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Gewerkschaftsbewegung

Die Krise in der Textilindustrie.

Die Krisis in der Textilindustrie nimmt einen geradezu beängstigenden Umfang an. Aus dem linfs rheinischen Tertilbezirk und aus Sachsen   wird von zahlreichen Betriebsstillegungen berichtet. In Sachsen   stehen noch Betriebs­ftillegungen in größerem Maße bevor. Die Werke haben bereits Die Werte haben bereits den Angestellten die Kündigungen überreicht. Die Rückwirkung der Krisis auf dem Arbeitsmarkt kommt in folgender Tabelle über die Arbeitslosen- und Kurzarbeiterzählung im Juni 1924 durch den Deutschen Textilarbeiter- Berbend zum Ausdruď:

Der Lohnkonflikt der Gemeindearbeiter.

Dem

Erfaßte Mitglieder 126 137 männl. 228 988 weibl. 255 125 zu erhöhung ab und die darauf angerufene Schiedsstelle fällte oben mit­Dabon arbeitslos

In Prozenten.. Kurzarbeiter

4799 8,8

"

10 626 4,6

15 425

"

"

4,3

13 468

.

"

17

"

"

12 064 3 505

"

20 482 weibl. 22 070 19 982 5886

17

35 538 32 046

"

9 391

"

"

"

"

1-8 Std. verkürzt. 11978 männl. 9-16 17-24

25 und mehr Kurzarbeiter zusammen 41 010 männl. In Prozenten.

Eine Konferenz der Funktionäre aus den Rämmereibe= trieben nahm gestern abend zu dem Spruch der tariflichen Schieds­stelle Stellung. Wie bereits mitgeteilt, hatte die Schiedsstelle die Löhne der Ungelernten, der Angelernten und der Handwerker um 4 Pf. die Stunde, auf 47, 52 und 61 Pf. erhöht und für die quali­fizierten Handwerfer eine Erhöhung um 5 Pf. auf 67 Pf. vorgesehen. Der Bevollmächtigte des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes, Bolenste, berichtete in der Versammlung eingehend über die Verhandlungen beim Magistrat und bei der Schiedsstelle. Magistrat waren mit Rücksicht darauf, daß die Löhne der Unge­lernten zurzeit nur etwa 66 Proz., die der Angelernten und Hand­werfer 70 resp. 75 Proz. der Friedenslöhne betragen, Lohnforde rungen eingereicht worden, in denen eine Erhöhung der Löhne auf 31, 33 und 36 m. beantragt war. Der Magistrat lehnte jede Lohn­geteilten Spruch. In den Berhandlungen vor der Schiedsstelle spiel ten die Vergleiche mit den jezigen Löhnen und den Löhnen vor dem Kriege eine große Rolle. Den Vertretern des Gemeindearbeiterver­32 455 zus. bandes war es möglich, an der Hand eines umfangreichen statistischen Materials nachzuweisen, daß die Löhne der Kämmereiarbeiter nicht nur im Durchschnitt 70 Proz. des Borkriegslohnes betragen, sondern daß diese Löhne auch, an den Gehältern der vergleichbaren Beamten­gruppen gemessen, ganz beträchtlich hinter diesen zurückbleiben. Wo­mit allerdings nicht der Beweis erbracht sein sollte, daß die Gehälter der angezogenen Beamtengruppen 2-5 etwa ausreichend seien. Aber alle Berhandlungskunst fonnte nicht erreichen, die Schiedsstelle zur Bewilligung ausfömmlicher Löhne zu bewegen. Der Stadtverord­netenausschuß, dem dieser Spruch zur Begutachtung vorlag, hat aber selbst diese geringen Lohnerhöhungen abgelehnt und den Streit­fall an die nächste Schlichtungsinstanz, den Zentralausschuß, ver­wiesen. Nach dieser Stellungnahme des Stadtverordnetenausschusses hat nunmehr gestern auch der Magistrat dem Spruch die Zustim mung verweigert. Der Zentralausschuß wird, wie Polenste noch mitteilte, wahrscheinlich am kommenden Freitag in der Angelegenheit verhandeln. Bolenste empfahl im Auftrage der Tarifkommission die Ablehnung des Schiedsspruchs durch die Funktionäre. Er legte scharfen Protest gegen das unsoziale Verhalten der Stadtverordneten ebenso wie des Magistrats ein. Wenn der Konflikt nunmehr auf die Spitze getrieben wird, sind einzig diese Körperschaften daran schuld. Die Versammlung schloß sich ohne Diskussion dem Antrag der Tarifkommission an und lehnte den Spruch einstimmig ab.

"

68 420 weibl. 109 430 aus.

30,8

32,5 29,9 Wenn wir annehmen, daß in der deutschen   Textilindustrie un­gefähr eine Million Beschäftigte( intl. der Heimarbeiter) vorhanden find, so ergeben sich für die gesamte deutsche Tertil. industrie an Kurzarbeitern und Arbeitslofen folgende Zahlen: 102 525 männliche, 171 050 weibliche, 273 575 zusammen. Als Stich woche ist bei obiger Aufstellung die letzte volle Woche im Juni Bugrunde gelegt.

-

In welcher Weise die Kurzarbeit im Juni gegenüber dem Mai zugenommen hat, ergibt sich aus folgendem: Im Mai waren von den durch die Zählung erfaßten 376 478 Mitgliedern 21 320 5,7 Pro3. Kurzarbeiter, im Juni dagegen waren von den erfaßten 355 125 Mitgliedern 109 430 30,8 Proz. Kurzarbeiter. Inzwischen sind durch die bei den Verbandsleitungen einlaufenden Mitteilungen diese Zahlen schon wieder weit überholt worden. Bei der ständig fortschreitenden Verschlechterung des Geschäftsganges in der Textilindustrie ist damit zu rechnen, daß En de Juli min. destens 70 Proz. aller in der Textilindustrie Beschäftigten ver­türzt arbeiten werden.

Angesichts der Stillegungen fann man in vielen Fällen taum die Meinung unterdrücken, daß es sich um Kampfmaßnahmen gegen das Reich und die Reichsbank handelt, um das Reich für die Gewährung von weiteren Krediten gefügig zu machen.

Die Textilarbeiter leiden unter der Krise furchtbar, da die Er. werbslosen unterstügungen ungenügend sind und eine große Zahl der Kurzarbeiter nicht in den Rahmen der Arbeitslosenversicherung einbezogen ist. Die Verbände der Textilarbeiter haben, wie wir bereits mitgeteilt haben, Schritte unternommen, um eine anderweitige Regelung der Erwerbslosen­fürsorge herbeizuführen.

Arbeitskräfte für die Ernte.

Der Präsident der Reichsarbeitsverwaltung hat an die Landes­ämter für Arbeitsvermittlung folgenden Erlaß gerichtet:

Im vergangenen Jahre ist es den Bemühungen der Landesämter and öffentlichen Arbeitsnachweise gelungen, der Landwirtschaft für Die Bergung der Kartoffelernte eine beträchtliche Zahl städtischer Arbeitskräfte( rund 25 000) zur Verfügung zu stellen und dadurch an der rechtzeitigen Bergung der Ernte mitzuwirken. Ich bitte, sich auch in diesem Jahr dieser Bermittlung ganz besonders anzunehmen und schon jetzt die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Für die Bermittlung finden die Bestimmungen des Erlaffes des Herrn Reichs­arbeitsministers vom 10. März 1924 über die Bermittlung städtischer Arbeitsfräfte in die Landwirtschaft ent­Sprechende Anwendung. Soweit im vergangenen Jahre Fehlver­mittlungen vorgekommen find, sind diese nach den vorliegenden Nach­richten häufig auf eine unsachgemäße Auswahl der Arbeitskräfte durch die Arbeitsnachweise und ungenügende Kenntnis der Arbeits­bedingungen zurückzuführen. Ich bitte daher, auf die Arbeitsnach weise dahin zu wirken, sich möglichst an Ort und Stelle über die Arbeitsverhältnisse zu unterrichten, und die Arbeitsbedingungen ( Unterkunft, Verpflegung, Entlohnung, Prämien) mit den Arbeit gebern vor der Bermittlung genau festzulegen. Diese Bedingungen find den Arbeitern, auf deren sachgemäße Auswahl das allergrößte Gewicht zu legen ist, am besten schriftlich auszuhändigen.

Soweit die Vermittlung größerer Arbeitstolonnen in Frage tommt, bitte ich den Arbeitsnachweisleitern zu empfehlen, die Ar­beiber persönlich oder durch Beauftragte an die Arbeitsstelle zu be gleiten. Ebenso hatten die Arbeitsnachweise bei später etwa ent tehenden Streitigkeiten nach Möglichkeit vermittelnd einzuschreiten. Auf genaue Innehaltung der Bestimmungen der Erwerbslosenfür­forge ist zu achten, und zwar besonders auch in solchen Gemeinden, die feinen eigenen Arbeitsnachweis befizen, da gerade in diesen Fällen mehrfach im vergangenen Jahre Klagen über unberechtigte Arbeitsverweigerung oder Arbeitsniederlegung vorlagen. In 3weifelsfällen find die Ursachen der vorzeitigen Arbeitsaufgabe mög­lichst an Ort und Stelle zu flären. In Verbindung mit der Ver­mittlung für die Kartoffelernte bitte ich auch zu versuchen, geeignete Arbeitskräfte für die Bergung der Rübenernte zu gewinnen.

Inzwischen hat die Ueberleitung von Bergarbeitern der Raliindustrie in die Landwirtschaft bereits praktische Formen angenommen. So hat am 26. Juni in Banzleben unter Beteili­gung von Vertretern der landwirtschaftlichen Arbeitgeber und Ar beitnehmer, der Bergarbeiter des Tarifamts Halle und der Arbeits­nachweise Egeln   und Seehausen eine Besprechung stattgefunden, in deren Berlauf eine Bereinbarung einer Reihe von Richtlinien ge­troffen worden sind. Diese Richtlinien regeln die praktische Ueber­führung der arbeitsfofen Raliarbeiter in die Landwirtschaft, und zwar in den Rübenbau. Die Anwerbung geschieht auf Grund der Tarife, die in den betreffenden Kreisen für landwirtschaftliche Arbeiter abgeschlossen worden sind."

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Kommunistische Arbeitervertreter.

Am Dienstag stand im Tarifausschuß der Berliner   Stadt­berordnetenversammlung der Schiedsspruch der tariflichen Schiedsstelle zur Verhandlung. Unsere Genossen und der Vertreter bes Zentrums traten für Annahme des Schiedsspruches ein. Die an den 8entral­Deuticnationalen beantragten Berufung ausschuß, weil ihnen der Schiedssprnch zuweit ging. Der Antrag der Deutschnationalen wurde mit ihren und den Stimmen der übrigen bürgerlichen Parteien mit 6 gegen 5 Stimmen an genommen. Diese Entscheidung wäre unmöglich gewesen, wenn nicht die beiden Vertreter der kommunistisen Frattion die Sigung geschwänzt hätten. Das nennt sich Arbeiter­vertreter und nimmt für sich in Anspruch, als die berufene" Ver tretung der Arbeiter zu gelten.

Betriebkrankenkaffe mit kommunistischer Hilfe.

Die Firma Aschinger   beabsichtigt seit längerer Zeit bei der Berliner   Gastwirte- Inmung fahnenflüchtig zu werden. Um das mög lich zu machen, sollen munmehr die Arbeitnehmer herhalten und sich mit der Gründung einer Betriebstrantentasse einverstanden erklären, weil man auf keinen Fall die Ueberführung der Aschinger­Angestellten in die Ortstrantentasie haben will. Bedauer­licherweise haben sich Arbeitervertreter" gefunden, die als Mitglieder des Betriebsausschusses eine Zustimmungserklärung an das Versiche rungsamt unterschrieben haben. Die Herren taten das im stillen Kämmerlein, ohne den Mitgliedern des gemeinsamen Betriebsrats der Firma oder der Gewerkschaft nur ein Sterbenswörtchen mitzu­teilen. An der Spize der Macher auf Arbeitnehmerjeite steht der fich als Kommunist gebärdende Metallarbeiter Steinführ. Es ist eine alte Erfahrung, die die Arbeiter immer wieder auf ihre Kosten machen, daß die Festigkeit und die Fähigkeit gewisser Radita. linstis im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Maulfertigkeit steht.

Zwei überfüllte Bersammlungen der Arbeitnehmer der Firma haben sich mit den Plänen der Aschinger A.-G. und mit dem Ver­halten ihres Betriebsausschusses eingehend beschäftigt und eine Reso fution ein ftimmig angenommen, die gegen die Gründung einer Betriebstrantentaffe Stellung nimmt und feststellt, daß der Ausschuß des Betriebsrats rechtswidrig gehandelt hat.

Wirtschaft

Ausnahmefrachten für den Wasserumschlag in Berlin  .

bahn gehen die Meinungen start auseinander. Man muß zugeben, Ueber die Gestaltung der Gütertarife der Reichs­daß sich die Reichsbahnverwaltung in einer schwierigen Lage be­findet und daß sie bei der großen Verschiedenheit der Interessen ber einzelnen Reichsteile unmöglich die Zufriedenheit aller er. werben kann.

liche Teile des Reiches mit einem verhältnismäßig recht einfachen Aber dennoch tönnte ohne Aenderung des Systems für beträcht Mittel eine bedeutende Besserung der Wirtschaftslage erzielt werden: durch die Einführung von Ausnahmefrachten für den Wasserumschlag in Berlin  . Dabei hätten weder andere Landesteile noch die Reichsbahn   Nachteile zu gewärtigen.

Berlin   ist der oberste Elbhafen auf der Linie Hamburg­Berlin zum Osten. Diese Linie ist für eine große Menge von Import- und Exportgütern, aber auch von Transitgütern die natür­liche Verbindung, die mit großer technischer Kunst des Wasserbaues und mit hohen Rosten ausgebaut worden ist. Ihre volkswirtschaft liche Leistung entspricht aber gegenwärtig feineswegs der befruchten­den Kraft, die in ihr schlummert, weil der kombinierte Wasser- Bahn­verfehr für Güter, die Berlin   in östlicher oder westlicher Richtung von der Nordsee   oder zu ihr passieren, viel zu teuer ist. Die

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Einführung der den Seehafenausnahmetarisen zugrunde gelegten Binnenumschlagsplat Tonnentilometerfrachten für Berlin   als

würden die Frachten für die wichtigsten Import- und Exportgüter für weite Bezirke wie die Laufig, Schlesien  , große Teile der Mart und Pommerns   um so viel senten, daß die dort heimischen Industrien ihre Ronkurrenzfähigkeit in überseeischen Ländern stei­gern bzw. wiedergewinnen fönnten.

Ebenso bedeutend und wichtig wäre aber die Wirkung auch auf die Durchfuhr überseeischer Güter nach dem weiteren Often und umgekehrt. Es ist bekannt, daß sich die internationalen Wege nach dem Kriege unter der Einwirkung tarifarischer Maß­nahmen der fonfurrierenden Staaten und besonders ihrer See­häfen start verschoben haben. Die Reichsbahnverwaltung hat in diesem Kampf nicht ohne Erfolg ingegriffen, aber noch nicht für den Verkehr der zu ungunsten Hamburgs und Königsbergs seewärts auf Danzig   abgelenkt worden ist und bei der augenblicklichen Tarif­gestaltung immer mehr abgezoger werden wird. Früher beendeten die großen lleberseeschiffe ihre Reife in Hamburg  , wo die Güter für den Osten in die fleinen Ostseedampfer oder in Elbtähne oder auf die Bahn umgeschlagen wurden. In neuerer Zeit laffen jedoch fremde Reedereien ihre großen Schiffe durch den Kaiser- Wilhelm­Ranal laufen, wodurch die Durchfuhr durch Deutschland   unnötig wird. Diese Schiffe suchen und finden in Danzig   aber auch Rück­fracht und zwar in erster Linie auf Kesten   Königsbergs. Kurz, die Deutschen   werden bei dieser ganzen Entwicklung, die erst in den Anfängen steht, die Zeche zu bezahlen, wenn nicht ein Anreiz für die Durchfuhr durch Deutschland   gegeben wird. Für Hamburg   würde Berlin   nicht fonkurrierend, sondern ergänzend, ja fogar werbend wirken, besonders im Transitverkehr. Die Reichs­bahn selbst aber würde, ohne an die Grenze ihrer Selbstkosten her­unterzugehen, durch erhöhten Umfag wohl auf ihre Kosten tommen. Diese Frage erscheint daher wert, gefördert zu werden. Stadtrat Schüning.

Sport.

Die Hometrainer- Rennen im Schweizergarten, Friedrichshain  ( Am Nos nigstor), hatten gleich am ersten Abend einen guten Besuch zu verzeichnen. Schweizer Gubler vor Binzelberg und Bouhours( Frankreich  ). Der Fran Im Eiöffnungsfabren über 3 ilometer fiegte der junge zose, dessen Bater einst in Frankreich   eine feltene Glanzzeit erleben durfte, fährt hier noch etwas unsicher, doch dürften bereits die nächsten Tage ein befferes Bild liefern. Das Hauptfabren über 2 kilometer bes ftimmte Tech mer für sich. Den Lauf über 2 Kilometer um den Großen Preis vom Friedrichshain  ", der allabendlich ausgefahren wird, gewann der Europameister Stellbrint, der Weber und Bouhours hinter fich ließ. Otto Pawte bolte sich im Bunttefahren über 4 Kilometer 10, Techmer 8 und Gubler 6 Punkte. Das 6- kilo­meter Brämienfahren brachte den sicheren Sieg Erich Vinzel­berg 3. Heute( Donnerstag) abend findet u. a. ein 10- kilometer­Prämienfahren statt.

Berantwortlich für Politit: Ernst Neuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schikowski; Lokales und Sonstiges: Walter Trojan; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Druck: Borwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3.

Gewinnliste

ber

23. Preußisch- Süddeutschen( 249. 6. Raffe Ohne Gewähr.

Preuß.) Klaffen- Lotterie

1 Gewinn zu 300 000 Nm 154852

1 Gewinn zu 50 000 m 108137

16. Juli 1924 Nachbruck verboten.

8 Gewinne, zu 10 000 Rm 10152 28487 35437 36137 172037 189937 214037 246537

8 Gewinne zu 3000 Rm 2437 51137 78337-109537 134637 197437 230852 235237

11 Gewinne zu 2000 Rm 737 2152 53052 103037 106537 110352 121852 148537 185552 223452 293037

19 Gewinne zu 1000 Nm 3052 4437 11752 25237 33637 42237 44337 46037 61852 63952 82252 115352 1643337 170352 197552 227437 253637 268737 275337 48 Gewinne zu 800 m 20852 23052 23952 25937 27437 35037 35737 36637 43152 51237 53252 57352 62537 69637 70252 73437 87952 90337 95837 105937 33 1251 7 132737 133752 141637 147852 156352 174637 175237 192552 198437 205552 209152 213952 221137 224637 229137 238452 242952 243152 249752 253452 256037 257652 282937 288152 296252 299552 87 Gewinne zu 500 Rm 537 2252 2652 7252 8437 11237 12337 12637 15952 16637 17452 17752 25137 28452 31237 38937 43253 43937 53752 53837 58552 65152 67937 68052 68152 68552 69737 86237 87537 88337 88552 92852 94937 96552 97052 99452 99737 100437 102437 102752 103252 106337 106437 115452 117552 123637 129152 139252 146352 147352 150937 155352 165852 168752 176352 179537 180397 181852 182237 194252 198037 200752 202152 204037 206452 215937 216452 222452 225352 231337 240252 244737 246337 248152 250837 254052 256052 256452 259537 263837 263952 268752 274137 279037 287452 290437 290937

217 Gewinne zu 300 m 52 3252 3487 4852 5537 6137 6452 12052 17052 18352 23237 23737 23752 24352 24537 26152 26552 29352 29837 30652 33837 35237 35652 36852 37452 38637 40952 44237 45052 45452 45952 48252 49337 49752 50737 52852 55652 56452 57137 59737 60237 60437 60537 61737 63337 64287 64637 65937 68137 68437 70752 72252 75937 76237 77337 77452 77852 79752 81152 82652 84452 86537 88452 92052 93752 93937 95952 96152 96237 96737 98537 101552 102052 102337 105052 105537 105637 105752 110052 111452 112137 112837 113252 113537 114652 114737 115052 117352 120937 122637 122752 122852 125552 126337 126852 128737 129352 129952 130937 131352 132437 132952 133152 134452 135252 137152 137252 140837 142652 145837 147152 148337 148652 149152 150137 153037 153152 154537 156337 158837 159652 160237 161752 162352 163237 165752 167352 167537 168337 170937 171237 171452 172537 173037 173052 176752 177252 177552 178037 178152 178837 180052 180237 181052 182852 189787 191252 191652 196852 197037 199252 200037 200352 202137 207652 210537 211052 211237 212637 212737 213187 214952 215652 217537 220537 221452 221952 225037 225852 226952 227787 228437 235837 236037 236637 237237 237452 238237 242137 244337 246437 246937 249152 251152 251537 251852 254552 254952 256937 259737 261437 261537 261852 262052 262137 264437 265137 269987 270137 270652 270952 271237 274237 277937 278052 280852 282552 283937 285152 286437 287652 290552 291337 292152 292452 295537 297952

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