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Gewerkschaftsbewegung

Für das Abkommen von Washington  . Nunmehr haben auch der Vorstand des Deutschen Gewert schaftsbundes und der Vorstand des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften zu dem Antrag des ADGB.  , die Ratifizierung des Abkommens von Washington durch Volks­entscheid herbeizuführen, Stellung genommen. Der gefaßte Beschluß lautet:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften sind bereit, nach Erledigung des Dawes­Gutachtens und nach der Ueberwindung der gegenwärtigen Kredit­und Wirtschaftskrise mit ihrer gewaltigen Arbeitslosigkeit und Kurz­arbeit sowie nach erfolgter Stellungnahme der Reichsregierung zur Frage der Rafifizierung des Washington- Abkommens auf die Reichs­regierung dahingehend einzuwirken, daß sie dem Reichstag einen Arbeitszeitgefehentwurf vorlegt, der die Mängel der gegenwärtigen Arbeitszeitverordnung beseitigt. Erforderlichenfalls ist der DGB. auch bereit, für die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens einzutreten und, wenn nötig, einen Volts entscheid darüber herbeiführen zu helfen unter der selbstverständ­lichen Voraussetzung, daß die gefehgebenden Körperschaften der übrigen Haupfindustrieländer sich ebenfalls zur Ratifizierung bereit erklären.

Mögen auch die Vorbedingungen etwas verklausuliert erscheinen, wie das ja bei der Zusammensetzung des Borstandes des DGB. nicht anders zu erwarten ist, das Wesentliche ist die grundfäßliche Forderung der Ratifizierung des Ab= tommens von Washington. Bis zur Durchführung des Volksentscheids wird schon aus rein technischen Gründen eine derartig lange Frist verstreichen man rechnet mit vier bis fünf Monaten, daß schon dadurch die Voraussetzungen des Vorstandes des DGB. hinfällig werden.

Die englische Regierung will ratifizieren. London  , 31. Juli.  ( ED.) Die Regierung hat heute nachmittag im Unterhaus eine Vorlage eingebracht, in der die Rafifizierung der Washington Borschläge über die Einführung des Achiffundentages beantragt wird.

Es will Abend werden.

Als in der KPD  . die ,, Führergarnitur" Brandler  , Zetkin  , Koenen abgesägt wurde und die Scholem  , Ruth Fischer   an die Spize famen, geschah das unter dem Feldgeschrei der bevorstehenden und mit aller Energie zu betreibenden ,, Revolution". Es ist zweifellos, daß damals die KPD  . großen Zulauf hatte. Die Berzweifelten aller Schichten, die nur noch an eine gewaltsame Lösung der furchtbaren Krise glaub­ten, die in Deutschland   wütete, liefen zu den Kommunisten oder den Bölkischen.

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Wo ist nun die kommunistische Revolution geblieben? Wo sind die großen Taten der Ueberrevolutionäre, die heute die KPD. fom­mandieren? Wo sind vor allem die Massen der Mit- und Nach­läufer hingeraten? Täglich schreit die Rote Fahne  ":" Heran an bie Massen" Das heißt, die Massen sind davongelaufen und die Kommunisten bemühen sich verzweifelt, ihnen nachzulaufen. In dieser Beziehung sind die Debatten, die auf den Moskauer Rongreffen gepflogen wurden und in Berlin   ihre Fortsetzung fan­ben, sehr aufschlußreich. Alles schreit nach der flaren Linie" und jeder hat mindestens drei Meinungen darüber, die von den anderen Rommunisten wieder verworfen werden. Der Kazenjammer, der in den Konventikeln der KPD   herrscht und heute wohl die wirkliche tommunistische Einheitsfront ist, tommt so recht in dem Epilog zum Ausdruck, den die Rote Fahne  " veröffentlicht. Wir zitieren: Man kann ohne eine flare gemerfschaftliche Auffaffung wohl von der Organisierung der Revolution und von der bolschewistischen Massenpartei reden, aber man wird feines von beiden erreichen, wenn man nicht in der Bragis an die Gewinnung der in den freien" Gewerkschaften organisierten Massen herangeht. Die Erfassung der Unorganisierten ist neben der Notwendigkeit schärffter und planmäßigster Arbeit in den Gewerkschaften eine völlig unter geordnete Frage.( Bisher war es umgekehrt.) Der Bezirksausschuß erkannte in richtiger Weise, daß gerade in Berlin- Brandenburg   nur dann eine Vorwärtsentwid Iung unserer Partei möglich ist, wenn sich alle Parteigenoffen von dem Grundíaz leiten lassen, daß wir erst dann die Sozial­Derräter erledigt haben, wenn wir wieder in ihrer einzigen Re­frutenschule, den reformistischen Gewerkschaften, festen Fuß fassen und die Massen für uns erobern. Bei einer soforti­gen Inangriffnahme dieser schweren Arbeit mer­den wir unseren Einfluß und unsere Erfolge in ungeahnter Weise vergrößern. Jeder Genosse muß sich darüber im flaren sein, daß Sabotage in dieser Frage einem Verzicht auf die Revolution gleich­zusehen ist!.

Noch vor wenigen Monaten taten die Kommunisten so, als wären wir schon vernichtet", die Gewerkschaften erledigt", während die KPD., gestützt auf die Massen", binnen turzer Frist Deutschland  mit der Räterepublik beglücken würde. Nun aber wird als nächste Aufgabe bezeichnet, an die Gewinnung der Massen heranzugehen",

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die in den Gewertschaften sind und nicht, wie die Kommu­nisten mit den Unternehmern frohlockend glaubten, außerhalb der Gewerkschaften. Andernfalls wäre eine Borwärtsentwicklung" ( welch opportunistische" Phrase!) der KPD  . nicht möglich. Man will also in den Gewerkschaften, die man schon als erobert hingestellt hatte ,,, wieder festen Fuß fassen". Für eine ,, Massenpartei", die die Amsterdamer und die Sozialdemokratie schon vernichtet hatte, ein fehr bescheidenes Beginnen.

Und woher dieser Rückschlag, der einem Zusammenbruch nahe fommt? Der Berichterstatter über die Moskauer   Rongreffe fagte darüber laut ,, Rote Fahne" auf der Tagung des Bezirksausschusses der APD. u. a.:

Zur Frage der selbständigen Verbände einige Worte. Die Massen werden in diese nur hineingehen, wenn sie von ihnen gewisse Vorteile erhoffen. Nun betrachtet die Lage des Kapitalismus und begreift, daß wir einen fatastrophalen Zusammenbruch erleben, wenn wir die Massen enttäuschen, indem wir ihnen diese Vorteile nicht geben fönnen. Sie werden euch dann eines Tages eine furchtbare Quit­fung vorlegen und fagen, daß ihr genau solche Schurken

seid wie die Reformisten.

Aus der Sprache des Bolschewismus in gewöhnliches Deutsch übersetzt heißt das: Die Kommunisten können sich nur dann behaup­ten, wenn sie ihre Versprechungen verwirklichen. Da sie aber dessen ganz und gar unfähig sind, erleben sie einen fatastrophalen Bu­fammenbruch".

Nach Düsseldorf   Jena  !

Schwere Niederlage der Kommunisten. Jena  , 31. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) Bei der gestern erfolgten Neuwahl der Ortsverwaltung des Deut­ichen Metallarbeiter Berbandes und der Delegierten zum Ortsausschuß des ADGB  . wurden die kommunisten mit 3 wei Drittel Mehrheit geschlagen. Nachdem die Kommunisten bereits bei der Reichstagswahl 25 Pro3. ihrer Stim­men verloren hatten, ist diese Niederlage in einer ihrer ältesten gewerkschaftlichen Hochburgen ein schlagender Beweis des Rüdgangs ihres Einflusses in den freien Gewerkschaften.

So=

| und mehr der Einfluß der Organisation geschwunden. Schon jahres lang find die Ensemblemufiker ohne Tarifvertrag und nun will man auch die Orchestergruppe rechtlos machen. In dem neuen Vertragsentwurf find u. a. vier ganze freie Tage oder acht halbe freie Tage vorgesehen, d. h. daß Tage, an denen vormittags feine Probe stattfindet, schon als halbe Freitage gerechnet werden tönnen. Heute gehen die Bestrebungen dahin, nicht nur die Gehälter abzubauen, sondern auch die Ensembles zu verkleinern. In Hamburg  , wo eine geschlossene Organisation vorhanden ist, ist der Versuch der Arbeitgeber fläglich gescheitert..- Die Musiker liegen jetzt wieder in schärfften Kampf gegen die Schmugtonturrenz der Be­amten und Militärmusifer. Die behördlichen Bestim mungen fönnen nicht so durchgeführt und kontrolliert werden, wie es notwendig wäre. Heute sind die Beamten schon in die Cafés, die Orchester-, ja schon in die Theaterfapellen eingedrungen. Die un­zweifelhaft bevorstehenden Kämpfe können nur von einer ein heit­lich organisierten Musiferschaft geführt werden. lange die Berliner   Musifer in ihrer Gesamtheit das nicht begriffen haben, werden die Angriffe der Unternehmer auf die Lohn- und Ar­beitsbedingungen nicht ausbleiben. Notwendigkeit einer Einheitsorganisation anerkannt. Die Bersamm­lung nahm schließlich einstimmig eine Entschließung an, in der es heißt: ,, Eine Befferung der gegenwärtigen Verhältnisse ist nur möglich, wenn es gelingt, schnellstens die so notwendige Einigkeit unter den Berliner   Musikern herbeizuführen. Die Versammlung sieht in einer starten gewertschaftlichen Organisation das beste Mittel, die Angriffe der Unternehmer erfolgreich abzuwehren. Sie erfucht alle Berliner   Musiker, dafür Sorge zu tragen, daß in aller Kürze eine starke gewerkschaftliche Einheitsfront hergestellt wird. Die Versammlung erwartet vom Deutschen   Musiker­mit aller Entschiedenheit ablehnt und unverzüglich an die übrige Ar­verband, daß er die Forderungen des Deutschen Bühnenvereins  beitgeberschaft zwecks tariflicher Regelung der Arbeitsbedingungen unter Aufrechterhaltung der sozialen Errungenschaften herantritt, und des weiteren alle gegebenen Mittel zur Beseitigung der Beamten  -, Militär- und Dilettantenfonkurrenz anwendet. Die Berliner   Musiker find bereit, für ihre berechtigten Interessen, wenn es nottut, auch den Kampf aufzunehmen und einem diesbezüglichen Rufe des Deutschen Musikerverbandes Folge zu leisten."

In der Diskussion wurde von den meisten Rednern die

Zentralverband der Maschinisten und Seizer, Gefchäftsstelle Groß- Berlin. Am Sonntag findet die Stichmahl der Delegierten zur 15. ordentlichen Verbandsgeneralversammlung in Breslau   statt. Die Wahl erfolgt in nach­ftehenden Wahllokalen in der Zeit von 9-12 Uhr vormittags und 3-6 Uhr nachmittags; im Bezirk Centrum von 9-2 Uhr nachmittags. Bezirk Adlers­ hof  : im Bezirkslokal, Bezirk Bernau  : im Bezirkslokal, Bezirk Charlottenburg  : Ad. Werner, Charlottenburg  , Wallstr. 96, fleines Gewerkschaftshaus: Bezirk Cöpenick, Stippefohl, Cöpenid, Schönerlinder Straße 76; Bezirk Centrum: Mattauch, Berlin  , Linienstr. 6la, Ede Gormannstraße; Bezirk Friedrichshagen  : Bezirk Hallesches Tor: Bayerischer Geppl", Bergmannstr. 103; Bezirk Belten­Sennigsdorf: Su den drei Linden", Hennigsdorf  , Friedrichstraße: Bezirk Raltberae- Ertner: im Bezirkslokal; Bezirk Rönigswufterhausen: bei Groffe, Königswusterhausen  , Potsdamer Straße 9; Bezirk Lichtenberg  : Wörliger. Marienfelde  : im Bezirkslokal; Bezirk Neukölln  : Cassun, Neukölln, Erkstr. 8; Bezirk Nowawes  : Gebauer, Rowawes, Wallstraße: Bezirk Often: Biebermann, Rorndorfer Straße 9; Bezirk Oranienburg  : Hennrich, Oranienburg  , Bernauer Straße   5: Bezirk Niederschönhaufen- Bankow: Wahllofal in Weißensee; Bezirk Südost: Wagner, Berlin  , Rotbufer Straße 19; Bezirk Schöneberg, Kupante, Schöneberg  , Eisenacher Straße 63; Bezirk Steglig: Mahlis  . Stegliz, Düppel­ftraße 7; Bezirk Schönhauser Vorstadt: Soffmann, Berin, Enchener Straße 8; Bezirk Spandau  : Windt, Spandau  , Pichelsdorfer Straße 5; Bezirk Reiniden­dorf- Weft, Reinickendorf  - Oft, Wittenau  , Tegel  : ,, Lindengarten", Inh. Gerbsch, Tegel  , Berliner Straße   65: Beziet Teltow: im Bezirkslokal: Bezirk Wedding  : Riechmann, Berlin  , Lynarstr. 4; Bezirk Weißensee: Pfikner, Weißensee  , Berliner   Anee. Das Zentralwahlbureau ist die Geschäftsstelle, Berlin  , Engelufer 24-25. Telephon: Morisp at Nr. 13261, wo telephonisch Auskunft

Lichtenberg, Gürtelſtr. 38: Bezirk Moabit  : Beste, Berlin  , Surmfic. 29; Bezirk

gegeben wird. Die Ortsverwaltung.

Der Generalstreik in Polnisch  - Oberschlesien  . Hindenburg  , 31. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) Von einem eigentlichen. Generalstreit kann in Ost- Oberschlesien nicht die Rede fein. Es streifen nur die Gruben und Hütten. Die Weiter­verarbeitung, Elektrizität, Baugewerbe usw. haben die Arbeit nicht im Lotal Seeftr. 102; Bezirk Gesundbrunnen  : Döhling, Berlin  , Brunnenstr. 79; eingestellt. In der Hubertushütte arbeiten Korfanty  - Leute als Streitbrecher. Es ist alles ruhig. Am Donnerstag abend kommt der Minister für soziale Fürsorge, Durowiti, nach kattowi, um zu verhandeln. Die Gewerkschaften haben den Streit fest in der Hand. Das Streifgebiet ist in Bezirke eingeteilt und wird plan­mäßig bearbeitet. Die Zahl der Streifenden ist auf 100000 zu schäzen. Der Ministerpräsident Grabiti hat das Ersuchen an den Sejm  - Marschall gerichtet, den Sejm nicht eher auseinandergehen zu lassen, ehe er nicht die Zehnstundenverordnung fanttioniert hat. Dem wird sicher stattgegeben. Für den Zehnstundentag ist leider eine sichere Mehrheit vorhanden. Der weitaus größere Teil auch des Bürgertums von Polnisch- Oberschlesien steht auf der Seite der Streifenden. Bemerkenswert ist ein Artikel in der Rattowizer Beitung", überschrieben Wegbereiter des Kommunismus", den der deutsche bürgerliche Sejm- Abgeordnete lig geschrieben hat. Er wirft den Industriellen vor, daß fie den Bogen zu straff spannen. 3hre ungerechten Forderungen müßten die Massen dem Bolschewis mus in die Arme treiben. Korfanty   felbft ist von seiner Frattion aufgefordert worden, fein Mandat niederzulegen, weil er ebenfalls mit den Industriellen für den Zehnstundentag ein­getreten ist. Es herrscht eine erregte Stimmung gegen ihn. Noch bedenklicher ist freilich die Stimmung gegen die Regierung. Einzel­nen Ministern, wie Durowski und Niedorn, wird direkt vorgeworfen, daß sie sich von der Industrie laufen ließen. Vorläufig ist von einem Einfluß der Kommunisten noch gar nichts zu merken. Die Lage wird freilich anders, wenn der Streit unter der Führung der Gewerkschaften zusammenbrechen sollte. Soviel steht heute schon feft, daß die Industriellen in der Frage des Zehnstundentages nicht nach­geben wollen. In der Lohnfrage sind sie bereit, kleine Konzessionen zu machen. Die Polizei ist verstärkt worden. Irgendwelche Be fchränkungen, abgesehen vom Alkoholverbot, sind aber nicht zu bes merken.

Die Musiker spielen auf.

Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Musikerverbandes hatte die Musiker Berlins   in eine überfüllte öffentliche Versammlung zu­Jammenberufen, in der Verbandsvorsitzender Fauth über: Wie verbessern wir unsere Lohn- und 2 beitsbedingungen" referierte. Fauth ging davon aus, wie in der ersten Zeit nach Beendigung des Krieges, als die Musifer in eine: träftigen Einheitsorganisation zu­fammengeschloffen waren, die Berufsbedingungen in Berlin   den Arbeitgebern von den Musikern vorgeschrieben worden sind. Nachdem im Laufe der Zeit von der großen Organisation wieder Teile abgesplittert und Sondergruppen gebildet haben, ist auch mehr

Vorträge. Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

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Geschäftsstelle: Berlin   C. 2, Raifer- Wilhelm- Straße 46 III. Rameradschaft 3. Bedding". Am Sonnabend, den 2. August, abends 6-8 Uhr, Abholen der Müzen( auch für die, die nicht Rame angezahlt haben) bei Müller, ferstraße Ede Martin- Opig- Straße. rabschaft Neukölln und Brih". Am Sonnabend, den 2. Auguft, abends 7.45 Uhr, legte dringende Zusammenkunft Bahnhof Köllnische Heide( Sied­lung), dortfelbft werden auch Müßen ausgegeben. Rameradschaft Reiniden dorf- Rosenthal( Aleinbahn) aur Fahrt nach Bandlig. Erscheinen ist Bflicy barf". Sonntag, den 3. August, mittags 1.15 Uhr, Antreten Bahnhof Reiniden.

Rameradschaft Behlendorf". Sonnabend, den 2. Auguft, abends von 7 bis 7 Uhr bei Schnarre, Potsdamer Straße 3, Ausgabe von Mühen, Arm binden usw. Uhr erfte Uebung. Anwesenheit der Kameraden und Jugendkameraden unbedingt notwendig. Nur Mitglieder. Kamerabschaft Türrschmidtstraße 33, Borstandssigung. Dazu die Zugführer, die auswärtigen Gruppen. Kameradschaft Faltenberg, Alt- G ienide. Deffentliche Versamm­lung am 1924,

Gruppe Lichtenberg  . Freitag, den 1. Auguft, 8 Uhr abends, bei Emil Krüger.

trag des Kameraden Northeim: Die Not der Republit. Republikaner als

Gäste willkommen.

Berantwortlich für Politit: Ernft Reuter; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : R. S. Döfcher; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.

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