75 Zuckersirup hell in Eim.
Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1 Weizengrieẞ Hartgrieß
70%, Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria
Speiseerbsen, kleine... Bohnen, weiße, terl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine Linsen, mittel Linsen, große Kartoffelmehl
Makkaroni. Schnittnudeln, lose.
Makkaronimehl
Bruchreis
Rangoon Reis
8,75-11,75 Speisesirup dunk. in Eim.
39,00-42,00
25,00-29,00
23,90-32,00 38,00- 43,00 20,00 24,00 Marmelade Einfr. Erdb. 80,00- 95,00 27,00 36,50 Marmelade Vierfrucht 35,00 40,00 20,00-29,50 Pflaumenmus in Eimern 37,00 40,00 31,0037,50 Steinsalz, lose....... 3,10- 3,70 39,00-46,00 Siedesalz. Jose 4.00- 4,70
65,00-66,00 66,50-67,50
30,00-36,00 desgl. II.
13,75-20,50 Bratenschmalz in Tierces 36,00-42,00 Bratenschmalz in Kübeln 33,00-35,00 Purelard in Tierces 13,50-15,25 Purelard in Kisten 14,50-15,25 Speisetaig in Packung 49,00-52,00 15,50-17,00 Speisetalg in Kübeln 48,00 50,00 54,00-57,00 63,00-65,00
63,50-64,50
64,50-65,50
76,00
Tafelreis, glasiert, Patna 23,50-31,00 Margarine, Handelsm. I 60,00 Ringäpfel, amerik.
Tafelreis, Java.
Getr. Pflaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint
Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice
Mandeln, bittere Bari .. Zimt( Cassia) Kümmel, holländischer Schwarzer Pfeffer Singap. Weißer Pfeffer
46,00-50.00
78,00 30,00 Margarine, Spezialm. I.. 40,00-43,00 desgl. II 50,00-55,00 Margarine III 66,00 70,00 Molkereibutter i. Fässern 186,00-194,00 70,00-75,00 Molkereibutter in Pack. 199,00-204,00 70,00- 76,09 Auslandbutter in Fässern 196,00-203,0) 150,00-137,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 32,50- 35,00
70,00-90,00| Landbutter
143,00-152.00 Speck, gesalzen, fett.. 62,00-72,00 15,00-28,00
106,00-115,00 Quadratkäse. 70,00-80,00 Tilsiter Käse, vollfett 95,00-105,00 Bayr. Emmenthaler 125,00-130,00 Echter Emmenthaler
Rohkaffee Brasil 180,00-215,00 Ausl. ungezuck. CondensRohkaffee Zentralamerika220,00-285,00 milch 48/16. Röstkaffee Brasil..... 230,00-280,00 Inländische desgl. 48/12 Röstkaffee Zentralam... 300,00-375,00 Ini. gez. Condensm. 48/14 Hentige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.
Singen
Sie
90,00-104,09 165,00-170,00
178,00-185,00 19,25-23,90 16,50- 17,50 26,00 26,50
-
Kieler Herbstmesse. Die diesjährige Herbstmesse der Nordischen Mejje in Kiel findet vom 21. bis 24. September statt. Der Anmeldeschluß für Aussteller ist auf den 15. Juli festgesetzt.
Untersuchung über den Fall Wöllersdorf . Der österreichische Handelsminister Dr. Schürff verlas im Nationalrat eine schriftliche Antwort auf die Interpellation betreffend die Geschäftsgebarung der Möllersdorfer Werte A. G. Er teilte barin das Gutachten der Sachverständigen mit, aus dem sich ergebe, daß verschiedene Benachteiligungen seitens der Metallumgruppe erfolgt feien, u. a. Materialverfäufe zu allzu niedrigen Preisen, insbesondere an die Iron Meta A.-G., eine Tochterunternehmung des Metallkonzerns. Die Metallumgruppe sei daraufhin bereit ge= mesen, der Bundesverwaltung als Minoritätsaktionärin eine Rom = pensation für die eingetretene Benachteiligung zuzugestehen. Vor dem Abschluß eines Ausgleichs mit der Metallumgruppe, zu melchem die Bundesverwaltung im Interesse eines Fortbestandes der Wöllersdorfer Industrie bereit gewesen wäre, seien jedoch, befonders angesichts der Tatsache, daß die Untersuchung noch nicht restlos beenbet ist. Bedenken aufgetaucht, ob ein weiteres Zusammenbleiben mit der Metallumgruppe überhaupt möglich sei, zumal die Möglichkeit der Wiederholung einer für die Bundesverwaltung nachteiligen und für die Wöllersdorfer Werte gefahrbrohenden Situation völlig hintangehalten werden solle. Um die Untersuchung möglichst rasch zu beenden, wobei gleichzeitig die Schuldfrage der Möllersdorfer Werke A.-G. Harzustellen sei, habe sich die Bundesverwaltung entschlossen. Der Wirtschaftspolizei die Fortfegung der leberprüfung der Geschäftsleitung der Wöllersdorfer Werke A.-G. bzw. der Metallumgruppe zu übertragen.
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