Gewerkschaftsbewegung
Eine falsche Rechnung.
,, helf, was helfen mag!"- fagten sich die Verfasser der Arbeitszeit- Denkschrift der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Es gilt durch Ziffern zu beweisen, was zu beweisen war, daß der Achtstundentag unmöglich und die 10 bis 12stündige Arbeitszeit notwendig und segensreich sei für die Wirtschaft.
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Den sogenannten Produktionsstunden der Vorfriegszeit werden die Produktionsstunden der Nachkriegszeit gegenübergestellt und diefen wiederum die Produktionsstunden auf Grund der verlängerten Arbeitszeit Die Rechenkünstler der Arbeitgeberverbände sind über den Berdacht erhaben, als ob sie nicht unterscheiden könnten zwischen den Arbeitsverhältnissen in der Vorfriegszeit und denen in der Nachkriegszeit. Sie wissen, daß sie hier mit zwei ungleichen Größen zu rechnen haben, die nicht ohne weiteres miteinander vergleichbar sind. Da der gewaltige Unterschied zwischen der Zeit des Säbelraffelns und der Flucht über die holländische Grenze der Beweisführung nicht in den Kram paßt, wird er stillschweigend übergangen darf er doch als befannt ,, Dorausgesetzt" werden imd lediglich eine Gegenüberstellung von Ziffernreihen vorgenommen, um aus der Differenz die Schädlichkeit des Achtstundentages nachzuweisen. Der Arbeitszeitausfall wird nachgewiesen durch Berechnung der durch wirtschaftliche und politische Streits und Aussperrungen entfallenen Arbeitsstunden, durch Urlaub ,,, Tariftrantheit", durch Kohlen- und Waggonmangel; der Arbeitsausfall infolge der passiven Resistenz im Ruhrgebiet ist abfichtlich mit feinem Wort erwähnt, sondern in die Schäzung des Gefamtausfalls ,, von über 30 Milliarden Produktionsstunden aus diesen verschiedensten, der Borkriegszeit auch nicht annähernd so geläufigen Ursachen"(!) mit einbezogen.
Besonders verwerflich ist, fpeziell die Bergarbeiter her| fprechungen Melczaninftis mit Fimmen im Haag, und der Hirzlichen auszugreifen, auf ihr Konto den Raubbau in den Gruben Rorrespondenz des Zentralfomitees der russischen Eisenbahn- und zu sehen, thnen die Unterernährung als Schuld anzufrei- Transportarbeitergewerkschaften mit dem Exekutivfomitee der Transden, ihnen den Ausfall an Produktionsstunden infolge des Bag- portarbeiter- Internationale eine offizielle Einladung Wag= gonmangels, der passiven Resistenz und des letzten komitees der Internationale habe indessen dahin gelautet, daß die nach Hamburg erwartet. Die letzte Antwort des EpefutloAbwehrstreits, in den man sie mit Gewalt hineingezwungen Frage der Einladung auf dem Rongreßfelbst erörtert werden Kriegsfolgen überwunden sind, nachdem die Bergwerke während der hat, zuzuschätzen. Jezt, nachdem die schlimmsten unmittelbaren solle. Wenn das Exekutivkomitee der Transportarbeiter- InterDauer der passiven Resistenz auf Kosten des Reiches wieder leiblich habe beschließen fönnen, so wäre es ihm auch durchaus möglich ge nationale endgültig über die Aufnahme der russischen Gewerkschaften hergerichtet sind, prahlt das Unternehmertum damit, daß durch seine wesen, sie zum Kongreß einzuladen, um die Frage ihrer Aufnahme weitblickenden Maßnahmen, den Bergarbeitern die 8stündige Schicht in die Internationale zu beraten. Die Leiter der Internationalen aufzuzwingen, die immerhin wieder eingeführt" sei, im Ruhrberg- Transportarbeiter- Föderation Williams und Fimmen hätten bau der Förderanteil pro Schicht auf den Kopf der Belegschaft erdurch ihr Verhalten die Schaffung einer Einheitlichrechnet wieder von 67 Proz. der Friedensleistung im Durchschnitt feit der internationalen Gewerkschaftsbewegung verzögert. des Jahres 1922 auf 93 Pro3. im März 1924 gestiegen ist. Der Verlauf des internationalen Transportarbeiterfongresses Williams und Fimmen falsch adressiert ist, ganz abgesehen hat in diefer Beziehung gezeigt, daß der persönliche Vorwurf gegen davon, daß es den Mostauern feineswegs um die Einheitlichkeit der internationalen Gewerkschaftsbewegung zu tun ist, als vielmehr darum, ein großes bedeutendes Agitationsfeld für Generalstreits zwecks Weltrevolution" zu gewinnen.
Das ganze Machwerk dieser Denkschrift entspricht so in jeder Weise seinem Zwed, die deutsche Arbeitnehmerschaft um den Acht stundentag zu prellen und den Raubzug auf ihre Lebenszeit zur höhe ren Ehre des Mehrwerts zu beschönigen und zu rechtfertigen zu suchen.
Beriammlung aller in der SPD. organisierten Arbeiter, Angestellten und Beamten des Bezirksamts Friedrichshain heute, Donnerstag, den 14. August 1924, abends 7 Uhr,
in„ Schmidts Gesellschaftshaus", Fruchtstr. 36a. Betrieben und Verwaltungen. Referent: Kollege S ch woanebed. Tagesordnung: 1. Die Arbeit der Parteigenossen in den städt. 2. Verschiedenes.
Wir erwarten pünktliches und vollzähliges Erscheinen. SPD. - Fraktion des Bezirksamts Friedrichshain gez. Gerbert, Schriftführer.
Wenn die deutsche Arbeiterschaft den Weltkrieg vom Zaun gez. Wolgast , 2. Vorsitzender gebrochen, wenn sie den Raubbau der Kriegswirtschaft betrieben, wenn sie Betriebsmittel und Betriebsanlagen über die Grenzen gebracht hätte, wenn sie all das Elend verschuldet hätte, das der Krieg und der Zusammenbruch über sie gebracht hat, dann müßte sie sich die Rechnung der Deutschen Arbeitgebervers bände gefallen laffen. Da jedoch insbesondere die deutschen In dustriellen zur Kriegsverlängerung beigetragen haben durch ihre Annegionspläne, da sie den Nugen aus dem Raubbau zogen, da sie die Reparations- und Inflationsgewinne samt den Kriegsgewinnen einheimsten, ist es eine bodenlose Unverschämt heit, die geläufigen Ursachen" auf die Arbeitnehmerschaft zurüdzuführen, ihr den Ausfall an Produktionsstunden selbst durch Aussperrungen und die Ruhraktion anzufreiden. Eine derartige Provokation der Arbeiterschaft fönnen sich die Herrschaften im Unternehmerlager jetzt nur leisten, weil infolge der Kriegsnach- sonderen Hilfsbedürftigkeit maßgebend sein? wirkungen die Arbeiterschaft wirtschaftlich und organisatorisch noch zu sehr geschwächt ist, um darauf die gehörige Antwort zu geben.
Unterstützung besonders hilfsbedürftiger Kurzarbeiter. BIB. meldet: Entsprechend einer Entschließung des Reichstages hat der Reichsarbeitsminister eine Anordnung er. lassen, wonach den Bezirksfürsorgeverbänden durch die Arbeitsnachweise oder Landesarbeitsämter zur Unterstützung besonders hilfsbedürftiger Kurzarbeiter in bestimmtem Umfange Mittel aus dem Beitragsaufkommen der Erwerbslosenfür forge überwiesen werden können.
Es wäre zwecklos, die Vergangenheit heraufzubeschwören, wenn hier nicht der Bersuch gemacht würde, den Nachweis zu führen, daß in gleicher Weise wie in den zurüdliegenden Nach friegsjahren auch weiterhin die zahlenmäßig geradezu erschreckenden Ausfälle durch wirtschaftliche und politische Streifs" - und Aussperrungen, zu erwarten seien, das Unternehmertum damit zu rechnen habe und so durch Verlängerung der Arbeitszeit sich mit verlängerter Arbeitszeit gewissermaßen eindecken" müsse, um die drohenden Ausfälle an Produktionsstunden zu überstehen.
Kurz vor dem Kriegszusammenbruch verstand man im Lager der Spizenorganisationen der Unternehmer anders zu rechnen. Wie stände es heute mit dem deutschen Unternehmertum, mit seinen bis auf eine Goldmart abgeschriebenen Betriebsanlagen, wenn nicht die vordem von der Schwerindustrie insbesondere verfemten Gewerkschaften dafür gesorgt hätten, daß in dem ganzen Tohumabohu des Kriegszusammenbruchs und des NerDenzusammenbruchs der großen Masse der Kriegsteilnehmer schließlich die Vernunft bald wieder die Oberhand bekam?
Die Herren können doch nicht heute so tun, als seien sie bei all den Vorgängen seit 1914 nur unbeteiligte 3uschauer ge wesen, die in der Rolle eines„ Ehrbaren Kaufmannes" lediglich den Berlust an Produktionsstunden für die Deffentlichkeit zu berechnen hatten, indes sie ihre Gewinntonten versteckten, und durch ihren Teil der Schuld nur einen dicken Strich zu machen nötig hätten. Wenn fie schon einmal die Absicht haben, alle Nachteile auf die Schultern der Arbeiterschaft zu paden, durch längere Arbeitszeit und niedrigere Reallöhne, dürfen sie nicht mit solchen Rechenkunststückchen operieren.
Auch die Gewerkschaften wußten, genau wie die Unternehmer, daß der Uebergang zur achtstündigen Arbeitszeit sich nicht ohne Schwierigkeiten und Nachteile vollziehen fonnte. Während jedoch die Gewerkschaften damit rechneten, daß die Einführung des Achtstundentages die Unternehmer anspornen würde, sich mit ihrer gesamten Betriebsführung darauf einzustellen, spekulierten die Unternehmer darauf, bei der erstbesten ihnen günstig erscheinenden Gelegenheit den Achtstundentag wieder zu beseitigen, wieder ,, Herr im Hause" zu sein. Auch darüber mußte man sich flar sein, daß eine Arbeiterschaft, die während länger als vier Jahren durch alle Scheußlichkeiten des Krieges gehegt wurde, indessen ihre Frauen und Kinder an Kohlrüben verhungerten, nicht sobald in den Betrieben wieder das leiften fonnte, was sie vordem geleistet hatte, zumal nicht bei der Ver wahrlosung der Betriebe während der Kriegszeit und ihrer verschiedenen Umstellungen.
Da die schlechtest entlohnten Arbeitergruppen schon bei Bollarbeit nicht genug verdienen, um sich mit ihren Familien ordentlich zu nähren und zu fleiden, find die Kurzarbeiter natürlich erst recht übel daran. Welche Momente sollen nun für den Begriff der be=
Adolf Bled
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Rasch und unerwartet schied am 6. August mit Adolf Bled ein unermüdlicher Stämpfer für die Sache der Arbeiterbewegung aus dem Leben. Am 5. November 1863 in Shchen geboren, ge hörte der Verstorbene zu den Mitbegründern des Berliner Kohlenhörte der Verstorbene zu den Mitbegründern des Berliner Kohlen arbeitervereins, der sich im Oktober 1907 dem Zentralverbande der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter dem heutigen Deutschen Verkehrsbunde anschloß. Nach dem Zusammenschluß beider Organisationen war Bled jahrelang als Sektionsleiter der Kohlenarbeiter tätig. Das Vertrauen der Berliner Kollegen berief ihn im Jahre 1907 zum Revisor der Hauptkasse des Verbandes und ein Verbandstag im Jahre 1912 übertrug ihm das verant wortungsvolle Amt des Obmanns der Revisionsfommission, das er bis zu seinem Tode verwaltete. Das Leben Adolf Blecks gehörte aber auch der Sozialdemokratischen Partei, für die er jahrzehntelang in aufopferungsvoller Kleinarbeit wirkte. Ein dauern des Gedenken all' derer, die mit ihm zusammengearbeitet haben, ist dem Verblichenen sicher.
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Angestellte der Groß- Berliner Metallindustrie.
In der Verhandlung am Dienstag zur Regelung der unterbreitet, die Tarifgehälter um 10 Pro zu erhöhen Augustgehälter hatten wir erneut dem VBMZ. die Forderung und die notwendige Zwischenzahlung bereits Ende dieser Woche vorzunehmen. Weiterhin haben wir nochmals die Forderung auf vorzunehmen. Weiterhin haben wir nochmals die Forderung auf Niederschlagung des Borschusses in Höhe von 25 Broz.
geftelt.
Da alle Forderungen vom Arbeitgeberberband abgelehnt wurden, mußten die Verhandlungen als ergebnislos abgebrochen werden.
Die Niederschlagung des Vorschusses wurde mit der Begründung abgelehnt, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse noch genau so ungünstig wie in den Vormonaten sind. Am 22. d. M. erfolgt die Borschußzahlung in Höhe von 25 Proz. Afa Metall- artell. 2ange.
Günther.
Rothe.
Moskauer Rüge für Williams und Fimmen. Auf dem eben beendeten internationalen Transportarbeit fongreß gedachten die Moskauer Bertreter besondere Rolle zu spielen und der neuen internationalen Einheitsfront parole aufzuhelfen. Die Moskauer hatten bereits eine Delegation zu dem Kongres in Aussicht genommen, in Erwartung einer Einladung zu dem Kongreß, die jedoch unterblieben ist. Die Ruffische Telegraphen- Agentur wird deshalb in Bewegung gefeßt, um einem Mitgliede der voreilig gewählten Delegation, deren Anwesenheit nur Melczaninski, Gelegenheit zur Beschwerde zu geben. Die rufftvon ihr selber, vielmehr ihren Auftraggebern gewünscht wurde, schen Gewertschaften hätten auf Grund der Beschlüsse der vorjährigen Konferenz der Transportarbeiter, der persönlichen Be
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Die Erefutive der ITF. sowie der Kongreß haben deutlich erfennen lassen, daß die Internationale Transportarbeiter Föderation feine Neigung hat, fich ihre Organisation von Moskau ruinieren zu lassen. Denn darTransportarbeiter sollen tanzen wie Moskau pfeift.
auf läuft doch der Moskauer Einheitsrummel praktisch hinaus. Die
Wenn die ruffischen Gewerkschaften von der bolschewistischen Bepormundung, Unterdrückung und Kontrolle befreit sind, wenn ihre Mitglieder beschließen fönnen, was sie für richtig halten, wenn sie selber ihre Delegierten wählen können, dann ist die Zeit gekommen, die freigewählten Vertreter der ruffischen Gewerkschaften einzuladen und gemeinsam mit ihnen ,, in ehrlichen fameradschaftlichen Beratungen, ohne alle Hintergedanken und hinterhältigen Pläne, an dem Ausbau der internationalen Gewerkfchaftsorganisation zu arbeiten. Wenn erst die Sinowiews, Losowskis und ihre Untergebenen die unsauberen Hände aus dem Spiel lassen müssen, dann ist es überflüssig raffinierte, verlogene Einheitsparolen auszugeben, die Einheitsfront ist dann ohne weiteres da, als etwas Selbstverständliches, das höchstens der Formulierung bedarf.
worden sein, daß ihre Absicht erkannt ist, die Gewerkschaften nach Sollte den Mostauer Machthabern immer noch nicht flar ges dienfibar zu machen, daß die Gewerkschaften ihre Anmaßungen abdem Rezept der 21 Punkte zu übertölpeln, um sie ihren Zwecken lehmen, dann muß ihnen dies weiterhin fo unumwunden bedeutet werden, wie es der Internationale Transportarbeiterfongreß getan hat. Ihre Spekulation, einen Reil in die internationale Gemertschaftsbewegung zu treiben, ist verfehlt, trotz der strupellosen Berfchlagenheit und„ Bist", mit der sie betrieben wird.
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Nur Arbeit kann uns retten!"
Bochum , 13. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Der Betriebsrat der Krupp- Werke teilt mit, daß in der legten Woche wiederum 1300 rbeiter und Angestellte entlassen wurden. Von der 26 000 Mann starken Belegschaft arbetten 37 Proz. wöchentlich 57 bis 60 Stunden. wöchentlich 48 und mehr Stunden.
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58 Proz
gebietet
bie Unternehmerlogit. Die Beschäftigten müssen im Interesse Je weniger Arbeit, desto längere Arbeitszeitder Produktionssteigerung, die die Wirtschaftsbilanz" erheischt- bis zu 60 Stunden arbeiten, damit ihre Arbeitsgenossen aufs So will es die kapitalistische Pflaster gesezt werden können. Ordnung".
Die Not in Oft- Oberschlesien . Infolge der teilweisen Kurzarbeit seit Januar, der Aussperrungen und insbesondere des augenblicklichen Streiks, hat die Not in Ostoberschlesien eine außerordentliche Höhe erreicht. Die Geschäftsund Privathäuser werden von Bettlern, insbesondere Kindern, förm lich überschwemmt. Die Bestrebungen privater Bereinigungen um Linderung der größten Not erweisen fich mangels ausreichender Mittel als vollkommen unzulänglich. Von den Behörden ist bisher nicht das Geringste getan worden. Im übrigen herrscht in der Geschäftswelt eine sehr große Geldinappheit, so daß viele angesehene Firmen ihre Steuern nicht bezahlen können und demgemäß der Vollziehungs. haben auch die Handwerker zu leiden. beamte häufig Gast bei ihnen ist. Unter den gleichen Verhältnissen
Den Kreisen in Deutschland , die sich durch diese WTB.- Meldung um die in dem polnischen Teil Oberschlesiens zweifellos herrschende Not so sehr bekümmert zeigen, sei in Erinnerung gebracht, daß auch in Deutschland noch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und die daraus fich ergebende Not herrscht. Wer im Glashaus fizzt, foll nicht mit Steinen werfen.
Eine Richtigstellung macht fich für uns infolge einer- irr tümlichen Angabe der Roten Fahne" notwendig. In der gestrigen Abendausgabe des Borwärts" schilderten wir einen Fall fommunistischer Betriebswahlagitation. Da der Roten Fahne" aus dem Bergmann- Elektrizitätsmert, Seestraße, geschrieben worden war, daß der von ihr als ein Judas " beschimpfte Klempner Werner Mitglied der SPD. ",„ SPD. - Held", fogar ,, ehrenwertes Mit glied der SPD ." fei, waren wir leichtgläubig genug, den KPD. Leuten wenigftens in diesem Punkte zu glauben, und sprachen daWerner Mitglied der USP D., was selbstverständlich an der her den Betreffenden als unseren Genoffen an. In Wirklichkeit ist Burüdweisung seiner Verdächtigung in der Roten Fahne“ durch
uns nichts ändert.
Freitag, den
15. Auguft, abends 7 Uhr, Bersammlung der Schreibgehilfen und gehilfinnen im Gewerkschaftshaus, Gaal 5. Tagesordnung: Die Umstellung bei der
Reichsbahn. Die Kollegen werden ersucht, pünktlich zu erscheinen.
Berantwortlich für Politik: Ernst Renter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebe. Eztorn; Feuilleton: K. H. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frih Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Sierzu eine Beilage und Heimwelt".
GROSSER
Lebensmittel
Pf.
Verkauf sowelt Vorrat
Pend 10 Gem. Erbsen... Dose
Möhren... Rotkohl Kartoffeln..10 Pfund
*********** Pfund
Malzkaffee
1- PfundPaket
6PL 30Pf
18.
PL
Pf.
RKAUP
Apfel
Marmelade 2- Pfand- Bimer
Pflaumen 90PL Kakao dorp Prand 80PL
Original Bens
Mengenabgabe vorbehalten
58 Leipz. Allerlei... Dose 75Pf.
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N Mettwurst
TIETT
MA
H
139
Leipziger Strasse
Alexanderplatz
Frankfurter Allee
Orig.Braunschweiger grobe, Pfand
Kaffee frisch gebrannt
Piand
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